DE239213C - - Google Patents
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- DE239213C DE239213C DENDAT239213D DE239213DA DE239213C DE 239213 C DE239213 C DE 239213C DE NDAT239213 D DENDAT239213 D DE NDAT239213D DE 239213D A DE239213D A DE 239213DA DE 239213 C DE239213 C DE 239213C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D17/00—Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
- F04D17/08—Centrifugal pumps
- F04D17/16—Centrifugal pumps for displacing without appreciable compression
- F04D17/168—Pumps specially adapted to produce a vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ά 239213.-KLASSE 27c. GRUPPE
Dr.WOLFGANG GAEDE in FREIBURG i. B.
Rotierende Vakuumpumpe. Patentiert Im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft rotierende Pumpen zur Erzeugung hoher Vakua. Wenn man von
Kapselpumpen absieht, deren Leistungen in bezug auf die Höhe des erreichbaren Vakuums
verhältnismäßig beschränkt sind, beruhen alle bisher bekannten rotierenden Vakuumpumpen
auf dem Gedanken, eine aus Schöpfkammern gebildete Trommel in eine Sperrflüssigkeit
bis über die Achse eingetaucht umlaufen zu lassen und dadurch nacheinander Gasmengen gleicher Volumina dem Endvakuum
zu entnehmen und an das Vorvakuum abzugeben.
Die Notwendigkeit, bei diesen Pumpen eine Sperrflüssigkeit anzuwenden, bringt den Nachteil
mit sich, daß die Dampfspannung der Sperrflüssigkeit sehr viel höher ist als die
Spannung des aus dem Rezipienten abgesogenen Gases bei den höchsten mit diesen Pum-
ao pen erreichbaren Verdünnungen.
Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß sie zur Gasförderung ausschließlich
die Reibung des Gases zwischen zwei frei relativ zueinander umlaufenden, vorzugsweise
zylindrischen trockenen Körpern verwendet. Dabei ist die Vermeidung der Benutzung einer
Sperrflüssigkeit an und für sich ein bedeutender Fortschritt, weil das fast ausschließlich
für diesen Zweck in Betracht kommende Quecksilber kostspielig ist und im Betriebe
allerhand Unbequemlichkeiten mit sich bringt.
In ihrer einfachsten Form kann die Pumpe
nach der Erfindung durch das Schema Fig. ι der Zeichnung dargestellt werden. A ist ein
Zylinder, der sich auf einer Welle B drehen kann. C ist ein feststehendes Gehäuse mit
einer zylindrischen Bohrung, in die der Zylinder A möglichst dicht, aber leicht drehbar
paßt. D ist eine zum Zylinder A konzentrische Nut, die im Gehäuse ausgefräst ist.
An einer Stelle des Umfanges wird die Nut D durch einen Steg E gesperrt, und zu beiden
Seiten des Steges münden in die Nut D das Zuführungsrohr F und das Abführungsrohr G.
Die Nut D sei beispielsweise mit Luft gefüllt und die Rohre F und G mit der äußeren Luft
in freier Verbindung. Wird der Zylinder A im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht,
so wird die in der Nut enthaltene Luft durch die Reibung an seiner Mantelfläche mitgerissen.
Je tiefer die Nut in radialer Richtung gemessen angenommen wird, desto mehr Luft wird mitgenommen, und da der Zwischenraum
zwischen der umlaufenden Wandfläche des Zylinders A und der beispielsweise
als feststehend angenommenen des Gehäuses C bei E kleiner ist als bei D, so wird eine
Stauung der Luft bei G stattfinden, oder wenn die Kanäle F und G, wie beispielsweise
angenommen worden ist, in freier Verbindung mit der Außenluft sind, so wird die Luft bei F
angesogen und bei G ausgestoßen.
Es wurde gefunden, daß eine gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgeführte reine
Reibungspumpe sich besonders gut zur Erzeugung hoher Vakua eignet. Da nämlich der Koeffizient der inneren Reibung von Gasen
unabhängig von ihrem Druck ist, so ist unter sonst unveränderten Umständen der Unterschied
der Drucke vor und hinter der Pumpe innerhalb sehr weiter Grenzen für alle Drucke
unveränderlich. Ist also die Pumpe so ab-
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gemessen, daß sie bei einer bestimmten Umlaufszahl einen Druckunterschied von beispielsweise
6 cm Quecksilber erzeugt, so wird sie den Druck im Rezipienten nur auf 70 cm bringen, wenn sie gegen Atmosphärendruck
von 76 cm arbeitet. Schaltet man sie aber hinter eine Vorpumpe, welche ein Vorvakuum
von 10 cm erzeugt, so erhält man ein Endvakuum von 4 cm. Bei hohen Verdünnungen
verliert diese Regel ihre Gültigkeit. Der Versuch zeigt aber, daß bei diesen Verhältnissen
mit einem Vorvakuum von etwa 1 mm schon sehr hohe Endvakua erhalten werden.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine Ausführungsform der Pumpe dargestellt', die zur Erzeugung
sehr hoher Luftverdünnungen geeignet ist. Fig. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 in den
Fig. 3 und 4. Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 in den Fig. 2 und 4, und Fig. 4 zeigt die
ao Pumpe von oben gesehen. .
Auf die Welle B ist das zylindrische Gußstück
A aufgekeilt, in dessen Umfang beispielsweise acht Nuten D eingedreht sind. Das
Gehäuse C ist mit den Ringschmierlagern R für die Welle B versehen und umschließt die
Trommel A an der Peripherie möglichst dicht, ohne sie zu berühren. An der Oberseite des
Gehäuses C ragen die aus einzelnen Lamellen bestehenden und zu einem Kamm vereinigten
Stege E in die Nuten D der Trommel und' füllen die Nuten, möglichst dicht aus, ohne
indes die Wandungen der Trommel zu berühren. Zu beiden Seiten der Stege sind im
Gehäuse die öffnungen f und g (Fig. 2) vorgesehen, welche die aus den Nuten verdrängte
Luft in das auf das Gehäuse aufgeschraubte und mit Kanälen fv f%, gx, g2 und Anschlußstutzen
F und G versehene Gußstück H leiten. In Fig. 4 sind die in der Ebene 4-4 (Fig. 2)
liegenden Kanäle in dem Gußstück H punktiert eingezeichnet. Die Drucköffnung gx der
mittleren Nuten ist durch die Kanäle /, / mit den Saugöffnungen f2, fz der äußeren
Nuten, ferner F mit f und G mit g2, g2 ver"
bunden. Die vier mittleren Nuten sind somit mit den vier äußeren in Reihe geschaltet,
wodurch eine höhere Saugwirkung als bei Parallelschaltung und der Vorteil erzielt wird,
daß öldämpfe von der Lagerschmierung nicht in den Rezipienten gelangen können.
Mit der Welle wird zum Antrieb bei K ein schneilaufender Motor, beispielsweise ein Elektromotor
oder eine Dampfturbine, gekuppelt.
Zur Erzeugung hoher . Vakua wird der Stutzen F mit dem Rezipienten und der
Stutzen G mit einer Vorpumpe verbunden, z. B. einer Kapselpumpe, welche imstande ist,
ein Vakuum von etwa 1 mm Quecksilbersäule zu geben, und die Pumpe im Sinne des Pfeiles
in Fig. 2 in Umdrehung versetzt.
Bei zweckmäßiger Ausführung wirkt die Pumpe nach der Erfindung sehr viel schneller
als alle bisher bekannten Hochvakuumpumpen und bietet außerdem, noch den wichtigen Vorteil,
daß sich weder Quecksilberdämpfe noch öldämpfe im erzeugten Vakuum bilden können.
Claims (2)
1. Rotierende Vakuumpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Körper
(beispielsweise zwei konzentrische Zylinder) ohne Zwischenschaltung einer Sperrflüssigkeit
in gegenseitige Umdrehung versetzt werden, und daß eine Zuflußöffnung und eine Abflußöffnung durch einen erweiterten
Teil des Zwischenraums zwischen beiden Körpern miteinander derart verbunden sind, daß das in dem erweiterten
Teil des Zwischenraums befindliche Gas durch Reibung an den Oberflächen der Körper vom Zufluß zum Abfluß gefördert
. wird.
2. Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum
durch Nuten (D) in der Mantelfläche des als Zylinder ausgebildeten umlaufenden
Körpers gebildet ist, die an der Sperrstelle (E) durch Verbindungskanäle (J) derart
in Gruppen hintereinander geschaltet sind, daß der Gasdruck von den Enden des Zylinders nach der Mitte abnimmt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239213C true DE239213C (de) |
Family
ID=498677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239213D Active DE239213C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239213C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989007202A1 (en) * | 1988-01-29 | 1989-08-10 | Institut Teoreticheskoi I Prikladnoi Mekhaniki Sib | Device for pumping a fluid medium |
DE3919529A1 (de) * | 1988-07-13 | 1990-01-18 | Osaka Vacuum Ltd | Vakuumpumpe |
EP0445855A1 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-11 | VARIAN S.p.A. | Verbesserte Turbomolekularpumpe |
EP0643227A1 (de) * | 1993-09-10 | 1995-03-15 | The BOC Group plc | Vakuumpumpen |
EP0874159A2 (de) * | 1993-05-03 | 1998-10-28 | Leybold Vakuum GmbH | Reibungsvakuumpumpe mit einer Gaedepumpenstufe |
US12006443B2 (en) | 2019-10-31 | 2024-06-11 | Faber-Castell Ag | Core or crayon for writing and/or coloring |
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US5611660A (en) * | 1993-09-10 | 1997-03-18 | The Boc Group Plc | Compound vacuum pumps |
US12006443B2 (en) | 2019-10-31 | 2024-06-11 | Faber-Castell Ag | Core or crayon for writing and/or coloring |
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