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DE2322501A1 - Vorrichtung zum verdampfen von fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum verdampfen von fluessigkeiten

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Publication number
DE2322501A1
DE2322501A1 DE19732322501 DE2322501A DE2322501A1 DE 2322501 A1 DE2322501 A1 DE 2322501A1 DE 19732322501 DE19732322501 DE 19732322501 DE 2322501 A DE2322501 A DE 2322501A DE 2322501 A1 DE2322501 A1 DE 2322501A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
line
container
condensate
layer
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19732322501
Other languages
English (en)
Inventor
Josephus Cornelis Wil Gijsbers
Hans Heinrich Otto Os Uhlemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG, Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority to GB887374A priority Critical patent/GB1449724A/en
Priority to US05/446,147 priority patent/US3977364A/en
Publication of DE2322501A1 publication Critical patent/DE2322501A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D15/00Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies
    • F28D15/02Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes
    • F28D15/0266Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes with separate evaporating and condensing chambers connected by at least one conduit; Loop-type heat pipes; with multiple or common evaporating or condensing chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/065Evaporators with vertical tubes by film evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/10Evaporators with vertical tubes with long tubes, e.g. Kestner evaporators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

WM It
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG Z O Z. ζ. ο υ ι
Akte: PHN 6788
Anmeldung vom: 2.5.73
Vorrichtung· zum Verdampfen von. Flüssigkeiten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten, die mit mindestens einer
heizbaren Wand und mit Mitteln versehen ist, mit deren Hilfe
die betreffende Flüssigkeit als ein dünner Film über die erwähnte Wand verteilt wird. Derartfee Vorrichtungen können in der Industrie, z.B. in Systemen verwendet werden, bei denen zum Transportieren von Wärme an einer Stelle (Verdampfer) eine Flüssigkeit verdampft wird und an einer anderen Stelle (Kondensor) wieder kondensiert. Durch die gute Wärmeübertragung· bei Verdampfung und Kondensation sind die dazu benötigten Wärmeübertragungsoberflächen klein. Weiter sind die auftretenden Temperaturverluste und ist auch die umlaufende Menge des Wärme— transportmediums gering. Letzteres ergibt den Vorteil, dass zum Rundpumpen nur eine geringe Leistung erforderlich ist.
Dadurch, dass die Temperaturen, bei denen in der chemischen Prozesstechnik und auch in Kraftwerkzeugen die Prozesse vor sich gehen, meisteis hoch sind, soll auch der Temperaturpegel, auf dem der vorerwähnte Wärmetransport erfolgt, hoch sein. Bei diesen hohen Temperaturen von mehr als 5000C sind nur metallische Wärmeträger (z.B. Na und K) gut brauchbar. Sie können nämlich diese Temperaturen aushalten und weisen niedrige Dampfspannungen auf. Ein Nachteil ist jedoch der, dass das Sieden dieser Flüssigkeiten durch ihre hohe Oberflächenspannung und durch die geringe Zunahme ihres Dampfdimckes mit
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der Temperatur verzögert wird. Dies veranlasst unerwünschte Schwankungen der Temperatur und des Druckes. Dies lässt sich bekanntlich dadurch vermeiden, dass derartige Flüssigkeiten als ein dünner Film über eine erhitzte Oberfläche geführt werden, so dass Verdampfung an der Filmoberfläche nahezu ohne Ueberhitzung stattfindet.
Die Verteilung der .Flüssigkeit über die betreffende Oberfläche bereitet bei den sehr hohen Temperaturen Schwierigkeiten.
Bei niedrigen Temperaturen ist es üblich, die Dicke der Flüssigkeitsschicht durch Wischer oder rotierende Walzen auf mechanischem Wege herabzusetzen. Aus technologischen Gründen sind diese Verfahren bei höheren Temperaturen schwer anwendbar. Auch sind Fallstromverdampfer bekannt, bei denen die Flüssigkeit oben über eine Wand verteilt wird und dann an der Wand herabströmt. Ungestörte Schichten gleichmässiger Dicke lassen sich jedoch sehr schwer erzielen.
Die Erfindung bezweckt, die obengenannten Probleme zu vermeiden. ^-
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist daher dadurch
gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch eine poröse Schichf gebildet werden, von der ein erster Teil die betreffende Wand bedeckt und auf der Oberseite über ein Bogenstück in einen zweiten Schichtteil übergeht, der sich in einiger Entfernung von dem ersten Schichttedl erstreckt und von einem Flüssigkeitsbehälter umgeben ist, in den eine Zufuhrleitung für zu verdampfende Flüssig keit mündet.
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Bei der Vorrichtung nach der Erfindung saugt die genannte poröse Schicht über das Bogenstück Flüssigkeit aus dem Behälter und verteilt diese Flüssigkeit als ein gleichmassiger ungestörter Film über die erhitzte Wand. Die poröse Schicht *iirkt dabei wie ein Heber.
Durch Aenderung des Flüssigkeitspegels im Behälter passt sich die angesaugte Flüssigkeitsmenge an die dem Behälter zugeführte Flüssigkeitsmenge an. Im stationären Zustand sind die Flüssigkeitsmengen, die aus dem Behälter abgeführt und dem Behälter zugeführt werden, einander gleich. Auf diese Weise ist durch einfache Mittel eine sehr befriedigende Verteilung der Flüssigkeit über die Wand gewährleistet. Nachstehend wird an Hand der Figurbeschreibung die Wirkungsweise noch näher erläutert.
Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung weist der genannte zweite Teil der Schicht einen in Richtung auf das Bogenstück zunehmenden Querschnitt auf.
Dies lässt sich nach der Erfindung dadurch erreichen, dass der zweite Teil der Schicht mit einer Anzahl Aussparungen versehen wird, die sich in Richtung auf das Bogenstück verjüngen. Z.B. können die Aussparungen dreieckig gestaltet sein.
Durch die obengenannte Aenderung des Querschnittes des zweiten Schichtteiles wird erreicht, dass der Einfluss der Aenderung des Flüssigkeitspegels im Behälter auf den der Wand zugeführten Flüssigkeitsstrom grosser wird. In anderen Worten: die Regelung des der Wand zugeführten Flüssigkeitsstromes ist empfindlicher geworden.
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Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wird die poröse Schicht durch eine Anzahl Gazen mit groben Maschen gebildet, die von einer Gazeschicht mit feineren Maschen umgeben sind.
Auf diese Weise wird ein Heber erhalten, wobei die Flüssigkeitsströmung in dem Heber einem nicht zu starken Widerstand begegnet, während infolge der feinmaschigen Gazen die Kapillarkraft derart gross ist, dass die Flüssigkeit wohl verdampfen, aber nicht ausströmen kann.
Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, in dem der Dampf gebildet wird, über eine Dampfleitung mit einem Kondensor verbunden ist, der über eine Knndensatleitung mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist, wobei der Kondensor höher als der Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist und sich in der Kondensationsleitung eine Flüssigkeitssperre befindet.
Auf diese Weise wird eine Vorrichtung erhalten, bei der der gebildete Dampf Wärme von der heizbaren Wand zu dem Kondensor transportiert und bei der das Medium ohne Anwendung von Pumpmitteln umläuft.
Weiter stellt sich in dieser Vorrichtung automatisch im Flüssigkeitsbehälter ein derartiger Flüssigkeitspegel"ein, dass der der Wand zugeführte Flüssigkeitsstrom stets der verdampften Menge Medium entspricht.
Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der die zu verdampfende Flüssig keit ein Metall, z.B. Natrium ist, ist der Raum, in der Dampf
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gebildet wird, über eine Dampfleitung an den Kondensor angeschlossen, der über eine Kondensatleitung mit einem Sammelgefäss verbunden ist, von dem aus das Kondensat dem Flüssigkeitsbehälter in derartigem Masse zugeführt wird, dass die zugeführte Menge grosser als die verdampfende Menge ist.
Bei dieser Vorrichtung wird also stets ein Ueberschuss an Flüssigkeit der heizbaren Wand zugeführt. Dieser Ueberschuss wird infolge der Schwerkraft auf der Unterseite aus der porösen Schicht herausströmen. Dies hat den Vorteil, dass sich in der porösen Schicht keine Anhäufung von Metalloxyden ergeben kann.
Eine derartige Anhäufung würde einen korrosiven
Angriff der porösen Schicht und der Wand des Verdampfers veranlassen. Dadurch, dass man einen Ueberschuss an Flüssigkeit durch die poröse Schicht hindurchströmen lässt, ist die lange Lebensdauer der Vorrichtung sichergestellt;
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch und nicht masstäblich eine Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Druck und dem Massenstrom der Flüssigkeit in der porösen Schicht.
Fig. 3a die Weise, auf die die poröse Schicht mit dreieckigen Aussparungen versehen sein kannr
Fig. 3fr die Weise, auf die der Querschnitt der porösen Schicht von dem Bogenstück her abnimmt,
Fig. k eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Druck und dem Massenstrom der.Flüssigkeit in der porösen Schicht nach Fig. 3,
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Fig. 5 eine Verdampfungsvorrichtung, bei der der Dampf, nachdem er über einen Kondensor geführt worden ist, über eine Kondensatleitung wieder in den Flüssigkeitsbehälter zurückströmt,
Fig. 6 eine Verdampfungsvorrichtung zum Verdampfen von Natrium, bei der das Natrium mit IfiLfe von Pumpen rundgepumpt wird, und Figuren 7 und 8 andere Ausführungsfbrmen von Verdampfungsvorrichtungen, in Fig. 1 bezeichnet 1 einen Verdampfungsbehälter, der auf der Obersexte mit einer Dampfabfuhrleitung 2 und auf der Unterseite mit einer Dampfabfuhrleitung 2 und auf der Unterseite mit einer Leitung 3 zum Abführen gegebenenfalls verbleibender Flü ssigkeit versehen ist.
Auf der Aussenseite ist der Behälter 1 von einer elektrischen Heizweldel 4 umgeben. Auf der Innenseite ist die Wand des Behälters 1 mit einem ersten porösen Schichtteil 5 überzogen, der über ein Bogenstück 6 in einen zweiten porösen Schichtteil 7 übergeht, der sich parallel zu dem Schichtteil 5 erstreckt und von einem Flüssigkeitsbehälter 8 umgeben ist. Dem Behälter 8 kann über eine Leitung 9 mittels einer Pumpe zu verdampfende Flüssigkeit zugeführt werden.
Die poröse Schicht 5» 6, J besteht dabei aus einer Anzahl Gazeschichten mit groben Maschen, die von einer Gaze mit feinen Maschen ebgedeckt sind. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende.
Dadurch, dass Strom durch die Heizwendel 4 hindurch— geleitet wird, wird der Wand des Behälters 1 und dem porösen Schichtteil 5 Wärme zugeführt.
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Mit Hilfe der Pumpe 10 wird über die Zufuhrleitung 9 dem Behälter 8 zu verdampfende Flüssigkeit zugeführt. Durch Kapillarwirkung steigt die Flüssigkeit im Behälter 8 in den porösen Schichtteil 7 bis zu dem Querschnitt 11 des Bogenstiückes 6 hinauf. Von dieser Stelle an strömt die Flüssigkeit unter der Einwirkung der Schwerkraft durch den Schichtteil 5 herab. Die poröse Schicht 7» 6» 5 wirkt also wie ein Heber, wobei die Flüssigkeit als eine dünne gleichmässige Schicht über die erhitzte Innenwand des Behälters 1 geführt wird, wobei der Flüssigkeitsstrom völlig oder teilweise verdampft.
Das Gleichgewicht der Kräfte in der porösen Schicht ist gegeben durch die Gleichung:
β -
in der H = Höhe des Schichtteiles 5, h = Höhe des Schichtteiles 7 oberhalb des Flüssigkeits— pegels,
/ P = spezifisches Gewicht der Flüssigkeit uiid g S= Schwerkraft.
Δ P und ;-"■ρ sind die Druckverluste im Teil 5 bzw. im Teil 7 infolge der Reibung, die der Flüssigkeitsströmung inder porösen Schicht begegnet.
Δ:P„ = CH. -7 und AP. = Ch. ^p, HA h A
wobei C = Konstante
A = der für die Flüssigkeitsströmung verfügbare Querschnitt
der porösen Schicht und
.->-»■> = Massenstrom der Flüssigkeit.
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Die obenstehenden Formin sind in Fig. 2 graphisch dargestellt, und daraus geht hervor, dass ein Gleichgewicht zwischen hinaufsteigender und an der Wand herabströmender Flüssigkeit bei ftK erreicht wird.
Wenn der Flüssigkeitspegel im Behälter 8 derart herabsinkt, dass der Abstand h zu h geändert wird, wird der Druck in.der hinaufsteigenden Flüssigkeit', längs der gestrichelten Linie in Fig. 2 verlaufen Ein Gleichgewichtszustand zwischen zugeführter, und abgeführter Flüssigkeit wird nun bei einem Massenstrom fH_ erreicht, der kleiner ist. Daraus geht also hervor, dass durch Aenderung des Flüssigkeitspegels im Behälter 8 der über die Wand des Behälters 1 geführte Flüssigkeitsstrom sich an die verdampfende Menge anpasst.
Bei sehr schnellen Aenderungen entweder in dem Dampfbedarf oder in der zugeführten Wärme wird es erwünscht sein, möglichst schnell den zugeführten Flüssigkeitstrom daran anzupassen.
Dies ist z.B. dadurch erzielbar, dass der Behälter 8 schmal ausgeführt wird, so dass mit verhstltnismässig geringen Aenderungen in der Zufuhr von Flüssigkeit schnell verhältnis— massig grosse Pegeländerungen im Behälter, und also eine Aenderung von h, herbeigeführt werden können.
Eine noch schnellere Regelung lässt sich dadurch erzielen,dass der für die Flüssigkeit verfügbare Querschnitt A des Schichtteiles 7 von dem Bogenstück 6 an nach unten herabgesetzt wird.
Dies lässt sich mit einer Form nach Fig. 3a oder einer Form nach Fig. 3b verwirklichen.
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e-9-
In Fig· 3a weist der Schichtteil 7 eine vom Bogenstück 6 an zugespitzte Form auf.
In Fig. 3t) wird eine Verringerung des Querschnittes des Schichtteiles 7 dadurch erhalten, dass dreieckige Aus-1 sparungen 17 angebracht werden.
Eine etwaige Kombination dieser beiden Formen ist auch möglich.
Diese Aenderung des Querschnittes A des Schichtteiles
7 hat zur Folge, dassAt? sich nun sowohl durch die Aenderung
/ η
von h als auch durch die Aenderung von A ändert.
Der Effekt ist in Fig. 4 dargestellt, aus der hervorgeht,dass bei einer gleichen Aenderung h—>h des Flüssigkeitspegels die Aenderung des Flüssigkeitsstromes m —■> m„, wobei ein Gleichgewichtszustand besteht, viel grosser als bei der in Fig. 2 dargestellten Situation ist.
Auf diese Weise kann also sehr schnell die Flüssigkeitszufuhr an sich ändernde Betriebsbedingungen angepasst werden.
Die Verdampfungsvorrichtung nach Fig. 1 kann in der chemischen Prozesstechnik zum Eindampfen von Stoffen verwendet werden.
Die Vorrichtung kann auch in Systemen verwendet werden bei denen ein verdampfendes und kondensierendes Medium Wärme transportiert.
Ein derartiges System ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist dabei mit den en Bezugsziffern bezeichnet.
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Die Dampfabfuhrleitung 2 verbindet den Raum im Behälter 1 mit einem Raum lh, in dem ein Kondensorgebilde 12, z.B. der Erhitzer eines Heissgasmotors, angeordnet ist. ,Der Bodem des Behälters 1 ist nun geschlossen; es braucht kein Kondensat abgeführt zu werden und es ist eine Fülleitung 13 vorhanden, über die eine genügende Menge Medium in die Vorrichtung eingeführt werden kann.
Der Raum 14 ist über eine Kondensatleitung 15 mit dem Flüssigkeitsbehälter 8 verbunden. In der Leitung 15 befindet sich eine Flüssigkeitssperre 16. Beim Betrieb wird sich in der Vorrichtung eine derartige Menge Medium befinden, dass unten im Behälter 1 Flüssigkeit vorhanden ist, die das untere Ende des Schichtteiles 5 benutzt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende.
Ueber die Heizwendel k wird wieder der Wand des Behälters 1 Wärme zugeführt. Es sei bemerkt, dass die Wärmezufuhr statt über eine Heizwendel auf jede andere bekannte Weise, z.B. mittels eines Brenners oder eines chemischen Erhitzungssystems, erfolgen kann. Infolge der zugeführten Wärme wird, wie oben beschrieben wurde, Flüssigkeit aus der Schicht 5 verdampfen, wobei im stationären Zustand die Menge aus dem Behälter 8 zugeführter Flüssigkeit gleich der Menge verdampfender Flüssigkeit ist.
Der Dampf strömt über die Leitung 2 in den Raum 14% und kondensiert dort auf dem Kondensor 12.
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Das Kondensat strömt über die Leitung 15 und die Flüssigkeitssperre 16 in den Behälter 8 zurück. Die Flüssigkeitssperre in dieser Leitung sorgt dafür, dass beim Anlassen der Vorrichtung kein Dampf durch diese Leitung strömen kann. Beim Betrieb bildet sich eine Flüssigkeitssäule, die dafür.sorgt, dass eine Strömung in Richtung auf den Behälter 8 auftritt.
Im stationären Zustand strömt eine Menge Dampf zu dem Kondensor, die gleich der Menge zum Behälter 8 strömender Flüssigkeit ist. Wenn die Kühlleistung des Kondensors 12 zunimmt, nimmt der Druck im Raum 14 ab, wodurch die Flüssigkeitssäule in der Leitung' 15 hinaufsteigt. Die dazu benötigte Flüssigkeit wird dem Behälter 8 entzogen, so dass der Flüssigkeitspegel darin abnimmt. Dies bedeutet, dass die poröse Schicht 7> 6, 5 der Wand eine geringere Menge Flüssigkeit zuführen wird. Die nun zugeführte Flüssigkeitsmenge ist zu gering für den ursprünglichen Zustand und somit gewiss zu gering für die benötigte Leistungsvergrösserung. Der Mangel an Flüssigkeit wird von der Schicht 5 aus der Sich auf dem Boden des Behälters befindenden Flüssigkeit aufgesaugt. Auf diese Weise passt sich das System also sehr leicht an Leistungsänderungen des Kondensors an.
Wenn das System bei hohen Temperaturen Wärme transportieren soll, z.B. falls der Kondensor durch den Erhitzer eines Heissgasmotors gebilde't wird, sollen Metalle, wie Na oder K, als Medium verwendet werden.
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In diesem Falle tritt die Gefahr auf, dass bei höheren Sauerstoffkonzentrationen die poröse Schicht und die Wand des Behälters 1 stark angegriffen werden. Die Oxyde sind schwer flüchtig, was bedeutet, dass diese beim "Verdapfen in der porösen Schicht 5 zurückbleiben und sich dort anhäufen, so dass die Sauerstoffkonzentrationen dort den zulässigen Wert überschreiten können. Um eine derartige Anhäufung zu vermeiden, wird bei der Vorrichtung nach Fig.6 das Kondensat aus dem Raum Ik über eine Abfuhrleitung 20 in ein Vorratsgefäss 21 zurückgeführt. An das Vorratsgefäss 21 schliesst sich eine Leitung 22 an, in der sich eine Pumpe und ein Verschlussglied 2k befinden. Ueber der Pumpe 23 steht eine Umlaufleitung 25, die dafür sorgt, dass bei geschlossenem Verschlussglied 2k die von der Pumpe gelieferte Flüssigkeit in das Vorratsgefäss zurückströmen kann. Die Leitung 22 schliesst sich an die Unterseite des Behälters 1 an. Die Unterseite des Behälters 1 steht über eine Leitung in der sich eine Pumpe 27 befindet, mit dem Behälter 8 in Ver*- bindung.
Die Pumpe 27 ist nun derart eingestellt, dass sie stets eine gröseere Menge dem Behälter 8 zuführt als aus der porösen Schicht verdampft. Die überschüssige Flüssigkeit wird nun auf der Unterseite aus der Schicht 5 herausströmen und dabei die nicht verdampften Oxyde mitführen, so dass keing Anhäufung dieser Oxyde in der Schicht 5 auftreten kann.
In den Systemen nach den Figuren 5 und 6 ist ein Verdampfergebilde nach Fig. 1 mit elektrischer Erhitzung angewandt. Stattdessen können auch andere Ausführungen verwendet werden, z.B. wie sie in den Figuren 7 und 8 dar-
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Claims (4)

ipstellt sind. Dabei enthält der Verdampfer eine Anzahl Rohre 30, die auf der Ober- bzw. Unterseite in Platten 31 bzw. 32 aufgenommen sind. Diese Platten 31 und 32 unterteilen einen Behälter 33 in einen Dampfraum 3k, einen Erhitzungsraum 35 und einen Kondensatraum 36. An den Erhitzungsraum schliesst sich eine Zufuhrleitung 37 für Wärmeverbrennungsgase an, welche Gase mit Hilfe von Führungsquerwanden 38 durch den Raum 35 und längs der Aussenseite der Rohre 30 zu einer Abfuhrleitung 39 geführt werden. Die Rohre 30 sind auf der Innenseite mit einer porösen Schicht ^O versehen, die auf der Oberseite über den Rand der Rohre abgebogen ist und dort mit Kondensat in einem Behälter kl benutzt wird. Die vnn der porösen Schicht kO aus dem Behälter kl angesaugte Flüssigkeit verdampft in den Rohren 30, wobei der Dampf über die Dampfabfuhrleitung 2 zu dem Kondensor strömen kann. Kondensat strömt über die Kondensatleitung 15 in den Behälter 41 zurück. Bei dem Verdampfer nach Fig. 8 fliesst das Kondensat über die Leitung 22 und die Leitung 26 mit der Pumpe 27 zurück. PATENTANSPRUECHE;
1. Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten, die mit mindestens einer heizbaren Wand und mit Mitteln versehen ist, mit deren Hilfe die betreffende Flüssigkeit als ein dünner Film über die genannte Wand verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch eine poröse Schicht gebildet werden, von der ein erster Teil die Wand bedeckt und auf- der Oberseite über ein Bogenstück in einen zweiten Schichtteil übergeht, der sich in einiger Entfernung von dem ersten Schichtteil erstreckt und von einem Flüssig-
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keitsbehälter umgeben ist, in den eine Zuführleitung für zu verdampfende Flüssigkeit mündet.
2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zweite Teil der Schicht einen in Richtung auf das Bogenstück zunehmenden Querschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil der Schicht mit einer Anzahl Aussparungen versehen ist, die sich in Richtung auf das Bogenstück verjüngen
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Schicht durch eine Anzahl Gazen mit groben Maschen gebildet wird, die von einer Gazeschicht mit feineren Maschen umgeben sind.
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, in dem der Dampf gebildet wird, über eine Dampfleitung mit einem Kondensor verbunden ist,der über eine Kondensatleitung mit dem Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist und sich in der Kondensatleitung eine Flüssigkeitssperre befindet.
6, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 3 oder kt bei der die zu verdampfende Flüssigkeit ein Metall ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, in der Dampf gebildet W.rd, über eine Dampfleitung mit einem Kondensor verbunden ist, der über eine Kondensatleitung mit einem.Sammelgefäss verbunden ist, von dem aus das Kondensat dem Flüssig-. keitsbehälter in derartigem Masse zugeführt wird, dass die zugeführte Flussxgkeitsmenge grosser als die verdampfende Menge ist.
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