DE2339630C3 - Vorrichtung zum Konstanthalten des Abstandes zwischen den Druckelementen eines Mosaikdruckkopfes und einem Aufzeichnungsträger - Google Patents
Vorrichtung zum Konstanthalten des Abstandes zwischen den Druckelementen eines Mosaikdruckkopfes und einem AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Konstanthalten
des Abstandes zwischen den Druckelementen eines Mosaikdruckkopfes und einem Aufzeichnungsträger
mit einem auf einem Schlitten angeordneten Mosaikdruckkopf, der während des Betriebes
parallel zu einem den Aufzeichnungsträger tragenden Gegenlager bewegbar ist, so daß eine Zeile auf dem
Aufzeichnungsmaterial gedruckt werden kann, wobei der Mosaikdruckkopf so auf dam Schlitten angeordnet
ist, daß er durch oder gegen die Wirkung von Vorspannmitteln zu oder von dem Drucklager weg
bewegbar ist.
Bei bekannten Druckern dieser Art können Schwierigkeiten hinsichtlich der Erzielung zufriedenstellender
Drucke auftreten, wenn das Druckgegenlager des Druckers gleichzeitig mehrere Aufzeichnungsmedien
verschiedener Dicke trägt, beispielsweise einen Ausweis oder ein Sparbuch und eine Journalstreifenrolle.
Derartige Schwierigkeiten sind insbesondere bei Nadeldruckern akut bei weichen die Druckdrähte zwecks
Erzielung hoher Druckgeschwindigkeiten nur einen kurzen Bewegungsweg zurücklegen. Deshalb ist beispielsweise bei bekannten Matrixdruckern zum gleichzeitigen Bedrucken eines Ausweisheftes und einer
Journalstreifenrolle, wenn das Druckgegenlager zur Aufnahme des verhältnismäßig dicken Ausweisheftes
zurückgesetzt eingestellt wurde, der kurze Hub des Antriebsmechanismus nicht immer in der Lage, die
Druckdrähte auch gegen das dünnere Material der Journalstreifenrolle zu schlagen, während im umgekehrten Falle, wenn das Druckgegenlager weiter vorne zum
Drucken des dünneren Journalstreifens eingestellt wurde, die Gefahr besteht, daß der Druckkopf bzw. die
Drucknadeln gegen den Rand des dickeren Ausweishef tes laufen und sich dort festkeilen.
Aus der US-Patentschrift 33 34 354 ist bereits ein
Drucker bekannt, indem der Druckkopf mittels einer Rolle über den zu bedruckenden Aufzeichnungsträger
geführt wird.
Der Nachteil dieser bekannten Druckkopfführungen
besteht darin, daß eine exakte Konstanthaltung des Druckkopfabstandes bezogen auf unterschiedlich dicke
zu bedruckende Aufzeichnungsträger auf die Aufzeichnungsträger schonende Weise nicht möglich ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Aufzeichnungsträger unterschiedlicher Dicke unter
Vermeidung der Beschädigung der Aufzeichnungsträger gleichzeitig zu bedrucken, wobei stets ein
konstanter Kopfabstand und eine optimale Anlage des Aufzeichnungsträgers an das Druckwiderlager gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem Druckkopf Abfühlmittel mit einem
um einen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Mosaikdruckkopfes angeordneten Stift verschwenkbaren
Schuh angeordnet sind zum Abfühlen der Dicke des Aufzeichnungsträgers in der Nähe des Druckkopfes,
und daß die Abfühlmittel abgerundete bzw. abgeschrägte Kanten aufweisen, die beim Andrücken durch
die Vorspannmittel an den Aufzeichnungsträger nur vor und hinter dem Druckkopf in bezug aut die Bewegungsrichtung
des Schlittens am Aufzeichnungsträger anliegen. Drei Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Mehrere AusführungEformen der Erfindung werden
im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen als Beispiele beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Nadeldrukkers nach der Erfindung.
Fig. 2 eine teilweise in Schnitt dargestellte Ansicht
längs der Linie 2-2 in Fig. 1 zur Darstellung weiterer
Einzelheiten des erfindungsgemäQen Druckers.
F i g. 3 eine Hinteransicht längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Fühlerschuh, der zum Abtasten des Aufzeichnungsmaterials
dient, das von einem Druckgegenlager des in Fig. 1 dargestellten Druckers gehalten wird.
Fig. 5 eine schematisch, vergrößerte Seitenansicht
des in F i g. 4 dargestellte Fühlerschuhs.
F i g. 6 eine Vorderansicht des in den Fig. 4 und 5
dargestellten Fühlerschuhs, von dem Druckgegenlager hergesehen,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführangsform
eines Fühlerschuhs nach der Erfindung,
F i g. 8 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Fühlerschuhs nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Dicker weist einen
Schlitten 20 mit einem Nadelmatrix-Druckkopf 22 auf. Ein Antrieb 24 dient zum Bewegen des Schlittens 20
parallel zu einer als Druckrolle 26 mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildeten Druckgegenlager in der
Weise, daß der Druckkopf 22 auf Aufzeichnungsträger 34,36, die im folgenden Aufzeichnungsmedien genannt
werden, die von der Druckrolle 26 gehalten werden, längs einer Druckzeile drucken kann. Montagemittel 28
des Druckers dienen zum Befestigen des Druckkopfes 22 an dem Schlitten 20 in der Weise, daß der Druckkopf
22 in Richtung auf die Druckrolle 26 zu und von dieser weg bewegbar ist Federmittel 30 (F i g. 2) dienen zum
federnden Andrücken des Druckkopies 22 an die Druckrolle 26. Abfühimittef 32, die im folgenden
Fühlermittel genannt werden, dienen zum Feststellen der Dicke des jeweiligen Aufzeichnungsmediums auf
der Druckrolle 26 und zum Wegbewegen des Druckkopfes 22 von dem Aufzeichnungsmedium entgegen der
Kraft der Federmittel 30, wenn ein dickeres Aufzeichnungsmedium (z. B. 36) sich längs der Druckzeile
befindet. Die Federmittel 30 bewegen den Druckkopf 22 gegen die Druckrolle 26, wenn auf das dickere
Aufzeichnungsmedium ein dünneres Aufzeichnungsmedium folgt. Diese Anordnung gestattet es den
Druckkopf 22 stets auf einem bestimmten, konstanten Abstand von dem Aufzeichnungsmedium längs der
Druckzelle zu halten, ungeachtet der Dicke des gerade zu druckenden Aufzeichnungsmediums. In Fig. 1 sind
zwei Aufzeichnungsmedien verschiedener Dicken auf der Druckrolle 26 dargestellt. Beispielsweise kann das
Aufzeichnungsmedium 34 ein einschichtiges Band oder ein Journalstreifen und das Aufzeichnungsmedium 36
ein mehrschichtiger Ausweis oder ein Sparbuch sein.
Im folgenden wird auch auf F i g. 2 Bezug genommen, welche zeigt, daß der Schlitten 20 eine Basis 38 mit nach
oben abstehenden Stützen 40 enthält. Diese Stützen 40 tragen eine horizontal angeordnete Schiene 42, die
parallel zur Drehachse der Druckrolle 26 verläuft. An der Unterseite der Schiene 42 ist eine horizontal flach
angeordnete Schiene 44 befestigt. Ein Element 46 (siehe auch F i g. 3) des Schlittens 20 stößt an die Schiene 42 an
und ruht auf der Schiene 44.
Eine Triebschraube 48 des Antriebs 24 erstreckt sich durch das Schlittenelement 46 und ist mit diesem durch
einen Mechanismus verbunden, der im Prinzip in F i g. 3 dargestellt ist. Dieser Mechanismus enthält zwei
Muttern 50, 52, die in, an dem Schlittenelement 46 befestigte Spaltbuchsen 56 eingesetzt 5ind. Beim
Aufsetzen des Druckers werden die Muttern 50 und 52 auf der Triebschraube 48 derart eingestellt, daß das
Schlittenelement 46 auf der Triebschraube 48 über deren gesamte Länge hinweg ein Minimum an Todgang
hat, worauf die Muttern dann mitteis Schrauben 58 oder dergleichen in ihren Buchsen festgeklemmt werden. Die
Enden der Triebschraube 48 werden von nicht dargestellten Lagern gehalten. Ein Schrittmotor 60
(F i g. 1) dient zum Drehen der Triebschraube 48, so daß diese den Schlitten 20 beim Drucken der einzelnen
Druckzeichen durch den Druckkopf 22 längs der Druckrolle 26 bewegt. Während des Drückens läuft der
Schrittmotor 60 wie ein kontinuierlicher Motor und die einzelnen Punkte werden von den Druckdrähten
fliegend gedruckt, während der Druckkopf 22 längs der
Druckrolle 26 bewegt wird. Die Verwendung eines Schrittmotors hat hauptsächlich den Vorteil, daß er
billig ist und leicht elektronisch gesteuert werden kann.
Die Montagemittel 28 weisen eine Basis 62 (am besten aus Fig.3 zu ersehen) auf, an deren vertikal
verlaufenden Seitenflächen Platten 64 und 66 befestigt sind, beispielsweise mittels Schrauben 68. Die Platte 64
ίο hat an ihrer Außenseite eine horizontal verlaufende,
V-förmige Nut, in der eine Vielzahl von Lagerkugeln 72
untergebracht sind. Eine Platte 74 hat ebenfalls eine horizontal verlaufende, V-förmige Nut, die in ihrer
Form komplementär zu der in der Platte 64 vorhandenen Nut ist Die Platte 74 ist an dem Schlittenelement 46
mittels Schrauben 76 befestigt, um die Lagerkugeln in den Nuten zu halten und das linke Ende (von F i g. 3 her
gesehen) der Basis 62 zu tragen. Ein Stift 68 (F i g. 2) ragt von jedem Ende der Platte 64 in die zugehörige Nut und
hält dadurch die Lagerkugeln in den Nuten zwischen den Platten 64 und 74. Die rechte Seite der Basis 62 (von
F i g. 3 her gesehen) wird in ähnlicher Weise von der Platte 66 und einer Platte 80 gehalten, welch letztere
mittels Schrauben 82 oder dergleichen an dem Schlittenelement 46 befestigt ist. Lagerkugeln 84 sind
zwischen den Platten 66 und 80 in gleicher Weise in Nuten untergebracht wie dies vorstehend mit Bezug auf
die Platten 64 und 74 erläutert wurde. Durch diese Konstruktion ist der Druckkopf 22 in der Weise mit dem
Schlitten 20 verbunden, daß er rechtwinkelig zu der Druckrolle 26 auf diese zu und von dieser wegbewegbar
ist, während der Schlitten längs einer Druckzeile bewegt wird.
Der Druckkopf 22 enthält eine Drahtmatrix-Druckkopfeinheit 86, die an der Basis 62 des
Schlittenelementes 46 mittels zweier Schrauben 88 oder dergleichen entsprechend F i g. 1 befestigt ist. Die
Druckkopfeinheit 86 enthält Antriebe 90 und Druckdrähte 92, die von einer Drahtführung bzw. einem
Lagerkörper 94 gehalten werden, der auf einem, an der Basis 62 befestigte Träger 96 (F i g. 2) sitzt. Bei Betätigen
der Druckdrähte 92 treten diese aus dem Ende 98 des Lagerkörpers 94 hervor und schlagen gegen ein von der
Druckrolle 26 gehaltenes Aufzeichnungsmedium. Die Druckkopfeinheit 86 ist von an sich bekannter Art und
enthält beispielsweise sieben Druckdrähte 92, die am Ende 98 des Lagerkörpers 94 in einer vertikalen Linie
übereinander angeordnet sind. Zum Drucken eines vollständigen Zeichens unter Verwendung einer 5x7-Matrix
läuft der Schrittmotor 60 wie ein kontinuierli-. eher Motor, wenn er den Druckkopf auf der Druckrolle
längs einer Druckzeile bewegt, und es werden bis zu fünf aufeinanderfolgende Druckanschläge von einer ausgewählten
Kombination der übereinanderliegenden Druckdrähte 92 ausgeführt, entsprechend der Erfordernisse
für das Drucken eines vollständigen Zeichens. Eine herkömmliche, nicht dargestellte Steuerschaltung für
die Druckkopfeinheit 86 liefert die erforderlichen Erregerimpulse für die Antriebe 90. Diese Erregerim-
• pulse sind in Phase mit der Bewegung der Triebschraube
48, so daß die von den Druckdrähten 92 aufeinanderfolgend zum Abdruck gebrachten Druckpunkte in
horizontaler Richtung einen genauen Abstand zueinander haben.
Eine an dem Träger 96, der ein Teil der Montagemittel 28 für den Druckkopf 22 ist, befestigte Tragplatte 100
(F i g. 2) trägt zwei mit Abstand zueinander angeordnete vertikale Stifte 102 und 104, die als Bandführung dienen.
Wie F i g. 1 zeigt, läuft ein Farbband 106 hinter dem Stift 102 vorbei, um das vordere Ende eines einstellbaren
Ablenkers 107 und eine Seite des Endes 98 des Lagerkörpers 94, um das vordere Ende 98 des
Lagerkörpers 94, um das vordere Ende eines einstellbaren weiteren Ablenkers 109, der auf der gegenüberliegenden
Seite des Lagerkörpers 94 angeordnet ist, und hinter dem zweiten Stift 104 vorbei. Der Träger % ist
unterhalb des Lagerkörpers 94 mit einer Ausnehmung 108 (Fig.2) versehen. Eine gekrümmte Wandung 110
und eine vertikale geradlinige Wandung 112 bilden in der Ausnehmung 108 einander gegenüberliegende
Berührungsbereiche. Die in F i g. 2 dargestellten Federmittel 30 dienen dazu, den Druckkopf 22 längs einer
rechtwinklig zur Druckzeile verlaufenden Linie federnd gegen die Druckrolle 26 zu drücken. Die Federmittel 30
enthalten eine Blattfeder 114, deren eines Ende mittels
der Befestigungsmittel 118 an einem Hebel 116 befestigt
ist. Das freie Ende der Blattfeder 114 ragt durch einen geeigneten Schlitz in dem Schlittenelement 46 hindurch
und erstreckt sich in die Ausnehmung 108, in welcher es gegen die gekrümmte Wandung 110 drückt, und den
Druckkopf 22 in Richtung zur Druckrolle 26 drängt. In dem Hebel 116 ist eine rechteckige öffnung gebildet,
mittels welcher er verschieblich auf eine Stange 120 aufgesetzt ist, deren Querschnitt in passender Weise
ebenfalls rechteckig ist, wie F i g. 2 zeigt. Die Stange 120 erstreckt sich parallel zur Drehachse der Druckrolle 26
und verläuft parallel zur Triebschraube 48. Die Enden der Stange 120 sind in nicht dargestellten seitlichen
Rahmenteilen des Druckers drehbar gelagert. Ein Ende 122 des Hebels 116 ragt durch einen geeigneten Schlitz
in dem Schlittenelement 46 hindurch und erstreckt sich in die in dem Träger 96 vorhandene Ausnehmung 108.
Das andere Ende des Hebels 116 ist mit zwei Nockenausnehmungen 124 und 126 versehen, die zur
Aufnahme einer Klinke 128 dienen. An beiden Seiten des Hebels 116 ist je eine Lagerbüchse 130 befestigt, die
jeweils mit einer, mit der Rechtecköffnung des Hebels 116 fluchtenden rechtwinkligen öffnung versehen sind
und gleitend auf der Stange 120 sitzen. Jede Lagerbüchse ist drehbar in einem mit einer öffnung
versehenen Flange 132 untergebracht, der mittels Befestigungsmittel 134 an dem Schlittenelement 46
befestigt ist. Durch diese Konstruktion wird der Hebel 116 von dem Schlittenelement 46 getragen, wenn diese
längs der Druckrolle 26 bewegt wird, und er kann unabhängig hiervon durch die Stange 120 im Uhrzeigersinn
oder entgegen Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Ein weiterer Hebel 136 (Fig. 1) ist an der Stange 120
mittels eines Flanges 138 befestigt und dient zu deren Drehung. Ar. einem Ende des H<?bp!s t36 ist ein
Betätigungsarm 140 eines Betätigungsmagneten 142 befestigt
Der Druckkopf 22 ist so ausgelegt, daß er von der Druckrolle 26 wegbewegt werden kann, um in den
Drucker das Aufzeichnungsmedium 34, 36 einsetzen zu können. Durch Erregen des Betätigungsmagneten 142
schwenkt der Betätigungsarm 140 (Fig. 1) den Hebel
136 und die Stange 120 mit Bezug auf Fig.2 im Uhrzeigersinn. Bei dieser Drehung wird auch der
verschiebbar auf der rechteckigen Stange 120 sitzende Hebel 116 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wodurch
sein Ende 122 sich in der Ausnehmung 108 an die vertikale Wandung 112 anlegen und den gesamten
Druckkopf 22 von der Druckrolle 26 weg in die Stellung bewegen kann, die in F i g. 2 durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet ist Nach vollständiger Verschwenkung des Hebels 116 wird der Druckkopf 22 von der
Druckrolle 26 weg in einer bestimmten Stellung gehalten, indem die Klinke 128 in die Nockenausnehmung
126 (Fig.2) einrastet. Beim Entregen des Betätigungsmagneten 142 wird durch eine nicht
dargestellte, dem Betätigungsarm 140 zugeordnete Feder der Druckkopf 22 in die in Fig. 2 in
ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückbewegt, in welcher die Klinke 128 in die Nockenausnehmung
124 einrastet. In dieser Stellung kann der Druckkopf 22 sich frei in Richtung zur Druckrolle 26
bewegen, ohne daß das Ende 122 des Hebels 116 sich an
die vertikale Wandung 112 anlegt, wobei die mit dem Hebel 116 verbundene Blattfeder 114 den Druckkopf 22
in Richtung zur Druckrolle 26 drängt.
Die genannten Fühlermittel 32 (Fig. 1 und 2) sind deshalb an dem Druckkopf 22 befestigt und kontaktieren
das Aufzeichnungsmedium auf der Druckrolle 26, um den Druckkopf 22 von der Druckrolle 26
wegzubewegen, wenn ein dickeres Medium längs der Druckzeile zu bedrucken ist, und um den Federmitteln
30 zu ermöglichen, den Druckkopf 22 in Richtung zur Druckrolle 26 zu bewegen, wenn beim Drucken auf ein
dünneres Medium übergegangen wird, so daß der Druckkopf 22 ungeachtet der jeweiligen Dicke des
gerade zu bedruckenden Aufzeichnungsmediums auf einem stets gleich groß bleibenden Abstand von dem
jeweiligen Aufzeichnungsmedium gehalten wird.
Eine in den Fig. 1, 4, 5 und 6 dargestellte erfindungsgemäße Ausführungsform von Fühlermitteln
32 enthält einen Fühlerschuh 146. In dem Fühlerschuh 146 ist eine Öffnung 148 gebildet, mittels welcher der
Fühlerschuh schwenkbar auf einem Stift 150 (Fig. 1) sitzt, der an der Platte 100 vertikal angebracht ist. Der
Fühlerschuh 146 hat abgerundete Kanten 152 und 154, die infolge ihrer Anordnung jeweils das betreffende
Aufzeichnungsmedium auf der Druckrolle 26 berühren. In der oberen Fläche des Fühlerschuhs 146 ist eine
mittige Ausnehmung 156 zur Aufnahme des Endes 98
•»ο des Druckkopfes 22 gebildet, wie F i g. 1 zeigt. Zwei
gekrümmte Flächen 160 und 162 (Fig. 5) des Fühlerschuhes
146 kontaktieren jeweils das Aufzeichnungsmaterial auf der Druckrolle 26 und liegen in der gleichen
Zylinderfläche, deren Achse parallel zur Drehachse der
Druckrolle 26 verläuft und in der tatsächlichen Ausführungsform beispielsweise mit dieser zusammenfällt.
Die Flächen 160 und 162 haben einen Krümmungsradius R, der größer ist als der Krümmungsradius der
Druckrolle 26. Die Flächen 160 und 162 sind mit einer
•>o zwischen ihnen horizontal verlaufenden Nut 158
(F i g. 6) versehen, deren Lage derjenigen der Druckzeilen entspricht. Die Flächen 160 und 162 sind derart
angeordnet, daß sie nicht über die Druckzeile überlaufen, wodurch ein Verschmieren des Druckes
ö vermieden wird.
Die Krümmung der Flächen 160 und 162 ist insbesondere dann nützlich, wenn mehrlagige Aufzeichnungsmedien
bedruckt werden. Bei bekannten Drahtmatrixdruckern ergaben sich Schwierigkeiten, wenn das
*'i mehrschichtige Aufzeichnungsmedium mehr als fünf
oder sechs Kopien oder Falten aufwies. Beispielsweise befindet sich zwischen den Falten bzw. Lagen eines
mehrschichtigen Aufzeichnungsmediums normalerweise Luft. Wenn die Energiestärke der Antriebe für die
■-"· Druckdrähte bei bekannten Druckern auf ein hohes Niveau eingestellt wird, um die Wirkungen dieses
Zustandes zu überwinden, dann stechen die Druckdrähte häufig durch das Farbband oder einschichtige
7 8
Aufzeichnungsmedien hindurch, es sei denn, die Druckrolle 26 wegbewegt ist, kann das Aufzeichnungs-
Energiestärke der Druckdrahtantriebe wird während medium leicht herausgenommen und ein neues Auf-
des Drückens stetig auf das bei den einzelnen zeichnungsmedium auf der Druckrolle leicht angebracht
Aufzeichnungsmedien erforderliche Maß eingestellt. werden.
Der Fühlerschuh 146 dient zur Vermeidung dieser 5 Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei weitere Ausführungsfor-
Schwierigkeiten, indem er auf das zu bedruckende men von Fühlerschuhen nach der Erfindung. Der in
Aufzeichnungsmedium einen geringen Druck ausübt Fig. 7 dargestellte Fühlerschuh 164 ist der gleiche wie
und dadurch aus den einzelnen Lagen und Falten eines der Schuh 146, mit der Ausnahme der folgenden
mehrschichtigen Aufzeichnungsmediums die Luft her- aufgeführten Unterschiede. In dem Fühlerschuh 164 ist
ausdrückt Diese Anordnung vermindert das Verbrei- io eine öffnung 148 zur Befestigung an einem Stift 150
tern der Zeichenpunkte auf den zuunterst liegenden gebildet, wie dies auch bei dem Fühlerschuh 146 der Fall
Kopien eines mehrschichtigen Aufzeichnungsmediums ist. Der Fühlerschuh 164 hat eine flache Fläche 166,
und gestattet eine wirtschaftliche Energieausnutzung weiche während des Betriebes mit der Vertikalen einen
der Druckdrahtantriebe. Ein dünner Film 161 (Fig.6) Winkel von nt-Grad einschließt. Der Winkel ist so
aus transparentem Kunststoff mit einer öffnung 163 ist 15 gewählt, daß die Fläche 166 das auf der Druckrolle
mit geeignetem Klebstoff an einer ausgenommenen befindliche Aufzeichnungsmedium längs einer Linie
Fläche 165 (Fig.4) der Vorderseite des Fühlerschuhes berühren kann, welche mit der Fläche 162 von Fig.5
146 befestigt Der Film 161 verläuft zwischen der korrespondiert. Ein Vorteil des Fühlerschuhs 164 ist, daß
Druckrolle 26und dem Farbband 106(Fig. 1). Der Film er relativ zu der Zentrumslinie der Druckrolle, mit
161 schützt das Farbband vor den Ecken bzw. Rändern 20 welcher er zusammenwirkt, nicht zu sehr genau
des auf der Druckrolle 26 befindlichen Aufzeichnungs- angeordnet zu werden braucht. Durch die Linienberüh-
mediums. Die auf die Druckdrähte 92 ausgerichtete rung des Fühlerschuhes 164 wird auf dem auf der
öffnung 163 gestattet die Druckberührung des Farbban- Druckrolle 26 befindlichen Aufzeichnungsmedium ein
des 106 mit dem Aufzeichnungsmedium. größerer Druck erzeugt, wie dies bei dem in F i g. 5 und
Unter der Annahme, daß das Aufzeichnungsmedium 25 8 dargestellten Fühlerschuh der Fall ist, wobei allerdings
bzw. Aufzeichnungsmaterial auf der Druckplatte 26 aus der erhöhte Druck theoretisch ein Verschmieren des
einem einfachen Journalstreifen 34 und einem Ausweis- Druckes bewirken kann. Jeoch hat sich bei Versuchen
heft 36 besteht, welch letzterer über einem Teil des mit mehrlagigen Kopien gezeigt, daß dies nicht der Fall
Journalstreifens 34 entsprechend F i g. 1 angeordnet ist, und kein Anlaß zu Schwierigkeiten ist, was auf den
dann kommen die Fühlermittel 32 des Druckers wie 30 geringen Druck (0,1 kg bis 0,2 kg) der Blattfeder 114
folgt zur Wirkung: Der Fühlerschuh 146 und der (Fig. 2) zurückzuführen ist, die den Druckkopf 22 in
Druckkopf 22 werden durch eine Blattfeder 114 der Richtung auf die Druckrolle 26 drängt.
Federmittel 30 (Fig. 2) gegen den Journalstreifen 34 Der in Fig.8 dargestellte Fühlerschuh 168 ist
gedrückt. Wenn der Druckkopf 22 über die Druckrolle insbesondere dann vorteilhaft, wenn er in Verbindung
26 hinwegbewegt wird, dann gleitet der Fühlerschuh 146 35 mit schmierfesten Farbbändern verwendet wird. Der
über den Journalstreifen 34 und hält das Ende 98 des Fühlerschuh 168 ist nahezu identisch mit dem
Druckkopfes auf einem bestimmten Abstand von dem Fühlerschuh 146, mit der Ausnahme, daß er nicht die in
Journalstreifen 34. Wenn die führende Kante 162 des Fig. 5 dargestellten getrennten Flächen 160 und 162
Fühlerschuhes 146 das dickere Ausweisheft 36 berührt, hat. Statt dessen ist der Fühlerschuh 168 mit einer
dann wird der Fühlerschuh 146 mit Bezug auf F i g. 1 im <>o ununterbrochenen konkaven Fläche 170 mit einem
Uhrzeigersinn um den Stift 150 geschwenkt und er Krümmungsradius R versehen. Der Fühlerschuh ist
drückt das Erde 98 des Druckkopfes entgegen der Kraft sorgfältig positioniert, so daß die Logätudinalachsen der
der Blattfeder 114 geringfügig von der Druckrolle 26 Fläche 170 und der Druckrolle 26 übereinstimmen,
weg, um dadurch das Ende 98 stets auf einem Dieser Fühlerschuh 168 ist besser in der Lage, die
bestimmten Abstand von dem Aufzeichnungsmaterial 45 zwischen den einzelnen L^gen bzw. Falten von
zu halten, das sich auf der Druckrolle befindet. Dieser mehrschichtigem Aufzeichnungsmedium vorhandene
feste Abstand hängt natürlich von der Art des Luft herauszudrücken und das Aufzeichnungsmedium
verwendeten Druckers ab. Bei der dargestellten längs der Druckzeile formmäßig an die zugehörige
Ausführungsform der Erfindung beträgt der Abstand Druckrolle anzupassen, so daß sich bei Verwendung des
normalerweise zwischen 0,025 cm und 0,063 cm. Bei der 50 gleichen Druckkopfes bessere Kopien ergeben.
Weiterbewegung des Druckkopfes 22 entlang der Im folgenden wird nochmals auf die F i g. 2 und 3
Druckrolle 26 kommt die ablaufende Kante 154 des Bezug genommen. Wenn der Druckkopf 22 durch den
Fühlerschuhs 146 mit der führenden Kante des Antrieb 24 schnell längs der Druckrolle 26 bewegt wird.
Ausweisheftes 36 in Berührung und der Fühlerschuh 146 dann entsteht durch die auf ein dickeres Aufzeichnungs-
begibt sich vollständig auf das Ausweisheft. Nach 55 medium auf der Druckrolle hinaufgleitenden Fühlermit-
Vervollständigung der Druckzeile wird die Druckrolle tel 32 ein Kräftestoß, durch welchen der Druckkopf 22
26 durch an sich bekannte Mittel weitergeschaltet und von der Druckrolle 26 weggcschlagen wird. Je größer
der Druckkopf 22 wird durch den Antrieb 24 nach links die Druckgeschwindigkeit ist, desto größer ist der
in seine Ausgangsstellung zurückbewegt Wenn bei- Kräfteimpuls, der bei der Bewegung des Druckkopfes
spielsweise das Ausweisheft 36 nach Vornahme einer ω 22 hervorgerufen wird, was eine Dämpfung erforderlich
Eintragung darin herausgenommen werden soll, dann machen kann, die das Zurückschlagen bzw. Zurücksprin-
kann hierzu der Hebel 136 von Hand verschwenkt und gen des Druckkopfes von der Druckrolle unterdrückt,
dadurch die Stange 120 im Uhrzeigersinn gedreht Die verwendeten Dämpfungsmittel, sofern das
werden (von F i g. 2 aus gesehen). Anstelle hiervon kann Zurückspringen des Druckkopfes 22 zu Schwierigkeiten
auch der Betätigungsmagnet 142 (F ig. 1) erregt werden, 65 führen sollte, enthalten einen eiastomeren Block 180,
so daß der Hebel 116 im Uhrzeigersinn verschwenkt beispielsweise aus Polyurethan, der an die Fläche 182
und dadurch der Druckkopf 22 von der Druckrolle 26 der Basis 62 des Druckkopfes 22 und auch an einer
weggestoßen wird. Wenn der Druckkopf 22 von der Platte 124 angebracht ist, die auf einer Fläche 186 des
Schlittenelementes 46 frei gleiten kann. Der Block wird durch Prüf- und Fehlertechniken ausreichend zusammengedrückt,
so daß die kombinierte Widerstandskraft, die durch das teilweise Zusammendrücken des Blockes
180 und der Platte 184 erzeugt wird, nur ein Bruchteil, beispielsweise '/3 bis '.'2 der Kraft der Blattfeder 114 ist,
die den Druckkopf 86 gegen die Druckrolle 26 drückt. Kleine Bewegungen des Druckkopfes 22 weg von der
10
Druckrolle 26 werden durch den Block 180 allein gedämpft, während größere Ausschläge des Druckkopfes
zusätzlich durch das Gleiten der Platte 184 auf der Fläche 186 gedämpft werden. Falls die Rückführbewegung
des Druckkopfes 22 in die mit strichpunktierten 'jnien 144 dargestellte Position nicht erforderlich ist,
kann die Platte 184 weggelassen und der Block 180 unmittelbar mit der Fläche 186 verbunden werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Konstanthalten des Abstandes zwischen den Druckelementen eines Mosaik-
druckkopfes und einem Aufzeichnungsträger mit einem auf einem Schlitten angeordneten Mosaikdruckkopf, der während des Betriebes parallel zu
einem den Aufzeichnungsträger tragenden Gegenlager bewegbar ist, so daß eine Zeile auf dem Auf-
Zeichnungsmaterial gedruckt werden kann, wobei der Mosaikdruckkopf so auf dem Schlitten angeordnet ist, daß er durch oder gegen die Wirkung von
Vorspannmitteln zu oder von dem Drucklager weg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet.
daß an dsm Druckkopf Abfühlmittel (32) mit einem um einen senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Mosaikdruckkopfes angeordneten Stift (150) ver-
sohwenkbaren Schuh (146) angeordnet sind zum Abfühlen der Dicke des Aufzeichnungsträgers in der
Nähe des Druckkopfes, und daß die AbfühJmittel (32) abgerundete bzw. abgeschrägte Kanten (152,
154) aufweisen, die beim Andrücken durch die Vorspannmittel (30) an den Aufzeichnungsträger nur
vor und hinter dem Druckkopf (22) in bezug auf die Bewegungsrichtung des Schlittens (20) am Aufzeich
nungsträger anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (26) eine gerundete
Auflagefläche hat, beispielsweise zylindrisch ist, und μ daß der während des Betriebes mit dem Aufzeichnungsträger
(34, 36) in Berührung kommende Oberfläcüenbereich der Abfühlmittel (32) konkav ist
und in einer (theoretischen) Zylinderfläche liegt, deren Achse parallel zu derjenigen des Gegenlagers »
verläuft, wobei die genannte Zylinderfläche einen größeren Krümmungsradius als die Auflagefläche
des Gegenlagers hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Oberflächenbereich der Abfühlmittel (32) die Form von zwei mit solchem
Abstand voneinander angeordneten Flächenteilen (160 und 162 in den F i g. 4, 5, 6) hat, daß keines der
beiden Flächenteile während des Betriebes mit der Druckzelle in Berührung kommt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Vorspannmittel
(30) eine Blattfeder (114) aufweisen, deren eines Ende an dem Schlitten (20) befestigt ist
und deren freies Ende gegen einen Teil des ■">'> Druckkopfes (22) drückt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US27817472A | 1972-08-04 | 1972-08-04 | |
US05/278,172 US3990560A (en) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Automatic media thickness compensator for a printer |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1379000A (de) |
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- 1973-08-02 FR FR7328274A patent/FR2200782A5/fr not_active Expired
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