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DE69722677T2 - Schneidrolle für erdbohrmeissel mit austauschbarem, mit profilierten schneideinsätzen versehenem, schneidring - Google Patents

Schneidrolle für erdbohrmeissel mit austauschbarem, mit profilierten schneideinsätzen versehenem, schneidring Download PDF

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DE69722677T2
DE69722677T2 DE69722677T DE69722677T DE69722677T2 DE 69722677 T2 DE69722677 T2 DE 69722677T2 DE 69722677 T DE69722677 T DE 69722677T DE 69722677 T DE69722677 T DE 69722677T DE 69722677 T2 DE69722677 T2 DE 69722677T2
Authority
DE
Germany
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notch ring
inserts
cutting
ring
notch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69722677T
Other languages
English (en)
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DE69722677D1 (de
Inventor
Dolph Crawley
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Atlas Copco BHMT Inc
Original Assignee
Baker Hughes Inc
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B10/08Roller bits
    • E21B10/10Roller bits with roller axle supported at both ends
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
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    • E21D9/104Cutting tool fixtures

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Erdbohrmeißel. Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft die Konstruktion von Schneidköpfen für Erdbohrmeißel für das Bohren von Löchern mit relativ großem Durchmesser bei Bergbau- und Ingeniewbauanwendungen.
  • 2. HINTERGRUNDINFORMATION
  • Erdeindringungswerkzeuge werden im allgemeinen in zwei breite Kategorien unterteilt, jene, die konstruiert werden, um tiefe Bohrlöcher mit relativ kleinem Durchmesser zu bohren, und jene, die konstruiert werden, um flache Bohrlöcher mit großem Durchmesser zu bohren. Erdbohrmeißel mit Rollenbohrscneidköpfen, die auf freitragenden Lagerwellen montiert sind, werden oftmals als „Rollenmeißel" bezeichnet und beim Bohren von Bohrlöchern mit relativ kleinem Durchmesser für die Gewinnung von Erdöl oder Kohlenwasserstoffen eingesetzt, oder um geothermische Energiequellen anzuzapfen.
  • Ein anderer Typ des Erdbohrmeißels oder -kopfes benutzt eine Vielzahl von Rollenbohrschneidköpfen, im allgemeinen mehr als drei, die angeordnet sind, um Bohrlöcher mit relativ großem Durchmesser für Bergbau-, Tunnelbau- oder andere Ingeniewbauanwendungen zu bohren. Bei Bergbau- oder Bohrarbeitsgängen wird der Bohrmeißel oder Kopf an einer Bohrmaschine gesichert und gedreht und durch das Formationsmaterial gedrückt oder gezogen, um einen Schacht oder Tunnel zu bohren. Die Schneidköpfe dieser Bohrmeißel werden im allgemeinen in zwei breite Kategorien unterteilt: jene, die sich auf ein vorstehendes hartes Metall, im allgemeinen Wolframkarbid, Knöpfe oder Einsätze verlassen, um das Formationsmaterial zu brechen, und jene, die sich auf erhabene Scheiben verlassen, um die Formation zu brechen. Die Schneidkopfbaugruppen, die Wolframkarbidknöpfe oder -einsätze benutzen, erzeugen hohe Kontakt- oder Punktbelastungen auf im allgemeinen sehr kleinen Flächen in der Formation, was zu relativ kleinem Bohrklein und feinen, scheuernden Gesteinsteilchen führt. Umgekehrt, die Scheibenschneidkopfbaugruppen, die Ringe verwenden, ritzen Kreise in das zu zerbröckelnde Formationsmaterial, was zum Brechen von großem Bohrklein oder Stücken des Formationsmaterials führt. Das relativ große Bohrklein, das sich durch die Wirkung der Scheibenschneidkopfbaugruppen ergibt, wird als gegenüber dein kleineren Bohrklein bevorzugt betrachtet, das durch die Knopf- oder Einsatzschneidkopfbaugruppen erzeugt wird, weil sie weniger Energie pro Volumen des beim Brechen entfernten Gesteins erfordern, und weil sie leichter aus dein Bohrloch zu entfernen sind.
  • Es gibt im allgemeinen zwei Arten von Scheibenschneidkopfbaugruppen. Bei einer Ausführung werden die Ringe oder Scheiben zusammenhängend mit dein Schneidkopfmantelmaterial gebildet und erfordern, wenn sie verschlissen sind, die Auswechselung des gesamten Schneidkopfmantels oder -hülse. Bei einer weiteren Ausführung sind die Ringe ringförmige Kerbringe, die auswechselbar am Schneidkopfmantel oder -hülse gesichert sind, und die leicht entfernt und ausgewechselt werden können, wenn sie verschlissen sind. Die Kerbringe der letzteren Ausführung der Schneidkopfbaugruppe werden im allgemeinen aus nicht verstärktem Stahl hergestellt und sind mit vorstehenden Hartmetalleinsätzen versehen, um einen Vorteil aus beiden vorangehend diskutierten Brechmethoden zu ziehen. Jene, die aus nicht verstärktem Stahl hergestellt wurden, zeigten einen zu schnellen Verschleiß bei scheuernden Gesteinsformationen, was eine häufige Auswechselung erforderte. Jene Kerbringe mit übermäßig vorstehenden Einsätzen neigen dazu, in einer Brechmethode zu funktionieren, die mehr den Schneidköpfen gleicht, die nur Harhnetalleinsätze oder -knöpfe als Schneidkopfkonstruktion verwenden, eher als in der vorteilhafteren Scheibenschneidkopfinethode.
  • Das U.S. Patent 3679009 offenbart eine Scheibenschneidkopfbaugruppe mit den charakteristischen Merkmalen des vorbeschreibenden Abschnittes des Patentanspruches 1.
  • Es besteht daher eine Forderung nach einer Schneidkopfbaugruppe für einen Erdbohrmeißel oder – kopf die die vorteilhafte Brechmethode der Scheibenschneidköpfe anwendet, während eine Langlebigkeit und leicht auswechselbare Kerbringe bereitgestellt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Scheibenerdbohrmeißel oder -kopf für Bergbau- oder Ingenieurbauanwendungen bereitzustellen.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Erdbohrmeißel bereitgestellt, der aufweist: einen Bohrmeißelkörper; mindestens ein Achsschenkelelement mit einem Paar von Enden; mindestens ein am Bohrmeißelkörper befestigtes Sattelelement zum Aufnehmen und Tragen eines jeden Endes des Achsschenkelelementes; einen zum Drehen auf dem Achsschenkelelement angebrachten Schneidkopfmantel; mindestens einen Kerbring, der ein Paar gegenüberliegende Seiten einschließt, die konvergieren, um einen First zum Zerkleinern von Formationsmaterial zu definieren; und eine Vielzahl von in Reihen im Kerbring eingelassenen und befestigten Hartmetalleinsätzen, wobei die Einsätze im allgemeinen mit den Seiten des Kerbringes bündig sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerbring lösbar am Schneidkopfmantel gesichert ist und die Einsätze weniger als 6,35 mm (0,25 in.) vom First des Kerbringes vorstehen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung können die Einsätze in einem bestimmten Kerbring in Gruppen getrennt werden, wobei jede der Gruppen einen wechselnden Abstand zwischen den Einsätzen aufweist.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung sind die Einsätze derart angeordnet, daß sich ein erster Einsatz willkürlich im Kerbring befindet, sich der zweite Einsatz wahllos im Kerbring relativ zum ersten befindet, und sich ein dritter Einsatz wahllos relativ zum zweiten befindet, so daß sich ein verteiltes Einsatzmuster ergibt.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung ist eine der gegenüberliegenden Seiten des Kerbringes konvex und die andere konkav, wodurch ein Kerbring definiert wird, der einen gewölbten Querschnitt aufweist, und der speziell für das Schneiden nach Maß angepaßt ist.
  • Weitere Ziele, charakteristische Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden mit Bezugnahme auf die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung sichtbar, die sich anschließen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines Erdbohrmeißels oder -kopfes in der Ausführung, die von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen wird;
  • 2 und 3 Längsschnittdarstellungen von Schneidkopfbaugruppen nach dem bisherigen Stand der Technik, im allgemeinen von der Ausführung, die von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen wird;
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Teilschnittdarstellung eines Kerbringes nach dem bisherigen Stand der Technik;
  • 5 eine perspektivische Teilschnittdarstellung eines Kerbringes entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine perspektivische Teilschnittdarstellung eines Kerbringes entsprechend der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • 1 ist eine Draufsicht eines Erdbohrmeißels oder -kopfes der Ausführungsart für das Bohren eines Schachtes oder Tunnels, die von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen wird. Der Kopf 1 weist einen im allgemeinen kreisförmigen Bohrmeißelkörper 1 auf, der so angepaßt ist, daß er mit einer Bohr- oder Tunnelbaumaschine (nicht gezeigt) verbunden werden kann, damit er gedreht und durch eine Gesteins- oder Erdformation gedrückt oder gezogen werden kann, um einen Schacht oder Tunnel zu bohren.
  • Eine Vielzahl von Sattelelementen 3 ist am Bohrmeißelkörper 1 an verschiedenen ausgewählten Stellen gesichert. Ein Schneidkopfinantel oder -hülse 5 wird für eine Drehung mittels eines Achsschenkelelementes 9 getragen, wobei ein jedes Ende davon am Sattelelement 3 gesichert und davon getragen wird. Ein bevorzugtes Verfahren zum Sichern der Achsschenkelelemente 9 an Sattelelementen 3 wird im einvernehmlich abgetretenen U.S. Patent Nr. 5487435, 30. Januar 1996 an Crawley und Mitarbeiter, offenbart.
  • Die vom Bohrmeißelkörper 1 getragenen Schneidkopfbaugruppen sind als Scheibenschneidköpfe bekannt, weil ein erhabener, ringförmiger Kerbring 7 lösbar an jeder Schneidkopfhülse oder -mantel 5 gesichert ist. Da der Bohrmeißelkörper 1 gedreht und durch die Formation gedrückt oder gezogen wird, kommen die Schneidkopfbaugruppen und die Kerbringe 7 mit der Formation in Eingriff, wobei sie diese in im allgmeinen kreisförmigen Mustern einritzt und das Brechen von großem Bohrklein oder Bruchstücken des Gesteins aus der Formation bewirkt. Das Bohrklein, das von den Scheibenschneidköpfen entfernt wird (im Gegensatz zu den Schneidköpfen, die einzelne Hartmetalleinsätze oder -knöpfe als die primäre Schneidkonstruktion einsetzen), wie beispielsweise jene, die in 1 offenbart werden, wird mit weniger Energie pro Volumen des herausgebrochenen Gesteins entfernt und liefert größeres Bohrklein, was leichter aus dem Schacht oder Tunnel zu entfernen ist, während das Bohren vonstatten geht.
  • 2 und 3 sind Längsschnittdarstellungen von Schneidkopfbaugruppen nach dem bisherigen Stand der Technik in der Ausführung, die im allgemeinen von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen wird. In sowohl 2 als auch 3 wird eine gleiche Konstruktion gleichermaßen numeriert. Wie es vorangehend dargelegt wird, ist ein im allgemeinen zylindrischer Schneidkopfinantel oder -hülse 5 für eine Drehung auf dein Achsschenkelelement 9 montiert. Der Kerbring 7 wird lösbar am Schneidkopfinantel oder -hülse 5 durch ein Anstoßen an einen radialen Vorsprung am Mantel oder der Hülse 5 gesichert, und er wird dort mittels eines Sicherungsringes 11 lösbar festgehalten. Der Schneidkopfinantel oder -hülse 5 dreht sich auf Kegelrollenlagern 13, die geschmiert werden. Die Schmierung wird im Lagerbereich durch starre Gleitringdichtungen 15 gehalten, die ein Paar starre Dichtungsringe aufweisen, die durch ein Paar Runddichtringe zur Wirkung gebracht und zusammengetrieben werden. Eine starre Gleitringdichtung 15 ist an jedem Ende der Schneidkopfbaugruppe vorhanden.
  • In 2 wird eine Schneidkopfbaugruppe veranschaulicht, die einen Kerbring 7 nach dein bisherigen Stand der Technik einschließt, der vollständig aus Stahl hergestellt wird. Der Kerbring 7 weist eine im allgemeinen rechteckige oder orthogonale Basis auf, von der aus ein Paar im allgemeinen konkave und gegenüberliegende Seiten konvergieren, um einen First für einen Eingriff mit dem Formationsmaterial und ein Brechen dieses zu definieren. Der in 2 veranschaulichte Stahlkerbring ist im allgemeinen für eine Verwendung in weicheren weniger scheuernden Formationen zufriedenstellend, neigt aber in härteren, stärker scheuernden Formationen zu einem zu schnellen Verschleiß.
  • 3 ist eine Längsschnittdarstellung einer Schneidkopfbaugruppe, wie sie von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen wird, in jeder Hinsicht der in 2 gleich, außer daß der Kerbring 7 nach dem bisherigen Stand der Technik mit einer Vielzahl von Hartmetalleinsätzen 17 versehen ist, die vorzugsweise aus Wolframsinterkarbid im First des Kerbringes 7 gebildet werden. Bei dieser Ausführung nach dem bisherigen Stand der Technik ragen Hartmetalleinsätze 17 über den First des Kerbringes 7 im allgemeinen in einem Bereich von 6,35 mm bis 1,27 mm (0,250 bis 0,500 in.) hinaus. Hartmetalleinsätze 17 sind dazu gedacht, die Verschleißfestigkeit des Kerbringes 7 in härteren, stärker scheuernden Formationen zu erhöhen. Jedoch, wegen des Vorsprunges der Einsätze 17, werden die Einsätze 17 eher als der kontinuierliche First des Kerbringes 7 zur primären Schneidkonstruktion und verändern die Methode, nach der das Formationsmaterial gebrochen wird. Eher als daß die Formation in kreisfönnigen Mustern in der Art und Weise eines konventionelleren Kerbringes 7 eines Scheibenschneidkopfes eingeritzt wird, erzeugen die Hartmetalleinsätze 17 hohe Spitzen- oder Kontaktspannungen in relativ kleinen Bereichen des Formationsmaterials, wodurch kleines Bohrklein und scheuernde Feinteile erzeugt werden, die auf die Bohrmeißelbauteile eine zerstörende Wirkung haben können, zusätzlich dazu, daß sie schwierig aus dem Schacht oder Tunnel zu entfernen sind.
  • 4 ist eine perspektivische Teilschnittdarstellung eines Kerbringes nach dein bisherigen Stand der Technik in der in 3 veranschaulichten Ausführung. Wie gesehen werden kann, weist der Kerbring 7 eine im allgemeinen rechteckige oder orthogonale Basis auf, von der aus ein Paar im allgemeinen konkave Seiten konvergieren, um einen kontinuierlichen First zu definieren. Eine Vielzahl von Hartmetalleinsätzen 17, vorzugsweise aus Wolframsinterkarbid geibldet, werden mittels Preßpassung im First des Kerbringes 7 gesichert und ragen über den First des Ringes 7 mit den vorangehend diskutierten begleitenden Nachteilen hinaus.
  • 5 ist eine perspektivische Teilschnittdarstellung eines Kerbringes 7 entsprechend der vorliegenden Erfindung, der an Schneidkopfmänteln in einer gleichen Weise gesichert ist, wie es in 2 und 3 veranschaulicht wird. Wiederum weist der Kerbring 7 eine im allgemeinen rechteckige oder orthogonale Basis auf, die ein Paar im allgmeinen konkave gegenüberliegende Seiten aufweist, die konvergieren, um einen kontinuierlichen First zu definieren. Eine Vielzahl von Hartmetalleinsätzen 17, die vorzugsweise aus Wolframsinterkarbid gebildet werden, wird im Kerbring 7 eingelassen und durch Preßpassung gesichert. Die Seiten der Einsätze 17 sind im allgemeinen mit den Seiten des Kerbringes 7 bündig, und der First der Einsätze 17 ragt über den First des Kerbringes 7 annähernd um 6,35 mm (0,250 in.) oder weniger hinaus. Entsprechend der vorliegenden Erfindung liefern die Einsätze 17 eine zusätzliche Verschleißfestigkeit beim Kerbring 7, während die Ringgeometrie und die Brechmethode beibehalten werden, die konventionell bei den Stahlkerbringen der Scheibenschneidköpfe (wie in 2 veranschaulicht) zur Anwendung gebracht werden.
  • 6 ist eine perspektivische Teilschnittdarstellung eines weiteren Kerbringes entsprechend der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführung erstrecken sich eine konvexe Seite 7A und eine konkave Seite 7B von der rechteckigen oder orthogonalen Basis des Kerbringes 7, um einen Kerbring zu definieren, der einen gewölbten Querschnitt aufweist. Wiederum werden Hartmetalleinsätze 17, vorzugsweise aus Wolframsinterkarbid hergestellt, im Kerbring 7 eingelassen und durch Preßpassung gesichert, so daß die Seiten der Einsätze 17 im allgemeinen mit den Seiten 7A, 7B des Kerbringes bündig sind. Der First der Einsätze 17 ragt wiederum annähernd 0,254 mm (0,100 in.) aus dem First des Kerbringes 7 heraus. Die gewölbte Konfiguration des Kerbringes aus 6 ist besonders für eine Verwendung in Schneidkopfbaugruppen am oder in der Nähe des Umfanges des Bohrmeißelkörpers (1 in 1) angepaßt und besitzt die Fähigkeit, das Maß oder den Außendurchmesser des zu bohrenden Schachtes oder Tunnels auszukratzen und zu schneiden, um eine Bohrung mit vollem Durchmesser oder vollem Maß aufrechtzuerhalten.
  • Um die vorteilhafte Brechmethode der Scheibenschneidköpfe am besten zu nutzen, ist es nützlich zu sichern, daß die Kerbringe 7 der Schneidkopfbaugruppen „Nachlauf" zustände vermeiden. Das Nachlaufen tritt auf wenn der Einsatz in die gleiche Einkerbung fällt, die vorher vom gleichen oder einem anderen Einsatz bewirkt wurde. Die Regelmäßigkeit des Nachlaufzustandes führt zu einem weniger wirksamen Brechen des Formationsmaterials.
  • Das Nachlaufen kann vermieden werden, indem der Abstand P (wie in 5 gezeigt wird) oder der Abstand von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Einsätzen reguliert wird, dort gemessen, wo sich der Einsatz mit der Schneidkopfmantelfläche 5 schneidet. Entsprechend einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung werden benachbarte Einsätze in Gruppen von drei bis sieben eingruppiert, wobei der Abstand P zwischen einem jeden Paar von benachbarten Einsätzen variiert, wie im einvernehmlich abgetretenen U.S. Patent Nr. 4316515, 23. Februar 1982 an Pessier, offenbart wird, worauf man sich hierin bezieht.
  • Ein weiterer Plan zum Vermeiden des Nachlaufens entsprechend der vorliegenden Erfindung wird im einvernehmlich abgetretenen U.S. Patent Nr. 4441566, 10. April 1984 an Pessier, offenbart, worauf man sich hierin bezieht. Bei dieser Ausführung wird ein „wahlloses" oder verteiltes Muster von Einsätzen durch willkürliches Anbringen oder Anordnen eines ersten Einsatzes im Ring, Anordnen eines zweiten Einsatzes im Ring wahllos mit Bezugnahme auf den ersten, Anordnen eines dritten Einsatzes willkürlich mit Bezugnahme auf den zweiten, usw. erhalten, um eine Reihe von Einsätzen zu komplettieren, die in der Konfiguration unregelmäßig, zerstreut oder wahllos ist.
  • Die Erfindung wurde mit Bezugnahme auf deren bevorzugten Ausführungen beschrieben. Sie ist daher nicht begrenzt, sondern für eine Veränderung und Abwandlung zugänglich, ohne daß man vom Bereich der Patentansprüche abweicht.

Claims (6)

  1. Erdbohrmeißel, der folgendes umfaßt: einen Bohrmeißelkörper (1), wenigstens ein Achsschenkelelement (9) mit einem Paar von Enden, wenigstens ein am Bohrmeißelkörper (1) befestigtes Sattelelement (3) zum Aufnehmen und Tragen jedes Endes des Achsschenkelelements (9), einen zum Drehen auf dein Achsschenkelelement (9) angebrachten Bohrkronenmantel (5), wenigstens einen Kerbring (7), der ein Paar von gegenüberliegenden Seiten einschließt, die konvergieren, um einen First zum Zerkleinern von Formationsmaterial zu bilden, und eine Vielzahl von in Reihen im Kerbring (7) eingelassenen und befestigten Hartmetalleinsätzen (17), wobei die Einsätze (17) allgemein bündig mit den Seiten des Kerbrings (7) sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerbring (7) lösbar am Bohrkronenmantel (5) befestigt wird und die Einsätze (17) weniger als 6,35 mm (0,25 Zoll) vom First des Kerbrings (7) vorstehen.
  2. Erdbohrmeißel nach Anspruch 1, bei dein die Einsätze in Gruppen getrennt werden können, wobei jede der Gruppen einen wechselnden Abstand zwischen den Einsätzen (17) hat.
  3. Erdbohrmeißel nach Anspruch 1, bei dein die Einsätze derart angeordnet werden, daß sich ein erster Einsatz im Kerbring (7) befindet, sich ein zweiter Einsatz (17) beliebig im Verhältnis zum ersten befindet und sich ein dritter Einsatz (17) beliebig im Verhältnis zum zweiten befindet derart, daß sich ein verteiltes Einsatzmuster ergibt.
  4. Erdbohrmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dein die eine der gegenüberliegenden Seiten des Kerbrings (7) konvex (7A) ist und die andere konkav (7B) ist, wodurch ein Kerbring (7) definiert wird, der einen gewölbten Querschnitt hat.
  5. Erdbohrmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die beiden gegenüberliegenden Seiten des Kerbrings (7) konkav sind.
  6. Erdbohrmeißel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dein der Kerbring (7) eine allgemein geradlinige Basis hat.
DE69722677T 1996-10-03 1997-09-24 Schneidrolle für erdbohrmeissel mit austauschbarem, mit profilierten schneideinsätzen versehenem, schneidring Expired - Lifetime DE69722677T2 (de)

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EP (1) EP1027521B1 (de)
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