DE2356380C2 - Steuervorrichtung für motorhydraulische Greifer - Google Patents
Steuervorrichtung für motorhydraulische GreiferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für motorhydraulische Greifer gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs I.
Bei den bekannten Ausführungen der Greifersteuerungen
wird bei Erreichen des maximalen Arbeitsdrukkes, also dann, wenn der Kolben eines Arbeitszylinders
in seiner Endstellung anlangt, die von der Pumpe in die entsprechende Hauptdruckmittelleitung beförderte
Druckmittelmenge über das vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil in den Tank abgesieuert Wegen des
hohen Druckverlustes am Druckbegrenzungsventil ist eine rasche ölerwärmung die unmittelbare Folge und
wegen der starken Beanspruchung ist auch auf lange Sicht mit Pumpenschäden zu rechnen. Bei motorhydraulischen
Greifern wird der maximale Arbeitsdruck sehr häufig erreicht und die dabei auftretende Erwärmung ist
so stark, daß für eine intensive Kühlung der Hydraulikaggregate
gesorgt werden muß.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Steuervorrichtung der eingangs^enannten Art zu schaffen, bei der die
Erwärmung der Hydraulikaggregate so weit begrenzt wird, daß keine zusätzlichen Maßnahmen zur Kühlung
getroffen werden müssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Steuervorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs
1 gelöst Durch diese einfache und elegante Maßnahme wird bei Erreichen des maximalen Arbeitsdrucks in einer Hauptdruckmittelleitung das diese
Hauptdruckmittelleitung absichernde, vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil vom Vorsteuerdruck entlastet,
so daß die gesamte in diese Hauptdruckmittelleitung beförderte Druckmittelmenge nahezu drucklos über das
Druckbegrenzungsventil in den Tank abfließen kann. Folglich kann beim Druckmittel keine nennenswerte
Erwärmung mehr auftreten und die Pumpe wird geschont.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung liegt in der
Vorsteuerleitung zwischen dem vorgesteuerten Druckbegrenzungsventil und dem Schaltventil ein Steuerventil
mit federbelastetem Kolben, der nur in der Endstellung mit entlasteter Feder die Vorsteuerleitung
freigibt, wobei sich vor der Stirnseite des Kolbens eine Kammer befindet, von der aus zum einen eine Leitung
mit Drossel über das Schaltventil zum Tank führt, die durch das Ansprechen des Schaltventils freigegeben
wird, und von der aus zum anderen eine weitere Leitung, die vor Ansprechen des Schaltventils freigegeben ist,
über das Schaltventil zur Hauptdruckmittelleitung führt. Die Kammer des zusätzlichen Steuerventils wird im
Normalbetrieb, solange der maximale Arbeitsdruck nicht erreicht wird, von der Hauptdruckmittelleitung
aus mit Druckmittel beaufschlagt. Beim Ansprechen des Schaitventiis wird die Vorsteuerleitung des Druckbegrenzungsventils
nicht sogleich mit dem Tank verbunden, da der Kolben des zusätzlichen Steuerventils diese
Leitung absperrt. Da aber mit dem Ansprechen des Schaltventils die Kammer vor dem Kolben des
Steuerventils mit dem Tank verbunden wird, schiebt dieser nun unter Wirkung seiner Druckfeder das
Druckmittelvolumen aus. Dies geschieht jedoch verhältnismäßig langsam, da das Druckmittel über eine Drossel
ausgeschobeti wird. Erst wenn der Kolben seine Endstellung erreicht hat, wird das Druckbegrenzungsventil
vom Vorsteuerdruck entlastet, und das von der Pumpe in die Hauptdruckmittelleitung beförderte
Druckmittel kann in den Tank zurückfließen.
Bei dieser Anordnung wird mithin die Entlastung des Druckbegrenzungsventils verzögert, so daß nicht schon
jede kurze Druckspitze das Druckbegrenzungsventil ι ο entlastet Zweclcmäßigerweise ist die Drossel einstellbar,
so daß die Verzögerungszeit den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung wird mit Vorteil is
ein Schaltventil verwendet, das zwei in einem Ringraum stirnseitig aneinander grenzende längsverschiebliche
Kolben aufweist, wobei in das Ventilgehäuse gegenüber der nach außen weisenden Stirnseite des ersten Kolbens
eine von der Hauptdruckmittelleitung kommende Leitung einmündet und eine von dieser Stirnseite
ausgehende Bohrung in der Nähe der anderen Stirnseite in die Mantelfläche des Kolbens mündet, v/äh rend der
zweite Kolben einen größeren Durchmesser als der erste Kolben aufweist gegen diesen federbelastet ist
und als Absperrorgan für die in das Ventilgehäuse mündende Vorsteuerleitung des zugehörigen Druckbegrenzungsventils
dient wobei die Austrittsöffnung der Bohrung im ersten Kolben so angeordnet ist daß die
Austrittsöffnung durch das Ventilgehäuse abgesperrt ist, so wenn der Kolben sich in der Endstellung befindet, die er
bei druckloser Hauptdruckmittelleitung einnimmt während bei einer Verschiebebewegung der Kolben unter
der Wirkung steigenden Drucks in der Hauptdruckmittelleitung die Austrittsöffnung im ersten Kolben den
genannten Ringraum erreicht bevor der zweite Kolben die Vorsteuerleitung freigibt Bei einem solchen
Schaltventil liegt der Schwellenwert bei dem die Vorsteuerleitung freigegeben wird, höher als jener
Schwellenwert bei dem das Ventil in seine Ausgangslage zurückkehrt und die Vorsteuerleitung absperrt.
Während nämlich beim öffnen der Vorsteuerleitung zum Verschieben des ersten Kolbens, der den
geringeren Querschnitt aufweist in der Hauptdruckmittelleitung ein Druck herrschen muß, der gleich dem
Quotient aus der entgegenstehenden Federkraft und dem Querschnitt des ersten Kolben; ist, genügt zum
Offenhalten der Vorsteuerleitung ein Druck, der gleich dem Quotienten aus der Federkraft und dem Querschnitt
des zweiten, größeren Kolbens ist. Dies liegt daran, daß im Verlauf 3er Öffnungsbewegung des
Schaltventils zunächst nur der erste Kolben durch den Druck in de- Hauptdruckmittelleitung beaufschlagt ist,
im Verlauf der Verschiebebewegung jedoch die Bohrung im ersten Kolben eine Verbindung zwischen
der Hauptdruckmittelleitung und dem Ringraum herstellt in welchem die beiden Kolben stirnseitig einander
berühren, so daß von da an zur Überwindung der Federkraft wegen der vergrößerten Druckangriffsfläche
nur noch ein kleinerer Druck aufzubringen ist. Wegen der unterschiedlichen Schwellwerte für das Ein-
und Ausschalten des Schaltventils befindet sich dieses immer in eindeutig definierten Schaltstellungen. Indifferente
Schaltzustände können nicht auftreten.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht nur bei motorhydraulischen Greifern Anwendung finden kann.
Sie kann vielmehr überall dort mit Erfolg eingesetzt werden, wo hydraulische Geräte häufig in Endstellungen
gefahren oder umgeschaltet werden und dadurch die Gefahr einer zu starken Erwärmung gegeben ist. ATs
weiteres Anwendungsbeispiel seien hier etwa die Portalhubwerke genannt
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Greifersteuerung ohne Schaltverzögerung und
Fig.2 in schematischer Darstellung eine Greifersteuerung
mit Schaltverzögerung im Detail.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Steuervorrichtung befördert eine umsteuerbare Pumpe 1 Ober die
Dreiwegerückschlagventile 2 und 3, die Hauptdruckmittelleitungen 4 und 5 sowie über die Verbindungsleitungen
9 und 10 Druckmittel entweder in die Kolbenbodenseiten 13 und 14 oder in die Kolbenstangenseiten 11 und
12 von zwei parallel betriebenen Arbeitszylindern 15 und 16. Beim Einfahren der Kolbenstangen wird das
Druckmittel über die Hauptdruckmittelleitung 4, das Rückschlagventil 17 sowie das Dros^Irückschlagventil
8 auf die Kolbenstangenseiten /1 und 12 der Arbeitszylinder befördert Gleichzeitig wird aus den
Kolbenbodenseiten 13 und 14 über die Leitung 5 Druckmittel ausgeschoben. Dieses Druckmitte! wird
über das Dreiwegerückschlagventil 3 unmittelbar der Pumpe wieder zugeführt Da die ausgeschobene
Druckmittelmenge jedoch größer ist als die auf die Kolbenstangenseite beförderte Druckmittelmenge,
wird der Überschuß in den Tank abgesteuert. Dazu ist in der Hauptdruckmittelleitung 5 ein vorgesteuertes
Rückschlagventil 21 vorgesehen, welches durch den sich in der Hauptdruckmittelleitung 4 aufbauenden Druck
über die Vorsteuerleitung 22 aufgesteuert wird. Der Steuerkolben des Rückschlagventils gibt dann sowohl
die Hauptdruckmittelleitung 5 als auch die Leitung 34 frei, welche die Vorsteuerleitung 25 des Druckbegrenzungsventils
7 mit dem Tank 33 verbindet. Somit wird das Druckbegrenzungsventil 7 entlastet und die
überschüssige Druckmittelmenge kann über dieses Druckbegrenzungsventil nahezu drucklos über das
Filter 32 in den Tank 33 abfließen.
Beim Ausfahren der Kolbenstange wird Druckmittel über die Leitung 5 auf die Kolbenbodenseiten 13 und 14
der Arbeitszylinder gefördert und gleichzeitig die in den Kolbenstangenräumen 11 und 12 befindliche Druckmittelmenge
ausgeschoben. Zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Anlage wird die ausgeschobene Druckmittelmenge
unmittelbar der Leitung 5 wieder zugeführt, während die Pumpe 1 nur noch den zusätzlich
erforderlichen Druckmittelanteil aus dem Tank 33 nachsaugt und in die Leitung 5 fördert Es ist dazu
zwischen den Hauptdruckmittelleitungen 4 und 5 eine Verbindungsleitung 18 gezogen, in der ein vorgesteuertei
Rückschlagventil 19 liegt, welches über die Vorsteuerleitung 20 beim Beaufschlagen de* Kolbetibodenseite
durch den sich in der Leitung 5 aufbauenden Druck aufgesteuert wird und damit den Rückfluß des
Druckmittels von der Leitung 4 in die Leitung 5 ermöglicht.
Die beiden Hauptdruckmittelleitungen 4 und 5 sind weiterhin über Leitungen 27 und 28 mit vorgestfiuerten
Druckbegrenzungsventilen 6 und 7 verbunden, deren gemeinsame Abflußleitung 31 über ein Filter 32 in den
Tank 33 führt Die vorgesteuerten Rückschlagventile 19 und 21 sind jewei.s durch Leitungen 23 und 24
hydraulisch verriegelt, d. hM daß eine Stirnseite der
Betätigungskolben mit Druck aus der einen Haupt-
10
druckmittelleitung und die andere Stirnseite mit Druck aus der anderen Hauptdruckmittelleitung beaufschlagt
ist, so daß ein Rückdrehen der Druckmittelpumpe, wenn einer der Kolben in seine Endstellung führt, nicht zu
einem Aufstoßen des Rückschlagventils führen kann, welches den Druck im Arbeitszylinder aufrechterhalten
muß.
Von den Abschnitten der Hauptdruckmittelleitungen 4,5 zwischen den Rückschlagventilen 17 und 21 und den
Arbeitszylindern 15 und 16 führen Leitungen 45 und 46 zu je einem Schaltventil 35 und 36. Diese Schaltventile
weisen hintereinander zwei Steuerkolben 37 und 39 bzw. 38 und 40 auf. Dabei verschieben die Steuerkolben
37 und 38 unter der Wirkung des in den Hauptdruckmittelleitungen 4 und 5 herrschenden Drucks die Steuerkolben
39 und 40 gegen den Druck der Federn 41 und 42, bis die Querbohrungen 49 und 50 in den Steuerkolben 39
und 40 über den Ringräumen 47 und 48 angelangen und dadurch über die Federräume der Schaltventile und die
Leitungen 43 und 44 cir.c Verbindung zwischen den ro
Ringräumen und dem Tank 33 herstellen. In die Ringräume 47 und 48 münden die Vorsteuerleitungen 25
und 26 der beiden vorgesteuerten Druckbegrenzungsventile 6 und 7. Wenn also der Druck in einsr der
Hauptdruckmittelleitungen 4 oder 5 so weit ansteigt, daß das Schaltventil 35 oder 36 anspricht, dann wird die
Vorsteuerleitung des entsprechenden Druckbegrenzungsventils mit dem Tank verbunden, mithin das
Druckbegrenzungsventil vom Vorsteuerdruck entlastet und die unter dem hohen Druck stehende Druckmittelpumpe
kann nahezu drucklos in den Tank abfließen, bis der im Schaltventil anstehende Druck wieder unter den
unteren Schwellwert abgesunken ist. Der untere Schwellwert liegt tiefer als jener Schwellwert, bei dem
das Schaltventil die Vorsteuerleitung freigibt, weil die Kolben 37 und 38 eine geringere Querschnittsfläche
aufweisen als die Kolben 39 bzw. 40 und mit Bohrungen
51 und 52 bzw. 71 und 72 versehen sind, die nach einem gewissen Verschiebeweg gegen die Kraft der Federn 41
bzw. 42 in den Ringraum 59 bzw. 69 einmünden und eine Verbindung herstellen zwischen den Hauptdruckmittelleitungen
und den federbelasteten Kolben 39 und 40. Während also zum Ansprechen der Schaltventile zur
Überwindung der Federkraft ein Druck aufzuwenden ist der dem Quotienten aus der Federkraft und der
Querschnittsfläche des Kolbens 37 bzw. 38 entspricht, genügt dem Offenhalten der Schaltventile ein geringerer
Druck, da die Hydraulikflüssigkeit dann ihren Druck auf die größere Räche des Kolbens 39 bzw. 40 ausüben
kann.
In Fig.2 ist ausschnittsweise nur ein Teil einer
Steuervorrichtung für motorhydraulische Greifer dargestellt die in vielen Merkmalen mit der in F i g. 1
dargestellten Vorrichtung übereinstimmt Entsprechende Bauteile sind daher mit gleichen Bezugsziffern
versehen worden, so daß auf eine nochmalige Beschreibung der bereits in F i g. 1 beschriebenen
Bauteile verzichtet werden kann.
Bei der in Fig.2 dargestellten Steuervorrichtung
wird nach dem Ansprechen des Schaltventils 35 das vorgesteuerte Druckbegrenzungsventil 6 erst verzögert
vom Vorsteuerdruck, der in der Vorsteuerleitung 26
ansteht entlastet Dies geschieht auf die folgende Weise: Solange in den Leitungen 4 und 45 der
voreingestellte Maximaldruck noch nicht erreicht ist wird über die axiale Bohrung 51 und die Querbohrung
52 des Steuerkolbens, und weiter über den Ringraum 53
und die Leitung 54 die Kammer 55 des Steuerventils 56 mit Druckmittel beaufschlagt, so daß der Kolben 57
gegen die Kraft der Druckfeder 58 in seine Endstellung gedrückt wird. In dieser Kolbenstellung ist die
Vorsteuerleitung 26 des Druckbegrenzungsventils 6 gesperrt.
Mit dem Erreichen des voreingestellten Maximaldrucks
in den Leitungen 4 und 45 wird der Steuerkolben 37 gegen die Kraft der Feder 41 verschoben. Dabei
verschließt die Querbohrung 52 zunächst die Druckzufuhr zur Leitung 54. In der Leitung 54 herrscht in diesem
Moment der Druck, der von der Querschnittsfläche des
Kolbens 57 und der Kraft der Druckfeder 58 bestimmt wird. Bei weiterer Verschiebung des Steuerkolbens 37
wird über die Querbohrung 52 eine Verbindung zwischen der Leitung 45 und dem Ringraum 59
hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kolben 39 bereits soweit verschoben, daß die Leckölverbindung
über die Querbohrung 60 bereits abgesperrt ist Der Druck in der Leitung 45 wirkt somit auf die große
Q'jsrschriittsf'.äche d?s Kolbens 39; d<r nun rasch gesen
die Kraft der Feder 41 bis an seinen Endanschlag verschoben wird. In dieser Endstellung der Kolben 39
und 37 besteht für das in der Leitung 45 anstehende Druckmittel keine Abflußmöglichkeit, so daß der Druck
im Arbeitszylinder 15 erhalten bleibt. In der Endlage des
Kolbens 39 ist ferner über die Leitung 43, den Federrsium 62, die Querbohrung 61, den Ringraum 47
und die Leitung 63 mit der Drossel 64 eine Verbindung zwischen der Kammer 55 und dem Tank 33 hergestellt
Der Kolben 57 des Steuerventils 56 schiebt nun mit der Unterstützung durch die Feder 58 das Druckmittelvolumen
aus der Kammer 55 in den Tank. Ist der Kolben 57 dabei im seiner Endstellung rageiangt, so besteht
zwischen den Ringräumen 65 und 66 über die Taille 67
im Kolben 57 eine Verbindung, d. h, daß der Federraum 68 nunmehr sehr rasch vom Vorsteuerdruck entlastet
wird, so daß die von der Pumpe 1 in die Leitung 4 geförderte Druckmittelmenge nahezu drucklos über die
Leitungen 27 und 31 in den Tank 33 abfließen kann.
Die Zeit, um welche die Entlastung des Druckbegrenzungsventils verzögert wird, wird durch den Querschnitt
der Drossel 64,das Volumen der Kammer 55 sowie vom Querschnitt des Kolbens 57 und der Kraft der Feder 58
bestimmt Eine Einstellung der Verzögerungszeit nimmt man aim zweckmäßigsten durch Veränderung des
Drosselquerschnitts vor. Die Verzögerung der Entlastung di;s Druckbegrenzungsventils hat den Vorteil, daß
nicht bereits jede kurze Druckspitze zu einem Umsteuern des Förderstroms führt, sondern daß diese
so Umschaltung auf drucklosen Umlauf des Druckmittels nur dann geschieht wenn der Maximaldruck so lange
anhält daß eine zu starke Erwärmung des Druck, ittels zu erwarten ist
Eine Verschiebung des Kolbens 39 in Richtung »schliefen« erfolgt erst dann, wenn der Druck in den Leitungen 4 und 45 auf einen Wert gesunken ist, der der Querschnittsfläche des Kolbens 39 und der Kraft der Feder 41 entspricht Dieser Druck liegt zweckmäßigerweise unter dem Ansprechdruck des Schaltventils, damit keine indifferenten Betriebszustände auftreten. Schon mit der Unterbrechung der Verbindung der Querbohrungen 61 zum Ringraum 47 ist das Druckbegrenzungsventil 6 wieder funktionsfähig. Mit der Verbindung der Querbohrungen 60 zum Ringraum 59 erfolgt eine rasche Bewegung bis zum rechten Endanschlag beider Kolben 39 und 37, da nur noch die kleinere Querschnittsfläche des Kolbens 37 mit der Kraft der Feder 4i dem augenblicklichen Druck in der Leitung 45 gegenüber-
Eine Verschiebung des Kolbens 39 in Richtung »schliefen« erfolgt erst dann, wenn der Druck in den Leitungen 4 und 45 auf einen Wert gesunken ist, der der Querschnittsfläche des Kolbens 39 und der Kraft der Feder 41 entspricht Dieser Druck liegt zweckmäßigerweise unter dem Ansprechdruck des Schaltventils, damit keine indifferenten Betriebszustände auftreten. Schon mit der Unterbrechung der Verbindung der Querbohrungen 61 zum Ringraum 47 ist das Druckbegrenzungsventil 6 wieder funktionsfähig. Mit der Verbindung der Querbohrungen 60 zum Ringraum 59 erfolgt eine rasche Bewegung bis zum rechten Endanschlag beider Kolben 39 und 37, da nur noch die kleinere Querschnittsfläche des Kolbens 37 mit der Kraft der Feder 4i dem augenblicklichen Druck in der Leitung 45 gegenüber-
40
45
60
65
7 8
steht. Mit der Wahl der beiden Querschnittsflächen der Kammer 55 übertragen, der augenblicklich in den
Kolben 37 und 39 werden also sowohl die Drücke zum Leitungen 4 und 45 herrscht. Der Kolben 57 des
Abschalten als auch die Drücke zum Wiedereinschalten Steuerventils 56 wird dadurch wieder gegen die Kraft
des freien Umlaufes des Druckmittels bestimmt. Mit der der Feder 58 bis an seinen Endanschlag verschoben und
erneuten Verbindung der Querbohrungen 52 mit dem -, sperrt die Vorsteuerleitung 26 des votgesteuerten
Ringraum 53 wird der Druck in die Leitung 54 und die Druckbegrenzungsventil 6 erneut ab.
Claims (3)
1. Steuervorrichtung für motorhydraulische Greifer, bei denen die Greiferschalen durch einen oder
mehrere beidseitig beaufschlagbare Arbeitszylinder geöffnet und geschlossen werdan, wobei in den
Hauptdruckmittelleitungen zwischen der Druckmittelpumpe und den Arbeitszylindern Sperrventile mit
Durchlaßrichtung zu den Arbeitszylindern vorgesehen und die Hauptdruckmittelleitungen durch
vorgesteuerte Druckbegrenzungsventile abgesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Hauptdruckmittelleitung (4, 5) zwischen dem Arbeitszylinder (15,16) und dem Sperrventil (17,21)
mit einem Schaltventil (35,36) versehen ist, welches
nach Überschreiten eines vorgewählten Schwellenwerts des Drucks in der Hauptdruckmittelleitung
eine Schaltstellung einnimmt, in der die Vorsteuerleitung
(25, 26) des die gleiche Hauptdruckmittelleitung (4, 5) absichernden vorgesteuerten Druckbegrenzungs^entils
(6, 7) mit dem Tank verbunden ist, während nach Unterschreiten eines vorgewählten
Schwellenwertes des Drucks in der Hauptdruckmittelleitung (4, 5) das Schaltventil (35, 36) eine
Schaltstellung einnimmt, in der die vom Druckbegrerizungsventii
(6, 7) über das Schaltventil (35, 36) zum Tank (33) führende Vorsteuerleitung (25, 26)
abgesperrt ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorsteuerleitung (26)
zwischen dem vorgesteuerten Druckbegrenzungsventil (6) und dem Schaltventil (35) ein Steuerventil
(56) mit federbelastetem Kolben (57) liegt, der nur in
der Endstallung mit entlaueter Feder (58) die
Vorsteuerleitung (26) ire/gibt, wobei sich vor der
Stirnseite des Kolbens (57) eine Kammer (55) befindet, von der aus zum einen eine Leitung (63) mit
Drossel (64) über das Schaltventil (35) zum Tank (33) führt, die durch das Ansprechen des Schaltventiis
(35) freigegeben wird, und von der aus zum anderen eine weitere Leitung (54), die vor Ansprechen des
Schaltventils (35) freigegeben ist, über das Schaltventil zur Hauptdruckmittelleitung (4) führt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (35,
36) in einem Ringraum (59,69) stirnseitig aneinander grenzende, längs verschiebliche Kolben (37 und 39,
38 und 40) aufweist, wobei in das Ventilgehäuse gegenüber der nach außen weisenden Stirnseite des
ersten Kolbens (37,38) eine von der Hauptdruckmit- so
telleitung (4, 5) kommende Leitung (45, 46) einmündet und eine von dieser Stirnseite ausgehende
Bohrung (51 und 52, 71 und 72) in der Nähe der anderen Stirnfläche in die Mantelfläche des Kolbens
(37,38) mündet, während der zweite Kolben (39,40)
einen größeren Querschnitt als der erste Kolben (37, 38) aufweist, gegen diesen federbelastet ist und als
Absperrorgan für die in das Ventilgehäuse mündende Vorsteuerleitung (25, 26) des zugehörigen
Druckbegrenzungsventils (6, 7) dient, wobei die Austrittsöffnung der Bohrung (51 und 52, 71 und 72)
im ersten Kolben (37, 38) so angeordnet ist, daß die Austrittsöffnung durch das Ventilgehäuse abgesperrt
ist, wenn der Kolben (37, 38) sich in der Endstellung befindet, die er bei druckloser Hauptdruckmittelleitung
(4, 5) einnimmt, während bei einer Verschiebebewegung der Kolben (37 und 39, 38 und 40) unter der Wirkung steigenden Drucks in
der Hauptdruckmittelleitung (4, 5) die Austrittsöffnung im ersten Kolben (37, 38) den genannten
Ringraum (59,69) erreicht, bevor der zweite Kolben (39,40) die Vorsteuerleitung (25,26) freigibt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732356380 DE2356380C2 (de) | 1973-11-12 | 1973-11-12 | Steuervorrichtung für motorhydraulische Greifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732356380 DE2356380C2 (de) | 1973-11-12 | 1973-11-12 | Steuervorrichtung für motorhydraulische Greifer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2356380A1 DE2356380A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2356380C2 true DE2356380C2 (de) | 1982-09-23 |
Family
ID=5897847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732356380 Expired DE2356380C2 (de) | 1973-11-12 | 1973-11-12 | Steuervorrichtung für motorhydraulische Greifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2356380C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986000284A1 (fr) * | 1984-06-27 | 1986-01-16 | Guy Mottier | Machine pour le levage et la manutention d'objets |
DE19715224C2 (de) * | 1997-04-11 | 1999-04-15 | Leistritz Ag | Hydroseilaufzug |
-
1973
- 1973-11-12 DE DE19732356380 patent/DE2356380C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2356380A1 (de) | 1975-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SALZGITTER MASCHINEN UND ANLAGEN AG, 3320 SALZGITT |
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Owner name: SALZGITTER MASCHINENBAU GMBH, 3320 SALZGITTER, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |