DE2327044C3 - Schaftstab für Webeschaft - Google Patents
Schaftstab für WebeschaftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hohlen Leichtmetall-Webeschaftstab mit geschlossenem Querschnitt, flachen
Seitenwänden und mindestens einer im Hohlraum angeordneten Einlage.
Es sind bereits Schaftstäbe für Webeschäfte bekannt (CH PS 4 34 144), bei denen zwischen zwei Leichtmetallwänden
eine Einlage in Form eines aus Holz bestehenden Kernteils vorgesehen ist. In diesem Fall sind die
Seitenwände, die an inren Rändern nicht miteinander verbunden sind, mit dem Kernteil verklebt und gegebenenfalls
durch Nieten mit dem Kernteil verbunden.
Mit zunehmender Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschinen
wird die Geräuschbildung ein immer schwerwiegenderes Problem. Bei Verwendung von
Schaftstäben, bei denen wie bei dem beschriebenen Schaftstab zwischen den beiden Leichtmetall-Seitenwänden
ein Holz· Kernteil vorgesehen ist, ist zwar die Geräuschbildung möglicherweise etwas geringer als
bei hohlen Webeschaftstäben, die nur aus Leichtmetall bestehen. Die Schalldämpfungswirkung, die die Verwendung
einer Einlage in der beschriebenen Weise herbeiführt, ist jedoch zu gering, um den konstruktiven
Aufwand zu rechtfertigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hohlen Leichtmetall-Webeschaftsiab zu schaffen, bei
dem in konstruktiv möglichst einfacher Weise eine erhebliche Schalldämpfung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Leichtmetall-Webeschaftstab mit den eingangs angegebenen Merkmalen
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abstand der Seitenwände voneinander vor Einführen der Einlage
kleiner ist als die Breite der Einlage.
Durch die Überdimensionierung der Einlage wird so mit erreicht, daß die Seitenwände durch die Einlage in
einer elastisch verformten Lage gehalten werden. Hierbei ist es möglich, die Seitenwände zunächst etwas einwärts
zu wölben, um sie dann durch die Einlage in eine parallele Lage zu bringen. Andererseits können auch
parallel zueinander verlaufende Seitenwände durch die Einlage etwas auswärts gewölbt werden. Durch die elastische
Verspannung der Seitenwände wird, wie sich in der Praxis gezeigt hat, eine erhebliche Schalldämpfungswirkung
erzielt.
Es sind zwar bereits hohle Schaftstabe mit geschlossenem
Querschnitt bekannt, bei denen die Seitenwände in gewisser Weise verspannt sind (DT-Gbm 18 13 100).
In diesem Fall sind jedoch Bolzen von Federhaken in einer Richtung parallel zu den Seitenwänden durch das
Hohlprofil der Schaftstäbe geführt, und um ein hierdurch bedingtes Ausbauchen der Seitenwände zu verhindern,
sind an vorgegebenen Stellen die Seitenwände durch einzelne quer verlaufende Nieten in konstantem
Abstand zueinander gehalten. Wenn auch hierdurch gewisse örtliche Verspannungen der Seitenwände auftreten,
so läßt sich hierdurch jedoch praktisch keine Schalldämpfung erzielen; allenfalls wird hierdurch die
Tonhöhe der Geräusche beeinflußt.
An Hand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeig«
F i g. I eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts eines Schaftstabes mit einwärts gewölbten Seitenwänden,
F i g. 2 den Schaftstab gemäß F i g. 1 in der Betriebslage mit voneinander weggedrückten Seitenwänden,
F i g. 3 bis 6 Detail-Verfahren von Sehaftstäben in Teil-Querschnitten.
In allen Figuren sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines Schaftstab-Abschnittes
dargestellt. Zur Erleichterung des Verständnisses sind die Verformungen der Seitenwände etwas
übertrieben dargestellt.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Abschnitt
eines hohlen Schaftstabes dargestellt, der aus einer
Leichtmetallegierung besteht. Die einander gegenüberliegenden Seitenwände des Schaftstabes sind mit 1, 2
und der eingeschlossene Hohlraum mil 3 bezeichnet.
Bei der Ausführung gemäß den F i g. 1 und 2 wird von einem Schaftstab ausgegangen, dessen einander
gegenüberliegende Seitenwände !, 2 in der Ausgangslage etwas nach einwärts gewölbt sind (Fig. \). Durch
Einpressen einer als Schiene ausgebildeten Einlage 6, z. B. aus oinem schalldämpfenden Material, werden die
Seitenwände auswärts gedruckt, so daß sie in der Arbeitslage
parallel zueinander verlaufen.
Das Ausmaß der Spannung, unter welcher die Seitenwände des Hohlprofils in der Arbeitslage stehen,
wird durch die Breite der Einlage 6 bestimmt.
In den F i g. 3 bis 6 sind Möglichkeiten gezeigt, die
Einlage 6 in ihrer Lage zu sichern.
Bei der Variante gemäß F i g. 3 weisen die Innenseiten der Seitenwände 1, 2 Längsnuten 7 auf, welche die
Einlage 6 teilweise umschließen.
Fig.4 zeigt Seitenwände 1, 2 mit Längsrippen 8
beidseits der Einlage 6.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 5 sind an den Innenseiten
der Seitenwände 1, 2 Längsrippen 9 angebracht, die in Längsnuten 10 der Einlage 6 eingreifen.
In F i g. 6 sind die Seitenwände 1,2 mit feinen Längsrippen
11 dargestellt, die durch den Druck der Spannung in das weichere Material der Einlage 6 eingedrückt
werden.
Bei allen Ausführungsformen gemäß F i g. 3 bis 6 kann jeweils auch nur eine Seitenwand bzw. eine Seite
der Einlage 6 mit solchen Profilierungen ausgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hohler Leichtmetall-Webeschaftstab mit geschlossenem Querschnitt, flachen Seitenwänden und
mindestens einer im Hohlraum angeordneten Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Seitenwände (1, 2) voneinander vor Einführen der Einlage (6) kleiner ist als die Breite der
Einlage (6).
2. Webeschaftstab nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer der Seitenwände (1.2) Vorsprünge (8,9,11) oder Vertiefungen
(7) zur Befestigung der Einlage (6) vorgesehen sind.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH987272A CH553267A (de) | 1972-06-30 | 1972-06-30 | Schaftstab fuer webeschaft. |
CH987272 | 1972-06-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327044A1 DE2327044A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2327044B2 DE2327044B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2327044C3 true DE2327044C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326123A1 (de) * | 2003-06-06 | 2005-01-13 | Groz-Beckert Kg | Schaftstab, Herstellungsverfahren für diesen und Webschaft |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326123A1 (de) * | 2003-06-06 | 2005-01-13 | Groz-Beckert Kg | Schaftstab, Herstellungsverfahren für diesen und Webschaft |
DE10326123B4 (de) * | 2003-06-06 | 2007-01-04 | Groz-Beckert Kg | Schaftstab, Herstellungsverfahren für diesen und Webschaft |
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