DE2329127C3 - - Google Patents
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- DE2329127C3 DE2329127C3 DE2329127A DE2329127A DE2329127C3 DE 2329127 C3 DE2329127 C3 DE 2329127C3 DE 2329127 A DE2329127 A DE 2329127A DE 2329127 A DE2329127 A DE 2329127A DE 2329127 C3 DE2329127 C3 DE 2329127C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B63/00—Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
- A47B63/06—Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts
- A47B63/067—Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with parts, e.g. trays, card containers, movable on pivots or on chains or belts with a noria lift
-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/50—Safety devices or the like for drawers
- A47B88/57—Safety devices or the like for drawers preventing complete withdrawal of the drawer
Landscapes
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Artikelaufbewahrungsanlage
mit paternosterartig in Umlauf versetzbaren Trägern, auf denen sich in eine Arbeitsstellung vorziehbare
Behälter oder Rahmen befinden, mit Sicherungseinrichtungen, die bei einem in Arbeitsstellung vorgezogenem
Behälter oder vorragenden Teilen des Behälters ein Umlaufen der Träger unmöglich machen, und mit je
einem Riegel im Bereich beider Seiten jedes Behälters, mittels welcher Riegel der eingeschobene Behälter auf
den Trägern mit dem Einschieben verriegelt wird.
Bei einer bekannten Artikelaufbewahrungsanlage dieser Art ist am Behälter ein Riegelbolzen vorgesehen,
welcher durch einen Handgriff von einem in Umlauf versetzbaren Träger eines Aktenschrankes gelöst
bzw. mit diesem verriegelt werden kann. Dabei erfolgt eine Verriegelung ;auf beiden Seiten des Behälters, und
zwar so. daß auf der einen Seite des Behälters der Riegelbolzen in eine öffnung des Trägers eindringt,
währenddem auf der andern Seite des Behälters ein unter Federkraft stehender Bolzen vom Träger her in
eine öffnung des Behälters eindringt. Dies ist nur möglich, wenn sich der Riegelbolzen in der Schließstellung
befindet, denn der genannte Bolzen und der Riegelbolzen sind auf der gleichen Achse angeordnet. Wird
dann zum Entriegeln der Riegelbolzen wieder aus der Schließstellung bewegt, so drückt er auf der andern
Seite des Behälters den Bolzen aus der öffnung des Behälters heraus, so daß dieser auf beiden Seiten entriegelt
ist und aus dem Aktenschrank herausbewegt werden kann. Beim Herausdrücken des Bolzens drückt
dieser auf eine Schaltleiste eines Schalters, der den Motorstromkreis unterbricht und so ein Anlaufen des
Motors bei ausgefahrenem Behälter verhindert (DT-Gbm 72 28 228). Diese Sicherungseinrichtung hat
den Nachteil, daß sie nicht für sehr breite oder wenig stabile Behälter verwendet werden kann, denn bei solchen
kann es vorkommen, daß sich zwar der Riegelbolzen in seiner Endstellung befindet, daß er aber nicht
in die Öffnung im Träger eingreift, sondern sich wegen eines Verkantens oder Verziehens des Behälters vor
dem Träger befindet.
Es ist auch bekannt, an der Zugangsöffnung eines Aktenschrankes eine Lichtschranke vorzusehen, welche
anzeigt, ob ein Behälter aus dem umlaufenden Träger vorsteht (DT-Gbm 72 28 228). Nun kann es aber
vorkommen, daß sich ein Behälter unverriegelt oder nur teilweise verriegelt im Träger befindet ohne vorzustehen
und daher von der Lichtschranke nicht erfaßt wird. Wenn dann aber der Träger in Umlauf versetzt
wird, können dabei Kräfte auf den Behälter einwirken, welche diesen während des Umlaufs aus dem Träger
hinausdrücken, wobei dann dieser irgendwo im Innern des Aktenschrankes anstoßen und beschädigt werden
kann.
Durch dir OE-PS 1 86 609 ist ein Karteischrank mit paternosterartig umlaufenden Trägern bekanntgeworden,
bei dem Behälter unter dem Einfluß der Schwerkraft aus dem Träger herausrollen können, wobei aber
eine Festhalteeinrichtung vorgesehen ist, die normalerweise den Behälter auf dem Träger festhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Artikelaufbewahrungsanlage
der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß ihr Betrieb bei breiten oder
wenig stabilen Behältern oder Rahmen nur möglich ist, wenn die Behälter vollständig verriegelt sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dab jedem Behälter eine einen so großen Druck
ausübende Schub-Anordnung (ζ. Β. Federanordnung) zugeordnet ist, daß der Behälter in auch einseitig nicht
verriegeltem Zustand aus der eingeschobenen Stellung in den Wirkungsbereich der Sicherungseinrichtungen
herausgedrückt wird.
Dadurch wird auf einfache Weise und mit wenig Aufwand erreicht, daß ein Behälter beliebiger Breite und
Steife immer sicher mit dem Träger verriegelt wird. Als Sicherheitseinrichtungen können dabei die Lichtschranken
dienen, die ohnehin zur Sicherung der Hände der Bedienungsperson benützt werden.
Zweckmäßigerweise wird gerade bei sehr breiten Behältern als Schubanordnung zu jeder Seite des Behälters
eine Feder vorgesehen. Dadurch wird bewirkt, daß bei einseiligem Verriegeln die nicht verriegelte
Seite genügend herausgedrückt wird, um den Lichtstrahl der Lichtschranke zu unterbrechen.
Breite Rahmen werden bei z. B. mehr als zwei Reihen von Hängeordnern in einem Rahmen benötigt. Die
Gefahr einer nur einseitigen Verriegelung, die früher ihre Anwendung ausschloß, ist jetzt vermieden.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei zum besseren Verständnis
Bezug auf die Zeichnung genommen werden kann. Es zeigt
F i g. 1 eine Artikelaufbewahrungsanlage mit in Umlauf versetzbaren Trägern, welche schubladenartige
Behälter oder Rahmen zur Aufnahme von Hängeordnern enthalten.
F i g. 2 einen Rahmen zur Aufnahme von drei Reihen von Hangeordnern, wobei auch die teleskopartige
Schubladenführung auf einer Seite des Rahmens ersichtlich ist,
F i g. 3 eine Teilansicht von oben auf einen in einem Trager der Artikelaufbewahrungsanlage befindlichen
Rahmen in verriegeltem Zustand, wobei auch die Mittel ersichtlich sind, welche den Rahmen etwas aus dem
Träger hinausdrücken, wenn keine Verriegelung stattfindet, IU
Fig. 4 df η Verriegelungsmechanismus, dec hinter
dem Schubladengriff angebracht ist,
F i g. 5 zeigt schematisch einen Schniti durch die Artikelaufbewahrungsanlage
von Fig. 1, wobei von den zwei im Träger ausziehbar angebrachten Rahmen einer
nur auf einet Seite verriegelt wurde und mit der anderen Seite aus dein Träger herausragt.
F i g. 1 zeigt eine Artikelaufbewahrungsanlage 11 mit
in Umlauf versetzbaren Trägern 13, die als Aktenschrank für Hängeordner 15 ausgebildet ist. Es ist natürlich
auch möglich, lediglich einen einzigen Träger 13 zur Aufnahme von Hängeordnern auszubilden und die
anderen Träger für andere Zwecke zu verwenden. Zur Aufnahme von Hängeordnern 15 sind beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Träger 13 zwei Behälter vorgesehen, die die Form eines rechteckigen
Rahmens 17 aufweisen, der oben und unten offen ist und so ausgestaltet ist, daß er drei parallele Reihen
von Hängeordnern 15 aufnehmen kann. Auf beiden Seiten sind teleskopicrcnde Schubladenauszüge 19 vorgesehen,
die einerseits am Rahmen 17 und andererseits am Träger 13 befestigt sind und einen vollen Auszug
des Rahmens 17 aus dem Träger 13 erlauben, so daß die Hängeordner 15 frei zugänglich sind.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, erlauben in Abstand voneinander ausgebildete Schienen 21 das
Einhängen der Hängeordner. Um den Rahmen 17 mit dem Träger 13 zu verriegeln, sind zu beiden Seiten des
Rahmens 17 Riegelbolzen 23 vorgesehen, die von einem durch einen Schieber 25 am Griff 26 betätigbaren
Mechanismus bewegt werden können. Dieser Mechanismus wird später unter Bezugnahme auf die
F i g. 4 beschrieben. Wie F i g. 3 zeigt, können die Riegelbolzen 23 je an einem am Träger 13 befestigten Teil
27 einrasten, so daß der Rahmen 17 auf beiden Seiten im Träger 13 festgehalten wird. Die schräge Auflaufflache
28 bewirkt beim Einschieben des Rahmens eine Bewegung der Riegelbolzen 23 nach innen, bis sie hinter
dem Teil 27 einrasten können.
Von Bedeutung sind nun die in F i g. 3 gezeigten Mitte!, welche den Rahmen 17 aus dem Träger 13 wieder
wenigstens um eine vorbestimmte Distanz herausdrükken, wenn keine Verriegelung des Riegelbolzens 23 mit
dem Teil 27 stattfindet. Diese Mittel bestehen im wesentlichen aus einer Druckfeder 31 und einem am Rahmen
17 befestigten Winkel 33. welcher kurz vor dem vollständigen Einschieben des Rahmens 17 in den Träger
13 die Druckfeder 31 zusammenpreßt. Die Druckfeder 31 ist konzentrisch auf einer Stange 15 angeordnet,
welche einen Kragen 37 aufweist und in einem am Träger 13 befestigten Bügel 33 längsverschiebbar gelagert
ist. Wenn der Rahmen ausgefahren ist, wird der Kragen 37 mit Vorspannung gegen einen Arm 40 des
Bügels 39 gepreßt. Beim Einfahren des Rahmens 17 schlagt der Winkel 33 an der Stange 35 auf. so daß
diese die Druckfeder 31 zusammendrückt und so auch eine Dämpfung der Einfahrbewegung bewirkt. Rastet
der Riegelbolzen 23 am Teil 27 ein, so bleibt die Druckfeder 31 in der in F i g. 3 gezeigten Lage. Rastet jedoch
der Riegelbolzen 23 nicht ein, so wird der Rahmen 17
durch die Druckfeder 31 wieder um ein gewisses Ausmaß hinausgedrückt. Dabei gelangt ein Teil 30 des
Griffs 26 oder des Rahmens 17 in den Lichtstrahl 41 einer Lichtschranke, bestehend aus dem Lichtsender 43
und dem Lichtempfänger 44 (F i g. 5), wobei die Lichtschranke ein Umlaufen der Träger 13 verhindert. Damit
wird also sichergestellt, daß ein Umlauf nur stattfinden kann, wenn die Rahmen 17 gehörig verriegelt sind.
Als Lichtschranke kann die Lichtschranke dienen, die ohnehin zum Schutz der Hände der Bedienungsperson
vorgesehen ist. Dabei ist es unwesentlich, ob ein Unterbruch des Lichtstrahls sofort erfolgt oder, wenn z. B.
die Lichtschranke tiefer angeordnet ist, erst nachdem der Umlauf der Träger begonnen hat, denn im letzten
Falle wird die Bewegung der Träger 13 beendigt, bevor ein Schaden entstehen kann.
Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Lichtschranke,
die bereits auf eine teilweise Unterbrechung des Lichtstrahls anspricht, also z. B. schon wenn ein Gegenstand
etwa 5 mm in den Lichtstrahl ragt. Von Bedeutung ist dabei die Reproduzierbarkeit der Schaltfunktion.
Diese kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß man im Lichtsender 43 ein lichtemittierendes
Festkörperelement, ζ. B. eine Gallium-Arsenid-Diode.
verwendet, und diese mit einer stabilisierten Spannung speist, so daß der Lichtsender 43 eine konstante Lichtstärke
aufweist.
Im Gegensatz zu Glühlampen ist bei lichtemittierenden
Festkörperelementen auch nicht mit einer bedeutenden Änderung der Lichtstärke infolge Alterung
zu rechnen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verriegelungsmcchanismus
wird in F i g. 4 dargestellt. Er befindet sich auf der Rückseite der Rahmenwandung 18,
welche den Griff 26 trägt. Der Schieber 25 weist einen abgewinkelten Teil 51 auf, mit welchem zwei VVinkelhebel
53 betätigt werden können, um entgegen der Kraft je einer Feder 55 die Riegelbol/.en 23 zurückzuziehen.
Durch eine Bewegung des Schiebers 25 nach oben wird also die Verriegelung gelöst.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Artikelaufbewahrungsanlage mit paternosterartig in Umlauf versetzbaren Trägern, auf denen
sich in eine Arbeitsstellung vorziehbare Behälter oder Rahmen befinden, mit Sicherungseinrichtungen,
die bei einem in Arbeitsstellung vorgezogenem Behälter oder vorragenden Teilen des Behälters ein
Umlaufen der Träger unmöglich machen, und mit je einem Riegel im Bereich beider Seiten jedes Behälters,
mittels welcher Riegel der eingeschobene Behälter auf den Trägern mit dem Einschieben verriegelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Behälter eine einen so großen Druck ausübende
Schub-Anordnung (z. B. Federanordnung) zugeordnet ist, daß der Behälter in auch einseitig
nicht verriegeltem Zustand aus der eingeschobenen Stellung in den Wirkungsbereich der Sicherungseinrichtungen
herausgedrückt wird.
2. Artikelaufbewahrungsanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Schub-Anordnung
zu jeder Seite des Behälters (17) eine Feder (31) vorgesehen ist.
3. ArtikelaufbewaliTungsanlage nach Anspruch 1
oder 2, mit Mittelgriffen an den Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß beim jeweiligen Behälter (17)
die Betätigungseinrichtung beim Griff (26) angeordnet ist.
4. Artikelaufbewahrungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Sicherungseinrichtung eine Lichtschranke mit einem Lichtsender (43) vorgesehen ist, die mit
einem lichtemittierenden Festkörperelement ausgerüstet ist, das an eine stabilisierte Spannungsquelle
angeschlossen ist.
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