DE2308634B2 - Tonkodiertes Rufsystem - Google Patents
Tonkodiertes RufsystemInfo
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- H04W88/188—Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using frequency address codes
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Description
Die Erfindung betrifft ein tonkodiertes Rufsystem mit einem Sender zum Aussenden eines HF-Trägers,
der mit bestimmten unterhörfrequenten Signalen moduliert ist, welche in Abhängigkeit von bestimmten, im
Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignalen erzeugt werden, die dem Sender von einer entfernt gelegenen
Station aus über ein<:n Telefonkanal zugeführt werden, wobei dieser Telefonkanal eine wesentliche Dämpfung
für die unierhörfrequenten Signale und im wesentlichen
keine Dämpfung für die im Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale aufweist
Bei tonkodierten Kufsystemen ist es häufig wünscnenswert,
HF-Trägerfrequenzsignale mit bestimmten unterhörfrequenten Signalen zu modulierer:, um einen
bestimmten Rufempfänger anwählen zu können. Diese unterhörfrequenten Signale werden von einem Tonfrequenzgenerator
im Bereich des Senders erzeugt und im Sender dem abgestrahlten HF-Träger aufmoduliert. Es
gibt jedoch Systeme, bei denen es wünschenswert ist, den Sender an liner Stelle zu betreiben, die von der der
Bedienung des Senders zugeordneten Station entfernt gelegen ist Für diesen Zweck werden der Sender und
die entfernt gelegene Station über einen Telefonkanal miteinander verbunden. Derartige Telefonkanäle können
aus mehrdrähtigen Leitungen oder aus Mikrowellenleitungen bestehtu. Die unterhörfrequenten Signale
werden an der entfernt gelegenen Station erzeugt und über den Telefonkanal dem Sender zugeführt Diese
herkömmlichen Telefonkanäle dämpfen alie unterhörfrequenten
Signale sehr stark, d. h. alle Signale, die unter etwa 300 Hz liegen Das heißt, derartige standardisierte
Telefonkanäle sind nicht geeignet, um unterhörfrequente Signale zu entfernt gelegenen Stationen zu
übertragen. Daher müßten besondere Übertragungskauäle vorgesehen werden, die eine solche Dämpfung für
unterhörfrequente Signale nicht aufweisen. Diese Kanäle
sind entsprechend sehr teuer und verhältnismäßig schwierig in einem guten Übertragungszustand zu halten,
in welchem sie unterhörfrequente Signale gut übertragen. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist es
bereits bekannt, an der Übergangsstelle vom Telefonkanal zum Funkweg einen Frequenzumsetzer vorzusehen,
durch welchen die bis zu diesem Übergang im Hörbereich liegenden Rufsignale in unterhörfrequente 3;
Signale umgesetzt werden, um für die Übertragung über die Funkstrecke auf einen HF-Träger aufmodu
liert zu werden (DT- PS 953 094).
Es ist auch bekannt, von einer entfernt gelegenen Station aus zu dem Sender Gleichstromsignale zu übertragen,
um sendeseitig bestimmte unterhörfrequente Signale auszulösen. Wenn jedoch die Entfernung, über
welche die Übertragung stattfinden muß, verhältnismäßig groß ist, ist die Überti »igung von Gleichst! omsignjten
über Telefonkanäle nicht stetig möglich, so daß eine Gleichstromsignalisierung unzweckmäßig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu verwirklichende Lösung für die Umsetzung
der in den Hörbereich verlegten Ruf- und Steuer signale in den unterhörfrequenten Bereich zu schaffen
und diese unterhörfrequenten Signale derart zu verarbeiten, daß sie einfach für eine eindeutige Modulation
eines HF-Trägers geeignet sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erwähnten tonkodierten Rufsystem erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß ein Kodierer für die Erzeugung der bestimmten, im Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale
vorhanden ist, wobei diese Tonfrequenzsignale harmonische der bestimmten unterhörfrequenten Signale
sind, daß der Kodierer über den Telefonkanal mit dem Sender zur Übertragung der Tonfrequenzsignalc
verbunden ist, daß der Sender Schah einrichtungen zur Erzeugung einer ersten Rechteckschwingung in Abhängigkeit
von den empfänger!':··. T'onfrequen/signalen umfaßt, wobei die Rechteckschwingung dieselbe Fre- H
quenz wie die im Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale aufweist, daß mit den Schalteinrichtungen ein
Frequenzteiler gekoppelt ist, der aus der ersten Rechteckschwingung durch Teilung eine zweite Rechteckschwingung
mit der Frequenz der uaterhörfrequenten Signale ableitet, und daß dem Frequenzteiler ein Tiefpaßfilter
nachgeschaitet ist, über weiches die Rechteckschwingung übertragen wird, um daraus die unterhörfrequenten
Signale abzuleiten.
Weitere Merkmale und Ausgestallungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei einem tonkodierten Rufsystem verwirklicht, bei dem ein Sender
zum Rufen bestimmter Rufempfänger einen mil einem bestimmten untcrhörfrequenten Signal moduliert
HF-Träger aussendet Die im Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale sind Harmonische der bestimmten
unterhörfrequenten Signale und werden in einem Kodierer erzeugt, der in einer vom Sender entfernt
gelegenen Station angeordnet ist. Die Tonfrequenzsignale werden dem Sender über eir.^n herkömmlichen
Telefonkanal zugeführt, wobei sendeseitig aus den übertragenen Tonfrequenzsignalen eine Rechteckschwingung
abgeleitet wird, die dieselbe Frequenz wie die tonfrequenten Signale hat. Diese erste Rechteckschwingung
wird in einem Binärfrequenzteiler im Verhältnis 1 :8 geteilt und eine zweite Rechteckschwingung
abgeleitet, die dieselbe Frequenz wie das gewünschte unterhörfrequente Signals aufweist. Der
digitale Frequenzteiler erzeugt eine zweite Rechteckschwingung mit einer Frequenz über 125 Hz und über
trägt diese an ein erstes Filter mit Tiefpaßeigenschaften, um alle Frequenzen zu dämpfen, die über 250 Hz
liegen. Ferner wird vom digitalen Frequenzteiler die zweite Rechteckschwingung mit einer Frequenz unter
125 Hz an ein zweites Füter angelegt, das Tiefpaßeigenschaften derart aufweist, daß alle Signale über
125 Hz gedämpft werden. Durch die Übertragung der zweiten Rechteckschwingung über das erste und zweite
Filter werden bestimmte unterhörfrequente Signale erzeugt, die dem Sender zur Modulation des HF-Trägers
zugeführt werden.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination die
Erfindung kennzeichnenden Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines lönkodierungssystems
für unterhörfrequente Fernsteuerung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein teilweises schematisches Schaltbild der senderseitigen Anlage zur Erzeugung und zur Auswahl
der gewünschten unterhörfrequenten Tonfrequenzsignale,
F i g. 3 die Schwingungsformen einzelner Signale an bestimmten Punkten der Schaltung gemäß F i g. 2,
F i g. 4 weitere Schwingungsformen an bestimmten Punkten der Schaltung gemäß F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 umfaßt ein Kodierer 10 eine Vielzahl von Oszillatoren Il zur Erzeugung von Tonfrequenzsignalen
im Hörbereich. Diese Tonfrequenzsignale erstrechen sich über einen Bereich von etwa 300 Hz bis
etwa 3000 Hz, wobei angenommen wird, daß die unterhörfrequenten Tonfrequenzsignale im Bereich zwischen
0 und 300 Hz liegen. Bei dem beschriebenen und bevorzugten Ausführungsbeispiel liegen die unterhörfrequenten
Signale in einem Bereich zwischen elwa 65 Hz und etwa 225 Hz. Die erzeugten, im Hörbereich
liegenden Tonfrequenzsignale sind Harmonische der unterhörfrequenten Signale, welche zur Betätigung
eines Rufempfängers Verwendung finden. In einem bevorzugten
Fall sind zwei nacheinander empfangene unterhörfrequente Signale notwendig, um den Rufempfänget
zu betätigen, so daß nacheinander von dem Kodierer 10 zwei im Hörbereich liegende Tonfrequenzsignale
erzeugt werden müssen. Mit dem Kodierer 10 ist ein Schalter 12 verbunden, der als Rufschalter verwendet
wird, um den Kodierer 10 für das Aussenden der gewünschten Tonfrequenzfolge einzuschalten. Die im
Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale werden zu einer zum Kodierer räumlich entfernt gelegenen Station
über einen herkömmlichen Telefonkanal 14 übertragen. Dieser Telefonkanal kann aus einer Zwei- oder
Vierdrahtleitung oder auch aus einer Mikrowellenleitung bestehen. Wenn eine Vierdrahtleitung Verwendung
findet, werden zwei Drähte dazu benutzt, um Gleichstromsignale der Außenstation zur Betätigung
des Senders zuzuführen, wogegen die beiden weiteren Drahte zur Übertragung der Tonfrequenzsignale zur
Außenstation Verwendung finden. Wenn jedoch nur eine Zweidrahtlcitung vorhanden ist, werden die Tonfrequenzsignale
im Hörbereich sowie die Gleichstromsignale gemeinsam über dieselbe Leitung übertragen,
wobei die Übertragung der Gleichstromleistung nur sinnvoll ist, wenn die Außenstation nicht allzuweit vom
Kodierer 10 entfernt ist Bei der Verwendung einer Mikrowellenleitung werden zweckmäßiger Weise nur die
Tonfrequenzsignale im Hörbereich übertragen. Diese herkömmlichen Telefonkanäle in Form einer Zweidrahtleitung,
einer Vierdrahtleitung und einer Mikrowcllenleitung
übertragen die Tonfrequenzsignale im Hörbereich, d.h. in einem Frequenzbereich von etwa
200 Hz bis etwa 3000 Hz von einer Stelle zur anderen ohne wesentliche Änderung der Dämpfung der Tonfre
quenzsignale in diesem Bereich. Das heißt, daß alle Tonfrequenzsignale in diesem Hörbereich, z. B. um
15 db während der Übertragung von der einen Station zur anderen Station gedämpft werden und alle Tonfre
quenzen dabei die gleiche Dämpfung erfahren. Eine charakteristische Eigenschaft eines herkömmlichen Telefonkabels
ist die Tatsache, daß alle unterhörfrequenten Signale, d. h. alle Signale unter etwa 300 Hz stark
und ungleichmäßig gedämpft werden, wenn sie von einer Station zur anderen übertragen werden, wobei
die tieferen Frequenzen eine größere Dämpfung als die höheren Frequenzen im unterhörfrequenten Bereich
erfahren. Man kann davon ausgehen, daß bei solchen Telefonkanälen grundsätzlich für Frequenzen unterhalb
etwa 300 Hz eine Dämpfung in der Größenordnung von 18 db pro Oktav gegeben ist. Diese starke Dämpfung
macht eine Übertragung von unterhörfrequenten Signalen über einen normalen Telefonkanal von einer
Station zur anderen praktisch unmöglich.
In der entfernt gelegenen Station werden die vom Kodierer 10 über den Telefonkanal 14 übertragenen
Gleichstromsignale und die im Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale an einen Gleichstromseparator 16
angelegt. Vom Gleichstromseparator 16 aus werden die in der Übertragung enthaltenen Gleichstromsignale an
einen Sender 17 angekoppelt, um diesen in Betrieb zu setzen. Der Sender 17 erzeugt in Abhängigkeit von den
angelegten Gleichstromsignalen ein HF-Signal, das über eine Antenne 18 abgestrahlt wird und von tragba
ren Rufempfängern 19 zu empfangen ist.
Die im Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale werden vom Gleichstromseparator 16 aus an eine Verstärker-
und bistabile Begrenzerstufe 22 angelegt. Diese Stufe 22 verstärkt die Tonfrequenzsignale und leitet
daraus Rechteckschwingungen mit derselben Frequenz wie die Tonfrequenzsignale ab. Wenn z. B. die vom Kodierer
10 erzeugten Tonfrequenzsignale eine Frequenz von 1800Hz haben, so ist die Frequenz der von der
s Verstärker- und bistabilen Begrenzerstufe 22 erzeugten Rechteckschwingung ebenfalls von 1800Hz. Die
Rechteckschwingung wird von der Stufe 22 an einen Teiler 23 angelegt, der eine Teilung im Verhältnis 1 :8
vornimmt, so daß eine Rechteckschwingung mit einer
ίο Frequenz von 225 Hz ableitbar ist. Diese Rechteckschwingung
mit 225 Hz wird einer Gatterschaltung 24 zugeführt, die alle über 125Hz liegenden Rechteckschwingungen
ausscheidet und dem Filter 25 zuführt und ferner alle unterhalb 125Hz liegenden Rechteckschwingungen
ausscheidet und dem Filter 26 zuführt. Für das Filter 25 ist ein Tiefpaßfilter mit einem Dämpfungsverlauf
vorgesehen, auf Grund dessen alle Signale mit über 250 Hz liegenden Frequenzen wesentlich gedämpft
werden. Damit werden alle Harmonischen vom Filterausgangssignal entfernt, so daß diese kein nieöeifrequentes
Ansprechen weiterer Empfänger auf demselben Kanal verursachen und damit auch keine Intermodulationsprodukte
auslösen. Das Entfernen aller Harmonischen von dem zweiten Rechtecksignal, das dem Filter 25 zugeführt wird, bewirkt auch, daß am
Ausgang dieses Filters 25 eine Sinusschwingung auftritt, welche das gewünschte unterhörfrequente Signal
darstellt.
Das Filter 26 ist ebenfalls als Tiefpaßfilter mit einer
Dämpfungscharakteristik derart ausgebildet, daß es alle Signale mit Frequenzen über 125 Hz wesentlich
dämpft. Damit werden alle Harmonischen der Grund frequenz der Rechtcckschwingung im Ausgangssignal
des Filters 26 unterdrückt, welche wie z. B. die Harmonische
mit der Frequenz 200 Hz eine unbeabsichtigte Betätigung eines falschen Rufempfängers auslösen
könnte. Das Entfernen aller Harmonischen von der zweiten Rechteckschwingung, die an das Filter 26 angelegt
wird, führt zu einem Signal am Ausgang des FiI ters 26 in einem Frequenzbereich zwischen b5 und
125 Hz und entspricht somit dem gewünschten unterhörfrequenten Signal. Die sowohl vom Filter 25 als
auch vom Filter 26 erzeugten unterhörfrequenten Signale werden an eine automatische Verstärkungsrege
lung 27 angelegt. Diese Verstärkungsregelung kompen siert Filterschwankungen und bewirkt ein Ausgangssignal
mit konstanter Amplitude für alle unterhörfre quenten Signale im Bereich von 65 bis 225 Hz. Diese
kompensierten unterhörfrequenten Signale werden von
der automatischen Verstärkungsregelung 27 an den Sender 17 übertragen, in welchem sie zur Modulation
des HF-Trägers Verwendung finden. Dieser modulierte HF-Träger wird über die Antenne 18 abgestrahlt und
von dem gewünschten Rufempfänger 19 empfangen.
Wenn die unterhörfrequenten Signale sich über einen Bereich erstrecken, der gegenüber dem erwähn
ten Bereich eingeschränkt ist kann sowohl die Gatterschalcjng
24 als auch ein Filter, z. B. das Filter 26. eliminiert werden. Wenn so z. B. die unterhörfrequenten Si
gnale in einem Frequenzbereich von 125 bis 225 Hz hegen,
kann die zweite, vom Teiler 23 erzeugte Rechteck schwingung direkt an ein Tiefpaßfilter, z. B. d*s Filter
25, angelegt werden. In diesem Fall werden alle Har
monischen der zweiten Rechteckschwingung vom FiI-
f>< ter 25 entfernt so daß eine Sinusschwingung am Aus
gang des Filters 25 zur Verfügung steht welche das gewünschte unterhörfrequente Signal darstellt.
In F i g. 2 ist die in der Sendestation angeordnete
Schaltung detaillierter dargestellt. Die vom Kodierer 10 über den Telefonkanal 14 aus übertragenen Tonfrequenzsignale
werden an die Klemmen 30 und 31 eines Transformators 32 angelegt. Dieser Transformator 32
stellt den Gleichstromseparator 16 gemäß F i g. 1 dar. Die Primärwicklungen 33 und 34 dieses Transformators
sind über einen Kondensator 35 in Serie geschaltet. Die vom Kodierer 10 aus an den Transformator 32 angelegten
Gleichstromsignale, welche für die Einschaltung des Senders übertragen werden, bauen sich am Kondensator
35 auf und werden zum Sender 17 übertragen, um diesen einzuschalten. Die vom Kodierer 10 an den
Transformator 32 übertragenen Tonfrequenzsignale im Hörbereich werden von den Primärwicklungen 33 und
34 induktiv zur Sekundärwicklung 36 übertragen und an einem Potentiometer 37 wirksam. Die vom Potentiometer
37 abgegriffenen Signale werden einem Verstärker 38 in der Verstärker- und bistabilen Begrenzerstufe
22 zugeführt. Dieser Verstärker 38 verstärkt die Tonfreouenzsignale im Hörbereich um etwa 30 db und
kompensiert damit die Dämpfung, die sich durch die Übertragung über den Telefonkanal 14 ergibt. Die verstärkten
Tonfrequenzsignalc werden vom Verstärker
38 einem Schnitt-Trigger 39 zugeführt. Dieser Schmitt-Trigger 39 besteht aus den Widerständen 40, 41 und 42
sowie den Verstärkern 43 und 44, die in ihrer funktioneilen Zuordnung dargestellt sind Der Schmitt-Trigger
39 ändert seinen Schaltzustand mit jeder Vorzeichenänderurg
der angelegten Tonfrequenzsignale und erzeugt e ne erste R^chteckscliwingung, deren Frequenz
gleich der Frequenz der angelegten Tonfrequenzsignale ist. Diese erste Rechteckschwingung wird von der
Verstärker- und bistabiler Begrenzerstufe 22 aus an den Teiler 23 angelegt, der aus drei in Serie geschalteten
bisiabilen Multivibratoren oder Flip-Flops 46, 47 und 48 besteht. Jeder dieser Flip-Flops halbiert die Frequenz
des jeweils angelegten Signals. Durch die Serienschaltung ergibt sich somit eine Unterteilung der ersten
Rechteckschwingung um den Faktor 8. womit an der Ausgangsklcmme 49 des Flip-Flops 48die zweite Rechtcckschwingung
zur Verfügung steht, deren Frequenz Vk der Frequenz der ersten Rechieckschwingung ist.
Der Πιρ-Flop 48 hat zwei Ausgangsklemmen 49 und
50. Die zweite Rechteckschwingung steht an der Klemme 49 /ur Verfügung und hat die Form eines binären
Signals, das zwischen zwei bestimmten Signalniveaus hin- und herschwingt Das hochliegcnde Signalniveau
wird al·» binäre 1 und das tiefliegende Signalniveau als binäre 3 bezeichnet Fine /«.cite Rechteckschivingung
steht auch an der Ausgangsklcmme 50 zur Verfügung. wobei iliese Rechteckschwingung der an der Klemme
49 amplitudenmäßig entspricht, jedoch um 180" phasenverschoben
ist. Das heißt, wenn an der Klemme 49 der Zustand einer binären 1 anliegt, herrscht an der
Klemme 50 der Zustand einer benären 0. Die an der Klemme 49 anliegende Rechteckschwingung wird in
F i g. i vom Kurvenzug a repräsentiert. Die an der Klemme 50 zur Verfugung stehende Rechteckschwin
gung wird vom Kurvenzug b repräsentiert. |edc Halbperiod* der Rechteckschwingung gemäß F i g. 3a bzw
3b entspricht näherungsweisc einer Zeitdauer von 3
Milliselundcn. wobei sich eine Frequenz für diese Rechte '^schwingungen von etwa 167 Hz ergibt Auch
die Kui-venzügc a und b gemäß F i g. 4 repräsentieren
die Rechteckschwingungen an den Klemmen 49 und 50.
jedoch entspricht die Dauer einer Halbperiode dieser
Schwingung näherungsweisc etwa 5 Millisekunden. Daraus ergibt sich eine Frequenz für die Rechteck
schwingung von etwa 100 Hz. Die Signlae gemäß den F i g. 3a und 3b sowie 4a und 4b liegen somit innerhalb
des Frequenzbereiches der gewünschten unterhörfrequenten Signale.
s Die zweite an der Klemme 49 zur Verfügung stehende
Rechteckschwingung wird einem monostabilen Multivibrator 52 in der Gatterschaltung 24 für die Frequenz.auswahl
zugeführt. Die Vorderkante, d. h. die positiv ansteigende Flanke 55 der zweiten Rechteckschwingung
bewirkt, daß der monostabile Multivibrator 52 wirksam wird und einen Rechteck-Taktimpuls 71
mit einer Dauer von 4 Millisekunden liefert. Dieser Rechteck-Taktimpuls 71 ist in den F i g. 3 und 4 jeweils
durch den Kurvenzug ccharakterisiert. Der monostabi-Ie
Multivibrator 52 ist über einen Widerstand 53 und einen Kondensator 54 mit einem positiven Potential
A + an einer Klemme 51 verbunden und letztere bestimmen gleichzeitig die Periode des Taktimpulses 71.
Ein Impuls von 4 Millisekunden Impulslänge entspricht der Halbperiode einer Schwingung von 125Hz. Die
Impulslänge von 4 Millisekunden wurde gewählt, da sie etwa der Mittelfrequenz des Frequenzbereiches der unterhörfrequenten
Signale entspricht. Außerdem wurde die Dauer von 4 Millisekunden als Periode des monostabilen
Multivibrators 52 vorgesehen, da alle unter 125Hz liegenden Signale eine zweite Harmonische
umfassen, welche in den Bereich der höheren unterhör· frequenten Signale fällt, die für die Übertragung der
Rufsignale Verwendung finden. Die zweite Harmonisehe muß von den übertragenen Signalen eliminiert
werden, um zu verhindern, daß zufällig ein nicht gewünschter Rufempfänger anspricht.
Die Rechteck-Taktimpulse 71 vom monostabilen Multivibrator 52 werden an den Takteingang 56 des
bistabilen Multivibrators 57 angelegt. Die zweite Rechteckschwingung an der Klemme 49 wird dem Eingang
58 des Multivibrators 57 zugeführt, wogegen die invertierte zweite Rechteckschwingung von der Klemme
50 aus an den Eingang 59 des Multivibrators 57 angelegt wird. Die in negativer Richtung verlaufenden
Rückflanken 62 des Taktimpulses 71 steuern den Multi vibrator 57 und bewirken, daß die an den Klemmen 58
und 59 zu diesem Zeitpunkt anliegenden Signale über den Multivibrator 57 an die Ausgangsklemmen 60 und
61 übertragen werden. Die an diesen Klemmen 60 und 61 in Abhängigkeit von einem Taktimpuls 71 erzeugter
Signale werden so lange aufrechterhalten, bis die negative Rückflanke 62 des nächsten vom monostabiler
Multivibrator 52 aus angelegten Taktimpulses 71 zu läßt, daß die an den Eingängen 58 und 59 anliegender
Signale erneut abgetastet werden. Die an den Klem men 60 und 61 des Multivibrators 57 wirksamen Signa
Ie werden an die Eingänge 63 und 64 nachgcschaltetei
NAND-Gatter 65 und 66 angelegt. Die zweiten Eingän
5s ge 67 und 68 dieser NAND-Gatter sind mit der Aus
gangsklemme 49 des Teilers 23 verbunden.
Die beiden NAND Gatter 65 und 66 arbeiten derart daß sie eine binäre 0 bzw. ein niederes Signalniveau ar
ihrem Ausgang abgeben, wenn die an die beiden Ein
fto gängc angelegten Signale einer binären 1 bzw. einerr
hohen Signalniveau entsprechen. Wenn beide Eingänge der NAND-Gatter jeweils mit einer benären 0 beauf
schlagt werden, erscheint am Ausgang eine binäre 1 d. h. ebenfalls ein hohes Signalniveau. Die Wirkungs
fts weise der Gatterschaltung 24 für die Frcquenzauswah
ist derart, daß die zweiten Rechtcckschwingungen mi
einer Frequenz größer als 125Hz an der Ausgangs klemme 70 des NAND Gatters 66 und die zweite!
509509/34
ίο
wert gehalten wird. Der Eingang 63 des NAND-Gatters
65 wird jedoch auf einem hohen Signalwert gehalten, so daß der Ausgang 69 des NAND-Gatters 65 zwischen
einem hohen und niederen Signalwert, d. h. zwi-5 sehen einer binären 1 und einer binären 0 in Abhängigkeil
von der zweiten Rechteckschwingung umgeschaltet wird, die dem Eingang 67 des NAND-Gatters 65
von der Klemme 49 aus zugeführt wird. Das am Ausgang 69 des NAND-Gatters 65 erzeugte Signal hat dalo
mit dieselbe Frequenz wie das am Ausgang 49 des Teilers 23 erzeugte Signal. Dieses Ausgangssignal des
NAND-Gatters 65 ist in Fig.4d in Abhängigkeit von einer zweiten Rechteckschwingung mit einer Frequenz
von weniger als 125Hz dargestellt, der Kurvenzug e 15 gemäß F ig. 4 kennzeichnet das Ausgangssignal am
Ausgang 70 des NAND-Gatters 66 in Abhängigkeit von der zweiten Rechteckschwingung mit einer Frequenz
kleiner als 125 Hz.
An Stelle der NAND-Gatter 65 und 66 können auch UND-Gatter Verwendung finden. Wenn dies der Fall
ist, besteht zwischen den erzeugten Ausgangssignalen eine Phasendrehung von 180" bei Signalen gemäß den
F i g. 3e und 4d. An Stelle der NAND-Gatter 65 und 66
können überdies logische Schaltungen beliebiger Art verwendet werden, wenn diese dieselben Funktionen
erfüllen, die vorausgehend erläutert wurden.
Die zweite Rechteckschwingung mil einer Frequenz größer als 125 Hz wird vom Ausgang 70 des NAND-Gatters
&5 dem Tiefpaßfilter 25 zugeführt. Dieses Tiefpaßfilter
25 umfaßt zwei in Serie gcschalicte aktive Tiefpaßfilter mit Operationsverstärkern 72 und 73. Diese
aktiven Filter bewirken eine wesentliche Dämpfung für Signale mit Frequenzen großer als 250 Hz. Damit
werden alle Harmonischen der zweiten Rechteckschwingung eliminiert und am Ausgang 74 des Filters
eine reine Sinusschwingung erzeugt, die dem ge wünschten unterhörfrequenten Signal entspricht.
Die zweite Rechteckschwingung mit einer Frequenz kleiner als 125 Hz wird vom Ausgang 69 des NAND-Gatters
65 dem Tiefpaßfilter 26 zugeführt, das aus einer Vielzahl in Serie geschalteter aktiver Tiefpaßfilter mit
Operationsverstärker 75. 76, 77 und 78 besteht. Das Tiefpaßfilter 26 ist derart aufgebaut, daß es alle Signale
mit Frequenzen größer als 125Hz wesentlich dämpft· Damit werden alle Harmonischen der zweiten Rechteckschwingung
beseitigt einschließlich der dritten Harmonischen, welche wenn sie unbeabsichtigt übertragen
wird, einen nicht gewünschten Rufempfänger zum Ansprechen bringen könnte. Das Tiefpaßfilter 26
so liefert an seinem Ausgang 79 eine reine Sinusschwingung
mit der gewünschten Frequenz im unterhörfrequenten Bereich. Durch die Dämpfung werden
auch die Harmonischen im Hörbereich des Rufernpfängers
unterdrückt, die wenn dies nicht der Fall wäre·
mit der Informationsübertragung im (Ibcrtragungskanal
interferieren könnten
Die unterhörfrequenten Signale vom Filter 25 bzw
Filter 26. die an den Ausgängen 74 b/w 79 zur Verfügung
stehen, werden der automatischen Verstärkungsregelung 81 zugeführt und auf ein konstantes Niveau
angehoben, um die verschiedenen Dämpfungseinflüsse
der Filter 25 und 26 /u kompensieren. Von der automatischen Verstärkungsregelung 81 aus werden
- „ „ die unterhörfrequenten Signale über cm Potentiometer
α M»K,nr aufrecht. Damit wird der Eingang 64 65 82 und einen Transformator 83 an den Sender 17 angedes
NAND-Gatters 66 immer auf dem niederen Signal |cg1 |m Sender 17 werden die unterhörfrequenten Si-
NArwnr T "fdaß der AuSgang 70 diese!>
g"ale im Modulator auf den HF Träger aufmoduhert
NAND-Gatters kont.n.erlich auf einem hohen Signal und zusammen mit diesem über die Antenne 18 *«"
Rechteckschwingungen mit einer Frequenz kleiner als 125 Hz an der Ausgangsklemme 69 des N AN D-Gatters
65 wiedergegeben werden.
Die Wirkungsweise der NAND-Gatter 65 und 66 in Abhängigkeit von denen in Fig. 3a, 3b und 3c dargestellten
Signalen ergibt sich wie folgt. Am Ende des ersten Impulses mit einer Impulsdauer von 4 Millisekunden
gemäß F i g. 3c entsteht eine binäre 0 am Ausgang 60 des Multivibrators 57. Diese binäre 0 entsteht
in Abhängigkeit von dem niederen Signalniveau der ^weiten Rechteckschwingung gemäß F i g. 3a zu
diesem Zeitpunkt und wird an den Eingangs 63 des NAND-Gatters 65 angelegt. Am Ausgang61 des Multi
vibrators 57 liegt eine binäre 1, da das von der Klemme 50 an die Klemme 59 übertragene Signal dem Signal an
der Klemme 49 zu diesem Zeitpunkt entgegengesetzt ist. Die binäre 1 wird dem Eingang 64 des NAND-Gatters
66 zugeführt. Diese Signalniveaus werden solange aufrechterhalten, bis die negative Rückflanke 62 des
nächsten Taktimpulses 71 mit 4 Millisekunden impulsdauer den Multivibrator 57 erneut triggert. Vor dem
Auftreten der negativen Rückflanke 62 des nächsten Taktimpulses 71 ändert sich das Signalniveau der von
der Klemme 49 aus angelegten zweiten Recheckschwingung und nimmt den Zustand einer binären 1 an.
Da an beiden Eingängen des NAND-Gatters 66 zu diesem Zeitpunkt eine binäre 1 anliegt, tritt am Ausgang
70 des Gatters eine binäre 0, d. h. ein niederes Signalniveau auf. Vor dem Ende des nächsten Taktimpulses
71 ändert die zweite, von der Klemme 49 aus angelegte Rechteckschwingung ihr Signalniveau und nimmt den
Wert einer binären 0 an, wodurch am Ausgang 70 des NAND-Galters eine Umschaltung auf eine binäre 1 erfolgt.
Wie aus der Darstellung gemäß F i g. 3 an Hand der Kurven/üge a. b und c zu entnehmen ist, bewirkt
jeder nachfolgende Taktimpuls 71, daß die Ausgänge 60 und 61 des Multivibrators 57 ihr Signalniveau beibehalten.
Der Ausgang 70 des NAND-Gatters 66 schaltet damit zwischen einem hohen und einem niederen Signalniveau
im selben Rhythmus hin und her, wie sich das Signalniveau der zweiten von der Klemme 49 aus
angelegten Rechteckschwingung ändert. Da die Eingangsklemme 63 des NAND-Gatters 65 kontinuierlich
auf einem niederen Signalniveau liegen bleibt, liegt auch der Ausgang dieses Gatters immer auf einem hohen
Signalniveau und schaltet nicht zwischen dem Zustand einer binären 0 und einer binären 1 entsprechend
dem Taktverhältnis der zweiten angelegten Rechteckschwingung um. In F ι g 3d ist das an der Klemme
des NAND-Gatters 65 in Abhängigkeit von der zwei ten Rechteckschwingung mit einer Frequenz größer als
125Hz erzeugte Signal dargestellt. Der Kurvenzug e
gemäß F i g. 3 entspricht dem Ausgangssignal an der Klemme 70 des NAND Gatters 66. welches sich in Ab
hängigkeit von der /weiten Rechteckschwingung mit einer Frequenz größer als 125 Hz ausbildet.
Sollte sich an der Klemme 49 eine zweite Rechteck Schwingung niederer Frequenz, z. B. von 100 Hz gemäß
F i g. 4a, ausbilden, dann nimmt das an der Klemme des Multivibrators 57 zum Taktzeitpunkt erzeugte Si
gnal einen hohen Signalwert an, wogegen das an der Klemme 61 des Multivibrator 57 erzeugte Signal auf
einem niederen Signalwert liegt, leder nachfolgende Taktimpuls hält dieselben Signale an dem Ausgang des
Empfang durch den gewünschten Rufempfänger abgestrahlt.
Vorausstehend wurde ein Tonkodierungssystem beschrieben, das zum Rufen von Rufempfängern unterhörfrequente
Signale aussendet und diese unterhörfrequenten Signale in Abhängigkeit von Tonfrequenz-
Signalen erzeugt, die von einer fernliegenden aus zugeführt werden. Damit ist es möglich, eir
system von einer entfernt gelegenen Außenst: über herkömmliche Telefonkanäle zu betreibe
sich die Unterhaltskosten und die Wartung so1 sterne erheblich verringern lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Claims (11)
1. Tonkodiertes Rufsystem mit einem Sender zum Aussenden eines HF-Trägers, der mit bestimmten
unterhörfrequenten Signalen moduliert ist, welche in Abhängigkeit von bestimmten, im Hörbereich liegenden
Tonfrequenzsignalen erzeugt werden, die dem Sender von einer entfernt gelegenen Station
aus über einen Telefonkanal zugeführt werden, wobei dieser Telefonkanal eine wesentliche Dämpfung
für die unterhörfrequenten Signale und im wesentlichen keine Dämpfung für die im Hörbereich liegenden
Tonfrequenzsignale aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kodierer (10) für die
Erzeugung der bestimmten, ii.i Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale vorhanden ist, wobei diese
Tonfrequenzsignale harmonische der bestimmten unterhörfrequenten Signale sind, daß der Kodierer
über den Telefonkanal (14) mit dem Sender (17) zur Übertragung der Tonfrequenzsignale verbunden ist.
daß der Sender Schalleinrichtungen (22) zur Erzeugung
einer ersten Rechteckschwingung in Abhängigkeit von dem empfangenen Tonfrequenzsignalen
umfaßt, wobei die Rechteckschwingung dieselbe Frequenz wie die im Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale
aufweist, daß mit den Schalteinrichtungen ein Frequenzteiler (23) gekoppelt ist, der aus
der ersten Rechteckschwingung durch Teilung eine «weite Rechteckschwingung mit der Frequenz der
unterhörfrequenten Signale ableitet, und daß dem Frequenzteiler ein Tiefpaßfilter (25 bzw. 26) nachgeschaltet
ist, über welches die Rechteckschwingung übertragen wird, um daraus die unterhörfrequenten
Signale abzuleiten.
2 Tonkodiertes Rufsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die unterhörfrequenten
Signale über einen Bereich von etwa 65 Hz bis etwa 225 Hz erstrecken, und daß die im Hörbereich
liegenden Tonfrequenzsignale in einem Frequenzbereich von etwa 300 Hz bis etwa 3000 Hz
liegen.
3. Tonkodiertes Rufsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter Signale
wesentlich dämpft, die frequenzmäßig über den unterhörfrequenten Signalen liegen.
4. Tonkodiertes Rufsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Frequenzteiler eine digitale Teilerschaltung aufweist, die in Abhängigkeit von der angelegten ertten
Rechteckschwingung wirksam ist, um die zweite Rechteckschwingung durch ein festes Teilungsverhältnis aus der ersten Rechteckschwingung ab-Kuleiten.
5. Tonkodiertes Rufsystem nach einem oder mehteren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtungen (22) ein an den Telefonkanal angeschlossenes Koppelglied umfassen,
welchem cm Verstärker nachgeschaltet ist, um die empfangenen, im Hörbereich liegenden Tonfrequenzsignale
zu verstärken und einer bistabilen Begrenzerstufe zuzuführen, die durch Begrenzung daraus
die erste Reehiecksihwingung ableitet.
6. Tonkodiertes Kulsvstem nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Frequenzteiler (23) über eine
Gatterschaltung zur Frequenzauswahl (24) mit dem Filter gekoppelt ist, daß die Gatterschaltung an
einem ersten Ausgang die zweite Rechteckschwingung mit einer Frequenz über der Frequenz eines
bestimmten unterhörfrequenten Signals und an einem zweiten Ausgang die zweite Rechteckschwingung
mit einer Frequenz unter der Frequenz des bestimmten unterhörfrequenten Signals liefert,
daß das Filter ein erstes mit dem ersten Ausgang der Gatterschaltung gekoppeltes Tiefpaßfilter und
ein zweites mit dem zweiten Ausgang der Gatter schaltung gekoppeltes Tiefpaßfilter umfaßt, um aus
den angelegten Rechteckschwingungen ein bestimmtes unterhörfrequentes Tonsignal abzule.ten.
7 Tonkodiertes Rufsystem nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rechteckschwingung
eine binäre Impulsschwingung ist, daß die Gatterschaltung einen mit dem Frequenzteiler
gekoppelten Taktgeber umfaßt, der auf die zweite Rechteckschwingung anspricht und einen Taktimpuls
ableitet, daß mit dem Frequenzteiler und dem Taktgeber eine Abtasteinrichtung gekoppelt ist,
welche in Abhängigkeit von den Taktimpulsen das Signalniveau der zweiten Rechteckschwingung abtastet
und den Zustand der Rechteckschwingung kennzeichnende Signale liefert, daß mit der Abtasteinrichtung
und dem Frequenzteiler Einrichtungen gekoppelt sind, die in Abhängigkeit von einer bestimmten
Kombination der abgetasteten Signale und der angelegten zweiten Rechteckschwingung
diese zweite Rechteckschwingung dem ersten oder zweiten Ausgang der Gatterschaltung für die Frequenzauswahl
zuführen.
8. Tonkodiertes Rufsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppeleinrichtung aus einem Transformator besteht und daß die bistabile Begrenzerstufe
als Schmitt-Trigger ausgebildet ist.
9. Toiikodiertes Rufsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzteiler ein Teilungsverhältnis von 1 :8 aufweist.
10. Tonkodiertes Rufsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und zweite Tiefpaßfilter aus einer Vielzahl in Serie geschalteter Operationsverstärker
besteht, und daß die bestimmte Frequenz etwa 125 Hz ist.
11. Tonkodiertes Rufsystem nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender einen Modulator zur Mo
dulation des HF-Trägers mit den unterhörfrequenten Signalen umfaßt und daß ferner der Modulator
mit dem ersten und zweiten Tiefpaßfilter über eine automatische Verstärkungsstufe gekoppelt ist, die
die unterhörfrequenten Signale im wesentlichen auf einer konstanten Amplitude hält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22774772A | 1972-02-22 | 1972-02-22 |
Publications (3)
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DE2308634B2 true DE2308634B2 (de) | 1975-02-27 |
DE2308634C3 DE2308634C3 (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=22854290
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5241087B2 (de) |
AR (1) | AR197803A1 (de) |
AU (1) | AU442060B2 (de) |
CA (1) | CA978261A (de) |
DE (1) | DE2308634C3 (de) |
GB (1) | GB1373748A (de) |
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- 1973-02-14 AU AU52159/73A patent/AU442060B2/en not_active Expired
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AU442060B2 (en) | 1973-11-15 |
JPS5241087B2 (de) | 1977-10-17 |
DE2308634A1 (de) | 1973-08-30 |
JPS4898702A (de) | 1973-12-14 |
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GB1373748A (en) | 1974-11-13 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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