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DE2334134C2 - Stickmaschine - Google Patents

Stickmaschine

Info

Publication number
DE2334134C2
DE2334134C2 DE19732334134 DE2334134A DE2334134C2 DE 2334134 C2 DE2334134 C2 DE 2334134C2 DE 19732334134 DE19732334134 DE 19732334134 DE 2334134 A DE2334134 A DE 2334134A DE 2334134 C2 DE2334134 C2 DE 2334134C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embroidery
heads
drive
machine according
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732334134
Other languages
English (en)
Other versions
DE2334134A1 (de
Inventor
Rudolf 5450 Neuwied Reich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732334134 priority Critical patent/DE2334134C2/de
Priority to DE2403167A priority patent/DE2403167C2/de
Priority to IT7469021A priority patent/IT1014389B/it
Priority to CH899974A priority patent/CH585300A5/xx
Priority to JP49075498A priority patent/JPS5743661B2/ja
Priority to US05/485,463 priority patent/US3937161A/en
Priority to DD179742A priority patent/DD112481A5/xx
Publication of DE2334134A1 publication Critical patent/DE2334134A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2334134C2 publication Critical patent/DE2334134C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stickmaschine mit Sticfcköpfen, in denen die nadelseitig zu einer Stickstelle gehörenden Stickelemente wie Nadeln, Bohrer, Stoffdrücker, Fadenfänger, Fadenabsaugvorrichtung u. dgl. zusammengefaßt und die Stickköpfe auf Grundführungen angeordnet sind, die parallel zu einer Bewegungsachse des Stickrahmens verlaufen.
Bekannte Stickmaschinen sind mit einer Rapport-Wechselautomatik ausgestattet und ermöglichen zur Erstellung eines großen Spektrums von Mustern die Stickstellen beliebig ein- und auszukuppeln. Die Nachteile solcher Stickmaschinen liegen jedoch insbesondere darin, daß ihr technischer Aufwand außerordentlich hoch ist, daß die damit verbundenen Kosten und Platzansprüche häufig nicht mehr erfüllt werden können und daß die Leistung dieser Maschinen sowohl im Hinblick auf den Ausstoß als auch im Hinblick auf die Mustervielfalt relativ begrenzt ist
Durch die DE-AS 19 42 274 wurde eine Stickmaschine bekannt, bei der die zu einer Stickstelle gehörenden Stickwerkzeuge in je einem nadel- bzw. schiffchenseitigen Gehäuse aufgenommen sind, wobei die Gehäuse ihrerseits auf sich über die Höhe des Sticrfeldes
ίο erstreckenden Antriebswellen angeordnet sind. Zur Veränderung des Rapports ist die Lage der Gehäuse auf den Antriebswellen einstellbar.
Die Nachteile dieser Ausführungsform sind darin zu sehen, daß ein zwischen senkrecht übereinanderliegen i;sn Nadeln eingestellter Abstand nur sehr schwer veränderbar ist, die im Entstehen begriffene Stickerei schiecht oder überhaupt nicht beobachtet werden kann, keine Möglichkeit des Durchreichens zum Stickboden vorhanden ist und hohe Umrüstzeiten erforderlich sind.
Darüber hinaus ist es nicht möglich, diese Stickköpfe als Mitte! zum Varriieren von Stickmustern einzusetzen.
Zur Behebung dieser Nachteile und zur Vereinfachung und Verbilligung des Antriebes der Stickköpfe ist auch bereits ein sogenannter Doppelstickkopf vorge schlagen worden (P 22 54 1635), durch den die Muster möglichkeiten durch Versetzen je eines Stickkopfes des Doppelstickkopfes wesentlich erhöht wird.
Keine der vorgenannten Ausführungen läßt aber eine der Mustervariation dienende beliebige Variation der Anordnung der Stickköpfe zu. Dennoch ist der technische Gesamtaufwand bei den vorbekannten Ausführungen relativ hoch und auch der Raumbedarf für den Einsatz derartiger Stickköpfe groß, so daß zur Begrenzung des Raumbedarfes der Einbau der Köpfe sehr kompakt vorgenommen werden muß und damit keine Sicht und kein Durchgriff zum Stickboden mehr möglich ist. Da die Stickköpfe auf die Antriebswellen aufgeschoben werden, ist einerseits die Befestigungsmöglichkeit sehr ungünstig und andererseits ergibt sich eine umständliche Höhenverstellung. Ein weiterer entscheidender Nachteil beider Ausführungen besteht in der sehr beschränkten Möglichkeit der Variation von Mustern, da die grundsätzliche Anordnung der Stickköpfe nicht verändert werden kann.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem ist, eine Stickmaschine zu schaffen, die die Nachteile der herkömmlichen Systeme vermeidet, dabei aber die Vorteile beider Systeme kombiniert. Es ist somit Ziel vorliegender Erfindung, eine Stickmaschine zu schaffen, bei der unter Gewährleistung eines minimalen technischen Aufwandes die Stickköpfe zur Mustervariation eingesetzt werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Stickköpfe paarweise an Grundführungen so angeordnet sind, daß sie entweder nebeneinander oder zueinander versetzt sind und daß die Stickelemente eines jeden Stickkopfes wahlweise insgesamt oder einzeln ein- bzw. ausschaltbar sind.
Weitere Vorteile der Erfindung und Einzelheiten
derselben ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand von mehreren Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung für jeweils eine Grundführung bzw. ein Stickkopfpaar erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung, bei welcher die Stickköpfe zueinander versetzt sind, Fig. 2 eine Anordnung, bei welcher die Stickköpfe
nebeneinander angeordnet sind,
F i g, 3 eine Anordnung von zwei Einzelköpfen, die voneinander abhängig angetrieben werden, teilweise im Schnitt,
F i g. 4 eine Aufsicht auf F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie Λ-Ader F i g. 3,
F i g. 6 einen Schnitt nach J ,inie C-Dder F i g. 4,
F i g, 7 eine schematische Ansicht des Antriebes von zueinander versetzt angeordneten Stickköpfen,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Egemäß Fig. 7,
Fig.8a eine der Fig.5 entsprechende Teilansicht eines Einzeikopfes mit eingekuppeltem Antrieb für die Nadelstange,
F i g. 8b eine der F i g. Sa entsprechende Darstellung bei ausgekuppeltem Antrieb für die Nadelstange,
F i g. 8c eine Aufsicht auf F i g. 8b,
F i g. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles F der Fig.7,
F i g. 10 eine Seitenansicht der F i g. 9,
F i g. 11 die Darstellung zweier Einzelköpfe, die unabhängig voneinander angetrieben sind in seitlicher Ansicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 12 die Darstellung des Antriebes für die Bohrer für eine Ausführung gemäß F i g. 11,
F i g. 13 eine Aufsicht auf Fig. 11,
Fig. 14 eine Detailausbildumg der Steuerwelle und eines Schaltstiftes gemäß F i g. 11,
F i g. 15 eine Detailausbildung der Lagerung der Schalt- und Steuerwellen,
F i g. 16 eine Seitenansicht der F i g. 15,
Fig. 17 eine Ansicht der Fig. 13 in Richtung des Pfeiles Λ
Fig. 18 eine Schnittansicht der Antriebs- und Steuerteile für Nadelstange und Bohrer eines linken Einzelkopfes zweier paarweise voneinander abhängig angetriebener Einzelköpfe,
F i g. 19 eine Aufsicht auf F i g. 18,
Fig.20 eine der Fig. 18 entsprechende Schnittansicht der Antriebs- und Steuerteile für Nadelstange und Bohrer einvs rechten Einzelkopfes zweier paarweise voneinander abhängig angetriebener Einzelköpfe,
F i g. 21 eine Schnittdarstellung gemäß Linie A-B der Fig. 19.
F i g. 22 eine Stickkopfausführung mit in horizontaler Richtung vergrößertem Nadelabstand,
F i g. 23 einen Ausschnitt aus dei Abwicklung einer Steuerwelle.
Die Stickmaschine weist mehrere Einzelköpfe 1, 2, nämlich jeweils linke und rechte Einzelköpfe auf, die paarweise derart in b^zug auf die Grundführung ;ingeordnet sind, daß die Nadelstangen der beiden i:inzelköp'e eines Paares entweder versetzt zueinander Fig. I) oder nebeneinander (F i g. 2) angeordnet sind.
Die horizontalen Nadelabstände innerhalb einer Srundführung können dabei, wie dies üblich ist, 84 mm und die vertikalen Abstände 96 mm betragen. Die Einzelköpfe können auch einander überlappend angeordnet sein, also eine beliebige Zwischenstellung gegenüber der Darstellung nach Fig. 1 und Fig.2 ■innehmen. Der Einzelkopf 1 ist auf der Hauptantriebs-■λ eile 3 gelagert und der Einzelkopf 2 jeweils an zwei benachbarten Einzelköpfen 1 oder an einem Zwischenbanteil. z. B. einer gemeinsamen Schiene befestigt, derart, daß die Einzelköpfe 2 in ihrer Gesamtheit relativ /.u den Einzelköpfen 1 verschiebbar sind; es ist aber auch denkbar, die bauliche Anordnung so zu wählen, daß der \bstand der EinzelköVe 2 verändert werden kann.
Jeder Einzelkopf 1 bzw, 2 besitzt Bohrungen 4 (z, B, F i g. 6) zur Aufnahme der Nadelstange 20 mit Nadel, des Bohrers 5, des Fadenfängers 6 und des Vorderfadenmessers 7.
Die Teilung der beiden Köpfe erfolgt an der Nahtstelle 8 (Fig.3). Die beiden Einzelköpfe sind zwischen dem hinteren Gurt 9 und dem vorderen Gurt 10 eingespannt. Mit Hilfe der Ohren ti und 12 (F i g. 13) sowie 13 und 14 sind die Einzelköpfe 1 und 2 am hinteren Gurt 9 über Schrauben 15 und 16 (Fig. 13 + 17) befestigt Am vorderen Gurt 10 ist die Befestigung mittels Schrauben 17 vorgesehen (Fig.3 + 17). Die linken und rechten Einzelköpfe sind durch Schrauben 18 miteinander verbunden, die in dafür vorgesehenen Ohren 19 sitzen. Dies gilt für nebeneinander angeordnete Nadelstangen. Bei zueinander versetzt angeordneten Nadelstangen kann die gegenseitige Verschraubung der Einzelköpfe 1 und 2 ebenfalls über Ohren 19 erfolgen (F i g. 7).
Der Antrieb der Nadelstangen 20 (Fig.3) erfolgt vom Hauptantriebsritzel 21 aus übe·· das Zwischenrad 22 und das Zahnrad 23 auf die Zahnstange 24. In dieser Zahnstange 24 ist die ausgekuppelbare Nadelstange 20 gelagert, die über einen Schnapper 25 (F i g. 6) und ein Kupplungsglied 26 lösbar mit der Zahnstange 24 verbunden ist (F i g. 6).
Die Hauptantriebswelle 3 ist in einer Lagerbuchse 27 (F i g. 3) gelagert, die ihrerseits im linken Einzelkopf 1 halbkreisförmig so gelagert ist, daß der linke Einzelkopf durch die Lagerlücke 28 radial von der Welle 3 abgenommen werden kann. Die Lagerbuchse 27 hat an ihrem Außendurchmesser einen sehnenförmigen Einschnitt 29, in welchen ein Riegelglied 30 (F i g. 9) so eingreift, daß es die Buchse 27 gegen Verdrehen sichert und sie gleichzeitig in der Lagerausnehmung des linken Einzelkopfes 1 hält, damii eine sichere Funktion der Welle 3 gewährleistet ist. Das Riegelglied 30 ist mittels Schrauben 31 befestigt. Die hier beschriebene Lagerung der Welle 3 ist nicht für jeden der in einer Grundführung übereinander liegenden Einzelköpfe erforderlich, sondern die Anzahl derartiger Lagerstellen kann wesentlich germger sein als die Anzahl der entsprechenden Einzelköpfe.
Bei dieser Ausgestaltung treibt das Antnebsritzel 21 beide Einzelköpfe 1 und 2 an, wenn die Nadelstangen nebeneinander angeordnet sind. Sind di; Nadebtangen zueinander angeordnet, so ist ein zweites Ritzel 32 (F i g. 7) mit gleichen Abmessungen vorgesehen, das außerhalb der Einzelköpfe auf der Welle 3 angebracht
Die Einzelköpfe 1 bzw. 2 bestehen aus den Kopfstücken 33 bzw. 34 (F i g. 3 + 5) und den Gehäusen 35 bzw. 36 (F i g. 4) welche jeweils mittels Schrauben 37 und Stiften 38 miteinander verbunden (F i g. 9) sind. Bei der Anordnung nach den F i g. 3, 4 und 5 sind die Zahnräder 23 und 39 mit ihren Wellen 40 aus einem Stück gefertigt und in Buchsen 41 axial verschiebbar gelagert. Die Wellen 40 weisen Einstiche 42 auf, in die Schaltstifte 43 (Fig. 11) eingreifen können. Außerdem weisen die Welle- 40 kugelförmige Eindrehungen 44 auf, in die Kugeln 45, welche unter dem Druck der Feder 46 stehen, einrasten.
Die Schaltstifte 43 sind in Böckchen 47 (Fig. 18) gelagert, die ihrerseits z. B. auf einer gemeinsamen Schaltstange 48 einstellbar verschraubt sind. Die Schaltsufu 43 lassen sich in ihrer Lagerstelle axial jeweils mittels Griff 49 (F i g. 19) in zwei vorbestimmten Stellungen verschieben, in denen sie die Kugel 50 unter
Einwirkung der Feder 51 in Rasten 52 hält.
Wird der Schaltstange 48 (Fig. 18) eine axiale Bewegung erteilt, während die Schaltstifte 43 in die untere Stellung eingerastet sind, erhalten z. B. gleichzeitig die Wellen 40 (F i g. 5) und damit die Zahnräder 23 und 39 für beide Einzelköpfe ebenfalls eine axiale Bewegung erteilt. Dieser axiale Weg ist so groß gewählt, daß das Zahnrad 23 für den rechten Einzelkopf 2 und das Zahnrad 39 für den linken Einzelkopf außer Eingriff mit ihren Antriebszahnrädern 22 bzw. 21 kommen, jedoch noch in Eingriff mit ihren Nadelstangen-Zahnstangen 24 bleiben. Auf diese Weise kann vorbestimmt werden, welche Nadelstangen 20 zu einem bestimmten Zeitpunkt außer Tätigkeit gesetzt werden sollen. Dabei muß gewährleistet sein, daß die Nadelstange in ausgeschaltetem Zustand gesichert ist, damit sie bei Wiedereingriff wieder die gleiche Stellung wie vorher einnimmt. Das Außerbetriebsetzen der Zahnstangen 24. in der die Nadelstange 20 auskuppelbar befestigt ist, erfolgt genau im oberen Totpunkt der Bewegung (F i g. 8a, 8b und 8c). In diesem Augenblick wird das Zahnrad 23 durch axiales Verschieben des Antriebsritzels 32 außer Eingriff gebracht, wobei es mit der Zahnstange 24 noch in Eingriff verbleibt. Ein Zahn-Segmentstück 24', das mit der Schraube 24" verschraubt ist, greift in die entsprechend dargebotene Zahnlücke des Zahnrades 23 ein und hält die Zahnstange 24 mit der Nadelstange 20 sowie dem Zahnrad 23 so lange gegen Verdrehen fest, bis das Zahnrad 23 durch Rückverschieben mit dem Antriebsritzel 32 wieder in Eingriff gebracht wird. Da in diesem Fall für beide Einzelköpfe 1 und 2 nur eine einzige Schaltwelle 48 vorgesehen ist, sind beide Einzelköpfe 1 und 2 voneinander abhängig.
In den Fig. 11, 12 und 13 ist eine Anordnung dargestellt, mit deren Hilfe beide Einzelköpfe voneinander unabhängig arbeiten können. Hierzu sind zwei Schaltstangen 53 und 54 vorgesehen, deren jede ihr eigenes Böckchen 55 bzw. 56 mit den Schaltstiften 57 bzw. 58 aufweist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 ist jeder Staltstange 53 bzw. 54 eine Steuerwelle 59 bzw. 60 zugeordnet, die jeweils eine vorgegebene Anzahl von Arbeitsprogrammen enthalten und damit die Funktion der Schaltstange bestimmen. Die Schaltstifte 57 und 58 stehen unter Federeinwirkung und sind auf diese Weise mit ihren Steuerwellen 59 und 60 dauernd kraftschlüssig verbunden. Liegt ein Schaltstift 57 bzw. 58 am Umfang 61 (Fig. 14) der zugeordneten Steuerwelle 59 bzw. 60 an, bleibt er eingeschaltet und setzt bei einer Bewegung der Schaltstange 53 bzw. 54 das entsprechende Zahnrad 23 bzw. 39 außer Eingriff und damit die Nadelstange außer Betrieb. Fällt der Schaitstift 57 bzw. 58 in eine Aussparung 62 der Steuerwelle, bleibt z. B. das Zahnrad 23 in Eingriff, und die Nadelstange arbeitet weiter. Die Steuerwelle 59 bzw. 60 kann natürlich analog auch so ausgebildet sein, daß auf dem Umfang der Welle anstelle von Vertiefungen 62 Erhebungen bzw. Ansätze angebracht sind. Die Steuerwellen 59 bzw. 60 werden durch Befehle gesteuert, die aus in der Stickereitechnik bekannten Lochkarten oder Lochstreifen ausgelöst werden. Ferner kann jede der Schaltstangen 53,54 z. B. über Lochkarten oder dgl. unabhängig von den Steuerwellen 59,60 gesteuert werden. Die F i g. 23 zeigt mit 63 die Abwicklung einer Steuerwelle, die beispielsweise für einen Nadel-Höhenabstand von 96 mm vorgegebene Vertiefungen 64 enthält. Das Umschalten auf ein anderes Programm erfolgt durch Verdrehen der Steuerwdle, die in gleichem Abstand in Umfangsrichtung versetzte Vertiefungen entsprechender Anzahl enthält. Das Weiterschalten der Steuerwelle erfolgt über ein mechanisches Getriebe, über Schrittschaltmotor oder dgl.
Während der Antrieb der Nadelstangen über die Hauptantriebswelle 3 auf mechanischem Wege erfolgt, werden Bohrer, Fadenfänger und Vorderfadenmesser nicht mechanisch und nicht gemeinsam angetrieben, sondern jedes dieser Elemente eines jeden Stickkopfes erhält eine eigene Antriebseinheit, vorzugsweise einen Miniatur-Pneumatikdruckzylinder. Aus den Fig. 18, 19, 20 und 21 ergibt sich eine entsprechende Darstellung. Für die Bohrer sind die Pneumatikzylinder 65 und 66, für die Fadenfänger die Pneiimatikzylinder 67 bzw. 68 und für die Vorderfadenmesser die Pneumatikzylinder 69 bzw. 70 vorgesehen.
Die Pneumatikzylinder führen njch Beaufschlagung mit Druckluft stets den vollen Arbeitshub aus. Für die Bohrer werden jedoch unterschiedliche Eindringtiefen in den Stickboden gefordert, wodurch infolge der konisch gehaltenen Schneide verschieden großer Löcher erreicht werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß die Pneumatikzylinder axial verstellbar und steuerbar angeordnet sind, wie dies aus Fig. 18 zu entnehmen ist. Der Pneumatikzylinder wird durch die Druckfeder 71 ständig nach oben gedruckt, da er in seiner Aufnahmebohrung verschiebbar gelagert ist. Dabei wird ein Kraftschluß zwischen dem Zylinder und dem Steuerhebel 72 bzw. 73 erreicht. Diese Hebel sind auf Wellen 74, 75 gelagert, die dann, wenn sie um einen bestimmten Winkelausschlag verschwenkt werden, die Pneumatikzylinder in einer entsprechenden Ausgangsposition festhalten. Werden nun verschiedene vorbestimmte Schwenkstellungen der Wellen 74 bzw. 75 festgehalten, ist es möglich, entsprechend große Löcher im Stickboden zu erzielen. Die Zylinder 67, 68, 69, 70 sind axial festgelegt, da sie mit ihren Hüben auf ihren konstanten Arbeitsbereich abgestimmt sind.
Beim Verändern der Anordnung der Einzelköpfe 1 und 2 werden die Antriebs- bzw. Steuerelemente 72 bzw. 73 ebenso wie die Böckchen 47 (Fig. 18) axial auf ihren Wellen mit verschoben und in dieser neuen Stellung festgehalten. Alle Druckgestänge der Pneumatikzylinder können außen oder innen gegen Verdrehen gesichert werden.
Eine Möglichkeit der Veränderung der Einze^öpfe 1 und 2 in bezug auf den horizontalen Nadelabstand über den üblichen Nadelabstand von 84 mm hinaus erfolgt nach Fig.22 durch Auswechseln der Kopfstücke 76
bzw. 77, die einen größeren Abstand zur gemeinsamen Mittenlinie haben. Die Gehäuse 36 bzw. 37 bleiben dabei unverändert
Bei der Darstellung nach den Fig. 15 und 16 ist die Lagerung der Schaltstangen und Steuerwellen darge-
stellt. Diese Lagerung erfolgt in Lagerböcken 78, von denen nur eine geringe Anzahl über die ganze Länge einer Grundführung vorgesehen sind. Jeder Lagerbock 78 ist über Schrauben 79 am hinteren Gurt 9 befestigt
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Stickmaschine mit Stickköpfen, in denen die nadelseitig zu einer Stickstelle gehörenden Stickelemente wie Nadeln, Bohrer, Stoffdrücker, Fadenfänger, Fadenabsaugvorrichtung u.dgl. zusammengefaßt und die Stickköpfe auf Grundführungen angeordnet sind, die parallel zu einer Bewegungsachse des Stickrahmens verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stickköpfe (1, 2) paarweise an den Grundführungen so angeordnet sind, daß sie wahlweise nebeneinander oder zueinander versetzt sind und daß die Stickelemente eines jeden Stickkopfes wahlweise insgesamt oder einzeln aus- und einschaltbar sind.
2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Stichbildewerkzeuge mechanisch und der Antrieb der übrigen Stickelemente nicht mechanisch erfolgt
3. Stickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelätangenantricbe der Stickköpfe durch eine Schaltstange (48) paarweise, einzeln oder gruppenweise schaltbar sind.
4. Stickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Grundführung zwei wahlweise miteinander kuppelbare Schaltstangen (53, 54) für den Nadelstangenantrieb vorgesehen sind.
5. Stickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Schaltstangen (53,54) .'!-haltstifte (57,58) vorgesehen sind, die mit programmgesteuerten Wellen (59, 60) zusammenwirken.
6. Stickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Nadelantrieb pro Stickkopfpaar innerhalb eines Stickkopfes ein erstes auf einer Welle (3) angeordnetes Ritzel (21) vorgesehen ist und jedem Stickkopfpaar ein zweites Ritzel (32) zugeordnet ist, dessen axialer Abstand zum ersten Ritzel dem Versatz der beiden Stickköpfe eines Stickkopfpaares entspricht.
7. Stickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (40) eines jeden Antriebsrades (23,39) axial verschiebbar und in den beiden Endstellungen arretierbar ist.
8. Stickmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (23,39) unter Beibehaltung ihrer Wirkverbindung mit den Nadelstangen mittels Schaltgliedern (43) außer Eingriff vom Antriebsritzel (21) bringbar sind.
DE19732334134 1973-07-05 1973-07-05 Stickmaschine Expired DE2334134C2 (de)

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IT7469021A IT1014389B (it) 1973-07-05 1974-06-27 Macchina da ricamo
CH899974A CH585300A5 (de) 1973-07-05 1974-07-01
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US05/485,463 US3937161A (en) 1973-07-05 1974-07-03 Embroidery machine
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