DE2364544B2 - Auflösewalze für Offenendspinnmaschinen - Google Patents
Auflösewalze für OffenendspinnmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auflösewalze für Offenendspinnmaschinen,
mit einem zylindrischen Walzenkörper mit nutenloser Mantelfläche, auf der ein Sägezahndraht schraubenlinienförmig und unter Spannung
aufgewickelt ist, der einen gegenüber den Zähnen verbreiterten Fußbereich aufweist und mit seinen Enden
an dem Walzenkörper befestigt ist.
Es sind bereits derartige Walzen für Kardierzwecke bekannt (CH-PS 4 97 561, CS-PS 143 415), bei denen die
Fußbereiche nebeneinanderliegender Windungen des Sägezahndrahtes aneinanderstoßen und bei denen die
eine Seitenfläche des Sägezahndrahtes eine bis zur Fußfläche hinreichende Nut aufweist, unter die der
Fußbereich einer angrenzenden Windung greifen kann. Diese Ausbildung einer Kardierwalze vermeidet zwar
das Verstopfen derselben, da keine radial verlaufenden Spalträume vorhanden sind, jedoch hat der Sägezahndraht
eine komplizierte Querschnittsform, die dessen Herstellung verteuert. Außerdem ist der Abstand
benachbarter Windungen des Sägezahndrahtes nicht frei wählbar, sondern durch die Breite des Fußbereiches
gegeben.
Bei Auflösewalzen für Offenendspinnmaschinen, bei denen andere Bedingungen vorhanden sind als bei
Kardiervorrichtungen, hat man derartige Walzen bisher noch nicht verwendet.
Die bekannten Auflösewalzen für Offenendspinnmaschinen umfassen einen Walzenkörper, in den eine
schraubenlinienförmige Nut eingearbeitet ist, die den Sägezahndraht aufnimmt, Derartige Auflösewalzen
neigen zum Verstopfen, erfordern die Verwendung eng kalibrierter Sägezahndrähte und sind nur begrenzt an
unterschiedliche Verarbeitungsbedingungen anpaßbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflösewalze, die keine die Verstopfung derselben
begünstigenden Spalten aufweist, zu schaffen, die einfacher in der Herstellung ist und sich leichter an
unterschiedliche Verarbeitungsbedingungen anpassen läßt als bekannte Walzen. Die Lösung dieser Aufgabe
besteht darin, daß die Fußbereiche benachbarter Windungen des Sägezahndrahtes einen lichten Abstand
voneinander haben. Dadurch lassen sich einfach profilierte Sägezahndrähte verwenden, und der Abstand
derselben kann zur Anpassung an die Betriebsbedingungen frei gewählt werden. Durch das Fehlen von in
radialer Richtung verlaufenden Spalten besteht keine Verstopfungsneigung, und der Sägezahndraht braucht
ίο nicht mit engen Toleranzen hergestellt zu werden. Da
Auflösewalzen für Offenend-Spinnmaschinen nur eine durchschnittliche Lebensdauer in der Größenordnung
von hundert Stunden haben, sind die geringeren Kosten für den Sägezahndraht ein wesentlicher Vorteil.
Vorzugsweise ist die Projektion des Zahnbereiches auf die Mantelfläche des Walzenkörpers in ihrer ganzen
Breite in dem durch die Fußfläche bedeckten Bereich. Dadurch wird die Kippstabilität des Sägezahndrahtes
erhöht Gemäß einer anderen Weiterbildung hat der Walzenkörper einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als der Sägezahndraht
Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei hoher Beanspruchung der Auflösewalze die Spannung des
Sägezahndrahtes nicht nachläßt. Die Fußfläche des Sägezahndrahtes kann auch mit der Mantelfläche des
Walzenkörpers verklebt sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze
-ίο nach der Erfindung;
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie 11-11 von
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen einzelnen Zahn des Sägezahndrahtes,
J5 Fig.4 ist eine Seitenansicht eines Stückes eines
Sägezahndrahtes.
Fig.5 ist eine größere Darstellung des in Fig.2
gestrichelten Bereichs der Vorreißerwalze.
Die in F i g. 1 dargestellte Auflösewalze umfaßt einen
Die in F i g. 1 dargestellte Auflösewalze umfaßt einen
■)·> Walzenkörper 1, der eine kreiszylindrische Mantelfläche
2 hat, die an ihren Stirnenden durch Umfangsschultern 3 begrenzt ist. In der Nähe der beiden
Umfangsschultern ist jeweils eine Nut 4 in die Mantelfläche eingefräst oder eingesägt, welche sich nur
über einen kurzen Teil des Umfanges erstreckt. Auf die Mantelfläche 2 ist in spiralförmigen Windungen ein
Sägezahndraht 5 gewickelt, wobei der Anfang des Sägezahndrahtes in der einen Nut 4 festgeklemmt ist
und der Sägezahndraht unter Spannung und mit
so seitlichem Abstand benachbarter Windungen auf die
Mantelfläche aufgewickelt ist. Das Ende des Sägezahndrahtes ist in der anderen Nut festgeklemmt, so daß der
Sägezahndraht unter Spannung auf dem Walzenkörper aufliegt. Der Sägezahndraht kann auch auf dem
Walzenkörper festgeklebt sein.
F i g. 2 ist eine Querschnittsansicht, die die Gestalt des Sägezahndrahtes erkennen läßt.
Wie noch besser aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, hat der Sägezahndraht einen Fußbereich 6, welcher eine
Fußfläche 7 aufweist, die sich normal zu der Flanke 8 der Zähne, d. h. zu einer die Zähne enthaltenden Ebene
erstreckt. Der Zahnbereich 9 des Sägezahndrahtes hat eine geringere Dicke als der Fußbereich 6, und die
Zähne laufen zu ihren Enden hin spitz zu, können jedoch an den Spitzen 10 etwas abgestumpft sein. Ein typischer
Sägezahndraht hat eine Zahnhöhe von 2 bis 5 mm, einen Zahnabstand von etwa 3 mm und eine Breite des
Fußbereichs von etwa ', mm.
Man erkennt aus Fig.2, daß das Ende des Sägezahndrahtes sich bis in die Nut 4 erstreckt, die in
Umfangsrichtung verläuft und in der der Sägezahndraht durch Verformen der Seitenflächen der Nut festgespannt
ist. Das festgespannte Ende des Drahtes weist keine Zähne auf.
Der Sägezahndraht kann natürlich auch eine andere als die in F i g. 3 dargestellte Querschnittsform aufweisen.
Er kann z. B. von der Fußfläche 7 bis zur Spitze 10 konisch verjüngt verlaufen.
Die Auflösewalze läßt sich auf einfache Weise neu garnieren. Eu dem Zweck wird der Sägezahndraht aus
den Festklemmstellen im Bereich der Nuten herausgezogen und gegebenenfalls die Nuten nachgefräst.
Meistens kann jedoch das Nachfräsen der Nuten unterbleiben, da beim Herausziehen des Sägezahndrahtes
aus derselben die Nutenflanken etwas aufgeweitet werden, so daß das Ende eines neuen Sägezahndrahtes
in die Nut hineingedrückt und anschließend festgeklemmt werden kann. Das Aufziehen eines neuen
Sägezahndrahtes erfolgt dann in der vorherstehend beschriebenen Weise.
F i g. 5 zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht längs der Linie H-II von Fig. l.Man erkennt im
einzelnen, wie das Ende eines Sägezahndrahtes in eine
ίο Nut hineinragt Die Zähne werden im Klemmbereich
entfernt und nur der Zahnfuß wird eingeklemmt. Dadurch wird erreicht, daß sich der Sägezahndraht
sicher in der Nut festklemmen läßt und daß in dem wirksamen Zahnbereich der Auflösewalze keine unerwünschten
Kanten vorhanden sind, die zu einer Verstopfung führen könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Auflösewalze für Offenendspinnmaschinen, mit einem zylindrischen Walzenkörper und einem
auf der Mantelfläche desselben schraubenlinienförmig aufgewickelten Sägezahndraht, der einen
gegenüber den Zähnen verbreiterten Fußbereich aufweist und unter Spannung auf die Mantelfläche
aufgewickelt und mit seinen Enden an dem Walzenkörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußbereiche (6) benachbarter Windungen des Sägezahndrahtes (5) einen lichten
Abstand voneinander haben.
2. Auflösewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Projektion des
Zahnbereichs (9) auf die Mantelfläche des Walzenkörpers in ihrer ganzen Breite in dem durch die
Fußfläche bedeckten Bereich liegt.
3. Auflösewalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (1) einen
höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten hat als der Sägezahndraht (5).
4. Auflösewalze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußfläche (6) des Sägezahndrahtes
mit der Mantelfläche (2) des Walzenkörpers (1) verklebt ist.
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8235 | Patent refused |