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DE2358767A1 - Verfahren zum abtrennen von quecksilberverunreinigungen aus gasen - Google Patents

Verfahren zum abtrennen von quecksilberverunreinigungen aus gasen

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Publication number
DE2358767A1
DE2358767A1 DE2358767A DE2358767A DE2358767A1 DE 2358767 A1 DE2358767 A1 DE 2358767A1 DE 2358767 A DE2358767 A DE 2358767A DE 2358767 A DE2358767 A DE 2358767A DE 2358767 A1 DE2358767 A1 DE 2358767A1
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DE
Germany
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mercury
activated carbon
gas
treated
impregnated
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DE2358767A
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Juichi Kasai
Keiji Kawasaki
Buntaro Kawase
Kazuo Miyazaki
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Resonac Holdings Corp
Original Assignee
Showa Denko KK
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Publication date
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B43/00Obtaining mercury
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S95/00Gas separation: processes
    • Y10S95/90Solid sorbent
    • Y10S95/901Activated carbon

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

PATENTANWALT
DR. HANS ULRIGK MAY
D a MÖNCHEN a, OTTOSTRASSE 1a
TELEGRAMME: MAYPATENT MÖNCHEN
•TELEFON COS11} 593682
S-48-P-1/1229 Miinchen, den 26* Nov. 1973
Dr.M/rk
Showa Denko Kabushiki Kaisha in Tokyo / Japan
Verfahren zum Abtrennen von Quecksilberverunreinigungen
aus Gasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zurr. Abtrennen von Quecksilberverunreinigungen aus Gasen., besonders solchen die außer Quecksilber noch andere Verunreinigungen, vie Schwefeldioxid und Halogene enthalten. .--..".
Da die durch Quecksilberdampf verursachte Luftverunreinigung neuerdings, erhebliche Beachtung findet, besteht ein Bedürfnis nach Verfahren zur Abtrennung von Quecksilberdampf aus verschiedenen Gasen, wie Abluft von Quecksilberminen, Schmelzanlagen für Nichteisenmetalle, kohlegefeuerten Kesseln und Verbrennungsanlagen für Müll und Abfallschlamm von Abwasserbehandlungsanlagen.
Auch einige andere quecksilberhaltige Gase erfordern eine Behandlung zur Abtrennung von Quecksilber, z.B. die Umgebungsluft aus den Fabrikationsräumen von Anlagen zur Herstellung von Quecksilberthermometern, Quecksilberlampen und Spiegeln, Ätznatron (bei Verwendung von Quecksilber-Elektrolysezellen) und einigen chemischen Reagenzien, und das als Nebenprodukt bei der Kochsalzelektrolyse
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ndt Quecksilber-Elektrolysezellen erzeugte Wasserstoffgas. Da diese quecksilberhaltigen Gase jedoch verhältnismäßig einfach zusammengesetzt sind, kann das Quecksilber daraus leicht nach üblichen Verfahren entfernt werden.
Jedoch ist bisher kein wirtschaftlich brauchbares Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus den zuerst erwähnten Gasen bekannt/da Abgase aus Quecksilberminen, Schmelsanlagen für Nichteisenmetalle, kohlegefeuerten Kesseln und Verbrennungsanlagen für Müll und Abfallschlamm von Abwasserbeseitigungsanlagen verschiedene Verunreinigungen neben Quecksilber enthalten, besonders Halogenverbindungen» Schwefelverbindungen und einige Arten von Schwermetallen, velche die Virksamkeit der Behandlung der Quecksilberabtrennung beeinträchtigen oder diese sogar verhindern.
Die verschiedenen bekannten Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus Gasen lassen sich allgemein in eine von zwei Gruppen einordnen, nämlich die nassen Verfahren, welche die Absorption in einer Waschlösung benutzen, und die trockenen Verfahren, velche die Adsorption an festen Stoffen benutzen.
Beispiele für nasse Verfahren sind ι
1. Waschen mit Chlorwasser
Bei diesem Verfahren wird das quecksilberhaltige Gas mit freies Chlor enthaltendem Wasser gewaschen, um den Quecksilberdampf in Quecksilberchlorid umzuwandeln, welches seinerseits in Wasser gelöst bleibt, worauf das behandelte Gas mit einer wässrigen Ätznatronlösung gewaschen wird, um das aus der Tiaschlösung während -der Quecksilber abtrennung verdampfte Chlorgas zu entfernen. Aus der GB- PS 1 250 171 ist ein auf dem gleichen Prinzip beruhendes
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verbessertes Einstufenverfahren bekannt ϊ bei dent Alkaiihypochtloritsalzlösüng als Waschiösung benutzt wird; Dieses Verfahren zeigt jedoch in;;der Praxis Nachteile. Beispielsweise erfordert die Einstellung der Verfahrensbedingungen empfindliche Regelungen,und große Mengen an Reagenz werden verbraucht, wenn in dem zu behandelnden Gas Schwefeldioxid vorhanden ist. - " '
2. Vaschen mit Permänganat-Lösung
Bei diesem aus der JA-PS 532910 bekannten Verfahren wird das quecksilberhaltige Gas mit einer säuren Permanganatlösung gewaschen und ein brauner Niederschlag erhalten,' dei sich bildet* wenn Quecksilberdampf mit einer Manganverbindung, in der das Mangan eine höhere Wertigkeit als 3 besitzt, in Berührung gebracht wird. Bei diesem Verfahren absorbiert jedoch die V'aschlösung eher Schwefeldioxidgas, fals dieses in dem zu behandelnden Gas vorhanden ist, als den Quecksilberdämpf,sodaß das Verfahren · praktisch nicht brauchbar ist. λ '
Bei den sogenannten trockenen Verfahren wird das durch Quecksilber verunreinigte Gas über feste Stoffe geleitet, welche-das Quecksilber adsorbieren sollen. Folgende Verfahren dieser Art sind bekannt:
1. Absorption an Aktivkohle die mit einem Metall impragniett ist, welches.,Mt Queqksilber:^ein Amalgam bildet, besonders-Silber, Gold oder Kupfer ( US-ps 3 i93 987) . ^
2. Adsorption an Aluminiumoxid,: das mit- Silber imprägniert* ist ϊ-rPS 3 257 7
3. Adsorption an; hauptsächlich ,aus Eermanganat bestehenden
festen Materialien (JA-PS Sho 45-23521)
4. Adsorption an Aktivkohle, die durch Behandlung mit einer Lösung von Schwefel in Schwefeldisulfid und Verdampfen der Mischung zur Trockne mit elementarem Schwefel imprägniert ist (US-PS 3 194 629).
5. Behandlung mit Aktivkohle, die mit Alkalipolysulfid, Alkalisulfid oder Alkalihydrosulfid imprägniert ist (DT-AS 1075953).
Diese "trockenen" Verfahren haben jedoch in der Praxis ähnliche Nachteile wie die oben erw'ihnten "nassen" Verfahren/falls in dem zu behandelnden Gas andere Verunreinigungen, wie Schwefeldioxid, Halogene und. deren Verbindungen enthalten sind. Schwefeldioxid oder Halogengase reagieren nämlich mit dem als Imprägnierungsmittel benutzten Metall unter Bildung von Schwefel- oder Halogenverbindungen der Metalle, bevor die Adsorption von Quecksilber eintritt, oder gleichzeitig damit, wodurch das Aösorptionsmittel binnen kurzer Zeit: inaktiv wird.
Hinsichtlich der Verwendung von mit Schwefel imprägnierter Aktivkohle ist es ein Nachteil, daß bei der Herstellung des Absorptionsmittel^ ein brennbares Lösungsmittel benutzt werden soll. Außerdem sollen einige Arten der in der erhaltenen Masse gebildeten Schwefelkohlenstoff - Verbindungen bereits bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen feuergefährlich sein. Auch die zur Imprägnierung von Aktivkohle bekannten Alkalisulfide reagieren mit den erwähnten Verunreinigungen Schwefeldioxid und Halogene, sodaß sich die erwähnten Nachteile ergeben.
Es besteht also weiterhin ein Bedürfnis nach einem technisch
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und wirtschaftlich befriedigenden Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdämpfen aus Gasen, , -
Bei wiederholten Untersuchungen zur Lösung dieser Aufgabe wurde nun gefunden, daß mit Schwefelsäure imprägnierte Aktivkohle eine hohe Wirksamkeit als Adsorptionsmittel für in einem Gas enthaltenes Quecksilber zeigt und über längere Zeit eine genügende Adsorptionskapazität behält. Weiterhin wurde gefunden, daß die Absorptionsfähigkeit dieses Atlsorptionsmittels in Gegenwart von anderen Verunreinigungen, wie Schwefeldioxid, Halogenen und/oder deren Verbindungen in dem zu behandelnden Gas außerordentlich gleich bleibend ist und daß das Adsorptionsmittel in einem weiteren Gebiet als die bisherigen Verfahren anwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zum Abtrennen von Quecksilber aus damit verunreinigten Gasen vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das zu !einigende Gas über mit Schwefelsäure imprägnierte Aktivkohle geleitet wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformell der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist anwendbar auf verschiedene quecksilberjenthaltende Gase, wie Luft, Wasserstoff, Stickstoff oder Kohlendioxid, von verschiedener Herkunft, wie von Fabriken zur Herstellung von Quecksilberthermometern, Quecksilberlampen, Spiegeln, Ätznatron unter Verwendung "von Quecksilberelektroylse— zellen und von bestimmten chemischen Reagenzien· Besonders gute Erfolge werden jedoch erzielt im Fall von Schwefeldioxid, Halogene und/oder deren Verbindungen als Verunreinigungen zusammen mit
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-*" 2358757
Quecksilberjsnthalt enden Gasen, die von Quecksilbergruben, Schmelzen für Nichteisenmetalle, kohlegefeuerten Kesseln und Verbrennungsanlagen für MUIl und Abfallschlamirt bei Abw'isserbehandlungsanlagen abgegeben werden.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Adsorptionsniittels bereitet keine Schwierigkeiten, sondern kann leicht auf übliche Weise erfolgen· Bs ist jedoch besonders zweckmäßig, das Adsorptionsmittel durch Tränken von Aktivkohle mit einer wässrigen Schwefels "lure— lösung oder Eintauchen der Aktivkohle in dieselbe und anschließendes Trocknen der erhaltenen Masse herzustellen. In diesem Fall unterliegt die Konzentration der Schwefelsäure keiner Einschränkung^ jedoch wird aus praktischen Gründen eine 30-40 Gewichtsprozent Schwefelsäure enthaltende wässrige Lösung bevorzugt, und das Trocknen kann bei Raumtemperatur an der Atmosphäre evfolgen. Es wurde jedoch gefunden, daß die Aösorptionskapazität außerordentlich gesteigert wird, wenn das Trocknen in einem Luftstrom bei
100 - 200 C während mehrerer Stunden erfolgt. Unabhängig von der angewandten Imprägnierungsmethode soll die erfindungsgemäße imprägnierte Aktivkohle vorzugsweise mehr als 10 Gewichtsprozent Schwefelsäure bezogen auf das Gewicht der Aktivkohle enthalten.
Als Ausgangsmaterial .für das Adsorptionsmittel kann jede Art von Aktivkohle verwendet werden, die durch zersetzende Destillation von Holz, Kohle, Nußschalen, Tierknochen oder anderen kohlenstoffhaltigen Materialien und anschließende übliche Aktivierung, z.B. durch Erhitzen in einem Strom von Dampf oder Kohlendioxid auf hohe Temperaturen, in gekörnter oder zerkleinerter Form erhalten wurde. Im allgemeinen wird die Verwendung von gekörnter Aktivkohle mit
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einer durchschnittlichen Korngröße zwischen etwa 1 und 10 mm Diarciimesser bevorzugt, obgleich diese Werte auch anders gewählt werden lcuAnen.
Das erfindungsgeniäße Adsorptionsmittel kann in verschiedenen Arten von Reaktionsgefäßen (Aösorptionsanlagen) eingesetzt werden, z.B. Reaktoren mit ruhendem Bett„ Wirbelbett oder bewegtem Bett, und es kann hinsichtlich der Verfahrensbedingungen in einem weiten Bereich von Adsorptionstemperaturen und Räumgeschwindigkeiten des Quecksilberjenthaltenden Gases benutzt werden.
Bei weiteren Untersuchungen zur Feststellung der günstigsten Verfahrensbedingungen wurde gefunden, daß die Geschwindigkeit der Quecksilberaösorption hauptsächlich von der Aösorptionstemperatur und dem Feuchtigkeitsgehalt des zu behandelnden Gases abhängt. Besonders wurde gefunden» daß der Restgehalt an Quecksilber im · behandelten Gas auf eine mit einem üblichen Quecksilbermeßgerät nicht mehr meßbare Höhe (weniger als 0,01 mg Hg/nr) herabgesetzt werden kann, wenn das erfindungsgemäße Verfahren unter der folgenden· Bedingung durchgeführt wird :
A-B log P
worin t die Aösorptionstemperatur (Grad Celsius)5 B den Partialdruck des VJassers im zu behandelnden Gas (mmHg)' und A den Faktor 3,34 x 10~3 und B den Faktor 3,7 x 10'"4 bedeuten.
Quecksilber
Es ist so nach dem,erfindungsgemäßen Verfahren möglich,/aus verschiedenen quecksilberhaltigen Gasenf selbst wenn diese Schwefeldioxid in einem Anteil von 100 ppm bis 15 Volumenprozent, sowie
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Halogene und andere Verunreinigungen enthalten, praktisch vollstandig zu entfernen und den Restgehalt des Quecksilbers im behandelten Gas auf veniger als 0,01 Milligramm /m3 herabzusetzen. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren über lange Zeiten bei hohen Temperaturen und hohen Raumgeschwindigkeiten ohne Verringerung der Adsorptionskapazität betrieben verden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann also im Rahmen einer Hochtemperaturbehandlung ohne Kühlung durchgeführt und die Adsorptionseinheit entsprechend kompakt gebaut werden.
Das an der imprägnierten Aktivkohle adsorbierte Quecksilber kann wiedergewonnen werden, indem man das verbrauchte Adsorptionsmittel in einem Strom von überhitztem Dampf auf eine Temperatur von über 2OO°C erhitzt und den austretenden, Quecksilberdampf mitführenden Dampf auf etwa Raumtemperatur abkühlt und so das Quecksilber zusammen mit dem Dampf kondensiert.
Die Wirkung der Aktivkohle im erfindungsgemäßen Verfahren scheint spezifisch zu sein, da man keine brauchbaren Ergebnisse erhält, wenn als Träger für Schwefelsäure statt der Aktivkohle andere feste Materialien, wie Silikagel, aktiviertes Aluminiumoxid oder Zeoliiftverwendet werden und das so hergestellte imprägnierte Adsorptionsmittel zur Entfernung von Quecksilber aus Gasen benutzt wird. Da andererseits Aktivkohle selbst bekanntlich nur eine geringe Aösorptionskapazität für die Abtrennung von Quecksilber aus Gasen aufweist, wird angenommen, daß die Adsorptionsoberfläche der Aktivkohle in Verbindung mit der Schwefelsäure eine Katalytische Wirkung entfaltet. Die Verwendung einer mit Schwefelsäure imprägnierten Aktivkohle ist daher ein wesentlicher Teil der Erfindung*
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Die Erfindung wird erläutert durch die folgenden Beispiele :
Beispiel 1 V
Von einem Gebläse wurde Luft durch einen Quecksilberdampfsättiger und einen Fasserdampfsättiger, die beide bei 400C gehalten wurden, nach Erhitzen auf die gewünschte Temperatur in den Bodenbereich eines Gasadsorbers geleitet. Der Gasadsorber bestand aus einem Glasrohr von 25mm Innendurchmesser und 300 mm Länge, das eine Packimg von 100 ml Adsorptionsmittel enthielt. Dieses war hergestellt worden durch Eintauchen von gekörnter Aktivkohle (etwa 1-2mm durchschnittlicher Durchmesser) in eine 70-%-ige wässrige Schwefelsäurelösung und anschließendes Trocknen der erhaltenen Masse in einem Luftstrom bei 150°C während zwei Stunden.
Der Quecksilbergehalt im Gas am Einlaß und Auslaß des Adsorbers wurde mit einem Quecksilberdetektor gemessen (Nachweisgrenze : 0,02 mg/Nm3)« . .
Die Verfährensbedingungen und Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben : . . . . . ■ -
Untersuchung
No.
i«.JGasdurchfluß 2/Std
4 5
1 000 3 0Ö0 5 000 1 000 1 000
Adsorptions- Hg-Gehalt des Gases temperatur mg/Nm3
120
120
120
95
80
Einlaß
28 26 24 28 27
Auslaß
nicht nachweisbar
ti
0,10 0,25
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—ι Π—
Beispiel 2 -
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß der Luft Schwefeldioxidgas beigemischt wurde. Die AdSorptionsbedingungen und Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben :
Unter- Gasdurch- Adsorptions- SO2- Hg-Gehalt des Gases suchung fluß temperatur Qehalt /m 3 1/Std. "C vol.#
1 000 120 0,8 Einlaß Auslaß
6 3 000 120 2,0 25 nicht nachweisba:
7 5 000 120 8,0 29
8 1 000 90 8,0 23
9 1 000 50 8,0 26 0,12
10 28 1.2
In diesem Fall fand keine Adsorption des Schwefeldioxids statt,
Beispiel 3
Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen, daß der Taupunkt des Wasserdampfes in der Luft durch Verwendung von Silicagel als Viasseradsorptionsmittel auf -100C eingestellt wurde.
Die Verfahrensbedingungen und erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben :
Unter- Gasdurch- Adsorptions- SO« - Hg-Gehalt des Gases suchung fluß^ temperatur Gehalt mg/m2
On
c
1 000 50 8,0 Einlaß Auslaß
11 5 000 50 8,0 28 nicht nachweisbar
12 VJJ 000 50 - 29 nicht nachweisbar
13 1 000 30 8,0 29 nicht nachweisbar
14 1 000 30 20 0,15
15 20 0,12
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Beispiel 1 wurde wiederholt, ausgenommen daß anstelle der Luftv jeweils-Stickstoff,Wasserstoffund Kohlendioxid benutzt wurden. Man erhielt die gleichen Ergebnisse für jedes Gas. -
Beispiel 5
Bei einer Adsorptionsuntersuchung unter Verwendung der gleichen Apparatur wie im Beispiel 1 wurde unter den folgenden Verfahrensbedingungen , im austretenden Gas während eines mehr als viermonatigen Betriebs kein Quecksilber gefunden:
Adsorptionsmittel:
100 ml, in gleicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt (der Anfangsgehalt von Schwefelsäure in der erhaltenen Masse beträgt 48 Gewichtsprozent)
Zu reinigendes Gas : ...
Luft mit 2-3 Volumenprozent Schwefeldioxid, 28-30 mg/Nm Quecksilber imd wasserdampfgesättigt bei 35°C
Durchfluß: Temperatur :
.., 1000 1/ Std. ,· 110-1200C
Beispiel. 6 . , -
Beispiel 1 wurde wiederholt,: ausgenommen, daß verschiedene feste. 'Mätiiriaiiejri. "ansteile von Aktivkohle als Träger für Schwefelsäure
^junt,ersucht wurden. Der. Gasdur.chfluß betrug wiederum lO^Ol/Std. bei einer^Adsorptionstemperatur von 120°C.
r.Diey Ergebnisse. ;sind für; die verschiedenen Adsorptionsmittel in der folgenden Tabelle angegeben : ,,.·"■
— 11— Festes Material 2358767 Auslaß
Untersuchung Hg-Gehalt des .Gases
mg/Nm3
nicht nachweisbar
Aktivkohle Einlaß 10,0
7,0
20 aktiviertes Aluminium-
csxid
halbsynthetischer
Zeolith
25 1,5
21
22
Synthetischer Zeolith 22
26
1,0
23 Faujasit 26
24 26
Beispiel 7
Das aus Röstanlagen Pur Sulfiderze austretende Gas, welches etwa 5-12 mg/Nm3 Quecksilberdampf und etwa 6-8 Volumenprozent Schwefeldioxidgas enthielt und bei 40°C wasserdampfgesättigt war, wurde durch einen Staubabscheider bei 120°C und mit einer Geschwindigkeit von 100 m/std. in einen Quecksilberadsorber geleitet.
Der Quecksilberadsorber bestand aus einem Edelstahlrohr von 300 nun Innendurchmesser und 1 500 mm Länge, das in 3 Stufen mit 20 Litern imprägnierter Aktivkohle gefüllt war. Diese war hergestellt durch Eintauchen von säulenförmiger Aktivkohle mit einem Durchmesser von 4-6 mm und einer Länge von 5-6 mm in eine wässrige 50%— ige Schv/efelsäurelöstmg und anschließendes Trocknen der erhaltenen Masse bei 1300C in einem Luftstrom während 8 Stunden.
In- dem austretenden Gas wurde während eines mehr als 3 Monate dauernden Betriebs kein Quecksilber nachgewiesen. Bei dieser Untersuchung wurde auch gefunden, daß nur eine ganz geringe zu vernachlässigende Menge an Schwefeldioxid adsorbiert wurde.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 ο Verfahren zum Entfernen von Quecksilber aus damit verunreinigten Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Gas über mit Schwefelsäure imprägnierte Aktivkohle geleitet wird«
    2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die imprägnierte Aktivkohle mehr als 10 % ihres Gewichts an Schwefelsäure enthält» ,
    3o Verfahren nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer Adsorptionstemperatur durchgeführt wird8 welche nach der folgenden Formel festgelegt ist s
    ,t)—2——.- 273' ■ · A-B log P - '
    worin t die Adsorptionstemperatur, P den Partialdruck des Passers
    <a -
    .in dem zu behandelnden Gasp A den Faktor 3^34 x 10 und B üen. Faktor 3 j> 7 x 10 bedeuten
    4β Verfahren nach einea der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß das zu behandelnde Gas aus der Gruppe Luft, gegebenenfalls mit Gehalt an Schwefeldioxid, Wasserstoffs Stickstoff und Kohlendioxid gewählt ist. ·
    S0 Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gas Luft ist, die aus einer der folgenden Quellen stammt : Quecksilbergruben, Schmelzanlagen für Nichteisenmetalle und kohlegefeuerte Kessel.
    6* Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadra?ch gekennzeichnet,
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    daß die imprägnierte Aktivkohle hergestellt ist durch Eintauchen von Aktivkohle in eine wässrige Schwefelsäurelösimg mit einer Konzentration von 30 - 80 Gewichtsprozent und Trocknen der so behandelten Aktivkohle in einem Luftstrom bei 100 - 200 0C♦
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das an der imprägnierten Aktivkohle adsorbierte Quecksilber zurückgewonnen wird, indem die verbrauchte imprägnierte Aktivkohle bei einer Temperatur von über 2000C mit einem Strom von überhitztem Dampf behandelt und dieser das Quecksilber mitreißende Strom auf etwa Raumtemperatur abgekühlt und so das Quecksilbermetall zusammen mit dem Wasser kondensiert wird. ·
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