DE2360677A1

DE2360677A1 - Aus metallprofilleisten zusammengesetzte fensterkonstruktion

Info

Publication number: DE2360677A1
Application number: DE19732360677
Authority: DE
Inventors: Matti Dipl Ing Stark
Original assignee: Nokia Oyj
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 1972-12-05
Filing date: 1973-12-05
Publication date: 1974-06-06
Also published as: BE808175A; FI49210C; JPS50132736A; FR2211582B3; CA981528A; NL7316615A; FR2211582A1; FI49210B

Description

Dy Nokia Ab
Helsinki, Finnland .

Pstantanwälte

Off F. - Ing. H. MlTSCH ERLICH

Dipl.-I.i2- K. GUNSCHMANM t- 1070

Dr. rer.nat. W. KÖRBER · ° ' ^vez* ' ^y ' ^J

Dipl.-lag. J. SCHMIDT-EVERS
% MUNCIiEH U, Steinsdorfstr. 10

Oy Nokia Ab ·

Pursimiehenkatu 29-31
00I0I Helsinki 1o/Pinnland

Patentanmeldung

Aus Hetallprofilleisten zusammengesetzte Fensterkonstruktion

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fenstarkonstruktion, die aus einem Blendrahmen und einem daran angeschlossenen Flügelrahmen besteht, welche Rahmen drehbar aneinander gelagert sind und von denen wenigstens der Flügelrahmen aus zwei, ays Metallprofilleisten gebildeten Rahmenhälften, die mit separaten, von den Rahmenhälften getragenen Verglasungsleisten versehen sind, besteht.

Die heutzutage gebräuchlichen aus Metallprofilen zusammengesetzten Fensterkonstruktionen sind mit dem Nachteil behaftet, dass sie aufgrund ihrer Konstruktion aur für einen bestimmten Zweck oder höchstens'nur für einige Verglasungsalternativen geeignet sind. Für andere Verglasungsvarianten muss es andere zweckentsprechende Fensterkonstruktionen geben, was die Anzahl der erforderlichen Fensterkonstruktionen erhöht. Der vorliegenden Erfindung liegt die'Aufgabe zugrunde.

0 9 8 2 3/0930

I nachgereicht]

diesen Nachteil zu beheben, was durch die erfindungsgemässe Fensterkonstruktion erreicht wird, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rahmenhälften des Flügelrahmens mit einander zugekehrten, sich über die gesamte Länge der Metallprofile erstreckenden inneren Flanschen versehen sind, um die Verglasungsleisten in wenigstens zwei verschiedenen Stellungen zu tragen.

Erfindungsgemäss wird eine hinsichtlich ihrer Konstruktion äusserst einfache Fensterkonstruktion erhalten, die sich für mehrere verschiedene Verglasungslaternativen eignet, wenn nur die Stellung und die gegenseitige Lage der Verglasungsleisten geändert wird. Die die Verglasungsleisten tragenden Flansche der Rahmenhälften sind im wesentlichen unsichtbar, da sie innerhalb des Flügelrahmens angeordnet sind. Darüber hinaus gibt es keine lösbaren Teile ausserhalb des Flugelrahmens der erfindungsgemässen Fensterkonstruktion, da sich die Verglasungsleisten innerhalb des Flugelrahmens befinden, wenn dieser angeschlossen ist. Die erfindungsgemässe Fensterkonstruktion eignet sich somit entweder aussschliess-lich für Planglas oder ausschliesslich für sogenanntes Wärmeglas oder aber für verschiedene Kombinationen mit diesen, ohne dass die Fensterkonstruktion andere Änderungen verlangt, als dass die .Verglasungsleisten in verschiedene Stellungen versetzt werden.

Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Fensterkonstruktion, wo die Verglasung aus einfachem Blas + einfachem Glas besteht,

Fig. 2 zeigt in gleichsr Weise wie Fig. 1 eine zweite Ausführungsform, wo die Verglasung aus Wärmeglas + einfachem Glas besteht, und

Fig. 3 zeigt in gleicher Weise wie Fig. 1 eine dritte Ausführungsfarm, ein sogenanntes Luftventilationsfenster, wo die Verglasung aus Wärmeglas ♦ Wärmeglas besteht.

409823/0930

j NAOHgERFIICHT

Die in Fig. 1 dargestellte Fensterkonstruktion umfasst einen Blendrahmen 1, einen Flügelrahmen 2 und gewöhnliches Fensterglas 3. Der Blendrahmen 1 besteht.aus zwei rechteckigen, aus Metallprofilleisten hergestellten steifen Rahmenh'älften IA und IB. In analoger Weise besteht auch der Flügelrahmen 2 aus zwei rechteckigen, aus Metallprofilleisten hergestellten steifen Rahmenhälften 2A und 2Bi

Der Blendrahmen 1 ist an an der Fensteröffnung angeordneten Holzbrettern 4 befestigt, und die Rahmenhälften 2A, 2B des Flügelrahmens sind mittels eines Scharniers drehbar am Blendrahmen gelagert. Die Rahmenhälften des Flügelrahmens sind mittels nicht dargestellter Verschlussvorrichtungen zu einer starren Einheit miteinander verbunden.

Die Rahmenhälften des Flügelrahmens weisen metallische offene Profile auf und sind mit einander zugekehrten inneren planen Flanschen 5,6 für Verglasungsleisten 7 versehen"» Die , Verglasungsleisten weisen einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei der eine Schenkel 7a dazu bestimmt ist, sich gegen den genannten Flansch zu pressen und der andere Schenkel 7b als Stützkante für das Glas 3 dient. Um die Verglasungsleisten an ihren Plätzen zu halten, sind die Flansche 5,6 in ihrem Endbereich mit einem vorspringenden Anschlag B versehen. Die Verglasungsleisten werden mittels Schrauben 9 an den Flanschen befestigt.

Es wird hervorgehen, dass sich bei dieser Stellung der Verglasungsleisten zwei gewöhnliche Fenstergläser leicht an der Fensterkonstruktion befestigen lassen und dass sich die Flansche nebst Verglasungsleisten innerhalb der Rahmenhälften des Flügelrahmens befinden. - ·

Die in Fig. 2 dargestellte Fensterkonstruktion weicht in der Beziehung von der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion ab, dass das linke Plan-glas 3 durch ein Wärmeglas 13 ersetzt ist, wobei die entsprechende Verglasungsleiste 7 lediglich in die ent-'

4098 2 3/0 93 0

gegengesetzte Lage gedreht ist, damit auch sie mit ihrer Eckkante am Anschlag θ anliegt.

Die Fensterkonstruktion gemä'ss Fig. 3 ist als sogenanntes Luftventilationsfenster ausgebildet, wobei warme Zimmerluft in der Richtung des Pfeiles A unter der Rahmenhälfte IA des Blendrahmens und durch in den Flanschen des Blendrahmens vorgesehene Löcher 14 und weiter durch die Abbruchstellen der Isolierleiste 15 des Flügelrahmens 2 in das Innere dieses Rahmens strömt. Daraus strömt die Luft entsprechend durch die Oberteile des Blendrahmens und des Flügelrahmens in einen am oberen Rand der Fensteröffnung befestigten Luftaustrittskanal IB hinein.

Die Zeichnungen und die dazu gehörige Beschreibung dienen -diglich dazu, die erfinderische Idee zu veranschaulichen. Hinsichtlich der Details kann die erfindungsgemässe Fensterkonstruktion im Rahmen der Patentansprüche erheblich modifiziert werden.

409823/0930

Claims

Patentansprüche

1./Fensterkonstruktion, die aus einem Blendrahmen und einem daran angeschlossenen Flügelrahmen besteht, welche Rahmen drehbar aneinander gelagert sind und von denen wenigstens der Flügelrahmen aus zwei_r aus Metallprofilleisten gebildeten Rahmenhälften, die mit separaten, Von den Rahmenhälften getragenen Verglasungsleisten versehen sind, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenhälften (2Ä_r 2B) des Flügelrahmens (2). mit einander zugekehrten, sich über die gesamte Länge der Metaliprofile erstreckenden inneren Flanschen (5_f 6) versehen sind, an denen die Verglasungsleisten (7) in wenigstens zwei verschiedenen Stellungen befestigbar sind.

2. Fensterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass· die Verglasungsleisten (7) einen L-förmigen Querschnitt aufweisen.

3. Fensterkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (5-_r 6) der Rahmenhälften (2A₇ 2B) mit einem vorspringenden Ansehlag (8) versehen sind, an welchem die L-förmige Verglasüngsleiste (7) wahlweise mit der Ausserikante ihres einen Schenkels (7a) oder mit ihrer Eekkante anliegt.

4. Fensterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (5, 6) der Rahmenhäiften (2A, 2B) quer zur Vergiasungsebene (3, 13) des Flügelrahmens liegen.

Der Patentanwalt

409^23/0930