DE2330698A1 - Streckenvortriebsmaschine - Google Patents
StreckenvortriebsmaschineInfo
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Description
PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL . POSTFACH 1140 · TELEFON 02102-MWW· TELEX 8585166
B 1 - 777
Becorit Grubenausbau GmbH
435 Recklinghausen, Werkstättenstr. 7-13
435 Recklinghausen, Werkstättenstr. 7-13
Streckenvortriebsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Streckenvortriebsmaschine,
insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken im Steinkohlenbergbau, mit einem Fahrwerk, das mit einem beweglichen Auslegerarm versehen ist, an dem ein Schlagwerkzeug zum Hereinbrechen des im Streckenquerschnitt anstehenden Gesteins
befestigt ist, und einer vor dem Fahrwerk im Bereich der
Streckensohle angeordneten, zur Aufnahme der anfallenden
Streckenberge dienenden Ladevorrichtung, der ein Fördermittel nachgeschaltet ist, das die aufgenommenen Streckenberge an
der Rückseite des Fahrwerkes austrägt.
insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken im Steinkohlenbergbau, mit einem Fahrwerk, das mit einem beweglichen Auslegerarm versehen ist, an dem ein Schlagwerkzeug zum Hereinbrechen des im Streckenquerschnitt anstehenden Gesteins
befestigt ist, und einer vor dem Fahrwerk im Bereich der
Streckensohle angeordneten, zur Aufnahme der anfallenden
Streckenberge dienenden Ladevorrichtung, der ein Fördermittel nachgeschaltet ist, das die aufgenommenen Streckenberge an
der Rückseite des Fahrwerkes austrägt.
Eine Streckenauffahrmaschine der genannten Art ist beispielsweise
aus der DT-OS 2 015 903 bekannt. Gegenüber Streckenauffahrmaschinen mit einer schneidenden Gewinnungsvorrichtung
hat eine solche, mit einer schlagenden Gewinnungsvorrichtung
arbeitende Streckenvortriebsmaschine den Vorteil, daß bei der Gewinnungsarbeit erheblich weniger Staub anfällt und daß auch Gestein von verhältnismäßig großer Härte hereingewonnen werden kann.Schwierigkeiten bei der Verwendung eines solchen
schlagenden Gewinnungswerkzeuges treten jedoch im Bereich der
hat eine solche, mit einer schlagenden Gewinnungsvorrichtung
arbeitende Streckenvortriebsmaschine den Vorteil, daß bei der Gewinnungsarbeit erheblich weniger Staub anfällt und daß auch Gestein von verhältnismäßig großer Härte hereingewonnen werden kann.Schwierigkeiten bei der Verwendung eines solchen
schlagenden Gewinnungswerkzeuges treten jedoch im Bereich der
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60001 PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH 1140 · TELEFON 02102-βΡβ · TELEX 8585166
Ladevorrichtung der Streckenvortriebsmaschine auf. Bei Verwendung einer schlagenden Gewinnungsvorrichtung ist nämlich das
anfallende Haufwerk wesentlich grobstückiger und ungleichmäßiger als bei der Verwendung einer schneidenden Gewinnungsvorrichtung. Außerdem kann mit einer solchen schlagenden
GewinnungsVorrichtung keine völlig ebene Streckensohle hergestellt
werden. Die Streckensohle weist vielmehr Kanten und Vorsprünge auf, die den LadeVorgang erheblich behindern können.
Bei der obengenannten Streckenauffahrmaschine wird als Ladevorrichtung
ein Hummerscherenlader verwendet. Ein solcher Hummerscherenlader erfordert einerseits ein möglichst gleichmäßiges
kleinstückiges Haufwerk und andererseits eine völlig glatte Streckensohle, die frei von Unebenheiten und Vorsprüngen
ist. Insbesondere ist ein solcher Hummerscherenlader nicht dazu in der Lage, die am Liegenden vorhandenen Kanten
und Vorsprünge abzutragen. Wegen des grobstückigen Haufwerkes unterliegt der bekannte Hummerscherenlader außerdem einem
außerordentlich großen Verschleiß.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Streckenauffahrmaschine
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die aufgezeigten Schwierigkeiten im Bereich der
Ladevorrichtung vermieden werden. Insbesondere soll die Ladevorrichtung dazu in der Lage sein, auch grobstückiges ungleichmäßiges
Haufwerk mit hohem Beigeanteil ohne Schwierigkeiten wegzuladen und ggf. im Liegenden vorhandene Kanten und Vorsprünge
abzutragen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Streckenauffahrmaschine ,
insbesondere zum Auffahren von Abbaustrecken im Steinkohlen-Bergbau, mit einem Fahrwerk, das mit einem beweglichen Auslegerarm
versehen ist, an dem ein Schlagwerkzeug zum
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Hereinbrechen des im Streckenquerschnitt anstehenden Gesteins befestigt ist, und einer vor dem Fahrwerk im Bereich der
Streckensohle angeordneten, zur Aufnahme der anfallenden Streckenberge dienenden Ladevorrichtung, der ein Fördermittel
nachgeschaltet ist, das die aufgenommenen Streckenberge an der Rückseite des Fahrwerkes austragt, wobei sich diese
Streckenauffahrmaschine dadurch kennzeichnet, daß die Ladevorrichtung
eine durch einen Antrieb angetriebene Ladeschaufel aufweist, der der Ladeschaufel abwechselnd eine kurzhubige
schnelle Vorwärtsbewegung und eine langsamere Rückwärtsbewegung erteilt.
Die derart bewegte Ladeschaufel dringt bei ihrer schnellen Vorwärtsbewegung verhältnismäßig leicht auch in sehr grobstückige?
Haufwerk ein. Bei der langsameren Zurückbewegung wird das bei der Vorwärtsbewegung auf die Ladeschaufel aufgeschobene
Haufwerk nach hinten abtransportiert. Diese von Schüttelrutschen o.dgl. an sich bekannte Transportbewegung
ist sogar dazu in der Lage, das Haufwerk um das für die Obergabe
auf das nachgeschaltete Fördermittel erforderliche Höhenmaß anzuheben. Die hin- und hergehende Bewegung der verhältnismäßig schweren Ladeschaufel ermöglicht es auch, etwa
vorhandene größere Brocken im Haufwerk zu zerkleinern oder am Liegenden vorhandene Kanten und Unebenheiten abzutragen.
Auch Unebenheiten am Liegenden können somit den Ladevorgang der Streckenauffahrmaschine gemäß der Erfindung nicht wesentlich
behindern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung ist der Ladeschaufel weiterhin eine Schlagvorrichtung zugeordnet, die der Ladeschaufel oder einem Teil der Ladeschaufel
zusätzlich eine nach vorn gerichtete Schlagbewegung
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60001 PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH Π43 · TELEFON 02102-WBi · TELEX 8585166
erteilt. Diese Schlagbewegung, die der hin- und hergehenden Bewegung der Ladeschaufel überlagert wird, erleichtert die
Zerkleinerung von im Haufwerk vorhandenen großen Brocken oder das Abtragen von Unebenheiten am Liegenden erheblich.
Zweckmäßig ist unterhalb der Ladeschaufel eine die vordere Kante der Ladeschaufel nach vorn überragende Platte angeordnet,
die nach vorn verschiebbar an der Ladeschaufel geführt ist und durch die Schlagvorrichtung in Richtung auf den
Abbaustoß mit Schlagenergie beaufschlagbar ist. Die Schlagbeaufschlagung
dieser Platte erfolgt entweder durch gesonderte, in der Ladeschaufel angeordnete Schlaggeräte, beispielsweise
hydraulische oder pneumatische Schlaghämmer oder, falls eine Schlagbeaufschlagung nur hin und wieder erforderlich ist, durch
das zum Hereinbrechen der Ortsbrust dienende Schlagwerkzeug. Hierzu ist vorgesehen, daß der Meißel des zum Hereinbrechen
der Ortsbrust dienenden Schlagwerkzeuge in eine durch Teile der Platte und Teile der Ladeschaufel gebildete Tasche eintreibbar
ist und hierdurch die Platte relativ zur Ladeschaufel nach vorn verschiebt. Die Schlagbeaufschlagung der Platte
durch das zum Hereinbrechen der Ortsbrust dienende Schlagwerkzeug hat den besonderen Vorteil, daß zusätzliche Schlagvorrichtungen
jeglicher Art entfallen können. Eine derartige Schlagbeaufschlagung der Platte ist jedoch nur sinnvoll, wenn
ein Abtragen von gewachsenen Unregelmäßigkeiten am Liegenden oder ein Zerkleinern von im Haufwerk vorhandenen großen Brocken
nur gelegentlich notwendig wird. Gemäß einer anderen Ausführungform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß
zwischen der Ladeschaufel und dem Fahrwerk in Streckenlängsrichtung verlaufende hydraulische Arbeitszylinder angeordnet
sind, denen für die Vorwärtsbewegung über einen großen Leitungsquerschnitt für eine kurze Zeit Druckmittel zugeführt
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wird und denen für die Rückwärtsbewegung über einen gedrosselten
Querschnitt für eine längere Zeit Druckmittel zugeführt wird, wobei das bei der Vorwärtsbewegung zugeführte Druckmittel
zusätzlich durch ein vorgespanntes Gaskissen beaufschlagt ist.. Infolge dieser Druckmittelbeaufschlagung der hydraulischen
Arbeitszylinder ergibt sich einerseits die angestrebte schnelle Vorwärtsbewegung und langsame Rückwärtsbewegung der
Ladeschaufel. Infolge der zusätzlichen Beaufschlagung des bei der Vorwärtsbewegung zugeführten Druckmittels durch ein vorgespanntes
Gaskissen wird der Vorwärtsbewegung andererseits ein Schlag überlagert, so daß sich auch bei dieser Ausführungsform
zusätzliche Schlaggeräte erübrigen.
Zweckmäßig sind die Vorderkante der Ladeschaufel und/oder die
Schlagkante der Platte mit Hartmetallschneiden bestückt und profiliert oder gezahnt ausgebildet. Hierdurch wird einerseits
ein gutes Eindringen in das Haufwerk oder in gewachsenes Gestein ermöglicht und andererseits ein übermäßiger Verschleiß vermieden.
Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung
werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform der
Ladevorrichtung der Streckenvortriebsmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte
Ladevorrichtung,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Ladevorrichtung der Streckenvortriebsmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Ladevorrichtung der Streckenvortriebsmaschine gemäß der Erfindung,
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Fig. 5 eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform
der Ladevorrichtung der Streckenvortriebsmaschine gemäß der Erfindung und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung zeigen.
In der Zeichnung sind im wesentlichen nur die die Ladevorrichtung betreffenden Teile der Streckenvortriebsmaschine
gemäß der Erfindung veranschaulicht.
In den Fig. 1-3 ist mit dem Bezugszeichen 1 der Rahmen des
Fahrwerkes bzw. des Schreitwerkes der Streckenauffahrmaschine bezeichnet. Der Rahmen 1 des Fahrwerkes besteht aus parallel
zueinander angeordneten Teilen, zwischen denen das zur AbFörderung des Haufwerkes dienende Fördermittel 2-^angeordnet
ist. Dieses Fördermittel 2 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1-3 als rinnenförmigeSchüttelrutsche ausgebildet.
Die Rinne dieser Schüttelrutsche ist auf Bollen 3 am Rahmen gelagert. Am vorderen Ende des Fördermittels 2 ist über ein
Gelenk 4''mit vertikaler Gelenkachse eine Ladeschaufel 5 befestigt.
Diese Ladeschaufel 5 steht zusätzlich über zwei seitlich angeordnete Druckmittelzylinder 6 Ίηίΐ dem Rahmen 1 des
Fahrwerkes in Verbindung und kann durch diese Druckmittelzylinder 6 mitsamt dem Fördermittel 2^vor- und zurückbewegt werden
und gegen das Fördermittel 2 um die Achse des Gelenkes verschwenkt werden. Zur Vor-und Zurückbewegung der Ladeschaufel
5 und des als Schüttelrutsche ausgebildeten Fördermittels 2 sind am vorderen Ende seitlich an dem Fördermittel 2 zwei
Schüttelrutschenantriebe 7 angeordnet. Am vorderen Ende der Ladeschaufel 5 ist an deren Unterseite eine Platte 8 in Richtung
auf den Abbaustoß verschiebbar geführt, deren Vorderkante 9 die Ladeschaufel 5 nach vorn überragt und die an ihrer
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Rückseite durch Schlaggeräte 10 beaufschlagt ist, die an der Unterseite der Ladeschaufel 5 angeordnet sind. An der Vorderkante
9 der Platte 8 sind Zähne vorgesehen, die ggf. mit Hartmetall bestückt sein können.
Bei Betätigung der in den Fig. 1-3 dargestellten Vorrichtung wird die Ladeschaufel 5 mit Hilfe der Druckmittelzylinder 6
in die Ladeposition gebracht und gegen das Haufwerk angepreßt. Dann werden die beiden Rutschenantriebe 7 eingeschaltet, durch
die das Fördermittel 2 und die mit diesem verbundene Ladeschaufel 5 mit großer Geschwindigkeit vor und mit kleiner Geschwindigkeit
zurückbewegt werden. Infolge dieser Bewegung stößt die Ladeschaufel 5 in das Haufwerk hinein und fördert
das auf der Ladeschaufel befindliche Haufwerk bei der Zurückbewegung nach hinten ab. Zur Zerkleinerung von größeren Brocken
im Haufwerk oder zum Abtragen von gewachsenen Unebenheiten am Liegenden können zusätzlich die Schlaggeräte 10 in Betrieb
genommen werden. Diese Schlaggeräte 10 schlagen auf die rückwärtige Kante der Platte 8 sodaß deren vordere Kante 9 zusätzlich
zu den vor- und zurückgehenden Bewegungen kurzhubige Schlagbewegungen ausführt. Dies ermöglicht es der Vorderkante
der Platte 10 in gewachsenes Gestein oder größere Brocken einzudringen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. H ist der Rahmen des
Schreitwerkes bzw. des Fahrwerkes der Streckenauffahrmaschine mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Zwischen den parallel zueinander
angeordneten Seitenteilen des Rahmens 11 ist ein Fördermittel 12 angeordnet, das hier als Kettenkratzerförderer
ausgebildet ist. Vor dem Fördermittel 12 ist eine Ladeschaufel 15 angeordnet, die an ihrem rückwärtigen Ende mit einem
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Austragstück 15a^versehen ist, das über ein Gelenk 14 mit
vertikaler Gelenkachse mit der Ladeschaufel in Verbindung steht und das Fördermittel 12 über eine kurze Länge übergreift.
An ihrer Vorderkante ist die Ladeschaufel15 profiliert ausgebildet
und weist Zähne auf, die ggf. mit Hartmetall bestückt sind. Zwischen der Ladeschaufel 15 und dem Rahmen 11 des Fahrwerkes
sind beidseitig hydraulische Arbeitszylinder 16 befestigt, die zur Vor- und Zurückbewegung der Ladeschaufel
dienen und die Ladeschaufel 15 gleichzeitig mit Schlägen beaufschlagen. Hierzu werden diese Arbeitszylinder 16 von
der Druckmittelpumpe der Streckenauffahrmaschine für die Vorwärtsbewegung
über einen großen Leitungsquerschnitt für eine kurze Zeit mit Druckmittel beaufschlagt und für die Rückwärtsbewegung
über einen gedrosselten Querschnitt für eine längere Zeit mit Druckmittel beaufschlagt. Hierdurch führt die Ladeschaufel
Bewegungen in Art einer Schüttelrutsche aus. Zur Erzeugung der Schlagenergie wird das bei der Vorwärtsbewegung
zugeführte Druckmittel zusätzlich durch ein vorgespanntes Gaskissen beaufschlagt.
Die Arbeitsweise der in Fig. 4 dargestellten Ladevorrichtung für die Streckenauffahrmaschine gleicht im wesentlichen der
Arbeitsweise der anhand der Fig. 1-3 beschriebenen Ladevorrichtung. Hier sind jedoch zusätzliche, gesonderte Schlaggeräte
nicht erforderlich, weil die Schlagenergie durch die hydraulischen
ArbeitszylinderVselbst aufgebracht wird. Das von der Ladeschaufel 15 aufgenommene und ggf. am Liegenden hereingewonnene
Material wird über die Ladeschaufel 15 und das Zwischenstück 15a auf den nachgeschalteten Förderer 12 aufgegeben.
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«50001
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 ist der Rahmen des Fahrgestelles der Streckenauffahrmaschine mit
dem Bezugszeichen 21 bezeichnet. Zwischen den Seitenteilen des Rahmens 21 ist ein Fördermittel 22 angeordnet, das bei
diesem Ausführungsbeispiel wieder als Schüttelrutsche ausgebildet ist und einstückig mit der Ladeschaufel 25 in Verbindung
steht. Die Ladeschaufel 25 ist über beidseitig angeordnete Vorschubzylinder 26 mit den Seitenteilen des Rahmens 21 verbunden.
Diese Vorschubzylinder 26 erteilen der Ladeschaufel
und der sich daran anschließenden Förderrinne 22 Bewegungen vor und zurück in Art einer Schüttelrutsche.
Unterhalb der Ladeschaufel 25 ist eine die vordere Kante der Ladeschaufel 25 nach vorn überragende Platte 28 angeordnet,
die nach vorn verschiebbar an der Ladeschaufel 25 geführt ist. Die Führung erfolgt über seitlich an der Platte angeordnete,
oberhalb der Plattenebene befindliche längliche Führungsösen 30, in die mit der Ladeschaufel 25 verbundene Stifte
eingreifen. An den Führungsösen 30 sind nach oben stehende
Nasen 32'befestigt, die ähnlich ausgebildeten Nasen 33*"an
der Ladeschaufel 25 gegenüberliegen. Zwischen den der Platte 2 zugeordneten Nasen 32 und den der Ladeschaufel 25 zugeordneten
Nasen 33 sind taschenförmige Öffnungen 34 vorhanden, in die der Meißel 35 des zum Hereinbrechen der Ortsbrust dienenden
Schlagwerkzeuges eintreibbar ist. Beim Eintreiben des Meißels 35 in die taschenförmigen Öffnungen 34 zwischen den Nasen
und 33 wird der Platte 28 eine nach vorn gerichtete Schlagbewegung erteilt. Als Widerlager für diese Schlagbewegungen
dienen die Nasen 33, die fest mit der Ladeschaufel 25 verbunden sind.
- 10 -
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(50001 PATENTANWALT BODE · «G33 hOSEL . POSTrACH 1140 · TELEFON 02102-HM · TELEX 8585166
Bei Betätigung der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ladevorrichtung wird die Ladeschaufel 25 mit Hilfe der
Vorschubzylinder 261^n das Haufwerk hineingeschoben und
langsam wieder herausgezogen, so daß sich auch hier wieder ein Transport des Haufwerkes auf der Ladeschaufel in Art einer
Schüttelrutsche ergibt. Beim Anstoß der Platte 2 8 an große Brocken im Haufwerk oder gewachsene Unebenheiten im Liegenden
wird der Hammermeißel 35 des zum Hereinbrechen der Ortsbrust dienenden Schlagwerkzeuges in die taschenförmigen Öffnungen
34· zwischen den Nasen 32 und 33 eingetrieben, wodurch die Platte 28 schlagend in die großen Brocken oder die gewachsenen
Unebenheiten eindringt. Da die Nasen 33 zusammen mit der Ladeschaufel 2 5 vorgedrückt werden, rückt das Widerlager für die
Schlagbewegungen der Platte 28 den Vorwärtsbewegungen der Ladeschaufel 25 automatisch nach.
- 11 II/Bo
409882/0161
Claims (1)
- 60001 PATENTANWALT BODE ■ 4C33 HÖSEL POSTFACH 040 · TELEFON 02102-MRBI · TELEX 8585166- 11 -Bl- 777Patentansprüche:bs1. Streckenvortrie/naschine, insbesondere zum Auffahren vonAbbaustrecken im Steinkohlenbergbau, mit einem Fahrwerk, das mit einem beweglichen Auslegerarm versehen ist, an dem ein Schlagwerkzeug zum Hereinbrechen des im Streckenquerschnitt anstehenden Gesteins befestigt ist, und einer vor dem Fahrwerk im Bereich der Streckensohle angeordneten, zur Aufnahme der anfallenden Streckenberge dienenden Ladevorrichtung, der ein Fördermittel nachgeschaltet ist, das die aufgenommenen Streckenberge an der Rückseite des Fahrwerkes austrägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung eine durch einen Antrieb (7,16,26) angetriebene Ladeschaufel (5,15,25) aufweist, der der Ladeschaufel (5,15,25) abwechselnd eine kurzhubige schnelle Vorwärtsbewegung und eine langsamere Rückwärtsbewegung erteilt.2. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichn.et , daß der Ladeschaufel (5,15,25) weiterhin eine Schlagvorrichtung (10,16,35) zugeordnet ist, die der Ladeschaufel (5,15,25) oder einem Teil (8,28) der Ladeschaufel (5,25) zusätzlich eine nach vorn gerichtete Schlagbewegung erteilt.3. Streckenvortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ladeschaufel (5,25) eine die vordere Kante der Ladeschaufel (5,25) nach vorn überragende Platte(8,28) angeordnet ist, die nach vorn verschiebbar an der Ladeschaufel (5,25) geführt ist und durch die Schlagvorrichtung (10,35) in Richtung auf den Abbaustoß mit Schlagenergie beaufschlagbar ist. . 12 _409882/016140001 PATENTANWALT BODE . 'OX- HUScL . POSTFACH U40 - TELEFON 02102-41ZJ& · TELEX 8585166l·. Streckenvortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platte (28) beaufschlagende Schlagvorrichtung das zum Hereinbrechen der Ortsbrust dienende Schlagwerkzeug ist, dessen Meißel (35) in eine durch Teile (32) der Platte (28) und Teile (33) der Ladeschaufel (25) gebildete Tasche (34) eintreibbar ist und hierdurch die Platte (28) relativ zur Ladeschaufel (25) nach vorn verschiebt.5. Streckenvortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Ladeschaufel (15) und dem Fahrwerk (11) in Streckenlängsrichtung verlaufende hydraulische Arbeitszylinder (16) angeordnet sind; denen für die Vorwärtsbewegung über einen großen ,Leitungsquerschnitt für eine kurze Zeit Druckmittel zugeführt wird und denen für die Rückwärtsbewegung über einen gedrosselten Querschnitt für eine längere Zeit Druckmittel zugeführt wird, wobei das bei der Vorwärtsbewegung zugeführte Druckmittel zusätzlich durch ein vorgespanntes Gaskissen beaufschlagt ist.6. Streckenvortriebsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Ladeschaufel (5,15,25) und/ oder die Schlagkante (9,29) der Platte (8,2 8) mit Hartmetallschneiden bestückt sind und profiliert oder gezahnt ausgebildet sind.II/Bo409882/0161Leerseite
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DE2330698A1 true DE2330698A1 (de) | 1975-01-09 |
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DE (1) | DE2330698A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2335430A1 (fr) * | 1975-12-16 | 1977-07-15 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Dispositif de chargement destine plus particulierement a etre utilise dans les boucliers de creusement |
DE3916767A1 (de) * | 1988-12-24 | 1990-07-05 | Hausherr & Soehne Rudolf | Vorrichtung zum senken von strecken od. dgl. in untertaegigen grubenbetrieben od. dgl. |
CN103291297A (zh) * | 2013-05-16 | 2013-09-11 | 三一重型装备有限公司 | 一种钻装机及其装运装置 |
-
1973
- 1973-06-16 DE DE19732330698 patent/DE2330698A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2335430A1 (fr) * | 1975-12-16 | 1977-07-15 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Dispositif de chargement destine plus particulierement a etre utilise dans les boucliers de creusement |
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CN103291297A (zh) * | 2013-05-16 | 2013-09-11 | 三一重型装备有限公司 | 一种钻装机及其装运装置 |
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