DE2319815A1 - Propionsaeureglycidylestergruppen enthaltende cycloalkanone - Google Patents
Propionsaeureglycidylestergruppen enthaltende cycloalkanoneInfo
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Description
Propionsäureglycidy!estergruppen enthaltende
Cycloalkanone
Zahlreiche cycloaliphatische Epoxidharze mit guten mechanischen und z.T. auch elektrischen Eigenschaften sind auf
den Gebieten des Oberflächenschutzes, der Elektrotechnik, des Bauwesens und der Laminiertechnik bekannt. So sind
bekannte Vertreter dieser Art die Glycidylester cycloaliphatische^
Dicarbonsäuren, wie beispielsweise die Glycidylester der Tetrahydrophthalsäure und der Hexahydrophthalsäure.
Beide Verbindungen sind niederviskose Flüssigkeiten, die bei der Vernetzung mit Anhydridhärtern zu vernetzten
Produkten mit guten mechanischen und elektrischen Eigenschaften und Wärmebeständigkeiten unter 1000C führen.
Die Härtung mit Aminen, insbesondere bei Raumtemperatur ergibt keine brauchbaren Formkörper. Sie haben vielfach
eine klebrige Oberfläche und quellen stark im Wasser.
Gegenstand der Erfindung sind nun Propionsäureglycidyl-
309847/1113 .
23T9815
estergruppen enthaltende Cycloalkanone, Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Verwendung in härtbaren Gemischen. . ■
Die erfindungsgemässen Verbindungen sind mittelviskose, .-:.
gut verarbeitbare Flüssigkeiten, die insbesondere beim .-.·-.·-.-■:
Härten mit Polyaminen zu gehärteten Produkten führen, welche neben guten mechanischen und elektrischen Eigenschaften
Überraschenderweise hervorragende Wärmebeständigkeiten
aufweisen. Ferner sind sie auch bei Kalthärtung ausgezeichnet beständig gegen Wasser, Alkalien und Lösungsmittel
und wirken als Zusätze zu konventionellen Epoxidharzen stark kristallisationshemmend.
Die erfindungsgemässen Verbindungen entsprechen der For-
mel I
0 .
C C (I)
V J xx
in welcher X, , X2, Xo und X, Wasserstoff oder eine Gruppe
der Formel II -, v '
■ '■- -· w ι -/ \ ■ - ■■ N
-CH9-CH9-C-O-CH-CH OH9 (II)
worin Y für Wasserstoff oder die Methylgruppe steht, bedeuten, wobei höchstens 2 der Reste X,, X2, Xo und X, für
Wasserstoff stehen, und η eine Zahl von 2 bis 9 bedeutet.
Vorzugsweise bedeutet η 2 oder 3, wobei alle X für die Gruppe der Formel II, in welcher Y Wasserstoff bedeutet,
stehen, oder η bedeutet 9, wobei X, , X2 und Xo fUr die Gruppe
der Formel II mit Y in der Bedeutung von Wasserstoff und
X, für Wasserstoff stehen.
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Die erfindungsgemässen. Glycidylester sind mittel- bis hochviskose flüssige Harze von heller Farbe, guter Lichtbeständigkeit
und guter Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln.
'
Sie werden hergestellt, indem man Verbindungen der Formel III
\/X3 T C (III)
V Λχ·
in welcher Xi, X«, XO und Xl je Wasserstoff oder den Propionsäurerest
bedeuten, wobei höchstens 2 der Gruppen X-I, X«, XO und Xi für Wasserstoff stehen, in an sich bekannter
Weise glycidyliert bzw. methylglycidyliert.
Man setzt hiezu zweckmässig Verbindungen der Formel III
mit Epihalogenhydrin bzw. ß-Methyl-epihalogenhydrin, wobei
Halogen vorzugsweise Chlor oder Brom bedeutet, zu den Halogenhydrinestern um und dehydrohalogeniert diese,
mit halogenwasserstoffbindenden Mitteln zu den entsprechenden Glycidylestern.
Zweckmässigerweise führt man die Umsetzung in Gegenwart
eines tertiären Amins, quaternären Ammoniumhydroxides oder quaternären Ammoniumsalzes als Katalysator durch.
Vorzugsweise wird die Anlagerung des Epihalogenhydrine
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so durchgeführt, dass--auf ein Aequivalent Carboxylgruppen mehr als ein Mol Epihalogenhydrin3 z.B. 3 bis.10 Mol, eingesetzt
wird, dass man bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei 80 bis 1500C, arbeitet und dass die Dehydrohalogenierung
unter Zugabe von Alkalien, z.B. von wässrigem Natrium- oder Kaliumhydroxid, und unter azeotroper Entfernung
des Reaktions- und Laugenwassers, vorzugsweise unter vermindertem Druck und bei 50 bis 800C, erfolgt.
Das gebildete Alkalihalogenid wird durch Filtration ab-. getrennt oder ausgewaschen und der Epihalogenhydrin-Uberschuss
abdestilliert. Zur Erzielung einer guten Ausbeute sollte die erste Stufe abgebrochen werden, sobald
die Anlagerungsreaktion vollständig abgelaufen ist. Zur
Bestimmung dieses Punktes kann der p„-Wert der Reaktionsmischung
verfolgt werden:. Sobald die Anlagerung von Epi-' halogenhydrin bzw. die Veresterung der Carboxylgruppen
• beendigt ist, tritt ein deutlicher Sprung des p„-Wertes
] auf. Das Verfahren ist in den schweizerischen Patent-
; Schriften Nr. 469.692 und 480.324 in allen Einzelheiten ■ beschrieben. -* :
Beide Verfahrensschritte werden zweckmässig in Gegenwart von tertiären Aminen, quaternären Ammoniumbasen oder
quaternären Ammoniumsalzen als Katalysatoren durchgeführt.
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CIBA-GElGY AG - 5 -
Es eignen sich in erster Linie solche Katalysatoren, die im Reaktionsmedium gut löslich sind. Solche bevorzugte,
im Reaktionsmedium gut lösliche Katalysatoren sind daher vor allem niedrigmolekulare tertiäre Amine, wie Triethylamin,
Tri-n-propylamin, Benzyldimethylamin, Triethanolamin;
quaternäre Ammoniumbasen, wie Tetramethylammoniumhydroxyd, Benzyltrimethylammoniumhydroxyd und quaternäre
Ammoniumsalze, wie Benzyltrimethylammoniumchlorid, Benzyltrimethylammoniumacetat,
Methyltriäthylammoniumchlorid; besonders gute Ergebnisse werden in der Regel mit Tetramethylammoniumchlorid
als Katalyt erzielt. Weiterhin brauchbare Verbindungen mit einer tertiären Amingruppe,
die auch in quaternisierter Form eingesetzt werden können, sind Hydrazine mit einem tertiären Stickstoffatom, wie
1,1-Dimethy!hydrazin.
Der Katalysator wird zumeist zweckmässig in einer Konzentration von 0,01 - 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1
bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten des Reaktionsgemisches verwendet.
Die anschliessende Aufarbeitung des Reaktionsproduktes
kann nach verschiedenen Methoden erfolgen, jedoch sollte dafür gesorgt werden, dass der Katalysator entfernt wird,
damit stabile Endprodukte mit hohem Epoxydgehalt erhalten werden.
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CtBA-GElGY AG - 6 -
Man kann beispielsweise so vorgehen, dass nach dem Abkühlen das abgeschiedene feste Kochsalz in bekannter Weise,
z.B. durch Filtration oder Abzentrifugieren abge-. trennt, der Filterkuchen mit Epichlorhydrin gründlich gewaschen
und das Überschüssige bzw. das aus Glycerindichlorhydrin regenerierte Epichlorhydrin in bekannter Weise,
im allgemeinen im Vakuum, abdestilliert wird. Daran schliesst sich das Auswaschen des Katalysators mit Wasser
an. Man kann zwar das Endprodukt tel quel auswaschen,
doch löst man das Produkt vorteilhaft vorher in einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel, wie Benzol-
oder Aethylacetat. Nach einem anderen Vorgehen wird das ausreagierte Reaktionsgemisch ohne vorheriges Abdestillieren.
von Epichlorhydrin direkt mit Wasser ausgewaschen, um den Katalysator zu entfernen, sodann neutralisiert ,das
Epichlorhydrin abdestilliert und getrocknet und vom Kochsalz abfiltriert. Falls sich beim Auswaschen bei Raumtemperatur
Emulsionen bilden sollten, dann gelangt man in der Regel durch ein Auswaschen des Reaktionsgemisches
bei leicht erhöhter Temperatur (30 - 600C) zum Ziel, ohne dass praktisch ins Gewicht fallende Verluste an
Massen- oder Epoxydausbeuten auftreten. ;
Die Ausgangsstoffe zu diesem Verfahren werden durch Addition von Acrylnitril in Gegenwart einer Base in inerten
Lösungsmitteln an Cycloalkanon und durch saure oder alka-
47/1113
lische Verseifung der,.gebildeten Propionitrile gewonnen.
Es sei beispielsweise auf die US Patentschrift 2.386.736 hingewiesen.
Die erfindungsgemässen neuen Polyglycidylester reagieren
mit den üblichen Härtern für Epoxydverbindungen und sie
lassen sich daher durch Zusatz solcher Härter analog wie andere polyfunktionelle Epoxydverbindungen bzw. Epoxydharze
vernetzen bzw. aushärten. Als solche Härter kommen basische oder saure Verbindungen in Frage.
Als geeignet haben sich erwiesen: Amine oder Amide, wie aliphatische und aromatische, primäre, sekundäre und
tertiäre Amine, z.B. p- und m-Phenylendiamin, Bis-(paminophenyl)-methan,
Aethylendiamin, N,N-Diäthyläthylendiamin,
Diäthylentriamin, Tetra-(oxyäthyl)-diäthylentriamin,
Triäthylentetramin, N,N-Dimethy!propylendiamin,
Isophorondiamin und insbesondere durch Amino- und/oder
Aminoalkylgruppen substituierte Piperidine, wie 1-Alkyl-4-amino-3-aminomethyl-piperidine,
0) C^ ' -Bis- [4-amino-3-aminoraethyl-piperidyl-(1)
]-alkane und 3,3' -Diaminopropy-2-methy!-piperidin,
ferner Mannich-Basen, wie Tris-(dimethylaminomethyl)-phenol; Dicyandiamid, Melamin, Cyanursäure, Harnstoff-Formaldehydharze, Melamin-Formaldehydharze,
Polyamide, z.B. solche aus aliphatischen Polyaminen und di- oder trimerisieren, ungesättigten Fettsäuren,
mehrwertige Phenole, z.B. Resorcin, Bis-(4-oxyphenyl)-di-
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CIBA-GEiGY AG _ 8 -
methylamin, Phenol-Formaldehydharze, Umsetzungsprodukte von Aluminiumalkoholaten bzw. -phenolaten mit tautomer
reagierenden Verbindungen vom Typ Acetessigester, Friedel-Crafts-Katalysatoren,
z.B. AlCl , SbCl , SnCl,, ZnCl2,
BF „ und deren Komplexe mit organischen Verbindungen, wie
z.B. BFγ-Amin-Komplexe, Metallfluorborate, wie Zinkfluorborat;
Phosphorsäure; Boroxine, wie Trimethoxyboroxin;
mehrbasische Carbonsäuren und ihre Anhydride,, z.B. Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthaisäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Methylhexahydrophthalsäureanhydrid,
Endomethylen-tetrahydrpphthalsäureanhydrid, Methyl-endomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid
(= Methylnadicanhydrid), Hexachlor-endomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid, Adipinsäureanhydrld, Maleinsäureanhydrid, Allylbernsteinsäureanhydrid, Dodeceny!bernsteinsäureanhydrid;
y-Allyl-bicyclo-(2.2.1)-hept-5-en-2,3-dicarbonsäureanhydrid,
Pyromellithsäureanhydrid oder Gemische solcher Anhydride. i
lian kann gegebenenfalls Beschleuniger, wie tertiäre Amine,
deren Salze oder quaternäre Ammoniumverbindungen, z.B. Tris(dimethylaminomethy1)phenol, Benzyldimethylamin oder
Benzyldimethylammoniumphenat,Zinn-II-salze von Carbonsäuren,wie
Zinn-II-octoat oder Alkalimetallalkoholate, wie z.B. Natriumhexylat mitverwenden.
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CIBA-GEiGY AG
Der Ausdruck "Härten", wie er hier gebraucht wird, bedeutet
die Umwandlung der vorstehenden Polyglycidylester in unlösliche und unschmelzbare, vernetzte Produkte, und
zwar in der Regel unter gleichzeitiger Formgebung zu Formkörperη, wie Giesskörpern, Presskörpern oder Laminaten
oder zu Flächengebilden, wie Lackfilme oder Verklebungen.
GewUnschtenfalls kann man den erfindungsgemessen Polyglycidylestern
zur Herabsetzung der Viskosität aktive Verdünner, wie z.B. Butylglycid, Kresylglycid oder 3-Vinyl-2,4-dioxaspiro(5.5)-9,10-epoxy-undecan
zusetzen.
Die erfindungsgemässen Polyglycidylester können ferner
als "Upgrader" anderen härtbaren Polyepoxidverbindungen zugesetzt werden, wo sie sich durch gute kristallisationshemmende
Wirkung auszeichnen. Als solche Polyepoxidverbindungen seien z.B. genannt: PolygIycidylather von mehrwertigen
Alkoholen oder insbesondere von mehrwertigen Phenolen, wie Resorcin, Bis-(4-hydroxyphenyl)-dimethylmethan ·
(^Bisphenol A) oder Kondensationsprodukten von Formaldehyd mit Phenolen (Novolake); Polyglycidylester von Polycarbonsäuren,
wie z.B. Phthalsäure; Aminopolyepoxide, wie
sie durch Dehydrohalogenierung der Reaktionsprodukte aus Epihalogenhydrin und primären oder sekundären Aminen, wie
Anilin oder 4,4f-Diaminodiphenylmethan erhalten werden,
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sowie mehrere Epoxidgruppen enthaltende alicyclisehe Verbindungen,
wie Vinylcyclohexendioxyd, Dicyclopentadiendiepoxid,
Aethylenglykol-bis(3,4-epoxytetrahydrodicyclopentadien-8-yl)-äther,
3,4-Epoxytetrahydrodicyclopentadienyl-8-glycidylather,
(3',4'-Epoxy-cyclohexylmethyl)-3,4-.
epoxycyclohexancarboxylat, (3',4'-Epoxy-6'-methylcyclohexylmethyl)-3,4-epoxy-6-methylcyclohexancarboxylat,
Bis(cyclopentyl)-ätherdiepoxid oder 3-(3',4'-Epoxy-cyclohexal)-2,4-dioxaspiro(5,5)-9,10-epoxyundecan.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher auch härtbare Gemische, welche die erfindungsgemässen PoIyglycidy!ester
(I), gegebenenfalls zusammen mit anderen Di- bzw. Polyepoxidverbindungen und ferner Härtungsmittel
fUr Epoxyharze, wie z.B. Polyamine oder Polycarbonsäureanhydride,
enthalten.
Die erfindungsgemässen Polyglycidylester bzw. deren Mischungen
mit anderen Polyepoxidverbindungen und/oder Härtern können ferner vor der Härtung in irgendeiner
Phase mit Füllmitteln, Weichmachern, Pigmenten, Farbstoffen, flammhemmenden· Stoffen, Formtrennmitteln versetzt
werden. Als Streckmittel und Füllmittel können beispielsweise Asphalt , Bitumen, Glasfasern, Cellulose,
Glimmer, Quarzmehl, Aluminiumoxidhydrat, Gips, Kaolin, gemahlener Dolomit, kolloidales Siliciumdioxyd mit gros-
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ser spezifischer Ober-flache (AEROSIL) oder Metallpulver,-wie
Aluminiumpulver, verwendet werden.
Die erfindungsgemässen Polyglycidylester können auf den
Gebieten des Oberflächenschutzes, der Laminierverfahren, der Elektrotechnik und im Bauwesen eingesetzt werden.
Sie können in jeweils dem speziellen Anwendungszweck angepasster
Formulierung, im ungefüllten oder gefüllten Zustand, gegebenenfalls in Form von Lösungen oder
Emulsionen, als Anstrichmittel, Lacke, Sinterpulver, Pressmassen, Spritzgussformulierungen, Tauchharze, Giessharze,
Imprägnierharze, Bindemittel und Klebstoffe, als Werkzeugharze, Laminierharze, Dichtungs- und Spachtel-
massen und Bodenbelagsmassen, verwendet werden.
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2313815
Herstellung der Ausgängsprodukte:
A a) Cyclooctanon - 2,2-dipropionitril
In einem Sulfierkolben mit Rührwerk, Thermometer und
Tropftrichter werden 202 g (1,6 Mol) Cyclooctanon, 10 g 40%ige wässrige Kaliumhydroxidlösung und 1000 ml
t-Butanol vorgelegt. Unter gutem RUhren werden 186,5 g
(3,52 Mol) Acrylnitril so zugetropft, dass durch die exotherme Reaktion eine Temperatur von 35 - 400C gehalten
werden kann. Nach beendigter Zugabe von Acrylnitril lässt man die Mischung während vier Stunden bei
der gleichen Temperatur nachreagieren, wobei nach einiger Zeit das Reaktionsprodukt ausfällt. Man lässt die
Mischung auf Raumtemperatur abkühlen und saugt den Niederschlag ab. Man wäscht diesen mit Wasser gut aus und
trocknet ihm im Vakuum bei 600C. Man erhält 349 g
(94,1 % der Theorie) des Rohproduktes, welches man aus 4 1 Aethanol umkristallisiert und wie oben trocknet.
Ausbeute: 269 g (72,5 % der Theorie) weisse Kristalle mit dem Schmelzpunkt 97°C.
Analyse | für ( | C | 20N | 2° | (232,32) | 8, | 68 | N | 12, | 06 |
Ber. | C | 72 | ,38 | H | 8, | 62 | N | 12, | 12 | |
Gef. | • | 72 | ,38 | H | ||||||
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G - 13 -
IR-Spektrum:
V(CN) 2240 cm"1 mittel \) (CO) 1675 cm"1 stark
b) Cyclooctanon -2,2-dipropionsäure
In einem Sulfierkolben mit Rührwerk, Thermometer und
Rückflusskühler werden 266 g (1,15 Mol) Cyclooctanondipropionitril,
124 g (3,11 Mol) festes Natriumhydroxid und 1750 ml Wasser vorgelegt. Unter gutem Rühren heizt
man die Mischung auf Rückfluss und lässt solange Kochen, bis die Reaktionsmischung klar und homogen geworden ist.
Man kühlt sie auf Raumtemperatur ab und neutralisiert sie unter Kühlen mit 562 g Icons. Salzsäure. Den ausgefallenen
Niederschlag saugt man ab und wäscht ihn mit Wasser säurefrei. Man erhält 286 g (92,1 % der Theorie)
weisse Kristalle mit einem Schmelzpunkt 1700C und einem
Säuregehalt von 99,6 %. Durch Umfallen kann die Säure
noch weiter gereinigt werden.
Analyse berechnet für C14E22O5 (270,32) ',
Ber.: C 62,20 H 8,20 '
Gef.: C 62,13 H 8,04
IR-Spektrum:
V(OH) bei 2700 cm"1 breit, stark
V(CO) 1680 cm" stark, scharf &(0H) 920 cm"1 breit, stark
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B a) Cyclododecanon --1,1,12-tripropionitril·
In einem Sulfierkolben mit Rührwerk, Thermometer und
Tropftrichter werden 656 g (3,6 Mol) Cyclododecanon, 18 g 40/Ü.ge wässrige Kaliumhydroxidlösung und 2400 g t-Butanol
vorgelegt. Unter gutem Rühren werden 602 g (11,35 Mol)
Acrylnitril so zugetropft, dass durch die exotherme Reaktion eine Temperatur von 35 - 400C gehalten werden kann.
Nach beendigter Zugabe des Acrylnitrils lässt man die Mischung
während vier Stunden bei der gleichen Temperatur nachreagieren, wobei das Produkt riach einiger Zeit aus-
. fällt. Man kühlt die Mischung auf Raumtemperatur ab und
saugt die dicke Ausfällung ab, wäscht sie mit Wasser gut
/aus und trocknet sie bei 600C im Vakuum. Man gewinnt
825 g (72% der Theorie) des Rohproduktes, welches man
aus 11 1 Aethanol umkristallisiert. Ausbeute: 745 g (657O
der Theorie) weisse Kristalle mit dem Schmelzpunkt 1060C.
Analyse berechnet für C21H31N3O (341,48)
Ber.: | C | 73,86 | H | 9,15 | N | 12 | ,31 |
Gef.: | C | 73,92 | H | 9,10 | N | 12 | ,41 |
IR-Daten: | ■9 | ||||||
V (CN) | 2240 cm"1 | mittel | |||||
^)(CO) | 1680 cm"1 | mittel |
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b) Cyclododecanols - l·, 1,12-tripropionsäure
In einem Sulfierkolben mit Rührwerk, Thermometer und Rückflusskühler werden 580 g (1,7 Mol) Cyclododecanontripropion.itril.
320 g (8,0 Mol) festes Natriumhydroxid und 3200 g Wasser vorgelegt. Unter gutem Rühren heizt
man auf Rückfluss und lässt solange Kochen, bis die Reaktionsmischung klar und homogen geworden ist. Man
kühlt anschliessend auf Raumtemperatur ab und neutralisiert mit 1050 g konzentrierter Salzsäure unter Kühlung.
Den ausgefallenen Niederschlag saugt man ab und wäscht mit Wasser säurefrei. Man erhält 655 g (95,1 % der Theorie)
weisse Kristalle vom Schmelzpunkt 190 - 193°C und
einem Säuregehalt von 98,2 %.
Analyse berechnet für C21H34O7 (398,48)
Ber.: Gef.:
IR-Daten:
Ji(OH) V(CO)
C C
63,29 62,70
H H
8,60 8,52
bei 2600 cm
1690 cm
931 cm
-1 -1 -1
breit, stark stark, scharf breit, stark
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CIBA-GEIGY AG
1. Cyclopentanon-2 ,2,5 >5-tetrapropionsäuregl·3'·cidyl·ester
In einem Sulfierkolben mit Hefelabscheider, Thermometer,
Tropftrichter und Rührwerk werden 202 g (0,5 Mol) der
nach BRUSON & RIENER (J.Am.Chem.Soc. 64, 1942, S. 2850) hergestellten Cyclopentanon-^,2,5,5-tetrapropionsäure,
1295 g (14,0 Mol) Epichlorhydrin und 14 g 50%iger
wässriger'Tetramethylammoniumchloridlösung vorgelegt.
Man erhitzt die Mischung auf 900C und verfolgt die Anlagerung
des Epichlorhydrins, welche schwach exotherm verlaufen kann,potentiometrisch. Der pH-Wert steigt innert
etwa einer Stunde von 4 auf 9, wonach man die Mischung auf 50 -.550C abkühlen lässt. Bei dieser Temperatur
gibt man weitere 7 g 50%ige wässrige Tetramethylammoniumchl-oridlb'sung
zu und beginnt mit dem Eintropfen von 184 g (2,3 Mol) 50%iger Natronlauge, wobei gleichzeitig
bei Teilvakuum das Wasser azeotrop entfernt wird. Nach etwa eineinhalb Stunden ist die Laugenzugabe
beendet. Nach Abtrennen der theoretischen Menge Wasser (139 ml) saugt man das ausgefallene Natriumchlorid
warm ab, neutralisiert das Filtrat mit 200 g 10%iger NaH2PO,-Lösung und wäscht es mit 250 ml Wasser
aus. Das Filtrat wird mit Natriumsulfat getrocknet und das Epichlorhydrin im Vakuum bei 800C abgezogen. Den
Rückstand trocknet man noch 30 Minuten lang bei 1ÖÖ°C
im Vakuum.
309 847/1113
CIBA-GEIGY AG
Ausbeute Epoxidgehalt Cl total Cl verseifbar
7 200C Färbzahl
- 17 -
. . 2319315
2S9 g (97% d:Th.) klares Harz 5,83 Val/kg (87%. d.Th.)
1,31% 0,57% 13200 cP 2-3.
309847/1113
ClBA-GEIGY AG - 18 -
2. Cyclohexanon-2,2,6;6-tetrapropionsäureglycidylester '
In einem Sulfierkolben mit Hefelabscheider, Thermometer,
Tropftrichter und Rührwerk werden 193 g (0,5 Mol) der nach
BRUSON & RIENER (J.Am.Chem.Soc. j64, 1942, S. 2850) hergestellten
Cyclohexanon-2,2., 6, 6-tetrapropionsäure, 1295 g (14,0 Mol) Epichlorhydrin und 14 g 50%iger wässriger Tetramethylammoniumchloridlösung
vorgelegt. .Man erhitzt das Gemisch auf 900C und verfolgt die Anlagerung des Epichlorhydrins,
welche schwach exotherm verlaufen kann,potentiometrisch. Der pH-Wert steigt innert etwa einer Stunde von 5 auf 10,
wonach man die Mischung auf 500C abkühlen lässt. Bei dieser
Temperatur gibt man weitere 7 g 507oige Tetramethylammohiumchloridlb'sung
zu und beginnt mit dem Eintropfen von 184 g (2,3 Mol) 507oiger wässriger Natronlauge, wobei
das Laugenwasser und Reaktionswasser gleichzeitig bei 70-80 Torr azeotrop entfernt wird. Nach etwa eineinhalb
Stunden ist die Laugenzugabe beendet. Nach Abtrennen der theoretischen Menge Wasser (139 ml) saugt man das ausgefallene
Natriumchlorid warm ab, neutralisiert das Filtrat mit 200 g lOXiger NaH2PO4-Lösung und wäscht es mit 250 ml
Wasser aus. Das Filtrat wird dann mit Natriumsulfat getrocknet und das Epichlorhydrin im Vakuum bei 8O0C abgezogen.
Den Rückstand trocknet man noch 30 Minuten lang bei 1000C.
3 0 9 8 4 7/1113
Ausbeute : 262 g (85% d.Th.) gelbes, klares
Harz
Epoxidgehalt : 5,93 VaI/kg (91% d.Th.)
Epoxidgehalt : 5,93 VaI/kg (91% d.Th.)
Cl total : 0,65%
Cl verseifbar : 0,28%
-f 200C : 19750 cP
Färbzahl : 2-3
<tnä.A £7/1113
CIBA-GEIGY AG
3.Cyclooctanon - 2,2-dipropionsäureglycidy!ester
In einem Sulfierkolben mit Hefelabscheider, Thermometer,
Tropftrichter und Rührwerk werden 270 g (1 Mol) der Cyclooctanon-2,2-dipropionsäure
(A), 1850 g (20 Mol) Epichlorhydrin und 20 g 50%iger wässriger Tetramethylammoniumchloridlb'sung
vorgelegt. Man erhitzt die Mischung auf 85 - 900C und verfolgt die Anlagerung des Epichlorhydrins,
welche schwach exotherm verlaufen kann, potentiome· trisch. Der p-.-Wert steigt innert etwa einer Stunde von
5 auf 10, wonach man die Mischung auf 500C abkühlen lasst.
Man beginnt mit dem Eintropfen von 184 g (2,3 Mol) 50%-iger wässriger Natronlauge, wobei das Laugenwasser und
Reaktionswasser gleichzeitig bei 70 - 80 Torr azeotrop
entfernt wird. Nach etwa einer Stunde ist die Laugenzugabe beendet. Nach Abtrennen der theoretischen Menge Wasser
(139 ml) lässt man die Mischung abkühlen und'löst durch Zugabe von 375 ml Wasser das ausgeschiedene Salz.
Man filtriert von Verunreinigungen ab und trennt die beiden Phasen im Scheidetrichter voneinander. Die organische
Phase wird mit 200 g 10%iger NaH9PO,-Lösung neutralisiert,
zweimal mit je 375 ml· Wasser gewaschen und anschliessend !
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Epichlorhydrin zieht man bei 800C im Vakuum vollständig ab; den
Rückstand trocknet man während 30 Minuten bei 1000C im Vakuum. .._....... . ..
309847/1113
Ausbeute : 347;5 g (91,2% d.Th.) gelbes, klares
Harz
Epoxidgehalt : 4,66 Val/kg (89% d.Th.)
Cl total : 1,53%
Cl verseifbar ; 0,80%
*y 200C : 14600 cP
Farbzahl : 1-2.
309847/1113
ClBA-GEIGY AG - 22 -
4. Cyclododecanon -"2,2,12-triproρίonsäuregl·ycidyl·ester
In einem Sulfierkolben mit Hefelabscheider, Thermometer,
Tropftrichter und Rührwerk werden 717 g (1,8 Mol) der Cyclododecanon-2,2,12-tripropionsäure (B), 4000 g (43,2
Mol) Epichlorhydrin und 40 g 50%iger wässriger Tetramethylammoniumchloridlö'sung
νολ-gelegt. Man erhitzt die Mischung auf 85 - 900C und verfolgt die Anlagerung des
Epichlorhydrins, welche schwach exotherm verlaufen kann,
potentiometrisch.Der p^-Wert steigt innert einer Stunde
von 5 auf 9, wonach man die Mischung auf 500C abkühlen
lässt. Man beginnt mit dem Eintropfen von 496 g (6,2 Mol) 50%iger wässriger Natronlauge, wobei das Laugen-
und Reaktionswasser gleichzeitig bei 70 - 90 Torr azeotrop
entfernt wird. Nach etwa zwei Stunden ist die Laugenzugabe^beendet.
Nach Abtrennen der theoretischen Menge Wasser (365 ml) lässt man die Mischung abkühlen und löst
durch Zugabe von 1000 ml Wasser das ausgeschiedene Salz. Man trennt die beiden Phasen im Scheidetrichter voneinander,
neutralisiert die organische Phase mit 500 g 10%-iger NaH2PO,-Lösung, wäscht sie zweimal mit je 1000 ml
Wasser und trocknet sie mit wasserfreiem Natriumsulfat. Das überschüssige Epichlorhydrin zieht man bei 800C im
Vakuum vollständig ab und trocknet den Rückstand 30 Minuten bei 1000C im Vakuum.
309847/1 1 13
ciBA-GEiGYAG . - 23 -
Ausbeute : 848 g (83% d.Th.) helles, hochviskoses Harz
Epoxidgehalt : 4,72 Val/kg (89,2% d.Th.)
/η 200C : 90000 cP
Färbzahl : 2.
309847/1113
Anwendungsbeispiele
Harz und Härter wurden bei 4O0C abgemischt·, anschliessend im Hochvakuum entlüftet und zu
Platten mit dem Ausmass 200 χ 200 χ 4 mm vergossen.
Beispiel Nr. |
Gewichtsteile Glycidylester | Cyclopentanon-2,2,5,5- > tetrapropionsäuregly- cidylester |
Gewichtsteile Härter | T. Hexahydrophthal- gäureanhydrid |
Härtungsbe dingungen |
I ' | 120 T. |
Il Il
f |
92 | T. Isophorondiamin | 5 h/ 8O0C 24 h/140°C |
II | 175 T. | T. Cyclohexanon-^,2,6,6- tetrapropionsäuregly- cidylester |
43,4 | T. Hexahydrophthal- Säureanhydrid |
2 h/ 4O0C 1 h/150°C |
III | 58,5 | It "71 | 45 | T. Isophorondiamin | 5 h/ 8O0C 24 h/140°C |
IV | 90 T. | M M | 22,5 | T. 4,4'-Diaminodi- phenylmethan |
2 h/ 4O0C 1 h/150°C |
V | 150 T. | Il M | 44 | T. Triäthylentetramin | l1/2 h/60°C 2 h/ 8O0C 1 h/150°C |
VI | 170 T. | M Il | 25,4 | T, 4,4'-Diamino-3,3'- dimethyldicyclo- hexy!methan |
4 h/ 2O0C - 1 h/150°C |
VII | 150 T. | 52,8 | 2 h/ 4O0C 1 h/150°C |
O
CD
OO
Beispiel Nr. |
Gewichtsteile GlyCidylester | T. | Cyclohexanon-2,2,6,6-tetra- propionsäureglycidylester ι |
Gewichtsteile Härter■ | T. l-Isopropyl-4- amino-3-amino- methyl-piperi- din |
Kärtungsbe- dingungen |
0C 0C |
VIII | 64 | T. | M It | 16,6 | T. l-Cyclohexyl-4- amino-3-araino- methyl-piperi- din |
4 h/ 80 12 h/140 |
0C 0C |
IX | 70 | T. | It Tt | 21,6 | T. 3,3'-Diamino- propyl-2-methyl- piperidin |
4 h/ 80 12 h/140 |
0C ' 0C |
X | 60 | T. | Il U | 15,3 | T. 1,2'-Bis-(4- amino-3-amino-■ methyl-piperi- dyl-(l))- äthylen |
4 h/ 80 12 h/140 |
0C 0C |
XI | 60 | T. | Cyclododecanon-2,2,12-tri- propionsäureglycidylester |
12,8 | T. Hexahydro- phthalsäurean- hydrid |
4 h/ 80 12 h/140 |
0C 0C |
XII | 120 | T. | M ti | 74,1 | T. 4,4'-Diamino- diphenylmethan |
5 h/ 80 24 h/140 |
0C 0C 0C |
XIII | 160 | T. | Cyclooctanon-dipropionsäure- glycidylester |
37,4 | T. Hexahydro- phthalsäurean- hydrid |
2 h/ 60 2 h/ 80 1 h/150 |
0C 0C t |
XIV | 120 | 73,2 1 ι ί |
5 h/ 80 24 h/140 |
<SJ OO
Beispiel Nr. |
'Gewichtsteile Glycidylester . | 'Gewichtsteile Härter | Härtungsbe dingungen |
XV ί |
160 T. Cyclooctanon-dipropionsäure- glycidylester |
37 T. 4,4'Diamino- diphenylmethan |
2 h/ 600C 2 h/ 8O0C 1 h/150°C |
Ergebnisse
ca ο co
Nr. | HD | WA | SB | ZF | BD | DB | BF |
I | 111 | 0,28 | 8,7 | 8,6 | 3,8 | 7,7 | 11,9 |
Il | 147 | 0,62 | 12,4 | 4,5 | 2,1 | 5,7 | 9,5 |
til | 105 | 0,25 | 21,5 | 8,1 . | 7,0 | 9,0 | 13,5 |
IV | 144 | 0,56 | 16,9 | - | - | 7,9 | 12,8 |
V | 160 | 0,44 | 41,5' | 8,0 | 5,7 | 13,3 | 10,1 |
VI | 165 | 0,99 | 7,7 | 4,2 | 2,2. | 4,1 | 7,2 |
VII | 170 | 0,52 | 17,2 | 6,2 | 3,2 | 7,2 | 10,0 |
VIII | 177 | 2,85 | 9,0 | - | - | 2,8 | 7,0 |
IX | 179 | 1,78 . | - | - | - | - | - |
X | 192 | 0,93 | 4,5 | — | - | 2,6 | 5,3 |
XI | 200 | 0,11 | - | - | - | ||
XII | 107 | 0,25 | 20,8 | 5,5 | 2,1 | 8,9 | 11,2 |
XIII | 147 | 0,36 | 45,7 | 8,2 | 6,3 | 15,0 | 10,9 |
XIV | 85 | 0,25 | 16,5 | 5,5 | 2,7 | 11,7 | 12,5 |
XV | 104 | 0,36 | 26,2 | 6,2 | ■2,3 | 16,3 | 12,4 |
KD Wärmeformbeständigkeit
WA Wasseraufnähme
SB Schlagbiegefestigkeit
ZF Zugfestigkeit
BD Bruchdehnung
DB Durchbiegung
BF Biegefestigkeit
ISO/R 75 | 0C |
4 Tage/2O0C | % |
VSM 77105 | kpcm/cm |
VSM 77101 | kp /mm · |
VSM 77101 | 7 |
VSM 77103 | mm η |
VSM 77103 | kp/mm |
Claims (12)
- Patentansprüche-CH0-CH0-C-O-CH-CH CH0 (II)worin Y für Wasserstoff oder die Methylgruppe steht, bedeuten, wobei höchstens 2 der Reste X,, X0, X~ und X, für Wasserstoff stehen.
- 2. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass η in der Formel I 2 und X,, X^, Xo sowie X, je die Gruppe der Formel II, worin Y flir Wasserstoff steht, bedeuten. :
- 3. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass η in der Formel I die Zahl 3 und X-,, IL,-, Xq sowie X/ je die Gruppe der Formel II, worin Y fllr Wasserstoff steht, bedeuten. . .
- 4. Verbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,30 98Λ7/1113ClBA-GEIGYAS - 29 -2313815dass η in der Formel I die Zahl 9 und X1 , X0 sowie X^, je die Gruppe der Formel II, worin Y für Wasserstoff steht, und X, = H bedeuten.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I(Din welcher η eine Zahl von 2 bis 9 und X1 , X0, X-, undtr L i. JX, Wasserstoff oder eine Gruppe der Formel IIO Y .0il I / \ -CH0-CH0-C-O-CH-CH CH0 (II)worin Y für Wasserstoff oder die Methylgruppe steht, bedeuten, wobei höchstens 2 der Reste X,, X2, Xo X, flir Wasserstoff stehen, dadurch gekennzeichnet dass man Verbindungen der Formel III} ■<CH2>nin welcher Xj, X^, XO und Xl je Wasserstoff oder den Propionsäurerest bedeuten, wobei höchstens 2 der Grup pen Xi, XX, Xo und Xl flir Wasserstoff stehen, glycidy liert bzw. methylglycidyliert.309847/1113ClBA-GEiGY AG2313815
- 6. Verfahren gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel III mit Epihalogenhydrin oder ß-Methylepihalogenhydrln zu den Halogenhydrinestern umsetzt und diese mit halogenwasserstoffbindenden Mitteln zu den Glj^cidylestern dehydrohalogeniert.
- 7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart eines tertiären Amins, quaternären Ammoniumhydroxids oder quaternären Ammoniumsalzes durchführt.
- 8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Anlagerung von Epihalogenhydrin bzw.
ß-Methylepihalogenhydrin bei 80 bis 1500C und mit
einer Hydrinmenge von 3 - 10 Mol auf ein Aequivalent Carboxylgruppen durchführt und dass die Dehydrohalo-. genierung unter Zugabe von Alkalien und bei azeotroper Entferming des Wassers erfolgt. - 9. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehydrohalogenierung mit:wässriger Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxidlösung unter vermindertem Druck bei 50 bis 800C durchgeführt wird.
- 10.-üär_tbare Gemische, dadurch gekennzeichnet, das: Verbindungeft-^ier Formel I gemäss Anspr^ißif:iTsowie einen Härter für
- 11. Härtbare Gemie'c'ne gemäss Anspruch 10, dadurcir-~gekenndass sie als Härter ein Polyamin enthaltenΌΛ-/3 0 9 8 4 7/1113CIBA-GEIGY AG ~, 9o/n (2/2/1)Case 3-8143=HILFSANTRAGPatentansprüche 10 bis 1210.) Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1 zur Herstellung härtbarer Gemische zusammen mit einem Härter für Polyepoxide.11.) Verwendung gemäß Anspruch 10 zusammen mit einem Pplyamin als Härter.
- 12.) Verwendung gemäß Anspruch 11 zusammen mit einem durch Amino— und/oder Aminoalkyl-Gruppen substituierten Piperidin als Härter.3098Λ7/1113
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