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DE2357053C3 - Schloß fur eine Rundstrickmaschine - Google Patents

Schloß fur eine Rundstrickmaschine

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Publication number
DE2357053C3
DE2357053C3 DE2357053A DE2357053A DE2357053C3 DE 2357053 C3 DE2357053 C3 DE 2357053C3 DE 2357053 A DE2357053 A DE 2357053A DE 2357053 A DE2357053 A DE 2357053A DE 2357053 C3 DE2357053 C3 DE 2357053C3
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DE
Germany
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lock
knitting
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feet
needle
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DE2357053A
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DE2357053B2 (de
DE2357053A1 (de
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Alfred 7021 Harthausen Schindele
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C Terrot Soehne & Co 7000 Stuttgart GmbH
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C Terrot Soehne & Co 7000 Stuttgart GmbH
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Priority to DE2357053A priority patent/DE2357053C3/de
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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    • D04B15/34Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for dials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Schloß für eine Rundstrickmaschine mit Schloßbahnen für eine Rundlauf- sowie eine Strick- und/oder Fangstellung von Strickwerkzeugen und mit einer steuerbaren Nadelweiche, die zur Vermeidung des harten Auftreffens der Strickwerkleugfüße auf eine Abzugskurve eine Schloßbahn in Austriebsrichtung begrenzt.
Unter Strickwerkzeugen sollen im folgenden ein· cder mehrteilige Nadeln mit einem oder mehreren Füßen ebenso verstanden werden wie Stößer oder Platinen mit einem oder mit mehreren Füßen. Bei dem Schloß kann es sich um ein Zylinder· oder Tellernadelschloß oder um ein Schloß zur Steuerung von Stößern oder Platinen handeln. Im folgenden wird jedoch die Erfindung nur anhand eines Schlosses für Zylinder bzw. Rippnadeln erläutert.
Bei schnellaufenden Rundstrickmaschinen mit einer verhältnismäßig großen Zahl von Stricksystemen ist es besonders nachteilig, wenn die nichtstrickenden Nadeln, «lic auf einer sogenannten Rundlaufbahn das jeweilige Stricksystem durchlaufen, mit ihrem mit dem Kuliereck lusammenwirkenden Fuß hart auf das dieses Kuliereck bildende Kulierteil auftreffen. Dieser Umstand begrenzt die höchstzulässige Maschinendrehzahl, da sonst Nadelbrüche auftreten* Außerdem ergibt sich ein erheblicher Verschleiß an Nadeln und Schloßteilen.
Es ist schon eine jacquard-Rundstrickrriaschirie bekannt (DE-OS 17 85 337), bei der Verhindert wird, daß die an den Nadeln angebrachten, mit den Äbzugskurven zusammenwirkenden Füße nichtstrickender Nadeln hart auf das jeweilige Kuliereck auflreffen. Zu diesem Zweck besitzt jede Nadc! eine in sie gelenkig
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eingehängte Platine mit einem Fuß, für den in jedem Schloß eine sanfte Schräge, die wie eine Abzugskurve wirkt, vorgesehen ist, um die Platinen samt den ihnen zugeordneten, nichtstrickenden Nadeln vor Erreichen des Kulierecks sanft soweit nach unten zu ziehen, daß der in der Rundlaufbahn umlaufende Nadelfuß nicht mehr auf das Kuliereck auftrifft Man muß nun bei dieser bekannten Konstruktion verhindern, daß die erwähnte Schräge auch auf diejenigen Platinenfüße einwirkt, die strickenden Nadeln zugeordnet sind; deshalb muß das die Schräge bildende Schloßteil außerdem noch eine Aufgleitfläche in Höhe derjenigen Schloßbahn besitzen, die die Platinenfüße der strickenden Nadeln durchlaufen. Voraussetzung für die Funktion dieser bekannten Konstruktion sind also mindestens zwei Füße je Strickwerkzeug, wobei unter dem Strickwerkzeug die Einheit aus Nadel und gelenkig in sie eingehängter Platine zu verstehen ist
Es ist ferner bei Rundstrickmaschinen mit eingeschränkten Mustermöglichkeiten schon bekannt (DF-OS 19 32 864), für die nichtstrickenden Nadeln in ein Schloß vor dessen Kulierteil ein Schloßteil einzusetzen und mit Schrauben zu befestigen, das die Rundlaufbahn nach oben begrenzt und nahezu bis zum Kuliereck reicht Eine wirklich sanfte Umlenkung der Füße nichtstrickender Nadeln um das Kuliereck herum läßt sich jedoch mit einem derart fest eingesetzten Schloßteil nicht immer erreichen, da das Kulierteil in Abzugsrichtung verstell- und justierbar sein muß, so daß das erwähnte feste Schloßteil nur in einer einzigen Stellung des Kulierecks einen Aufprall der nichtstrikkenden Nadeln auf das letztere verhindern kann. Außerdem muß für die Füße der strickenden Nadeln zwischen dem Ende des festen Schloßteils und der Abzugskurve eine Lücke verbleiben, in die die Nadelfüße unter dem Einfluß des Warenzuges in Austriebsrichtung hineingezogen werden können, so daß sie dennoch hart auf die Abzugskurve auftreffen können.
Gleiches gilt für ein bekanntes Schloß der eingangs erwähnten Art (DD-PS 100 756). bei dem eine Nadelweiche zwischen zwei Stellungen verschwenkt werden kann, von denen die erste der Strick- bzw. der Rundlaufstellung und die zweite der Fangstellung der Strickwerkzeuge zugeordnet ist. In der ersten Stellung weist die Unterkante der Nadelweiche in Richtung auf das Kuliereck, wodurch erreicht werden soll, daß die Füße der sich in der Rundlaufstellung befindenden Strick werkzeuge nicht hart auf das Kuliereck aufprallen, was jedoch aufgrund des Warennigs nicht vermieden werden kann, da für die Füße der in die Strickstellung ausgetriebenen Strickwerkzeuge eine Lücke zwischen der Abzugskurve und der Nadelweiche verbleiben muß. Schließlich ist noch erwähnenswert, daß die ver schwenkbare Nadelweiche mit dem das Kuliereck bildenden Kulierteil gekuppelt ist, um ein Mitver schwenken der Nadelweiche beim Verstellen des Kulierteils zu gewährleisten; zum Umsteuern der Nadelweiche von ihrer ersten in ihre zweite Stellung oder umgekehrt ist es jedoch erforderlich, die Nadeiweiche Von Hand zu betätigen,
Es ist schließlich noch ein Schloß für eine Rundstrickmaschine mit Schloßbahnen für eine Strick- und eine Fangstellung von Strickwerkzeugen bekannt (D&OS 15 85 409), welches eine zwischen zwei Stellungen umsteuerbaie Nadelweiche zur Bildung geschlossener Schloßkanäle für die Strickwerkzeugfüße aufweist Die Nadelweiche besitzt selbst einen Kanal und begrenzt in
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ihrer einen Stellung (F i g. S) mit der oberen Kanalkante die SchloDbahn für die Fangstellung und in ihrer zweiten Stellung (Fig. 10) mit der unteren Kanalkante die Sehloßbahn für die Strickstellung, während die jeweils andere Kanalkante wirkungslos ist Auch bei diesem bekannten Schloß muß die Nadelweiche extern, z. B. von Hand, umgesteuert werden, so daß sie sich schon aus diesem Grund nicht für Jacquard-Maschinen eignet; ein weiterer Grund, weshalb eine solche Nadelweiche in Jacquard-Maschinen nicht eingesetzt werden kann, ist darin zu sehen, daß sich die Nadelweiche über die ganze Breite desjenigen Bereichs erstreckt, in dem sich die Sehloßbahn für die Strickstellung über diejenige für die Fangstellung erhebt, so daß eine mustergemäße Umsteuerung infolge des geringen Nadelabstandes hochsystemiger, moderner Jacauard-Rundstrickmaschinen nicht möglich ist
Haru Stöße treten aber nicht nur auf, wenn die Füße von sich in der Rundlaufstellung befindenden Strickwerkzeugen auf das Kuliereck auftreffen, sondern auch wenn die Füße von sich in der Fangsiellung befindenden Strickwerkzeugen auf die Abzugskurve aufprallen, und hier kann keiner der zuvor erwähnten bekannten Schloßkonstruktionen irgendeine Anregung zur Vermeidung dieses Nachteils entnommen werden.
Der Erfindung liegt ausgehend von einem Schloß der eingangs erwähnten Art die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, um die Strickwerkzeugfüße sanft umzulenken, wobei jedoch gleichzeitig der konstruktive Aufwand im Vergleich zu der vorstehend erwähnten so bekannten Jacquard-Rundstrickmaschine (DE-OS 17 85 337) verringert werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Nadelweiche als eine durch die Strickwerkzeugfüße umsteuerbare Schleppweiche auszubilden, die sich in einer Stellung mindestens bis zum Kuliereck erstreckt. Eine solche Schleppweiche kann außerordentlich leicht ausgebildet und frei und leicht schwenkbar gelagert werden, so daß sie ohne weiteres von den 5trickwerkzeugfüßen selbst in rascher Folge zwischen zwei Anschlägen hin- und herbewegt werden kann und sich infolgedessen auch für Jacquard-Rundstrickmaschinen eignet. Erst durch eine solche, von den Strickwerkzeugen selbst umsteuerbare Schleppweiche wird die Möglichkeit eröffnet, die Schloßbahnen zumindest im Bereich der Abzugrkurve und vor dem Kuliereck als geschlossene Kanäle auszubilden, so da3 der Warenzug nicht zu einem Anheben der sich in der Rundlaufstellung befindenden Strickwerkzeuge führen kann. Auch läßt sich d?r Grundgedanke der Erfindung ohne weiteres auf solche Schlösser anwenden, die Schloßbahnen für die drei Strickwerkzeug-Stellungen Rundlauf. Stricken und Fang aufweisen. Schließlich läßt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe erfindungsgemäß auch für Schlösser lösen, bei denen die Kulierticfe verstellbar ist, da ja lediglich der die eine Stellung der Schleppweiche definierende Anschlag zusammen mit dem Kuliereck verstellbar gemacht werden muß.
Wenn davon die Rede ist. daß sich die Schleppweiche in der einen Stellung mindestens bis zum Kuliereck erstrecken soll, so bedeutet dies, daß sich die Schleppweiche in Laufrichtung der Strickwerkzeuge bis auf die Höhe des Kulierecks erstreckt und ihr Niveau in Abzugsrichtüng demjenigen des Kulierecks entspricht.
Geschleppte und durch Strickwerkzeugfüße umsteuerbare Schloßweichen sind zwar an sich bekannt (DE-PS 5 57 606), jedoch betrifft dieser Stand der Technik eine Rundstrickmaschine, bei der eine durch die Strickwerkzeugfüße umsteuerbare, geschleppte Schloßweiche dazu dient, im Pendelgang stricken zu können.
Der Grundgedanke der Erfindung eröffnet nun aber auch die Möglichkeit, ein weiches Umlenken der Füße von sich in der Fangstellung befindlichen Strickwerkzeugen vor dem Auftreffen auf die Abzugskurve zu bewerkstelligen, indem bei einem Schloß der eingangs erwähnten Art die Nadelweiche als eine durch die Strickwerkzeugfüße umsteuerbare Schleppweiche ausgebildet wird, die in einer Stellung, in der sie sich bis zur Abzugskurve erstreckt, den Auftreffwinkel der Strickwerkzeugfüße auf die Abzugskurve vermindert Auch hier gilt wieder, daß sich die Schleppweiche nur in Laufrichtung der Strickwerkzeuge bis auf die Höhe der Abzugskurve sowie auf ein Niveau erstrecken muß, welches dem Niveau der Abzugskurve an derjenigen Stelle entspricht, an der die Füsse der sich in der Fangstellung befindlichen Strickwerkzeuge auf die Abzugskurve auftreffen.
Sind die mit der Schleppweiche zusammenwirkenden Strickwerkzeugfüße dieselben, auf dit im Falle eines Austriebs in die Fang- oder Strickstellung auch die Abzugskurve einwirkt, so kann ein besonderer A nschlag für die Schleppweiche eingespart werden, wenn die Nadeiweiche in ihrer einen Stellung an das Kuliereck bzw. an die Abzugskurve anlegbar ist
Im folgenden soll die Erfindung anhand von mehreren, in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsformen noch näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Zylindernadelschlosses vom Nadel/>linder her gesehen, und zwar in der Stellung Stricken, sowie eine zugehörige Nadel, die jedoch bezüglich ihrer tatsächlichen Lage relativ zum Schloß um 90° gedreht dargestellt wurde;
F i g. 2 das in F i g. 1 gezeigte Schloß in der Stellung Rundlauf;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfind'ingsgemäßen Zylindernadelschlosses in der Ansicht vom Nadelzylinder her und
Fig.4 eine Ansicht eines als Zweibahnschloß ausgebildeten Tellernadelschlosses als dritter Ausführungsform der Erfindung; die zugehörigen Nadeln wurden wiederum gegenüber ihrer tatsächlichen Lage um 90° gedreht dargestellt.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Schloß 14 eignet sich beispielsweise für die in Fig. 1 dargestellte Nadel 10. Diese besitzt nur einen einzigen Fuß 12, für den das Schloß 14 eine ScHoßbahn 16 für die Stellung Rundlauf und eine Sehloßbahn 18 für die Stellung Stricken aufweist; diese Schloßbahnen werden im folgenden als Ruiidlauf- bzw. Vollaustriebsbahn 16 bzw. 18 bezeichnet werden. Die Richtung, in der die Nadeln 10 am Schloß 14 vorbcilaufen, ist in Fig. 1 durch din Pfeil A angedeutet.
Nahe dem Beginn des Schlosses sitzt eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Kanalweiche, die mit Hilfe eines Zapfens 22 im Schloß drehbar gelagert ist und einen Weiehenkanal 24 besitzt. Die beiden Betriebsstellungen der Kanalweiche 20 sind in den F i g. 1 und 3 dargestellt. Desweitefen ist im Schloß 14 ein Schloßteil 26 in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert und bildet ein Kulierteil 28 sov'ie ein diesem gegenüberliegendes Bahnbegrenzungsteil 30. Das Kuliereck des Kulierteils 28 ist mit 32 bezeichnet worden, und mit 34 wurde die dem Kuliereck 32 vorgelagerte Kante des Kulierteils 28
bezeichnet, die einen Teil einer Abzugskurve bildet.
Erfindungsgemäß ist aiii gemäß den Fig. 1 und 2 linken Ende eines zwischen der Rundlaufbahn !6 und der Vollaustriebsbahn 18 liegender/·, erhabenen Schloßbereichs 36 eine Schleppweiche 38 um eine Achse 40 im Schloß 14 frei drehbar gelagert. Die beiden Endstellungen dieser Schleppweiche 38 können den F i g, I und 2 entnommen werden, wobei die Umsteuerung der Schleppweiche 38 durch die vorbeilaufenden Füße 12 der Nadeln HO erfolgt. Wie nun der F i g. 2 entnommen werden kann, wird bei die Rundlaufstellung einnehmender Kanalweiche 20 die Schleppweiche 38 von den Nadelfüßen 12 nach oben geschwenkt, bis sie mit ihrem freien Ende am Kulierteil 28 anliegt. Die Schleppweiche 38 ist nun so bemessen und angeordnet, daß sich ihre Ünlerkante 38a mindestens bis zum Kuliereck 32 erstreckt, so daß die Füße 12 der die Rundlaufbahn 16 diirrhlaiifpnden. niehtstrickenden Nadeln 10 durch diese leicht schräg nach unten führende Unterkante 38a sanft um das Kuliereck 32 herumgeführt werden. Gleichzeitig verhindert die Schleppweiche 38 in ihrer in Fig. 2 gezeigten Stellung, daß die Nadeln 10 durch den Warenzug hinter dem erhabenen Schloßbereich 36 nach oben gezogen, werden, was sie nahezu bis in eine Fangstellung bringen könnte.
Sollen die Nadeln 10 im Schloß 14 stricken, nimmt die Kanalweiche 20 ihre in F i g. 1 gezeigte Stellung ein, und die Schleppweiche 38 wird dann durch die Füße 12 der strickenden Nadeln 10 in ihre andere, in Fig. 1 dargestellte Endstellung geschwenkt.
Das in F i g. 3 gezeigte Schloß besitzt außer einer Rundlaufbahn 16' und einer Vollaustriebsbahn 18' noch eine dazwischenliegende Schloßbahn für die Stellung Fang, welche im folgenden als Fangaustriebsbahn 19' bezeichnet werden wird. Dementsprechend kann eine Kanalweiche 20' nicht zwei, sondern drei Betriebsstellungen einnehmen, indem sie um einen ihrer Lagerung im Schloß dienenden Zapfen 22' geschwenkt wird. Der Weichenkanal wurde entsprechend mit 24' bezeichnet. Die Kanalweiche 20' ist nicht Gegenstand der Erfindung.
ijowoni der Kundlautbahn Ib' als aucn der Fangaustriebsbahn 19' ist jeweils eine Schleppweiche 38' bzw. 39' zugeordnet. Zu diesem Zweck besitzen die gem. F i g. 3 linken Enden erhabener Schloßbereiche 36' und 37' Hinterschneidungen. in denen die Schleppweichen um Achsen 40' und 41' frei drehbar gelagert sind. Die Schleppweichen 38', 39' sind ferner so dimensioniert, daß sie durch die in der Rundlaufbahn 16' bzw. der Fangaustriebsbahn 19' umlaufenden Nadelfüße 12 gegen eine von einem Kulierteil 28' des Schlosses gebildete Abzugskurve 34' geschwenkt werden, welche den die oberen Endstellungen der Schleppweichen 38', 39' definierenden Anschlag bildet- Auch bei diesem Schloß erstreckt sich die Unterkante 38a' der der Rundlaufbahn 16' zugeordneten Schleppweiche 38' in ihrer oberen Endstellung mindestens bis zum Kuliereck 32' des Kulierteils 28', so daß die niehtstrickenden Nadeln 10 sanft um das Kuliereck 32' herumgeführt werden. Die Schleppweiche 39' halbiert ihrerseits Ungefähr den Winkel, um den die Füsse 12 der in die Fangstellüiig ausgetriebenen Nadeln 10 beim Auflfeffen auf die Äbzugskufve 34' Umgelenkt werden, so daß auch an dieser Stelle der Verschleiß wesentlich gemindert wird.
Das in Fig,4 gezeigte Zweibahn-Tellefnädelschloß besitzt im radial äußeren Bereich einen festen, erhabenen Schloßbereich 50" sowie in Laufrichtung B daran anschließend ein KulierteÜ 28", welches um eine Achse 52" in einstellbarer" Weise gedreht werden kann. Dieses Kulierteil 28" besitzt ebenfalls ein Kuliereck 32" sowie eine Abzugskurve 34" und es ist auf der nicht dargestellten Rückseite des Schlosses starr mit einem erhabenen Bahnbegrenzungsteil 30" verbunden.
In der mittleren Schloßbahn sind zwei feste, erhabene Schloßteile 54" und 56" vorgesehen, die zwischen einer Kanalweiche 58", einer Weiche 60" und einer erfindungsgemäßen Schleppweiche 62" angeordnet sind. Die Drehachsen der Weichen 58", 60" und 62" wurden wieder wie üblich mit Kreuzen gekennzeichnet. Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 ist der der Schleppweiche 62" vorgeordnete erhabene Schloßbereich 56" am einen Ende mit einer nicht näher dargestellten Hinterschneidung versehen, in der die Schleppweiche 62" gelagert ist. Der letzteren sind ferner zwei Anschläge 64" und 66" zugeordnet.
In der radial inneren Schloßbahn wiederholt sich die Folge von Weichen, weshalb dieselben Bezugszeichen wie für die Teile der mittleren Schloßbahn verwendet wurden, jedoch unter Hinzufügen eines »a«.
Mit dem in Fig.4 gezeigten Schloß können zwei Nadeltypen gesteuert werden, und entsprechende Nadeln wurden in Fig.4 mit 10" bzw. 10a"bezeichnet. Jede dieser Nadeln 10" bzw. 10a" besitzt auf gleicher Höhe einen Kulierfuß 13" bzw. 13a", während Austriebsfüße 12" und 12a"auf unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
Befindet sich das Schloß in dem in F i g. 4 gezeigten Zustand, so stricken Nadeln des Typs 10" nicht, da die Kanalweiche 28" die Nadeln 10' mit dem Austriebsfuß 12" in die Rundlaufbahn lenkt. Damit nun die KulierfüQe ij nicht am Kuiiereck 32" aiiMuGcii, isi die Schleppweiche 62" vorgesehen, die von den Nadeln 10" mit ihren Austriebsfüßen 12" gegen den oberen
•!5 Anschlag 64" angelegt wird und so dimensioniert ist, daß sie einen geringfügigen Einzug der Nadeln 10" um das Kuliereck 32" herum bewirkt.
Hingegen werden die Nadeln 10a"bei dem in Fig.4 gezeigten Zustand in die Stellung Stricken ausgetrieben.
Dies rührt daher, daß die Kanalweiche 58a" u^d die Weiche 60a"jeweils einen Austrieb bewirken, so daß die Kulierfüße 13a" gegen die Abzugskurve 34" des Kulierteils 28" angelegt werden.
Würde die Känälweiche 58" nach oben öder die Weiche 60a" nach unten geschwenkt, so wurden die Nadeln 10" oder die Nadeln 10a" in die Fangstellung ausgetrieben werden. In jedem Fall wurden die Schleppweichen· 62" und 62a" durch die Austriebsfüße 12" bzw. 12a"nach unten geschwenkt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. io
    Patentansprüche:
    1, Schloß für eine Rundstrickmaschine mit Schloßbahnen für eine Rundlauf- sowie eine Strick- und/oder Fangstellung von Strickwerkzeugen und mit einer steuerbaren Nadelweiche, die zur Vermeidung des harten Auftreffens der Strickwerkzeugfüße auf eine Abzugskurve eine Schloßbahn in Austriebsrichtung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelweiche (38, 38', 62", 62a") eine durch die Strickwerkzeugfüße (12, 12", 12a"; umsteuerbare Schleppweiche ist und sich in einer Stellung mindestens bis zum Kuliereck (32,32', 32") erstreckt
    2, Schloß für eine Rundstrickmaschine mit Schloßbahnen für eine Rundlauf- sowie eine Strick- und/oder Fangstellung von Strickwerkzeugen und mit einer steuerbaren Nadelweiche, die zur Vermeidung des harten Auftreffens der Strickwerkzeugfüße auf eine Ajzugskurve eine Schloßbahn in Austriebsrichtung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelweiche (39') eine durch die Strickwerkzeugfüße (12) umsteuerbare Schleppweiche ist, die in einer Stellung, in der sie sich bis zur Abzugskurve erstreckt, den Auftreffwinkel der Strickwerkzeugfüße (12) auf die Abzugskurve (34') vermindert
    3, Schloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelweiche (38, 38', 39', 62", 62a") in ihrer einen Stellung an das Kuliereck '32, 32', 32") bzw. an die Abzugskurve (34') anlegbar ist.
    20
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