DE2335157A1 - Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen - Google Patents
Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinenInfo
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Description
Dipl.-Ing. Helmut M i 8 s I i η g 33 dessen ^ · ' · * ^
Dipl.-Ing. Richard Soh.ee ÄS?7?oi.
Dr.-Ing. Joachim Boecker
S/K 11.500
Chamer Str. 79
CH-6500 Zug/Schweiz
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Fahrzeug ausgebildete Vorrichtung zum Verlegen von Pflastersteinen mit einer Hebeeinrichtung
zum Verlegen eines Feldes aus zusammengelegten Pflastersteinen auf der zu pflasternden Fläche, wobei die
Hebevorrichtung so bewegbar ist, daß sie von aufeinandergestapelten
Feldern das jeweils oberste Feld abnehmen kann.
Mit Vorrichtungen dieser Art soll die Einzelverlegung von Pflastersteinen vermieden werden. Das fertige Pflaster soll
so aussehen, als ob die Steine einzeln verlegt worden wären, d.h. an den Grenzen zwischen den einzelnen Feldern sollen
keine größeren Fugen vorhanden sein als zwischen den einzelnen Steinen eines Feldes. Dies läßt sich nur erreichen, wenn die
Felder genau passend an das schon verlegte Pflaster angefügt werden.
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Bei bekannten Vorrichtungen (DT-AS 1 534 201, DT-OS 1 459 669)
hat das Fahrzeug Walzen bzw. Räder, wobei jedoch nur ein Radpaar bzw· eine Walze zum Zwecke der Steuerung des Fahrzeuges
drehbar ist. Auf dem Fahrzeug befindet eich eine Ladefläche zum
Abstellen von mehreren Stapeln aus zu verlegenden Steinfeldern. Das Fahrzeug hat auch einen Drehkran und einen Halter zum
Festhalten einzelner Steinlagen· Dieser Drehkran, bewegt sich über die Stapel, nimmt dort eine Steinlage auf und setzt sie
auf den Boden ab.
Die bekannten Verlegevorrichtungen erfordern einige Geschicklichkeit
der Bedienungsperson, da der Drehkran feinfühlig gesteuert werden muß, um die Steinfelder exakt an das bereite
verlegte Pflaster anzuschließen. Das Fahrzeug kann nur grob auf die Pflasterungafront, d.h. die Grenz· des bereite verlegten
Pflasters ausgerichtet werden. Die Ausladung des Kranes ändert sich beim Verlegen von Feld zu Feld, da die
Bogenhöhe des Bewegungskreises des Steinfeldhalters kompensiert
werden muß, wenn bei einer bestimmten Stellung des Fahrzeuges mehrere Felder nebeneinander verlegt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Ausrichtung eines
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su verlegenden Steinfeldes auf die Pflasterungefront erleichtert
wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch, gelöst, daß
das Fahrzeug um senkrechte, die Radachsen schneidende Achsen drehbare Bäder hat und längs der Pflasterungsfront durch an
dieser antastende faster steuerbar ist·
Bei einer so ausgebildeten Anordnung kann das Fahrzeug auch bei beengtem Raum in eine solche Stellung gebracht werden,
daß es längs der Pflasterungsfront verfahren werden kann.
Dies ermöglicht die Drehbarkeit der Räder um senkrechte Achsen« Die Räder können deshalb, wenn das Fahrzeug rechtwinklig zur
Pflasterungsfront an diese heranführt, ohne weitere Bewegung des Fahrzeuges um 90° in eine Stellung gedreht werden, in der
das Fahrzeug parallel «ur Pflasterungsfront bewegbar ist. Es
kann dann längs der Pflasterungsfront leicht mit Hilfe der Taster gesteuert werden, die die Pflasterungsfront abtasten.
Damit hat das Fahrzeug eine genau definierte Lage relativ zur Pflasterungsfront, so daß die Hebeeinrichtung für die einzelnen
Steinfelder immer um genau gleiche Entfernungen vom Stapel weg zu bewegen ist. Diese Stelle kann z.B. durch Anschläge
so" definiert werden, daß die Kanten des zu verlegenden Feldes auf Kanten bereits verlegter Felder ausgerichtet sind.
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Die richtige Stellung für das Absenken der Hebeeinrichtung ergibt sich also automatisch, ohne daß eine besondere Geschicklichkeit
der Bedienungsperson erforderlich 1st. Insbesondere ist es auch möglich, die Verlegung Tollautomatisch zu machen,
weil die Beobachtung durch eine Bedienungsperson entbehrlich ist.
Die Hebeeinrichtung kann auf an der Maschine angeordneten waagerechten Schienen fahrbar sein. Diese Schienen sind
vorzugsweise höher angeordnet als die Oberseite eines vollständigen Stapels. Am Fahrgestell angebrachte Schienen
ergeben mit geringem konstruktivem Aufwand eine feste räumliche Zuordnung der Hebeeinrichtung relativ zum Fahrzeug.
Die Hebeeinrichtung kann einen Halter zum Festhalten eines zu verlegenden Feldes aufweisen, der in senkrechter Richtung
bewegbar ist, beispielsweise mittels eines Druckmittelzylinders. Von Vorteil ist es, wenn die Hebevorrichtung schrägstellbar
ist, was z.B. beim Pflastern von Böschungen oder dergleichen von Vorteil ist. Der Halter kann als Saugkopf
ausgebildet cein. Dies hat den Vort^i], daß ein fugenfreipp
Anfügen eines Feldey an bereits vorhandenes Pflaster mö
ist, weil ein Saugkopf die Felder xcn ober her festhält
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Das Fahrgestell kann im Aufriß gesehen die Form eines umgekehrten
U aufweisen, in dessen Öffnung eine Klemmvorrichtung zum Tragen eines Felderstapels angeordnet ist. Man erhält
auf diese Weise eine sehr kompakte Bauart und kann einen Steinstapel bequem aufnehmen, da das Fahrzeug über einen
auf dem Boden abgesetzten Stapel fahren und diesen anheben kann. Auch erreicht man auf diese Weise geringe Hubhöhen,
da der Stapel selber in einer tiefstmöglichen Lage festgehalten wird, so daß auch die Einzelfelder beim Absetzen auf
den Boden nur über kleine Wege transportiert zu werden brauchen.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Bs zeigen:
Fig. 1 bis 4 Seitenansichten einer Vorrichtung bei verschiedenen Arbeitsphasen,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. und
Figo 6 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles VI in
Pig, 4.
Die Vorrichtung hat ein Fahrgestell 1, das einen oberen Rahmen 2 und vier verhältnismäßig lange Beine 3 aufweist.
Im Gestell 1 ist eine Tragvorrichtung 4 für einen Felderstapel und eine Hebeeinrichtung 5 zum Transportieren und
Verlegen von Steinfeldern angeordnet. Die Vorrichtung 5 hat eine Fahrbahn 6. Die Beschaffenheit und das Zusammenwirken
dieser Hauptteile werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
An jedem Bein 3 des Fahrgestelles 1 befindet sich ein Rad Mindestens einige der Räder 7 sind mit Hilfe nicht gezeigter
Motoren antreibbar. Die Räder 7 sind in Gabeln gelagert, die um senkrechte Achsen 9 drehbar sind. Die Schwenkachsen
9 schneiden die Radachsen 10. Das Fahrgestell 1 hat, wie Fig. 5 zeigt, im wesentlichen die Form eines umgekehrten U,
so daß zwischen den Beinen 3 ein freier Durchgang 11 vorhanden ist. Auf dem Rahmen 2 sitzt ein Elektromotor 12 und ein Kasten
13, der Steuereinrichtungen enthält.
Die Hebevorrichtung 4 hat Klemmbacken 14, die an Klemmhebeln
15 sitzen. Die Klemmbacken haben Klemmflächen 16 von verhältnismäßig
geringer Höhe. Ihre Höhe ist; höchstens gleich der Höhe h eines ii tj in leide d 17. Die L'ragvcrrichtung ist insges-'unt
über eine gewisse Hubhöhe H heb- und senkbar.
Am Gestell 1 der Vorrichtung sind zwei parallele Schienen angebracht, die sich, wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, verhältnismäßig
weit über das Fahrgestell hinaus erstrecken. Die Hubvorrichtung ist längs der Schienen 18 fahrbar, so daß sie
sowohl in einen Bereich über der Tragvorrichtung 4 als auch in ausgefahrene Stellungen entsprechend den Fig. 3 und 4
bewegbar ist. Die Tragvorrichtung 5 hat einen Hubzylinder 19» an dessen Kolbenstange 20 ein Halter 21 um eine Achse 22
schwenkbar angeordnet ist. Der Halter 21 ist noch mittels Führungsstangen 22 an einem Wagen 23 geführt, der längs der
Schienen 18 verfahrbar ist.
Zur Vorrichtung gehören auch Tastrollen 24, 25, die (siehe Fig. 3, 6) über eine Halterung 26 am Fahrgestell 1 befestigt
ist.
Mit der Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet.
Zur Aufnahme eines Stapels 27 aus mehreren Feldern 17 fährt
das Fahrzeug über diesen Stapel (vergleiche Fig. 1 und 2). Die Räder 7 sind dabei in eine solche Stellung gedreht,
daß die Radebenen parallel zu den Schienen 18 verlaufen. Wenn sich das Fahrgestell 1 über den, Stapel 27 befindet,
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wird die Tragvorrichtung 4 annähernd bis auf den Boden 28 abgesenkt. Die Klemmbacken 14 erfassen dann das unterste
Steinfeld 17 so kräftig, daß die Steine aneinandergepreßt werden und so eine starre Plattform entsteht, auf der die weiteren
Steinfelder 17 aufliegen. Nun wird die Tragvorrichtung um ein kleines Stück angehoben, welcher Zustand in Pig. 2
gezeigt ist.
Das Fahrzeug fährt nun «ur Yerlegestelle, und zwar bis nahe
an die Kante 28 des bereits verlegten Pflastere 29 (siehe Fig. 3) Die Tastrollen werden nun an den Rand 28 des verlegten Pflasters
angelegt und die Hader 7 um die Schwenkachsen 9 in eine solche
Lage gedreht, daß sie parallel zu der Pflasterkante 28 verlaufen. Während des Verlegene fährt die Vorrichtung in stets
gleichbleibendem Abstand längs der Kante 28, wobei eine exakte Steuerung mit Hilfe der Tastrollen 24, 25 erfolgt. Nun nimmt
der Halter 21, der vorzugsweise als Saugkopf ausgebildet ist, von dem von der Tragvorrichtung 4 getragenen Stapel 27 die
oberste Steinlage ab und fährt längs der Schienen 18 nach vorne, vorzugsweise bis zu einem Anschlag an den Schienen.
Kun wird mittels des Hubiylinders 19 der Halter 21 abgesenkt
und die Steinlage 17 auf den entsprechend vorbereiteten Boden 31 abgesetzt. Hierbei ist die Lage 17 bereite gut auf das
vorhandene Pflaster 29 ausgerichtet, so daß es (vergleiche
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hierzu I1Ig. 6) mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden
Kanten an Kanten des vorhandenen Pflasters angelegt wird. Eventuell können kleine Korrekturbewegungen von einer Bedienungsperson
vorgenommen werden,. Es ist aber auch ein vollautomatischer
Betrieb möglich, weil infolge der genauen Ausrichtung des Fahrzeuges relativ zum vorhandenen Pflaster ohne Schwierigkeiten
erreichbar ist, daß sich die Hebevorrichtung 5 in einer genau richtigen Lage befindet. Wenn ein Feld 17 verlegt ist,
fährt das Fahrzeug um die Breite eines Feldes weiter, wobei auch hier d*r Bewegungsweg durch Taster gesteuert werden kanno
Es ist aber auch möglich, den Antrieb der Räder 7 so einzustellen, daß genau der richtige Weg zurückgelegt wird.
409885/Ü637 ](U
Claims (1)
- Patentansprüche:( 1. ) Als Fahrzeug ausgebildete Vorrichtung zum Verlegen von Pflastersteinen mit einer Hebeeinrichtung zum Verlegen eines Feldes aus zusammengelegten Pflastersteinen auf der zu pflasternden Fläche, wobei die Hebeeinrichtung so bewegbar ist, daß sie von aufeinandergestapelten Feldern das jeweils oberste Feld abnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug um senkrechte, die Radachsen (10) schneidende Achsen (9) drehbare Räder (7) hat und längs der Pflasterungsfront (28) durch an dieser antastende Taster, z.B. Tastrollen (24, 25) steuerbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (5) eine durch Anschläge definierte Endstellung aufweist, in der Kanten des zu verlegenden Feldes (17) auf Kanten (28) bereits verlegter Felder ausgerichtet sind.3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennaeichnet, daß die Hebeeinrichtung (5) längs am Fahrgestell angeordneten waagerechten Schienen (18) fahrbar ist, die vorzugsweise höher liegen als die Oberseite eines vollständigen Stapels (27)·-11-409885/U6374o Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (5) einen Halter (21) zum Pesthalten eines zu verlegenden Feldes aufweist, der in senkrechter Richtung bewegbar ist, vorzugsweise mittels eines Druckmittelzylinderβ (19).5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (21) schrägstellbar ist.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung einen Saugkopf oder Greifer als Halter für zu verlegende Steinfelder aufweist.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrζeuggestell (1) im Aufriß gesehen die Form eines umgekehrten U aufweist und daß der Stapel (27) aus Steinfeldern (17) von einer hebbaren, zwischen den Schenkeln des U angeordneten Klemmvorrichtung getragen ist.40988S/U6374iLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335157 DE2335157A1 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732335157 DE2335157A1 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335157A1 true DE2335157A1 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=5886505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732335157 Pending DE2335157A1 (de) | 1973-07-11 | 1973-07-11 | Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2335157A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2576619A1 (fr) * | 1985-01-25 | 1986-08-01 | Koehl Jean Marie | Appareillage de pose de bordures, paves autobloquants ou autre. |
FR2583798A2 (fr) * | 1985-06-21 | 1986-12-26 | Koehl Jean Marie | Appareillage de pose de bordures, paves autobloquants ou autre. |
DE3714379A1 (de) * | 1987-04-30 | 1988-11-10 | Bernhard Timpe | Verlegegeraet |
CN113529529A (zh) * | 2021-06-09 | 2021-10-22 | 徐忠花 | 一种太阳能发电路面光伏板铺设检测与加固装置 |
-
1973
- 1973-07-11 DE DE19732335157 patent/DE2335157A1/de active Pending
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