DE2327912C2 - Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter - Google Patents
Kapazitiv gekoppeltes HohlraumresonatorfilterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/207—Hollow waveguide filters
- H01P1/208—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem kapazitiv gekoppelten und duroistimmbaren Hohlraumresonatorfilter
mit einstellbarer Koppelung und Bandbreite, in dem die Kopplung durch Koppelöffnungen
in den Trennwänden zwischen den Resonanzkreisen des Filters geschieht und aus einer Hauptkopplung
und einer Nebenkopplung besteht, wobei die kapazitiv wirkende Hauptkopplung durch eine in etwa in der
Mitte der Trennwand angeordnete Öffnung erfolgt.
Durch das Aneinanderreihen von Resonatoren aus Hohlleiterabschnitten lassen sich sehr kompakte,
mehrkreisige Hohlraumresonatorfilter aufbauen. Diese können sowohl Resonatoren mit einem runden Durchmesser
D für die EOIO-WeIIe als auch Resonatoren mit rechteckigem Querschnitt mit den Seiten a und b sein.
Ihre Höhe hsoll kleiner als Λ/2 sein.
Die Kopplung zwischen den Resonatoren kann durch näherungsweise zentral angeordnete Koppelöffnungen
in den Trennwänden zwischen den einzelnen Resonatoren erfolgen. Die Frequenzabstimmung ist durch das
Verändern der Eintauchtiefe von Stiften, Bolzen oder Schrauben realisierbar. Sie sind so anzuordnen, daß ihre
Achse senkrecht zu den elektrischen Feldlinien verläuft. Diese Abgleichelemente, Stifte, Bolzen oder Stäbe,
können aus einem Isolierstoff mit wählbarer Dielektrizitätskonstante, aus Metall oder einem Stempel mit einem
Metallüberzug hergestellt sein. Aber es ist zweckmäßig, die Einführung des Abgleichelements in den Resonator
isoliert auszuführen, da ein StromfluQ / zu den Resonatorwänden nicht vorhanden ist.
Von Bandfiltern dieser Art wird heute eine weite Durchstimmbarkeit verlangt. Bedingt ist dies durch
großen Frequenzbereich, innerhalb dessen eine kommerzielle Nachrichtenanlage heute abstimmbar sein
muß und außerdem durch die breiten Frequenzbänder einer Nachrichtenverbindung. Hierbei besteht gleichzeitig
die Forderung, daß die Bandbreite innerhalb des Frequenzbereiches beim Durchstimmen nahezu konstant
bleibt
Diese Forderung wird dadurch unterstützt, daß das Eintauchen des Abstimmstempels i(vgl. Fig. 1) in den
Resonanzraum 1, dieser immer näher in den Bereich der Koppelöffnungen kommt Dadurch wird die Kopplung
immer mehr durch diesen Stempel 3 beeinfmßt, und zwar dahingehend, daß die Bandbreite B dem
gewünschten Wert Bo in der Fig.2 näherkommt als
ohne diese günstige Koppelbeeinflussung. Die Kurve a der F i g. 2 zeigt diesen Verlauf.
I^ Aus der DE-AS 16 16 678 ist ein Hohlraumresonatorfilter
bekannt bei dem zwei Resonanzkreise entweder durch ein Koppelglied, das aus mehreren, auf den in
jedem Resonanzkreis vorhandenen, in seiner Länge verstellbaren Innenleiter gerichteten Kopplungsstiften
besteht oder durch ein sektorflächenartiges Koppelglied oder durch in der Trennwand zwischen den
Resonanzkreisen vorhandene öffnungen miteinander gekoppelt sind. Dabei sind die Koppelstifte oder das
sektorflächenartige Koppelglied oder die öffnungen in
ihrer Größe und räumlichen Verteilung so bemessen, daß die Bandbreite des Filters über den Durchstimmbereich
annähernd konstant ist. Die hier verwendeten
Koppelvorrichtungon sind starr ausgebildet. Um eine optimal konstante Bandbreite des Filters zu erhalten,
so muß die Bemessung und Herstellung dieser starren
Koppelvorrichtungen sehr genau erfolgen. Die bei der Herstellung der Koppelvorrichtungen auftretenden
Toleranzen können hier nicht ausgeglichen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Hohlraumresonatorfilter der eingangs genannten Art
mit sehr einfachen Koppelmitteln zu versehen, die es ermöglichen, beim Durchstimmen des Filters die
Bandbreite innerhalb eines großen Frequenzbereichs nahezu konstant zu halten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nebenkopplung aus einer an mindestens einer
Seite des Filters zwischen zwei Resonanzkreisen angeordneten und induktiv wirkenden Koppelöffnung
in der Trennwand besteht, die durch einen in der Wand des Filters gehaltenen und in die Koppelöffnung
veränderbar hineintauchenden Stift einstellbar ist. Das Hohlleiterfilter kann dabei aus einem runden Hohlleiter
oder auch aus einem Rechteckhohlleiter aufgebaut sein. Der Stift ist zweckmäßigerweise als Schraube ausgebildet
und besteht aus Metall.
Auf diese Weise wird es möglich, die Bandbreite eines Hohlraumfilters über seinen gesamten Durchstimmbereich
weitgehend konstant zu halten. Hierbei ist die Nachstimmung der Nebenkopplung nur in geringen
Grenzen erforderlich.
An Hand der Zeichnung wird in einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt die
Fig. I einen Hohlleiterresonanzkreis mit rundem Querschnitt in einem Abstimmelement, die
Fig.2 Diagramme, bei denen die Abhängigkeit der
Bandbreite über der Frequenz aufgetragen ist, die
F i g. 3 einen Hohlleiterresonanzkreis von rechteckigem Querschnitt mit Haupt- und Nebenkopplung und
die
Fig.4 den Ausschnitt eines Hohlleiterresonanzkreises
mit einer Nebenkopplung.
Die Fig. l wurde bereits zum Stand der Technik
beschrieben. Es handelt sich hier um einen runden
Hohlleiter 1 vom Durchmesser D, der durch zwei in Querschnittsebene angeordnete Trennwände la einen
Resonanzkreis bildet. Diese Trennwände sind durch Koppelöffnungen 2 mit dem übrigen Hohlleiter
verbunden. Ein Abstimmstift 3 ist in Pfeilrichtung verschiebbar und seine Eintauchtiefe in den Resonanzkreis
1 bestimmt die Resonanzfrequenz des Kreises 1.
Die F i g. 2 zeigt Diagramme, bei denen die Bandbreite über der Frequenz aufgetragen ist. Die Kurve a erhält
man mit einer Anordnung gemäß der Fig. 1, mit unveränderbaren Kopplungen 2 zwischen Resonatoren
1. Die Koppelöffnungen 2 in Verbindung mit der Abstimmung gemäß der F i g. 1 (durch Stempel 3)
beeinflussen die Abhängigkeit der Bandbreite von der Frequenz, und zwar \,i günstiger Weise, da bei
Annäherung des Abstimmstempels 3 an das Maximum des elektrischen Feldes die Kopplung ansteigt und auf
diese Weise dem Bandbreitenabfall bei tiefen Frequenzen entgegengewirkt wird.
Der verbleibende Frequenzgang der Bandbreite ist bei hohen Anforderungen an deren Konstanz unter
Umständen noch zu groß. Die bei der Herstellung der Koppelöffnung auftretenden Toleranzen müs-en ausgeglichen
werden. Aus diesen Gründen müssen die Kopplungen in einem gewissen, wenn auch geringen
Umfang variabel sein. Bei der gewählten Kopplung a bereitet dies jedoch erhebliche Schwierigkeiten, da die
Koppelöffnungen von außen schwer zugänglich und beeinflußbar sind.
Die Erfindung sieht vor, am Rande der Resonatorzwischenwände eine induktiv wirkende Koppelöffnung 4
anzubringen. Solange diese Nebenkopplung dem Betrug nach kleiner ist als die kapazitive Hauptkopplung,
überwiegt diese. Sie wird jedoch in ihrer Wirkung abgeschwächt, da die induktive Nebenkopplung gegenphasig
gerichtet ist Die resultierende Bandbreite ist also verringert, wie dies in der Kurve b in der F i g. 2
dargestellt ist Die induktiv wirkende Nebenkopplung und damit auch die Gesamtkopplung, kann nun aber von
außen leicht geändert werden und zwar durch Eintauchen eines Stiftes 5, der als Schraube ausgebildet
sein kann (vgl. hierzu F i g. 3). Damit läßt sich die Bandbreite in dem gewünschten Umfang variieren
(Kurven b, c und dm Fig.2). Ein vorgeschriebener
Bandbreitenwert B = Bo läßt sich durch geeignete Wahl der Schraubeneintauchtiefe im ganzen Intervall
HSfS exakt einstellen.
Die in der Fig.4 dargestellte Ausführungsform der
induktiv wirkenden Koppelöffnung 4 bewirkt, daß die Mantelfläche der Schraube (nicht .xur die Stirnfläche)
zur Kapazität beiträgt Das hat zur Folge, daß die Kopplungs- bzw. Bandbreitenänderung in Abhängigkeit
von der Eintauchtiefe der Schraube 5 gleichmäßig verläuft. Dadurch werden die Einstellarbeiten erleichtert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:t. Kapazitiv gekoppeltes und durchstinimbares Hohlraumresonatorfilter mit einstellbarer Kopplung und Bandbreite, in dem die Kopplung durch Koppelöffnungen in den Trennwänden zwischen den Resonanzkreisen des Filters geschieht und aus einer Hauptkopplung und einer Nebenkopplung besteht, wobei die kapazitiv wirkende Hauptkopplung durch eine in etwa in der Mitte der Trennwand angeordnete öffnung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkopplung aus einer an mindestens einer Seite des Filters zwischen zwei Resonanzkreisen (1) angeordneten und induktiv wirkenden Koppelöffnung (4) in der Trennwand i\a)besteht, die durch einen in der Wand des Filters gehaltenen und in die Koppelöffnung (4) veränderbar hineintauchenden Stift (5) einstellbar ist
- 2. Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter runöea Hohlleiterquerschnitt hat
- 3. Kapazitiv gekoppeltes Hohlraurnresonatorfiiier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter rechteckigen Hohlleiterquerschnitt hat
- 4. Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5) aus einer Schraube begeht
- 5. Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5) aus Metall hergestellt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327912 DE2327912C2 (de) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327912 DE2327912C2 (de) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327912A1 DE2327912A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2327912C2 true DE2327912C2 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=5882763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327912 Expired DE2327912C2 (de) | 1973-06-01 | 1973-06-01 | Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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GB9114970D0 (en) * | 1991-07-11 | 1991-08-28 | Filtronics Components | Microwave filter |
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Family Cites Families (1)
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-
1973
- 1973-06-01 DE DE19732327912 patent/DE2327912C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2327912A1 (de) | 1974-12-19 |
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