DE2321185C2

DE2321185C2 - Kreuzarm-Fensterheber

Info

Publication number: DE2321185C2
Application number: DE2321185A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Metallwerk Max Brose & Co 8630 Coburg
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 1973-04-26
Filing date: 1973-04-26
Publication date: 1975-01-09
Also published as: ZA742634B; AU6827474A; DE2321185B1; GB1423800A; ES425675A1; US3897652A; BR7403262D0; JPS5030228A

Description

vereinfacht. Außerdem wird die Montage erleichtert,

da auf ein erforderliches Lagerspiel nicht geachtet zu

werden braucht, wie dies bei dem Stufenbolzen der

55 Fall ist. Dieses Lagerspiel ist durch die Höhe der je-

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreuzarm- weiligen topfförmigen Prägungen festgelegt und kann Fensterheber zum Heben und Senken großer Kraft- bei der Montage nicht mehr verändert werden,
fahrzeugfensterscheiben mit einem auf einer Trag- Gemäß der Erfindung weist zur drehfesten Verbin-

platte schwenkbar gelagerten, mittels einer Antriebs- dung der Steuerhebel untereinander jeder Steuervorrichtung verschwenkbaren Hebearm, an dem zwei 60 bei im Mittelpunkt der topfförmigen Prägung eine drehfest miteinander verbundene Steuerhebel in einer Bohrung für einen Verbindungsniet und konzentrisch Lagerbohrung schwenkbar gelagert sind, von denen zu dieser Bohrung Ansätze und Löcher auf, die mit jeweils einer an einer Seite des Hebearmes anliegt entsprechenden Löchern und Ansätzen des anderen und von denen einer in einer Tür befestigten Schlitz- Steuerhebels zusammenwirken. Dabei greifen die führung zwangsgesteuert ist und die Bewegung des 65 Ansätze des einen Steuerhebels in die Löcher des ananderen Steuerhebels beim Heben und Senken des deren Steuerhebels und umgekehrt. Hierdurch wird Hebearms beeinflußt. eine formschlüssige Verbindung der Steuerhebel un-

Kreuzarm-Fensterheber dieser Art dienen zum tereinander geschaffen, die durch den zentralen Ver-

bindungsniet gegeneinander gehalten sind. Die Ansätze und Löcher stellen dabei nur eine bevorzugte Ausgestaltung dar und können durch andere Ausgestaltungen, die zu einem Formschluß führen, ersetzt werden.

Vorzugsweise sind die Ansätze durch Prägen geformt. Dies ist insofern vorteilhaft, als diese Ansätze in einem Arbeitsgang während der Ausbildung der topfförmigen Prägung geformt werden können.

An Stelle der Verbindung der Steuerhebel durch Formschluß können auch die Steuerhebel durch Schweißen, beispielsweise Punktschweißen, miteinander verbunden sein. Diese Art der Verbindung ist bei einer verzinkten Ausführungsform der einzelnen Hebel nicht zu empfehlen, da durch Jas Schweißen der Oberflächenschutz zerstört ist. Haben die Teile phosphatierte Oberflächen, so ist ein Schweißen mit herkömmlichen Mitteln nicht möglich. Auch aus diesen Gründen ist der Formschluß durch Prägung bevorzugt, zumal dadurch auch das Volumen der zu verbindenden Teile konstant bleibt.

Um eine ausreichende Schmierung während der gesamten Lebensdauer zu gewährleisten, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in dem an die topfförmige Prägung angrenzenden Lagerbereich der Steuerhebel Schmiermitteltaschen in Form von Nuten vorgesehen. Diese Nuten sind für den Fall, daß die Steuerhebel aus einfachen ausgestanzten Blechteilen bestehen, durch Prägen gebildet. Eine Fettung bei der Montage ist aber nur dann möglich und zweckmäßig, wenn keine weitere Wärmebehandlung (z. B. Schweißen) im Bereich des Gelenkes stattfindet.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines Kreuzarm-Fensterhebers in Einbaulage von der Außenseite gesehen,

F i g. 2 einen Ausschnitt aus einer vergrößerten Darstellung im Bereich der Lagerung von Steuerhebeln am Hebearm des Kreuzarm-Fensterhebers,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. ?, und

F i g. 4 einen Halbschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.

Wie aus der gesamten Darstellung in Fig. 1 ersichtlich, weist ein Kreuzarm-Fensterheber einen an einer Trägerplatte 1 im Schwenkpunkt 2 gelagerten Hebearm 3 auf, der an seinem einen Ende ein Zahnsegment 4 trägt, das mit einem an der Trägerplatte 1 gelagerten, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten, beispielsweise mittels einer Handkurbel antreibbaren Ritzel zusammenwirkt, wodurch der Hebearro3 um den Schwenkpunkt 2 verschwenkt werden

Mit dem anderen Ende greift der Hebearm 3 in

eine Schlitzführung 5 an der Unterseite der nicht dargestellten Fensterscheibe ein. Zwischen dem Schwenkpunkt 2 und dem in der Schlitzführung 5 geführten Ende des Hebearmes 3 sind an diesem zwei Steuerhebel 6 und 7 schwenkbar gelagert, von denen der Steuerhebe! 6 entsprechend dem Hebearm 3 in eine Schlitzführung 8 an der Unterseite der Fensterscheibe eingreift während der andere Steuerhebel 7, der mit dem Steuerhebel 6 drehfest verbunden ist, an seinem freien Ende in einer türfesien Schlitzführung 9 ge-

führt isL Diese Schlitzführung ist so angeordnet, daß beim Verschwenken des Hebearmes 3 der Steuerhebel 6 die Fensterscheibe in gleicher Weise unterstützt, wie dies durch das freie Ende des Hebearmes 3 erfolgt, d.h., die Fensterscheibe wird durch die

Enden des Hebearmes 3 und des Steuerhebels 6 beim Verschwenken des Hebearmes 3 · :n den Schwenkpunkt 2 gleichmäßig angehoben oder abgesenkt.

Wei aus den Fig.2 und3 ersichtlich, sind die Steuerhebel 6 und 7 an ihren einander zugeordneten

Enden abgekröpft, so daß flanschartige Lagerbereiche 1Ö und 10' entstehen. In diesem Lagerbereich weist jeder Steuerhebel eine topfförmige, kreisrunde Prägung 11 11' auf, die im zusammengesetzten Zustand in eine Lagerbohrung 12 des Hebearmes 3 ein-

greifen. Die Höhe einer jeden topfförmigen Prägung 11 11' ist etwas größer als die halbe Matenalstarke des Hebearmes3 im Bereich der Lagerbohrung 12, so daß nach dem Verbinden der Steuerhebel 6 und 7 mittels eines Verbindungsnietes 13, der durch Boh-

rangen 14 und 14' im Zentrum einer jeden topfformigen Prägung 11, 11' hindurchgeführt und verformt ist, ein gewisses Lagerspiel zwischen dem Hebearm 3 und den Steuerhebeln 6 und 7 verbleibt. Dimit die Steuerhebel 6 und 7 sich nicht gegenseitig verdrehen

können, sind konzentrisch zu den Bohrungen 14 und 14' Ansätze 15 und um 90° hierzu versetzte Bohrungen 16 bzw. 15' und 16' vorgesehen. Die Ansätze 15' des Steuerhebels 7 greifen in die Bohrungen 16 des Steuerhebels 6, während die Ansätze 15 des Steu-

erhebeis 6 in die Bohrungen 16' des Steuerhebels 7 hineinfassen. Auf diese Weise sind die Steuerhebel 6 und 7 formschlüssig miteinander verbunden.

In jedem flanschartigen Lagerbereich 10, 10' eines jeden Steuerhebels 6 und 7 sind zwei einander gegen-

überliegende Schmiermitteltaschen 17, 17' vorgesehen, die durch Prägen gebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Heben und Senken von großen Kraftfahrzeugfenster-Patentansprüche· scheiben, die mit den üblichen Einarmfensterhebern p n ' wegen ihrer Größe nicht mehr exakt horizontal un-

1. Kreuzarm-Fensterheber zum Heben und terstützt und parallel zu einer Seitenführung _In der Senken großer Kraftfahrzeugfensterscheiben mit 5 Kraftfahrzeugtür gefuhrt werden können.

einem auf einer Trägerplatte schwenkbar gelager- Die schwenkbare \**&™1*™^™™η*

ten, mittels einer Antriebsvorrichtung^ ver- bei, von denen der e.ne zur Absutzungder Fensterschwenkbaren Hebearm, an dem ZWe₁ drehfest scheibe dient, und vom anderen Steuerhebel^ der ,„ miteinander verbundene Steuerhebel in einer einer türfesten Führung zwangsweise gefuhrt ist m Lagerbohrung schwenkbar gelagert sind, von de- i. seiner Bewegung gesteuert wird, erfolgt dadurch, daß nen jeweils einer an einer Seite des Hebearmes ein Stufenbolzen mit einem zentralen kreisförmigen anliegt und von denen einer in einer Tür befestig- Abschnitt in einer Bohrung des Hebearmes drehbar ten Schlitzführung zwangsgesteuert ist und die gelagert ist und zwei zu beiden Seiten des Hebearmes Bewegung des anderen Steuerhebels beim Heben vorstehende Vierkantansatze aufweist auf die die und Senken des Hebearms beeinflußt, da- .5 Steuerhebel aufgesteckt undi durch Verformen dieser durch gekennzeichnet, daß die Steuer- Ansätze festgelegt sind. Zwischen jedem Steuerhebe! hebel (6,7) mit jeweils einer der Lagerbohrung und dem Hebearm ist eine Gleitscheibe eingefugt, (12) entsprechenden topfförmigen, kreisrunden um ein Verschwenken der Steuerhebel gegenüber Prägung (11, 11') in die Lagerbohrung (12) von dem Hebearm zu erleichtern. Die Verbindung der beiden Seiten ei.igreifen und daß die Steuerhebel 20 Steuerhebel untereinander und ihre Lagerung an dem (6,7) an den aneinander anliegenden Böden der Hebearm mittels eines derartigen Siufenbolzens ist topfförmigen Prägungen (11, 11') miteinander teuer und schwierig in der Montage, da mehrere verbunden sind Teile zusammengesetzt und verpreßt werden müssen,

2. Kreuzarm-Fensterheber nach Anspruch 1, wobei außerdem darauf geachtet werden muß, daß dadurch gekennzeichnet, da,ß die Höhe der topf- 25 durch das Verpressen die Steuerhebel nicht zu förmigen Prägung (11, 11') eine? jeden Steuerhe- schwergängig an dem Hebearm gelagert sind.

bels (6,7) etwas größer als die halbe Material- Aufgabe der Erfindung ist es, die drehfeste Verstärke des Hebearmes (3) im Bereich der Lager- bindung der Steuerhebel untereinander und ihre Labohrung (12) ist. gerung am Hebearm zu vereinfachen.

3. Kreuzarrr Fensterheber nach Anspruch 1 30 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Steu- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfe- erhebel mit jeweils einer der Lagerbohrung entspresten Verbindung der Stei.erheb..: (6,7) unterein- chenden topfförmigen kreisrunden Prägung in die ander jeder Steuerhebel im Mitte'-punkt der topf- Lagerbohrung von beiden Seiten eingreifen und daß förmigen Prägung (11, 11') eint. Bohrung (14, die Steuerhebel an den aneinander anliegenden Bö-14') für einen Verbindungsniet (13) und konzen- 35 den der topfförmigen Prägungen miteinander vertrisch zu dieser Bohrung (14, 14') Ansätze (15 bunden sind. Hierdurch entfällt der in seiner Herstelbzw. 15') und Löcher (16 bzw. 16') aufweist, die lung aufwendige Stufenbolzen sowie das Einsetzen mit entsprechenden Löchern und Ansätzen des und Verpressen desselben mit den Steuerhebeln. Die anderen Steuerhebels zusammenwirken. Herstellung des Kreuzarm-Fensterhebers ist dadurch

4. Kreuzarm-Fensterheber nach Anspruch 1 40 wesentlich vereinfacht.

oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- Eine weitere Vereinfachung der Lagerung ergibt

hebel (6,7) durch Schweißen, beispielsweise sich dadurch, daß gemäß der Erfindung die Höhe der Punktschweißen, miteinander verbunden sind. topfförmigen Prägung eines jeden Steuerhebels etwas

5. Kreuzarm-Fensterheber nach einem der An- größer als die halbe Materialstärke des Hebelarmes Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in 45 im Bereich der Lagerbohrung ist. Hierdurch verden an die topfförmige Prägung (11, 11') angren- bleibt ein geringes Spiel zwischen den Steuerhebeln zenden Lagerbereich (10, 1(K) der Steuerhebel und dem Hebearm im zusammengesetzten Zustand (6,7) Schmiermitteltaschen (17,17') in Form von derselben, so daß keine Lager- bzw. Gleitscheiben Nuten vorgesehen sind. erforderlich sind, um eine Leichtgängigkeit der Lage-

50 rung der Steuerhebel zu gewährleisten. Der Aufbau des Kreuzarm-Fensterhebers wird dadurch abermals