DE2318159A1

DE2318159A1 - Stellage fuer lagerung und transport von glasscheiben mit grossen abmessungen

Info

Publication number: DE2318159A1
Application number: DE19732318159
Authority: DE
Inventors: Egon Driesen; Hans Laukamp
Original assignee: Glas & Spiegel Manufactur AG
Current assignee: Glas & Spiegel Manufactur AG
Priority date: 1973-04-11
Filing date: 1973-04-11
Publication date: 1974-11-14
Also published as: DE2318159B2; DE2318159C3

Description

Stellage für Lagerung und Transport von Glasscheiben mit großen Abmessungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellage für die Lagerung und den Transport von zerbrechlichen Scheiben. Es bereitet Schwierigkeiten, solche umfangreichen Scheiben aus Glas oder dgl. zu lagern und an den Ort des Bedarfs zu schaffen. Bekannt sind aufwendige Hilfskonstruktionen aus Holz und/oder Stahl, welche in ihren Abmessungen diejenigen der Glasscheiben weit übersteigen, Ihre hohen Anschaffungskosten treten so stark in den Vordergrund, daß sich ein leerer Rücktransport der Gerüste lohnt. Trotzdem war es nicht möglich, die leicht zerbrechlichen umfangreichen Scheiben während ibcr Beförderung zur Einsatzstelle und auch an ihren Bagerstellen gegen Zerstörungen durch Stöße, Druck- und Rüttelbeanspruchungen zu schützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Schwierigkeiten und Nachteile zu beheben durch Schaffung eines Gerüstes, welches in seinen Abmessungen denjenigen der umfangreichen Glasscheiben entspricht, den Raumbedarf weitestgehend einschränkt, die Scheiben gegen Zerstörungen schützt und sich durch geringe Anschaffungskosten als ein Einweggerüst auszeichnet, desse leerer Rücktransport entfällt. Ihr Wesen wird insbesondere darin gehen, daß eine Anzahl von aneinander aufgestellten Scheiben beiderseits gegen Längskanten von aufrechtstehenden Ständern angelehnt, auf deren Füßen aufgelagert, an deren Kopfenden durch Drucktraverse in Lage gehalten und durch Spannbänder zu einer Einheit fest miteinander verbunden ist.
Der ERfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel in Vorderansicht schematisch dargestellt.
Gemäß dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine Anzahl von aneinander aufgestellten Scheiben 1 beiderseits gegen Tängskanten 2 von aufrechtstehenden Ständern 3 angelehnt und auf deren Füßen 4 aufgelagert. An den Kopfenden der Ständer 3 befinden sich Drucktraversen 5, welche die Scheiben 1 in Lage halten. Die aneinander aufgestellten Glasscheiben 1, die gegen die Längskanten 2 der Ständer 3 angelehnt sind, sind durch Spannbänder 6 zu einer Einheit fest miteinander verbunden.
E'ur diese Verspannung weisen der Fuß 4 sowie die Drucktraverse 5 U-förmige Querschnltte auf, um deren Stege 7 ein Spannband 6 gezogen ist.
Eine Drucktwuerse 5 ist in ein am Ständerende angeordnetes Auge 8 gesteckt und in diesem Auge aufgelagert. Beiderseits einer Augenauflagerung 9 sitzen Arretierungsnocken 10. Hierdurch wird erreicht, dap die Drucktraverse 5 gegen Verschiebungen und Verlagerungen im Ständerauge 8 gesichert ist.
Es ist zweckmäßig, daß die Ständer 3 zwischen den aneinander aufgestellten Scheiben 1 nach oben hin zu ihren Enden keilförmig spitz zulaufen. Das hat zur Fdge, daß die Glasscheiben 1 sich an die Längskanten 2 der Ständer 3 anlehnen und die Verspannung durch das Spannband 6 erleichtert wird.
Es liegt auch im Sinne der Erfindung, an den oberen Enden der Ständer 3 in Höhenrichtung mehrere Augen 8 und 8a gestaffelt vorzusehen. Dadurch ist es möglich, Glasscheiben 1 verschiedener Abmessungen durch Ständer 3 und Drucktraversen 5 gleicher Abmessungen durch eine Spannband 6 zu einer Einheit fest miteinander zu verbinden. Des weiteren ist es möglich, durch die oberen Ständeraugen 8a einen Träger 11 hindurchzustecken und zu verkeilen.
Gemäß dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Träger 11 in dem Auge 8a des mlttlaen Trägers 3a auf einer Quertraverse 5 aufgelagert und verkeilt, während die Drucktraversen 5 der beiderseits aufgestellten Träger 3 in den unteren Augen 8 durch das Spannband 6 verspannt sind.
Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Einheiten 1 bis lo mit verschiedenen Scheibengrößen aber den gleichen Ständergrößen 3, 3a zu bilden, nebeneinander aufzustellen und zusammen zu befördern. Die Träger 3 bzw. 3a mit ihren Fußen und Drucktraversen 5 haben nur so geringe Abmessungen, welche den Höhen der umfangreichen Glasscheiben 1 entsprechen. Dadurch wird der Raumbedarf einer aufgestellten Scheibeneinheit weitestgehend eingeschränkt.
Entsprechend großen Längen der Scheiben 1 sind mehrere Ständer 3, 3a mit ihren Füßen 4 und Drucktraversen 5 nebeneinander bzw.
hintereinander aufgestellt. Die Ständer 3, 3a sowie ihre Füße 4 und Drucktraversen 5 bestehen aus einem U-Eisen mit konventionellen Abmessungen. Es ist ohne weiteres möglich, für die Ständer 3,3a mit ihren Füßen 4 und Drucktraversen 5 die gleiche konventionelle Abmessung eines U-Eises zu verwenden. für die Lagerung und den Transport einer Vielzahl von zerbrechlichen Glasscheiben mit großen Abmessungen entsteht ein Gerüst, welches sich durch so geringe Anschaffungskosten auszeichnet, daß es als ein Einweggerüst ausgestaltet ist und sein leerer Rücktransport entfällt.
Wie aus dem auf der Zeichnung dargestellten Ausffihrungsbeispiel ersichtlich, sind am Fuß 4, an der Drucktraverse 5 sowie an den Längskanten 2 eines Ständers gepolsterte Auflageflächen 12 vorgesehen. Hierdurch werden die aneinander aufgestellten Glasscheiben 1 gegen Zerstörungen durch Stöße, Druck- und Rüttelbeanspruchungen weitestgehend geschützt.

Claims

Patentansprüche

1. Stellage für die Lagerung und den Transport einer Vielzahl von zerbrechlichen Scheiben mit großen Abmessungen wie Glasscheiben oder dgl., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Anzahl von aneinander aufgestellten Scheiben beiderseits gegen Längskanten von aufrechtstehenden Ständern angelehnt, auf deren Gießen aufgelagert, an deren Kopfenden durch Drucktraverse in Lsge gehalten und'durch Spannbänder zu einer Einheit fest miteinander verspannt sind.

2. Stellage für Lagerung und Transport von zerbrechlichen Scheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Fuß und die Drucktraverse eines Standers U-förmige Querschnitte aufweisen, um deren Stege ein asnnband gezogen ist

3. Stellage für Lagerung und Transport von zerbrechlichen Scheiben nach einem der vorhergehenden Anspriiche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drucktraverse in ein am Ständerende angeordnetes Auge AX gesteckt und aufgelagert ist.

4. Stellage fiir Lagerung und Transport von zerbrechlichen Scheiben nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Auge des Ständerendes aufgelagerte Drucktraverse durch abstehende Arretierungsnocken oder dgl. in Lage gehalten sowie gegen Verschiebungen bzw. Verlagerungen gesichert ist.

5. Stellage für Lagerung und Transport von zerbrechlichen Scheiben nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer zwische den aneinandergesetzten Scheiben nach oben hin zu ihren Enden keilförmig spitz zulaufen.

6. Stellage für Lagerung und Transport von zerbrechlichen Scheiben nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Ständerenden in Höhenrichtung mehrere Augen gestaffelt vorgesehen sind.

7. Stellage für Lagerung und Transport von zerbrechlichen Scheiben nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auge eines Ständers ein Träger hindurchgesteckt und verkeilt ist.

8. Stellage für Lagerung und ranspßrt von zerbrechlichen Scheiben nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß, an der Drucktraverse und den Längskanten eines Ständers gepolsterte Auflageflächen für die aneinander aufgestellten Scheiben vorgesehen sind.