DE2300733A1 - Verfahren zur herstellung eines traegers mit einer starren, vorgespannten bewehrung - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines traegers mit einer starren, vorgespannten bewehrungInfo
- Publication number
- DE2300733A1 DE2300733A1 DE2300733A DE2300733A DE2300733A1 DE 2300733 A1 DE2300733 A1 DE 2300733A1 DE 2300733 A DE2300733 A DE 2300733A DE 2300733 A DE2300733 A DE 2300733A DE 2300733 A1 DE2300733 A1 DE 2300733A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rigid
- reinforcement
- concrete
- rigid reinforcement
- forces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/29—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
- E04C3/293—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete
- E04C3/294—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete of concrete combined with a girder-like structure extending laterally outside the element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
Bob 2333
Raphael Lipski, Brüssel / Belgien
Verfahren zur Herstellung eines Trägers mit einer starren, vorgespannten Bewehrung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Trägers, der aus einer starren, vorbelasteten Bewehrung
besteht, an der an wenigstens einem Teil ihrer Oberfläche Beton gebunden wird.
Die bekannten Verfahren lassen sich wie folgt kurz beschreiben: Man hat vorgeschlagen, zunächst eine starre
Metallbewehrung einer vorherigen Biegebeanspruchung, im folgenden Vorbiegung genannt, auszusetzen, dann wenigstens
einen Teil der Bewehrung, die infolge dieser Vorbiegung auf Zug beansprucht wird, mit Beton zu ummanteln, dann die
mit Beton umgebene Bewehrung während der Erhärtung des Betons unter Vorbiegung zu halten und schließlich nach der Erhärtung
des Betons die Biegebeanspruchung zu beseitigen.
Diese Vorbiegung führt in jedem Querabschnitt der starren Bewehrung zu normalen Spannungen, die zu einem
Kräftepaar führen, einer Zugkraft und einer Druckkraft, die beide die gleiche absolute Größe haben.
Diese Verfahren haben die folgenden hauptsächlichen Nachteile:
1. Während der Dauer der Vorbiegung muß der Abschnitt des auf Druck beanspruchten Flansches der starren Bewehrung
im wesentlichen die gleiche Größe haben wie der Abschnitt
309829/0854 original jnspected
des auf Zug beanspruchten Flansches, und da im Endzustand der Träger sich in eine Struktur einfügt, die aus einer
Platte mit Stahlbeton in Kontakt mit dem auf Druck beanspruchten Plansch besteht, kommt man zu überschüssigem
Material in dieser, wenn man die Größe der Platte bezüglich des Widerstandes gegen Druckkräfte in Betracht zieht,
2. Während der Dauer der Vorbiegung ist man gezwungen, für den auf Druck beanspruchten Plansch Vorrichtungen vorzusehen,
die einem seitlichen Ausweichen entgegenwirken, wie z.B. Kreuzbänder, Führungselemente, vorübergehende
Befestigungen für starre äußere Elemente usw.
3. Die erhebliche relative Größe von Verformungen der Vorbiegung bezüglich des großen algebraischen Unterschiedes
zwischen den Vorbiegungsspannungen des äußersten Pasern und ebenfalls im Vergleich mit den Schubspannungen; diese
Verformungen führen häufig zu der Notwendigkeit, erhebliche Gegendurchbiegungen der starren Bewehrung und
der Betonzuggurte vorzusehen.
iJ. Es ist nicht möglich, in einem einzigen Vorgang mehr
als zwei starre Bewehrungen vorzubiegen.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Es wird vorgeschlagen, eine starre Bewehrung
mit einem zu einer zur Biegeebene senkrechten Achse symmetrischen oder asymmetrischen Querschnitt, die einen
biegesteifen Träger bildet, der aus wenigstens einem vollen, durchbrochenen oder gitterartigen Steg und einem
unteren Plansch besteht, einer Zugbeanspruchung im wesentlichen parallel zu ihrer Längsachse über wenigstens einen
Teil ihrer Länge auszusetzen.
309829/0854
Die Zugbeanspruchung erhält man durch Angriff zweier Kräfte oderzweier Gruppen von Kräften, deren Resultierende
einander gleich und entgegengerichtet sind. Diese Kräfte oder Gruppen von Kräften werden während der Verbindung
wenigstens eines Teils der starren Bewehrung mit Beton, der wenigstens einen Teil ihrer gespannten Fasern umfaßt,
aufrecht erhalten, und nach der Erhärtung des Betons befreit man die Bewehrung von den Kräften oder Gruppen von
Kräften, so daß wenigstens ein Teil des Betons vorgespannt wird.
Man bringt die Vorbiegebeanspruchung vorzugsweise auf einem Niveau nahe den im Betrieb am meisten gespannten Pasern
an, um in diesen Fasern bei der Vorbelastung die maximalen Zugspannungen zu erhalten, jedoch die Druckbeanspruchung
in den gegenüberliegenden Fasern zu vermindern, ja sogar ihr Vorzeichen zu ändern. Man kann auf diese Weise den
Querschnitt des durch die Betriebsbelastungen auf Druck beanspruchten Flansches wesentlich vermindern, wobei man
ganz oder zum Teil überschüssiges Material vermeidet, das ausschließlich während der Vorbelastung erforderlich ist,
und umso mehr einen auf Druck beanspruchten Flansch in Beton oder Stahlbeton ausnützt, der gegebenenfalls die Bauplatte
bildet. Es gelingt auch, die Belastungen infolge der Gefahr eines seitlichen Ausweichens zu vermindern, ja
sogar zu beseitigen.
Man stellte fest, daß durch das Verfahren gemäß der Erfindung einerseits die algebraische Differenz zwischen
den Spannungen der äußersten und gegenüberliegenden Fasern während der Vorbelastung der starren Bewehrung wesentlich
geringer ist als der entsprechende Wert im Falle einer Vorbiegung und andererseits die Vorbelastung gemäß der
Erfindung keine Schubbeanspruchung hervorruft. Dadurch er-
309829/0854
gibt sich eine wesentliche Verminderung der Biegever-.formung,
was besonders von Vorteil ist, da es dadurch ermöglicht wird, die Größe der Gegendurchbiegung zu vermindern,
«Ja sogar wegzulassen.
Außerdem erhält man ein vorteilhafteres Diagramm des Vordruckes in dem unteren Beton und die Änderung der Vordruckspannungen
über die Höhe des Betons ist weniger intensiv als im Falle einer Vorbiegung.
Da sich die Vorbelastung auf das Angreifen von Längskräften zurückführen läßt, kann man sie zugleich an eine
Reihe von starren Bewehrungen angreifen lassen, die untereinander verbunden sind und von denen die eine in der Verlängerung
der anderen angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 18 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig.l einen Querschnitt eines vollständigen Trägers mit einer vorbelasteten starren Bewehrung;
Fig.2 und 2a einen Querschnitt einer einzelnen Bewehrung;
Fig.3 ein Diagramm der normalen Spannungen in der
starren, in Fig.2 gezeigten Bewehrung, die man durch Vorbiegung erhalten kann;
Fig.2I einen Querschnitt einer einzelnen starren Bewehrung,
die zur Ermöglichung einer Vorbiegebeanspruchung verstärkt ist;
Fig.5 ein Diagramm der normalen Spannungen in der in
Fig.4 gezeigten starren Bewehrung, die man durch Vorbiegung erhalten kann;
309829/0854
Pig.6 ein Diagramm der normalen Spannungen, in der in Fig.2a gezeigten starren Bewehrung, die man
durch Vorzug in der Höhe des Schwerpunkts der Bewehrung erhält;
Fig.7 ein Diagramm der normalen Spannungen in der starren, in Fig.2a gezeigten Bewehrung, die
man durch einen Vorzug bzw. eine Vorzugbeanspruchung in einer Höhe zwischen dem Schwerpunkt und dem unteren Rand des zentralen Kerns
der Bewehrung erhält;
Fig.8 ein Diagramm der normalen Spannungen in der in Fig.2a gezeigten starren Bewehrung, die man
durch Vorzug in der Höhe des unteren Rands des Querschnittkernes der Bewehrung erhält.
Fig.9 ein Diagramm der normalen Spannungen in der in Fig.2a gezeigten starren Bewehrung, die man
durch Vorzug in der Höhe zwischen dem unteren Rand des Querschnittkernes und dem unteren Rand
des Querschnitts der Bewehrung erhält;
Fig.10 ein Diagramm der normalen Spannungen in der in Fig.2a gezeigten Bewehrung, die man durch
einen Vorzug unter dem unteren Rand des Querschnitts der Bewehrung erhält;
Fig.11 einen Querschnitt einer abgewandelten starren
Bewehrung, wobei der untere Flansch aus Metall und der obere Flansch aus Stahl und Beton bestehen;
309829/0854
Fig.12 einen Querschnitt einer abgewandelten starren
Bewehrung, bei der der untere Plansch aus Metall, der Steg und der obere Plansch aus Stahl
und Beton bestehen;
Fig.13 einen Querschnitt einer abgewandelten starren
Bewehrung, bei der die Plansche aus Metall und der Steg aus Stahl und Beton bestehen;
Fig.14 einen Querschnitt eines vollständigen Trägers,
dessen vorgespannte, starre Bewehrung durch nicht-starre Bewherungen vervollständigt ist;
Fig.15 eine Aufsicht einer starren, über einen Teil ihrer Länge durch Kräfte vorgespannten Bewehrung,
deren Angriffszonen konzentriert sind;
Fig.16 eine Aufsicht einer starren, über einen Teil
ihrer Länge durch Kräfte vorgespannten Bewehrung, deren Angriffszonen über eine bestimmte Länge
verteilt sind;
Fig.17 eine Aufsicht einer starren Bewehrung, die zugleich
auf Zug und Biegung vorbeansprucht ist und
Fig.18 die Aufsicht einer Reihe von starren Bewehrungen,
die in ihrer Verlängerung verbunden und zugleich vorgespannt sind.
In diesen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche Teile.
309829/0854
Pig.l zeigt einen Querschnitt einer starren Bewehrung 1,
die aus einem unteren Flansch 2, einem Steg 3 und einem oberen Plansch 4 besteht. Der untere Teil der Bewehrung
ist von vorgespanntem Beton 5 ummantelt. Der Rest der starren Bewehrung ist von Beton oder Stahlbeton 6 umgeben.
Der Pumkt 7 ist der Schwerpunkt der starren Bewehrung 1. Die Punkte 8 und 9 sind der untere bzw. obere Rand des
Querschnittskerns der starren Bewehrung 1.
Der Plansch 4 ist viel kleiner als der Plansch 2, da
bei Betriebslasten der Flansch 4 von dem Beton 6 unterstützt wird, um die Druckkraft aufzunehmen, während der
Flansch 2 allein die Zugkraft aufnehmen muß, die gleich dieser Druckkraft ist und entgegengesetztes Vorzeichen wie
diese hat, wobei der geringe Anteil der normalen, von dem Steg 3 aufgenommenen Kräfte vernachlässigt wird.
Das Diagramm der Fig.3 zeigt, daß eine asymmetrische
starre Bewehrung wie die der Fig.2 keine Vorbiegung durch ein Moment M aufnehmen könnte, das auf den unteren Flansch
eine Zugspannung ausübt, die durch die Abszisse 11 dargestellt ist und die im Betrieb den Grenzwert darstellt,
denn die entsprechende Druckspannung, die durch die Abszisse 12 dargestellt ist, in dem Flansch 4 wäre wesentlich
größer und daher nicht zulässig, umsomehr, als für den Flansch 4 die Gefahr der Instabilität zu berücksichtigen
wäre. Man gelangt zu dem gleichen Schluß, wenn man feststellt, daß bei der Vorbiegung die Resultierende Ff der
Druckspannungen gleich der Resultierenden F der Zugspannungen ist und entgegengesetztes Vorzeichen hat, wobei die beiden
Resultierenden F und F1 das Vorbiegungskräftepaar M bilden,
und daß man als Widerstand gegen F1 über weniger Material
als gegen F verfügt.
309829/0854
Polglich zwingt das Verfahren der Vorbiegung dazu, eine starre Bewehrung 1 zu verwenden, die im wesentlichen
symmetrisch und damit schwerer ist, wie sie Fig.4 zeigt.
Diese Bewehrung 1 ist diejenige der Fig.2, verstärkt durch einen ergänzenden Flansch 10. Das Diagramm der Fig.5 zeigt,
daß die extremen Zug- und Druckspannungen, die durch die Abszisse 11 bzw. 12a dargestellt sind, im wesentlichen
gleich sind und entgegengesetztes Vorzeichen haben, wenn die verstärkte Bewehrung (1, 10), wie sie Fig..4 zeigt,
vorgebogen wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht insbesondere, das überschüssige Material an dem oberen Flansch 4
und die aufgrund seiner Instabilität auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden. Statt auf die starre Bewehrung 1
(Fig.2a) durch ein Vorbiegungskräftepaar M einzuwirken, wirkt man mit einem Vorzug N entsprechend einer der Fig.6
bis 10 ein. Die Diagramme der Fig.6 bis 10 zeigen, daß man durch Ersatz des Vorbiegungskräftepaares M durch den Vorzug
bzw. die Vorspannung N, Spannungen erzeugt, die an dem unteren Flansch 2 die gewünschte Größe (Zugspannung) erreichen,
die durch die Abszisse 11 dargestellt und im allgemeinen gleich der Betriebsspannung ist, jedoch nicht
unzulässige Größen (Druckspannung) an dem oberen Flansch 4 erreichen, die durch die Abszissen 12b, 12c, 12d, 12e, 12f
dargestellt sind. Außerdem kann man durch Änderung der Größe und des Angriffsniveaus des Vorzugs N an dem oberen Flansch
unterschiedliche extreme, nach Größe und Vorzeichen gewollte Spannungen erhalten, ohne die extreme Zugspannungen zu
ändern, die durch die Abszisse lla an dem unteren Flansch 2
dargestellt ist.
309829/0854
Die Fig.11, 12 und 13 zeigen Abwandlungen der starren
Bewehrung 1, wobei aufeinanderfolgend in Fig.11 der untere Flansch 2a und der Steg 3a aus Metall, der obere Flansch 4a
aus Stahl und Beton, in Fig.12 der untere Flansch 2a aus Metall, der Steg 3b und der obere Flansch 4b aus Stahl und
Beton , in Fig.13 der untere Flansch 2a und der obere Flansch 4c aus Metall und der Steg 3c aus Stahl und Beton
sind.
Fig.14 zeigt einen vollständigen Träger, bei dem der
untere Flansch 2 der starren Bewehrung 1 durch nicht-starre Bewehrungen 13 und 14 verstärkt ist, die gegebenenfalls
vorgezogen bzw. vorgespannt sind, aus der gleichen Stahlsorte wie der untere Flansch 2 oder aus .untereinander verschiedenen
Stahlsorten bestehen können. Diese Verstärkung ermöglicht es, das beste Verhältnis von Widerstand zu Preis
bei nicht-starren Bewehrungen mit einer Qualität gleich der oder größer als die der starren Bewehrungen zu erreichen;
sie ermöglicht es auch, die Kosten der direkten Verbindung, wie der Schweißung, zwischen Verstärkungen und der starren
Bewehrung zu vermeiden. Der obere Flansch 4, der durch den Beton 6 verstärkt ist, kann eine ergänzende Verstärkung in
Form von nicht-starren Bewehrungen 15 erhalten.
Die Fig.15 und 16 teigen, daß die Vorzugskräfte auf der gesamten Länge oder einem Teil der Länge einer starren
Bewehrung 1 angreifen können. Diese Figuren zeigen auch, daß die Angriffszonen der Vorzugskräfte an begrenzten
Flächen 16 oder an weiter erstreckenden Flächen 17 lokalisiert werden können.
Fig.17 zeigt eine starre Bewehrung 1, diezugleich durch
einen Vorzug N und durch eine Vorbiegung M = P χ £ vorbelastet
ist. Diese Kombination hat den Vorteil, daß ein Vor-
309829/0854
spannungspoligon entsprechend ABCD anstelle von AD verwirktlicht werden kann. Dies ermöglicht es:
1. die Höhe des Vorzugs N in dem mittleren Aufriß der starren Bewehrung herabzusetzen, jedoch die Vorzugbeanspruchung
noch auf" einem erhöhten und geeigneten Niveau angreifen läßt. Das Angreifen der Kräfte N auf
einem sehr niedrigen Niveau erfordert komplizierte und platzraubende Befestigungen, die in den .Raum der
Schalung des vorgedruckten Betons 5 vordringen würden;
2. die gewünschten Vorzugspannungen an dem unteren Plansch der starren Bewehrung durch niedrigere Vorzugkräfte N
zu erreichen.
Die zugleiche Vorzugbeanspruchung einer Reihe von starren Bewehrungen, wie dies Fig. 18 zeigt, ermöglicht die
gleichzeitige Herstellung mehrerer Träger entsprechend dem Verfahren und bietet somit die Vorteile einer besseren
Leistung der Vorzuganlage (nicht gezeigt) und einen wirtschaftlicheren Einsatz der Arbeitskräfte.
Das oben beschriebene Verfahren ist nicht auf einfache Träger beschränkt, sondern ist auch auf Konsolen, Durchlaufträger
mit mehreren Feldern, Rahmen usw. anwendbar.
309829/0854
Claims (18)
1./Verfahren zur Herstellung eines Trägers, der aus einer
starren, vorbelasteten Bewehrung besteht, die einen biegesteifen Träger bildet und einen vollen, durchbrochenen
oder gitterförmigen Steg und wenigstens einen Plansch hat, dadurch gekennzeichnet,
daß man die starre Bewehrung einer im wesentlichen zu ihrer Längsachse parallelen Zugbeanspruchung
an wenigstens einem Teil ihrer Länge aussetzt, indem man zwei Kräfte oder zwei Gruppen von Kräften aufbringt,
deren Resultierende gleich und entgegengesetzt sind, daß man diese Kräfte oder Gruppen von Kräften während des
Abbindens des Betons an wenigstens einem Teil der starren Bewehrung aufrecht erhält, der wenigstens einen Teil
ihrer gespannten Fasern umfaßt, und daß man nach der Erhärtung des Ee tons und seiner Verbindung mit der starren
Bewehrung die Kräfte bzw. Gruppen von Kräften beseitigt, so daß wenigstens ein Teil des Betons vorgespannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Resultierenden näher an den äußersten Pasern
der starren Bewehrung anordnet, deren Spannungen, die durch die Betriebsbelastungen hervorgerufen werden, Zugspannungen
sind, als an denjenigen, deren entsprechende Spannungen, Druckspannungen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dieResultierenden mit einer Exzentrizität bezüglich
den Schwerpunkten von Querschnitten der starren Bewehrung auf der Seite der äußersten Fasern der starren Bewehrung
anordnet, deren Spannungen, die durch die Betriebsbelastungen hervorgerufen werden, Zugspannungen sind.
309829/0854
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gespannte Flansch der starren Bewehrung aus Metall
und Ihre übrigen Teile nur aus Metall oder aus Beton und Stahl kombiniert bestehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die gespannte Zone des Trägers durch nicht-starre Bewehrungen verstärkt, die vor der
Herstellung des vorgedrückten Betons gespannt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man über eine bestimmte Länge die Angriffszone wenigstens einer der Resultierenden auf die
starre Bewehrung verteilt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet* daß man die Angriffszone wenigstens einer
der Resultierenden auf die starre Bewehrung konzentriert.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den vorgespannten Beton aus dem gespannten Flansch
der starren Bewehrung an wenigstens einem Teil dieses Flansches verbindet. . · "
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,4 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man den aus der starren Bewehrung und dem vorgespannten Beton bestehenden Träger durch
einen weiteren Teil aus Beton oder aus Stahlbeton vervollständigt, der wenigstens einen Teil des unter
Druckbelastung stehenden Flansches des fertigen Trägers bildet.
309829/0854
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Träger, der aus der starren
Bewehrung und dem vorgespannten Beton besteht, durch einen weiteren Teil aus Beton oder aus Stahlbeton vervollständigt,
der wenigstens einen Teil des Stegs des fertigen Trägers bildet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4, 5, 8, 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß man die gespannte Zone des Trägers durch nicht-starre, nach der Erhärtung des vorgespannten
Betons vorgespannten Bewehrung verstärkt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 4, 8, 9, 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß man die gespannte Zone des Trägets durch nicht-starre und nicht-vorgespannte Bewehrungen
verstärkt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5, 11 oder 12, gekennzeichnet
durch nicht-starre Bewehrungen aus Stahl der gleichen Sorte wie die der starren Bewehrung.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5, H oder 12, gekennzeichnet
durch nicht-starre Bewehrungen aus Stahl einer Sorte, die von der der starren Bewehrung verschieden
ist.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die starre Bewehrung
einerseits einer exzentrischen Zugbeanspruchung oder nicht und andererseits einer Biegebeanspruchung durch
Querkräfte aussetzt.
309829/0854
- lit -
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die starre Bewehrung mit zuvor erhärtetem Beton verbindet.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruches dadurch
gekennzeichnet, daß man die Resultierenden zugleich an zwei oder mehreren starren Bewehrungen angreifen
läßt.
18. Verfahren nach Anspruch 17j dadurch gekennzeichnet,
daß die starren Bewehrungen eine in der Verlängerung der anderen aufeinander ausgerichtet und verbunden
'sind.
309829/0854
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE777891A BE777891A (fr) | 1972-01-10 | 1972-01-10 | Poutre a armature rigide pre-tiree. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2300733A1 true DE2300733A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2300733C2 DE2300733C2 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=3859110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2300733A Expired DE2300733C2 (de) | 1972-01-10 | 1973-01-08 | Verfahren zum Herstellen eines Verbundträgers |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4880628A (de) |
AT (1) | AT333643B (de) |
BE (1) | BE777891A (de) |
DE (1) | DE2300733C2 (de) |
ES (1) | ES410355A1 (de) |
FR (1) | FR2167539B1 (de) |
GB (1) | GB1413561A (de) |
IL (1) | IL41236A (de) |
IT (1) | IT978070B (de) |
LU (1) | LU66694A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218134A1 (de) * | 1982-05-14 | 1983-12-15 | Casimir Kast Gmbh & Co Kg, 7562 Gernsbach | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von auf biegung beanspruchten bauelementen aus holz |
WO1999042677A1 (de) * | 1998-02-18 | 1999-08-26 | Schmitt Stumpf Frühauf und Partner Ingenieurgesellschaft mbH | Verbundfertigteilträger sowie verfahren zur herstellung von trägern, insbesondere für brückenbauwerke |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4493177A (en) | 1981-11-25 | 1985-01-15 | Grossman Stanley J | Composite, pre-stressed structural member and method of forming same |
EP0113650B1 (de) * | 1982-12-03 | 1986-04-09 | Preflex S.A. | Verfahren zur Herstellung eines Trägers mit einer vorgebogenen oder vorgespannten und/oder zugleich vorgebogenen und vorgespannten starren Armierung |
BE904131A (fr) * | 1986-01-29 | 1986-05-15 | Entpr S Sbbm Et Six Construct | Procede de realisation de poutres composees de poutrelles en acier et de beton et poutres obtenues selon ce procede. |
DE4328187C2 (de) * | 1993-08-21 | 1995-06-22 | Ekkehart Mitschke | Verfahren zur Herstellung eines Verbundträgers und Verbundträger |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891519C (de) * | 1950-04-24 | 1953-09-28 | Lipski Abraham | Verfahren zur Herstellung von unter Vorspannung gesetzten Betonbalken |
DE1609833A1 (de) * | 1966-03-08 | 1970-06-25 | Sanftl Dipl Ing Walter | Vorgespannter Verbundtraeger |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE631678A (de) * |
-
1972
- 1972-01-10 BE BE777891A patent/BE777891A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-12-19 FR FR7245280A patent/FR2167539B1/fr not_active Expired
- 1972-12-19 LU LU66694A patent/LU66694A1/xx unknown
-
1973
- 1973-01-04 GB GB55173A patent/GB1413561A/en not_active Expired
- 1973-01-04 ES ES410355A patent/ES410355A1/es not_active Expired
- 1973-01-04 IL IL41236A patent/IL41236A/en unknown
- 1973-01-08 DE DE2300733A patent/DE2300733C2/de not_active Expired
- 1973-01-08 AT AT14173*#A patent/AT333643B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-01-09 IT IT19107/73A patent/IT978070B/it active
- 1973-01-09 JP JP48004987A patent/JPS4880628A/ja active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891519C (de) * | 1950-04-24 | 1953-09-28 | Lipski Abraham | Verfahren zur Herstellung von unter Vorspannung gesetzten Betonbalken |
DE1609833A1 (de) * | 1966-03-08 | 1970-06-25 | Sanftl Dipl Ing Walter | Vorgespannter Verbundtraeger |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
DE-Z.: Der Bau und die Bauindustrie, 1952, S. 537-539 * |
Leonhardt: Spannbeton für die Praxis, 1962, S. 2,3,165 * |
Möll: Spannbeton, 1954, S. 30,31 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218134A1 (de) * | 1982-05-14 | 1983-12-15 | Casimir Kast Gmbh & Co Kg, 7562 Gernsbach | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von auf biegung beanspruchten bauelementen aus holz |
WO1999042677A1 (de) * | 1998-02-18 | 1999-08-26 | Schmitt Stumpf Frühauf und Partner Ingenieurgesellschaft mbH | Verbundfertigteilträger sowie verfahren zur herstellung von trägern, insbesondere für brückenbauwerke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT333643B (de) | 1976-12-10 |
ATA14173A (de) | 1976-03-15 |
GB1413561A (en) | 1975-11-12 |
IL41236A0 (en) | 1973-03-30 |
FR2167539B1 (de) | 1976-10-29 |
DE2300733C2 (de) | 1983-05-26 |
IL41236A (en) | 1976-02-29 |
JPS4880628A (de) | 1973-10-29 |
BE777891A (fr) | 1972-05-02 |
FR2167539A1 (de) | 1973-08-24 |
LU66694A1 (de) | 1973-02-19 |
ES410355A1 (es) | 1976-01-01 |
IT978070B (it) | 1974-09-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2225271A1 (de) | Verbundfußboden | |
EP2313216B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kaltgewalzten profils mit mindestens einer verdickten profilkante | |
DE19543414B4 (de) | Verfahren zum Warmwalzen von Spundwandbohlen mit Z-förmigem Querschnitt | |
DE69410077T2 (de) | Vorgefertigter stahlbetonverbundträger | |
DE2300733A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines traegers mit einer starren, vorgespannten bewehrung | |
DE2248472C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Plattenbalken aus Spannbeton | |
DE2056301A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pro filen | |
DE19805571A1 (de) | Betonbauelement | |
DE3218134C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines auf Biegung zu beanspruchenden Trägers aus Holz | |
DE3716833A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vorgespannten stahltraegern, sowie die hierdurch erhaltenen traeger | |
DE3702304A1 (de) | Verfahren zum herstellen von traegern , die sich aus stahltraegern und beton zusammensetzen, und nach diesem verfahren hergestellte verbundtraeger | |
DE3302333A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur einstellung der breite und dicke eines bandstahls | |
DE7525732U (de) | Verbundtraeger | |
DE1941329A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines vorgebogenen Traegers | |
EP0796961B1 (de) | Porenbeton-Bauteil mit einer Bewehrungsanordnung | |
DE4328187C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundträgers und Verbundträger | |
DE2325611A1 (de) | Verfahren zum herstellen von armierungsstaeben aus stahl | |
DE3316532C2 (de) | ||
DE2645064A1 (de) | Traeger fuer grossplatten | |
DE2410488C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Plattenbalkenelementen für Betondecken | |
DE2754834A1 (de) | Doppelt bewehrter verbundquerschnitt | |
DE2039118A1 (de) | Beton-Brueckenbalken und Lehre zur Herstellung desselben | |
AT204750B (de) | Tragwerk, insbesondere aus Beton | |
DE2745038A1 (de) | Balken | |
AT205725B (de) | Verbundträger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E04C 3/293 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: E04C 3/26 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |