DE235612C - - Google Patents
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- DE235612C DE235612C DENDAT235612D DE235612DA DE235612C DE 235612 C DE235612 C DE 235612C DE NDAT235612 D DENDAT235612 D DE NDAT235612D DE 235612D A DE235612D A DE 235612DA DE 235612 C DE235612 C DE 235612C
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- DE
- Germany
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- bolt
- tumbler
- locking
- tongue
- key
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Links
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Türschloß,
dessen unter Federwirkung stehender Riegel in der Offenlage durch einen mit Hilfe einer auf
das Schließblech auftreffenden Falle auslösbaren Sperrhebel zurückgehalten wird.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht in einer Zuhaltung für den unter Federwirkung
stehenden Schließriegel, die in der Sperrlage einen gewissen Hub des Riegels zuläßt
und daher gleichzeitig mit der Bewegung des Schließriegels in seine Offenstellung durch
den Schlüssel aus ihrer Sperrlage herausbewegt werden kann. Infolgedessen kann die ganze
Drehung des Schlüssels von dem Augenblick des Auftreffens auf die Zuhaltung zur Bewegung
des Riegels benutzt werden und der Riegel daher einen größeren Hub erhalten als die
übrigen eintourigen Riegel.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem
ao Ausführungsbeispiel.
Die Falle α ist der mit der Türklinke b in
Verbindimg gebrachte Riegel, welcher in bekannter Weise neben dem Schließriegel bei fast
allen Türschlössern vorhanden ist.
Der Schließriegel c steht unter der Wirkung einer Feder d, die bestrebt ist, ihn stets in
die in Fig. 1 gezeichnete Schließstellung zu bringen.
Im Bereiche des hinteren Ansatzes e des Riegels b ist die Zuhaltung f angeordnet,
welche durch Schlitze g, g und Stifte h, h im Kreise geführt wird. An ihr ist die Zunge i
bei I gelenkig angeordnet, die an ihrem freien
Ende einen Ansatz k aufweist. In dieser Zunge i ist ein winklig gestalteter Schlitz m vorgesehen,
durch welchen sie sich an einem Stift η derart führt, daß sich ihr Ansatz k beim Beginn
der kreisförmigen Bewegung der Zuhaltung f ebenfalls im Kreise bewegt, dann aber nach
oben angehoben wird. Im Bereiche der Zunge i ist der Schließriege] bis zur halben Höhe so
weit ausgefeilt, daß die Zunge i, welche die halbe Höhe des Schließriegel^ besitzt, in der
Ebene des Riegels liegt. Der Schließriegel c ist bei 0 derart ausgeschnitten, daß sich der
Schlüsselbart beim Aufschließen des Schlosses gegen den Riegel c legt und ihn dadurch zurückzieht.
In dem Schließriegel c ist eine Rast p angebracht, in welche sich bei zurückgezogenem
Riegel ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel q einlegt.
In dem Schlosse ist eine zweite unter Federwirkung stehende Falle r verschiebbar gelagert,
welche beim Schließen der Tür zurückgedrückt wird, und an dieser Falle ist eine Zunge s angebracht,
die gegen einen keilförmigen Ansatz t des Sperrhebels q stößt und den Hebel q auslöst,
sobald die Falle in das Schloßblech zurückgedrückt wird. Die Zunge s ist mit der
Falle r bei u derart gelenkig verbunden, daß sie bei der Schließbewegung der Falle dem
keilförmigen Ansatz t des Sperrhebels q ausweichen kann.
Die Wirkungsweise des neuen Schlosses ist folgende:
Ist die Tür geschlossen, so befindet sich der· Schließriegel c in der in Fig. ι gezeichneten
Lage, wobei er die Tür verschlossen hat. Eine Bewegung des Schließriegels c aus dieser Schließlage
wird durch die Zuhaltung f, die dem Ansatz e gegenübersteht, verhindert.
Das Öffnen der Tür kann jetzt nur noch mit Hilfe des Schlüssels erfolgen. Sobald der
Schlüssel in das Schlüsselloch eingeführt ist
ίο und der Bart in Richtung des in Fig. ι eingezeichneten
Pfeiles bewegt wird, stößt er zunächst an den Ansatz k der Zunge i, gleichzeitig
aber auch an den kurvenförmigen Ausschnitt ο des Riegels c an, bewegt dabei den
Riegel c zurück und dreht gleichzeitig auch die Zuhaltung f in Richtung des Pfeiles, so daß
die Teile in die in Fig. 2 gezeichnete Lage kommen, wobei sich die Zuhaltung aus dem Bereich
des Anschlages e herausbewegt und den Riegel c freigegeben hat. In dieser Stellung tritt der
Führungsstift η der Zunge i in den abgebogenen Teil des Schlitzes m über und bewirkt dadurch
ein Ausschwingen der Zunge i nach oben, wodurch ihr Ansatz k aus dem Bereich
des Schlüsselbartes herausbewegt wird. Die Bewegung der Zuhaltung f hört infolgedessen
auf, während der Schlüsselbart den Riegel c weiter zurückzieht, bis schließlich der Sperrhebel
q. in die Rast p (Fig. 3) einfällt und dadurch den Riegel c feststellt. Die Tür kann
nun mittels der Klinke b geöffnet werden.
Wird die Tür geschlossen, so wird die Falle r, ehe sie ins Schloß fällt, in Richtung des in
Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles zurückgedrückt.
Dabei stößt die Zunge s gegen den keilförmigen Ansatz t des Sperrhebels q und bewegt diesen
aus der Rast fi des Riegels c heraus (Fig. 4), so daß der Riegel c freigegeben wird und unter
der Wirkung seiner Feder d in seine Schließlage vorgeschoben wird. Bei dieser Bewegung
stößt der Kurventeil 0 des Schließriegels c gegen die Zunge i der Zuhaltung f und dreht
dadurch auch die Zuhaltung wieder in die in Fig. ι gezeichnete Lage zurück, wodurch der
Schließriegel wieder gesperrt ist.
Es erfolgt also hier durch das Schließen der Tür ein selbsttätiges Vorschieben des Schließriegels
und gleichzeitig auch die Sperrung des Schließriegels derart, daß er nur mittels des
Schlüssels wieder zurückgeschlossen werden kann.
Statt der kreisförmigen Zuhaltung könnte natürlich auch eine in ähnlicher Weise wirkende
Hebelzuhaltung verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Türschloß, dessen unter Federwirkung stehender Riegel in der Offenlage durch einen mit Hilfe einer auf das Schließblech auftreffenden Falle auslösbaren Sperrhebel zurückgehalten wird, gekennzeichnet· durch eine Zuhaltung (f, i) für den unter Federwirkung stehenden Schließriegel (c), die in der Sperrlage einen gewissen Hub des Riegels zuläßt und daher gleichzeitig mit der Bewegung des Schließriegels in seine Offenstellung durch den Schlüssel aus ihrer Sperrstellung herausbewegt werden kann, so daß die ganze Drehung des Schlüssels von dem Augenblick des Auftreffens auf die Zuhaltung zur Bewegung des Riegels benutzt werden kann und der Riegel daher einen größeren Hub erhält als die üblichen eintourigen Riegel.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235612C true DE235612C (de) |
Family
ID=495369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235612D Active DE235612C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235612C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132779A1 (de) * | 1980-08-19 | 1982-07-22 | Lips' Slotenfabrieken B.V., 3300 Dordrecht | Abschliessbarer kasten oder abschliessbare kassette |
-
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- DE DENDAT235612D patent/DE235612C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3132779A1 (de) * | 1980-08-19 | 1982-07-22 | Lips' Slotenfabrieken B.V., 3300 Dordrecht | Abschliessbarer kasten oder abschliessbare kassette |
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