DE2314463A1

DE2314463A1 - Bodenplatte

Info

Publication number: DE2314463A1
Application number: DE19732314463
Authority: DE
Inventors: Winfried Staudenmayer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-23
Filing date: 1973-03-23
Publication date: 1975-02-13
Also published as: DE2314463B2

Description

PATENTANWALT

DIML-ING. GERD COMMENTZ

7 STUTTGART I

KLIPPENECKSTRASSE 4 · TELEFON (0711) 465644

21. März 1973 0/Έ St 804 P

Winfried Staudenmayer, 7335 Salach/Württ. Brühlstraße 40

Bodenplatte

Die vorliegende Erfindung "betrifft eine auf dem Erdreich od. dgl. aufstellbare Bodenplatte, wie diese insbesondere für Zelte, Yorzelte od. dgl. geeignet ist.

Um sich vor dem Erdreich, Staub, Bodenfeuchtigkeit und dgl. zu schützen, legt man den Boden eines Zeltes oder aber auch eines ITorzeltes im allgemeinen mit einer wasserdichten Bahn, insbesondere auch einer Kunststoffolie od. dgl. aus. Zwar ist durch eine solche Bahn der erstrebte Schutz gegeben, dennoch besteht aber immer noch der Fachteil, daß keinerlei Schutz gegenüber der Bodenkälte sowie auch gegenüber Wasser gegeben ist. Außerdem ist die durch eine solche Bahn oder !Folie abgedeckte Hache nach wie vor uneben, was insbesondere dann von Übel ist, wenn die abgedeckte ZLäche als Arbeite- und Sitzplatz dienen soll.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, diesen bisher immer noch bestehenden Übelstand zu beseitigen

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und eine Bodenplatte zu schaffen, die auch einen Schutz gegenüber der Bodenkälte sowie gegen Wasser bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mehrere, eng aneinanderliegende Einzelplatten, die auf Füßen aufsitzen und, um ein Verrutschen derselben zu verhindern, miteinander verbunden sind. Hierbei sitzen die Einzelplatten zweckdienlich jeweils mit ihren Ecken auf den betreffenden Füßen auf und können gegebenenfalls mit diesen Füßen auch verschraubt oder verklemmt sein. Von besonderem Vorteil ist es dann, wenn die Ecken der aneinanderstoßenden Einzelplatten auf einem gemeinsamen Fuß aufsitzen und mittels einer gemeinsamen zentrischen Klemmschraube mit diesem verbunden sind.

IJm ein Verrutschen der Einzelplatten gegeneinander auch dann zu verhindern, wenn keine besondere Klemmverbindung vorgesehen ist, weisen die betreffenden Einzelplatten zweckdienlich jeweils einen nach unten vorstehenden Rand auf, der dann wieder in in dem Kopf des betreffenden Fußes eingearbeitete Nuten eingreift. Bei dieser Konstruktion sind die betreffenden Einzelplatten also lediglich von oben her in die Nuten'der bereits aufgestellten Füße einzusetzen und somit ge.gen ein seitliches Verschieben gesichert. Was die zu den Einzelplatten gehörigen Füße betrifft, so -weisen diese zweckmäßig eine becher- oder topfartige, sich nach oben hin verjüngende konische Form auf, wobei dann in ihrem Kopf eine kreuzförmige, der Aufnahme der besagten Plattenränder dienende Nut eingearbeitet und der Kreuzungsteil dieser Nut zentrisch angeordnet ist. Diese becher- oder topfartige Gestaltung der Füße bringt dabei den besonderen Vorteil mit sich, daß die Füße, gegebenenfalls mit ihrem unteren Hand etwas in den Boden hineingedrückt werden können, was insbesondere immer dann notwendig ist, wenn die betreffende Fläche uneben ist und für die auf die Füße aufzusetzenden Einzelplatten ein ge-

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meinsames Niveau geschaffen werden soll. Auch können diese becherartigen Itiße zum Transport leicht ineinanäergesteckt werden.

Auch bei dieser zuvor behandelten Gestaltung der becher- oder topfartigen Füße kann eine gemeinsame Klemmschraube vorgesehen sein, wobei dann der zentrische Kreuzungsteil von dem Schaft dieser die Einzelplatten festhaltenden Klemmschraube durchdrungen ist und der Gewinde schaft in eine in dem Kopf des lußes befindliche Gewindebohrung eingreift. In diesem Zusammenhang ist in den Ecken jeder Einzelplatte zweckmäßig auch noch eine als Gegenlager für den Kopf der Klemmschraube oder aber einer unterlegscheibe dienende, durch einen sich über den betreffenden Sektor erstreckenden kreisförmigen Rand begrenzte Ausnehmung eingeformt, durch die ein Versenken des Schraubenkopfes der Klemmschraube möglich und so eine völlig ebene [Eritt-flache der Bodenplatte 1 gewährleistet ist.

Was nun die oben bereits erwähnten Einzelplatten 2 betrifft, so sind diese zweckmäßig als Verbundplatten mit einer aus einem wärmedämmenden Werkstoff bestehenden Zwischenschicht ausgebildet. Diese wärmeisolierende Zwischenschicht kann dabei beispielsweise aus Sperrholz, Pappe, einem Kunststoffschaum od. dgl. bestehen, Bei einer besonders zweckdienlichen Ausführungsform bestehen diese Einzelplatten jeweils aus zwei einen Hohlraum umgebenden, aus Kunststoff gefertigten Außenplatten, wobei dann der betreffende Hohlraum mit einem wärmeisolierenden Kunststoffschaum ausgefüllt ist. Um die Steifigkeit dieser Platten und damit auch deren !Dragfähigkeit zu erhöhen, ist in diesem Hohlraum der Einzelplatten zweckdienlich ein aus Kunststoff, Metall, Holz, ]?appe od. dgl. bestehendes Gitter, insbesondere ein Wabengitter eingebracht, wobei die verbleibenden Hohlräume wiederum mit einem wärmeisolierenden Kunststoffschaum ausgefüllt sind.

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Schließlich sind auch die becher- oder topfartigen Füße zweckdienlich aus Kunststoff gefertigt, wobei dann in dem Kopf dieser Füße jeweils eine der Aufnahme des Schaftes der zugehörigen Klemmschraube dienende Gewindebuchse eingepreßt sein kann.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenplatte dargestellt.

Es zeigen:

Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Bodenplatte,

Pig. 2 einen Ausschnitt aus der Pig. 1 in vergrößertem Maßstab,

Pig. 3 die schaubildliche Darstellung einer Einzelplatte,

Pig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4 in vergrößertem Maßstab,

Pig. 5 die schaubildliche Darstellung eines Fußes, Pig. 6 die Draufsicht eines Pußes und Pig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie 7-7.

Die in der Pig. 1 schaubildlich dargestellte Bodenplatte 1 besteht aus beispielsweise neu^n Einzelplatten 2, die wieder

.Sn jeweils'mit" ihren Ecken 3 auf topfähnlicn mit 4 bezeichneten Füßen aufsitzen.

Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, so ist jede Einzelplatte 2 als Verbundplatte ausgebildet, die wieder aus den beiden aus Kunststoff gefertigten Außenplatten 5 und besteht, wobei der zwischen diesen Außenplatten 5 und 6 bestehende Hohlraum 7 mit einem wärmeisolierenden Kunstschaum 8 ausgefüllt ist. Om hierbei der Einzelplatte 2 eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen, ist vor dem Einbringen des Kunststoffschäumes 8 in diesen Hohlraum 7 zuvor ein mit 9 bezeichnetes Gitter eingelegt worden, das ebenfalls aus

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Kunststoff, jedoch auch aus Pappe, Aluminium od. dgl, bestehen kann. Zur Beseitigung einer eventuell bestehenden Rutschgefahr weist die Oberfläche 10 jeder Einzelplatte 2 eine mit 11 bezeichnete Riefelung auf. Sowohl aus Gründen der Versteifung dieser Einzelplatten 2 als auch zu deren !Fixierung laufen die beiden Außenplatten 5 und 6 jeweils in nach unten vorstehende Bänder 12 und 13 aus. .

Die folgenden Pig. 5 und 6 zeigen einen der becherförmigen Füße 4, die ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sind und leicht und raumsparend ineinander gesteckt werden können₀ Im Kopf 14 dieser S¹UBe 4 ist jeweils eine mit 15 bezeichnete Kreuznut eingeformt, wobei deren Kreuzungsteil 16 zentrisch angeordnet ist. Außerdem ist in diesem Kreuzungsteil 16 eine mit 17 bezeichnete Bohrung eingearbeitet, in die wieder eine mit 18 bezeichnete Gewindebuchse eingepreßt ist.

Soll die erfindungsgemäße Bodenplatte 1 aufgestellt werden, so sind zunächst einmal die vorgesehenen Füße 4 in den entsprechenden Abständen a voneinander anzuordnen. Ist dieses geschehen, so werden die Einzelplatten 2 mit ihren Ecken so auf den Köpfen 14 der Füße 4 aufgelegt, daß die Ränder 12/13 dieser Einzelplatten 2 gerade in der in der Pig. 7 dargestellten Weise in die Kreuznut 15 eingreifen und so gegen ein seitliches Verrutschen gesichert sind.

Soll die Bodenplatte 1 für eine längere Zeit in Gebrauch genommen werden und ist somit eine noch intensivere Fixierung der Einzelplatten 2 zueinander und auch zu den Füßen 4 erwünscht, so ist dieses dadurch zu erreichen, daß durch die zwischen den einander gegenüberstehenden Ecken 3 der Einzelplatten 2 befindlichen kanalähnlichen Zwischenräume eine mit 19 bezeichnete Klemmschraube eingeführt und mit ihrem Gewindeschaft 20 in die in dem Kopf 14 des zugehörigen

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Fußes 4 befindliche Gewindebuchse 18 eingeschraubt wird. Hierbei kommt der Schraubenkopf 21 und gegebenenfalls auch eine zusätzlich verwendete, nicht besonders dargestellte Unterlegscheibe in einer mit 22 bezeichneten Vertiefung zn liegen, die aus in den einander gegenüberliegenden Ecken 3 der Sinzelplatten 2 eingebrachten Ausnehmungen 23 gebildet ist.

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Claims

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Ansprüche

Auf dem Erdreich od. dgl. aufstellbare Bodenplatte, insbesondere Bodenplatte für Zelte od. dgl., gekennzeichnet durch mehrere, eng aneinander liegende Einzelplatten (2), die auf Füßen (4) aufsitzen und miteinander verbunden sind.
2. Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelplatten (2) jeweils mit ihren Ecken (3) auf den Füßen (4) aufsitzen und gegebenenfalls mit diesen verschraubt oder verklemmt sind.
3. Bodenplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (3) der aneinanderstoßenden Einzelplatten (2) auf einem gemeinsamen Fuß (4) aufsitzen und mittels einer gemeinsamen zentrischen Klemmschraube (19) mit diesem verbunden sind.
4. Bodenplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelplatten (2) jeweils einen nach unten vorstehenden Rand (12,13) aufweisen, der in in dem Kopf (14) des betreffenden Fußes (4) eingearbeitete Hüten (15) eingreift.
5. Bodenplatte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (4) eine becher- oder topfartige, sich nach oben hin verjüngende konische Form aufweisen und in ihrem Kopf (14) eine kreuzförmige, der Aufnahme der Plattenränder (12,13) dienende Mut (15) eingearbeitet ist, deren Kreuzungsteil (16) zentrisch angeordnet ist.
6. Bodenplatte nach·Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrische Kreuzungsteil (16) von einer die Einzelplatten (2) festhaltenden Klemmschraube (19) durchdrungen ist, deren Schaft (20) in eine in dem Kopf (14) des Fußes (4) befindliche Gewindebohrung (18) eingreift,

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7. Bodenplatte nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ecken (3) jeder Einzelplatte (2) eine als Gegenlager für den Kopf (21) der Klemmschraube (19) oder aber einer Unterlegscheibe dienende, durch einen sich über den betreffenden Sektor erstreckenden kreisförmigen Band begrenzte Ausnehmung (23) eingeformt ist.
8. Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelplatten (2) als Verbundplatten mit einer aus einem wärmedämmenden Werkstoff bestehenden Zwischenschicht (8) ausgebildet sind.
9. Bodenplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Zwischenschicht (8) aus Sperrholz, Pappe, einem Kunststoffschaum od. dgl, besteht.
10. Bodenplatte nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelplatte (2) jeweils aus zwei einen Hohlraum (7) umgebenden, aus Kunststoff gefertigten Außenplatten (5,6) bestehen, wobei der Hohlraum (7) dann mit einem Kunststoffschaum (8) ausgefüllt ist.
11. Bodenplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (7) ein aus Kunststoff, Metall, Holz, Pappe od. d£jl. bestehendes Gitter (9), insbesondere ein Wabengitter eingebracht ist.
12. Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die diesem zugeordneten Füße (4) aus Kunststoff gefertigt sind.
13. Bodenplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf (14) der aus Kunststoff gefertigten "Füße (4) jeweils eine der Aufnahme des Schaftes (20) der Klemmschraube (19) dienende Gewindebuchse (18) eingepreßt ist.

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