DE2352004A1 - Lumineszierendes alkaligallat - Google Patents
Lumineszierendes alkaligallatInfo
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Description
Lumineszierend.es Älkaligallat
Die Erfindung betrifft ein lumineszierendes mit zweiwertigem
Mangan aktiviertes Älkaligallat. Weiter, bezieht, sich die Erfindung
auf die Verwendung eines derartigen lumineszierenden Gallats für Leuchtschirme von Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen.
Aus der USA-Patentschrift 3 576 757 ist ein lumineszierendes mit zweiwertigem Mangan aktiviertes Gallat der Formel
2+
AGa^Og : Mn bekannt, worin A eines oder mehrere der Alkalimetalle
Kalium, Natrium und Lithium darstellt. Diese Gallate
können mit Ultraviolettstrahlung angeregt werden, wobei sie "grünes Licht ausstrahlen, dessen Spektralverteilung ein Band
mit einem Maximum bei ungefähr 510-mn ist. In der erwähnten
Patentschrift sind keine Einzelheiten in bezug auf die Kristallstruktur dieser Gallate angegeben. Es ist Jedoch bekannt,
daß LiGacOg Spinellkristallstruktur haben kann. Von den Gallaten
nach vorstehender Formel, worin A Natrium und/oder Kalium ist, ist bekannt, daß sie eine Kristallstruktur analog zu der
Niederteraperaturmodifikation des ß-Aluminiumoxids besitzen. Diese Modifikation wird meistens mit ß"-Aluminiumoxid bezeichnet
(z.B.
409820/VO38
P 23 52 004.9 Hamburg, den 8. Jan. 1974 Pi/Sc
N.V. Philips1... Int. Akt.Z.: PHN 6605
Versuche, die zur Erfindung geführt haben, zeigen, daß die.
Hochtemperaturmodifikation der Alkaligallate (mit einer Kristallstruktur analog zu der der Hochtemperaturmodifikation
des ß-Aluminiumoxids) bei Aktivierung mit Mangan eine Gruppe neuer Leuchtstoffe bilden, die beim Anregen durch Ultraviolettstrahlen
Lichtströme ergeben, die viel höher sind als die der vorgenannten bekannten Gallate. Nachstehend sei unter
ß-Aluminiumoxid ausschließlich die Hochtemperaturphase verstanden.
Die Formel für ß-Aluminiuraoxid lautet AAl^^O^„, wobei
A ein Alkalimetall mit Ausnahme von Lithium darstellt.
Das erfindungsgemäße lumineszierende mit zweiwertigem Mangan
aktivierte Alkaligallat ist dadurch gekennzeichnet, daß· das Gallat eine hexagonale Kristallstruktur besitzt, die der
Struktur von ß-Aluminiumoxid entspricht, und daß das Gallat der Formel (1-X)Me1Ga11O17 · XMe11Ga12O1Q : yMn entspricht,
worin Me mindestens eines der Alkalimetalle Na, K, Rb und Cs
und Me mindestens eines der Erdalkalimetalle Sr, Ba und Ca darstellt, wobei bis zu 75 Mol# des Ga durch Al ersetzt sein
können, und wobei 0^x^0,8 und 0,0001^y^0,20 ist.
Die erfindungsgemäßen lumineszierenden mit zwei-
- weiter Seite 3 der ursprünglichen Unterlagen -
409820/TO 38
235200A
-3- FHN. 6605.
18-9-«73.
wertigein Mangan aktivierten Gallate mit einer Kristallstruktur
analog zu der von A-Aluminiumoxid können durch Ultraviolettstrahlen,
inabesondere durch kurzwellige Ultraviolettstrahlenf gut
angeregt -werden. Dabei wird eine äusserst intensive Emission in
einem schmalen Band (Halbwertsbreite ungefähr 25 - 30 nm) mit einem
Maximum bei ungefähr 500 nm erzielt. Biese Gallate können vorteilhaft in Niederdruckquecksilberdampfentlädungslampen, insbesondere
in derartigen Lampen zur Anwendung bei elektrophotographischen
Reproduktionsverfahren, z«B. in der Xerographie, verwendet werden.
Als Alkalimetall kann man in den erfindungsgemessen
lumineszierenden Gallaten eines oder mehrere der Elemente Na, K, Eb und Cs anwenden. Weiter wurde gefunden, dass in diesen Gallaten
das Alkalimetall zum Teil durch eines oder mehrere der mit Me angegebenen
Erdalkalimetalle Sr, Ba und Ca ersetzt werden kann. Es wird angenommen, dass bei kleinen Werten des Erdalkaligehalts χ eine
feste Lösung von Me Ga12O1" in Me Ga11O17 gebildet wird. Verbindungen
nach der Formel Me Ga19O besitzen die Magnetoplumbit-Kristallstruktur,
die mit der A -Aluminiumoxidstruktur nahe verwandt ist. Diese Magnetopiumbitgitter stellen gleichfalls vorzügliche
Gastgitter für die Manganaktivierung dar {deutsche Offenlegungsschrift
2 261 424). Ein Ersatz von Me durch Me hat im allgemeinen nur geringen Einfluss auf die Lumineszenzeigenschaften der gewonnenen
Stoffe. Bei der Substitution grösserer Mengen von Me durch , Me wird, wie man annimmt, die Magnetopiumbitphase neben der /3 Aluminiumoxidphase
gebildet, was· nicht störend ist. Als Folge der grossen Verwandtschaft zwischen den beiden erwähnten Gittern kann
nicht mit Gewissheit angegeben werden, bis zu welchen Werten von χ
409820/1038
-4- PHN, 6605.
• 18-9-'73.
feste Lösungen gebildet werden. Ein Ersatz von mehr als 80 Mol?£ des
T II
Me durch Me (x ~y 0,8) wird nicht angewandt., weil dann vorwiegend das bereits in der erwähnten deutschen Offenlegungsschrift beschriebene Magnetopiumbit gewonnen wird.
Me durch Me (x ~y 0,8) wird nicht angewandt., weil dann vorwiegend das bereits in der erwähnten deutschen Offenlegungsschrift beschriebene Magnetopiumbit gewonnen wird.
Weiter wurde gefunden, dass in den erfindungegemässen
lumineszierenden Gallaten das Gallium durch Aluminium unter Beibehaltung
der Kristallstruktur ersetzt werden kann. Bei dieser Substitution werden im allgemeinen Stoffe gewonnen, die bei Anregung
mit Ultraviolettstrahlen Lichtströme aufweisen, die kleiner sind als die der reinen Gallate. Die aluminiumhaltigen Gallate weisen
jedoch bei Kathodenstrahlanregung eine gute Lumineszenz auf, wie nachstehend nachgewiesen werden wird. Ein Ersatz von mehr als
75 MoIjS des Galliums durch Aluminium wird nicht angewandt, weil
dann Stoffe gewonnen werden, die bei der Anregung mit Ultraviolettstrahlen einen zu geringen Lichtstrom liefern.
Der Mangangehalt y der erfindungegemässen luinineszierenden
Gallate kann in den oben angegebenen sehr weiten Grenzen gewählt werden. Bei Werten von y kleiner als 0,0001 gewinnt man
Stoffe mit einem für praktische Anwendungen zu geringen Lichtstrom; bei Werten von y grosser als 0,20 wird der Lichtstrom der Stoffe
durch Konzentrationslöschung klein.
Man bevorzugt erfindungsgemässe lumineszierende Gallate,
I 2+
für die χ «= 0 gilt und die deshalb der Formel Me Ga11O17 ζ yMn
entsprechen. Mit diesen Alkaligallaten werden sehr hohe Lichtströme
erzielt.
Sehr hohe Lichtströme bei der Anregung durch Ultraviolettstrahlung
werden insbesondere mit den erfindungsgemässen
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-5- PHN. 6605.
18-9-J73.
Gallaten erzielt, die kein Aluminium enthalten. Biese aluminiumfreien
Gallate werden denn auch bevorzugt.
Es hat sich herausgestellt, dass die Art des als Me angewandten Elements einen Einfluss auf den zu erreichenden Lichtstrom
des lumineszierenden Gallats ausübt. Die höchsten Lichtströme werden mit den erfindungsgemässen Gallaten erzielt, in denen Me
Kalium, ist.Derartige Stoffe werden deshalb bevorzugt.
Der Mangangehalt y wird in einer vorzugsweisen Ausführungsform
des erfindungsgemässen lumineszierenden Gallats zwischen 0,005 und 0,05 gewählt, weil dann Stoffe mit den höchsten Quantenausbeuten
gewonnen werden.
Die erfindungsgemässen lumineszierenden Gallate können
nach an sich allgemein bekannten Arbeitsverfahren für die Synthese von Leuchtstoffen hergestellt werden, z.B. mittels einer Feststoffreaktion.
Dazu wird ein Gemisch von Ausgangsstoffen einmal oder
mehrere Male auf hohe Temperatur erhitzt, z.B. für jeweils.eine Stunde. Als Ausgangsstoffe werden die Oxide der gewünschten Elemente
oder Verbindungen verwendet, die beim Erhitzen diese Oxide bilden (z.B. Carbonate). Um das Mangan im gewünschten zweiwertigen
Zustand zu halten oder es in diesen Zustand zu bringen, ist im allgemeinen mindestens eine (letzte) Erhitzung in einer reduzierenden
Atmosphäre erforderlich.
Die Erhitzungstemperatur bei der Herstellung der erfindungsgemässen
lumineszierenden Gallate soll einen Wert wenigstens
Il Λ
gleich der Ubergangstemperatur von der fh "-Aluminiumoxidphase zur
Il
β -Aluminiumoxidphase haben. Diese Übergangstemperatur ist von dem
als Me gewählten Alkalimetall abhängig. Es würde gefunden, dass das"
409820/1038
-6- PHN. 6605.
1β-9-·73.
Natriumgallat mindestens eine Erhitzung auf oder Über etwa 13000C
erfahren soll. Das Kaliumgallat soll auf oder über ungefähr 12500C
und das Rubidiumgallat auf oder über etwa 12000C erhitzt werden.
Beim Herstellen von Cäsiumgallat wird bereite beim Erhitzen auf 1100"C praktisch nur die gewünschte Hochtemperaturphase gebildet.
Die /i -Aluminiumoxidstruktur der erfindungsgemässen lumineszierenden
Gallate kann mit Gewissheit mit Hilfe von Rb'ntgendiffraktionsanalysen nachgewiesen werden. Diese Analysen ergeben Röntgendiagramme,
die sich deutlich von denen der A"-Aluminiumoxidphase unterscheiden.
Vorzugsweise werden die erfindungsgemässen lumineszierenden
Gallate durch einmaliges oder mehrmaliges Erhitzen eines Ausgangsgemisches an der Luft gebildet, das das Me in Form des
Il
Carbonate in einem verhältnismässig grossen überschuss über die
stöchiometrisch erforderlichen Menge enthält (z.B. das Zweifache
dieser stöchioraetrisehen Menge). Nach dieser Temperaturbehandlung
11 I I
wird der überschuss an Me -Carbonat oder an Me -Oxid ausgewaschen,
und das Produkt wird darauf einer Erhitzung in einer schwach reduzierenden Atmosphäre unterworfen (z.B. in N^, das einige Volumenprozent
H2 enthält).
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Messungen an einer Anzahl von Ausführungsformen erfindungsgemässer lumineszierender
Gallate näher erläutert, die alle nach dem oben beschriebenen bevorzugten Verfahren hergestellt worden sind. Die Messungen
sind in den nachstehenden Tabellen zusammengefasst.
409820/1038
PHN. 6605« 18-9-'73.
Beispiel | -Molekulare Zusammensetzung | Na | K | Rb | Cs | Ga | Mn | LO in "/> | A in io |
1 | - | 1,0 | - -* | - | 11 | 0,0010 | (254 nm) | ||
2 | - | 1,0 | , - | - | 11 | . 0,0025 | 99 | 96 | |
3 | - " | 1,0 | - - | - - | .11 | 0,0050 | 123 | 97 | |
4 | 1,0 | --- - | . - | 11 | . 0,0075 | 138 | 96 | ||
5 | - | 1,0 | - ■ | - | 11 | 0,010 | 162 | 95 | |
6 | - | 1,0 | -. | ■ - - | 11 | 0,020 | 183 | 96 | |
7 | - -. | 1,0 | . .- ' . | 11 | 0,030 | 196 | 94 | ||
8 | 1,0 | - - | - | 11 | 0,040 | 212 | 94 | ||
9 | - | 1,0 | - | - | 11 | 0,080 | 219 | 93 | |
10 | 1,0 | . - | - | 11 | 0,150 | 215 | 95 | ||
11 | 0,25 | 0,75 | - | - | 11 | • 0,005 | 210 | 96 | |
12 | 0,50 | .0,5.0 | - | - | 11 | 0,005 | 146 | 88 | |
13 | 0,75 | 0,25 | - | 11 | 0,005 | 135 | 92 | ||
1,0 | - | " - | - - | 11 | 0,005 | 100 | 94 | ||
15 | - | 0,75 | O.,25 | - | 11 | 0,005 | 55 | 90 | |
16 | - | 0,50- | 0,50 | - | 11 | 0,005 | 155 | 95 | |
- | 0,25 | 0,75 | - | 11 | 0,005 | 153 | 95 | ||
18 | -■ | - | 1,0 | -. - | 11 | 0,005 | 139 | 96 | |
- | - | 0,75 | 0,25 | 11 | 0,005 | 135 | 96 | ||
20 | - | 0,50 | 0,50 | 11 | 0,005 | 145 | 96 | ||
21 | - . | - | 0,25 | 0,75 | 11 | 0,005 | 139 | 95 | |
, 22 | - | - | - | 1,0 | 11 | 0,005 | 150 | 92 | |
92 | 94 |
409820/10 38
k O 9 S 2 O / 1 O 3 8
Beispiel | Molekulare Zusammensetzung | K | Ga | Mn | Sr | Al | LO in fo | A in io (254 nm) |
Λ max in nm |
HwV in nm |
Helligkeit |
23 | 0,8 | 11,2 | 0,01 | 0,2 | - | 179 | 96 | 500 | 25 | in a/o | |
24 | 0,6 | 11,4 | 0,01 | 0,4 | - | 171 | 96 | 500 | 25 | 129 ! | |
25 | 0,4 | 11,6 | 0,01 | 0,6 | - | 189 | 96 | 500 | 25 | 96 | |
26 | 0,2 | 11,8 | 0,01 | 0,8 | _ | 194 | 97 | 500 | 25 | 58 | |
27 | 1,0 | 8,25 | 0,02 | - | 2,75 | 129 | 76 | 503 | 26 | 106 | |
28 | 1,0 | 5,5 | 0,02 | - | 5,5 | 57 | 42 | 506 | 25 | 133 | |
29 | 1,0 | 2,75 | 0,02 | - | 8,25 | 6 | 6 | - | - | ||
30 | 0,5 | 5,75 | 0,02 | 0,5 | 5,75 | 58 | 41 | 507 | 27 | ||
31 | 0,5 | 8,625 | 0,02 | 0,5 | 2,875 | 137 | 77 | 505 | 27 | ||
ο cn
VN(VJl
-9- PHN. 6605.
18-9-«73.
In den Tabellen sind für jedes Beispiel neben der Zusammensetzung des Stoffes die Ergebnisse der Messungen von Lichtstrom
(Lu) bei der Anregung durch kurzwellige Ultraviolettstrahlen (vorwiegend
254 nm.) und der Absorption (A) der anregenden Strahlung aufgenommen. Der Lichtstrom LO ist in <fo in bezug auf den Lichtstrora
eines lumineszierenden mit Antimon und Mangan aktivierten Kalziumhalophosphats
angegeben, das mit nichtlumineszierendem Kalziumcarbonat in einer derartigen Menge gemischt ist, dass der Lichtstrom
des Halophosphates auf ungefähr die Hälfte abgesunken ist. Die Absorption A ist in °fo in bezug auf die UV-Absorption von Zinkoxid
gegeben. Es zeigte sich, dass die Stoffe nach den Beispielen 1 bis 22 (Tabelle i) alle ihre maximale Emission bei ungefähr 500 nm
und eine Halbwertsbreite des Emissionsbandes von ungefähr 25 nm
hatten. Aus den Tabellen ergibt sich, dass mit den erfindungsgemässen
lumineszierenden Gallaten bei der Anregung durch kurzwellige Ultraviolettstrahlen sehr hohe Lichtströme erzielt werden
können. In bezug auf das bekannte mit Mangan aktivierte Magnesiumgallataluminat
mit Spinellkristallstruktur (deutsche Patentschrift 1 302 782), welcher Stoff für Lampen für die Xerographie sehr geeignet
ist, besitzen die Stoffe nach den Beispiel 6 und 7 aus der
Tabelle I eine Spitzenhöhe des Emissionsbandes von 119 bzw. Λ2Λ°/ο.
In der Tabelle II ist weiter in den Spalten Λ max und Hwb die Lage der maximalen Emission im Spektrum bzw. die Halbwertsbreite
des Emissionsbandes aufgeführt. Von den aluminiumhaltigen Gallaten nach den Beispielen 27 bis 31 wurde weiter die
Helligkeit beim Anregen durch Elektronen mit einer Energie von 2,5 keV gemessen. Die Helligkeit ist in der Tabelle in $ in bezug auf die
409820/1038
PHN. 6605. 18-9-'75.
Helligkeit eines grün leuchtenden Zinkoxids angegeben (unter der
Bezeichnung "P4O" bekannt).
Wie im vorstehenden bereits bemerkt, kann die
Kristallstruktur der erfindungsgemässen lumineszierenden Gallate mit Hilfe von Röntgendiffraktionsanalysen bestimmt werden. Die mit
einer derartigen Analyse erzielten d-Werte des Stoffes nach dem
Beispiel 3 aus der Tabelle I
ι 0,005 Mn) sind in nach
stehender Tabelle III aufgeführt. Aus der Röntgenanalyse geht
hervor, dass der Stoff eine hexagonale Kristallstruktur mit einer kri st al Io graphische η a-Achse von ungefähr 5,86 A und einer c-Ach.se
von ungefähr 23,57 A besitzt. In der gleichfalls aufgenommenen
Tabelle IV sind die d-Werte des Kaliumgallats mit fi "-Aluminiumoxidstruktur
(Niederteiaperaturmodifikation : KGa 0 ) erwähnt, das
durch Erhitzung eines Gemisches von Ausgangsstoffen auf 11000C hergestellt
worden ist. Aus den Tabellen III und IV ergibt sich, dass sich die Hochtemperatur- und die Niedertenperaturmodifikationen
der Alkaligallate mittels Röntgendiffraktionsanalysen deutlich
voneinander unterscheiden.
III | 2,507 | 1,675 | |
2,50.3 | 1,656 | ||
Tabelle | d-Werte KGa11O | 2,466 | 1,628 |
9,147 | 2,399 | 1,615 | |
5,834 | 2,333 | 1,597 | |
4,628 | 2,318 | 1,545 | |
4,239 | 2,221 | 1,479 | |
3,851 | 2,120 | 1,467 | |
3,093 | 2,014 | 1,457 | |
2,925 | 1,717 | 1,414 | |
2,908 | 1,697 | ||
2,781 | |||
-2,605 | |||
2,518 |
Tabelle IV | 2,335 |
d-Werte KGac0Q 5 8 |
2,255 |
11 ,622 | 2,053 |
5,831 | 1,679 |
4,049 | 1,660 |
4,384 | 1,638 |
2,94V | 1,546 |
2,900 | 1,455 |
2,706 | |
2,606 | |
2,509 | |
2,422 | |
' 2,375 |
409820/1038
Claims (1)
1. Lumineszierendes mit zweiwertigem Mangan aktiviertes
Alkaligallat, dadurch gekennzeichnet, daß das Gallat eine hexagonale Kristallstruktur besitzt, die der Struktur von
ß-Aluminiumoxid entspricht, und daß das Gallat der Formel
τ TT ρ+ Τ
(1-x)Me Ga^1O17 · xMe Ga1 00Λα : yMn entspricht, worin Me
III/ I C- iy " - TX
mindestens eines der Alkalimetalle Na,, K, Rb, und Cs und Me
mindestens eines der Erdalkalimetalle Sr, Ba und Ca darstellt, wobei bis zu 75 Mol?6 des Ga durch Al ersetzt sein können, und
wobei 0^x^0,8 und 0,0001<^y^0,20 ist.
2. Lumineszierendes Gallat nach Anspruch 1, dadurch
I 2
gekennzeichnet, daß es der Formel Me
yMn2+ ent-
spricht.
•3. Lumineszierendes Gallat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es aluminiumfrei ist.
4, . Lumineszierendes Gallat nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Me K ist.
5. Lumineszierendes Gallat nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß O,OO5^y^O,O5 ist.
6. Verwendung des lumineszierenden'Gallats nach einem
oder mehreren ύ&.τ;Ansprüche. 1 bis 5 für Leuchtschirme von
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen.
409820/1038
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