DE2345203A1

DE2345203A1 - Behaelterzuschnitt

Info

Publication number: DE2345203A1
Application number: DE19732345203
Authority: DE
Inventors: Karl Rune Persson
Original assignee: Sprinter Pack AB
Current assignee: Sprinter Pack AB
Priority date: 1972-09-13
Filing date: 1973-09-07
Publication date: 1974-03-28
Also published as: JPS4963576A; AU6010873A; NO138901B; ZA737113B; DK133296B; CA998026A; DK133296C; SE366707B; NL7312513A; FI52196B; AU473546B2; CH568890A5; FR2198865A1; US3927823A; FI52196C; FR2198865B1; IT1005160B; NO138901C

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER PATENTANWALT

DRESDNER BANK AQ TELEFON: (O711) 3*2761/2 STUTTGART NR. 192O534

: mentor 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19 Postscheck STGT. 05200-709

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5. September 1973

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Firma Sprinter Pack AB Laholmsvägen 86, S 302 49 Halmstad, Schweden

Behälterzuschnitt

Die Erfindung betrifft einen Behälterzuschnitt aus faltbaren Material wie Karton, Aluminium-Folie oder dergl,, mit durch Faltlinien getrennten Feldern für einen Boden, zwei einander gegenüberliegende, Endlaschen aufweisende Saitenwände und zwei einander gegenüberliegende Stirnseiten mit nach unten gefalteten Handstreifen, die bei aufgerichtetem Zuschnitt über den einwärts gefalteten Endla-

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sehen liegen und¹ diese festhalten.

Bei Behälterzuschnitten dieser Art ist -es- bekannt, die Entlasohen und die Randstreifen durch-eusätzliche Mittel» beispielsweise durch einen.Klebstoff, oder in Schlitzen der Stirnseitenwämle- festauhalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zuschnitt zu sohaffen, der zu einem Behälter aufgerichtet werden kann, bei welchem die Endlaschen und die Handstreifen ohne die Zuhilfenahme eines Klebstoffes öfter anderer zusätzlicher Mittel und ohne. Schlitze in irgendeinem Behälterteil festgehalten werden.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Faltlinie zwischen dem Boden und einer Stirnseitenwand bogenförmig verläaft, so daß die aufgerichtete Stirnseiten wand und der nach unten gefaltete Randstreifen eine den Handstreifen und damit auch die Endlasohen in ihrer Lage festhaltende Krtinaung aufweisen. Die Erfindung beruht 3omit auf der Erkenntnis, daß durch ein Umfalten des Randstrei« fena gegen eine ebene Stirnseitenwanfi um eine im wesentlichen gerade Palt linie keine S'esthaltewirkung erzielt wird,

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während durch eine Krümmung der Stirnseltenwand und des nach unten gefalteten Bandstreifθιβ verhindert wird, daß der Handstreifen von der Stirnseitenwand nach außen ab« steht.

Sin solcher Zuschnitt kann mit bekannten flftseigkeitsbe~ ständlgen Oberflächensohichten versehen werden, bestehend aus einem bis über 200⁰C temperaturbeständigen thermoplastIschen Kunststoff, um für solche Gefäße oder Behälter verwendet werden au können, die eur Aufliste© ¥®ή auf zu» wärmenden Fertiggerichten oder solchen Baeiksischungen bestimmt sind, die nach Zugabe einer Flüssigkeit zu Kuchen oder Brot gebacken werden. Sie aus den erfi.idungsgemäßen Zuschnitten hergestellten Gefäße können auch mit Vorteil für Speiseeis und andere tiefgefrorene Nahrungsmittel verwendet werden. Es ist auch möglich, die aus Karton oder Aluminium-Folie oder dergl. bestehenden Zuschnitte für Haushaltszwecke zu verwenden, da sie sehr leicht zu Gefäßen aufgerichtet werden können,die sich besonders gut aur Aufnahme von !Nahrungsmitteln eignen, die im Ofen erhitzt werden müssen. Nach dem Gebrauch kann der relativ billige Behälter weggeworfen und damit ein Abwaschen vermierleft werden»

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Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäöen Behälters insbesondere im Hinblick auf tiefgekühlte nahrungsmittel und seine Verwendung als Backblech besteht darin, daß er leicht durch einfaches Auffalten der Randstreifen und Nachunten-Palten der Stirnseiten- und der Seitenwände geöffnet werden kann und damit ein leichtes Herausnehmen der tiefgefrorenen Speise, wie Eiscreme oder ein Backwerk gewährleistet.

Zn der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Er« findung in sohematischer Welse dargestellt. Es zeigen

71g. 1 ein Ausführungsbeiepiel eines Zuschnittes zur Herstellung eines Behälters mit geschlossenen Ecken;

Pig. 2, 5 und 4 den Zuschnitt in einigen Phasen während

des Aufrichtens in schaubildlioher Darstellung;

Pig. 5 ein stirnseitiges Ende des aufgerichteten Behälters von der Innenseite her gesehen;

Pig. 6 den aufgerichteten Behälter in schaubildlioher Barstellung; _409813/0387

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Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem Zuschnitt mit frei abstehenden Bndlaschen;

Fig. 8 ein stirnseitiges Ende eines aus dem in Fig. 7 ge» zeigten Zuschnitt aufgerichteten Behälters, bei welchem die Endlaschen und die Handstreifen nach außen weisen;

Fig. 9 das stirnseitige Ende eines aus dem in Fig. 7 gezeigten Zuschnitt aufgerichteten Behälters mit nach dem Schachtelinneren weisenden Endlaschen und Handstreifen.

Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt und der entsprechende Behälter gemäß den Fig. 2 bis 6 besteht aus einem Joden 10, zwei Seitenwänden 12, 14 und zwei Stirnseitenwänden 16, 18· Die Seitenwände weisen Endlaschen 20 auf, die in dem gezeigten Boispiel durch zwischen den Enden der Stirnseitenwände 16, 18 und der Seitenwände 12, 14 befindliche Eckfelder gebildet werden und entlang der End-Faltlinien 22, 24 sowie der diagonalen Faltlinien 26 in an sich bekannter Weise gefaltet wei an können.

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An ihren oberen Rändern weisen die Stirnseitenwände 16, 18 Handstreifen 28 auf, die entlang geradliniger ode:· im wesentlichen geraldinier, q.uer verlaufender Faltlinien 30 gefaltet werden können. Die Stirnseitenwand 16 kann gegenüber dem Boden 10 um eine bogenförmig verlaufende Faltlinie 32 gefaltet werden. Die Seitenwände weisen Randflansche 34 auf, an deren Seitenränder sich Verriegelungslaschen 35 befinden.

Beim Aufrichten der Stirnseitenwand 16 wird diese aufgrund der bogenförmigen Ausbildung der Faltlinie 32 in eine gekrümmte Lage gezwungen, wie sie in Pig. 2 und 3 gezeigt ist, In dieser Lage werden die Endlaschen 20 einwärts gegen die Außenseite der Stirnseitenwand 16 gefaltet. Anschließend wird der Randstreifen 28 nach unten über die Endlaschen 20 gefaltet, wie in Pig. 4 gezeigt ist.

Nach dem Umfalten des Randstreifens 28 werden die St ims eitenwände 16, 18 und die nach unten gefalteten Randstreifen 28 in der in Pig. 5 und 6 gezeigten gekrümmten Lage gehalten. Die Faltlinien 30 zwischen den Randstreifen 28 und den Stirnseitenwänden 16, 18 sind in Wirklichkeit normalerweise nicht so stark gekrümmt wie die Faltlinien 32 zwischen den

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Stirnseitenwänden 16, 18 und dem Boden 10» Jedoch kann durch eine entsprechende Krümmung der Faltlinie 32 erreicht werden, daß auch die Faltlinien 30 der Handstreifen 28 Dei aufgerichtetem Behälter so ausreichend gekrümmt sind, daß die Randstreifen sicher in ihrer nach unten gefalteten Lage festgehalten werden.

Der in Pig. 6 gezeigte Behälter hat flüssigkeitsdichte Ecken. Sr kann leicht durch Auffalten der Randstreifen geöffnet werden. Sofern der Zuschnitt eine durch Wärmezufuhr schmelzbare Beschichtung trägt, kann eine zusätzliche Befestigungswirkung durch Verschweißen erzielt werden. In den meisten Anwendungsfällen wird dies jedoch nicht notwendig sein.

Die Pig. 7 zeigt einen Zuschnitt entsprechend d r Zuschnitt in Pig. 1 mit dem Unterschied, daß die Endlaschen 36, die an der Paltlinie 38 gefaltet werden können, frei von den Enden der Seitenwände 12, 14 abstehen, und daß die Seitenwände keine Bandflansche aufweisen. Beim Aufrichten dieses Zuschnittes können die Endlaschen 36 wahlweise gegen die Außenseite der Stirnseitenwand gefaltet werden (Fig. 8), wodurch der Behälter eine glatte Innenwand erhält,

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oder sie können gegen die Innenseite der Stirnseitenwand gefaltet werden (Fig. 9), was entsprechend eine glatte Außenseite des Behälters ergibt. Im ersten Fall werden die Randstreifen 28 entsprechend gegen die Außenseite der Stirnseitenwände gefaltet und im zweiten Fall gegen deren Innen« seite. In beiden Fällen erhält man eine Festlegung öer Handstreifen 28 in ihrer nach unten gefalteten Lage aufgrund der bogenförmigen Faltlinien 32.

Bei den in den Fig. 1 und 7 gezeigten Zuschnitten sind die Faltlinien 32 jeweils in Richtung zu den Faltlinien 30 gekrümmt. Sieselbe Befestigungswirkung kann jedoch auch mit in entgegengesetzten Richtungen gekrümmten Faltlinien 32 erzielt werden.

Ein wichtiger Vorteil des beschriebenen Zuschnittes besteht noch darin, daß auch mit einer verhältnismäßig kleinen Materialdicke und einer minimalen Materialsteifigkeit eine für viele AnwendungsfUlle zufriedenstellende Verankerungswirkung an den !Ecken erzielt wird.

In den gezeigten Beispielen bilden die Bohälterwände im wesentlichen einen rechten Winkel mit dem Boden. Diese

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können jedoch auch so nach außen geneigt sein, daß ein Aufeinanderstapeln der Behälter ermöglicht wird.

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Claims

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Ansprüche

J Behälterzuschnitt aus faltbarem Material wie Karton, Alu» miniUffl-Folie oder dergl. mit durch Leitlinien getrennten leidern für einen Boden, zwei einander gegenüberliegende, Jändlaachen aufweisende Seitenwände und sswei einander ge-. genüberliegende,Stirnseitenwände mit nach unten gefalteten Randstreifen, die bei aufgerichtetem Zuschnitt über den einwärts gefalteten Bndlaschen liegen und diese festhalten, dadurch gekennzeichnet, dafi die FaItlinie (32) zwischen dem Boden (10) und einer Stirnseitenwand (16, 16) bogenförmig verläuft, so daß die aufgerichtete Stirnseitenwand und der nach unten gefaltete Randstreifen (28) eine den Randstreifen in seiner Lage festhaltende Krümmung aufweisen.

2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paltlinie (32) zwischen dem Boden (10) und einer Stirnseitenwand (16, 18)

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in Richtung auf die Faltlinie (30) zwischen der be« treffenden Stirnseitenwand und dem zugehörigen Handstreifen (28) gekrümmt ist.

3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Faltlinie (30) zwischen einer Stirnseitenwand (16, 18) und dem zugehörigen Handstreifen (28) im wesentlichen geradlinig verläuft.

4-· Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Endlaachen (20) der Seitenwände (12, 14) in an sich bekannter Vfeise mit dem seitlichen Rand der benachbarten Stirnseitenwand (16, 18) faltbar unter Bildung je eines Eckfeldes verbunden sind, das eine im wesentlichen diagonal verlaufende ?altlinie (26) aufweist, an. welcher das Eckfeld beim Einfalt en der Endlasche gegen die Stirnseitenwand zu einem Soppelfalz zusammenfaltbar ist.

5. Zuschnitt nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (12, 14)

Randflansche (34) aufweisen, die an ihren Enden an den

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Endflanschen (20) angelenkte Verriegelungslaschen (35) tragen, die gegen die Endlaschen umfaltbar und in dieser Lage.durch den betreffenden Randstreifen festlegbar sind, so daß die Randflansche in ihrer nach außen gefalteten Lage unter Bildung von Versteifungselementen festgelegt werden.

6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3» da» durch gekennzeichnet, daß die Endlaschen (36) in an eich bekannter Weise ausschließlich jeweils entlang der Faltkante (38) zwischen Seitenwand (12, U) und Endlasche (36) mit dem übrigen Zuschnitt verbunden sind.

7. Behälter aus faltbarem Material wie Karton, Aluminium-Folie oder dergl., bestehend aus einem Boden, zwei einander gegenüberliegenden Endlaschen aufweisenden Seitenwänden und zwei einander gegenüberliegenden, .Randstreifen aufweisenden Stirnseitenwänden, wobei die Behälterteile an Faltlinien relativ zueinander gefaltet sind und die Endlaschen gegen eine Seite der benachbarten Stirnseitenwand anliegen und die Randstreifen nach unten über die Endlaschen gefaltet sind, dadurch g e ~

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kennzeichnet , daß die Paltlinien (32) zwisohen dem Boden (10) und den Stirnseitenwänden (16, 18) bogenförmig verlaufen und die Stirnseitenwände mit den Bandstreifen (28) eine die Randstreifen in ihrer naoh unten gefalteten Lage festhaltende Krümmung aufweisen.

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