DE2359085A1 - Perinealer retraktor - Google Patents
Perinealer retraktorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen perinealen Retraktor zum
Gebrauch bei diagnostischen Untersuchungen im. Inneren der
"Vagina und zum Durchführen verschiedener chirurgischer Eingriffe, z.B. einer Erweiterung und Curettage, der
Schwangerschaftsunterbrechung, bei !Fehlgeburten und der-,
gleichen.
Bei der Durchführung solcher Untersuchungen und Operationen ist es üblich, einen perinealen Retraktor zu
benutzen, der eine relativ dünne Klinge oder Zunge aufweist,
die sich in den unteren Teil der Vagina einführen läßt und sich in Richtung auf den Gebärmutterhals und
die Gebärmutter erstreckt. Ferner besitzt der Retraktor einen sich an diese Zunge anschließenden, nach unten ragenden
Hauptkörper der gewöhnlich durch eine knollenförmige Verdickung beschwert ist, um das Instrument in seiner Lage
zu halten; und der außerdem einen'Trog oder Kanal aufweist,
welcher dazu dient, bei einer Operation freiwerdende Flüssigkeiten nach unten in einen Eimer oder dergleichen
abzuleiten.
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Bei solchen chirurgischen Eingriffen ist es üblich, verschiedene Gewebeproben zu entnehmen, z.B. endome trial es
oder zerfikales Gewebe, die zur Unterstützung von Diagnose und Therapie auf pathologische Veränderungen untersucht
werden sollen. Bis Jetzt werden solche Proben mit Hilfe
von Zangen abgelöst und entnommen, oder man benutzt Zangen, auf denen sich sterile Gaze befindet. Diese Verfahren
erweisen sich jedoch allgemein als unbefriedigend, da sie zeitraubend sind und die entnommenen Proben häufig verloren
gehen.
Ein weiteres Problem, das sich bei solchen Eingriffen ergibt, besteht darin, daß es schwierig ist, das Innere
des Untersuchungs- bzw. Operationsfeldes ausreichend zu
beleuchten. Bis jetzt ist es üblich, zur Beleuchtung auf dem Boden aufgestellte, sogenannte Schwanenhalslampen zu
benutzen oder Lampen vorzusehen, die vom Arzt oder einem Assistenten in der Hand gehalten werden. Das von solchen
Lampen abgegebene Licht wird häufig durch andere Instrumente oder Körperteile des Arztes zurückgehalten, so daß
keine ausreichende innere Beleuchtung erzielt wird. Außerdem behindern solche Lampen die Tätigkeit des Arztes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen perinealen Retraktor der vorstehend beschriebenen allgemeinen
Art zu schaffen, bei dem die bei bekannten Retraktoren auftretenden Schwierigkeiten möglichst weitgehend
vermieden sind, bei dem eine Einrichtung vorhanden ist, die es ermöglicht, automatisch Gewebeproben zu sammeln, die
von den bei einem Eingriff freiwerdenden Flüssigkeiten mitgeführt werden, und bei dem eine Einrichtung vorhanden ist,
die es ermöglicht, das Innere der Vagina ausreichend zu beleuchten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung ein perinealer Retraktor geschaffen worden, der eine
kreisbogenförmig gekrümmte Hetraktorzunge mit allgemein parallelen seitlichen Rändern und einem hinteren Randab-
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schnitt sowie einen sich an die Zunge anschließenden,
durch ein Gewicht beschwerten Hauptkörper aufweist, der .sich von dem hinteren Randabschnitt aus nach unten erstreckt.
Zu dem Eauptkörper gehört ein Trog, der von dem hinteren Randabschnitt aus nach unten verläuft, und außerdem
ist ein mit Penstern versehener Korb vorhanden, der sich herausnehmbar in dem Trog anordnen läßt, so daß er
von den freiwerdenden !Flüssigkeiten durchspült wird, wobei der Korb die mitgeführten Proben zurückhält. Schließlich
sind faseroptische Beleuchtungseinrichtungen vorhanden, die sich längs der Eetraktorzunge erstrecken und dazu
dienen, das Innere der Vagina zu beleuchten.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnun-
gen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines perinealen Retraktors;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des perinealen Retraktors nach Fig. 1 bei Betrachtung desselben von der
entgegengesetzten Seite aus;
Fig. 3 einen Teil der Rückansicht des oberen Teils des perinealen Retraktors nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3; und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3.
Gemäß den Zeichnungen weist die dargestellte Aus- ■ führungsform eines insgesamt mit 10 bezeichneten perinealen
Retraktors eine Zunge Ί2 von gekrümmter Querschnittsform
auf, die in den unteren Teil der Vagina einführbar ist und einen vorderen Rand 14, allgemein parallele Längsränder-16
und 17» einen hinteren Randabschnitt 1.8 und eine leicht konkave Oberseite 19 besitzt. Die Längsränder 16 und 17
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divergieren nahe dem hinteren Randabschnitt 16 und verlaufen
etwas nach oben, so daß sie seitliche Ansätze 21 und 22 bilden, die sich allgemein quer zur Hauptebene der
Zunge 12 erstrecken und nach hinten, d.h. in Richtung auf
den das Instrument benutzenden Arzt leicht nach hinten gekrümmt sind, um einen relativ tiefen gekrümmten hinteren
Abschnitt zu bilden, der sich allgemein der natürlichen anatomischen Krümmung des Damms anpaßt. Ferner weist der
Retraktor 10 einen Hauptkörper 24 auf, der mit der Zunge 12 zusammenhängt und von ihrem hinteren Randabschnitt 18
aus nach unten ragt. Gemäß Fig. 4 erstreckt sich die Zunge 12 gegenüber dem Hauptkörper 24 unter einem spitzen Winkel
von etwa 60° nach außen, damit der Retraktor eine solche Form hat, daß er bestrebt ist, seine Lage beim Gebrauch
auf eine noch zu erläuternde Weise beizubehalten.
Das obere Ende des Eauptkörpers 24 weist eine allgemein ebene Fläche 25 auf, die eine Verbindung zwischen
dem hinteren Randabschnitt 18 der Zunge 12 und den beiden äußeren Ansätzen 21 und 22 bildet. Längs des unteren Randes
der allgemein ebenen Fläche 25 erstrecken sich V-förmig
angeordnete Lippen 26 und 27» die den oberen Teil eines Kanals oder Trogs 30 abgrenzen, der einen allgemein
U-förmigen Querschnitt hat und sich über .die ganze länge
des Hauptkörpers 24 erstreckt. Der untere Teil des Hauptkörpers ist mit einer knollenförmigen Verdickung 32 versehen,
um das Gewicht des Retraktors zu vergrößern.
Somit wirkt das Gewicht der knollenförmigen Verdickung
32 mit der beschriebenen geneigten Anordnung der Zunge 12 so zusammen, daß das Instrument infolge seiner
Anpassung an den Körper der Patientin nach dem Einführen in die Vagina die gewünschte Lage beibehält, ohne daß man
äußere Unterstützungen benötigt.
Zum Gebrauch in Verbindung mit dem Retraktor ist ein gelochter bzw. durchlässiger Korb 34 vorhanden, der bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine allgemein
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zylindrische Seitenwand 36, einen flachen Boden 38 und ein offenes oberes Ende hat. Der Korb 32J- kann aus einem
Metalldrahtgewebe hergestellt sein, so daß er zu einem
noch zu erläuternden Zweck etwas flexibel ist.. Besteht das Drahtgewebe z.B. aus nichtrostendem Stahl, ist es außerdem
möglich, den Korb 34- wiederholt zu sterilisieren und zu
benutzen. Alternativ kann der Korb aus einem Kunststoff
hergestellt sein, so daß er mit geringem Kostenaufwand zu beschaffen ist und ohne wirtschaftliche Nachteile nach nur
einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann.
Der Korb 34· ist dazu bestimmt, von dem Trog 30 an
einer insgesamt mit 40 bezeichneten Aufnahmestation aufgenommen zu werden. Zu dieser Aufnahmestation gehört eine
Wand 42, die einen Teil einer Zylinderfläche bildet und sich im Querschnitt über einen Kreisbogen erstreckt. Gemäß
Fig. 5 erstreckt sich die Wand 42 über einen Winkelbereich von etwas mehr als 180°, und sie ist allgemein der Querschnittsform
der Seitenwand 36 des Korbes angepaßt. Ferner gehören zu der Korbaufnahmestation 4-0 eine das untere
Ende der Aufnahme station bildende, sich längs eines Kreisbogens erstreckende Schulter 4-4 und eine das obere Ende
der Aufnahmestation bildende, zweite, sich ebenfalls über einen Kreisbogen erstreckende Schulter 46. Diese Gestaltung
ermöglicht es, den Korb J4- in die Aufnahmestation so einzusetzen, daß sich der Boden 38 des Korbes ah der
Schulter 44 abstützt und die Wand 44- der Aufnahmestation
etwas mehr als die Hälfte der Seitenwand 36 des Korbes umschließt.
Um den Korb 34 in die Aufnahmestation 40 einzuführen,
wird er in der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeuteten Weise in waagerechter Sichtung auf die Aufnahmestation
zu bewegt, Da der Korb etwas flexibel ist, wird seine Seitenwand 36 beim Einführen etwas zusammengedrückt,
doch dehnt sie sich nach dem vollständigen Einführen wieder aus, um ihre ursprüngliche Form anzunehmen. Somit wird
der Korb in der Aufnahme st ation durch die ihn teilweise
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umschließende Wand 42 und die untere Schulter 44 festgehalten. Die obere Schulter 46 dient dazu, die durch den Trog
30 nach unten abgeleiteten Flüssigkeiten dem offenen oberen Ende des Korbes zuzuführen.
Soll der Korb 34 der Aufnahmestation 40 entnommen
werden, ist es nur erforderlich, den Korb entgegen der vorstehend genannten Richtung nach außen zu ziehen, so
daß die Seitenwand 36 etwas zusammengedrückt wird, damit
sie sich außer Eingriff mit der sie teilweise umschließenden Wand 42 bringen läßt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Zunge 12 mit sich an ihr entlang erstreckenden faseroptischen
Beleuchtungseinrichtungen zum Beleuchten des UnterstLchungs- oder Operationsfeldes versehen. Zu diesen
Beleuchtungseinrichtungen gehören zwei rohrförmige Bauteile
50 und 51» die an der konkaven Oberseite 19 der
Zunge 12 so befestigt sind, daß sich je eines dieser Bauteile
längs jedes der seitlichen Ränder 16 und 17 erstreckt. Die rohrförmigen Bauteile können mit der Zunge
auf beliebige bekannte Weise, z.B. durch Verlöten, verbunden sein, und die Verbindungsstellen können so ausgefüllt
sein, daß gleichmäßig abgerundete Außenflächen vorhanden sind. Jedes der rohrförmigen Bauteile kann aus
Metall bestehen und ein offenes vorderes Ende 52 bzw. 53
aufweisen; diese offenen Enden sind in unmittelbarer Nähe des vorderen Randes 14 der Zunge 12 angeordnet. Jedes der
rohrförmigen Bauteile enthält ein nicht eigens dargestelltes faseroptisches Bündel, und zu jedem rohrförmigen Bauteil
gehört ein hinteres Ende, das ein Kupplungsteil 55 trägt, damit es möglich ist, jedes faseroptische Bündel
mit einem flexiblen Lichtleitrohr 56 zu verbinden, das
seinerseits an eine in Jig. 2 nur schematisch angedeutete Lichtquelle 58 angeschlossen ist. Lie hinteren Enden der
rohrförmigen Bauteile 52 und 53 mit den zugehörigen Kupplungsteilen 55 sind vorzugsweise in einem Abstand von mindestens
etwa 200 mm von den Ansätzen 21 und 22 angeordnet,
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damit die nicht sterilisierten Lichtleitungsrohre 56 nicht
zu einer Verunreinigung der.sterilen Arbeitszone führen.
Da der Aufbau der faseroptischen Bündel und der Lichtquelle 58 bekannt ist, dürfte sich eine nähere Erläuterung
erübrigen. Gemäß Fig. 4 ist es zusätzlich möglich, eines der vorderen Enden 52 und 53 der rohrförmigen Bauteile 50
und 51 oder beide vorderen Enden mit den zugehörigen faseroptischen
Bündeln etwas abzuschrägen, so daß das aus den Bündeln austretende Licht gegenüber der Zunge 12 etwas nach
oben gebrochen wird, um eine Verteilung des Lichtes auf
einen größeren Bereich zu erzielen.
Natürlich bietet die Verwendung der beschriebenen faseroptischen Bündel zu Beleuchtungszwecken im Vergleich
zum ausschließlichen Gebrauch von außen angeordneten Lampen mehrere wichtige Vorteile. Beispielsweise ermöglichen die
faseroptischen Bündel ein direktes Einführen einer großen Lichtmenge in die Vagina, die Lichtquelle bleibt kühl,
und die Lichtquelle ist nicht der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt. Ferner hat der Arzt seine Hände frei,
so daß er die erforderlichen chirurgischen Eingriffe vornehmen kann, und im Gegensatz zn Fällens in denen große
äußere Lampen benutzt werden, kann der Arzt seine Hände in der Arbeitszone ungehindert bewegen. Schließlich kann
man die rohrförmigen Bauteile 50 und 51 und die übrigen
{Teile des Retraktors 10 aus einem Metall herstellen, das z.B. verchromt ist5 um ein leichteres Sterilisieren zu
ermöglichen.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht.
Ansprüche:
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Claims (1)
- 2 3 b Ö 0 8A K S P I? tiCHE1J Mit einer Beleuchtungseinrichtung versehener perinealer Retraktor zum Gebrauch in Verbindung mit diagnostischen Untersuchungen und verschiedenen chirurgischen Eingriffen in der Vagina und zum Beleuchten der Vagina derart, daß sich, der -bedarf an in der Hand zu haltenden Lampen und dergleichen erheblich verringert, wobei der itetraktor eine /mnge von gekrümmtem Querschnitt aufweist, die sich in den unteren Seil der Vagina einführen läßt und allgemein parallele seitliche Sander, einen vorderen Hand und einen hintej'en liandabschnitt aufweist, an welch letzteren sich ein beschwerter hauptkörpcr anschließt, der von dem hinteren liandabschnitt aus nach unten ragt, dadurch gekennzeichnet, daß faseroptische Beleuchtungseinrichtungen (^C1 51) so angeordnet sind, daß sie sich über eine erhebliche Strecke mindestens längs eines der seitlichen Händer (16, 17) der Ketraktcrzunge (12) erstrecken, um das Innere der Vagina zu beleuchten.2. Retraktor nach Anspx'uch 1, dadurch g e k e η η - ζ ο i c Ii η e t , daß zu den faseroptischen Beleuchtungseinrichtungen eine erste Beleuchtungseinrichtung (cj>0) gehört, die sich Jänga des einen seitlichen Hnnde« (16) der Zunge (12) übor eine erhebliche »Strecke erstreckt, sowie eiIK: zweite Beleuchtungseinrichtung (31)» die sich läng« dos anderen seitlichen Händes (1?) der Zunge über (ine erhelliehe strecke erstreckt.3. J-.r traktor nach j.iirprnch 1 oder 2, dadurch jpr e -k c η li i", ο i c Ji η ο t , daii j;u jeder der f esei'optd sehen IvI c-ucJilui1,'·;; oi nri ei tiuiroii civ. rohrf '-r^iges laute-il fe-.hört, uius sich 2l-:>{ji de-;; oinc-n b.-r.v. atn anderen seii-li chtnA0 982^/0760BAD ORIGINAL2 3 i)üi) SRarides (16, 17) eier He traktorzunge (12) erstreckt und
ein zum Abgeben von Licht dienendes vorderes Ende (52, 53) bildet, ferner ein in dem betreffenden rohrförmigen Bauteil angeordnetes faseroptisches Bündel sowie Einrichtungen
(55» 56) zum Verbinden einer äußeren Lichtquelle (58) mit
jedem der faseroptischen Bündel.4. Retraktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das vordere Ende (52, 53) mindestens eines der rohrförmigen Bauteile und des zugehörigen
faseroptischen Bündels so abgeschrägt ist, daß das von dem Bündel abgegebene Licht gegenüber der Zunge (12) nach oben gebrochen wird.5. Retraktor nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Zunge (12) eine allgemein konkave Oberseite (19) hat, daß die rohrförmigen
Bauteile an der Oberseite der Zunge in unmittelbarer liähe
ihrer seitlichen Ränder (16, 17) befestigt sind, und daß
die vorderen Enden (52, 53) der rohrförmigen Bauteile nahe dem vorderen Rand (14-) der Zunge angeordnet sind.6. Retraktor nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzei. C'hnet , daß zu den Einrichtungen zum Verbinden einer äußeren Lichtquelle (5S) mit jedem der
faseroptischen Bündel ,jeweils ein Kupplungsteil (55) gehört, das durch das betreffende rohrförmige Bauteil nahe
dem hinteren Randabschnitt (18) der Zunge (12) unterstützt ist.7· Retraktor nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zunge (12), der
Hauptkcrper (24) des ^etraktors und die rohrförmigen Bauteile aus verchromtem Lletall hergestellt sind, um das
Sterilisieren zu erleichtern. ■δ. Retraktor nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß sich die Zunge (12)
gegenüber dem Hauptkörper (24) unter einem spitzen WinkelA09824/076QINSPECTEDvon etwa 60 erstreckt, damit der lie traktor nach dem Einführen in die Vagina seine La^e beibehält.9. Perinealer Retraktor zum Gebrauch bei diagnostische Untersuchungen und verschiedenen chirurgischen Eingriff en. in der Vagina und durch, sie hindurch mit einer Einrieb.cung zum Sammeln von Gewebeproben für pathologische Untersuchungen und dergleichen sowie mit einer einen gekrümmten Querschnitt aufweisenden Zunge zum Einführen in den unteren i'eil der Vagina, wobei die Zunge einen hinteren Kandabschnitt und einen Hauptkörper aufweist, welch letzterer sich an die Zunge anschließt und von ihrem hinteren Randabschnitt aus nach unten ragt, dadurch gekennzeichnet , daß sich ein Trog (30) von dem hinteren Eandabschnitt (18) der Zunge (12) aus über die ganze Länge des Hauptkörpers (24) erstreckt, um Flüssigkeiten und von ihnen mitgeführte Gev/ebeproben weiterzuleiten, und daß in dem Trog ein durchlässiger Korb (34) so angeordnet ist, daß die Flüssigteiten und die von ihnen mitgeführten Gewebeproben, die durch den Trog weitergeleitet werden, in den Korb eintreten, damit die Flüssigkeiten den Korb durchströmen, während die mitgeführten Gewebeproben in dem Korb gesammelt weraen.10. Eetraktor nach Anspruch. 9, dadurch gekennzeichnet , daß der 'J-rog (40) einen allgemein !I-förmigen Querschnitt hat, und daß der iCorb (34) eine oeitenwand (36) aufweist, deren Querschnittsform allgemein zu dem Querschnitt des Troges paßt, wobei das obere Ende des Korbes offen ist und der Korb einen Boden (38) besitzt.11. Eetraktor nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (40) zum lösbaren festhalten des Korbes (34) in dem Trog an einem vorbestimmten Punkt längs der Achse des Trogs.12. Retraktor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung zum lösbaren festhalten des Korbes (34) in dem Trog (30) ein an der409824/0760OflfGlNAL INSPECTEDInnenfläche des irogs ausgebildetes Kastglied (44) gehört, das geeignet ist, den Korb unter Vermittlung durch seinen Boden (38) abzustützen.1$. Betraktor nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet , daß der Korb (34) etwas flexibel ist und eine allgemein zylindrische Seitenwand (36), einen Boden (38) und ein offenes oberes Ende besitzt, und daß zu dem Trog (30) eine Korbaufnähmestation (40) für den Korb gehört, die eine allgemein einen Teil einer Zylinderfläche bildende Y/and (42) aufweist, welche sich im Querschnitt längs eines Kreisbogens über einen Winkelbereich von etwas mehr als 180° erstreckt und allgemein der Querschnittsform der Seitenwand des Korbes angepaßt ist, und daß am unteren Ende der Ko rb auf nähme station ein Rasti* element (44) vorhanden ist, so daß der Korb von der Aufnahmestation so aufnehmbar ist, daß sich der Boden des Korbes an dem Kastelement abstützt und die V/and der Aufnahmestation etwas mehr als eine Hälfte der Seitenwand des Korbes umschließt, um den Korb lösbar festzuhalten.14. Retraktor nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Korbaufnahmestation (4 0) ein oberes Rastelement (46) aufweist, das dazu dient, durch den Trog (30) strömende Flüssigkeiten in das offene obere Ende des Korbes (34) zu leiten.15· Retraktor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (54) aus einem Metalldrahtgewebe hergestellt ist, so daß er sich wiederholt benutzen und sterilisieren läßt.16. ; Retraktor nach Anspruch 15 oder 14, dodurch gekennzeichnet, daß der Korb (34) aus einem lunststof'i-Siebmaterial hergestellt ist, no daß C3S auf wirtschaftliche weise möglich i£3t, ^owoils einen nur ζλιζι einmaligen Gebrauch bestiKnlc-n JlorL zu verv.'C-nd(.ri.«2 WUVbO17· Retraktor nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich längs der Zunge (12) des Eetraktors faseroptische Beleuchtungseinrichtungen (50» 51) erstrecken, die es ermöglichen, das Innere der Vagina zu beleuchten.U 0 9 8 2 4 / 0 7 6 0 original »nspected
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