DE2308008C2 - Sperrvorrichtung in einem Schnappriegelverschluß für Schranktüren - Google Patents
Sperrvorrichtung in einem Schnappriegelverschluß für SchranktürenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/44—Locks or fastenings for special use for furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/06—Locks or fastenings for special use for swing doors or windows, i.e. opening inwards and outwards
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung in einem Schnappriegelverschluß gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Sperrvorrichtung ist aus der US-PS 60821 bekannt, wobei dort als Schnappriegelverschluß ein Schnappschloß vorgesehen ist, das einen
Riegel aufweist, der dann beweglich ist, wenn der Schließzylinder in der entsprechenden Offenstellung
steht und der Stift entsprechend nach hinten verdreht ist. Eine mit einem Schnappriegelverschluß in Form
eines derartigen Schnappschlosses versehene Tür kann zwar im Bedarfsfall abgeschlossen werden und die Tür
kann auch, wenn der Schließzylinder in. der Offenstellung steht, in einfacher Weise zugeworfen werden. Es ist
jedoch nicht möglich, die Tür an einem Türknopf, einem
Türgriff oder einer Griffleiste einfach wieder aufzuziehen. Hierzu muß in -jedem Fall eine Drehbetätigung
durch den Schlüssel oder den Schloßgriff erfolgen.
Ferner ist aus der DE-PS 6 36 930 ein nicht
blockierbarer SchnappriegelverschluB mit am Kopf des Schnappriegels" vorgesehenen zwei Gleitschrägen bekannt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrvorrichtung mit einem SchnappriegelverschluB der vorausgesetzten Gattung zu schaffen,
der in Art eines Möbelschnäppers eine Aufmachbetätigung durch einfaches Ziehen an der Tür ermöglicht und
dabei im Bedarfsfall auch ein Sperren der Tür gegen ein unbefugtes Öffnen gestattet
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Steht die Sperrscheibe in ihrer nicht abgesperrten Stellung, kann die Schranktür durch einfaches Ziehen
geöffnet und durch einfaches Drücken geschlossen werden, ohne daß irgendeine Schlüssel- oder Schloßgriffdrehung erforderlich wäre. Im Bedarfsfall jedoch
kann durch Dreeen der Sperrscheibe in ihre Sperrstellung die Tür mittels eines Schlüssels auch abgeschlossen
werden. Die Sperrvorrichtung hat dabei einen denkbar einfachen konstruktiven Aufbau, da insbesondere die
üblicherweise bei einem vollständigen Schloß vorhandenen, den Aufbau verkomplizierenden Eingerichteteile
weitgehend fehlen können.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Innenansicht einer derartigen Sperrvorrichtung bei blockiertem Schnapnriegel,
Fig.2 einen Schnitt gemäß" Schnittlinie 11-11 der
Fig. 1,
Fig.3 eine Einzelansicht der Sperrscheibe der
Sperrvorrichtung nach den F i g. 1 und 2.
Im Boden eines etwa rechteckigen Gehäuses 1 ist im
mittleren Teil eine Längsnut 11 vorgesehen, in der ein
Schnappriegel 2 geradlinig verschiebbar geführt ist Dieser weist an seinem durch eine rechteckige
Durchtrittsöffnung 12 einer Gehäuseseitenwand vorstehenden Kopf zwei Gleitschrägen 21 und 22 auf und steht
ständig unter der Einwirkung einer vorgespannten Schraubendruckfeder 3, die sich an der der Durchtrittsöffnung 12 gegenüberliegenden Gehäuseseitenwand
abstützt
Im mittleren Teil des Gehäuses 1 und der Längsnut 11
ist ein Zapfen 13 vorgesehen, der durch ein Langloch 23 des Schnappriegels 2 hindurchragt und zur Aufnahme
des Hohlschaftes eines Schlüssels, sowie zur Drehlagerung einer Sperrscheibe 4 dient, die hierzu mittig eine
mit einem Schlüsselbartschlitz 41 versehene Schlüsselaufnahmehülse 42 aufweist. Außerdem bewirkt der
Zapfen 13 im Zusammenwirken mit dem Langloch 23 eine Hubbegrenzung des Schnappriegels Z
Der Schnappriegel 2 ist in seinem im Bereich der Sperrscheibe 4 liegenden Teil so weit abgesetzt, daß
dieser Teil innerhalb der Längsnut 11 des Gehäuses 1
liegt. Die Absetzung ist begrenzt durch eine Fläche 24, deren Abstand von der Mitte des Zapfens 13 bei in der
Sperrlage (siehe Fig.! und 2) befindlichem Schnapprie-
23 ÖS
ge.1 2 etwas größer ist als der größte Radius der
Sperrscheibe 4-, die infolge dessen in ihrer in Fig. 1 und
2 gezeigten Lage eine rückläufige Bewegung des Schnappriegels 2 aus seiner Sperrlage unmöglich macht.
Zum Entsperren des Schnappriegeis 2 wird die Sperrscheibe 4 mit Hilfe eines in die Schlüsselaufnahmehülse
42 und deren Schlüsselbartschlitz 41 eingeführten Bartschlüssels aus der in F i g. 1 gezeigten Lage im
Uhrzeigersinn um 180° gedreht, wobei eine in der Sperrscheibe 4 vorgesehene Randaussparung "43, die
etwa um 90° zur Schlüsselaufnahmehülse 42 versetzt angeordnet ist, der Räche 24 des Schnappriegels 2
zugewandt wird, so daß jetzt der Schnappriegel beim Aufziehen oder Zudrticken der Tür so weit gegen die
Wirkung der Schraubendruckfeder 3 ausweichen kann, daß seine Fläche 24 gegen die Außenfläche der
Schlüsselaufnahniehülse42 zur Anlage kommt
Im Boden des Gehäuses 1 sind ferner vier Zapfen 14 und 15 angebracht, von denen jeweils zwei in gleicher
Horizpntalebene liegen. Außerdem haben alle Zapfen gleichen Abstand von einer durch den Zapfen 13
geführten Vertikale I-L Auf die Zapfen 14 bzw. 15 kann
jeweils ein Sperrkloben 5 aufgesteckt werden, mit dem unter anderem die Drehung der Sperrscheibe 4 durch
auf ihr angeordnete Anschlagzapfen 45 auf etwa 180° begrenzt werden kann.
Um zu verhindern, daß sich die Sperrscheibe 4 nach dem Abziehen des Schlüssels im Gehäuse 1 dreht, ist
noch eine Schenkelfeder 6 im Gehäuse 1 ortsfest gelagert, die in der in Fig.1 gezeigten Lage der
Sperrscheibe 4gegen eine Schulter der Randaussparung 43 anliegt, in der anderen Endlage der Sperrscheibe 4
dagegen in eine zur Randaussparung 43 etwa um 180° versetzte, weitere Randaussparung 44 der Sperrscheibe
4 einrastet
Die in der Nähe der Gehäuseecken vorgesehenen Löcher 16 dienen zum Hindurchführen von Befestigungsschrauben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sperrvorrichtung in einem SchnappriegelverscUaß für Schranktüren, dadurch gekennzeichnet, daß dem federbälästeten, an seinem
aus dem Gehäuse (1) vorstehenden Kopf mit zwei Gleitschrägen (21, 22) versehenen und gradlinig
verschiebbar geführten Schnappriegel (2), der das Öffnen und Zumachen der Tür durch alleiniges
Ziehea oder Zudrücken ermöglicht, eine Sperrscheibe (4) zugeordnet ist, die mittels einer von ihr
getragenen, mit einem Schlüsselbartschlitz (41) versehenen Schlüsselaufnahmehülse (42) drehbar ist,
und die einen den Eintritt des Schnäppriegels (2) in das Gehäuse (1) sperrenden Umfangsabschnitt .">
sowie an ihrem Umfang eine Randausspanmg (43) aufweist, in die der Schwanz des Schnappriegels (2)
in nicht abgesperrter Stellung der Sperrscheibe (4) für den unblockierten Rückgang eintreten kann.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (43) und die
Schlüsselaufnahmehülse (42) derart um etwa 90° versetzt zueinander angeordnet sind, daß die
Aussparung (43) bei nach oben gerichtetem Schlüsselbartschlitz (41) im Bereich des Schnappriegels (2)
liegt und dieser somit frei bewegbar ist
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (4)
mit der Schlüsselaufnahmehülse (42) auf einem im
Gehäuse (1) angeordneten Zapfen (13) drehbar gelagert ist, der gleichzeitig zur Aufnahme eines
hohlen Schlüsselschaftes dient
4. Sperrvorrichtung h^ch einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnappriegel (2) in einer st.h an seine Durchtritts- js
Öffnung (12) anschließenden Längsnut (11) des Gehäuses (1) geradlinig verschiebbar geführt ist.
5. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2,4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der
Sperrscheibe (4) liegende Teil des Schnappriegels (2) so weit abgesetzt ist, daß er innerhalb der Längsnut
(11) liegt.
6. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(13) im Bereich der Längsnut (11) des Gehäuses (1) angeordnet ist und ein im abgesetzten Teil des
Schnappriegels (2) vorgesehenes Langloch (23) durchtritt.
7. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (4) zwei uin
etwa 180" gegeneinander versetzte Randaussparungen (43,44) zum Einrasten eines Schenkels einer im
Gehäuse (1) ortsfest gelagerten Schenkelfeder (6) aufweist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2308008A DE2308008C2 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Sperrvorrichtung in einem Schnappriegelverschluß für Schranktüren |
AT177773A AT321156B (de) | 1972-04-22 | 1973-02-28 | Türschloß, insbesondere Möbelschloß |
CH292673A CH544869A (de) | 1972-04-22 | 1973-02-28 | Schloss für Türen, insbesondere Schranktüren |
BE129197A BE797254A (fr) | 1972-04-22 | 1973-03-23 | Serrure pour portes |
IT12565/73A IT982150B (it) | 1972-04-22 | 1973-04-11 | Serratura per porte in particola re per ante d armadi |
FR7314034A FR2182469A5 (de) | 1972-04-22 | 1973-04-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2308008A DE2308008C2 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Sperrvorrichtung in einem Schnappriegelverschluß für Schranktüren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308008A1 DE2308008A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2308008C2 true DE2308008C2 (de) | 1983-12-22 |
Family
ID=5872326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2308008A Expired DE2308008C2 (de) | 1972-04-22 | 1973-02-17 | Sperrvorrichtung in einem Schnappriegelverschluß für Schranktüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2308008C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736792A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-14 | Simon Karl Gmbh & Co Kg | Schloß mit einem in einem Schloßgehäuse gelagerten, seitlich herausbewegbaren Riegel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE636930C (de) * | 1936-10-17 | Hugo Willach & Soehne | Kastenfoermiger, aus Blech gebildeter Schnappriegel | |
US1560821A (en) * | 1920-10-09 | 1925-11-10 | Briggs & Stratton Corp | Lock |
-
1973
- 1973-02-17 DE DE2308008A patent/DE2308008C2/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE19736792A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-14 | Simon Karl Gmbh & Co Kg | Schloß mit einem in einem Schloßgehäuse gelagerten, seitlich herausbewegbaren Riegel |
DE19736792C2 (de) * | 1997-07-11 | 2000-04-06 | Simon Karl Gmbh & Co Kg | Schloß mit einem in einem Schloßgehäuse gelagerten, seitlich herausbewegbaren Riegel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2308008A1 (de) | 1974-08-22 |
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