DE2348556A1

DE2348556A1 - Verfahren zum herstellen eines elektroden-druckkopfes

Info

Publication number: DE2348556A1
Application number: DE19732348556
Authority: DE
Inventors: Gerhard Meisel; Helmut Dipl Phys Suessenbach; Harry Zimmermann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1973-09-27
Filing date: 1973-09-27
Publication date: 1975-04-10
Also published as: FR2271935A1; FR2271935B1; GB1479057A; US3968500A; IT1020417B

Description

LICENTIA

Pat ent - Venral tungs - GmbH

6000 Prankfurt (Main) 70, Theodor-Stern-Kai 1

Ulm (Donau), 2f>. Sept. 1973

PT-ÜL/Am/deu

UL 73/120

" Verfahren zum Herstellen eines Elektroden-Druckkopfes "

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Elektroden-Druckkopfes für einen elektrischen Mosaikdrucker mit einer Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander und voneinander isoliert angeordneten streifenförmigen Elektroden, 'die an venigstens einem Isolierteil des Druckkopfes gehaltert sind, bei

oder Stanzen dem die Elektroden durch Ätzen/aus einem Blechteil hergestellt

werden und nach Halterung an dem Isolierteil die Elektroden ver-

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bildende Stege, die zwecks Lagebestimmung der Elektroden beim Ätzvorgang stehen, gelassen werden, entfernt werden.

Elektroden-Druckköpfe mit einer Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Elektroden sind bereits bekannt. Es ist bekannt, daß diese Elektroden federnd über einen Schreibträger gleiten, der mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist. Bei Stromdurchgang werden die unterhalb der angesteuerten Schreibelektrode liegenden Teile dieser elektrisch leitenden Schicht entfernt und die gefärbte Isolierschicht des Aufzeichnungsträgers sichtbar. Aus solchen gedruckten Punkten können durch entsprechende elektrische Ansteuerung der einzelnen Elektroden beim Fortbewegen des Papiers Zeichen geschrieben werden.

Um eine möglichst genaue Darstellung der Zeichen zu bekommen,ist es erwünscht, daß die einzelnen Elektroden möglichst dicht beieinander liegen. Um eine gute Gleichartigkeit der einzelnen Elektroden zu erhalten, iet es weiter bekannt, diese durch Ätzen oder Stanzen aus einem Blechteil herzustellen, wobei zunächst zusätzliche Stege stehen gelassen werden, die erst dann entfernt werden, wenn die einzelnen Elektroden bereits an den Isolierteilen des Druckkopfes gehaltert sind.

Se hat sich gezeigt, daß auch durch den Ätz- oder Stanzvorgang die Abstände zwischen den Elektroden nicht beliebig klein gemacht werden

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können, vas unter anderem darauf zurückzuführen ist, daß man für diese Elektroden zweckmäßig ein Material verwendet, das einerseits einen geringen Abbrand zeigt und das andererseits eine genügend gute Feuerwirkung, besitzt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das. insbesondere hinsichtlich des Abstandes zwischen den einzelnen Elektroden verbesserte Elektroden-Druckkopfe herzustellen gestattet.

Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß für einen Druckkopf

oder gestanzte

zwei geätzte/Blechteile verwendet und.derart ineinandergeschachtelt an dem Isolierteil gehaltert werden, daß die Elektroden des einen Blechteils berührungsfrei in die Zwischenräume zwischen die Elektroden des anderen Blechteils zu liegen kommen.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man

oder gestanzter durch die Verwendung zweier geätzter/Blechteile äußerst geringe Abstände zwischen den einzelnen Elektroden herstellen kann, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Elektroden in ihrer Form weitgehend gleichartig geformt sind. Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung, die darin besteht, daß man zwei gleichartige

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Ätζ-οder Stanzteilβ verwendet, die auf Umschlag, d. h. also spiegelbildlich ineinandergeschachtelt werden, läßt sich eine weitere vorteilhafte Verbesserung bezüglich der Gleichartigkeit der erzielbaren Abstände erreichen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß nan innerhalb einer Zeile mehrere Elektroden zu einer Gruppe zusammenfassen kann, wobei die einzelnen Gruppen untereinander z. B. einen etwas größeren Abstand aufweisen. Durch das Umklappen des einen Ätz- oder Stanzteiles und damit das spiegelbildliche Zusammenfügen der beiden Teile läßt sich eine solche Gruppenbildung in einfacher Veise bei größtmöglicher Genauigkeit der Abstünde erzielen·

Anhand der in den Figuren 1 und 2 dargestellten bevorzugten Aueführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt.

Die Figur 1 zeigt eine beispielsweise geschnittene perspektivische Darstellung auf die für die Erfindung wichtigen Teile eines Elektroden-Druckkopfes. Die Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf ein geätztes oder gestanztes Blechteil zur Herstellung der Elektroden gemäß der Erfindung.

In der Figur 1 sind die Elektroden des Druckkopfes mit 4 und 5 bezeichnet, wobei die einzelnen Elektroden 4 und 5 abwechselnd

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ineinanderliegend angeordnet sind. Dabei gehören jeweils sämtliche Elektroden 4 zu einem ersten Blechteil und sämtliche Elektroden 5 zu einem zweiten Blechteil.

Die einzelnen Elektroden 4 und 5 sind dann an Isolierteilen 1, 2 und 3 befestigt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Elektroden 4 des einen Blechteiles abgewinkelt, so daß zwischen den hinteren Enden der Elektroden 4 und den hinteren Enden der Elektroden 5 «in Isolierteil 2 zwischengesteckt werden kann· Ein wesentlicher Vorteil dieser Aufbauweise besteht darin, daß am hinteren Ende die zur Kontaktierung vorgesehenen Enden er Elektroden in zwei Ebenen sich befinden und gegenseitig einen äußeren Abstand besitzen, der das Kontaktieren erleichtert.

Die beiden Isolierteile 1 und 2 dienen als Deckenteile und sind in gewünschter Weise vorgeformt. Die Befestigung der Elektroden kann beispielsweise durch zusammenpressender beiden Deckplatten 1 und 3 g*echehei?KOdurch unter Zuhilfenahme des dazwischenliegen·» den Teiles 2 die Elektroden durch Festpressen gehaltert werden. Eine weitere Befestigung der Elektroden kann noch durch Kleben oder aber durch Eingießen erfolgen.

Vie die Figur 1 zeigt, sind jeweils fünf Elektroden zu einer Gruppe zusammengefaßt, wobei zwischen den einzelnen Gruppen

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größere Abstände eingehalten sind als zwischen den Elektroden innerhalb einer Gruppe. Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren, nämlich durch die Verwendung zweier gleichartiger

Blechteile und spiegelbildliches Ineinanderschachteln dieser beiden Blechteile läßt sich eine solche Gruppenbildung in einfacher Weise erzielen.

oder gestanztes Di· Figur 2 zeigt ein solches geätztes/Blechteil 43, das •ine Vielzahl von parallel zueinander verlaufende Elektroden aufweist, die durch Schlitze voneinander getre&mt sind und die an ihren Enden durch Stege kl und k2 in ihrer Lage zunächst gehaltert sind. Zur Herstellung eines Elektroden-Druckkopfes gemäß der Erfindung werden zwei solcher gleichartiger Blechteile bevorzugt aus einem federnden Chrom-Nickelstahl verwendet, die auf Umschlag ineinandergeschachtelt werden und dann an den Isolierteilen des Elektroden-Druckkopfes, wie in Figur 1 dargestellt, befestigt werden. Erst nachdem die beiden Blechteile in dem Elektroden-Druckkopf gehaltert sind und zwar in der Weise, daß die Elektroden in einer Reihe nebeneinanderliegen ohne sich zu berühren, werden die Stege k2 und hl z. B. an den Linien a und b abgeschnitten. Damit sind dann die einzelnen Elektroden voneinander isoliert und besitzen gleichzeitig den gewünschten Abstand voneinander.

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Di« Blechteil« Bussen, um die gewünschte Stabilität der Elektroden zu gewährleisten, eine gewisse Dicke, etwa 0,1 bis 1 mm, besitzen. Das Ätzen oder Stanzen solcher Bleche gestaltet sich verhältnismäßig schwierig, trenn die Schlitze, die man einzuätzen oder einzustanzen wünscht j zu eng sind.

So läßt sich ein solches Teil insbesondere aus einem Chrom-Nickelstahl verhältnismäßig schwer und ungenau ätzen oder stanzen, wenn Schlitze zwischen den Elektroden gewünscht werden, die in etwa den Abständen der Elektroden beim fertigen Druckkopf entsprechen· Durch das erfindungsgemäße Verfahren können nun die Blechteile mit breiteren Schlitzen versehen werden, die einwandfrei und relativ leicht eingeätzt werden können. Die gewünschten kleinen Abstände ergeben sich dann durch das Zwischenschachteln eines zweiten geätzten oder gestanzten Blechteiles· . ·

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Claims

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.'Pat entansprüche

Cl») Verfahren zum Herstellen eines Elektroden-Druckkopfes für einen elektrischen Mosaikdrucker mit einer Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander und voneinander isoliert angeordneten streifenförmigen Elektroden, die an wenigstens einem Isolierteil des Druckkopfes gehaltert sind, bei dem die Elektroden durch Atzen oder Stanzen aus einem Blechteil hergestellt werden und nach Halterung an dem Isolierteil die Elektroden verbindende Stege, die zwecks Lagebestimmung der Elektroden beim

. Ätzvorgang oder Stanzvorgang stehen gelassen werden, entfernt werden, dadurch gekennzeichnet« daß für einen Druckkopf zwei geätzte oder gestanzte Blechteile verwendet und derart ineinandergeschachtelt an dem Isolierteil gehaltert werden, daß die Elektroden des einen Blechteils berührungsfrei in die Zwischenräume zwischen die Elektroden des anderen Blechteils zu liegen kommen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartige geätzte oder gestanzte Blechteile verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die

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zwei geätzten oder gestanzten Blechteile auf Umschlag ineinander verschachtelt und an dem Isolierteil gehaltert werden.

k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß geätzte oder gestanzte Blechteile aus einem federnden Chrom-Nickelstahl verwendet werden»

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