DE2300742C3 - Einrichtung zur Vergrößerung eines Teiles des Gesichtsfeldes optischer Geräte - Google Patents
Einrichtung zur Vergrößerung eines Teiles des Gesichtsfeldes optischer GeräteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einstelleinrichtung
zur Einstellung einer Optik in einer in einem vorbestimmten Abstand vor einem Gesichtsfeld
gelegenen Ebene zur Ausschnittsbetrachtung, bestehend aus einem Gehäuse, welches auf einer Seite eine
das Gesichtsfeld bestimmende erste Öffnung aufweist, einem der Aufnahme der Optik dienenden Tubus, welcher
eine den Ausschnittsbereich definierende, kleiner als die erste Öffnung ausgebildete zweite Öffnung besitzt,
sowie einer Führung, welche eine Bewegung des Tubus gegenüber dem Gehäuse gestattet.
Es sind zwar schon Einrichtungen zur Vergrößerung eines Teils des Gesichtsfeldes optischer Gerate bekannt,
doch sind diese Einrichtungen aus verschiedenen Gründen ziemlich ungeeignet. So ermöglichen viele
diese: Einrichtungen nicht die freie Bewegung des abtastenden Geräts über das gesamte Gesichtsfeld, so
daß die Abtastung schwierig, zeitraubend und oft dazu noch unvollständig ist. Außerdem sind manche der bekannten
Einrichtungen so sperrig, daß die Arbeit mit ihnen zu unerwünschten Verstellungen am primären
optischen Gerät führt. Viele bekannte Einrichtungen besitzen auch keine Maßnahmen zum Fixieren der Position
des abtastenden Geräts. Falls solche Maßnahmen vorgesehen sind, so beeinträchtigen sie oft die Abtastfähigkeit
des Geräts oder verändern den betrachteten Teil des Gesichtsfelds.
So ist beispielsweise bereits eine Vorrichtung zur Halterung und Führung von Lupen bekannt (s. DT-PS
9 5b 171). bei welcher zwei elastische Bänder vorgese
hen sind, die durch Haken oder Bohrungen der Lupenfassung geführt sind, während ihre Enden an dem das
zu beobachtende Objekt umgebenden Rand befestigt sind. Es zeigt sich jedoch, daß beim Verschieben der
Lupe immer gegen die Kraft der elastischen Bänder gearbeitet wird. Dies ist für eine exakte Führung der
Optik in den gewünschten Abtastbereich äußerst nachteilig. Der eingestellte Abtastbereich kann ferner nicht
festgehalten werden, weil die elastischen Bänder die Lupe immer in ihre Mittellage drängen, l-crner vermeiden
die elastischen Bänder nicht ein Abheben der Lupe von dem zu beobachtenden Objekt, so daß kein exakter
Abstand von der Lupe zu dem zu beobachtenden Objekt gegegen isl, was zu einer unscharfen Ausschnittsvergrößerung führen kann.
Demgegenüber ist es Ausgabe der Erfindung, eine Einstelleinrichtung zur Führung einer Optik in einer in
einem vorbestimmten Abstand vor einem Gesichtsfeld gelegenen Ebene zur Ausschnittsbetrachtung des Gesichtsfelds
zu schaffen, bei welcher sich eine äußerst exakte Führung eier Optik bei gleichzeitiger leichler
Verschiebbar- und Drehbarkeit in der Führungsebene ergibt und bei welcher eine Einstdl-Lage für eine hintereinanderfolgende
mehrfache Betrachtung exakt beibehalten wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse einen ringförmigen Schlitz aufweist, in welchen
ein seitlicher Vorsprung des Tubus eingreift, wobei der Durchmesser des Schlitzes wesentlich größer
als der seitliche Vorsprung ist, und daß an dem Gehäuse im Bereich des Vorsprungs ein Halter vorgesehen w
ist, welcher eine lösbare Fixierung des Tubus gegenüber dem Gehäuse gestattet.
Die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung zeichnet sich durch die folgenden Vorteile aus: Der die Optik
aufnehmende Tubus ist auf Grund der gewählten Konstruktion äußerst exakt ausgeführt, so daß die Optik
immer genau den vorbestimmten Abstand in bezug auf das abzutastende Gesichtsfeld einnimmt, wodurch sich
in jedem Fall eine scharfe Ausschnittsbetrachtung ergibt. Trotzdem läßt sich der Tubus leicht und ohne größeren
Aufwand an Kräften und ohne Gefahr eines Verkantens in seiner Führung verschieben und verdrehen,
so daß die Einstelleinrichtung leicht bedienbar ist. Ferner wird eine einmal gewählte Einstellage exakt beibehalten,
was für eine mehrfache Betrachtung des gewählten Ausschnitts über eine längere Zeitspanne —
z.B. zur Durchführung von Messungen u.dgl. — äußerst wichtig ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich an Hand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nunmehr näher erläutert und erklärt werden, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen
wird. Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Einstelleinrichtung von F i g. 1,
F i g. 3 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von F i g. 1,
F i g. 4, 4A und 4B Schnittansichten entsprechend F i g. 3, wobei sich die Einstelleinrichtung in verschiedenen
Stellungen befindet,
F i g. 5 eine schematische Darstellung zur Verwendung
der Einstelleinrichtung bei der Untersuchung von Sonnenprotuberanzen,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teleskops, an welchem die Einstelleinrichtung gemäß der Erfindung
angebracht ist,
F i g. 7 eine Schnittansicht einer Kamera, mit welcher die Einstelleinrichtung gemäß der Erfindung verwendet
wird,
F i g. 8 eine Seitenansicht von F i g. 7,
Fig.9 eine perspektivische Ansicht eines Mikroskops,
mit welchem die Einstelleinrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird,
F i g. 10 eine perspektivische Ansicht eines Vertikalprojektors,
mit welchem die Einstelleinrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird,
F i g. 11 eine schematische Ansicht bezüglich der Arbeitsweise
des Projektors von F i g. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Diaprojektors,
mit welchem die Einstelleinrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird,
F i g. 13 eine vertikale Schnittansicht einer abgewandelten
Aiisführungsform der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung,
Y ig. 14 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführunusform
der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung,
F i g. 15 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 15-15 von F i g. 14.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen eine Abtastvorrichtung A für den sichtbaren Bereich eines opÜLchen Geräts. Wie besonders
F i g. 3 zeigt, enthält die Vorrichtung ein Gehäuse ß aus einer Ringbasis 22 mit einer ebenen Fläche
oder Wand 24 und einer davon nach oben gerichteten ringförmigen Distanzschulter 26. An der Schulter 26 ist
eine ringförmige Abdeckung 20 mittels Schrauben 30 oder anderen Befestigungsmitteln gehalten. Die Abdekkung
28 dient zusammen mit der ebenen Fläche 24 als Begrenzung für die Bewegungsebene in einem ringförmigen
Schlitz 36 des Gehäuses. Die Basis 22 ist mit einer ersten Öffnung 32 versehen, die nach oben in das
Gehäuse führt und von einer Verbindung 34 umgeben ist, die von der Basis nach unten reicht.
Wie F i g. 3 weiter zeigt, ist ein Abtastmittel C als Tubus mit einer Wand 38 ausgeführt, so daß man einen
inneren, hohlen Abschnitt und eine zweite Öffnung 40 erhält. Eine dritte Öffnung 42 geht durch die Abdekkung
28 des Gehäuses B. Eine Positioniereinrichtung in Form eines Ringflansches 44 geht vom Boden des Abtastmittels
C aus und liegt so im Schlitz 36. daß die Achse 46 des Abtastmittels annähernd senkrecht zur
Ebene der Basis 22 des Gehäuses B, also der Bewegungsebene, geführt ist. Die Ebene der zweiten Öffnung
40 liegt dadurch praktisch parallel zur Ebene der ersten Öffnung 32.
Der Durchmesser des ringförmigen Schlitzes 36 ist erheblich größer als der Durchmesser des Flansches 44.
der die Positioniereinrichtung für das Abtastmittel C bildet. Der Durchmesser der dritten Öffnung 42 ist wesentlich
größer als der Durchmesser der Tubuswand 38 und größer als der Durchmesser der ersten Öffnung 32.
Ebenso ist der Durchmesser der ersten Öffnung 32 an der Schnittstelle mit der Bewegungsebene größer als
der Durchmesser der Tubuswand 38. Infolgedessen kann das Abtastmittel C jeden Teil des Bereichs der
ersten Öffnung 32 erreichen infolge der beschriebenen Anordnung des Flansches 44 im Schlitz 36. Das Abtastmittel
C kann in jeder Richtung gedreht oder verschoben werden, wobei es auf die Bewegung in der Bewegungsebene
beschränkt ist. Zur Bewegung des Abtastmittels Cüber den Bereich der ersten Öffnung faßt man
die Tubuswand 38 und bewegt sie. Eine Zentriernut 48 an der Oberseite der Positioniereinrichtung wirkt mit
dem Rand der dritten öffnung 42 der Abdeckung 28 zusammen und zeigt an, wann das Abtastmittel gegenüber
der ersten Öffnung zentriert ist.
Das Abtastmittel wird in jeder Lage gegenüber der ersten Öffnung von einem Halter lösbar gehalten. Gemäß
F i g. 3 umfaßt der Halter eine Ringschulter 50 mii einem inneren Gewindeabschnitt 52, der von der Ab
deckung 28 nach oben reicht, die in einen Sperring 5< mit Außengewinde 56 greift. Die Unterseite des Sperr
rings 54 greift in einzelne Sperrstifte 60, die in Durch gangen der Abdeckung 28 gehalten sind. Mit dem ande
rcn Ende greifen die Sperrstifte am Ringflansch 44 ai
und drücken ihn gegen die Basis 22, wodurch die Posi tion des Abtastmittels Cund dadurch auch die Positioi
der /weiten öffnung 40 gegenüber der ersten Öffnuni 32 fixiert wird.
Gemäß F i g. 4 und 5 kann man das Abtastmittel < über den gesamten Bereich der ersten öffnung 32 be
wegen, durch die das sichtbare Feld des mit der Ablast vorrichtung verbundenen optischen Geräts übertrage
wird.
23 OO
F i g. 5 zeigt schematisch die Zuordnung zwischen der ersten öffnung und dem Abtastmittel C. In F i g. 5
ganz links zeigt der Kreis 77 den von der ersten öffnung 32 definierten sichtbaren Bereich. Die optische
Achse des optischen Instruments, mit dem die Abtastvorrichtung verbunden ist, ist durch die Mittellinie 75
dargestellt. Das abzutastende Objekt ist durch den im Gesichtsfeld 77 zentrierten Kreis Sdargestellt. Das abzutastende
Gesichtsfeld ist durch die öffnung 40 des Abtastmittels C definiert und durch den Kreis SF dargestellt.
F i g 5 zeigt, daß das Ablastfeld auf jede Weise und in jeder Richtung innerhalb des Gesichtsfelds 77
vollständig über das abzutastende Objekt S bewegbar ist. Das Fadenkreuz 73, das die optische Achse des Abtastmittels
C darstellt, befindet sich in der gleichen Lage wie das Abtastteil und wird über das abzutastende
Objekt bewegt. Die optische Achse des Abtastmiitels
kann jedoch auch auf jede Weise innerhalb der Bewegungsgrenzen, die dem Abtastmittel C durch das
Gehäuse B vorgegeben sind, gedreht oder verschoben werden.
Wie F i g. 2 zeigt kann man eine Vielfalt optischer Teile 62 im Austausch mit dem Gerät verwenden. So
kann man beispielsweise Okulare verschiedener Vergrößerung ohne weiteres am Abtastmittel anbringen,
das mit den verschiedenen optischen Teilen über Gewinde oder Schiebesitz zusammenwirkt. Gemäß F i g. 5
können die in das Abtastmittel montierten optischen Teile sekundäre optische Hilfen, wie etwa ein Fadenkreuz, Filter (nicht dargestellt) usw. einschließen.
Die Bewegungsfreiheit des optischen Mittels C ist besonders brauchbar bei Verwendung austauschbarer
optischer Teile 62 zur Variierung der Vergrößerung des Abtastfelds oder zu untersuchenden Felds SF. In
der Regel muß meist ein optisches Instrument, beispielsweise ein Teleskop, auf jede Vergrößerungsänderung
ausgerichtet werden, da der Bereich im Gesichtsfeld mit zunehmender Vergrößerung abnimmt. Wenn
is, so
des OpilbCIICII mi.,1. u...^
kann dieser Bereich ausgeschlossen werden, wenn das Gesichtsfeld mit zunehmender Vergrößerung kleiner
wird. Im Gegensatz dazu kann, wenn die Abtastvorrichtung verwendet wird und das optische Teil 62 für
" n -ΛΚΛη/ΐβΗ M/irH Hpr Option des Teleskops zu verändern ist, was ohne die Verwendung
der erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung unmöglich ist. Eine Vergrößerung des untersuchten Bereichs
erhält man einfach dadurch, indem man in das Abtastmittel C(F i g. 2) lediglich ein Teil 62 mit größerer
Verstärkung einsetzt.
Die F i g. 7 und 8 zeigen die Anwendung der Abtastvorrichtung in einer Spiegelreflexkamera. Die Abtastvorrichtung
C enthält in diesem Ausführungsbeispiel einen Montageflansch 71, der in den Abschnitt 72 zur
Anbringung des Objektivs einer Spiegelreflexkamera 74 paßt. Das Okular 76 der Kamera ist rechtwinklig
zum Mechanismus 78 der Kamera angebracht. Ein im Kameragehäuse 72 drehbarer Spiegel 80 ist über einen
Steuerknopf 82 drehbar und richtet das Bild des Okulars 76 oder der öffnung 35 auf den Film in der Kamera.
Gemäß F i g. 7 steht die Verbindungseinrichtung 34 der Abtastvorrichtung A mit einem Tubus oder Abschnitt
84 eines optischen Instruments, etwa einem Mikroskop, einem Teleskop usw. in Verbindung.
F i g. 9 zeigt die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung bei Verwendung zum Abtasten des Gesichtsfelds
eines Mikroskops. Das Mikroskop 86 besitzt einen Ausziehtubus 88, an dem die Abtastvorrichtung A angebracht
ist. Das Gesichtsfeld des Mikroskops läßt sich auf die oben beschriebene Weise abtasten, d. h. durch
manuelles Bewegen des Abtastmittels C über die gesamte Fläche der ersten Öffnung im Gehäuse der Vorrichtung.
Die Anwendung der Abtastvorrichtung an einem Mikroskop hat mehrere Vorteile. Zur Auswahl
des Bereichs, der genau untersucht werden soll, muß man weder den Schlitten des Mikroskops bewegen
noch die Einstellung des Mikroskops neu justieren.
Ebenso vorteilhaft ist die erfindungsgemäile Abtastvorrichtung
bei Vcrtikalprojektoren oder Diaprojektoren, ί i g. 10 zeigt einen Vertikalprojektor 90 mit einer
Halterung für das Objektiv des Projektors 92, der mit der Verbindungseinrichtung 34 der Abtastvorrichtung
verbunden ist. Gemäß F i g. 11 kann dann des normale
Gesichtsfeld des Vertikalprojektors, das etwa aus einer Karte 94 bestehen kann, durch die Abtastvorrichtung
abgetastet und etwa der Bereich 1 der Karte ausgewählt werden. Man kann in diesem Fall in das optische
Teil des Abtastmittels der Vorrichtung auch eine An-
■ ■- - ·■ · ■ nr_:i ac
werden, indem man ledielich das wegt daß es sich über
Objekts S erstreckt ohr. „
strument neu ausgerichtet werden mußte.
sebasis 22 g. ^ £^
tastvomchtung ^versch^denen
n. 5»
die Vorrichtung A
bei um ein Teleskop far ranzen der Sonne. te. ^ die Abtastvornchtung besondeni cming der Sonnenprotuberanzen^ oberfläche hif
bei um ein Teleskop far ranzen der Sonne. te. ^ die Abtastvornchtung besondeni cming der Sonnenprotuberanzen^ oberfläche hif
kann der Rand
Fall die ^^S^
man das Betrachtungsfeld ^ fang der Sonne bewegt Man kam,
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gönnen
dSem indem gesanix
J jektor gg eine Halterung für ein Objekt.v 100. Die
Abtastvorrichtung A kann mit der Objekfvhaherun*
^ ^ ^ beschriebene Weise verbunden wer
Abtastvorrichtung ermöglicht das Abtastei mten ^ und ^ Konzentrieren auf be
stimn^te Teile des Dias, die genauer betrachtet werde,
Die F i g. 13,14 und 15 zeigen zwei weitere Ausfuh
J def Abtastvorr\chtung. Die Abtastvo,
nchLg nach F i g. 13 umfaßt einen modifizierten Ha
ter mit an der Oberseite der Positioniereinrichtung 4
angebrachten Magneten tOZ Die Magnete 102 wirke
g «der Abdecku Ά des Gehäuses
Positioniereinrichtung und dadurch d:
Abtastniittel Cgegenüber dem Gehäuse B fest Die B.
wegung des Abtastmittels C im Gehäuse B erfolgt d duT indem man die Anziehungskraft der Magne
überwindet und die Positioniereinrichtung 44 1 Schütz 36 an die gewünschte Stelle verschiebt.
"*k S1ene der dargeMdhen Po<
23 OO
tionicreinrichtung b/w. des Flansches 44 eine entsprechende
Anzahl verteilter Magnetsegiiiente an der Abdeckung
28 oder dem Basisteil 22 anbringen. Die mit den Magnetsegmenten zusammenwirkenden Teile, die
Abdeckung 28, die Basis 22 oder der Vorsprung 44, sind dann aus einem von den Magneten unziehbarcn Material
herzustellen.
Die Fig. 14 und 15 /eigen eine modifizierte Leichtkonstruktion
der Abiastvorrichtung mit einem Abtastmittel C und mit einem Schlitz 104 zur Aufnahme und
Halterung der Optik im Abtastmittcl und mit einem Schlitz 106 zur Halterung der Verbindung 34 der Basis
B im optischen Primärinstrument. Der Halter zum Fixieren der Position des Abiastteils C gegenüber dem
Gehäuse B besteht aus mehreren, federnden Fingern 108, die von der oberen Abdeckung 28 des Gehäuses B
ausgehen und oben auf die Positioniereinrichtung 44 drücken und dadurch diese an der Fläche 24 des Basisteils
22 halten. Die Reibung zwischen der Positioniereinrichtung 44 und der Fläche 24 der Basis 22 sowie die
Reibung zwischen den Fingern 108 und der Oberseite der Positioniereinrichtung 44 genügt, damit das Abtastmittcl
(Tim Gehiiuse an einer bestimmten Stelle gehalten wird. Zur Bewegung des Abtastmittels an eine andere
Stelle innerhalb des Gehäuses ist es lediglich erforderlich, die Reibungskraft zu überwinden, die die Bewegung
des Abtastmittels sonst verhindert.
Durch die erfindungsgemäßc Abtastvorrichtung wird die Flexibilität jedes optischen Geräts, sei es einer Kamera,
eines Mikroskops, eines Teleskops, eines Diaprojektors eines Vertikalprojektors usw. beträchtlich erweitert.
Man kann die Vorrichtung verwenden zur Auflösungsiindcriing
des optischen Geräts, ohne daß man die Vorrichtung neu fokussieren oder die Einstellung
des Geräts neu justieren muß, was bekanntlich aufwendige und mühsame Arbeitsgänge erfordern kann.
Außerdem gestattet die Konstruktion der Halterung das Fixieren des Abtastmittels in einem bestimmten
Teil des Gesichtsfelds, das zu untersuchen ist, ohne daß die Einstellung des optischen Geräts gestört wird.
Die Konstruktion der Abtastvorrichtung ermöglicht — bildlich gesprochen — das Schwimmen der Positioniereinrichtung
und damit des Abtastmittels im Gehäuse der Vorrichtung und über das gesamte abzutastende
Gesichtsfeld, das durch die erste öffnung in der Basis des Gehäuses definiert ist. Da das Abtastmittel dabei
verdrehbar und verschiebbar ist kann man verschiedene Hilfsmittel, wie beispielsweise Polarisationsfilter,
Markierungspfeile, Fadenkreuze usw. in das Abtastmittel
einsetzen und wirksam verwenden.
609678/229
Claims (10)
1. Einstelleinrichtung zur Einstel'ung einer Optik
in einer in einem vorbestimmten Abstand vor einem Gesichtsfeld gelegenen Ebene zur Ausschnittsbetrachtung,
bestehend aus einem Gehäuse, welches auf einer Seite eine das Gesichtsfeld bestimmende
erste Öffnung aufweist, einem der Aufnahme der Optik dienenden Tubus, welcher eine den Aus-Schnittsbereich
definierende, kleiner als die erste Öffnung ausgebildete zweite Öffnung besitzt, sowie
einer Führung, welche eine Bewegung des Tubus gegenüber dem Gehäuse gestattet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (B) einen ringförmigen Schlitz (36) aufweist, in welchen ein
seitlicher Vorsprung (44) des Tubus (38) eingreif!, wobei der Durchmesser des Schlitzes (36) wesentlich
größer als der seitliche Vorsprung (44) ist, und daß an dem Gehäuse (B)\m Bereich des Vorsprungs
(44) ein Halter (54. 102, 108) vorgesehen ist. welcher
eine lösbare Fixierung des Tubus (38) gegenüber dem Gehäuse (B) gestattet.
2. Einstelleinrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Vorsprung des
Tubus (38) ein Ringflansch (44) ist. daß das Gehäuse (B) mit einer Abdeckung (28) versehen ist, welche
eine Öffnung (42) aufweist, deren Durchmesser wesentlich größer als der Durchmesser des Tubus (38)
ist.
3. Einstelleinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (28) mehrere
am Umfang verteilte Durchlässe aufweist, in welchen jeweils den Ringflansch (44) des Tubus (38) beaufschlagende
Sperrstifte (60) angeordnet sind, auf denen ein mn dem Cichäuse (Ii) /usammei.>v\irkcii
der. mit Gewinde versehener Sperring (54) zum Anliegen gelangt (Fi g. 3).
4. Einstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (28) federnde
Finger (108) aufweist, welche gegen den Ringflansch (44) des Tubus (38) drücken (F i g. 15).
5. Einstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter Magnete (102) umfaßt,
welche dem Ringflansch (44), der Abdeckung (28) oder der Wandung (22) des Gehäuses (B) zugeordnet
sind (F i g. 13).
6. Einstelleinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einem Mikroskop nach einem der Ansprüche
I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(B) mit einem über die erste Öffnung (32) ragenden Gewindeansatz (34) versehen ist. welche mit
dem Ausziehtubus (88) des Mikroskops (86) verbunden ist (F ig. 9).
7. Einstelleinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einem Diaprojektor nach einem der Anüprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (B) mil einem über die erste Öffnung (32)
ragenden Gewindeansatz (34) versehen ist. welcher mit der Halterung (100) für eine Projektionslinsc
verbunden ist (F i g. 12).
8. Einstelleinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einem Teleskop nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (B) mit einem über die erste Öffnung (32) ragenden
Gewindcansatz (34) versehen ist, welcher mit dem Okular (70) des Teleskops (64) verbunden
ist (F ig. 6).
9 Einstelleinrichtung zur Verwendung mit einem Vertikalprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis
5 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (B)mu.
einem über die erste Öffnung (32) ragenden Gewindering (34) versehen ist, welcher mit der Halterung
(92) für eine Objektivlinse verbunden ist (F 1 g. 10).
10 Einstelleinrichtung zur Verwendung mit einer Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (B) mit einem über die erste Öffnung (32) ragenden Gewindering
(34) versehen ist, welcher eine Verbindung zur Objektivhalterung (71) der Kamera (74) herstellt
(F ig. 7,8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732300742 DE2300742C3 (de) | 1973-01-08 | Einrichtung zur Vergrößerung eines Teiles des Gesichtsfeldes optischer Geräte |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19732300742 DE2300742C3 (de) | 1973-01-08 | Einrichtung zur Vergrößerung eines Teiles des Gesichtsfeldes optischer Geräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2300742A1 DE2300742A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2300742B2 DE2300742B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2300742C3 true DE2300742C3 (de) | 1976-07-08 |
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