DE2306356A1 - Vorrichtung zur fuehrung eines bandmessers - Google Patents
Vorrichtung zur fuehrung eines bandmessersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D7/08—Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
- B26D7/10—Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by heating
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- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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Description
- Vorrichtung zur Führung eines Bandmessers Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung.
- eines Bandmessers mit zu beiden Breitseiten des Bandmessers einander gegenüberliegenden, die Bandmesserschneide nicht überdeckenden Führungselementen.
- Insbesondere beim Spalten von Gummi oder Ähnlichem tritt neben dem hohen Reibungswiderstand noch ein weiterer störender Effekt auf, der darin besteht, daß sich der Werkstoff an der Einlaufseite der Bandmesserschneide gleichsam in die Schneide hineinzuwinden trachtet.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Führung eines Bandmessers der eingangs genannten Art-anzugeben, welche die vorgeiiannten Mängel beseitigt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest. eines der Führungselemente mehrere Kühlkanäle aufweist, welche in Bandmesserlängsrichtung verteilt angeordnet und jeweils zur Bandmesserschneide ausgerichtet sind und daß Mittel vorgesehen sind, um den (hlKanälen ein LuSt-Öl-Gemisch zuzuführen, welches von diesen in die Schneidezone weitergeleitet wird.
- Der Vorteil der Erfindung ist vor allem darin zu sehen, daß infolge des in die unmittelbare Schneidezone eingeblasenen Öles der Reibungswiderstand zwischen der Bandmesserschneide und dem Werkstoff erheblich reduziert wird, wodurch der störende Verwindungseffekt praktisch nicht mehr auftritt.
- Von großer Bedeutung ist jedoch auch die kühlende Wirkung der eingeblasenen Luft. Man macht sich dabei die Erkenntnis zunutze, wonach stark unterkühlter Gummi wesentlich besser spaltbar ist als normal temperierter.
- Wenn der Ölanteil im Luft-Öl-Gemisch nicht erwünscht ist, könnte daher als Ausgleich dafür eine kalte Luft oder ein anderes Gas (zum Beispiel flüssiger Sauerstoff) eingeblasen werden. Der Ausdruck LuSt-Öl-Gemisch wurde lediglich zur besseren Lesbarkeit stellvertretend für alle in der Wirkung zumindest annähernd vergleichbaren Medien gewählt.
- Wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Kühlkanäle derart ausgebildet sind, daß sie im Betriebszustand der Bandmesserführung- einseitig von der Bandmesserbreitseite. begrenzt sind, so ergibt dies den. weiteren Vorteil, daß auch der Reibungswiderstand zwischen den Führungselementen und dem Bandmesser verringert wird.
- Es empfiehlt sich, in zumindest einem Fuhrui'.gselement einen etwa parallel zur Bandmesserschneide verlaufenden Verteilerkanal vorzusehen, in den die Kühlkanäle dieses Führungselementes einmünden und der mit der das Luft-Öl-Gemisoh aufbereitenden Einrichtung verbindbar ist.
- Weiterhin sollte die das Luft-Öl-Gemisch aufbereitende Einrichtung zweckmäßigerweise zumindest arlnäbernd an der Einlaufseite des Bandmessers in die Bandmesserführung m;t dem. Verceilerkanal verbunden sein, wobei weiterhIn von der Auslaufseite des Bandmessers her ein vorzugsweIse elastischer Dichtungsstreifen in den Verteilerkanal einschiebbar anzuordnen ist, welcher zum einstellbaren Abdecken der Einmündungen der Kühlkanäle in den Verteilerkanal dient.
- Mittels dieses Dichtungsstreifens können somit vorteilhafterweise zelle Kühlkanäle gesperrt werden, welche außerhalb der Bearbeitungszone- gemäß der Werkstückbreite liegen.
- Wenn sowohl in den oberen als auch in den unteren Führungselementen Kühlkanäle vorgesehen sind, so empfiehlt es sich, die oberen Kühlkanäle gegenüber den unteren Kühlkanälen in Bandmesserlängsrichtung versetzt anzuordnen, weil dadurch eine gleichmäßigere Aufteilung des Luft-Öl-Gemisches über die Schneidezone erfolgt.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
- Es zeigt Fig. 1 ausschnittsweise eine Ansicht von oben auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittdarstellung in der Ebene I-I gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung gesehen, sowie schematisch eine Einrichtung zur Aufbereitung eines Lurt-nl-Gemisches.
- In den Figuren ist zunächst ersichtlich, daß ein Bandmesser 1 zwischen zwei Führungselementen gehalten ist, wobei jedes Führungselement aus einer, unmittelbar am Bandmesser 1 anliegenden, EtRhrungsleiste 2 bzw. 3 und einer diese stützenden Führungsplatte 4 bzw. 5 besteht. Das zumeist nach Art einer Endlosschleife geformte Bandmesser 1 wird während des Betriebes in der mit dem Pfeil A-angedeuteten Richtung bewegt. Die Figur 1 zeigt somit ausschnittsweise die Einlaufseite des Bandmessers in die Bandmesserführung.
- Die untere Führungsplatte 5 ist an einem nicht gezeichneten Gestell der Maschine starr befestigt, während die obere Führungsplatte 4 in an sich bekannter Weise schwenkbar gelagert ist, um eine exakte Führung des Bandmessers 1 zu gewährleisten. Das zu spaltende Werkstück 6 wird zwischen einer angetriebenen Unterwalze 7 und einer zumeist frei laufenden Oberwalze 8 eingeklemmt und gegen die Bandmesserschneide 9 vorbewegt.
- In die obere Führungsleiste 2 sind mehrere Kühlkanäle 10, 11, 12 und 13 (sowie weitere) eingefräst, welche jeweils zur Bandmesserschneide 9 hin ausgerichtet und in deren Nähe offen sind. Nach unten hin werden die Kühlkanäle vom Bandmesser 1 begrenzt. Uber Bohrungen 14, 15, 16 und 17 münden die Kühlkanäle in einen Verteilerkanal 18; welcher an der Oberseite der Führungsleiste 2 eingefräst ist. Dieser Verteilerkanal 18 -erstreckt sich über die gesamte Breite der Führungsleiste 2, ist jedoch aa der Einlaufseite des Bandmessers 1 starr abgedichtet.
- An dieser Seite wird auch das Luft-Öl-Gemisch in den Verteilerkanal 18 eingeleitet. Zu diesem Zweck ist in die Führungspatte 4 eine entsprechend ausgerichtete Bohrung 19 eingearbeitet, welche schließlich in eine Rohrverbindung 20 übergeht.
- Von der Auslaufseite des Bandmessers her wird (im Beispielsfall) ein Dichtungsstreifen 21 in den Verteilerkanal 18 eingeführt. Je nach Stellung des Dichtungsstreifens 21 können mehr oder weniger Kühlkanäle abgesperrt werden, so daß das Luft-Öl-Gemisch nur dort austritt, wo es tatsächlich nötig ist.
- Die Ausbildung der Kühlkanäle und eines Verteilerkanals im unteren Führungselement ist praktisch mit dem Vor--beschriebenen identisch.
- Eine geeignete Einrichtung zur Aufbereitung eines Luft-Öl-Gemisches ist beispielsweise aus der Druckschrift Nr. PdW 6415/F1 der Firma Hörbiger Pneumatic GmbH bekannt.
- Von einer nicht gezeichneten Druckluftquelle gelangt Druckluft über einen Druckluftanschluß 22 und einen Fußschalter 23 zu einem Nebelöler 24, welcher das aufbereitete LuSt-Öl-Gemisch an die Rohrverbindungen 20 bzw. 20a weitergibt.
- Eine Lufthydraulikpumpe 25 fördert Öl aus einem großen Ölbehälter 26 automatisch gesteuert zum Nebelöler 24.
- Einrichtungen zur Aufbereitung gekühlter Luft oder sehr kalter Gase sind an sich bekannt und werden daher an dieser Stelle nicht gesondert beschrieben.
Claims (6)
- AnspriicheVorrichtung zur Führung eines Bandmessers mit zu beiden Breitseiten des Bandmessers einander gegenüberliegenden, die Bandmesserschneide nicht überdeckenden Führungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Führungselemente (2, 4; 3, 5) mehrere Kühlkanäle (10, 11, 12, 13) aufweist, welche in Bandmesserlängsrichtung verteilt angeordnet und jeweils zur Bandmesserschneide (9) ausgerichtet sind und daß Mittel (18, 19, 20, 22,23, 24, 25, 26) vorgesehen sind, um den Kühlkanälen ein Luft-Öl-Gemisch zuzuführen, welches von-diesen in die Schneidezone weitergeleitet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Kühlkanäle (10, 11, 12, 13), daß sie im Betriebszustand der Bandmesserführung einseitig von der Breitseite des Bandmessers (1) begrenzt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einem Führungselement ein etwa parallel zur Bandmesserschneide (9-) verlaufender Verteilerkanal (18) vorgesehen ist, in den die Kühlkanäle (10, 11, 12, 13) dieses Führungselementes einmünden und daß der Verteilerkanal (18) mit der das Luft-01-Gemisch aufbereitenden Einrichtung verbindbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lurt-Öl-Gemisch aufbereitende Einrichtung zumindest annähernd an der Einlaufseite des Bandmessers (1) in die Bandmesserführung mit dem Verteilerkanal (18) verbunden ist und daß von der Auslaufseite des Banumessers her ein vorzugsweise elastischer Dichtungsstreifen (21) in den Verteilerkanal (18) einschiebbar ist, welcher zum einstellbaren Abdecken der Einmundungen (14, 15, 16, 17) der Kühlkanäle (10, 11, 12, 13) in den Verteilerkanal (18) dient.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle des oberen Führungselementes gegenüber den Kühlkanälen des unteren Führungselementes in Bandmesserlängsrichtung versetzt angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Kuhlkanälen ein gekühltes Gas zuzuführen.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732306356 DE2306356A1 (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Vorrichtung zur fuehrung eines bandmessers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732306356 DE2306356A1 (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Vorrichtung zur fuehrung eines bandmessers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2306356A1 true DE2306356A1 (de) | 1974-08-15 |
Family
ID=5871402
Family Applications (1)
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DE19732306356 Pending DE2306356A1 (de) | 1973-02-09 | 1973-02-09 | Vorrichtung zur fuehrung eines bandmessers |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2306356A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2524843A1 (fr) * | 1982-04-07 | 1983-10-14 | Michelin & Cie | Procede et dispositif permettant d'obtenir des bandes a partir d'un materiau, notamment un caoutchouc; bandes ainsi obtenues |
FR2528353A1 (fr) * | 1982-06-10 | 1983-12-16 | Michelin & Cie | Procede et dispositif permettant d'obtenir des feuilles a partir d'un materiau souple, notamment d'un coagulum de latex; feuilles ainsi obtenues |
WO1993005914A1 (de) * | 1991-09-16 | 1993-04-01 | Mars Gmbh | Vorrichtung zum ablängen von kontinuierlich zugeführtem streifenmaterial |
-
1973
- 1973-02-09 DE DE19732306356 patent/DE2306356A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2524843A1 (fr) * | 1982-04-07 | 1983-10-14 | Michelin & Cie | Procede et dispositif permettant d'obtenir des bandes a partir d'un materiau, notamment un caoutchouc; bandes ainsi obtenues |
FR2528353A1 (fr) * | 1982-06-10 | 1983-12-16 | Michelin & Cie | Procede et dispositif permettant d'obtenir des feuilles a partir d'un materiau souple, notamment d'un coagulum de latex; feuilles ainsi obtenues |
US4513648A (en) * | 1982-06-10 | 1985-04-30 | Compagnie Generale Des Etablissements Michelin | Method and apparatus for obtaining sheets from a flexible material, particularly a latex coagulum |
WO1993005914A1 (de) * | 1991-09-16 | 1993-04-01 | Mars Gmbh | Vorrichtung zum ablängen von kontinuierlich zugeführtem streifenmaterial |
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