DE2335695A1

DE2335695A1 - Ventilverstellung fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2335695A1
Application number: DE19732335695
Authority: DE
Inventors: Werner Altmann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1973-07-13
Filing date: 1973-07-13
Publication date: 1975-04-03

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 9837A

Stuttgart-Untertürkheim 11. Juli 1973

Ventilverstellung für Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Ventilverstellung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer Antriebswelle, einer Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung in eine das Ventil betätigende Auf- und Abwärtsbewegung und einer Einrichtung zur Veränderung der Ventilerhebung in Abhängigkeit von der Drehzahl und der Belastung der Brennkraftmaschine.

Es ist eine Ventilsteuerungseinrichtung für Brennkraftmaschinen bekannt (DT-Gbm 7 OO"5 077), die eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung einer Antriebswelle in eine das Ventil betätigende Schwingbewegung und eine Einrichtung zur Veränderung der Ventilerhebung in Abhängigkeit von der Drehzahl und der
Belastung der Brennkraftmaschine aufweist. Diese Einrichtung besteht hauptsächlich aus einem sich über einen weiten Dereich des Zylinderkopfdeckels erstreckenden, schwenkbar gelagerten Schwenkhebel. Die Anordnung dex* Schwenkachse sowie insbesondere des relativ großen Schwenkhebels stehen jedoch im Widerspruch zum Bestreben, preiswerte und raumsparende Brennkraftmaschinen zu bauen.

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Bs ist auch vorgeschlagen worden, einen angelenkten Kipphebel von einer Antriebswelle aus in Schwenkbewegungen zu versetzen, der sich mit einem kurvenförmig ausgebildeten Rückenteil gegen eine verstellbare Abstützplatte abstützt und so als doppelarmiger Hebel pendelnd mit dem anderen Ende auf den Ventilschaft einwirkt, wobei durch Verstellen einer Stützplatte das Übersetzungsverhältnis des Kipphebels und somit die Ventilerhebung geändert werden kann. Trotz der guten und nahezu symmetrischen Ventilerhebung weist diese Einrichtung Teile auf, die unter der Einwirkung von Massenkräften einem vermehrten Verschleiß unterliegen.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, die geschilderten Nachteile zu vennei ü ,·η.

Diese Aufgabe wird erf indungsgernäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle als Kurbelwelle ausgebildet ist, die eine angelenkte Kurbelstange zwischen einer ortsfesten Stützwand und einem, in einem spitzen Winkel zu dieser zulaufenden, schwenkbar gelagerten, keilförmigen Verstellglied hin- und herbewegt, wodurch das Verstellglied infolge der Keilwirkung eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt und diese auf das Ventil überträgt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Einrichtung zur Veränderung der Ventilerhebung so ausgeführt sein, daü durch Verschieben des keilförmigen Verstellgliedes der Hub und die Öffnungszeit des Ventils verändert wird, ohne daß sich im Steuerungsdiagramm die Lage der Symmetrieachse für die Auf- und Abwärtsbewegung mitverändert. '

Desweiteren kann die Ventilverstellung gemäß der Erfindung so ausgebildet sein, das zum Verschieben des keilförmigen Verstellgliedes ein im wesentlichen axial verschiebbares

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Verstellteil vorgesehen ist. Um den Verschleiß in Grenzen zu halten, der unter dem Druck der Ventilfeder durch die aufeinander gleitenden Teile entsteht, kenn die Kurbelstange sowie das keilförmige Verstellglied mit je einer Rolle ausgestattet sein.

Ferner kann die Stützwand zum Ausgleich des Spiels oder der fertigungsbedingten Toleranzen einstellbar angeordnet, sie kann auch entlang der Berührungsbahn gegenüber der hin- und hergehenden Kurbelstange mit einer geräuschdämpfenden, verschleißfesten Schicht ausgekleidet sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Venti!verstellung mit keilförmigem Verstellglied im Schnitt.

In der in Fig. 1 gezeigten Ventilvorstellung ist im Zylinderkopf 1 eine Kurbelwelle 2 gelagert, an deren Kurbel T eine Kurbelstange h angelenkt ist. Die Kurbelstange h trä^t eine Holle "ι, dia infolge der Kurbelbewegung zwischen einer ortsfesten Stützwand 6 und einem in einem spitzen Winkel zu dieser zulaufenden, schwenkbar gelagerten, keilförmigen Verstellglied 7 auf der Symmetrie-Ebene x-x hin- und herbewegt wird. Das Verstellglied 7 ist mittels einer Schwenkachse H im Verstellteil 9 gelagert und trägt am freien Ende 10 eine Rolle 11, die auf den Ventilschaft 12 entgegen der Kraft der Ventilfeder Π einwirkt. Das Verstell teil O, wird in Abhängigkeit von der Belastung und der Drehzahl der Brennkraftmaschine durch bekannte, nicht gezeichnete Mittel jedoch im wesentlichen durch axiales Verschieben gesteuert. Die Stützwand 6 kann entlang der Berührungsbahn 1*t, gegenüber der hin- und hergehenden Kurbelstange h mit einer geräuschdämpfenden, verschleißfesten Schicht 15 ausgekleidet sein.

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Die von der Kurbelwelle 2 zwischen der ortsfesten Stützwand und dem keilförmigen, schwenkbar gelagerten Verstellglied 7 hin- und herbewegte Kurbelstange h drückt das Verstellglied 7« wenn sich die Rolle 5 in den durch die Stützwand 6 und dem Verstellglied 7 gebildeten spitzen Winkel,* hineinbewegt, mit der Rolle 11 gegen den Ventilschaft 12 und öffnet das Ventil i6. Bei der RUckbewegung der Rolle 5 durch die Kurbelstange h schließt das Ventil mit Hilfe der Kraft der Ventilfeder 13, wenn die Rolle 'S den zur Stützwand 6 parallelverlaufenden Teil 17 des Verstellgliedes 7 erreicht hat. Je nach Einsteuerung des Verstellgliedes 7 durch den Verstellteil 9 wird der Hub und die Öffnungszeit des Ventile 1 <ί verändert, ohne daß sich im Steuerungsdiagramm die Lage der Symmetrieachse für die Auf- und Abwärtsbewegung mitverändert.

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Claims

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Ansprüche

Ventilverstellung für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einer Antriebswelle, einer Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung in eine das Ventil betätigende Auf- und Abwärtsbewegung und einer Einrichtung zur Veränderung der Ventilerhebung in Abhängigkeit von der Drehzahl und der Belastung der Brennkraf ttna se hin© ₈ dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle als Kurbelwelle (2) ausgebildet ist, die eine angelenkte Kurbelstang© (h) zwischen einer ortsfesten Stützwand (6) und einem, in einem spitzen Winkel (o().zu dieser zulaufenden, schwenkbar gelagerten, , keilförmigen Verstellglied (?) hin- und herbewegt, wodurch das Verstellglied {"{) inf©lg© d©r Keilwirkung eine Auf- und Abwärtsbewegung ausführt und dies© auf das Ventil (1Γ>) überträgt.

2. Ventilvefstellung nach Anspruch 1„ dadurch gokeraazaichnafc₀ ^ daü durch Verschieben des keilförmigon Versftellgliedes (?) ■der Hub und die Öffnungszeit des Ventils (i6) vsrändert wird, ohne daß sich im Steusrungsdiagraram d±o Lage der Symmetrieachse für die Auf- und Abwärtsbewegung tnitverändert.

3. Ventilverstellung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des keilförmigen Verstellgliedes (7) ein im wesentlichen axialv®x*schiebbares Verstellteil (9) vorgesehen ist.

k. Ventilverstellung nach den Ansprüchen 1 bis 3s dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (7) an seinem auf das Ventil (i6) einwirkenden Ende (to) eine Rolle" (ii) trägt.

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". Ventilverstellung nacl· ainem oder mehreren Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Kurbo 1 stange (h) eine Rolle (^ri) trägt-, die zwischen der ortsfesten Stützwand (6) und dem keilförmig«η Verstellglied (7) angeordnet ist.

6, Ventilversteilung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daü die Stützwand (6) entlang der Berührungsbahn (1'O gegenüber der hi i- und hergehenden Kurbelstange (k) iiit einer gerauschd.irrpfend«n, verschleißfesten Schicht (1*>) ausgekleidet ist.

7. Ventilverstellung nac' Einern oder mehreren Ansprüchen 1 bis 6, dadurch -τ---■;. eiinzaichne t, daü zum Ausgleich des Spiel» dl f. "' *^: ""■ vand (ü) einstellbar ist.

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