DE2364278A1

DE2364278A1 - Schalter, insbesondere kombi-schalter fuer die scheibenwisch- und -waschanlage eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE2364278A1
Application number: DE2364278A
Authority: DE
Inventors: Karl Peitsmeier
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1973-12-22
Filing date: 1973-12-22
Publication date: 1975-06-26
Also published as: SE395983B; FR2255690A1; GB1475719A; US3988574A; IT1023426B; SE7415944L

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 10079/^

Stuttgart-Untertürkheim lo.Dez.1973

"Schalter, insbesondere Kombi-Schalter für die Scheibenwisch- und -waschanlage eines Kraftfahrzeuges"

Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere Kombi-Schalter für die Scheibenwisch- und -waschanlage eines Kraftfahrzeuges, der sowohl die mehrstufige Wischeinrichtung als auch die damit kombinierte Wascheinrichtung steuert.

Bei bereits bekannten Ausführungen ist im Kombi-Schalter, der am freien Ende eines Hebels zum Lenkstockschalter angebracht ist, nur die Bedienung der Scheibenwischeinrichtung vorgesehen, die z.B. durch axiales Eindrücken des Kombi-Schaltergehäuses ein- bzw. ausgeschaltet wird. Durch einen Wippschalter im Kombi-Schalter wird die Scheibenwischergeschwindigkeit Stufe "1" und Stufe "2" sowie die Stufe "Intermittierendes Wischen" geschaltet.

Die Scheibenwascheinrichtung dagegen wird durch einen separaten Betätigungsknopf, z.B. einen Fußschalter, ein- bzw. ausgeschaltet.

Daraus ergibt sich, daß die Bedienung einer Seheibenwischund -wascheinrichtung mit ihren mehrfachen Funktionen von zwei verschiedenen Schaltern, die zudem noch örtlich voneinander getrennt angeordnet sind, abhängig ist. Darüber hinaus ist es mit einer solchen getrennten Bedienungsanordnung auch nicht ganz einfach, schnell und ohne großes Nachdenken den jeweils gewünschten Betriebszustand einzustellen.

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- 2 - Daim 1OO79A

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit baulich und herstellungsmäßig einfachen Mitteln einen Schalter in wirkungsvoller Ausführung zu schaffen, der die Bedienung der Scheibenwisch- und -waschanlage in sich vereinigt und darüberhinaus eine Verbesserung des Bedienungskomforts bedeutet, bei gleichzeitiger Verhinderung der genannten Nachteile.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalter aus einem zweiteiligen Gehäuse besteht, dessen Oberteil z.B. zur Schaltung der Scheibenwischanlage gegenüber dem Unterteil verdrehbar, aber zusammen mit diesem z.P). zur Schaltung der Scheibenwaschanlage axial verschiebbar ausgeführt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind das Gehäuseober- und -unterteil am Ende eines Schalthebels befestigt und beide Teile, beispielsweise durch einen Ilaltestift, miteinander verbunden.

Bei einer anderen Ausführung trägt das axial verschiebbare und verdrehbare Gehäuseoberteil auf seiner äußeren Seite ein seiner Verwendung entsprechendes Symbolzeichen mit darunter befindlichem Pfeil in Richtung seiner axialen Verschiebung und auf seiner inneren Seite ein anderes Symbolzeichen mit einer weiteren Markierung, die bei Verdrehung des Oberteils auf dem Unterteil die jeweilige zugeordnete Schaltstufe anzeigt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung trägt das axial verschiebbare Gehäuseunterteil auf seiner dem Gehäuseoberteil zugekehrten Seite am Umfang versetzt Markierungen (INT, 0, I, II) für die jeweilige Schaltstufe der Scheibenwischanlage.

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- 3 - Daim 1OO79A

Eine andere erfindungsgemäße Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß bei der axialen Verschiebung des Gehäuseunterteils die beiden sich gegenüberliegenden Nocken eines inneren Schaltteiles in zwei entsprechend dafür vorgesehenen Nuten gegen Verdrehung geführt sind.

Schließlich besteht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung darin, daß eine axiale Relativbewegung beider Gehäuseteile zueinander dadurch verhindert wird, daß das Gehäuseoberteil innen auf einen im Durclimesser abgesetzten Bund des Gehäuseunterteils übergreift.

Die beschriebene Ausführungsform des Schalters aus einem . zweiteiligen Gehäuse ist auch gerade deshalb von Vorteil, weil er in einfacher Weise durch eine Ilaltestift- oder Clipsverbindung zu einem homogen wirkenden Körper zusammengebaut werden kann. Hierbei weist das Ober- und Unterteil, abgesehen von einer leicht balligen Form, nahezu den gleichen Durchmesser auf, so daß eine genaue Zuordnung des Markierungspfeiles auf dem Oberteil zu den Markierungen auf dem Unterteil möglich ist. Zum anderen lassen sich die Markierungen INT₁ 0, I, II auf dem Gehäuseunterteil wegen seines relativ großen Durchmessers in einem vorgesehenen Abstand zueinander versetzt, nahezu in einer Ebene anbringen. Ferner kann der Abstand zwischen den einander zugeordneten Markierungen auf dem Unterteil und dem Ilarkierungspf eil c auf dem Oberteil, durch die axiale Festlegung beider Gehäuseteile zueinander so gewählt werden, daß ein genaues Ablesen möglich ist.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen

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- 4 - Daim 1OO79A

Fig. 1 eine Ansicht eines Schalters aus der Sicht des Fahrers,

Fig. 2 eine aufgebrochene Ansicht dieses Schalters,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und

Fig.· k einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.2.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Kombi-Schalter mit einem Gehäuseoberteil 1 und einem Gehäuseunterteil 2 am Ende eines rohrförmigen Schalthebels 3· Auf dem Gehäuseoberteil 1 befinden sich ein Symbolzeichen k für eine kombinierte Scheibenwisch- und -waschanlage und ein Richtungspfeil 5 als Hinweis der axialen Betätigungseinrichtung für das Einbzw. Ausschalten dieser Einrichtung, sowie ein Symbolzeichen 6 für eine Scheibenwaschanlage mit einem Markierungspfeil 7. Auf dem Gehäuseunterteil 2 befinden sich die Markierungen INT, 0, I, II, die in Verbindung mit dem Markierungspfeil 7 auf dem Oberteil 1 die jeweilige Schaltstufe und damit die Scheibenwischergeschwindigkeit der Anlage anzeigen.

Eine axiale Relativbewegung beider Gehäuseteile zueinander beim Schalten der Scheibenwaschanlage wird dadurch verhindert, daß das Gehäuseoberteil 1 innen auf einen im Durchmesser abgesetzten Bund 8 des Gehäuseunterteils 2 übergreift.

Fig. 3 zeigt einen Ilaltestift 9 als Verbindungselement für das Gehäuseoberteil 1 und das Gehäuseunterteil 2.

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- 5 - Daim 10079/4

Fig. k zeigt zwei sich gegenüberliegende Nocken 10 und 11 an einem inneren Schaltteil 12, die in entsprechend ausgebildeten Nuten des Gelläuseunterteils 2 geführt sind, somit eine axiale Verschiebungsbewegung zur Schaltung zulassen, eine Verdrehungsbewegung jedoch verhindern.

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Claims

- ό - Daim 1ΟΟ79Α

Ansprüche

1.j Schalter, insbesondere Korabi-Schalter für eine Scheibenwisch- und -waschanlage eines Kraftfahrzeuges, der sowohl die mehrstufige Wischeinrichtung als auch die damit kombinierte Wascheinrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem zweiteiligen Gehäuse besteht, dessen Oberteil (l) z.B. zur Schaltung der. Scheibenwischanlage gegenüber dem Unterteil (2) verdrehbar, aber zusammen mit diesem z.B. zur Schaltung der Scheibenwaschanlage axial verschiebbar ausgeführt ist.

Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseober- und -unterteil am Ende eines Schalthebels (3) befestigt und beide Teile, beispielsweise durch einen Ilaltestift (9) ι miteinander verbunden sind.

Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare und verdrehbare Gehäuseoberteil (l) auf seiner äußeren Seite eine seiner Verwendung entsprechendes Symbolzeichen (k) mit darunter befindlichem Pfeil (5) in. Richtung seiner axialen Verschiebung und auf seiner inneren Seite ein anderes Symbolzeichen (6) mit einer weiteren Markierung (7) trägt, die bei Verdrehung des Oberteils (l) auf dem Unterteil (2) die jeweilige zugeordnete Schaltstufe anzeigt.

Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Gehäuseunterteil (2) auf seiner dem Gehäuseoberteil (l) zugekehrten Seite am Umfang versetzt Markierungen (INT,0,1,II) für die jeweilige Schaltstufe der Scheibenwischanlage trägt.

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- 7 - Daitn 10079/4

5· Schalter nach den Ansprüchen 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß bei der axialen Verschiebung des Gehäuseunterteils (2) die beiden sich gegenüberliegenden Nocken (10,11) eines inneren Schaltteiles (12) in zwei entsprechenden dafür im Gehäuseunterteil (2) vorgesehenen Nuten gegen Verdrehung geführt sind.

6. Schalter nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Relativbewegung beider Gehäuseteile zueinander dadurch verhindert wird, daß das Gehäuseoberteil (l) innen auf einen im Durchmesser abgesetzten Bund (8) des Gehäuseunterteils (2) übergreift.

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