DE2346978A1 - Elektromechanischer wandler und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Elektromechanischer wandler und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
DR.-ING. HERBERT PATZOLD „-
PATENTANWALT t J H D s) ' ö
8 MÜNCHEN 71
HINDELANGSTRASSE 8 TELEfON 0811/75 77 25
TELEGRAMMADRESSE: PATITIA MÜNCHEN
Nippon Electric Company, Limited 33-1, Shiba Gochome, Minato-ku, TOKIO
Japan
Elektromechanischer Wandler und Verfahren zu seiner
Herstellung
Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Wanier für Torsionsschwingungen mit wenigstens einem piezoelektrischen
Körper in Verbindung mit zwei Elektroden.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wandlers.
Wandler der vorstehenden Art können in mechanischen Filtern verwendet werden, die vor allem in Multiplexnachrichtensystemen
von besonderer Wichtigkeit sind. Je höherwertiger die Multiplexverbindungen
sind, um so höher sind die Anforderungen an einem in dem System verwendeten Filter, insbesondere hinsichtlich
seiner Selektivität und seiner Stabilität.
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ORIGINAL INSPECTED
In diesem Zusammenhang muß ein Mlter einen Q-Wert und eine
Stabilität besitzen, der um mehrere Größenordnungen höber liegt als die entsprechenden Werte eines Filters, der herkömmliche
elektrische Schaltelemente (Spulen und Kondensatoren) umfaßt, weil sein mechanischer Yibrator oder Resonator aus
einem elastisch unveränderbaren Material besteht. Weitere wichtige Eigenschaften eines mechanischen Filters sind
seine gedrungene Bauweise, seine Sicherheit und seine hohe Leistung.
Bei einem mechanischen Resonator ist die Beziehung zwischen der Resonanzfrequenz und seiner Größe klar bestimmt durch die
Art der Schwingungt Zum Beispiel wird die Resonanzfrequenz für eine longitudinale oder torsionale Schwingung und für
eine Biegeschwingung durch die Länge und Stärke bestimmt.
Bei einer longitudialen und einer torsionalen Schwingung, die in einem mechanischen Resonator häufig verwendet werden,
ist die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der longitudinalen Schwingung wesentlich höher als die der torsionalen Schwingung.
Mit höherer Fortpflanzungsgeschwindigkeit ist ein mechanischer Resonator von gegebenen Abmessungen mit einer höheren Resonanzfrequenz
versehen. Die torsionale Schwingung ist daher im Hinblick auf eine Miniaturisierung eines mechanischen Resonators
vorteilhaft und erlaubt außerdem einen hohen Q-Wert und hohe Stabilität,
Es ist bereits ein elektromechanischer Wandler für Torsionsschwingungen
vorgeschlagen worden, der ein piezoelektrisches Keramikteil aufweist. Solch ein elektromechanischer Wandler
ist kompliziert und industriell schwierig herzustellen bezüglich des Aufwandes für die Formgebung, die Bearbeitung und
die Polung der piezoelektrischen Keramikteile sowie der Anbringung der Keramikteile an einen mechanischen Resonator.
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Ein elektromecbanischer Wandler, der ein im wesentlichen scheibenförmiges piezoelektrisches Keramikteil enthält, ist
in der älteren US-Patentanmeldung, Serial Nr. 26.231 vom 17. April 1972 (Norio Tsubouehi) und in der entsprechenden
älteren deutschen Patentanmeldung, Offenlegungsschrift Nr.
2 219 735 vom 25. Januar 1973 enthalten. Es ist relativ einfach, die piezoelektrischen Keramikteile herzustellen, die
in dem älteren Vorschlag für einen Wandler benutzt werden.
Dieser Wandler besitzt bereits ein ausgezeichnetes Kapazitätsverhältnis· Es zeigte sich jedoch, daß trotz Aufgabe des guten
Kapazitätsverhältnisses bei einem abgeänderten Wandler ein ebenso hoher mechanischer Qualitätsfaktor von 3.000 und eine
ebenso hohe Stabilität von + 40 Hz erzielt wurden. Die letzteren Eigenschaften sind besonders wichtig für mechanische
Signalfilter, die für Kanal-Modulator-Demodulator für höhere
Irägerfrequenzen benutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektromechanischen Wandler der eingangs genannten Art mit !Dorsionsschwingungen
anzugeben, der ein piezoelektrisches Keramikteil von einfacher Gestalt aufweist. Dabei soll sich das Keramikteil leicht polen
und ohne Schwierigkeiten schnell und einfach an einem mechanischen
Resonator anbringen lassen. Der Wandler soll außerdem einen mechanischen Gütefaktor, eine niedrige Impedanz und
ein ausreichendes Kapazitätsverhältnis besitzen und soll in
einem Signalfilter für Nachrichtenübertragungskanäle besonders geeignet sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß
der scheibenförmig ausgebildete Körper aus einem Keramikmaterial entlang benachbarten Schmalseiten in Richtung auf
die entgegengesetzten Enden einer Diagonale durch die Hauptebene des Körpers gepolt ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandlers besteht darin, daß der Keramikkörper eine rechteckige
Gestalt aufweist und der Körper entlang gegenüberliegenden Schmalseiten in entgegengesetzten Richtungen gepolt ist, wobei
je zwei benachbarte Schmalseiten in Richtung auf entgegengesetzte Enden einer Diagonale gepolt sind.
Weitere vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wandlers ergeben sich aus den Merkmalen der
übrigen Unteransprüche und der nachfolgenden Beschreibung.
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Wandlers besteht darin, daß ein langgestreckter Block aus piezoelektrischem
Keramikmaterial mit einem die Gestalt der herzustellenden scheibenförmigen Keramikkörper aufweisenden rechteckigen
Querschnitt entlang seinen Längskanten mit Elektroden versehen wird und jeweils zwei Elektroden entlang diagonal
gegenüberliegenden Längskanten mit je einem elektrischen Leiter verbunden werden, daß die Leiter an die Pole einer
Gleichstromquelle angeschlossen und nach der Polung des Keramikblockes dieser zur Bildung von einzelnen scheibenförmigen
Keramikkörpern senkrecht zu den Längskanten aufgeschnitten wird.
Anhand von schematischen Zeichnungen wird die Erfindung für Ausführungsbeispiele mehr im einzelnen beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen elektromechanischen Wandler gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Pig. 2 einen piezoelektrischen Keramikblock, der gepolt wird,
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Fig. 3 einen elektromechanischen Wandler gemäß einem zweiten Ausfübrungsbeispiel nach der Erfindung,
Pig. 4 einen dritten Wandler nach der Erfindung ähnlich
dem nach Fig. 3»
Fig. 5 einen elektromechanischen Wandler gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Fig, 6 einen elektromechanischen Wandler gemäß einem fünften Ausfübrungsbeispiel nach der Erfindung
und
Fig. 7 einen mechanischen Filter mit zwei elektromechanischen Wandlern nach der Erfindung.
In Fig. 1 umfaßt der elektromechanische Wandler gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ein piezoelektrisches
Keramikteil 11 von rechteckiger Gestalt, wobei gegenüberliegende Seitenflächen entgegengesetzt gepolt sind, so
daß die zurückbleibende Polarisation zu den entgegengesetzten Enden einer Diagonale des Keramikteiles 11 gerichtet sein
kann, wie die gestrichelten Linien zeigen. Das piezoelektrische Material kann z.B. Bariumtitanat (BaTiO,) oder eine
feste Lösung aus Bleititanat (PbTiO5) und Bleizirkonat (PbZrO5)
sein.
In Fig. 2 ist ein Block 12 aus piezoelektrischem Material mit Elektroden 13, H, 15 und 16 entlang den Seitenkanten des
Blockes versehen. Die Elektroden 13 und 15 entlang den diagonal gegenüberliegenden einen Kanten sind an diagonal gegenüberliegenden
Ecken mit der einen Leitung 17 und die Elektroden H und 16 entlang den verbleibenden anderen Kanten sind an
entgegengesetzt diagonal gegenüberliegenden Ecken mit einer weiteren Leitung 18 verbunden. Die Leitungen 17 und 18 sind
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an die Pole einer Gleichstromquelle 19 zur Erzeugung eines starken GKLeichstromfeldes in dem Block 12 angeschlossen.
Die Gleichstromquelle ist hier durch eine Batterie angedeutet. Nach der Polung wird der Block 12 in eine Anzahl flacher
piezoelektrischer Keramikteile entsprechend dem plattenförmigen
Keramikteil 11 geschnitten.
Zurück zu Fig. 1, so umfaßt der elektromechanische Wandler
einen mechanischen Vibrator oder Resonator 21 aus einem elastisch beständigem Material mit wenigstens einer ebenen
Fläche 22. Das Keramikteil 11 wird an der ebenen Fläche mit einem elektrisch leitenden Bindemittel befestigt. Die freie
Fläche des Keramikteiles 11 wird mit einer Elektrode 23 bedeckt.
Leitungen 26 und 27 sind mit der Elektrode 23 und dem mechanischen Resonator 21 verbunden, zwischen denen eine
Wechselstromquelle 29 zum Betrieb des elektromechanischen Wandler? geschaltet ist. Es ist damit deutlich, daß der
mechanische Resonator 21 auch als Elektrode dient, wobei die Elektrode an der ihr zugewandten Hauptfläche des Keramikteiles
11 anliegt.
In Fig. 3 ist ein elektromechanischer Wandler gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt, wobei entsprechende
Teile der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 1
besteht darin, daß ein piezoelektrisches Keramikteil 31 vorgesehen ist, welches eine rechteckige Gestalt aufweist und
zentral einen rechteckigen, fensterartigen Ausschnitt besitzt. Das Keramikteil 31 kann entsprechend wie in Fig. 2
hergestellt sein. Der fensterartige Ausschnitt kann z.B. mittels Ultraschallbearbeitung hergestellt sein. Es ist zu bemerken,
daß der mechanische Resonator 21 im vorliegenden Falle im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und wenigstens
eine ebene Fläche 22 besitzt.
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Wie die Fig. 1 und 3 verdeutlichen, wird die Wechselstrombe
triebsspannung senkrecht zu dem piezoelektrischen Keramikteil
11 bzw. 31 und entsprechend den Richtungen der zurückbleibenden Polarisation angelegt. Wie bekannt, ist es
für die Erzeugung einer Grleitbeanspruchung bzw. -spannung in einem elektrostriktiven Wandler ausreichend, daß die Richtung
der angelegten Wechselspannung senkrecht zur Richtung der verbleibenden Polarisation verläuft. Das Keramikteil 11 oder
31 wird daher einer Grleitbeanspruchung ausgesetzt, die im Beispielsfalle durch strichpunktierte Linien verdeutlicht
sind. Die Grleitbeanspruchung führt zu einer torsionalen Schwingungsform in dem Keramikteil 11 oder 31 und damit in
dem Resonator 21.
In Pig. 4- ist ein elektrome chanischer Wandler gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, der ein erstes und zweites piezoelektrisches Keramikteil 11 und 11· ähnlich
dem Keramikteil 11 der ersten Ausführungsform nach Pig. 1 und
einen mechanischen Resonator 21 aufweist, der wenigstens zwei parallele ebene Plächen 22 und 22· enthält. Die Keramikteile
11 und 11' sind an den entsprechenden Plächen 22 und 22^
mit einem elektrisch leitenden Mittel gehalten. Dabei laufen die Richtungen der verbleibenden Polarisation in den entsprechenden
Keramikplatten 11 und 11* im wesentlichen antiparallel Die äußeren Hauptflächen des ersten und zweiten Keramikteiles
11 und 11! sind mit einer ersten bzw. zweiten Elektrode
23 und 23f versehen, leitungen 26 und 27 sind mit der ersten
Elektrode 23 bzw. mit dem mechanischen Resonator 21 verbunden. Eine von der leitung 26 abzweigende Leitung 26' ist mit der
zweiten Elektrode 23' verbunden· Damit ist verständlich, daß
der mechanische Resonator 21 auch als eine zentrale, gemeinsame Elektrode für die Keramikteile 11 und 11' dient und daß
eine herkömmliche Elektrode in Verbindung mit den Keramikteilen 11 und 11f durch den mechanischen Resonator 21 ersetzt
werden kann. Sowohl zwischen der zentralen Leitung 27 und der Leitung 26 als auch der Leitung 27 und der Leitung 26' ist
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—o—
eine Wechselstrombetriebsquelle geschaltet.
Fig. 5 zeigt einen elektromechanischen Wandler gemäß einer vierten Ausfüh_rungsform nach der Erfindung, die ähnlich ist
der Ausführungsform nach Fig. 3, mit dem Unterschied, daß die Keramikteile 11 und 11! an einem Paar paralleler ebener
I1IaChen 22 und 22» des mechanischen Resonators 21 befestigt
sind, wobei die Richtungen der verbleibenden Polarisation im wesentlichen parallel verlaufen und Wecheelstrombetriebsspannung
nur an den Elektroden 23 und 23' liegt, die an den äußeren Hauptflächen der Keramikteile 11 und 11· angebracht
sind. Die Keramikteile 11 und 11· haben hier eine im wesentlichen quadratische Gestalt und die Flächen 22 und 22·,
zwischen denen sich die Längsseiten des mechanischen Resonators 21 erstrecken, dienen als wenigstens zwei parallele ebene
Flächen.
In Fig. 6 ist ein elektromechanischer Wandler gemäß einer fünften Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt, die zwei
mechanische Resonatoren 21 und 21( enthält, von denen jeder
wenigstens eine ebene Fläche 22 bzw. 22* besitzt. Die ebenen Flächen 22 und 22f der entsprechenden mechanischen Resonatoren
21 und 21' befinden sich an gegenüberliegenden Hauptflächen
des piezoelektrischen Keramikteiles 11.
In Fig. 7 ist schließlich ein mechanischer Filter gezeigt, der ein Paar elektromechanischer Wandler 36 und 37 nach der
Erfindung und mehrere mechanische Resonatoren enthält, die mit 38 bezeichnet sind,, Die Wandler 36 und 37 und die Resonatoren
38 sind an einem Kopplungsstab 39 angeschweißt.
Es wurden mehrere Zirkonat-Titanat-Keramikstücke untersucht,
von denen einige 15 mm lang, 5 mm breit und 1 mm stark waren.
Andere waren 6 mm lang und breit und 1 mm stark. Für die radiale Schwingungsform betrug der elektromechanische Kopplungskoeffizient
Kr 60 % und der mechanische Gütefaktor Qm betrug 1000. Die keramischen Teile wurden in einem
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Gleichspannungsfeld zwischen 2 und 3 kV/mm bei 10O0C
während 30 min in Längsrichtung gepolt. Einige der keramischen Stücke wurden mit fensterartigen Ausschnitten versehen, die
11 mm lang und 1 mm breit für die rechteckigen Teile und 2 mm im Quadrat für die quadratischen !Teile waren. Ein rechteckiger
mechanischer Vibrator mit quadratischen Stirnflächen von 6 mm Kantenlänge wurden in längen von 18 und 9 mm aus einer
Eisen-Nickel-Ohrom-Legierung gefertigt, die unter der Bezeichnung
"elinvar" bekannt ist. Außerdem wurden mechanische Resonatoren
in der Gestalt nach Fig. 3 aus "Elinar"-Stäben gefertigt. Von den Stäben, die 6 mm im Durchmesser und eine
Länge von 13 mm aufwiesen, wurden zur Bildung der parallelen ebenen Flächen sagittal 1,5 mm Abschnitte abgeteilt. Die
piezoelektrischen Keramikstücke wurden mit einer elektrisch leitenden Masse auf verschiedenen mechanischen Resonatoren
befestigt. Die Bindemasse enthielt Silberpaste als Hauptbestandteil. Es wurden aufgedampfte Goldelektroden verwendet.
Die folgende Tabelle zeigt die kennzeichnenden Ergebnisse, die mit verschiedenen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
elektromechanischen Wandlern mit Torsionsschwingung erhalten wurden.
- 10 -
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Elektromechanischen Resonanz-Wandler frequenz
(kHz)
Kapazitätsverhältnis
Mechanischer Kapazität Qualitäts- bei 1 kHz
faktor Qm (pF)
Fig. 1
Pig. 1 mit Keramikteil nach Fig. 3
Fig. 3
Fig. 3 mit Keramikteil nach Fig. 1
Fig. 4
Fig. 4 mit Resonator nach Fig.3
Fig. 4 mit Keramikteilen nach Fig. 3
Fig. 4 mit Keramikteilen und Resonator nach Fig. 3
Fig. 4 mit einer Zwischenelektrode ersetzt für einen Resonator
5 mit nur einem Keramikteil
Pig. 5 mit zurückbleibender Polarisation antiparallel
gerichtet
54,9 53,5 52,0 53,8
54,7 53,5
53,7 53,0
150 120 100
130
75 70
50 45
1450
1420
1400
1450
1420
1400
1450
1350
1350
1350
1320
1300
1300
750 640 620 720
1500 1400
1300 1250
56,3 | 20 | 850 | 1450 |
51,0 | 150 | 1400 | 360 |
50,5 | 70 | 1350 | 730 |
Aus der1 Tabelle folgt, daß die Resonanzfrequenz niedrig ist im
Vergleich mit der Masse des elektromechanischen Wandlers, daß der Wandler einen hohen mechanischen Gütefaktor und eine große elektrostatische
Kapazität besitzt und daß das Kapazitätsverhältnis genügend klein ist. Die Abnahme des Kapazitätsverhältnisses war bemerkenswert
bei einem elektromechanischen Wandler gemäß Fig. 4 und vor allem, wenn eine zwischengeordnete Elektrode für einen
mechanischen Resonator 21 ersetzt ist. Die elektrostatische Kapazität ist einstellbar durch Wahl der Stärke der piezoelektrischen
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-11-
Eeramikteile 11 und 31. Das heißt, gemäß der Erfindung ist es
leicht, elektromechanische Wandler von "besonders kleiner Größe herzustellen, die einen mechanischen Resonator von 1,5 Millimeter
im Durchmesser aufweisen, wobei eine ebene Fläche längs zum Resonator gebildet und ein piezoelektrisches Keramikteil mit der
Fläche in Verbindung gebracht ist.
£09818/0759
Claims (10)
- PatentansprücheM. EElektrome chanischer Wandler für Torsionsschwingungen "** -y mit wenigstens einem piezoelektrischen Körper in Verbindung mit zwei Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmig ausgebildete Körper (11; 31) aus einem Keramikmaterial entlang benachbarten Schmalseiten in Richtung auf die entgegengesetzten Enden einer Diagonale durch die Hauptebene des Körpers gepolt ist.
- 2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keramikkörper (11; 31) eine rechteckige Gestalt aufweist und der Körper entlang gegenüberliegenden Schmalseiten in entgegengesetzten Richtungen gepolt ist, wobei je zwei benachbarte Schmalseiten in Richtung auf entgegengesetzte Enden einer Diagonale gepolt sindo
- 3. Wandler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode als ein mechanischer Resonator (21) ausgebildet ist, der wenigstens eine ebene Fläche (22) aufweist, die im Kontakt mit einer Hauptfläche des Keramikkörpers (11; 31) ist.
- 4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden jeweils als mechanische Resonatoren (21, 21') ausgebildet sind, wobei jeder Resonator wenigstens eine ebene Fläche (22, 22·) aufweist, die jeweils im Kontakt mit einer der beiden gegenüberliegenden Hauptflächen des Keramikkörpers (11; 31) sind.
- 5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Keramikkörper (11, 11') vorgesehen sind, wobei jeweils die einen Hauptflächen der Keramikkörper im Kontakt mit je einer Elektrode (23» 23') und die anderen409818/0759 -13-Hauptflächen im Eontakt mit einer dritten, zwischen den beiden Keramikkörpern angeordneten Elektrode sind, wobei die Richtungen der Polarisation der Keramikkörper antiparallel verlaufen.
- 6. Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Elektrode als ein mechanischer Resonator (21) mit wenigstens zwei parallelen ebenen Flächen ausgebildet ist, die im Kontakt mit den Keramikkörpern (11, 11
- 7. Wandler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Keramikkörper (11, 11') vorgesehen sind, wobei jeweils die einen Hauptflächen der Keramikkörper im Kontakt mit je einer Elektrode sind, daß zwischen den Keramikkörpern ein mechanischer Resonator (21) mit wenigstens zwei parallelen Flächen angeordnet ist , die im Kontakt mit den anderen Hauptflächen der Keramikkörper sind, wobei die Richtungen der Polarisation der Keramikkörper parallel verlaufen.
- 8. Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikkörper (11, 111) quadratisch ausgebildet sind.
- 9· Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Keramikkörper im Zentrum einen fensterartigen Ausschnitt aufweisen.
- 10. Verfahren zur Herstellung des Wandlers nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestreckter Block aus piezoelektrischem Keramikmaterial mit einem die Gestalt der herzustellenden scheibenförmigen' Keramikkörper aufweisenden rechteckigen Querschnitt entlang seinen Längskanten mit Elektroden-versehen wird und jeweils zwei Elektroden entlang diagonal gegenüberliegenden Längskanten mit je einem elektrischen Leiter verbunden werden, daß die Leiter an die Pole409818/0759 ~H~einer Gleichstromquelle angeschlossen und nach der Polung des Keramikblockes dieser zur Bildung von einzelnen scheibenförmigen Keramikkörper!! senkrecht zu den Längskanten aufgeschnitten wird.409818/0759Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP9436872 | 1972-09-19 |
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---|---|
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Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
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