DE2355434A1 - Verstaerker - Google Patents
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Description
Priorität: 6. November 1972, Japan, Nr. 110303 Verstärker
Die Erfindung bezieht sich auf Verstärker und betrifft insbesondere
eine Verstärkerschaltung, die mindestens eine Steuerstufe und eine Gegentakt-Ausgangsstufe aufweist, wobei
die Ausgangsstufe einen ersten Verstärkerteil enthält, der einschaltet, wenn der aussteuernde Strom der Steuerstufe aufnimmt, sowie einen zweiten Verstärkerteil, der einschaltet,
wenn der aussteuernde Strom zunimmt.
Auf dem Gebiet derartiger Verstärker sind bei vielen neuerdings
entwickelten Leistungsverstärkern die Verstärkerstufen direkt gekoppelt und arbeiten mit dem OTL-System, so daß sie
sich in Form integrierter Schaltungen herstellen lassen. Bei einem derartigen· Aufbau fließt jedoch ein hoher Strom durch
die Gegentakt-Ausgangsstufe, wodurch beispielsweise ein Last-Kurzschluß
verursacht wird. Die die Ausgangsstufe bildenden Endverstärkerteile geraten dabei außerhalb der zulässigen
Betriebsbereiche, und ihre Bestandteile werden zerstört.
Als Beispiel für eine Maßnahme zur Lösung dieses Problems werden, wenn die ersten und zweiten Endverstärkerteile außerhalb
ihrer zulässigen Betriebsbereiche geraten» Spannung
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und Strom auf der jeweiligen Ausgangsseite gemessen, Entsprechend der Messung werden die jeweiligen Eingangssignale
der ersten und zweiten Verstärkerteile aufgeteilt, so daß die Arbeitsweise dieser 7erstärkerteile gesteuert wird. Die
so weit beschriebene Schaltung ist in der japanischen technischen Zeitschrift "Denshi-G-ijutsu (Electronics)", Nr. 2, Bd.
1972 in Figur 6 eines Aufsatzes mit dem Titel "Circuit Design Viewed from Protecting System", Seiten 34-39, veröffentlicht.
Mit einem derartigen Aufbau läßt sich die Zerstörung der Transistoren in den ersten und zweiten Verstärkerteilen
infolge von Überlastungen dieser Teile oder infolge eines anomalen Anstiegs der Versorgungsspannung verhindern. Im Falle
von beispielsweise Überlastungen wird jedoch der Steuerstrom, der das Ausgangssignal der Steuerstufe bildet, groß. Daher
besteht die Gefahr, daß ein die Steuerstufe bildender Transistor in einen Überlastungszustand gerät und zerstört wird.
Um dieses Problem zu lösen, ist ferner eine Schaltung vorgeschlagen
worden, die in der veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Ur. 8162/1972 offenbart ist und bei
der das Eingangssignal der Steuerstufe bei Überlastung aufgeteilt wird.
Bei allen diesen Ausführungsformen sind jedoch Schutzschaltungen so eingerichtet, daß sie die Eingangsseiten der jeweiligen
Komponenten getrennt steuern. Infolgedessen ist die Anzahl der erforderlichen Bauteile groß und der Aufbau kompliziert.
Ferner sind bei bekannten Verstärkerschaltungen die Transistoren in den an der Eingangsseite der ersjen und zweiten
Verstärkerteile angeordneten Schutzkreisen in ihrem Typ verschieden. Wird beispielsweise an der Eingangsseite des ersten
Verstärkerteils ein PNP-Transistor verwendetr so wird
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an der Eingangsseite des zweiten Verstärkerteils mit einem
PNP-Transistor gearbeitet. Soll ein Leistungsverstärker dieser Bauart in Form einer integrierten Schaltung hergestellt
werden, so ist es aus diesem Grund erforderlich, einen Transistor
in Lateralstruktur und den anderen in Vertikalstruktur
auszuführen. Dies ist jedoch von Nachteil, weil sich der Integrationsgrad erhöht.
Der Erfindung liegt generell die Aufgabe zugrunde, Nachteile
bekannter Verstärker zu beseitigen oder wenigstens zu reduzieren. In Anbetracht des oben dargelegten Standes der Technik
kann die der Erfindung zugrundeliegende allgemeinere- Aufgabe dahingehend formuliert werden, daß ein Verstärker einfachen Aufbaus geschaffen werden soll, bei dem selbst dann,
wenn der Steuerstrom einer Steuerstufe zur Aussteuerung einer Gegentakt-Ausgangsstufe groß wird, ein zuverlässiger Schutz
der Ausgangstransistoren der Gegentakt-Ausgangsstufe erreichbar ist.
Zur Aufgabe der Erfindung gehört es ferner, einen Verstärker mit einer Schutzfunktion zu schaffen, die bei der Integration
einer" Gegentakt-Ausgangsstufe geeignet ist. Ferner soll ein zuverlässiger Schutz der Transistoren einer Gegentakt-Ausgangsstufe
bei kleinem Strom möglich sein. Schließlich gehört es zur Aufgabe der Erfindung, einen Verstärker zu
schaffen,.der in der Lage ist, mit einer Steuerstufe hoher
Spannungsverstärkung zu arbeiten.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Schutzkreis an der Eingangsseite einer Steuerstufe vorgesehen,
so daß dann, wenn der zweite Verstärkerteil außerhalb seines Arbeitsbereichs gelangt, dessen Ausgangssignal steuerbar
ist. Im einzelnen umfaßt ein erfindungsgemäßer Verstärker eine Steuerstufe und eine Gegentakt-Ausgangsstufe; die Ausgangsstufe
besteht aus einem ersten Verstärkerteil, der einschaltet, wenn der Steuerstrom aus der Steuerstufe abnimmt,
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sowie einem zweiten Verstärkerteil, der einschaltet, wenn
der Steuerstrom zunimmt. An der Eingangsseite des ersten Verstärkerteils ist ein Schutzkreis vorgesehen, der den
Eingangsstrom aufteilt, wenn der erste Verstärkerteil aus seinem zulässigen Arbeitsbereich gelangt; ferner ist an der
Eingangsseite der Steuerstufe ein zweiter Schutzkreis angeordnet, um den Eingangsstrom aufzuteilen, wenn der zweite
Verstärkerteil außerhalb' seines zulässigen Arbeitsbereichs gerät, so daß selbst dann, wenn der Steuerstrom der Verstärkerstufe
groß wird, ein zuverlässiger Schutz der Bestandteile der Gegentakt-Ausgangsstufe gegen Zerstörung erreicht
wird.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei in jeder der Figuren 1 bis 4 jeweils ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verstärkers gezeigt ist.
In dem Verstärker nach Fig. 1 bedeuten Q1 bis Q11 Transistoren,
von denen die Transistoren Q1, Q2 und Q8 vom PNP-Typ und die
übrigen vom NPIf-Typ sind. Mit R1 bis R17 sind Widerstände
bezeichnet, mit C1 bis C7 Kondensatoren, mit D1 bis D3 Dioden,
mit IN eine Eingangsklemme, mit Vcc eine Energieversorgungsklemme und mit SP ein Lautsprecher.
Die Transistoren Q1 und Q2 sind mit ihren Emitterelektroden zusammengeschaltet. Die Transistoren Q3 und Q4 sind derart
angeschlossen, daß sie für die Transistoren Q1 und Q2 Lasten mit konstantem Strom bilden. Diese Komponenten bilden in Verbindung
mit dem Widerstand R4 einen Differentialverstärker mit Vorverstärkungs-Funktion. Die Transistoren Q6 und Q7 sowie
die Transistoren Q8 und Q9 liegen jeweils in Darlington-Schaltung.
Die Transistoren Q6 bis Q9 bilden eine komplementäre Gegentakt-Ausgangsstufe. Die Basis des Transistors Q6
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ist über die Widerstände R8 und R9 an die Versorgungsklemme Vcc
angeschlossen, während die Basis des Transistors Q8 direkt mit dem Kollektor des die Steuerfunktion ausführenden Transistors Q5
verbunden ist. Der Emitter des Transistors Q7 liegt über den Widerstand R10 am Kollektor des Transistors Q9, während der
Emitter des Transistors Q9 über den Widerstand R11 geerdet
ist. Der Kollektor des Transistors Q5 ist über die Dioden D1 bis D3 mit der Basis des' Transistors Q6 zur Zuführung eines
Leerlaufstroms verbunden, der Emitter des Transistors Q5 ist
geerdet, und seine Basis ist an den Kollektor des einen Teil des genannten Differentialverstärkers bildenden Transistor Q1
angeschlossen. Zwischen dem Verbindungspunkt P der Widerstände R8 und R9 und dem Verbindungspunkt Q des Widerstands R10
mit dem Transistor Q9 liegt der Kondensator C5, der in Verbindung mit den Widerständen R8 und R9 eine Bootstrap-Schaltung
bildet.
Bei den Transistoren Q10 und Q11 handelt es sich um solche
Transistoren, die Schutzschaltungen des ASO-Detektortyps bilden, wie sie die vorliegende Erfindung kennzeichnen. Der
Transistor Q10 ist mit seinem. Kollektor an die Basis des Transistors Q6 angeschlossen, mit seinem Emitter an den Verbindungspunkt
Q und-mit seiner Basis, über den Widerstand RH
an den Emitter des Transistors Q7. Die Basis des Transistors Q10 liegt an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R12 und
R13, wobei diese beiden Widerstände zwischen der Versorgungsklemme
Vcc und dem Verbindungspunkt Q in Serie liegen, so daß die Basis des Transistors Q10 eine bestimmte Vorspannung erhält.
Der Transistor Q11 ist mit seinem Kollektor an die Basis des
Transistors Q5 angeschlossen, mit seinem Emitter geerdet und mit seiner Basis über den Widerstand R17 an den'Emitter des
Transistors Q9 angeschlossen. Die Basis des Transistors Q11
liegt ferner an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R15 und R16, die zwischen dem Verbindungspunkt Q und Erde
in Serie liegen, und erhält somit wiederum eine bestimmte Vor-
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spannung. Der zwischen Kollektor und Basis des Transistors Q5
liegende Kondensator 07 dient zur Phasenkompensation. Die
Widerstände R6 und R7 sowie der Kondensator C7 bilden einen negativen Rückkopplungskreis.
Wird nun beispielsweise der Lautsprecher SP, der die Last dieser Schaltung darstellt, bei einem solchen Aufbau kurzgeschlossen,
so übernehmen die Transistoren Q1O und Q1T die im folgenden
beschriebene Schutζfunktion.
Nehmen das Eingangssignal des Transistors Q5 sowie der Kollektorstrom
(Aussteuerstrom) Id dieses Transistors ab, so steigt das Potential an der Basis des Transistors Q6. Infolgedessen
gelangen die Transistoren Q6 und Q7 in einen stärker gesättigten Zustand. Der Emitterstrom des Transistors Q7
steigt, so daß auch das Basispotential des Transistors Q1O zunimmt. Daher kann der Basisstrom des Transistors Q6 als
Kollektorstrom für den Transistor Q10 abgezweigt werden.
Nehmen andererseits das Eingangssignal des Transistors Q5 und der Steuerstrom Id dieses Transistors zu, so sinkt das
Potential an der Basis des Transistors Q8. Daher geraten die Transistoren Q8 und Q9 in einer stärker gesättigten Zustand,
und der Emitterstrom des Transistors Q9 nimmt zu. Ebenso steigt das Potential an der Basis des Transistors Q11.
Infolgedessen wird der Transistor Q11 leitend, und der Basisstrom
des Transistors Q5 kann als Kollektorstrom für den Transistor Q11 abgezweigt werden. In diesem Fall braucht
der Transistor Q11 nur einen geringen Strom von 1/h.^ von
dem Strom Id abzuzweigen, wobei h-^-p der Stromverstärkungsfaktor des Transistors Q5 ist. Das Potential am Kollektor
des Transistors Q5 läßt sich ausreichend steuern, so daß die Schutzwirkung zuverlässig erzielt wird. Infolgedessen
wird es bei dem genannten Aufbau unnötig, Schutzkreise an den Eingangsseiten der jeweiligen Bauelemente getrennt einzubauen,
wie dies bei den Schaltungen nach dem Stand der Technik erforderlich ist.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau können die Transistoren Q10
und Q11 vom gleichen Typ sein; in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind sie vom NPN-Typ. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist es daher nicht nötige Transistoren mit Lateralstruktur
zu verwenden. Da sich für die Schutzkreise Transistoren mit Vertikalstruktur einsetzen lassen, ist.es möglich,
mit einem vergleichsweise hohen Stromverstärkungsfaktor zu arbeiten. Dementsprechend können die Steuersignale, die die
Eingangs signale der Schutzkreise darstellen, klein se.in. Dies bedeutet, daß die Schutzwirkung auch dann mit Sicherheit eintritt,
wenn zur Erhöhung der Spannungsverstärkung des Verstärkers
der Emitterwiderstand des Transistors Q5 klein (er braucht nicht vorgesehen zu sein) und der Steuerstrom für
die Stromaussteuerung sehr groß gemacht werden.
Der Verstärker in der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
dadurch, daß es sich bei der Gegentakt-Ausgangsstufe um eine
rein komplementäre Schaltung handelt. In Pig. 2 sind mit Q12 und Q13 PNP-Transistoren bezeichnet, die mit den Transistoren
Q6 und Q7 die reine Komplementärschaltung bilden. D4 bezeichnet eine Diode.
Bei diesem Aufbau erfüllen die Transistoren Q10 und Q11 die
Schutzwirkung ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind mit Q31 bis Q4-1
Transistoren bezeichnet, von denen die Transistoren Q35, Q38, Q40 und Q4-1 vom PNP-Typ und die Transistoren Q31 bis Q34,
Q36, Q37 und Q39 vom NPN-Typ sind. Mit R31 bis R52 sind Widerstände
bezeichnet, mit C31 bis C37 Kondensatoren und mit ■ D31 bis D35 Dioden. - . -
Die Emitterelektroden der Transistoren Q31 und Q32 sind zusammengeschaltet.
Der Transistor Q33 ist mit seinem Kollektor
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an die genannten zusammengeschalteten Emitterelektroden angeschlossen
und mit seinem Emitter über den Widerstand R34 geerdet. Der Kollektor des Transistors Q31 liegt über den
Widerstand R35 an der Versorgungsklemme Vcc, während der
Kollektor des Transistors Q32 direkt an die Versorgungsklemme "Vcc angeschlossen ist. Die Widerstände R31 "bis R33
dienen zur Bestimmung einer Basisvorspannung für den Transistor
Q31. Der Widerstand R38 und die Dioden D34, D35 liegen zwischen der Versorgungsklemme Vcc und Erde in Serie
und steuern als Konstantstrom-Quelle den Transistor Q33,
dessen Basis an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R38 und der Diode D34 angeschlossen ist. Diese Komponenten
"bilden einen Differentialverstärker und haben Vorvers
tärkungs-Punk ti on.
Die Transistoren Q36 und Q37 sowie die Transistoren Q38 und Q39 sind so geschaltet, daß sie eine komplementäre Gegentakt-Stufe
bilden. Der Kollektor des Transistors Q37 ist über den Widerstand R40 an die Versorgungsklemme Vcc angeschlossen,
während der Emitter des Transistors Q38 und der Kollektor des Transistors Q39 über die Widerstände R51 bzw. R41 mit
dem Emitter des Transistors Q37 verbunden sind. Der Emitter des Transistors Q36 ist über den Widerstand R49 an den Emitter
des Transistors Q37 angeschlossen, während der' Kollektor des Transistors Q38 über den Widerstand R50 und der Emitter des
Transistors Q39 direkt geerdet sind.»
Der Transistor Q35 erfüllt die Aussteuerfunktion für die
genannte Gegentakt-Ausgangsstufe. Er ist mit seinem Emitter an die Versorgungsklemme Vcc angeschlossen, mit seinem Kollektor
über die Dioden D31 bis D33 an den Kollektor des Transistors Q34 zur Zuführung eines Leerlaufstroms und mit
seiner Basis an den Kollektor des Transistors Q31. Der Emitter
des Transistors Q34 ist über den Widerstand R52 geerdet, während seine Basis über den Widerstand R39 an den Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R38 und der Diode D34
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angeschlossen ist. Somit arbeitet der Transistor Q34 als Konstantstrom-Quelle.
Die Transistoren Q40 und Q41 bilden Schutzkreise des ASO-Detektortyps,
wie sie die Erfindung kennzeichnen. Der Transistor Q40 ist dabei mit seinem Emitter an die Versorgungsklemme Vec angeschlossen, mit seinem Kollektor an die Basis
des Transistors Q35 und :mit seiner Basis über den Widerstand
R44 an. den Kollektor des Transistors Q37. Andererseits ist der Transistor Q41 mit seinem Emitter an den Emitter des
Transistors Q37 angeschlossen, mit seinem Kollektor an die Basis des Transistors Q38 und mit seiner Basis über den Widerstand
R47 an den Kollektor des Transistors Q39. Die Basis des Transistors Q40 liegt ferner an dem Verbindungspunkt zwischen
den Widerständen R43 und R 42, die zwischen der Versorgungsklemme Vcc und"dem Emitter des Transistors Q37 in
Serie liegen, während die Basis des Transistors Q41 ferner an dem Verbindungspunk't zwischen den Widerständen R46 und R45
liegt, die zwischen dem Emitter des Transistors Q37 und Erde in Serie liegen. Somit erhalten die Basiselektroden der Transistoren
Q40 und Q41 bestimmte Vorspannungen. Der zwischen Baöis und Kollektor des Transistors Q35 eingeschaltete Kondensator
C37 dient zur Phasenkompensation. Die Widerstände R37 und R36 .sowie der Kondensator C34 bilden einen negativen
Rückkopplungskreis. .
Bei einem derartigen Aufbau werden die Transistoren Q36 und
Q37 leitend, wenn der Steuerstrom des Transistors Q35 groß wird. Daher kann der Transistor Q40 den Basisstrom des Transistors
Q35 in Abhängigkeit von der Änderung des Steuerstroms
abzweigen. Die Arbeitsweise der Transistoren Q40 und Q41 und die dadurch erreichte Wirkung sind also ähnlich wie bei der
Ausführungsform nach Fig. 1, so daß sich eine detaillierte
Erläuterung erübrigt»
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In Fig. 4 ist ein Leistungsverstärker gezeigt, der ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Fig. 4
zeigt dabei einen anderen ASO-Detektortyp als Schutzkreis.
In Fig. 4 sind mit Q51 bis Q66 Transistoren bezeichnet, wobei
es sich bei den Transistoren Q53, Q54, Q56 und Q62 um den PNP-Typ und bei den Transistoren Q51, Q52, Q55, Q57 bis
Q61 und Q63 bis Q66 um den NPN-Typ'handelt. R61 bis R77 sind
Widerstände, C51 bis C59 Kondensatoren und D51 bis D57 Dioden.
Die Transistoren Q51 und Q52 sind emitter-gekoppelt. Kollektorseitig
sind die Transistoren Q53 und Q54 zur Bildung einer Konstantstrom-Last miteinander verbunden. An die genannten
gekoppelten Emitterelektroden ist ein Serienkreis angeschlossen, der den Transis-tor Q55 und den Widerstand R64
umfaßt, wobei die Basisvorspannung des Transistors Q55 durch
die Dioden D54 bis D57 sowie die Widerstände R61 und R62 bestimmt
wird. Diese Komponenten bilden einen Differentialverstärker mit der Vorverstärkungs-Funktion.
Der Transistor Q56 dient zur Pegelverschiebung. Seine Basis
ist mit dem Kollektor des Transistors Q52 verbunden, sein Emitter mit der Versorgungsklemme Vcc und sein Kollektor
mit einem Serienkreis, der den Widerstand R65 und den Transistor Q57 umfaßt, wobei die Basisvorspannung für den Transistor
Q57 durch die gleichen Mittel wie für den oben genannten Transistor Q55 bestimmt wird.
Dia Transistoren Q6O und Q61 sowie die Transistoren Q62,
Q63 und Q64 bilden eine Gegentakt-Ausgangsstufe. Die Transistoren Q58 und Q59 liegen in Darlington-Schaltung und
bilden eine Steuerstufe. - -
Von den Schutzkreise bildenden Transistoren Q65 und Q66 ist der erstere mit seinem Kollektor an die Basis des Transistors
Q60 angeschlossen, mit seinem Emitter an den Verbindungspunkt R
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zwischen dem Emitter des Transistors Q61 und dem Kollektor des Transistors Q64 und mit seiner Basis über den Widerstand
R72 an den Emitter des Transistors Q60 und die Basis
des Transistors Q61. Die Basis des Transistors Q65 ist dabei
ferner an den Verbindungspunkt der Widerstände R76 und
R73 angeschlossen, die zwischen der Versorgungsklemme Vcc und dem Verbindungspunkt R in Serie liegen, so daß der
Transistor Q65 eine bestimmte Basisvorspannung erhält. Andererseits
ist der Transistor Q66 mit seinem Kollektor an die Basis des Transistors Q58,"der die Aussteuerfunktion
erfüllt, angeschlossen, mit seinem Emitter geerdet und mit seiner Basis über den Widerstand R74 an den Emitter des Transistors
Q63 sowie die Basis des Transistors Q64 angeschlossen. Die Basis des Transistors Q66 ist mit dem'Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R77 und R75 verbunden, die
zwischen dem Verbindungspunkt R und Erde in Serie liegen, wodurch auch dem Transistor Q66 eine bestimmte Basisvorspannung
zugeführt wird.
Auch bei diesem Aufbau werden die Transistoren Q62 bis Q64
leitend, wenn der Steuerstrom der Transistoren Q58 und Q59 groß wird. Daher kann der Transistor Q66 den Basisstrom des
Transistors Q58 in Abhängigkeit von der Änderung des Steuerstroms
abzweigen. Im übrigen sind die Arbeitsweise und die dadurch erreichte Wirkung die gleichen wie in den vorhergehenden
Fällen. In Fig. 4 ist der, in dem strichpunktiert gezeichneten Kasten enthaltene Teil als integrierte Schaltung
ausgeführt. Die in Kreisen eingezeichneten Ziffern geben die Bezifferung der Anschlußklemmen der integrierten
Schaltung an.
Gemäß den obigen Ausführungsbeispielen ist die Erfindung auf Gegentakt-Ausgangsstufen des komplementären Darlington-Schaltungstyps
angewandt; sie läßt, sich jedoch auch bei Schaltungendes
rein komplementären Typs verwenden. Perner handelt es sich in den obigen Ausführungsbeispielen bei den Steuer-
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stufen um Schaltungen zur Stromaussteuerung; die Erfindung ist auch bei Schaltungen mit Spannungsaussteuerung verwendbar.
Wie oben erwähnt, sind die Schutzkreise ferner vom ASO-Detektortyp, während die Erfindung jedoch auch auf Schaltungen
des Strombegrenzertyps anwendbar ist. Schließlich
sind Leistungsverstärkerschaltungen beschrieben worden, während die Erfindung jedoch ganz generell im Zusammenhang mit
Verstärkerschaltungen, beispielsweise industriellen Funktionsverstärker-Einrichtungen·,
nutzbar ist.
Wie oben dargelegt, ist es in dem erfindungsgemäßen Verstärker
möglich, die Transistoren der Gegentakt-Ausgangsstufe bei einfachem Aufbau zuverlässig zu schützen, selbst wenn
der aussteuernde Strom der Steuerstufe groß ist. Da sämtliche
Transistoren, die zum Schutz der Transistoren der Gegentakt-Ausgangsstufe
verwendet werden, vom gleichen Typ sein können, vereinfacht sich die Integration der Schaltung. Erfindungsgemäß
lassen sich die Transistoren der Ausgangsstufe zuverlässig mit kleinen Strömen schützen, so daß sich
die Integration der Schaltung weiter vereinfacht. Schließlich ist es erfindungsgemäß möglich, die Spannungsverstärkung
der Steuerstufe groß zu machen.
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Claims (1)
- PatentanspruchVerstärker mit mindestens einer Steuerstufe und einer Gegentakt-Ausgangsstufe, die ;einen ersten Verstärkerteil umfaßt, der leitend wird, wenn der aussteuernde Strom des Steuerverstärkers abnimmt, sowie einen zweiten Verstärkerteil, der leitend wird, wenn der aussteuernde Strom zunimmt, geke nnz e i ohne t, durch einen ersten Schutzkreis (Q10; Q41; Q65), der an der Eingangsseite des ersten Verstärkerte'ils (Q6, Q7; Q38, Q39; Q60, Q61) derart angeordnet ist, daß er das Eingangssignal dieses'ersten Verstärkerteils steuert, wenn der erste Verstärkerteil aus seinem zulässigen Arbeitsbereich gerät, sowie einen zweiten Schutzkreis (Q11; Q40; Q66), der an der Eingangsseite der Steuerstufe (Q5; Q35; Q58) derart angeordnet ist, daß er das Eingangssignal des zweiten Verstärkerteils (QS, Q9 bzw. Q12, Q13; Q36, Q37; Q62, Q63, Q64) steuert, wenn der zweite Verstärkerteil aus seinem zulässigen Arbeitsbereich gerät.409820/1080
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3011835A1 (de) * | 1979-03-31 | 1980-10-09 | Tokyo Shibaura Electric Co | Leistungsverstaerker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4968642A (de) | 1974-07-03 |
GB1448836A (en) | 1976-09-08 |
US3988693A (en) | 1976-10-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |