DE2358817A1 - Fahrbarer duengerstreuer - Google Patents
Fahrbarer duengerstreuerInfo
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Description
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S 383
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Eirf inömng besieht sieh allgemein äüf mit, BöäeiiärääeSrn versehene
Fähirzeüge Su^ Veirteilüiig vöft Material ^ insbesondere
züüf \ferteilüög üföei1 des i-rdbödenfläehe. tinted der Begeichfiüng
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der mit Öeiehselänsehlügsen Versehen ist* um an einen Traktor
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Material oder Feststoffe verteilen und somit nicht wirksam arbeiten, wenn das zu streuende Material aus einer Mischung
von Flüssigkeiten und Feststoffen besteht, wie dies häufig bei Stallmist oder natürlichem JDüingemittel vorkömmt. Eine
bekannte Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigmist besteht
in erster Linie aus einem Behälter und einer über eine Anzahl von Düsen fördernden Pumpe, so daß die Düngung mit
Hilfe mehrerer auf den Boden fallenden Strahlen erfolgt* Solche Pumpen haben den Kachteil, daß sie nicht mehr betriebsfähig
sind, sobald in dem zu verteilenden Material Feststoffe enthalten sind. iDiie Verteilung von Feststoffen erfolgt
andererseits beispielsweise über kippbare Fahrzeuge» Bei
solchen Fahrzeugen ist normalerweise der Aufbau um eine Querachse schwenkbar, die im wesentlichen an der hinteren
ünterkänte des Fahrzeuges angeordnet ist ■, während Antriebsmittel
vorgesehen sind, um das vordere Ende des Wagenaufbaües
vom Fahrzeugrahmen anzuheben, so daß sich der Böden des Aufbaues
öder der Mulde von vorn nach rückwärts neigt* Mit einem solchen Fahrzeug lassen sich Feststoffe gleichmäßig und wirksam
verteilen, jedoch läuft jegliche Flüssigkeit sofort ab, sobald die Ladepritsche oder die Mulde gekippt wird. Derartige
Fahrzeuge können andererseits gefährlich sein, wenn sieüber
unebenen Boden gefahren werden und sich die Lädepritsche oder
die Mulde in ihrem größten Kippwinkel befindet, so daß dann leicht ein überkippen stattfinden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug insbesondere
zur Düngerverteilung anzügeben, das die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und sich gleichermaßen zufii Verteilen
von flüssigem oder festem Dünger eignet. Ein mit Bodenrädern versehenes Fahrzeug nach der Erfindung umfaßt
einen Behälter für das Material, der eine offene Oberseite besitzt und um eine Achse schwenkbar ist, die zwischen der
Oberseite und dem Boden des Behälters angeordnet ist, wobei
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Antriebsmittel vorgesehen sind, um die Kippbewegung des Behälters um seine Schwenkachse zu steuern.
Jegliche Hinweise in der nachfolgenden Anmeldung auf die Oberseite
oder den Boden des Behälters beziehen sich auf die entsprechenden Bauteile dieses Behälters, wenn das
Fahrzeug auf einem relativ ebenen Boden steht.und sich der Behälter in seiner aufrechten Ruhestellung befindet,
in der die öffnung des Behälters nach oben weist.
Die vorzugsweise waagerechte Schwenkachse kann im wesentlichen in der Mitte zwischen der Oberseite und dem Boden
des Behälters angeordnet sein und durch eine normalerweise senkrechte Achse des Behälters hindurchlaufen, die ihrerseits
sich durch den Behälterschwerpunkt erstreckt, wobei dann die Schwenkachse durch den Behälterschwerpunkt verläuft.
Zweckmäßigerweise ist die Schwenkachse bezüglich der senkrechten Achse leicht nach hinten versetzt, umdie Bauweise
des Fahrzeugrahmens zu vereinfachen. Vorzugsweise verläuft die Schwenkachse vertikal oberhalb und parallel zur Achse
der Hinterräder des Fahrzeuges, und in diesem Fall befindet sich die senkrechte Behälterachse etwas vor der hinteren
Radachse.
Der Behälter ist vorzugsweise so angeordnet, daß er sich
um einen Winkel schwenken läßt, der ausreicht, damit sämtliche Festkörper unabhängig von deren Konsistenz ohne Schwierigkeit
aus dem Behälter entleert werden können. Zu diesem Zweck ist es empfehlenswert, für den Behälter eine solche
Schwenkbarkeit vorzusehen, daß die Rückwand oder der rückwärtige Wandabschnitt des Behälters bis in einen Winkel von
etwa 55° zur Horizontalen verschwenkt werden kann.
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Der Behälter kann im wesentlichen schalenförmig ausgeführt sein, wobei er z.B. einen halbkugelförmigen Bodenabschnitt
besitzt, der ohne Absatz bzw. einstückig an einem oberen im wesentlichen zylindrischen Behälterabschnitt anhängt.
Andererseits können die Seitenbereiche des Behälters auch gerade verlaufen, so daß sich in der Draufsicht ein Rechteck
und in einem senkrechten Querschnitt im wesentlichen eine U-Form ergibt.Bei einer solchen Anordnung kann die
Rückwand des Behälters vom Boden nach oben hin auswärts geneigt sein, damit der erwünschte maximale Kippwinkel mit
einer kleinstmöglichen tatsächlich erforderlichen Kippbewegung erreicht wird.
Unabhängig von der cenauen Formgebung des Behälters besitzt
er vorzugsweise eine Gesamthöhe, die größer als seine Breite ist bzw. als sein JD'urchmesser im Fall einer zylindrischen
Konstruktion. Wenn der Behälter in der Draufsicht einen anderen Umriß als die Kreisform besitzt, so kann die
Behälterhöhe auch größer sein als die Behälterlänge. Auf diese Weise kann die freie Oberfläche des im Behälter eingefüllten
Materials klein sein, im Vergleich zu der gesamten Oberfläche, wodurch die Gefahr des Materialauswurfes während
des Transportes verringert oder ganz beseitigt wird.
Das Ausmaß des "überschwappens" oder des Auswurfes hängt von
einer Anzahl von Einflußgrößen ab, beispielsweise von der Konsistenz des zu verarbeitenden Materials, von der Füllhöhe
des Behälters und von der Fahrweise und dem Untergrund beim Transport zwischen der BeTadungs- und Verteilungsstelle.
Der Behälter kann jedoch an dem oberen land an einer oder an mehreren Seiten mit Sicherungsblechen gegen solches überschwappen
oder mit einem abnehmbaren Deckel versehen sein. Solche Platten können starr oder lösbar am Behälter befestigt
sein, und zwar entweder von Hand oder durch mechanische
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oder beispielsweise hydraulisch angetriebene Betätigungseinrichtungen, die solche Sicherungsplatten in und aus
ihren.Betriebsstellungen bewegen.
Das Kippen des Behälters um seine Schwenkachse wird vorzugsweise durch einen oder mehrere Hydraulikzylinder gesteuert,
die, falls es sich um ein selbstfahrendes Fahrzeug handelt, an dessen Hydrauliksystem angeschlossen sind.
Handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Anhänger, so können die Hydraulikzylinder an das Hydrauliksystem des
Ackerschleppers oder eines anderen Zugfahrzeuges angeschlossen werden, oder auf dem Fahrzeug selbst wird ein
eigenes Hydrauliksystem vorgesehen, das dann besondere Maßnahmen zum hydraulischen Ankuppeln und Abkuppeln bezüglich
des Antriebsfahrzeuges erübrigt. Alternativ zur Anwendung von Hydraulikzylindern kann die Kippbewegung des
Behälters durch eine Art Wagenheber, eine mechanische Spindel oder eine andere mechanische Vorrichtung eingeleitet
werden. Unabhängig von der Art der Kippsteuerung ist es vorteilhaft, wenn der Kippvorgang des Behälters mit der
Vortriebsgeschwindigkeit des Fahrzeuges o.dgl. synchronisiert wird, um bei jeder Geschwindigkeit eine gleichmäßige
Materialverteilung zu erzielen, wobei außerdem zweckmäßigerweise Übersteuerungseinrichtungen im Steuersystem vorzusehen
sind, damit der Behälter, falls erforderlich, auch gekippt werden kann, wenn das Fahrzeug anhält oder nahezu stillsteht.
Vorzugsweise sind am Fahrzeug Stützteile angeordnet, an denen der Behälter in seiner aufrechten Ruhestellung anliegt oder
aufliegt, so daß dadurch sein Gewicht von der Stützeinrichtung übernommen wird und die Schwenkzapfen entlastet sind, die
das Gewicht in allen anderen Stellungen -des Behälters zu übernehmen haben. Durch die Anordnung solcher Oagteile, beispielsweise
in Form eines oder mehrerer Träger, die einen Teil des Fahrzeugrahmens bilden können, erhält der Behälter
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während der Fahrzeugbewegung und in seiner aufrechten Stellung
Stabilität, während gleichzeitig die senkrechten und seitlich wirkenden Beanspruchungen auf die Schwenkzapfen des Behälters
verringert bzw. beseitigt sind.
Falls erforderlich kann diejenige Oberkante des Behälters,
die bei der Kippbewegung immer abgelassen wird, mit einem drehbar angeordneten Schlagwerk, Klopfwelle oder Trommelwelle
oder einer anderen Verteileranordnung versehen sein, die beispielsweise vom Fahrzeug aus oder von dem Motor des
Traktors aus angetrieben wird. Die Schlag- oder Streueinrichtung o.dgl. kann mit einer Mehrzahl von Schlegeln o.dgl.
ausgerüstet sein, deren äußere Enden vorzugsweise so angeordnet sind, daß sie den benachbarten Rand des Behälters überstreichen.
Falls erforderlich, kann die Schwenkachse mit der Längsachse des Fahrzeuges zusammenfallen oder parallel zu dieser verlaufen,
anstelle einer querverlaufenden Anordnung, obwohl in den meisten Fällen die querverlaufende Anordnung für den
Streuvorgang am zweckmäßigsten sein wird. Die Fahrzeugbreite übersteigt vorzugsweise nicht das Maß von etwa 240 cm, damit
das Fahrzeug auch problemfrei durch Toreinfahrten, und, falls erforderlich, auch auf Schnellstraßen, gezogen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend in Verbindung mit den schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig, 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit einem Mistbehälter in seiner aufrechten Ruhestellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1,
Fig. 3 eine ähnliche Seitenansicht wie in Fig. 1, bei der
jedoch der Behälter sich in seiner Kippendstellung befindet und
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 1 mit der Blickrichtung
von der gegenüberliegenden Fahrzeugseite und mit einer anderen Behälterform.
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Das dargestellte Fahrzeug besitzt die Form eines Anhängers mit einer Anhängerkupplung 1, über die er an einem Traktor
oder einem anderen selbstfahrenden Fahrzeug angehängt werden kann. Der Anhänger enthält einen Fahrzeugrahmen mit zwei
nach vorn konvergierenden etwa in Längsrichtung verlaufenden Trägern 2, 3 (Fig. 2) und zwei Querträgern 4 und 5.
Im rückwärtigen Bereich des Fahrzeugrahmens sind zwei Radachsen vorgesehen, auf denen Bodenräder 6, 7 drehbar gelagert
sind.
Von den Seiten des Fahrzeugrahmens ragen jeweils zwei Stützrahmenteile
8, 9 nach oben. Zwischen diesen beiden Stützteilen ist ein gegenüber Flüssigkeiten abgedichteter Behälter
12 aus einer Metallblechkonstruktion in Schwenkzapfen 11 aufgehängt, die an die Seiten des Behälters angeschweißt
und in Buchsen der Stützteile 9 aufgenommen sind. Aus Fig.
ist ersichtlich, daß der Behälter 12 an der Oberseite offen .ist und eine rechteckige öffnung besitzt. Entsprechend Fig.
besitzt der Behälter 12 einen U-fÖrmigen Umriß und dementsprechend auch ein U-Profil bei einem senkrechten Längsschnitt,
Beide Seiten des Behälters 12 sind im wesentlichen flach bzw. eben ausgeführt, wobei der Behälter durch einen rechteckigen
Umfangsrahmen 13 versteift ist, der die öffnung an der Behälteroberseite bildet. Ein weiterer ähnlicher und
zum Rahmen 13 parallel verlaufender Rahmen 14 befindet sich in der gleichen Ebene wie die durch die Schwenkzapfen 11
gegebene Schwenkachse. Der Behälter 12 ist außerdem auf beiden Seiten durch senkrechte Bauteile 15 und geneigte
Bauteile 16 versteift. Die Gesamthöhe des gezeigten Behälters 12 beträgt etwa 2 m, bei einer Breite von etwa 1,5 m und
einer in Fahrzeüglängsrichtung gemessenen Länge von etwa 2m. Somit ist die Höhe des Behälters größer als seine Breite und
gleich seiner Länge, so daß die Größe der freien Oberfläche
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des im Behälter 12 befindlichen Düngers im Verhältnis zur Gesamtoberfläche des Behälters Mein ist.
Die Schwenkachse verläuft parallel zur Drehachse der Bodenräder 6 und 7 und befindet sich senkrecht darüber an einer
Stelle, die sich im wesentlichen in der Mitte zwischen der Oberseite und dem Boden des Behälters 12 befindet· Der
Schwerpunkt des Behälters 12 befindet sich ebenfalls in der Mitte zwischen Oberseite und Boden und somit gemäß
Fig. 1 innerhalb einer horizontalen Ebene, welche die Schwenkachse enthält, wobei diese Schwenkachse jedoch um
etwa 33 cm rückwärtig davon versetzt ist. Im günstigsten Fall sollte die Schwenkachse durch den Schwerpunkt des
Behälters 12 hindurchverlaufen, um die zum Kippen des Behälters erforderliche Anstrengung so gering wie möglich
zu halten? dies würde bei der gezeigten Ausführungsform jedoch zu einer komplizierten Konstruktion des FAhrzeugrahmens
führen, was man hier durch den rückwärtigen Versatz der Schwenkachse vermeidet. Dieser Versatz ist derart, daß
die zum Kippen des Behälters erforderliche Kraft noch vergleichsweise niedrig bleibt und der Behälter tatsächlich
von Hand ohne besondere Anstrengungen verschwenkt und gekippt werden kann.
Die Kippbewegung des Behälters 12 wird durch zwei doppelt wirkende Hydraulikzylinder 17 und 18 gesteuert. Das eine Ende
der Zylinder 17, 18 ist an einer am Fahrzeugrahmen befestigten Konsole gehaltert, während das andere Ende am Versteifungsrahmen
14 schwenkbar angelenkt ist. Wenn gemäß Fig. 1 die Hydraulikzylinder 17, 18 ganz eingefahren sind, liegen
die beiden Rahmen 13 und 14 parallel zur Ebene des Fahrzeugrahmens
und dementsprechend im wesentlichen waagerecht. Unter dieser Voraussetzung verläuft die querverlaufende Symmetrieebene des Behält« l\ 12 senkrecht. Werden die Hydraulikzylinder
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17, 18 ausgefahren, so schwenkt der Behälter 12 Tom seine
Schwenkachse im Gegenuhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 und Vorzugsweise, wenn die Zylinder ganz ausgefahren sind, verläuft
die Symmetrieebene und somit auch die Rückwand des Behälters 12 in einem Winkel von etwa 55° zur Horizontalen,
wobei in dieser Stellung die Unterkante der Behälteroberseite sich in Bodennähe befindet· Man erkennt, daß der
maximale Kippwinkel in gewissem Umfang durch die Bedingung festgelegt ist, mit den ausgefahrenen Hydraulikzylindern 17,
18 nicht an die Schwenkzapfen 11 anzustoßen.
AM Versteifungsrahmen.13 ist im Bereich der Hinterkante
der Behälteroberseite ein Verteiler in Form einer drehbaren Streutrommel 19 gelagert, die beim Ausführungsbeispiel
einen Gesamtdurchmesser von ca· 23 cm besitzt und eine in Lagern 21 des Rahmens 13 drehbar gehalterte Welle 20 umfaßt.
Die Welle 20 der Verteilertrommel 19 ist mit mehreren Schlegeln oder Flügeln 22 versehen, deren Ebene zur Achse
der Welle 20 geneigt verläuft, wobei die Flügel auf einer Hälfte der Welle zu den Flügeln auf der anderen Hälfte entgegengesetzt
geneigt sind, so daß diese Flügel den Dünger über eine größere Breite verstreuen als die Gesamtbreite
des Fahrzeuges, wobei die Streubreite etwa 2 bis 2,5mal so breit wie die Behälter ist, d.h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel 3 bis 4 m. Die in der Mitte der Welle 20 angeordneten
Flügel 22 sind mit nicht-geneigten Bauteilen (nicht gezeigt) versehen, um sicherzustellen, daß die Streuwirkung
auch über den mittleren Bereich des Streubereiches erfolgt. Die Streutrommel 19 ist so angeordnet, daß die äußeren Enden
der Flügel an der benachbarten Kante des Behälters 12 vorbeistreichen, so daß selbst vollständig flüssiges Düngemittel
von den Flügeln erfaßt und in der erwünschten vorbeschriebenen Art und Weise verstreut wird. Die Streutrommel 19 wird von
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Welle 23 aus über zwei Kegelräder in einem Getriebe 24 (Fig. 2) angetrieben, ferner über eine Querwelle 25, Kettenräder 26 und 27, die durch eine Kette 28 miteinander in
Verbindung stehen, sowie über Kettenräder 29 und 3O, über
die eine Kette 31 läuft. Man erkennt, daß der übergang der Antriebskraft zwischen den beiden Ketten 28 und 31 sich
an der Schwenkachse befindet, so daß der Antrieb der Streutrommel 19 durch den Kippvorgang des Behälters 12 nicht,
beeinträchtigt wird.
Im Betrieb des Fahrzeuges wird die Welle 23 von der Zapfwelle des nicht dargestellten Traktors angetrieben, wobei
die Rohrleitungen 32, 33, die über T-Stücke 34 und 35 mit den beiden Zylindern 17 und 18 in Verbindung stehen, an
das Hydrauliksystem des Traktors angeschlossen sind. Diese Schubkolbenmotoren 17, 18 werden vorzugsweise langsam und
zunehmend weiter ausgefahren, wie sich der Behälter 12 entleert. Falls die Zugmaschine mit Ventileinrichtungen versehen
ist, mit denen die Zylinder 37, 18 ausreichend langsam mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt werden können, so
brauchen zu Beginn eines Arbeitsspiels nur diese Ventileinrichtungen betätigt bzw. angestoßen zu werden. Der Kippvorgang
des Behälters 12 kann danach automatisch zunehmend verstärkt werden, wenn das Fahrzeug über ein Feld fährt, wodurch
das Material in einem gesteuerten Gleichmaß über den Boden verteilt wird. In vielen Fällen kann man jedoch feststellen,
daß die kleinstmögliche Beaufschlagungsgeschwindigkeit der
Zylinder 17, 18 mit Hydrauliköl unter der Steuerung der auf der Zugmaschine befindlichen Ventileinrichtung für den erwünschten
Zweck noch zu groß ist. In solchen Fällen kann man die Ventileinrichtung von Hand kurzzeitig während des
Betriebsablaufes ein- und ausschalten. Wenn allerdings ein automatischer Betrieb erforderlich ist, werden vorzugsweise
weitere Ventile in den hydraulischen Anschlußleitungen der
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Zylinder 17, 18 angeordnet, wobei diese Ventile periodisch entweder durch die Drehbewegung der Bodenräder 6 und 7 oder
durch die Drehbewegung der Welle 23 oder eines anderen von
dieser Welle angetriebenen Bauteils geöffnet und geschlossen werden. Für solche Zwecke geeignete über Kurven gesteuerte
Ventile sind bekannt und brauchen deshalb nicht näher beschrieben zu werden.
Im Betrieb des Fahrzeugs erfolgt das Füllen des Behälters mit Dünger bzw. Mist in der aufrechten Stellung nach Fig. 1,
worauf man das Fahrzeug für den Miststreuvorgang an die erforderliche Stelle fährt. Die Entfernung zwischen dem Einfüllplatz
und dem Verteilerplatz kann beträchtlich sein, z.B. mehrere Kilometer betragen, so daß es in solchen Fällen aus
wirtschaftlichen Gründen und auch unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung von Straßenverschmutzungen zweckmäßig ist,
das überschwappen o*der Herausschleudern von Dünger aus dem
Behälter so gering wie möglich zu halten. Das Problem des Verschüttens tritt bei Dünger bzw. Mist auf, der einen
relativ hohen Flüssigkeits- oder Feuchtigkeitsgehalt besitzt und unter solchen Bedingungen in zunehmendem Maße anfällt,
wo Vieh den Winter über in Ställen untergebracht wird. In solchen Fällen sind unterirdische Auffangtanks vorgesehen,
in die der Dung von dem Boden der Stallungen aus hineingespült wird. Andererseits können die Stallungen auch Gitter- oder
Lattenrostböden besitzen, durch die der Dung bzw. die Jauche hindurch in den Auffangtank fließt. Dadurch, daß die freie
Oberfläche des Dunges in dem Behälter 12 auf einem Kleinstwert
gehalten wird, wird auch die Gefahr des überschwappens
oder Herausspritzens von Dung während der Fahrt über unebenem
oder abfallenden Gelände oder beim Anhalten und Anfahren des
Fahrzeuges weitgehend verringert. In der aufrechten Stellung des Behälters 12 sitzt dessen Boden auf den Rahmenträgern
und 3 auf, da er entsprechende auf den Trägern vorgesehene Blöcke 36, 37 berührt und gegebenenfalls auch am Träger 4
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anliegt, der somit in dieser Stellung dem Behälter ebenfalls als Unterstützung dient und dadurch die senkrechte Belastung
der Schwenkzapfen 11 aufhebt bzw. verringert. Darüber hinaus ist der Behälter seitlich zum Fahrzeug stabiler, wenn er
auf den Trägern 2, 3 und 4 aufliegt, womit die Schwenkzapfen 11 auch gegenüber seitlichen Beanspruchungen entlastet sind.
Befindet sich das Fahrzeug auf dem zu düngenden Feld, so wird es über die zu düngende Fläche hin und her gefahren,
wobei der Behälter 12 allmählich um die Schwenkzapfen 11 mit Hilfe der auszufahrenden Schubkolbenmotoren 17, 18 entweder automatisch oder durch Handsteuerung gekippt wird.
Aufgrund des Kippvorganges des Behälters 12 fließt der Dünger über die Hinterkante des Behälters und wird dort
durch die Wirkung der Spritz- oder Streutrommel 19, die im
Gegenuhrzeigersinn entsprechend Fig. 1 angetrieben ist, über einen Bereüi von 3 - 4 m verteilt. Der gezeigte Behälter 12
faßt etwa 445O 1, wenn er bis zum Rand gefüllt ist. Wenngleich die Füllung aus den vorerwähnten Gründen (zur Vermeidung
des überschwappens) meist nur bis ca. 30 cm .unterhalb
des Randes erfolgt, so daß der Inhalt bei ca. 3800 1 liegt, so kann dieser Inhalt in Abhängigkeit von der erforderlichen
Streumenge und Streugeschwindigkeit innerhalb von 2 oder 3 Minuten verteilt sein. Der maximale Schwenkwinkel des Behälters
12 ist vorzugsweise so bemessen, daß sämtlicher Dünger unabhängig von seiner Konsistenz ausgeleert wird. Dabei hat
sich gezeigt, daß ein Winkel von etwa 55° zweckmäßig ist, in dem die Rückwand des Ähälters bezüglich der Waagerechten
.geneigt ist (Fig· 3 zeigt wegen der schematischen Darstellung
einen etwasniedrigeren Winkel). Selbstverständlich läßt sich
der Behälter schon bei kleineren maximalen Schwenkwinkeln ganz entleeren , falls es sich um sehr flüssige oder vollständig
trockene Düngemittel handelt. Der gewölbte Boden des Behälters 12 erleichtert die selbstreinigende Wirkung.
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Der besondere Vorteil des soweit beschriebenen Fahrzeugs besteht
darin, daß jegliche Art von Düngemitteln, Stallmist, Jauche usw., ohne Umbauten oder Abänderungen verarbeitet
werden kann, und daß selbst Fremdkörper wie Mauerstein
oder metallische Schrotteile den Betrieb nicht beeinträchtigen, da diese normalerweise mit Hilfe des rotierenden Streuwerkes
19 weggeschleudert werden, ohne dor-t nennenswerten Schaden zu hinterlassen. Sollte das Streuwerk dennoch beschädigt
werden oder aus anderen Gründen nicht einsatzfähig sein, so bleibt es dennoch unbehindert zugänglich, selbst
wenn der Behälter 12 mit Dünger gefüllt sein sollte. Aus diesem Grund kann eine Reparatur oder Wartung des Streuwerkes
durchgeführt werden, ohne daß dazu der Behälter entleert werden muß. Die Entleerung des Behälters kann notfalls
auch durch einen bloßen Kippvorgang durchgeführt werden, wenngleich dann die normalerweise ausgeübte Streuwirkung
über drei oder vier Meter Breite nicht erreicht wird. Damit ergibt sich ein wesentlicher Unterschied gegenüber herkömmlichen
Düngerstreuern, die bei einem Versagen des Streuwerkes nicht auf die normale Weise entleert werden können.
Aufgrund dieser Eigenschaften kann das erfindungsgemäße Fahrzeug sämtliche Arten von Düngematerial verarbeiten und auch
in einer Anzahl von Arbeiten eingesetzt werden, die nicht " unmittelbar mit dem Düngerstreuen etwas zu tun haben, so daß
das Fahrzeug ein äußerst vielseitig ausnutzbares Arbeitsgerät bildet.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Behälters
bezüglich Fig. 1. Der Behälter besitzt noch im wesentlichen eine U-Form in der Seitenansicht, wenn-gleich der Boden nicht
mehr wie in Fig. 1 bogenförmig ausgeführt ist, sondern einen
flachen mittleren Bodenabschnitt 38 aufweist, von dem aus
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nach beiden SEiten zwei weitere flache Abschnitte 39 in einem Winkel von etwa 30° zur Waagerechten ausgehen. Außerdem
ist die Rückwand 41 des Behälters 12 in der aufrechten · Ruhestellung nicht senkrecht wie in Fig. 1, sondern von
unten nach oben um einen Winkel von etwa IO zur Vertikalen geneigt. Durch diese Anordnung kann der wirksame Schwenkwinkel
bei gleichbleibender Schwenkbewegung des Behälters erhöht werden, was in vielen Fällen zweckmäßig ist, da eine
Verlängerung oder Vergrößerung der tatsächlichen Kippbewegung zu Schwierigkeiten im Aufbau des Fahrzeugrahmens
führen kann, z.B. zu einem Versatz der Hinterachse.
Im übrigen entspricht der Behälter 12 im allgemeinen demjenigen nach Fig. 1, obwohl die Richtungen der Stützteile 8 und
geändert sind und auch eine Streutrommel 19 mit größerem
Durchmesser vorgesehen ist. Desgleichen unterscheiden sich die Abmessungen etwas dadurch, daß die Gesamthöhe etwa 1,9 m,
die Breite 1,5 m und die Länge bei 1,7 m vom Boden ausgehend nach oben bis auf 2,0 m zunimmt. Dennoch bleibt das verfügbare
Füllvolumen mit etwa 3800 1 das gleiche und auch der Schwerpunkt befindet sich weiterhin im wesentlichen in der
Mitte zwischen der Oberseite und dem Boden des Behälters, d.h. etwa 1 m von dem mittleren Bodenabschnitt 38. Das Streuwerk
bzw. die Streutrommel 19 besitzt einen Gesamtdurchmesser von etwa 40 cm und sorgt somit für eine verstärkte Streufunktion
bei relativ trockenem Material, das nicht das Bestreben hat, über die erhöhten Abmessungen des Streuwerkes
hinüberzufließen oder zu gleiten, ohne daß das Streuwerk betätigt wird, wie dies andererseits bei dem kleineren Streuwerk
nach Fig. 1 der Fall ist. Das Streuwerk 19 kann mit Fräswerkzeugen versehen sein, die nach Art einer Schrotsäge
arbeiten, um größere Materialzusammenballungen aufzubrechen und zu zerkleinern, wobei auch beliebige andere
Fräs- oder Reißwerkzeuge nach Art von Vorsprüngen, Wendeln,
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Zinke, Zähnen ο »dgl. vorgesehen sein können, tarn die erforderliche
Streuwirkung herbeizuführen. Fig. 4 zeigt mit unterbrochenen Linien den Behälter 12 in seiner vollständig gekippten
Stellung, in der auch die Beziehung zu dem Schubkolbenmotor 18 angedeutet ist«
Hinsichtlich des Problems des Streuens von relativ trockenem Material können abnehmbare Einrichtungen vorgesehen sein,
die das Material veranlassen, mit dem Streuwerk 19 in Berührung zu treten und nicht darüber hinwegzufließen, ohne
von den Streuwerkzeugen berührt worden zu sein. Solche Einrichtungen
können in Form eines Stabes vorliegen, der sich über die Oberseite des Behälters parallel zur Streutrommelwelle
20 erstreckt und mehrere daran befestigte, mit Federn vorgespannte Zinken aufweist, wobei die Zinken den Abäand
zwischen der Stange und der Streutrommel überbrücken. Auf
diese Weise verhindern die Zinken, daß praktisch kein Material abgegeben wird, ohne von den Streuwerkzeugen mitgenommen
bzw. weggeschleudert worden zu sein, wobei die federbelasteten Zinken den Durchgang von größeren Fremdkörpern oder Materialklumpen
ermöglichen, falls dies erforderlich sein sollte. Die Zinken oder ähnlich wirkende Einrichtungen können am
Behälter nach Fig. 1 oder Fig. 4.angeordnet und diesem angepaßt sein; andererseits kann auch eine zweite Streuwalze
sicherstellen, daß der überwiegende Anteil des aus dem Behälter abgegebenen Materials zwangsläufig gestreut bzw.
breitgestreut wird. Das zweite Streuwerk würde in diesem Fall so angeordnet sein, daß es in gleicher Richtung wie
das erste oder das andere Streuwerk arbeitet.
Wie schon weiter oben erwähnt, kann der Behälter 12 mit feststehenden
oder beweglichen Blenden oder Abschirmblechen versehen sein, um die Spillage von Material aus dem Behälter
während des Transportes zu vermeiden oder wenigstens so
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gering wie möglich zu halten. Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Fahrzeug nach der Erfindung einen
einfachen robusten Aufbau besitzt und wirksam und vielseitig eingesetzt werden kann, um dabei zahlreiche Vorteile gegenüber
herkömmlichen Materialstreuern zu bieten. Ein besonderer Vorteil ist der geringere Leistungsbedarf zum Kippen
des Behälters 12, selbst wenn dieser ganz gefüllt sein sollte. Ein weiteres wichtiges Merkmal besteht darin, daß der Schwerpunkt
des Behälters 12 im wesentlichen auf der gleichen Höhe verbleibt, unabhängig von dem Kipp- oder Neigungswinkel des
Behälters, wodurch das Fahrzeug gegenüber bekannten Ausführungen eine wesentlich größere Stabilität gewinnt.
409822/0921
Claims (1)
- . Wilfrid RAECK7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 - TELEFON (0711) 244003SPERRY RAKD CORPORATION, .New York, USA - S 383 -PatentansprücheMaterialstreuer, insbesondere Düngerstreuer, bestehend aus einem Bodenräder aufweisenden Fahrzeug und einem darauf angeordneten Behälter für das zu streuende Material, der an seiner Oberseite offen und um eine Achse schwenkbar ist, wobei Antriebsmittel zum Kippen des Behälters um die Schwenkachse steuerbar vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (27) zwischen der Oberseite (13) und dem Boden (38) des Behälters (12) angeordnet ist.2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (27) im wesentlichen in der Mitte zwischen der Oberseite und dem Boden des Behälters (12) liegt.3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) im wesentlichen waagerecht und durch eine normalerweise senkrechte Achse des Behälters (12) verläuft, welche ihrerseits sich durch den Schwerpunkt des Behälters erstreckt.4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) durch den Schwerpunkt des Behälters (12) verläuft.5. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichent, daß die Schwenkachse bezüglich einer normalerweise vertikalen Achse des Behälters (12), welche durch den Schwerpunkt des Behälters verläuft, nach rückwärts versetzt angeordnet ist.409 8 22/0921S 383 - 18 -6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) parallel zu und mit vertikalem Abstand oberhalb der Drehachse der Bodenräder (6, 7) des Fahrzeuges angeordnet ist.7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) um seine Schwenkachse (11) bis in eine STellung schwenkbar ist, in welcher eine Rückwand oder ein Rückwandabschnitt des Behälters sich in einem Winkel von etwa 55° zur Waagerechten befindet.8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß die Schwenkachse quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist.9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse in Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet, ist.10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) einen etwa halbkugelförmigen Bodenabschnitt und einen sich daran anschließenden im wesentlichen zylindrischen oberen Abschnitt aufweist.11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) in der Draufsicht rechteckig und in einer senkrechten Schnittebene etwa ü-Profilförmig ausgebildet ist.12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (41) des BEhälters (12) vom Behälterboden (38) aus nach oben und auswärts geneigt ist.4 0 9822/0921S .383 -ISIS* Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (41) des Behälters (12) in der aufrechten Ruhestellung des Behälters in einem Winkel von etwa 1O° zur Vertikalen verläuft.14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamthöhe des Behälters (12) größer als seine Breite ist.15. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamthöhe des Behälters (12) größer als seine Länge ist.16. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb zum Verschwenken des Behälters ein oder mehrere doppelt wirkende Hydraulikzylinder (17, 18) vorgesehen sind.17. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter-Kippantrieb ein Schraubspindelgetriebe aufweist.18. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsweise des Kippantriebs (17, 18) in vorbestimmter Weise gesteuert ist, um eine gleichmäßige Materialstreuung aus dem Behälter (12) zu erreichen.19. Fahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsweise des Kippantriebs (17, 18) mit der Vorwärtsgeschwindigkeit des Fahrzeuges synchronisiert ist.409822/0921S 383 - 20 -20. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stützteile (2, 3, 4) vorgesehen sind, an bzw» auf denen der Behälter (12) in einer aufrechten Ruhestellung anliegt, so daß das Behältergewicht durch die Stützteile aufgenommen und die Schwenkzapfen (11) entlastet sind, die das Behältergewicht in sämtlichen anderen Schwenkstellungen aufnehmen.21. Fahrzeug nach Anspruch 2O, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrzeugrahmen vorgesehen ist, der aus einer Mehrzahl von Trägerprofilen (2 - 5) besteht, wovon einer oder mehrere die Stützteile bilden.22. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Behälters (12), der während der Kippbewegung stets nach unten bewegt wird, mit einem drehbaren Streuwerk (19) versehen ist.23. Fahrzeug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung in Form eines Streuwerkes (19) vorgesehen ist, das eine Mehrzahl von Flügeln bzw. Fräsoder Reißwerkzeugen (22) aufweist, deren äußere Enden so angeordnet sind, daß sie die benachbarte Kante oder den Rand des Behälters (12) überstreichen.24. Fahrzeug nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Streu- oder Verteilereinrichtung vorgesehen ist, die unter einem Abstand von der anderen Verteilereinrichtung (19) angeordnet und in der gleichen Richtung wie diese drehbar ist.25· Fahrzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Streuwerk (19) durch einen zweiteiligen Kettentrieb (28, 31} angetrieben ist, wobei der Übergang zwischen dem einen409322/0921235881? ■S 383 - 21 -und dem anderen Kettentrieb sich an der Behälterschwenkachse befindet, so daß der Streuwerksantrieb von der Schwenkbewegung des Behälters um seine Schwenkachse unbeeinträchtigt bleibt.26. Fahrzeug nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die dem Streuwerk (19) wirkungsmäßig zugeordnet sind, um das zu streuende Material zu einer Berührung des Streuwerkes zu.veranlassen.27. Fahrzeug nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen aus einer Folge von federbelasteten Zinken bestehen, die längs der Oberseite des Behälters (12) neben dem Streuwerk angeordnet sind.28. Fahrzeug nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen abnehmbar bzw. lösbar befestigt sind.29. Fahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) mit einer oder mehreren Abschirmungen oder Abdeckblechen versehen ist, um das unbeabsichtigte Verstreuen von Material aus dem Behälter zu verringern.30. Fahrzeug nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschirmung in eine und aus ihrer Betriebsstellung bewegbar ist.31» Fahrzeug nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschirmung mittels einer Antriebseinrichtung bewegbar ist.409822/09 21Leerseite
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