DE2348248A1 - Verfahren zum behandeln einer nickelgrundlegierung - Google Patents
Verfahren zum behandeln einer nickelgrundlegierungInfo
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- C22F1/00—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln einer Nickelgrundlegierung zur Herstellung einer Legierung mit
einer Struktur, die durch dispergierte, einzelne, feine,
kugelförmige Carbide charakterisiert ist.
Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Hochtemperatureigenschaften
haben Nlckelsuperlegierungen bei der Herstellung von Turbinen
und auf anderen Hochtemperaturanwendungsgebieten eine sehr umfangreiche Verwendung gefunden. Jedoch sind auf allen
technologischen Gebieten Metallurgen und andere Wissenschaftler und Ingenieure ständig bestrebt, weiter verbesserte
Legierungen zu entwickeln. Diese Arbeit hat sich in erster Linie auf neue Legierungen mit anderen chemischen Zusammensetzungen
konzentriert, sie umfaßt aber auch neue Wärmebe-
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handlungsmethoden für die bereits entwickelten Legierungen und die Arbeit des zuletzt genannten Typs hat zur vorliegenden
Erfindung geführt.
Es wurde beobachtet, daß ein Bruch in Nickelgrundsuperlegierungen (insbesondere in -Richtung senkrecht zum Metallfluß)
auftritt durch eine Rißerweiterung entlang von Carbidgängen,
was insbesondere dann zutrifft, wenn die Gänge mit einer restlichen dendritischen Segregation verbunden sind. Die Gänge,
v/o zu große, langgestreckte Carbidpartikel und ausgerichtete einzelne Carbidpartikel oder eine Kombination von beiden gehören,
erzeugen Wege, welche den Bruch erleichtern.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weiterentwickelte
Wärmebehandlung, durch welche es möglich ist, die dendritische Segregation zu verringern und die Bildung von Carbidgängen
minimal zu halten. Anstelle von groben und/oder filmartigen Carbiden wird dabei eine Struktur erzeugt, die durch
dispergierte, einzelne, feine, kugelförmige Carbide charakterisiert
ist, und wobei eine Legierung mrfc einem hohen Grad an
chemischer Homogenität erhalten wird. Die Folge davon ist, daß die Legierung eine verbesserte Zugfestigkeit und/oder
Zugduktilität und/oder Bruchdehnung, insbesondere in Sichtung
senkrecht zur Metallerstarrung und/oder zum Metallflußfaufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt insbesondere die Anwendung einer hohen Homogenisierungstemperatur und
einer kritisch kontrollierten Abkühlung und Warmverformung sov/ie das Gießen. Darüber hinaus beruht es zum Teil auf einer
Bearbeitung, die früher als schädlich angesehen wurde. In den bisher bekannten technischen Berichten wird darauf hingewiesen,
daß sogenannte "hohe" Homogenisierungstemperaturen zu einer Bildung von Carbidfilmen und deshalb zu einer Abnahme
der Duktilität führen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
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zum Behandeln von Nickelgrund-Superlegierungen anzugeben,
mit dessen Hilfe es möglich ist, deren Eigenschaften zu verbessern. ·
Es wurde nun gefunden, daß dieses Ziel erreicht werden kann durch ein Verfahren zum Behandeln einer Nickelgrundlegierung
zur Herstellung einer Legierung mit einer Struktur, die durch dispergierte, einzelne, feine, kugelförmige Garbide charakterisiert
1st. Dieses Verfahren besteht darin, daß man einen Block aus der Uickelgrundlegierung gießt, den Block bei einer
Temperatur von 1204 bis 1316°C (2200 bis 24000F) so homogenisiert,
daß sich die in der Legierung vorhandenen primären Carbide lösen und dessen chemische Homogenität verbessern, den
Block mindestens auf eine Temperatur von 954-'bis 1196°G mit
einer solchen Geschwindigkeit abkühlt, welche die Ausscheidung von groben und filmartigen Carbiden praktisch ausschließt,
und den Block, in dem die primären Carbide in Lösung vorliegen, ausreichend stark warmverformt, so daß die dispergierten, einzelnen,
feinen, kugelförmigen Carbide ausgeschieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Behandeln einer Nickelgrundlegierung zur Herstellung einer Legierung mit einer
Struktur, die durch dispergierte, einzelne, feine, kugelförmige Carbide charakterisiert ist, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man einen Block aus der Nickelgrundlegierung gießt, den Block bei einer Temperatur von 1204 bis 13160C (2200 bis
24000F) homogenisiert, um dadurch die in der Legierung vorhandenen
primären Carbide zu lösen und deren chemische Homogenität zu erhöhen, den Block mindestens auf eine Temperatur
von 954 bis 1196°C (1750 bis 2185°F) mit einer solchen Geschwindigkeit,
die mehr als 140C (250F) pro Stunde beträgt,
abkühlt,bei der die Ausscheidung von groben und filmartigen
Carbiden praktisch ausgeschlossen ist, und den Block, in dem die primären Carbide in Lösung vorliegen, ausreichend stark
warmverformt, so daß die dispergierten, einzelnen, feinen,
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kugelförmigen Carbide ausgeschieden werden, wobei die Warmverformung
bei-einer Temperatur unterhalb derjenigen, bei der sich die primären-Carbide lösen, und innerhalb eines
Temperaturbereiches von 954 bis 1196°C (1750 bis 21850F)
durchgeführt wird, wobei die Yifarmverformung zu einer Gesamtverminderung
der Querschnittsfläche des Blockes von mindestens 2Ö % führt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden .Beschreibung-unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen hervor. Dabei bedeuten:
Fig. 1 eine Mikrophotographie in 50-facher Vergrößerung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbei- '
teten Barrens und
Fig. 2 eine Mikrophotographie in 50-facher Vergrößerung eines auf bekannte Weise bearbeiteten Barrens.
Nickelgrundlegierungen mit einer Struktur, die durch dispergierte,
einzelne, feine, kugelförmige Carbide charakterisiert ist, werden erfindungsgemäß hergestellt nach einem Verfahren,
das durch die folgenden Stufen gekennzeichnet ist: Gießen eines Blockes aus der Nickelgrundlegierung, Homogenisieren
des Blockes bei einer Temperatur von 1204 bis 1316°C (2200 bis 24000F), vorzugsweise bei einer Temperatur von 1232 bis
13160C (225O bis 24000F), um dadurch die in der Legierung
vorhandenen primären Carbide zu lösen und dessen chemische Homogenität zu erhöhen, Abkühlen des Blockes mindestens auf
eine Temperatur von 954 bis 1196°C (I75O bis 2185°F) mit
einer solchen Geschwindigkeit, welche die Ausscheidung von groben und filmartigen Carbiden praktisch ausschließt, und
Warmverformen des Blockes, in dem die primären Carbide in Lösung vorliegen, mit einer ausreichenden Stärke, so daß
die dispergierten, einzelnen, feinen, kugelförmigen Carbide
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ausgeschieden werden. Bei den primären Carbiden handelt es
sich im allgemeinen um- MC- oder MgC-Carbide. Die MC-Carbide bestehen aus Titan mit beliebigen Mengen an Molybdän, nickel,
Chrom und Zirkonium und die MgC-Carbide bestehen aus Molybdän mit beliebigen Mengen an ?/olfram, Chrom, Eisen und Kobalt.
Es ist wesentlich, daß die primären Carbide gelöst sind, damit sich während der Warmverformung die gewünschten dispergierten,
einzelnen, feinen, kugelförmigen Carbide bilden, und um dies zu erzielen, muß die Homogenisierung bei einer
Temperatur von mindestens 12040C (22000F) durchgeführt werden.
Eine maximale Homogenisierungstemperatur von 1316°C (24000F)
ist dadurch gegeben, daß die Carbide bei höheren Temperaturen schmelzen. Bisher nahm man allgemein an, daß bei der Homogenisierung
bei Temperaturen von bis,zu 12040C (22000F) Carbidfilme
gebildet werden und daß diese Filme die Duktilität der Legierungen nachteilig beeinflussen wurden. Für die Homogenisierung
läßt man die primären Carbide vorzugsweise sich innerhalb einer ausreichenden Zeitspanne lösen und man läßt den
Kohlenstoff und andere Elemente über eine Strecke diffundieren, die sich mindestens der Hälfte des lokalen Denä ritarmabstandes
nähert. Als allgemeine Regel gilt, daß die für die Homogenisierung erforderliche Zeit mehr als 4 Stunden beträgt,
obwohl keine spezifische Zeitspanne angegeben v/erden kann, da sie von der Homogenisierungstemperatur und der Dicke
des Blockes abhängt. Um die gewünschte Carbidstruktur zu
erzielen, muß der Block, in dem die primären Carbide in Lösung vorliegen, mit einer Intensität warmverformt werden, so daß
eine Gesamtverminderung der Querschnittsfläche des Blockes von mindestens 20, vorzugsweise von mindestens JO % erzielt
wird. Darüber hinaus muß die Warmverformung bei einer Temperatur
unterhalb derjenigen, bei der sich die primären Carbide lösen, und innerhalb eines Bereiches von 954 bis 11960C (1750
bis 2185°F), vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 982 bis 1177°C (1800 bis 21500F)terfolgen. Der· Block neigt bei
niedrigeren V/armverformungstemperaturen zu einer übermäßigen
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Rißbildung und kann bei höheren Temperaturen nicht ohne Rißbildung gleichmäßig verformt werden. Vor der Y/armverformung
muß der Block mindestens auf seine Warmverformungstemperatur mit einer solchen Geschwindigkeit abgekühlt v/erden,
die praktisch die Ausscheidung von groben und filiaartigen Carbiden ausschließt. Diese Abkühlungsgeschwindigkeit beträgt
mehr als 14-0C (25°F) pro Stunde, vorzugsweise mehr als
5>9°C (700F) pro Stunde j und sie kann darüber hinaus bis zu
einer Temperatur herunter auf Raumtemperatur durchgeführt werden. Natürlich müssen Blöcke, die auf Raumtemperatur abgekühlt
worden sind, für die Warmverformung wieder erhitzt werden. Die erfindungsgenäße Warmverformung umfaßt das
Schmieden, Gesenkschmieden, Strangpressen, Auswalzen, Ziehen, Pressen und alle anderen dem Fachmanne bekannten Verfahren.
Außerdem beziehen sich alle hier angegebenen Warmverformungstemperaturen und sonstigen Temperaturen sowie die Geschwindigkeiten,
bei denen Temperaturen auftreten, auf Ofentemperaturen anstatt auf Metalltemperaturen, da es praktischer ist,
bei der Erläuterung der Herstellung von großen Blöcken und Barren über Ofentemperaturen zu sprechen. Während des Abkühlens
sind Ofentemperaturen niedriger als Metalltemperaturen und die Abkühlung ist, wie oben erläutert, ein kritischer
Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens. Während der
Homogenisierung erreichen jedoch die Metalltemperaturen wegen der längeren Einwirkung der Temperatur die Ofentemperaturen.
Bei der behandelten Nickelgrundlegierung handelt es sich meistens um eine ^-primär- verfestigte Legierung und sie besteht
im allgemeinen, jedoch nicht notwendigerweise, im wesentlichen aus bis zu 0,2 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.-%
Mangan, bis zu 2 Gew.-% Silicium, 5 bis 25 Gew.-% Chrom, bis
zu 20 Gew.-% Kobalt, bis zu 10 Gew.-/» Molybdän, bis zu 10,0 Gew.-°/o Titan, bis zu 5 Gew.-%■ Aluminium, bis zu 0,05 Gew.-:,Ό
Bor, bis zu 0,5 Gew.-% Zirkonium, bis zu 40,0 Gew.-/S Eisen,
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bis zu 8,0 Gew.~%% aus einem Metall aus der" Gruppe Niob,
Tantal und Hafnium, bis zu 2,0 Gew.-% Vanadin, bis zu 10 Gew.~% Wolfram, bis zu 0,5- Gew.-%■ Rhenium, bis zu 0,02
Gew.-/£ aus einem Metall aus der Gruppe IIA des Periodischen
Systems der Elemente, bis zu 0,5 Gew.-% eines Seltenen
Erdmetalls, zum Rest im wesentlichen aus Nickel, wobei der Nickelgehalt mindestens 4-0 Gew.-% beträgt· Innerhalb dieses
breiten Bereiches besteht eine Legierung, die sich für die Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren als besonders
gut geeignet erwiesen hat, im wesentlichen aus bis zu 0,15 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 1,0 Gew.-% Mangan, bis zu 1,0
Gew.~% Silicium, 15 bis 23 Gew.-% Chrom, 10 bis 18 Gew.-%
Kobalt, 3 bis 6 Gew.-% Molybdän, 2 bis 3,5 Gew.-% Titan,
1,0 bis 2,0 Gew.-% Aluminium, 0,0025 bis 0,0125 Gew.-^ Bor,
0,02 bis 0,2 Gew.-% Zirkonium, bis zu 2 Gew.-% Eisen, bis zu
4,0 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe Niob, Tantal und
Hafnium, bis zu 0,5 Gew.-# Vanadin, bis zu 0,02 Gew.~% aus
einem Metall aus der Gruppe IIA des Periodischen Systems der Elemente, bis zu 0,5 Gew.-i» eines Seltenen Erdmetalls, zum
Rest im wesentlichen aus Nickel. Eine andere Legierung innerhalbdes
breiten Bereiches, die sich für die Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls besonders gut eignet,
besteht im wesentlichen aus bis zu 0,15 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 2,0vGew.-% Mangan, bis zu 1,0 Gew.-# Silicium, 5,0
bis 15,0 Gew.-% Chrom, bis zu 10,0 Gev;.-% Kobalt, 2 bis 7
Gew.-% Molybdän, 1,0 bis 3,75 Gew.-# Titan» bis zu 2 Gew.-%
Aluminium, bis zu 0,05 Gew.-% Bor, 25 bis 40 Gew.-/£ Eisen,.
zum Rest im wesentlichen aus Nickel. Eine Ψ -Primär legierung
ist definiert durch die allgemeine Zusammensetzung M^(Al und/oder
Ti und möglicherwiese ein oder mehrere weitere Metalle, aus der Gruppe Tantal, Niob, Molybdän und/oder Chrom). Der Teil
"M" der y--Primärelegierung besteht hauptsächlich aus Nickel
mit möglicherweise einem oder mehreren Metallen aus der Gruppe Chrom, Kobalt, Molybdän und Eisen.
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Die folgenden Beilspiele sollen die Erfindung näher erläutern,
ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
Ein Nickelgrundlegierungsblock wurde gegossen und 48 Stunden
lang bei 12600C (23000P) homogenisiert. Von der Homogenisierungstemperatur
wurde der Block auf Raumtemperatur mit einer solchen Geschwindigkeit heruntergekühlt, welche die Ausscheidung
von groben und filmartigen Carbiden praktisch verhinderte und die Primärcarbide in Lösung hielt. Nach dem Abkühlen
wurde der Block wieder auf eine Temperatur von 11630C
F) erhitzt und von einem 50,8 cm (20 inches)-Block
zu einem 35?9 cm (14 1/8 inches) Achtkantbarren verformt,
der anschließend zu einem 33»7 cm (13 1/4 inch)-Achtkantbarren
abgeschliffen wurde. Während der Warmverformung schieden sich dispergierte, einzelne, feine, kugelförmige Carbide
aus. Diese vorteilhafte Carbidmorphologie und -verteilung geht aus der Fig. 1 hervor, die eine Mikrophotographie des warmverformten
Barrens zeigt. Die Zusammensetzung des Barrens betrug 0,05 6ew.-% Kohlenstoff, weniger als 0,10 Gew.-% Mangan,
weniger als 0,10 Gew.-% Silicium, 19,1 Gew.-# Chrom, 13,7
Gew.r-# Kobalt, 4,20 Gew.-% Molybdän, 3,10 Gew.-% Titan, 1,34
Gew.-% Aluminium, 0,005 Gew.-# Bor, 0,06 Gew.-% Zirkonium,
0,72 Gew.-% Eisen, Eest im wesentlichen Nickel.
Nach bekannten Verfahren wurde eine Reihe von Blöcken einer
Zusammensetzung von 0,05 bis 0,07 Gew.-% Kohlenstoff, weniger
als 0,10 Gew.-% Mangan, weniger als 0,10 Gew.-% Silicium,
18,7 bis 19,7 Gew.-# Chrom, 13,0 bis 14,5 Gew.-^ Kobalt,
3,75 bis 4,5 Gew.-% Molybdän, 2,9 bis 3,2 Gew.-% Titan, 1,30
bis 1,38 Gew.-% Aluminium j 0,0040 bis 0,0055 Gew.-% Bor,
0,055 bis 0,075 Gew.-% Zirkonium, weniger als 1,50 Gew.-%
Eisen, Rest im wesentlichen Nickel, bearbeitet. Die Blöcke wurden bei einer Maximaltemperatur von 11900C (21750F) homogenisiert,
in einem beliebigen Ofen auf eine-Temperatur von 816 bis 927°C (1500 bis 170O0F) abgekühlt, an der Luft auf Raum-
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temperatur abgekühlt und von bei 1163°C (21250S1) warmverformten
Blöcken zu 35»9 cm (14 1/8 inch)-Achtkant-Barren
verarbeitet, die anschließend zu-33?7 cm (13 1/4 inches)
Achtkant-Barren abgeschliffen wurden, Die Fig. 2 zeigt eine
Mikrophotographie eines dieser Barren in 50-facher Vergrößerung. Es sei darauf hingewiesen, daß die Carbide darin in
Bändern konzentriert sind.
In der folgenden Tabelle sind die Pancake-Eigenschaftsdaten sowohl für die erfindungsgemäß behandelte Legierung als auch
für durchschnittliche bekannte Barren angegeben. Die Daten, die mehr die Quereigenschaften als die Längseigenschaften
erläutern, zeigen eindeutig den Effekt, der durch die erfindungsgemäße Wärmebehandlung erzielt wird.
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Zugfestigkeitseigenschaften Zugfestigkeitseigenschaften Bruchspannungs-
bei Raumtemperatur bei 5?8 C (1000°g) eigenschaften bei
Zugfestig- Streck- Dehnung muer- Zug- Streck- Deh- quer- 752 C (15500P)/ p
keit CVTS) festig- in % Schnitts- festig- festig- nung Schnitts- 5,62 χ 105 kg/cm
in 102 keit(IS) vermin- keit keit in% vermin- (80'ksi)
kg/cm'(ksi) in 10? derung (UTS)5, (I§)in derung gerbung
kg/cm^ in % in Λ0% 10^kg/ ' in % Stand- Dehnung
Cksi).... kg/cm^ cm2(ksi) zeit · in %
■ . " . ; (ksi) , in Std. .
£ erfin- 14,16 10,58 25,7 52,5 12,54 9,55 24,5 28,6 59,6 59,2
S ge^lß"" <2°1»0>
(148,0) (178,0)' (156,0)
^ Stand 15,4 9,66 18,5 22,0 12,5 8,79 16,4 19,9 45,0 25,0 ^
° Technik ^90,4) (157,5) (170,8) (125,0)
Aus der vorstehenden Beschreibung geht für den Fachmann hervor, daß die vorstehend in Verbindung mit spezifischen,
bevorzugten Ausführungsbeispielen erläuterten Prinzipien der Erfindung in vielerlei Hinsicht modifiziert und abgeändert
werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen v/ird.
Pat ent ansprüche:
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Behandeln einer ITickelgrundlegierung zur Herstellung einer Legierung mit einer Struktur, die durch dispergierte} einzelne, feine,, kugelförmige Carbide charakterisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Block aus der Nickelgrundlegierung gießt, den Block bei einer Temperatur von 1204 bis 1316°C (2200 bis 24000F) homogenisiert, um dadurch die in der Legierung vorhandenen primären Carbide zu lösen und dessen chemische Homogenität zu erhöhen, den Block mindestens auf eine Temperatur von 954 bis 1196°C (175O bis 2185°*") mit einer solchen Geschwindigkeit, die mehr als 14-0G pro Stunde beträgt, abkühlt, bei der die Ausscheidung von groben und filmartigen Carbiden praktisch ausgeschlossen ist, und den Block, in dem die primären Carbide in Lösung vorliegen, ausreichend stark warmverformt, so daß die dispergierten, einzelnen, feinen, kugelförmigen Garbide ausgeschieden werden, wobei die Warmverformung bei einer Temperatur unterhalb derjenigen, bei der sich die primären Carbide lösen, und innerhalb eines Temperaturbereiches von 954 bis 1196°C (1750 bis 21850P) durchgeführt wird, wobei die Warmverformung zu einer Gesamtverminderung der Querschnittsfläche des Blockes von mindestens 20 % führt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, die im wesentlichen besteht aus bis zu 0,2 Gew.-# Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.-% Mangan, bis zu 2,0 Gew.-% Silicium, 5,0 bis 25,0 Gew.-% Chrom, bis zu 23 Gew.-% Kobalt, bis zu 10 Gew.-% Molybdän, bis zu 10,0 Gew.-/^ Titan, bis zu 5 G-ev/,-% Aluminium, bis zu 0,05 Gew.-% Bor, bis zu 0,5 Gew.-% Zirkonium, bis zu 40,0 Gew„-% Eisen, bis zu 8,0 Gew.-$a aus einem Metall aus der Gruppe Niob, Tantal und-Hafnium, bis zu 2,0 Gew.-5& Vanadin, bis zu 10 Gew.-% Wolfram, bis zu 0,5 Gew.-% Rhenium, bis-zu4098U/09960,02 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe HA des Periodischen Systems der Elemente, bis zu 0,5 Gew.-% eines Seltenen Erdmetalls, zum Rest im wesentlichen aus Nickel, wobei der Nickelgehalt mindestens 40 Gew.-% beträgt.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, die im wesentlichen besteht aus bis zu 0,15 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 1,0 Gew.-/* Mangan, bis zu 1,0 Gew.-% Silicium, 15 bis 23 Gew.-% Chrom, 10 bis 18 Gew.-% Kobalt, 3 bis 6 Gew.-% Molybdän, 2 bis 3,5 Gew.-% Titan, 1,0 bis 2,0 Gew.-% Aluminium, 0,0025 bis 0,0125 Gew.-% Bor, 0,02 bis 0,2 Gew.-% Zirkonium, bis zu 2 Gew.-% Eisen, bis zu 4,0 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe Niob, Tantal und Hafnium, bis zu 0,5 Gew.-% Vanadin, bis zu 0,02 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe HA des Periodischen Systems der Elemente, bis zu 0,5 Gew.-% eines Seltenen Erdmetalls,zum Rest im wesentlichen aus Nickel.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, die im wesentlichen besteht aus bis zu 0,15 Gew.-?o Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.~# Mangan, bis zu 1,0 Gew.-% Silicium, 5,0 bis 15,0 Gew.-^ Chrom, bis zu 10,0 Gew.-% Kobalt, 2 bis 7 Gew.-5» Molybdän, 1,0 bis 3,75 Gew.-% Titan, bis zu 2 Gew.-% Aluminium, bis zu 0,05 Gew.-% Bor, 25 bis 40 Gew.-% Eisen und zum Rest im wesentlichen aus Nickel.5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, bei der es sich um einef -primärverfestigte Legierung handelt.6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der homogenisierte Block, in dem die primären Carbide in Lösung vorliegen, auf Raumtemperatur4098U/0996abgekühlt und wieder· auf die Warmverformungstemperatur erhitzt wird.7· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der homogenisierte Block, in dem die primären Carbide in Lösung vorliegen, direkt auf die Warmverformungstemperatur abgekühlt v/ird.8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß man die Warmverformung innerhalb eines Temperaturbereiches von 982 bis 1177°C (1800 bis 215O0F) durchführt.9· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtverminderung der Querschnittsfläche des Blockes mindestens 30 % beträgt.10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 95 dadurch gekennzeichnet, daß der Block mehr als 4 Stunden lang homogenisiert wird.11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Block bei einer Temperatur von mindestens 1232°C (225O°F) homogenisiert wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, die im wesentlichen besteht aus bis zu 0,2 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.-?£ Mangan, bis zu 2,0 Gew.-^ Silicium, 5»O bis 25,0 Gew.-%f Chrom, bis zu 23 Gew.-% Kobalt, bis zu 10 Gew.-?» Molybdän, bis zu 10,0 Gex7.-% Titan, bis zu 5 Gew.-% Aluminium, bis zu 0,05 Gew.-% BOr, bis zu 0,5 Gew.-% Zirkonium, "bis zu 40,0 Gew.-% Eisen, bis. zu 8,0 Gew.-?6 aus einem Metall aus der. Gruppe Niob, Tantal und Hafnium, bis zu 2,0 Gew.-y£ Vanadin, bis zu 10 Gevi*-% Wolfram, bis zu 0,5 Gew.-% Rhenium,A098U/0996bis zu 0,02 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe HA des Periodischen Systems der Elemente, Ms zu 0,5 Gew.-5» eines Seltenen Erdmetalls, zum Rest im wesentlichen aus Nickel, wobei der Nickelgehalt mindestens.40 Gev/.~% beträgt·15· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, die im wesentlichen besteht aus bis zu 0,15 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 1,0 Gew.-% Mangan, bis zu 1,0 Gew.-% Silicium, 15 bis 25 Gew.-# Chrom, 10 bis 18 Gew.-% Kobalt, 3 Ms 6 Gew.-% Molybdän, 2 bis 5,5 Gew.-% Titan, 1,0 bis 2,0 Gew.-% Aluminium, 0,0025 bis 0,0125 Gew.~% Bor, 0,02 bis 0,2 Gew.-% Zirkonium, bis zu 2 Gew.-% Eisen, bis zu 4,0 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe Niob, !Tantal und Hafnium, bis zu 0,5 Gew.-°/o Vanadin, bis zu 0,02 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe HA des Periodischen Systems der 'Elemente, bis zu 0,5 Gew.-% eines Seltenen Erdmetalls, zum Rest im wesentlichen aus Nickel·14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, die im wesentlichen besteht aus bis zu 0,15 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.-% Mangan, bis zu 1,0 Gew.-% Silicium, 5,0 bis 15,0 Gew.-% Chrom, bis zu 10,0 Gew.-% Kobalt, 2 bis 7 Gew.-% Molybdän, 1,0 bis 5,75 Gew.-% Titan, bis zu 2 Gew.-% Aluminium, bis zu 0,05 Gew.-% Bor, 25 bis 40 Gew.-% Eisen, zum Rest im wesentlichen aus Nickel.15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als Nickelgrundlegierungeine K·-primärverfestigte Legierung verwendet.16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Abkühlungsgeschwindigkeit von mehr als 59°C (700P) pro Stunde anwendet.A098U/0996'17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung.verwendet, die im wesentliehen besteht aus bis zu 0,2 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.-% Mangan, bis zu 2,0 Gew.-% Silicium, 5»0 bis 25,0 Gew.-% Chrom, bis zu 23 Gew.-% Kobalt, bis zu 10 Gew.-% Molybdän, bis zu 10,0 Gew.-% Titan, bis zu 5 Gew.-% Aluminium, bis zu 0,05 Gew.-% Bor, bis zu 0,5 Gev/.-% Zirkonium, bis zu 40,0 Gew.-% Eisen, bis zu 8,0 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe Niob, Tantal und Hafnium, bis zu 2,0 Gew.-% Vanadin, bis zu 10 Ge?/.-°/o Wolfram, bis zu 0,5 Gew.-% Rhenium, bis zu 0,02 Gew.-v& aus einem. Metall aus der Gruppe HA des Periodischen Systems der Elemente, bis zu 0,5 Gew.-% eines Seltenen Erdmetalls, zum Rest im wesentlichen aus Nickel, wobei der Nickelgehalt mindestens 40 Gew.-% beträgt.18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, die im wesentlichen besteht aus bis zu 0,15 Gew.-?£ Kohlenstoff, bis zu 1,0 Gew.-% Mangan, bis zu 1,0 Gew.-% Silicium, I5 bis 23 Gew.-% Chrom, 10 bis 18 Gew.-% Kobalt, 3 bis 6 Gew.-% Molybdän, 2 bis 3,5 Gew.,-% Titan, 1,0 bis 2,0 Gew.-% Aluminium, 0,0025 bis 0,0125 Gew.-% Bor, 0,02 bis 0,2 Gew.-% Zirkonium, bis zu 2 Gew.-% Eisen, bis zu 4,0 Gew.-$ aus einem Metall aus der Gruppe Niob, Tantal und Hafnium, bis zu 0,5 Gew.-% Vanadin, bis zu 0,02 Gew.-% aus einem Metall aus der Gruppe HA des Periodischen Systems der Elemente, bis zu 0,5 Gew.-% eines Seltenen Erdmetalls, zum Rest im wesentlichen aus Nickel.19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Nickelgrundlegierung verwendet, die im wesentlichen besteht aus bis zu 0,15 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 2,0 Gew.-% Mangan, bis zu 1,0 Gew.-% Silicium, 5,0 bis 15,0 Gew.-% Chrom, bis zu 10,0' Gew.-% Kobalt, 2 bis 7 Gew.-% Molybdän, 1,0 bis 3,75-Gew.-% Titan, bis zu 2 Gew,-% Aluminium, bis zu 0,05 Gew.-?o Bor, 25 bis 40 Gew.-% Eisen und zum Rest im wesentlichen aus Nickel.4098U/099620. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 19j dadurch gekennzeichnet, daß man als Nickelgrundlegierung eine ]f-primärverfestigte Legierung verwendet.40 9 8 U/0996Leerseite
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