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DE2324201A1 - Uebertragungsverfahren und sender- und empfaengerseitige schaltungsanordnung zur gleichzeitigen uebertragung zweier signale unter einsatz eines uebertragungskanals mittels kombinierter pulsdauer- und pulsamplitudenmodulation - Google Patents

Uebertragungsverfahren und sender- und empfaengerseitige schaltungsanordnung zur gleichzeitigen uebertragung zweier signale unter einsatz eines uebertragungskanals mittels kombinierter pulsdauer- und pulsamplitudenmodulation

Info

Publication number
DE2324201A1
DE2324201A1 DE19732324201 DE2324201A DE2324201A1 DE 2324201 A1 DE2324201 A1 DE 2324201A1 DE 19732324201 DE19732324201 DE 19732324201 DE 2324201 A DE2324201 A DE 2324201A DE 2324201 A1 DE2324201 A1 DE 2324201A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
transmission
circuit arrangement
pulse
transmission method
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732324201
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Gerd Dipl Ing Launer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAUNER HANS GERD DIPL ING
Original Assignee
LAUNER HANS GERD DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAUNER HANS GERD DIPL ING filed Critical LAUNER HANS GERD DIPL ING
Priority to DE19732324201 priority Critical patent/DE2324201A1/de
Publication of DE2324201A1 publication Critical patent/DE2324201A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J9/00Multiplex systems in which each channel is represented by a different type of modulation of the carrier
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • iTivertragungsverfahren und sender- und em pfängerseitige Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung zweier Signale unter Einsatz eines Übertragungskanals mittels kombinierter Pulsdauer- und Pulsam plituclenmodulation Die Erfindung betrifft ein Übertragungsverfahren und sender- und empfängers eitige Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung zweier Signale mittels kombinierter Pulsdauer- und Pulsamplitudenmodulation zur Anwendung insbesondere in der Nachrichten- und Meßtechnik, wobei der Nachrichteninhalt eines zweiten Signals in der Pulsamplitude des gleichen Impulses innerhalb einer periodischen Impulsfolge enthalten ist.
  • Nach bekannten Verfahren können zwei voneinander unabhängige Signale unter Einsatz nur eines Übertragungskanals im Frequenz- oder Zeitmultiplex übertragen werden. Beim Frequenzmultiplex müssen die beiden Signale senderseitig durch Modulatoren in verschiedene Frequenzbänder umgesetzt werden, und es sind auf der Empfangsseite aufwendige und damit teure Filterungsmaßnahmen zu treffen, um die Signale wieder voneinander zu trennen. Bei der zeitmultiplexen Übertragung zweier Signale werden diese zeitlich nacheinander abgetastet und unter Beachtung des Shannon'schen Abtasttheorems (Borucki, L. und Dittmann, J.: Digitale Meßtechnik - 2. Aufl. 1971, Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York, S. 223-225) innerhalb eines Rahmens, dem zur eindeutigen Kanalzuordnung auf der Empfangsseite ein Synchronzeichen, das einem Datenzeichen nicht identisch sein darf, vorangestellt werden muß, so daß zur Übertragung zweier Kanäle (Signale) insgesamt drei Kanäle erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt neben der einfachen technischen Lösung durch Fortfall von Modulatoren, Demodulatoren und Filtern beim Frequenzmultiplex die Aufgabe zugrunde, über nur einen Übertragungskanal zwei Signale zu senden, wobei die sender- und empfängerseitige Synchronisation automatisch durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt, ohne von einem Synchronzeichen Gebrauch zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß senderseitig ein periodisches Rechtecksignal mit einem Signal 1 in den negativen Flanken pulsdauermoduliert wird, während die positiven Flanken zwecks Synchronisation und Regeneration auf der Empfangsseite zeitlich äquidistant liegen und damit die Erfordernisse des Abtasttheorems erfüllen. Das pulsdauermodulierte Signal besitzt normierte Amplituden, und in einem zweiten Schritt wird das Signal für die zeitliche Dauer eines jeden PDM-Impulses noch durch ein Signal 2 pulsamplitudenmoduliert.
  • Für die Erzeugung eines solchen zweifach modulierten Signals ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung auf der Sendeseite ein Kodierer erforderlich, welcher beide Signale für die einkanalige Übertragung zusammenfaßt; auf der Empfangs seite ist ein Dekodierer angeordnet, welcher zunächst - durch die positiven Flanken des eintreffenden Signals synchronisiert - das PDM- und PAM-Signal voneinander trennt und in einem weiteren Schritt beide in analoge Form zurückwandelt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für die Übertragung zweier Signale über einen einzigen Übertragungskanal keine technisch aufwendigen und störanfälligen Einrichtungen wie Modulatoren, Demodulatoren und Filter erforderlich sind, und daß zur automatischen Synchronisation zwischen Sender und Empfänger das zwei fach modulierte Signal selbst ohne zusätzliches Synchronwort dient. Es entfallen weiterhin die in bekannten Verfahren erforderlichen schwierigen Abgleicharbeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Impulsdiagramm der senderseitigen Schaltungsanordnung; Fig. 2 ein Impulsdiagramm der empfangsseitigen Schaltungsanordnung; Fig. 3 die senderseitige Schaltungsanordnung; Fig. 4 die empfangsseitige Schaltungsanordnung.
  • Es korrespondieren miteinander die Figuren 1 und 3 und die Figuren 2 und 4, wobei alle Kleinbuchstaben (außer t=Zeit) sich fortlaufend auf die Impulsdiagramme der Figuren 1 und 2 beziehen.
  • In Fig. 3 erzeugt der Taktgenerator 1 die periodische Impulsfolge a, welche durch eine monostabile Kippstufe 2 in eine Impulsfolge b mit gleicher Folgefrequenz umgeformt wird. Das nun mit einem Tastverhältnis von etwa 1:100 erhältliche Signal b wird einem Sägezahngenerator 3 zugeführt. Durch den Zustand log. 1 von Signal b (positive Logik) wird das Sägezahnsignal c auf seinen negativen Maximalwert gesetzt, und durch den Zustand log. 0 von Signal b steigt es zeitlin-ear bis zu seinem positiven Maximalwert an; Signal c liegt symmetrisch zur Nullinie.
  • Am Eingang eines hochohmigen Trennverstärkers 4 liegt das Signal 1, welches ausgangsseitig von Verstärker 4 als Signal d gemeinsam mit dem Signal c auf einen Vergleicher 5 geführt wird dergestalt, daß das Ausgangssignal e des Vergleichers stets dann den Zustand log. 1 annimmt, wenn das Signal c negativer ist als das Signal d, hingegen Signal e den Zustand log. 0 annimmt, wenn das Signal c positiver ist als das Signal d. Signal e stellt das durch Signal 1 pulsdauermodulierte Signal mit normierte Amplitude dar, welches infolge der Forderung daß die Amplitude von 5 nal c betragsmäßig stets größer sein muß als der Amplitudenbetrag von Signal d, niemals innerhalb der Kodierperiode für das gesamte Zeitintervall T den Zustand log.O einnehmen kann. Damit ist in Verbindung mit der Amplitudennormierung die Möglichkeit gegeben, während des Zustands log. 1 von Signal e dieses auch noch in der Amplitude zu modulie- Über einen hochohmigen Trennverstärker 7 führt das Signal 2, nachdem es von der Gleichspannungsquelle 8 mit einem Spannungsoffset von UO versehen wurde, als Signal f auf einen Schalter 6, welcher durch Signal e betätigt wird in der Weise, daß der Schalter 6 nur dann und immer dann ein Signal g ungleich Null liefert, wenn Signal e sich im Zustand log. 1 befindet. Signal g und Signal e - durch den'Schalter 6 auf gleiche Pulslängen normiert - gelangen gemeinsam auf eine Additionsstufe 9, an deren Ausgang das puls dauer- und pulsamplitudenmodulierte Signal h steht, welches nun auf eine einkanalige Übertragungsstrecke beliebiger Art ges-chickt werden kann.
  • Es ist leicht einzusehen, daß U stets größer oder mindestens gleich 0 dem Betrag von Signal 1 und stets größer als der log. l-Pegel von Signal e sein muß, damit bei der Addition von Signal g und Signal e das Signal h zu keinem Zeitpunkt einen negativen Funktionswert annehmen kann.
  • Eine Schaltungsanordnung zum Empfang des Signals h zeigt Fig. 4. Das Signal h passiert den impedanzwandelnden Trennverstärker 10 und verläßt ihn als Signal hemit unveränderter Amplitude und Phase.
  • Fig. 4 ist in zwei Signalpfade geteilt zu denken. Der obere Pfad mit den Blöcken 11,12,13,14,15,16 und 23 ist für die Rückgewinnung des Signals 1 aus dem pulsdauermodulierten Anteil des Mischsignals h' vorgesehen, während der untere Pfad mit den Blöcken 11, 17, 18, 19, 20,21- und 22 das Signal 2 aus dem pulsamplitudenmodulierten Anteil von Signal h' gewinnt, wobei die Steuerung bzw. Synchronisation des unteren Pfades von dem beiden Pfaden gemeinsamen Block 11 übernommen wird.
  • Zunächst sei der obere Pfad erläutert. Das Signal h' wird einem Vergleicher 11 mit Begrenzerwirkung zugeführt, der das Signal h' auf den Pegel +UK der Gleichspannung squelle 23 vergleicht dergestalt, daß das auf UPDM amplitudennormierte Ausgangssignal i stets dann den Zustand log. 1 zeigt, wenn das Signal h' größer ist als +UK. Das Signal i setzt mit jeder negativen Flanke die bistabile Kippstufe 13, und mit jeder negativen Blanke des aus der monostabilen Kippstufe 12 stammenden Signals k, das durch jede positive Flanke von Signal i entsteht, wird die Kippstufe 13 wieder zurückgesetzt. Das Ausgangssignal 1 der Kippstufe 13 triggert einen Sägezahngenerator 14 dergestalt, daß im Zustand log. 0 von Signal 1 das Sägezahnsignal m seinen positiven Maximalwert beibehält und für den Zustand log. 1 von Signal 1 zeitlinear abfällt mit der betragsmäßig gleichen Geschwindigkeit wie Signal c in Fig. 1.
  • Signal k, das mit dem zeitliche Äquidistanz fordernden Abtasttheorem in Einklang steht, betätigt einen Schalter 15 zur Abfrage von Signal m in der Weise, daß der Schalter 15 nur dann ein Ausgangssignal n ungleich Null liefert, wenn Signal k den Zustand log. 1 besitzt. Das Signal n enthält nunmehr pulsamplitudenmoduliert das Signal 1, welches nach bekannten Verfahren durch ein Tiefpaßfilter 16 oder durch Einsatz eines Abtast-und Haltekreises mit anschließender Filterung in die ursprüngliche analoge Form gebracht werden kann.
  • Im folgenden wird der untere Signalpfad beschrieben. Die positiven Flanken von Signal i setzen eine monostabile Kippstufe 17, deren Ausgangssignal o mit einem Tastverhältnis von etwa 1:50 den Schalter 18 und den Schalter 19 in der Weise betätigt, daß die Signale p und q nur dann ungleich Null sind, wenn sich Signal o im Zustand log. 1 befindet. Das Signal o erfüllt durch die zeitliche Äquidistanz seiner Impulse das Abtasttheorem. Dem Schalter 18 wird eingangsseitig das Mischsignal h' zugeführt, und man erhält am Ausgang das Signal q, das durch die Abtastwirkung des Signals o vom Einfluß der variablen Pulslänge befreit ist. Allerdings besitzt das Signal q noch- einen zuvor erzwungenen Spannungsoffset vom Betrag tu + UpDM). Die Beseitigung desselben wird dadurch erreicht, daß zu den Abtastzeitpunkten mit dem Signal o der Schalter 19 betätigt wird, der eingangsseitig mit dem negativen Spannungsoffsetpegel -(UO + UpDM) der Gleichspannungsquelle 20 beaufschlagt ist.
  • Die zeitnormierten Signale p und q werden nun gemeinsam einem Addierer 21 zugeführt, der als Ausgangssignal r das offsetfreie pulsamplitudenmodulierte Signal 2 zeigt, welches nach bekannten Verfahren durch ein Tiefpaßfilter 22 oder durch Einsatz eines Abtast- und Haltekreises mit anschließender Filterung in die ursprüngliche analoge Form gebracht werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß die empfangsseitige Synchronisation stets durch die zeitlich äquidistanten positiven Flanken des Signals h ausgelöst wird. Ebenso sind die Abtastsignale k und o mit diesen Flanken -verknüpft, so daß dadurch einerseits eine sichere Synchronisation bewirkt und andererseits das Abtasttheorem in vollem Umfang erfüllt wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche -
    Übertragungsverfahren und sender- und empfängerseitige Schaltung anordnung zur gleichzeitigen Übertragung zweier Signale unter Einsatz eines Übertragungskanals mittels kombinierter Pulsdauer- und Pulsamplitudenmodulation, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Signal die Impulslänge und gleichzeitig ein zweites Signal die Impulsamplitude eines periodischen Impulssignals moduliert.
  2. 2. Übertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Signale gleichzeitig durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens über einen einzigen Übertragungskanal gesendet werden.
  3. 3. Übertragungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äquidistanten positiven Flanken des periodischen Impulssignals als Synchronisationsraster im Sinne des Shannon schen Abtasttheorems dienen und daß der Nachrichteninhalt eines zu übertragenden Signals mit dem Zeitbezugspunkt der positiven Flanke in der Impulslänge bis zur negativen Flanke enthalten ist.
  4. 4. Übertragungsverfahren und senders eitige Schaltungsano rdnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fig. 3 das Signal (e) einen Schalter (6) betätigt, dessen abgetastetes Eingangssignal (f) als Signal (g) gemeinsam mit dem Signal (e) einem Addierer (9) zur Ausbildung des Mischsignals (h) zugeführt wird.
  5. 5. Übertragungsverfahren und senders eitige Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das amplitudenmodulierte Signal (2) nach Fig. 3 mit einem Gleichspannungsoffset versehen wird.
  6. 6. Übert ragungsve rfahren und empfängers eitige Schaltungs anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger nach Fig. 4 ein durch Begrenzerwirkung amplitudennormierender Vergleicher (11) eingesetzt wird, der den pulsdauermodulierten Anteil des Mischsignals (hS) zurückgewinnt.
  7. 7. Übertragungsve rfahren und empfängers eitige Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Synchronisation die Rückgewinnung des amplitudenmodulierten Anteils des Mischsignals (h) durch Abtastung mit einem Schalter (18) über eine monostabile Kippstufe (17) erfolgt, die mit der positiven Flanke des Signals (i) und damit auch der positiven Flanke des Mischsignals (h' selbst gesetzt wird.
  8. 8. Übertragungsverfahren und empfängerseitige Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das offsetbehaftete Signal (q) durch synchrones Entgegenschalten der Offsetspannung mittels eines Schalters (19) über eine Addierstufe (21) vom Offset befreit wird.
DE19732324201 1973-05-12 1973-05-12 Uebertragungsverfahren und sender- und empfaengerseitige schaltungsanordnung zur gleichzeitigen uebertragung zweier signale unter einsatz eines uebertragungskanals mittels kombinierter pulsdauer- und pulsamplitudenmodulation Pending DE2324201A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2902789A1 (de) * 1978-02-02 1979-08-09 Int Standard Electric Corp Sender fuer optische nachrichtenuebertragungssysteme
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