DE2329021C3 - Stoffauflauf für Papiermaschinen - Google Patents
Stoffauflauf für PapiermaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F11/00—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
- D21F11/002—Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines by using a foamed suspension
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
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- D21F1/08—Regulating consistency
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- Paper (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einer Zuführung von Frischstoff
und Verdünnungswasser und einer Einrichtung zum Mischen des Stoffes mit dem Verdünnungswasser. Es
ist ein Stoffauflauf bekannt (US-PS 3407114), mit dem Fasersuspensionen aus dem Stoffauflaufkasten
auf die Bahnbildungszone einer Papiermaschine aufgebracht werden können. Bei diesem bekannten
Stoffauflauf wird der Stoff durch Wasserstrahlen auf die gewünschte Konzentration gebracht. Das Einbringen der Wasserstrahlen kann durch eine Vielzahl von
senkrecht angeordneten, zueinander versetzten Strahlen erfolgen. Durch die Verwirbelung des Stoffes
erfolgt das Mischen. Bei einem amderen bekannten Stoffauflauf (US-PS 3092538) wird eine das Mischen
bewirkende Turbulenz durch die Anordnung von Stäben in der Zuführung für Stoff und Wasser erreicht.
bo
Ferner wurde zum Erzeugen einer das Mischen von Stoff und Verdünnungswasser bewirkenden Turbulenz bei einem anderen bekannten Stoffau|Elauf (GBPS 419369) Dampf unter einem spitzen Winkel zur
Fließrichtung des Stoffes und des Verdünnungswassers eingeblasen. Trotz der bei den bekannten Stoffaufläufen erzielten Verwirbelung bzw. Turbulenz
konnte im Stoffauflaufkasten nicht die gewünschte Faserkonzentration im Stoff aufrechterhalten wenden,
da die Neigung der Fasern, Zusammenballungen zu bilden, mit zunehmender Faserkonzentration, d. h.
mit zunehmender Stoffdichte wächst, und es somit schwierig war, Papier in guter Qualität herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Stoffaufläufe dahingehend zu verbessern, daß
wäinrend des Mischens des Stoffes und des Verdünnungswassers eine so gleichmäßige Verdünnung und
Mischung erfolgt, daß die aus dem Stoff auflaufkasten auf die Bahnbildungszone der Papiermaschine aufgebrachte Fasersuspension eine gleichmäßige Faserverteilung besitzt und frei von Faserzusammenballungen
ist, wobei trotzdem eine verhältnismäßig dicke Fasersuspension aufgebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Mischen des Stoffes mit dem Verdünnungswasser zwischen der Zuführung des Verdünnungswassers und dem den Frischstoff enthaltenen
Stoffzulauf Wände aus Lochblechen vorgesehen sind, deren Löcher gegeneinander versetzt sind. Dadurch,
daß die Löcher gegeneinander versetzt sind und die aus den Löchern der Lochbleche austretenden Strahlen gegeneinander gerichtet sind, erfolgt eine derart
intensive Dispergierungder Fasern im Stoffauflauf kasten, daß sämtliche Faserzusammenballungen zerteilt
werden. Aus diesem Grunde kann die Verteilungsvorrichtung, mit der Frischstoff in den Stoffauflaufkasten eingespeist wird, sehr einfach konzipiert und von
geringen Dimensionen sein, denn der ungewöhnlich dicke, konzentrierte Stoff enthält auch ungewöhnlich
wenig Wasser, so daß die Förderleistung und die Dimensionen der Pumpe und sonstigen Hilfseinrichtungen entsprechend kleiner ausgelegt werden können.
Um zur Austrittsdüse des Sitoffauflaufkastens hin
eine größtmögliche Intensität der Verwirbelung zu erreichen, nimmt, nach einem weiteren Merkmal, die
Dichte der Löcher im Lochblech zu. Um dabei jedoch die gleiche Menge Verdünnungswasser in den Frischstoff einbringen zu können, nimmt, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, die Größe der Löcher
im Lochblech zur Austrittsdüse des Stoffauflaufs hin ab.
Eine besonders günstige Vermischung und Verwirbelung sowie Zerteilung der Faserzusammenballungen kann erreicht werden, wenn nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung der Albtand der Lochmitten benachbarter Löcher des Lochbleches geringer als das
Fünffache des Lochdurchmessers ist.
Um den Stoffauflauf so kompakt wie möglich zu gestalten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die als Lochblech« ausgebildeten Seitenwände zwischen denn Stoffauflauf und der
angrenzenden Zuführung des Verdünnungswassers einen zur Austrittsdüse des Stoffauflaufs hin erweiterten Strömungskanal bilden.
Es ist jedoch auch möglich, an Stelle der mit Löchern versehenen Lochbleche nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung Bleche mit quer zur Fließ-
richtung des Stoffes verlaufenden, länglichen Spalten
zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs für Papiermaschinen ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Stoffauflaufs,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Stoffauflaufs, gesehen aus der Ebene a-a in Fig. 1, und
Fig. 3 Schnitte längs der Linien b-b und c-c in Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Stoffauflauf 1 mit Zuführungen 2 und 3 für Verdünnungswasser
dargestellt. Die Wände zwischen den Zuführungen für
Verdünnungswasser 2, 3 und dem Stoffauflauf 1 sind durch Lochplatten bzw. Lochbleche 4 und S gebildet,
durch deren Löcher das Verdünnungswasser fließt. Mit 6 ist die Austrittsdüse des Stoffauflaufes 1 bezeichnet.
Die Löcher der Lochbleche 4, 5 sind gegeneinander versetzt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Ein Loch 7 ist ein Loch des Oberbleches 4 und ein Loch 8 ist ein Loch des Unterbleches 5.
In der Zuführung des Verdünnungswassers herrscht ein größerer Druck als im Stoffauflauf. Das mit hoher
Geschwindigkeit durch die Löcher 7, 8 strömende Wasser bildet dichte, aus Wasserstrahlen bestehende
Wasserwände, die in dem durch den Stoffauflauf fließenden Frischstoff eine Turbulenz erzeugen. Durch
Verändern des Druckes des Verdünnungswassers kann die Intensität der Turbulenz eingestellt werden.
Die Zuführung für das Verdünnungswasser kann als Einkammer- oder als Mehrkammerzuführung ausgeführt
sein, wobei im letzten Falle jede Kammer ein eigenes Zuflußrohr besitzt, so daß auch die Eingangsdrücke
in den einzelnen Kammern verschieden groß sein können. Am besten ist es, wenn der Kammerdruck
zur Austrittsdüse 6 hin abnimmt. Die Löcher 7, 8 des Lochbleches 4, 5 können gleichmäßig über das
Lochblech 4, 5 verteilt sein oder in unterschiedlichen
Abständen, beispielsweise in einer Form angeordnet sein, daß die Lochdichte zur Austrittsdüse hin zunimmt.
Auch die Größe der Löcher 7, 8 kann variieren, beispielsweise derart, daß der Lochdurchmesser
in Längsrichtung des Stoffauflaufs 1 von 10 mm auf 0,5 mm sinkt, wobei sich die kleinsten Löcher in der
Nähe der Austrittsdüse 6 befinden. Die Löcher 7, 8
in den einander gegenüberliegenden Lochblechen 4, 5 können entweder gleiche Richtung haben oder in
einem Winkel zueinander stehen. Die Löcher selbst können zylindrisch oder konisch geformt sein. Um
eine homogene Durchmischung zu gewährleisten, müssen die Löcher in verhältnismäßig geringem Abstand
voneinander angeordnet sein. Der Abstand L von Lochmitte zu Lochmitte ist im allgemeinen kleiner
als 5(/, wobei ti der Lochdurchmesser ist.
Ausführungsbeispiel: H = 80 mm
L-Yl mm
el = 4 mm
/ = 20 mm.
L-Yl mm
el = 4 mm
/ = 20 mm.
Die Lochbleche 4,5 können entweder parallel zueinander
verlaufen oder einen sich zur Austrittsdüse 6 hin erweiternden Strömungskanal bilden. Die Lochbleche
brauchen auch nicht eben zu sein. Ferner können an Stelle der Löcher längliche, quer zur Fließrichtung
liegende Spalte verwendet werden.
An Stelle von oder zusätzlich zu dem Verdünnungswasser kann durch die Löcher f. 8 auch Dampf
eingespeist werden, wodurch die Fasersuspension erwärmt und der Wasserabgang auf dem Sieb gefördert
wird. Bei dem einzuspeisenden Verdünnungswasser kann es sich um Rückwasser bzw. Umlaufwasser oder
um reinca Wasser, also Frischwasser, handeln.
In den Stoffauflauf kann z. B. Frischstoff mit einer Dichte von 2,5% eingespeist werden, der dann im
Stoffauflauf auf 0,5% verdünnt wird.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemä&e Vorrichtung
zum Aufbringen von Zellstoffasern verwendet. Jedoch auch Chemiefasern, z. B. Silikatfasern, kommen
in Frage.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde mit einer Geschwindigkeit von 400 m/min Papier von 50
g/m2 hergestellt, wobei der Frischstoff mit einem Fasergehalt von 2,5% mit einer Geschwindigkeit von
800 l/min m in den Stoffauflauf eingespeist wurde. Gleichzeitig wurden in den Stoffauflauf 3200 I/min · m
Wasser so eingespeist, daß das Wasser mit einer Geschwindigkeit von 4,8 m/s durch die Lochbleche trat.
Die raserkonzentration im Stoffauflauf sank hierdurch auf 0,5% ab und die Strömungsgeschwindigkeit
stieg auf 4000 l/min m. Die Stoffströmungsgeschwindigkeit betrug somit vor der Verdünnung mit Wasser
26 m/min, nach der Verdünnung jedoch 130 m/min.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stoffauflauf für Papiermaschinen mit einer Zuführung von Frischstoff und Verdünnungswasser und einer Einrichtung zum Mischen des Stoffes
mit dem Verdünnungswasser, dadurch gekennzeichnet,daß zum Mischen des Stoffes mit dem
Verdünnungswasser zwischen der Zuführung des Verdünnungswassers (2, 3) und dem den Frischstoff enthaltenden Stoffzulauf (1) Wände aus
Lochblechen (4,5) vorgesehen sind, deren Löcher gegeneinander versetzt sind.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Verdünnungswassers (2,3) in zwei oder eine größere Anzahl hintereinander angeordnete Kammern unterteilt ist, von denen jede mit einem eigenen
Zuflußrohr und mit Einrichtungen zum Steuern der Spritzintensität des Verdünnungswassers ausgestattet ist.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Löcher
(7, 8) im Lochblech (4, 5) zur Austrittsdüse (6) des Stoffauflaufs (1) hin zunimmt.
4. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe der Löcher (7, 8) im Lochblech (4, 5) zur Austrittsdüse (6) des Stoffauflaufs (1) hin abnimmt.
5. Stoffauflauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dailarch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lochmitten benachb*. ter Löcher (7, 8)
des Lochbleches (4, 5) geringer als das Fünffache des Lochdurchmessers ist.
6. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lochbleche
(4, 5) ausgebildeten Seitenwände zwischen dem Stoffauflauf (1) und der angrenzenden Zuführung
des Verdünnungswassers (2, 3) einen zur Austrittsdüse (6) des Stoffauflaufs hin erweiterten
Strömungskanal bilden.
7. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lochbleche Bleche mit quer
zur Fließrichtung des Stoffes verlaufenden, länglichen Spalten dienen.
i '>
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Family Applications (1)
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- 1973-06-13 JP JP6730373A patent/JPS4948910A/ja active Pending
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Legal Events
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