DE2238590A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einzelner faserkissen - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einzelner Faserkissen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausbildung einzelner Faserkissen.
• In der vorliegenden Anmeldung einschliesslich den Ansprüchen bedeutet der Terminus Gestalt" bezüglich des Aufbaus eines Faserkissens durchweg die Gestalt des Kissens in der Drautsicht.
• Weiterhin bedeutet in der vorliegenden Anmeldung einsohliesslich den Ansprüchen der Ausdruck Protil bezüglich der Beschreibung des Aufbaus eines Faserkissens die-verinderllche Gewichtsverteilung der Fasern im Kissen, und zwar so, dass das Kissen einen vorbestimmten Bereich mit einem Fasergewicht pro Flächeneinheit aufweist, das sich von dem Fasergewioht pro Flächeneinheit in mindestens einem weiteren bestimmten Bereich des Kissens unterscheidet Viele Hygieneprodukte - wie z.B. Wegwerfwindeln, Damenbinden und dergl. - sind hergestellt unter Verwendung eines absorbierenden Faserkissens als eines der Elemente des Aufbaus.
• Dieses Kissen muss in vielen Fällen eine bestimmte Gestalt haben, die sich in wirtschaftlicher Massenfertigung reproduzierbar herstellen lässt. Die US-PS 2,940,133 (Heritage) offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung einzelner Faserkissen, und zwar einen Trommelkondensor, auf dem die Faserkissen gebildet werden. Der Kondensor weist Abdeckungen auf, um luftdurchlässige Flächenteile auszubilden, die die Gestalt der zu bildenden Kissen bestimmen. Die luftdurohlässigen Flächenteile sind durch luftundurchlässige Flächenteile getrennt, die im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen wie die luftdurchlässigen Flächenteile. Es ist schwierig, unter Verwendung einer Vorrichtung der in dieser Patentschrift offenbarten Art reproduzierbare Faserkissen mit der besonderen Gestalt der luftdurchlässigen Flächenteile herzustellen.
• Ein wesentlicher Grund für diese Schwierigkeit ist, dass die in Luft suspendierten Fasern, die anfänglich auf die abgedeckten luftundurchlässigen Flächenteile des Kondensors zu gerichtet sind, durch das vom Innenraum des Kondensors her aufgebrachte Vakuum zum Umfang der unabgedeckten luftdurchlässigen Flächenteile hin abgelenkt werden. Die Luftsuspension der Fasern trifft unter verschiedenen Winkeln auf die Grenzbereiche der luftdurohlässigen Flächenteile auf und verursaoht eine regel lose Ablagerung der Fasern in der Nähe der Umfangsteile der unabgedeckten Flächen des Kondensors.
• Diese regellose Ablagerung rührt zu Verzerrungen der Gestalt der so gebildeten Faserkissen.
• Bei anderen Vorrichtungen zur Formung von Faserkissen nach dem Stand der Technik wurden Trommelkondensoren mit dreidimensionalen, die Kissen aufnehmenden Abteilen verwendet, die aich von einer Umfangsfläche aus nach innen erstrecken. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in der US-PS 3,518,726 (Banks) und in der US-PS 1,950,765 (Winter) beschrieben.
• Diese Trogmelkondensoren - ebenso wie der des Heritage-Patents - haben eine Reihe von Mängeln. Um eine kontrollierte Kissenbildung zu erreichen, muss die Luftsuspension der Fasern entweder tangential oder rechtwinklig zum Formlauf der kissenbildenden Anordnung gerichtet sein. Ist die Luftsuspension der Fasern tangential zum Formlauf gerichtet, bildet sich über diesem eine Wolke von in Luft suspendierten Fasern aus. Diese Wolke lässt sich kontrolliert in die die Kissen aufnehmenden Abteile führen, indem man mittels einer unter dem Formlauf angeordneten Vakuumquelle ein Teilvakuum erzeugt.
• Ist die Luftsuspension der Fasern rechtwinklig zum Formlauf gerichtet, lassen sich die Fasern ebenfalls leicht in die die Kissen aufnehmenden Abteile lenken, um eine kontrollierte Kissenbildung zu erreichen. Ist die iuurtsuspension der Fasern bezüglich der kissenbildenden Anordnung anders als tangential oder rechtwinklig gerichtet, entsteht an der führenden oder der nachlaufenden Kante jedes Abteils eine unkontrollierte ungleichmässige Faserverteilung, und zwar abhängig von der spezifischen Orientierung des Stromes von in Luft suspendierten Fasern bezüglich der Abteile. Theoretisch ist zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Kissenbildung kein Abteil bzw. keine einzelne kissenaufnehmende Fläche eines TrommeI-kondensors je vollständig entweder tangential oder senkrecht zum Strom der in Luft suspendierten Fasern gerichtet. Praktisch sind zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Kissenbildung nur etwa 900 der Umfangsfläche eines Trommelkondensors bezüglich des Stromes von luftsuspendierten Fasern so geriehtet, dass sich eine ausreichende Steuerung der Kissenbildung erreichen lässt.
• Vorrichtungen mit Trommelkondensoren unterliegen Geschwindigkeitsbegrenzungen infolge der Tatsache, dass zu Jedem gegebenen Zeitpunkt ein wesentlicher Teil der Kondensoroberfläche nicht so ausgerichtet ist, dass sich auf ihm kontrolEaa bar Kissen ausbilden liessen. Um die Leistung von Vorrichtungen mit Trommelkondensoren zu erhöhen, muss der Kondensor mit sehr hohen Geschwindigkeiten laufen und/oder einen sehr grossen Durchmesser aufweisen, bei der 900 des Kondensorumfangs eine grosse Fläche darstellen, auf der sich mehrere einzelne Kissen ausbilden lassen. Beim Betrieb von Trommelkondensoren mit hoher Geschwindigkeit werden die Fasern jedoch durch Zentrifugalkräfte vom Kondensor abgeschleudert und verursachen daher unkontrollierbare Schweankungen der Gestalt der gebildeten Kissen. Grosse Trommelkondensatoren sind umständlich zu handhaben und nur schwer auf einer Lagerachse zusammenzubauen. Muss ein solcher Kondensor ausgewechselt werden, um beispielsweise Faserkissen einer anderen Gestalt herzustellen, müssen schwere Geräte - wie z.B. Kräne -eingesetzt werden. Baut man den Trommelkondensor segmentweise auf, ist zwar kein schweres Gerät erforderlich. Der Zusammenbau eines segmentierten Kondensors ist jedoch zeitraubend und wirft das zusätzliche Problem einer wirkungsvollen gegenseitigen Abdichtung der Segmente auf.
• In der US-PS 3,518,726 (Banks) weist jedes kissenaufnehmende Abteil in Umfangsrichtung eine variable Dicke auf, die sich aus der Ausbildung jedes Abteils mit gekrümmten Seitenplatten und einer im wesentlichen flachen durchlöcherten Bodenplatte ergibt. Bei diesem Aufbau sind die kissenaufnehmenden Abteile in der Mitte dicker als an den gegenüberliegenden Enden; die in solchen Abteilen gebildeten Kissen nehmen das Profil der Abteile an. Der Trommelkondensor nach Banks weist eine nur mangelhafte Vielseitigkeit auf, da sich nur Kissen eines bestimmten Profils auf ihm herstellen lassen, d.h. ein Kissen, bei dem das Fasergewicht pro Flächeneinheit im mittleren Bereich höher ist als in den Endbereichen. Um Faserkissen mit einem anderen Profil herzustellen, muss der Trommelkondensor gegen einen solchen ausgewechselt werden, dessen Oberflächen ein Abteil bestimmten, dessen Profil dem für das herzustellende Kissen gewünschten entspricht. Dieses Auswechseln der Kondensoren ist mühsam und schwierig, wie es oben erwähnt wurde.
• Weiterhin kann die spezifische Konfiguration der die Abteile für verschiedene Profile bildenden Oberflächen ziemlich kompliziert und für Trommelkondensoren nur schwer ausführbar werden.
• In vielen Anwendungen ist es erwünscht, ein Faserkissen zu bilden, das quer zur Maschinenrichtung profiliert ist, d.h.
• ein Faserkissen, bei dem verschiedene vorbestimmte Bereiche mit verschiedenen Fasergewichten pro Flächeneinheit quer zur Maschinenrichtung voneinander auf Abstand liegen. Die Vorrichtung nach Banks ist nur für die Bildung von Faserkissen ausgelegt, die in der Maschinenrichtung profiliert sind.
• Banks schlägt keine Anordnung vor, mit der sich Faserkissen, die quer zur Maschinenrichtung profiliert sind, ausführen liessen.
• In der Vorrichtung nach Banks lassen sich die Kissen ziemlich leicht vom Trommelkondensor entfernen, da zwischen nebeneinanderliegenden Kissen Lichenverbindungen bestehen. Wird eines der Kissen aus seinem Abteil ausgehoben, werden die Kissen der benachbarten Abteile infolge der Laschenverbindungen mitgezogen. Bildet man die Faserkissen als einzelne getrennte Elemente aus, tritt die Schwierigkeit einer Abnahme derartiger Kissen aus den dreidimensionalen Abteilen des Trommelkondensors auf. Um die einzelnen Kissen aus den Abteilen zu entfernen, muss das durch die Unterfläche der Abteile auRgebrachte Vakuum abgeschaltet werden. Wenn dies geschieht, fängt sich Luft zwischen den Fasern der Kissen und dehnt diese aus, so dass sie an den Umfangsseitenwänden, die die Abteile bilden, anliegen. Diese Ausdehnung erzeugt einen Reibsohluss mit den Seitenwänden und verhindert eine leichte Entfernung -der Kissen aus den Abteilen.
• Eine Vorrichtung mit einer kissenbildenden Anordnung mit im wesentlichen gradlinigem Formlauf, die angeblich in der Lage ist, Kissen spezieller Gestalt reproduzierbar herzustellen, ist in der US-PS 2,949,646 offenbart. Die Vorrichtung dieser Patentschrift verwendet eine dreidimensionale Abdeckrahmenanordnung mit einzelnen Abdeckelementen, die oeffnungen aufweisen, die die Gestalt der zu formenden Kissen bestimmen. Unter der dreidimensionalen Abdeckrahmenanordnung läuft synchron mit dieser ein Förderer, der über seine gesamte Länge mit Löchern versehen ist, d.h. er weist keinerlei abgedeckte luftundurchlässige Bereiche und unabgedeckte luftdurchlässige Bereiche auf. Jedes Abdeckelement hat eine kissenbildende Offnung; die Bereiche ausserhalb dieser Öffnung sind durchlöchert. Die von einem Luftstrom getragenen Fasern werden von oberhalb der Abdeckelemente auf den Förderer und die Abdeckelemente gerichtet. Die in die Oeffnungen der Abdeckelemente eintretenden Fasern lagern sich auf dem Förderer ab, wo sie Kissen bilden, deren Gestalt allgemein der der Öffnungen entspricht. Die übrigen Fasern lagern sich auf den durchlöcherten Bereichen der Abdeckelemente ab und werden daher zur Kissenbildung nicht ausgenutzt. Die auf den durchlöcherten Bereichen der Abdeckelemente abgelagerten Fasern müssen in den Materialumlauf rückgeführt'werden, um eine optimale Ausnutzung zu gewährleisten. Die Vorrichtungen zur Rückführung der Fasern führen zu einer komplizierten Anlage und hohen Kosten.
• Die Vorrichtung nach der US-PS 2,949,646 verwendet keine Vakuumquelle, um die gebildeten Kissen auf dem Förderer am Punkt der Trennung des Förderers von der dreidimensionalen Abdeckrahmenanordnung festzuhalten. Deshalb kann einige Verzerrung oder gar eine Zerstörung der Kissen auftreten, wenn die Haftung der Fasern an der Abdeckrahmenanordnung stärker ist als am Förderer darunter.
• Die durch die Fördererteile unter den durchlöcherten Bereichen der Abdeckelemente gerichtete Luft kann dazu führen, dass sich die Fasern aus den durch die Öffnungen der Abdeckelemente bestimmten Flächen lösen und zwischen dem Förderer und den durchlöcherten Teilen der Abdeckelemente hängen bleiben.
• Dieses Lösen tritt auf, da die Bereiche des Förderers die unter den durchlöcherten Teilen der Abdeckelemente liegen, gegen einen Luftdurchtritt nicht abgedeckt sind. Diese gelösten und hängengebliebenen Fasern haften an den sich ausbildenden Kissen fest, verändern deren Gestalt und verhindern so eine reproduzierbare Bildung von Faserkissen einer bestimmten Gestalt.
• Die US-PS 3,501,813 (Lee u.a0) offenbart eine Vorrichtung zur Herstellung einer kontinuierlichen profilierten Faserbahn mit einem längsgerichteten Mittenbereich mit grösserem Fasergewicht pro Flächeneinheit als die längsgerichteten Seitenbereiche. Die Vorrichtung nach Lee uOaO erfordert die Verwendung von Prallblechen, die die Luftsuspension von Fasern innerhalb eines Kanals halten, um sie auf den Mittenbereich eines durchlöcherten Förderers zu lenken, auf dem die Faserbahn sich ausbilden soll. Diese Ablenkung erhöht die volumetrische Strömungsgeschwindigkeit des abgelenkten Teiles der Luftsuspension der Fasern. Angeblich wird bei Lee u.a. diese erhöhte Strömungsgeschwindigkeit dadurch ausgeglichen, indem Ventilöffnungen in einem hinter dem Förderer gelegenen Vakuumkasten entsprechend gesteuert werden, so dass der Bereich des Vakuumkastens, der unter dem Mittenbereich des durchlöcherten Förderers liegt, die erhöhte Luftströmung aufnehmen kann.
• Die Vorrichtung nach Lee u.a. hat mehrere Mängel. Erstens ergibt die Verwendung von Prallblechen zur Ablenkung der Luftsuspension der Fasern eine komplexere Vorrichtung als eine solche, bei der keine Prallvorrichtungen benötigt werden.
• Zweitens müssen, wenn eine kontinuierliche Faserbahn mit einem anderen Profil hergestellt werden soll, die Prallplatten innerhalb des Kanals, durch den die Luftsuspension der Fasern strömt, neu angeordnet werden. Diese Neueinrichtung der Prallplatten kann eine schwierige und zeitraubende Aufgabe werden. In einigen Fällen können die Prallplatten nicht so nachstellbar sein, dass die Bildung einer kontinuierlichen Faserbahn eines gewünschten Profils möglich wird. Deshalb mangelt es der Vorrichtung nach Lee u.a. an der wünschenswerten Vielseitigkeit, die es erlauben würde, kontinuierliche Faserbahnen mit vielen verschiedenen Profilen leicht und einfach herzustellen.
• Die US-PS 3,598,680 (Lee) offenbart eine Vorrichtung zur Bildung von kontinuierlichen Faserbahnen mit einem längsgerichteten Mittenbereich mit höherem Fasergewicht pro Flächeneinheit als die Seitenbereiche. Diese Vorrichtung ist als Verbesserung der oben erwähnten Vorrichtung nach Lee u.a. herausen gestellt und verwendet getrennte Faserungsvorrichtung und getrennte Kammern, um die kontinuierlichen profilierten Faserbahnen zu erzeugen. Auch dieser Vorrichtung ermangelt es der Vielseitigkeit bei der Herstellung kontinuierlicher Faserbahnen mit vielen verschiedenen Profil arten. Um das Profil einer kontinuierlichen Faserbahn zu verändern, muss die Anlage weitgehend umgebaut werden. Beispielsweise müssen die Kammern an verschiedenen Orten umgesetzt so werden, dass sie über anderen Bereichen des durchlöcherten Förderers zu liegen kommen, auf dem die Bahn sich ausbilden soll. Dies rührt zu erheblichem Aufwand bei der Abänderung der Maschine und ist daher höchst unerwünscht.
• Die Vorrichtung bzw. das Verfahren der Patente für Lee u.a.
• und Lee betreffen die Bildung kontinuierlicher profilierter Bahnen und legen in keiner Weise ein Verfahren und/oder eine Vorrichtung zur Bildung einzelner FAserkissen mit gewünschter Gestalt und gewünschtem Profil nahe, die sich einfach und zuverlässig variieren lassen.
• Das Verfahren zur Bildung einer kontinuierlichen Bahn nach Lee u.a. bzw. Lee erfordert die Bildung getrennter Faserstreifen, die einander in bestimmten Bereichen überlappen, um einen verdickten Bereich auszubilden, d.ho einen Bereich mit höherem Fasergewicht pro Flächeneinheit als in den nichtüberlappenden Bereichen der Streifen. Mit anderen Worten, die Verfahren nach Lee u.a. und Lee erfordern die Ausbildung mindestens eines Teiles eines verdickten Bereiches gleichzeitig mit der Ausbildung eines anderen Bereiches, dessen Fasergewicht pro Flächeneinheit geringer ist als bei dem verdickten Bereich. Aus diesem Grund hängen bestimmte Stadien der Bahnbildung nach den Patentschriften für Lee uaO und Lee vom Abdeckeffekt, d.h. der Widerstandswirkung eines Teiles der Bahn ab, der während eines vorhergehenden Stadiums der Bahn bildung in einem bestimmten Bereich gebildet wurde. In einem späteren Sodium der Bahnbildung werden die Fasern anfänglich in einem nichtausgebildeten Bereich der Bahn abgelagert, da der der Luftströmung entgegengesetzte Widerstand in einem derartigen nichtausgebildeten Bereich erheblich geringer ist als bei einem teilweise ausgebildeten Bereich der Bahn. Bei fortschreitender Bahnbildung nimmt der der Luftströmung entgegenstehende Widerstand infolge des Faseraufbaus in diesem Bereich zu, und die Luftsuspension der Fasern teilt sich auf, wodurch die Fasern in verschiedenen vorbestimmten Bereichen abgelagert werden. Diese Aufteilung der Luftsuspension der Fasern ist nicht kontrollierbar, da die sich ändernden W; derstandseigenschaften, die sich aus dem Faseraufbau in verschiedenen vorbestimmten Bereichen ergeben, sich während der Bahnbildung nicht einfach bestimmen oder kontrollieren lassen.
• Wenn weiterhin das Fasergewicht pro Flächeneinheit in einem bestimmten Bereich sich dem Fasergewicht pro Flächeneinheit in einem anderen bestimmten Bereich nähert, tritt ein Selbstausgleicheffekt auf, der das Bahnprofil zerstört und somit zu einer unprofilierten Bahn führt, bei der das Fasergewicht pro Flächeneinheit gleichmässig ist. Das in den Patentschriften gemäss Lee u.a. bzw. Lee offenbarte Verfahren zur Bahnbildung schliesst also eine kontrollierte Bildung profilierter Kissen aus, in denen die Fasergewichte in verschiedenen bestimmten Bereichen sich zwar unterscheiden, aber einander fast gleich sind, und macht zu verschiedenen Graden die Herstellung aller Profile schwierig - ausser solchen, bei denen die Unterschiede der Fasergewichte pro Flächeneinheit in den einzelnen vorbestimmten Bereichen extrem sind.
• Nach der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, eine Vorrichtung zur Bildung einzelner Faserkissen, gekennzeichnet durch eine kissenbildende Anordnung mit voneinander auf Abstand liegenden, dreidimensionalen, kissenaufnehmenden Abteilen, die voneinander durch luftundurchlässige Bereiche getrennt sind und deren jedes die Konfiguration des darin auszubildenden Faserkissens aufweist und durch eine luftdurchlässige Bodenfläche und luftundurchlässige Seitenflächen gebildet wird, die sich von einer Seite der Bodenfläche nach aussen erstrecken, wobei Teile der Seitenwände relativ zueinander und zur Bodenfläche bewegbar sind, um die Freigabe des gebildeten Kissens aus dem kissenaufnehmenden Abteil zu ch erleichtern, und dur Mittel zur Einspeisung von Fasern in den Kissenbildungsbereich und deren Ansammlung in den kissenaufnehmenden Abteilen, um so Faserkissen der gewünschten Konfiguration auszubilden.
• Die Vorrichtung zur Ausbildung von Faserkissen weist eine kissenbildende Anordnung mit auf Abstand zueinander liegenden dreidimensionalen kissenaufnehmenden Abteilen auf, wobei nebeneinanderliegende Abteile durch luftundurchlässige Bereiche voneinander getrennt sind. Jedes Abteil llat die Gestalt eines darin auszubildenden Faserkissens und wird durch eine untere luftdurchlässige Fläche und luftundurchlässige Seitenwände gebildet, die sich von der luftdurchlässigen Fläche nach aussen erstrecken und an diese angrenzend angeordnet sind. Die Seitenwände gestatten eine Zwangssteuerung der Gestalt der zu formenden Kissen und eliminieren somit Verzerrungen der Kissengestalt entlang des Umfangs. Die die Abteile bildenden Seitenwandteile sind relativ zueinander und zur unteren luftdurchlässigen Fläche bewegbar, um eine Freigabe der gebildeten Kissen aus den Abteilen zu erleichtern.
• Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält eine Antriebsvorrichtung zur Bewegung eines im wesentlichen gradlinigen Formlaufs der kissenbildenden Anordnung durch einen Kissenbildungsbereich. Durch Verwendung eines im wesentlichen gradlinigen Formlaufs kann die Vorrichtung nach der Erfindung mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden, ohne dass dabei die nachteiligen Wirkungen der Zentrifugalkräfte auftreten, die den Vorrichtungen mit Trommelkondensoren eigen sind.
• Der Kissenbildungsbereich enthält eine Faserungsvorrichtung, um die Fasern von der zugeführten Fasermatte einzeln abzulösen und eine Luftsusperision der vereinzelten Fasern zu bilden. Der Kissenbildungsbereich enthält weiterhin eine Vakuumvorrichtung, die hinter dem Formlauf angeordnet ist, um ein Teilvakuum auszubilden, mit dem die Luftsuspension der Fasern in die kissenaufnehmenden Abteile hinein geführt wird, wo die Luft der Suspension durch die untere Fläche abgezogen wird und die Fasern der Suspension sich innerhalb der Abteileinfassung ablagern, um die Faserkissen der gewünschten Gestalt zu bilden. Da die kissenaufnehmenden Abteile in der Kissenbildungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung voneinander durch luftundurchlässige Bereiche getrennt sind, zieht die Vakuumeinrichtung hinter dem Formlauf die Luftsuspension der Fasern nur in die kissenaufnehmenden Abteile, nicht aber in die luftundurchlässigen Bereiche. Demzufolge neigen die in die kissenaufnehmenden Abteile gezogenen Fasern nicht dazu, sich seitlich zu verschieben und Verzerrungen der Gestalt der vollständigen Faserkissen zu verursachen. Weiterhin ist die Menge der Fasern, die sich dennoch auf den luftundurchlässigen Bereichen der Kissenbildungsanordnung ablagert, nicht so gross, dass besondere Einrichtungen zur Rückführung der Fasern erforderlich wären.
• In einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung weist die Kissenbildungsanordnung eine endlos gelagerte Abdeckrahmenanordnung und einen endlos gelagerten abgedeckten Förderer auf. Die Abdeckrahmenanordnung weist Rahmenglieder mit Seitenflächen auf, die auf Abstand liegende Öffnungen der allgemeinen Gestalt der auszubildenden Faserkissen enthalten, sowie Seitenflächen, die die Seitenwände der kissenaufnehmenden Abteile bilden. Der abgedeckte Förderer weist auf Abstand liegende luftdurchlässige Flächen mit der allgemeinen Gestalt des zu formenden Faserkissens auf. Die luftdurchlässigen Flächen bilden die untere Fläche der kissenaufnehmenden Abteile und sind voneinander durch luftundurchlässige Bereiche getrennt. Die Abdeckrahmenanordnung wird synchron mit dem abgedeckten Förderer bewegt, um einen sich gradlinig erstreckenden Formlauf zu bilden, der durch den Kissenbildungsbereich geführt wird, wobei die von den Seitenflächen der Rahmenglieder gebildeten Öffnungen die luftdurchlässigen Flächenteile des abgedeckten Förderers überlagern. An der Bodenfläche der Rahmenglieder ist eine Dichtvorrichtung vorgesehen, die beim Durchlauf des Förderers und der Abdeckrahmenanordnung durch die Kissenbildungsanordnung am Förderer anliegt, um zugewährleisten, dass keine Fasern zwischen den Rahmengliedern der Abdeckrahmenanordnung und dem abgedeckten Förderer hängen bleiben.
• Die Seitenflächen der Rahmenglieder, die die Seitenwandteile der kissenaufnemenden Abteile bilden, werden relativ zueinander und zur unteren luftdurchlässigen Fläche des abgedeckten Förderers bewegt, indem die Abdeckrahmenanordnung am Ablaufende des Forrrrlaufs vom abgedeckten Förderer getrennt wird. Auf diese Weise werden die gebildeten Kissen nur von einer im wesentlichen flachen Fläche des abgedeckten Förderers zurückgehalten und lassen sich leicht auf einen Abnalimeförderer übertragen, der ablaufseitig de s des Kissenbildungsbereichs der Vorrichtung angeordnet ist.
• Hinter dem abgedeckten Förderer ist eine Vakuumvorrichtung angeordnet, die am Ablaufende des Kissenbildungsbereiches, wo die Abdeckrahmenanordnung vom abgedeckten Förderer getrennt wird, fortwährend einen Saugzug durch die luftdurchlässigen Flächen des abgedeckten Förderers erzeugt. Die BeauSschlagung mit einem Saugzug während der Trennung der Abdeckrahmenanordnung vom abgedeckten Förderer gewährleistet, dass die Kissen auf dem Förderer verbleiben, nicht aber an der Abdeckrahmenanordnung haften, und gewährleistet weiterhin, dass die Haftung am Förderer die Gestalt der Faserkissen nicht zerstört.
• Ein Teil der vorliegenden Erfindung ist eine neuartige Abdeckrahmenanordnung sowie ein Antrieb und ein Verbindungssystem hierfür. Die Abdeckrahmenanordnung besteht aus Rahmengliedern, die abnehmbar an Traggliedern befestigt sind. Die Rahmenglieder lassen sich auswechseln, um Öffnungen verschiedener Gestalt vorzusehen, wenn Faserkissen verschiedener Gestalt geformt werden sollen. Die Tragglieder sind in gewünschter Zuordnung miteinander verbunden, und zwar durch eine Vielzahl von Verbindungsgliedern, von denen nebeneinanderliegende durch Stifte miteinander verbunden sind, die sich von einer Kette her in ausgerichtete Öffnungen der nebeneinanderliegenden Verbindungsglieder erstrecken. Die Verbindungsglieder sind untereinander verbunden, um eine Dreh- und translatorische Bewegung zwischen ihnen und so eine Änderung der Bindelänge des Antriebs und des Verbindungssystems zu erlauben, wenn das System sich um zulauf- und ablaufseitig des gradlinigen Formlaufs angeordnete, auf Abstand liegende Rollen dreht.
• Eine zweite, vorzugsweise verwendete Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung enthält eine Kissenbildungsanordnung mit einem verhältnismässig dicken (1/4 bis 1 inch = 6,5 bis 25,4 mm) flexiblen Substrat, das unmittelbar an einem Endlosförderer haftet, Dieses flexible Substrat ersetzt die in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendete Abdeckrahmenanordnung und weist ausgeschnittene Bereiche auf, um die luftdurchlässigen Flächen des Förderers, die die unteren luftdurchlässigen Flächen der kissenaufnehmenden Abteile bilden, offenzulegen.
• Die Flächen des flexiblen Substrats, die durch Herausnahme von Teilstücken gebildet werden, bilden die Seitenwände der kissenaufnehmenden Abteile, wobei nebeinanderliegende Abteile voneinander durch luftundurchlässige Bereiche getrennt sind.
• Die luftundurchlässigen Bereiche lassen sich durch das flexible Substrat bilden; falls dieses selbst luftdurchlässig ist, kann man die Fläche des Förderers, die unter dem flexiblen Substrat liegt, mit einem geeigneten luftundurohlässigen Material - z.B. Neopren - abdecken. Die Kissenbildungsanordnung ist im Sinne einer Endlosbewegung um auf Abstand liegende Rollen gelagert und bildet einen im wesentlichen gradlinigen Formlauf, um die Mängel herkömmlicher Anlagen mit Trommelkondensoren zu vermeiden. Unter dem Formlauf ist eine Vakuumeinrichtung angeordnet, die die Luftsuspension der Fasern auf die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung in die kissenaufnehmenden Abteile zieht.
• Die Kissenbildungsanordnung enthält einen gradlinigen Kissen-Ubertragungslauf, der dem gradlinigen Formlauf gegenüberliegt und die geformten Kissen von diesem auf einen zweiten, die Kissen aufnehmenden Förderer überträgt. Bei der Drehung des Übertragungslaufs dehnt sich das flexible Substrat an seinem Ablaufende um eine der auf Abstand liegenden Rollen aus und läuft in das zulaufseitige Ende des Formlaufs ein. Diese Ausdehnung verursacht eine gegenseitige Bewegung der die kissenaufnehmenden Abteile bildenden Seitenwandteile, um die fertigen Faserkissen aus den Abteilen des Übertragun.gslaufs freizugeben und eine verhältnismäßig leichte Übertragung der fertigen Kissen auf den die Kissen aufnehmenden Förderer zu erleichtern. Eine derartige Bewegung der Seitenwandteile ist äußerst günstig für das Entfernen der Kissen von der Kissenbildungsanordnung.
• Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bildung einzelner geformter profilierter Kissen.
• Eine solche Vorrichtung ist im wesentlichen identisch mit der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung und weist weiterhin eine rrofilierabdeckeinrichtung auf, die zwischen der Saugeinrichtung und dem Formlauf der Kissenbildungsanordnung angeordnet ist. Die Profilierabdeckeinrichtung verhindert die Ausbildung eines Geilvakuums durch verschiedene vorbestimmte Bereiche der kissenaufnehmenden Abteile während verschiedener Stadien der Kissenbildung, um somit eine unterschiedliche ffiirksame volumetrische Luftströmung" durch die verschiedenen vorbestimmten Bereiche zu erzeugen. Auf diese Weise unterscheidet sich das Fasergewicht pro Flächeneinheit der in einem vorbestimmten Bereich abgelagerten masern vom Fasergewicht pro Flächeneinheit, das sich in einem zweiten vorbestimmten Bereich ablagert.
• in dieser Anmeldung und den Ansprüchen bedeutet der Ausdruck "wirksame volumetrische Buftströmung" die gesamte volumetrische Luftströmung durch einen vorbestiurrlten Bereich jedes kissenapfnehmenden Abteils, um dort ein gewünschtes 'asergewicht pro Flächeneinheit hervorzurufen. Eine andere wirksame volumetrische liuftströmung It sich durch verschiedene vorbestimmte Bereiche der kissenaufnehmenden Abteile durch eine der folgenden aßnamen erreichen: (1) Man sieht den gleichen volumetrischen Luftbedaif pro Zeiteinheit durch eine Saugvorrichtultg für verschiedene Zeitspannen durch verschiedene vorbestimmte Bereiche der kissenaufnehnienden Abteile vor, oder (2) man sieht einen unterschiedlichen volumetrischen Luftbedarf pro Zeiteinheit durch eine Saugvorrichtung für die gleiche oder verschiedene Leitspannen durch verschiedene vorbestimmt'je Bereiche der kissenaufnehmenden Abteile vor.
• Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren für die bildung einzelner profilierter Faserkissen, bei denen die Fasergewichte pro Flächenheit in unterschiedlichen vorbestimmten Bereichen unterschiedlich, aber nabe beeinander gehalten werden können. Die Ausbildung eines profilierten Faserkissens läbt sich nicht innerhalb knapper Toleranzen kontrollieren, indem man offenliegende Flächen unterschiedlicher Größe vorsieht, durch die sich mittels eines Saugkastens Luft durch verschiedene vorbestimmte Bereiche der kissenaufnehmenden Abteile ziehen läßt, in denen sich unterschiedliche Fasergewichte pro Flächeneinheit ablagert sollen. Nach dem Stand der Technik und dessen Verfahren zur Ausbildung profilierter Bahnen hat man die offenen Flächen unterschiedlicher Größe durch die Mittels einer Vakuumquelle Luft gezogen wird, dadurch realisiert, daß man die Dichte der offenen Fläche in einem über einer Vakuumquelle angeordneten durcillöcherten Element änderte und auch die der Vakuumquelle zugeordneten Ventilöffnungen einstellte.
• Außer im Fall von äußerst leichten Faserablagerungell wird der Widerstand, dem die Luftströmung durch ein kissenaufneilmendes Abteil ausgesetzt ist, erheblich beelnfluffl vom vom Grundgewicht der während der KissenbilaL,ng im Abteil teilweise gebildeten Bahn. Weiterhin ist die Auswirkung auf die Faserverteilung, die durch Variation der Größe der offenen Fläche, durch die man mittels einer Vakuumquelle Luft ziehen kann, erreicht wird, nicht so wesentlich wie die Auswirkung einer teilweise gebildeten Faserbahn. Auf Grund dieser beiden Entdeckungen der Anmelderin wurde erkannt, daß das einzige wirksame ittel zum Erreichen unterschiedlicher flächenspezifischer Fasergewiohte in verschiedenen vorbestimmten. Bereichen eines Faserkissen bei Einhaltung enger Toleranzen darin besteht, jeden vorbestimmten Bereich mit bestimmten flächenspezifischem Fasergewicht im wesentlichen unabhängig von jedem anderen vorbestimmten bereich mit einem anderen flächenspezifischen Fasergewicht auszubilden. Nach dem neuartigen Verfahren der Anmelderin gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Saugzugquelle gegenüber alLen Bereichen jedes kissenaufnejmenden Abteils vollständig abgedeckt, außer demjenigen Bereich, wo ein Bereich eSms Faserkissens mit einem bestimmte flächenspezifischen Fasergewicht ausgebildet werden soll. Nachdem die Ausbildung dieses Bereiches vollendet ist, wird die Vakuumquelle unter dem nunmehr ausgebildeten Bereich vollständig abgedeckt, und man beaufschlagt mit dem Vakuum dann einen zweiten Bereich jedes kissenaufnehmenden Abteils, um einen vorbestimmten Bereich mit einem anderen flächenspezifischen Fasergewicht auszubilden. Das innerhalb eines vorbestimmten Bereiches jedes Abteils abgelagerte flächenspezifische Fasergewicht läßt sich steuern, indem man die Zeit während der dieser vorbestimmte Bereich dem Vakuum ausgesetzt ist, und den volumetrischen Luftbedarf pro Zeiteinheit der Vakuumquelle einstellt. Da in einem gegebenen Zeitpunkt ein Teilvakuum nur durch diejenigen Bereiche jedes kissenaufnehmenden Abteils aufrechterhalten wird, die das gleiche i?asergewicht pro Flächeneinheit aufnehmen sollen, lclßt sich das in jede vorbestimmten Bereich des taserkissens abzulagernde Fasergewicht pro Flächeneinheit genau steuern, indem man den volumetrischen Luftbedarf der Vakuumquelle und die vorbestimmte Zeit der Beaufschlagung it dem Teilvakuum jedes vorbestimmten Bereiches jedes Abteils einstellt.
• Der volumetrische Luftbedarf der Vakuumquelle und die Beaufschlagungszeit lassen sich je nach dem Fasergewicht pro Flächeneinheit, das in einem vorbestimmten Bereich der kissen aufnehmenden Abteile abgelagert werden soll, innerhalb eines weiten Bereiches einstellen. Der volumetrische Luftbedarf pro Zeiteinheit der Vakuumquelle sollte jedoch iiicht so hoch sein, daß die Faserlage sich übermäßig verfilzt bzw.so weit verdichtet, daß vor einer vollständigen Ausbildung des Kissens keine Luft mehr durch diese gezogen werden; kann.
• Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auX die Zeichungen im einzelnen beschrieben.
• Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Vorrichtung uc der Erfindung entlang der Linie 1-1 der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Vorrichtung nach der Crfindung entlang der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Vorrichtung tiach der Lrfindung entlang der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht der in Blockform atlgedeuteten Tele der Fig. 1; Fig. 5 ist eine aufgebrochene isometrische Ansicht einer Kissenbildungsanordnung mit einer Abdeckrahmenanordnung und einem abgedeckten Förderer, wie sie in der Vorrichtun gemäß der Erfindung verwendet wird; Fig. 6 ist eine vergrölxerte Ansicht, die Einzelheiten der Trennung der Abdeckrahmenanordnung vom abgedeckten Förderer in einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt; Fig. 7 ist eine isometrische Darstellung eines Erzeugnisses, das in einer Vorrichtung nach. der Erfindung hergestellt werden kann; Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung, die den abgXdeckten Förderer und die Abdeckrahmenanordnung synchron zueinander bewegt; Fig. 9 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der zweiten, vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 10 ist eine vergrößerte Ansicht des mit 10 bezeichneten, umrandeten Teils der Fig. 9; Fig. 11 ist eine vergrößerte Darstellung des mit "11n bezeichneten umrandeten Teils der Fig.'9; Fig. 12 ist eine isometrische Darstellung eines Faserkissens, das sich mit einer Vorrichtung nach Fig. 9 herstellen läßt; Fig. 13 ist eine aufgebrochene isometrische Darstellung von Teilen der Vorrichtung nach Fig. 9, diqzur Bildung der Faserkissen nach Fig. 12 verwendet wird; Fig. 14A, 143 und 14C zeigen das Querschnittsprofil des in Fig. 12 gezeigten Faserkissens während aufeinanderfulgender Stadien der ilerstellung nach dem vorzugsweise angewandten Verfahren der vorliegenden Erfindung; Fig. 15 ist eine isometrische Darstellung eines weiteren Faserkissens, das sich mit der Vorrichtung nach Fig.9 herstellen läßt; Fig. 16 ist eine aufgebrochene isometrische Darstellung von Teilen der Vorrichtung der Fig. 9 zur Herstellung des in Fig. 15 gezeigten Faserkissens; Fig. 17A, 17B und 17C sind Querschnittsprofile des in Fig.15 gezeigten Faserkissens während aufeinanderfolgender Stadien der Herstellung nach dem vorzugsweise eingesetzten Verfahren der vorliegenden Erfindung.
• Nach Fig. 1 weist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zur Ausbildung von Faserkissen eine Faserungsvorrichtung 12 auf, die die Fasern einer Breilage vereinzelt und aus diesen Fasern in einer Kissenbildunt,skanimer 14 eine Luftsuspension bildet. Ein Vakuumkasten 16 ist hinter einem Formlauf 18 eines abgedeckten Förderers 20 angeordnet, der usammen mit einer Abdeckrahmenanordnung 22 eine neuartige, kissenbildende Anlage nach der vorliegenden Erfindung darstellt. Im Betrieb saugt der Vakuumkasten 16 die in der Luft schwebenden Fasern, s die sich in der Kammer 14 befinden, auf den abgedeckten Förderer 20, wodurch sich auf diesem Faserkissen (z.B. 134 in Fig.7) ausbilden und von dort zu anderen Bearbeitungseinrichtungen geführt werden.
• Die Fig. 1 - 5 erläutern die neuartige kissenbildende Anlage nach der vorliegenden Erfindung, die, wie bereits erwähnt, den abgedeckten Förderer 20 und die Abdeckrahmenanordnung 22 aufweist. Der abgedeckte Förderer 20 enthält auf Abstand liegende, luftdurchlässige gereiche 28. Die luftundurchlässigen Bereiche umgrenzen allgemein die Konfiguration bzw. Gestalt der luftdurchlüssien Flächen 26, die der Konfiguration bzw.
• Gestalt der auszubildenden Faserkissen entsprechen. er abgedecke Förderer 20 besteht aus einer Glasfaser-Siebbahn, deren iuftundurchläsäige Bereiche 28 aus einem halbleitenden Deflon-Ü-berzug bestehen, der im wesentlichen glatt mit der Oberfläche der Siebbahn abschließt. Der Deflon-Überzug zerstreut die s tatischen Aufladungen, die sich bei der Faserung auf den Fasern ansammeln. Es lassen sich auch andere Überzüge als solche aus Teflon verwenden; vorzugsweise sollten sie jedoch in der Lage sein, die statischen Ladungen auf den Fasern abauleiten, obgleich dies nicht unbedingt erforderlich ist. Die Abdeckrahmenanordnung 22 nach Fig. 5 besteht aus einer Vielzahl von Rahmengliedern, die gruppenweise so angeordnet sind, daß die Seitenflächen der Rahmenglieder jeder Gruppe Öffnungen 30 bilden, die die Gesalt des auszubildenden Kissens haben. Jede Gruppe von Rahmengliedern besteht aus den vertikalen Rahmengliedern 32 und den sich quer erstreckenden Rahmengliedern 34o Die querverlaufenden Rahmenglieder sind durch die Schrauben 38 und 40 an vertikal auf Abstand angeordneten, waagerechten Traggliedern 36 befestigt. Jedes querverlaufende Rahmenglied 34 weist einen gekrümmten Vorsprung 42 auf, der entweder einteilig mit ihnoder mittels geeigneter (nicht gezeigter) Mittel an ihm befestigt ist.
• Die vertikal auf Abstand angeordneten, waagerechten Tragglieder 56 jederGruppe von Rahmengliedern sind gegabelt und bilden die Schenkel 45, die das obere bzw. untere Ende eines Rahmentrage- und Stellgliedes 46 (Fig.5) umgreifen. Die untere Oberflache des Schenkels 45 liegt auf den Schultern 47, 49 am unteren bzw. oberen Ende jedes Gliedes 46 an.
• In der vorzugsweise verwendeten Ausfüh'rungsform der Erfindung, sind nebeneinanderliegende Gruppen von Baenliedern mit Abstand zueinander durch eine Reihe von Rahmentrag- und Stellgliedern 46-48-50-52 miteinander verbunden ie aus Fig. 5 ersichtlich, sind diese Glieder untereinander durch Stifte 60 verbunden, die sich durch miteinander ausgerichtete Öffnungen 62 und 64 am oberen bzw. unteren winde jedes Gliedes erstrecken. Wie aus lig. 3 ersichtlich, sind die die verschiedenen Glieder untereinander verbindenden Stifte 60 mit angetriebenen netten 66 verbunden und stehen von diesen ab.
• Jede angetriebene Kette 60 läuft um ein angetriebenes Zahnrad 68 und ein freilaufendes Zahnrad 70 (Fig. 1 u. 2). Bei der Offnung 64 in jedem Glied handelt es sich um ein Langloch, damit die einzelnen Glieder sich gradlinig zueinander bewegen können. Diese geradlinige gegenseitige Bewegung der Glieder ist erforderlich, um eine Änderung der Sehnenlänge beim Umlaufen der ahnräder 68 und 70 zuzulassen.
• Die getriebenen Zahnräder 68 sind an einer angetriebenen Welle 72 befestigt, die drehbar in Lagerblöcten 74-76 (Fig.2) gelagert ist. Auf dem sich durch den Lagerblock 76 erstreckenden Ende der angetriebenen Welle 72 ist ein-Zaimrad 78 befestigt (Fig. 2 und 8), über das die svelle 72 mittels eines später zu beschreibenden Antriebssystems angetrieben wird. Die freilaufenden Zahnräder 70 sitzen auf einer Freilaufwelle 80, die in den Laerblöcen 82-84 gelagert ist (Fig.2).
• Der abgedeckte Förderer 20 läuft endlos um eine auf einer Antriebswelle 88 befestigten Rolle 86 (Fig. 1 und 8) und ein Paar von freilaufenden Rollen 90-92 (Fig.1). Der abgedeckte Förderer 20 ist mit einer eihe von Öffnungen 94 versehen, die sich an dessen Kanten entlang erstrecken und die vorstehenden Stifte 96 auf der getriebenen Rolle 86 (Fig.2) aufnehmen.
• Anzahl und Anordnung der ahnräder und Rollen, über die der abgedeckte Förderer 20 und die Abdeckrahlilenanordrl ung 22 laufen, sowie die Einzelheiten der Antriebsanordnung sind tiir die brfindung nicht wesentlich und lassen sich auch anders vorsehen.
• Unter Bezug auf die Fig. 8 werden nunmehr die Einzelheiten der Funktion de Antriebssteuermechanik für die Synchronisiebung der Bewegungen des abgedeckten Förderers 20 und der Abdeckrahmenanordnung 22 beschrieben. Eine Kraftquelle wie z.B. ein (nicht gezeigter) Motor treibt ein Zahnrad 98.
• Eine Kette 100 läuft um das Zahnrad 98 und ein Zahnrad 102, das auf der angetriebenen Welle 88 befestigt ist und diese somit antreibt. Wie bereits beschrieben ist, auch die den abgedeckten Förderer 20 antreibende getriebene Rolle 86 auf der Welle 88 befestigt. Eine Drehung der Welle 88 treibt also die Rolle 86 und folglich den abgedeckten Förderer 20.
• Weiterhin ist ein Zahnrad 104 auf der Welle 88 befestigt und treibt infolge der Drehung der Welle ein Zahnrad 106,- mit dem es kämmt. Am Zahnrad 106 ist ein Zahnrad 106 befestigt und dreht sich mit ihm, und um das Zahnrad 108 sowie das Zahnrad 112 läuft eine Kette 110, die das Zahnrad 112 antreibt. Das Zahnrad 112 treibt seinerseits über ein Getriebe 113 ein Ausgangszahnrad 1-14 mit einer Drehgeschwindigkeit, die mit der Eingangsgeschwindigkeit des Zahnrades 112 synchron ist.
• Das Ausgangszahnrad 114 treibt eine Kette 116, die mit dem Zahnrad 78 (Fig. 1 und 8) verbunden ist und auf der angetriebenen Welle 72 (Fig. 2 und 8) sitzt, um die Welle i2 und die mit dieser verbundenen angetriebenen Zahnräder 68 anzutreiben. Das Getriebe 113 erlaubt eine Phaseneinstellung der Drehung der Wellen 72 und 88, wenn die luftdurchlässigen Plächen 26 des abgedeckten Förderers nicht mehr mit den Öffnungen 30, die die Rahmenglieder der Abdeckrahmenanordnung 22 bilden, ausgerichtet sind. Nach einer gewissen Betriebszeit der Vorrichtung kann ein solcher Ausrichtfehler infolge der Toleranzschwankungen der verschiedenen Bauelemente der Kissenbildungsanordnung 24 auftreten. indem man in diesem Fall das Getriebe 113 erregt, ird die Kissenbildungsanordnung 24 so rtachgesteuert, das die durch die Rahmenglieder 24,26 gebildeten Öffnunen 30 über den luftdurchlässigen Flächen 26 (Fig.2) zu liegen komme, wenn der abgedeckte Förderer 20 und die Abdeckrahrnenanordnung 22 durch die Kissenbildungskarnmer 14 (Fig. 1 und ) der Vorrichtung lo laufen.
• Der abgedeckte Förderer 20 und die Abdeckrahmenanordnung 22 wirken zusammen zur Bildung dreidimensionaler kissenaufnehmender Abteile, um die unerwünschten Auswirkungen auf die Randbereiche der Kissen auszuschalten, mit denen gerechnet werden muß, wenn die Kissen ohne seitliche Einfassung auf einer im wesentlichen ebenen Fläche geformt werden.
• Weiterhin laufen die dreidimensionalen kiseenaufnahmsndsn Abteile in einem im wesentlichen gradlinigen Formlauf 18 durch die äissenbildungukammer 14, um die Schwierigkeiten der Trommelkondensoren zu umgehen, die oben erläutert worden sind.
• Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, weisen die unteren Flächen der vertikalen und horizontalen Rahmenglieder 32, 34 geeignete elastische Dichtungen 118 auf. Diese Dichtungen 118 liegen an der Oberfläche des sbgedeckten Förderer. 20 an und sorgen für eine innige Berührung zwischen den Rahmengliedern der Abdeckrahmenanordnung und dem abgedeckten Förderer.
• Diese Dichtanordnung hat sich als äußerst günstig erwiesen, wenn man verhindern will, daß sich Fasern zwischen den Rahmengliedern der Abdeckrahmenanordl ung und dem abgedecliten Förderer fangen. Wenn dies geschieht, verursachen diese Fasern unerwünschte Verzerrungen der Konfiguration bzw. Gestalt der fertigen Kissen.
• Die Faserungsvorrichtung 12 nach Fig. 1 ist über einen Kanal 120 mit der Kissenbildungstammer 14 verbunden. 8 laßt sich hier jede geeignete Faserungseinrichtung T wie z.B. Joa, Hammermill, usw. - in der Vorrichtung 10 der erfindung verwenden. In der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung wird eine Breilage in einen Joa-Faserer mit einer sich drehenden Auffaserungsrolle ("lickerin roll") eingespeist, um die Fasern von der Lage zu trenners Die von der Auffaserungarolle verursachte Zentrifugalkraft führt die Fasern in einen Luftstrom durch den anal 12 in die Kissenbildungakammer 14 (Fig. 1 und D).
• Die Kissenformungskan,er 14 - vgl. Fig. 3 - ist durch Nylon Dichtelemente 122 abgedicht-et, die mit den Seitenwänden, die die Kammer 14 bilden, verbunden sind. Diese Dichtelemente liegen bei der vertikalen Bewegung der Glieder 46, 48, 50,, 52 an diesen an und gewährleisten einen dichten Abschluß der Kammer 14. Die Dichtelemente lassen sich aus irgendeinem geeigneten material herstellen, das die genannte Funktion ausfüllen kann.
• Die Kissenbildungskammer 14 wird von U-Gliedern 124 getragen; sie ist geteilt, um Raum für den Formlauf 18 der Abdecfkrahmenanordnung 22 zu schaffen. Die angetrieben.en Ketten 66 gegen außerhalb der Kammer 14, um zu verhindern, daß sich die Fasern in der Kammer in ihnen festsetzen und so den Betrieb der Vorrichtung beeintrachtigen.
• Der Vakuumkasten 16 (Fig.1) ist auf derjenigen Seite des abgedecktem Förderers 20 an, gebracht, die der dichtend an der Abdeckrahmenanordnung 22 anliegenden Seiten gegenüberliegt. Der Saugzug durch die Leistung 126 (Fig.1nd 2) zieht Luft durch die luftdurchlässigen Flächen 26 des abgedeckten Förderers. Dieser Saugzug richtet die Fasern in die kissenaufnehmenden Abteile der Kissenbildungsanordnung 24, um die Kissen in den Abteilen auszubilden. Da der Baugzug Luft nur durch die luftdurchlässigen Flächenteile 26 zieht, haften nur wenige Fasern an den luftundurchlässigen Flächen 28 des Förderers. Es werden also im wesentlichen alle in die Kammer 14 gerichteten masern zur Kissenbildung ausgenutzt und lagern sich nicht nutzlos auf den abgedreckten Teilen des Förderers 20 abe Der Vakuumkasten ist an seiner unteren ante durch eine Wand 128 und an seinem oberen nde durch die angetriebene Rolle 86 abgeschlossen. Die angetriebene Rolle 86 ist perforiert und schafft eine direkte Luftströmungsverbindung von der Außenfläche der Rolle zum Vakuumkasten (Fig. 1 und 6), wodurch ein stetiger Saugzug durch den Förderer 20 st, findet, wenn die Seitenflächen der Rahmenglieder sich relativ zu den luftdurchlässigen Flächen 26 des abgedeckten Förderers 20 bewegen, wenn die Abdeckrahmenanordnung 22 sich am oberen Ende des Formlaufs 18 (Fig. 6) tangential vom abgedeckten Förderer trennt, Diese Unterstützung durch da Vakuum gewährleistet, daß die Kissen auf dem abgedeckten Förderer verbleiben und wegen einer stärkeren Haftung an der Abdeckrahmenanordnung 22 als am Förderer 20 nicht verzehrt oder zerstört werden, Durch die Trennung der Abdeckrahmenanordnung 22 vom Förderer 20 können die Faserkissen sich vom Förderer leicht auf einen Abnahmeförderer 129 übertragen, der sie unter Aufrechterhalten ihres räumlichen Abstandes an gezeigt note Weiterverarbeitungseinrichtungen (nicht gezeigt) weitern gibt, wo die einzelnen Kissen mit anderen elementen zum fertigen Erzeugnis zusammengefügt werden. Beispielsweise können die Kissen zwischen Deckblätter eigefügt werden, um Wegwerfwindeln zu erzeugen.
• Um die Oberfläche der sich ausbildenden Faserkissen zu glätten, ist ein Faserglättgliod 180 (Fig. 1) vorgesehen. Dieses weist eine Vielzahl vorstehender Finger 132 auf, die bei der Drehung auf der Oberfläche der Kissen entlanggleiten und so die Glättung ausführen. Diese Einrichtung ist bei Maschinen zur Faserbahnerzeugung herkömmlich und der Fachwelt bekannt.
• Die kbde ckraliniengl ieaer 52,34 - vergl. Fig. 7 - werden zur Herstellung von Faserkissen 134 mit einem Mittenbereich 136 reduzierter Dicke verwendet, die besonders als absorbierendes Teil in Wegwerfwindeln odldgl. geeignet sind. Das Wàser kissen 134 läßt sich aus 100 %kurzen Zellulosefasern von weniger als 6,35 mm Länge, wie sie für die Papierherstellung verwendet werden, d.h. beispielsweise Holzbreifasern und Baumwollinters oder aus Mischungen solcher kurzen Fasern mit.
• längeren Verstärkungsfasern von Textillänge.
• Die verschiedenen Rahmenglieder 32,34 lassen sich von ihren lraggiiedern 36 abnehmen und durch andere e-rs tzen,' die anders geformte Offnungen haben, um anders gestaltete Faserkissen zu erzeugen. Beispielsweise kann für die Herstellung von Windeln für Jungen eine andere Kissenform erforderlich sein als für Mädchen. Wenn die Rahmenglieder gewechselt werden, um ein anders geformtes Kissen auszubilden, muß aus der abgedeckte Förderer ausgewechselt werden. In der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung ist die durch jede Gruppe von Rahmengliedern gebildete Öffnung jeweils identisch.
• Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, Gruppen von Rahmengliedern zu verwendet, die verschieden gestaltete Öffnungen aufwei'sen, um Faserkissen verschiedener Gestalt zu bilden.
• Die Vorrichtung 10 vorliegender Erfindung läßt sich verwenden zur tierstellung von Faserkissen verschiedener Gestalt für eine Reihe von Anwendungszwecken und ist äußerst nützlich in Anwendungsfällen, wo re,pro'dzierbare' Ergebnisse entweder wünschenswert oder notwendig. sind. Weiterhin kann. die Vorrichtung 10 nach der vorliegenden Erfindung zwischen dem Vakuumkasten 16 und dem Formlauf 18 der Abdeckrahmenanordnung 22 Profilierabdeckelemente aufnehmen, um durch verschieine vorbestimmte Bereiche der kissenaufnehmenden Abteile unterschiedliche volumetrische Luftströmungen zu erzeugen und damit profilierte Faserkissen zu erzeugen. Die Sinzelheiten der Profiliereinrichtung werden zusammen mit der zweiten vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der erfindung beschrieben, wobei darauf hingewiesen wird, daß diese Merkmale sich auch in der oben beschriebenen Vorrichtung 10 vorsehen lassen.
• Eine zweite Ausführungsform der erfindung zeigt die Fig. 9 als Vorrichtung 200 zur Ausbildung geformter profilierter Faserkissen. Die Vorrichtung läßt sich zur Erzeugung von Faserkissen einer Vielzahl von Gestalten und Profilen verwenden. Die in dieser Anmeldung beschriebene Vorrichtung wird jedoch zur Herstellung geformter profilierter Kissen für die Verwendung in verschiedenen Wegwerfwindeln eingesetzt, die für Jungen oder Mädchen gedacht sind. Derartige Windeln sind in der US-Pat.Anm. 168 159 vom 2.8.1971 beschrieben. Diese Anmeldung offenbart auch Teile der Vorrichtung 200, die in die folgende Beschreibung aufgenommen sind, und beweist, daß die Vorrichtung 200 die Erfindung des Charles G. Kolbach ist, der sämtliche in der vorliegenden Anmeldung beanspruchten Gegenstände erfunden hat.
• Die Vorrichtung 200 weist einen Faserungsteil 202 mit einer drehbaren Auffaserungsrolle 204 auf, die innerhalb einer Kammer 206 angeordnet ist. Die Auffaserungsrolle 204 ist herkömmlich ausgeführt und weist eine Vielzahl von Zähnen auf, die auf dem Rollenmantel angeordnet sind Und einzelne Fasern aus Fasermatten 208 urrl 210 herausreißen; diese Fasern werden dann von einem Luftstrom in der Kammer 20o mitgerissen. Falls erwünscht, braucht auch nur eine Fasermatte in den Faserun,Ysteil eingeführt zu werden, und es ist gleichfalls möglich mehr als zwei Matten von Fasermaterial einzuführen. Weiter-Ilin kann der Faserungsteil dazu verwendet werden, verschiedene Fasern zu mischen - z.B. kurze masern aus der eapierherstellung mit längeren Verstärkungbfaserii von Textillänge.
• Die Kammer 206 ist an ihrem stromabwärts gelegenen sunde durch eine neuartige bewegliche Kissenbildungsanordnung 212 abgeschlossen, die endlos um auf Abstand liegende Rollen 214 und 216 läuft. Mindestens eine dieser Rollen ist angetrieben, um die Anordnung 212 in der durch den Pfeil 218 angedeuteten Richtung zu bewegen. Die Kissenbildungsanordnung 212 weist einen oberen geradlinigen lLauf 220, auf dem die Kissenbildung stattfindet, sowie einen unteren geradlinigen Lauf 222 zur Kissenweitergabe auf. Unter dem Lauf 220 und in seiner unmittelbaren Nähe ist eine Vielzahl von Vakuumkästen 224, 226', 228 angeordnet, die zusammen mit den Profiliermasken in der zu beschreibenden Weise arbeiten.
• Die neuartige Kissenbildungsanordnung 212 - vgl. Fig. 9 um 13 - weist einen verhältnismäßig dünnen Maschennetzförderer 230 auf, auf dem ein relativ dickes flexibles Substrat 232 befestigt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Förderer 230 um ein gewebtes Element mit Öffnungen, die ausreichend klein sind, um während der' Kissenbildung die Fasern auf seiner Oberfläche festzuhalten, die Luft, die die Fasern trägt, jedoch durchzulassen. Andere Förderer - wie z0B.
• nichtgewebte Förderer und Förderer rilit terforierten flexiblen Bändern - lassen sich ebenfalls verwenden. Das flexible Substrat hat eine Dicke im :Bereich von 1/4" bis 1 inch (6,35 bis 25,4 mm), vorzugsweise jedoch 1/2" bis 3/4" (12,7 bis 19,05 mm). Das ~flexible Substrat 232 ist mittels eines geeigneten Klebers'am'Förderer 230 befestigt, muß aber flexibel genug sei, daß es sich beim Umlaufen der Rollen 214, 216 strecken kann, ohne den vorderer 230 übermäßig zu belasten. Wenn dies eschieht, kann der Förderer u.U. zerbrechen.
• Vorzugsweise ist das flexible Substrat 232 luftundurchlässig und weist Ausschnitte auf, um die dreidimen$ionalen kissenaufnehmenden Abteile 234 zu bilden. Jedes kissenaufnehmende Abteil 234 hat eine luftdurchlässige Bodenfläche 236, die vom Förderer 230 gebildet wird, sowie Seitenwandteile 238 aus den flächen des flexiblen Substrats 232, die nach dem Herausnehmen der Ausschnitte zurückbleiben.
• Das flexible Substrat 232 läßt sich aus weichen Gummis - wie z.J3. Naturguo; - erstellen. Obgleich Naturgummi nicht halbleitend ist, erlaubt der normale Feuchtigkeitsgehalt der Luftsuspension fon Fasern den Ausgleich der ststischen Aufladung der Fasern bei der Berührung mit der Kissenbildungsanordnung Weiterhin kann das flexible substrat 232 aus einem Schaummaterial bestehen, wie beispielsweise nichtvernetztem Polyurethan der Scott Paper Company. Dieser nicht netzartig verworrene Polyurethanschaum ist luftdurchlässig. wird ein solcher Schaum verwendet, werden die Förderbereiche, die unter dem schaum liegen, mit einen geeigneten luftundurchlässigen Material wie Keopren abgedeckt.
• Bei der Verwendung eines luftdurchlässigen Schaums als flexibles Substratmaterial werden auch die Seitenwände 238 mit einem luftundurchlässigen Material wie Keopren abgedeckt.
• Das flexible Substrat 232 kann mit irgendeinem geeigneten Kleber am Förderer 230 befestigt werden. In einigen Fällen kann man eine Oberfläche des Substrats durch Wärme oder chemische Behandlung klebrig machen, wobei diese klebrige Oberfläche dann für die 13eL-estigung des Substrats am förderer sorgt. Wird als Substratmaterial der oben erwähnte flexible Polyurethanschaum verwendet, läßt sich dieser am Förderer 230 mit einem Polyurethankleber wie z.B. einer ischung von Bostik A und B (80/20) der Quelcor Adhesive Compahy, Swartnmore, Pennsylvania, befestigen. Sämtliche Konstruktionen der Kissenbildungsanordnung 212 weisen dreidimensionale kissenaufnehmende Abteile 234 mit einer luftdurchlässigen Bodenfläche 236 auf, die voneinander getrennt sind durch luftundurchlässige Bereiche, die allgemein eine Umfangskonfiguration ausbilden, die der der zu formenden Faserkissen entspricht.
• In der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung 200 gegenüberliegende Vakuumquellen 235,237 auf, die außerhalb der Kammer 206 an deren ablaufseitigem Ende angeordnet sind. Die obere Vakuumquelle 235 entfernt aser, die an den luftundurchlässigen Bereichen der Anordnung 212 haften. In diesen Bereichen ist das von der unteren Vakuumquelle 237 erzeugte Teilvakuum wegen der luftundurchlässigkeit dieser Bereiche wirkungulos. Beim Durchlauf eines kissenaufnehmenden Abteils 234 zwischen den Vakuumquellen entsteht über den Faserkissen kein Druckgefälle, da die von dem oberen und dem unteren Vakuumkasten erzeugten Saugzüge im wesentlichen gleich sind und sich gegenseitig aufheben. Wenn erwünscht, kann eine quelle 239 positiven Drucks außerhalb der Kammer 206 unmittelbar an deren einlaufseitigen Ende angeordnet werden, um Faserrl (1LS den kissenaufnehmenden Abteilen herauszublasen, die dort von den vorher darin gebildeten Kissen hängen geblieben sind.
• Profilierte Kissen werden hergestellt, indem man Profiliermasken zwischen den Lauf 220 der Kissenbildungsanordnung 212 und den Vakuumkästen 224,226,228 anordnet. Diese Profiliermasken verhindern den Durchtritt von Luft durch die luftdurchlässige Bodenfläche 236 jedes kissenaufnehmenden Abteils 234 in verschiedenell Bereichen desselben, um in diesen verschiedenen vorbestimmten Bereicnen verschiedene wirksame volumetrische Luftströmungen zu erzeugen und so entsprechend verschiedene asergewichte auf den vorbestimmten Flächenteilen abzulagern.
• Fig. 12 zeigt eine Faserschicht 242 in Form eines profilierten Faserkissens, die sich mittels der Vorrichtung der ig.9 herstellen läßt. Dieses Faserkissen w eist im wesentlichen eine Eieruhr-Form mit einem Mittelteil 244 reduzierter Dicke 244 auf. Im !ittelteil 244 ist ein höheres Fasergewicht pro Flächeneinheit abgelagert als in den Endbereichen 246 und 248, in denen das Fasergewicht pro Flächeneinheit jeweils gleich ist. Die als beispiel aufgeführte Faserschicht 242 hat einen Mittelteil 244 mit einen Grundgewicht von etwa 30 oz/yd2 (1016 g/m2); die Endteile 246,248 haben ein Grundgewicht von etwa 20 oz/yd2 (677 &/m2). Das Faserkissen 242 wird insbesondere fuir eine Ivlädchenwindel verwendet, wie sie in der bS-Anr. 168 159, die bereits erwähnt wurde, beschrieben ist.
• Gemäß Fig. 13 erfolgt die Bildung des Faserkissens 242, indem man Profiliermasken 250,252 und 253 zwischen den Formlauf 220 der Kissenbildungsanordnung 212 und die Vakuumkästen 224,226 und 228 einfügt. Die Profiliermaske 250 hat einen offenmaschigen luftdurchlässigen langgestreckten Mittelteil 256 und luftundurchlässige längliche Endteile 258 und 260.
• Weiterhin hat die Srofiliermaske 252 ebenfalls einen offenmaschigen luftdurchlässigen länglichen littelteil 262 sowie luftdurcnlässige längliche Endteile 264 und 266.
• Schlieivlicl hat die Profiliermaske 254 einen luftundurchlässigen länglichen Mittelteil 268 und offenmaschige luftdurchlässige längliche Endteile 270 und 272.
• Die Vakuuinkästen 224,226 und 228 sind durch die Leitungen 274 (von denen die Fig. 13 nur eine zeigt), mit einem Abzuggebläse oder dergl. verbunden. Jede Verbindungsleitung 274 kann mit einem Ventil versehen werden, um das vom Abzugsgebläse durch den zugeordneten Vakuumkasten gezogene Luftvolumen einzustellen. Alternativ kann man solche Ventile fortlassen und jedem der Vakuumkästen ein eines Gebläse zuordnen, um dss durch den jeweiligen liten gezogene Luftvolumen unabhängig steuern zu können. Soll der volumetrische Luftbedarf jedes Vakuumkastens gleich sein, läßt sich eine einzige Abzugsvorrichtung verwenden, und die Ventile in den Leitungen 274 können fortgelassen werden. Um die Anlage jedoch so vielseitig wie möglich zu machen, ist jede der Verbindungsleitungen 274 mit einem Regelventil versehen, so daß der volumetrische Luftbedarf jedes VakuumkastensRuXabhängig steuern läßt.
• Um das Faserkissen 242 der Fig. 12 auszubilden, wird die Um das Faserkissen 242 Kissenbildungsanordnung 212 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit über die Profiliermasken 250, 252, 254 angetrieben, wie es der Pfeil 218 in den Fig. 9 und 13 zeigt.
• Wie in den Fig. 9, 14A und 14B gezeigt, wird die Luftsuspension von Fasern durch die Beaufschlagung mit dem rlleilvakuum durch die kissenaufnehmenden Abteile 234, die titer den Vakuumkästen 224,226 und 228 liegen, im wesentlichen in getrennte Ströme 276,278 und 280 aufgeteilt. Die Vakuumkästen 224 und 226 richten jic Faserströme 276 und 278 im wesentlichen nur in den Mittelteil 279 jedes kissenaufnehmenden Abteils, wenn dieses ilber die Vakuumkästen luft (Fig. 14A und 14B). Die Faserströme 276 und 278 werden in wesentlichen nur in den Mittelteil 279 jedes Abteils geführt, da die endteile der Frofiliermasken 250 und 252 über den Vakuumkästen 224 und 226 liegen, um zu verhindern, daß die Faserströme in die Endteile der kissenaufnehmenden Abteile 234 gezogen werden. Es tritt zwar - vergl. Fig. 14A und 14B -in den Endte len 281 und 283 jedes kissenaufnehmenden Abteils 234 bei der Ausbildung des blittelsteils 244 des Faserkissens 242 eine Faserstreuung auf. Diese ist jedoch äußerst gering - gewiciltsmäßig weniger als 1 oz/yd (33,82 2 g/m2) - und nat, wenn überhaupt, fast keinerlei Auswirkung auf den Luftwiderstand der Endteile der kissenaufnehmenden Abteile. Daher beeinträchtigt diese Faserstreuung die nachfolgende Ausbildung der ßndteile 246 und 248 des Kissens 242 nicht wesentlich. Die Bildung des iiittelteils 244 des Faserkissens 242 erfolgt also vollständig und unabhängig von der Bildung der Endteile 246 und 248 des Kissens.
• Gemäß Fig. 9, 13 und 14C wird der Faserstrom 280 beim Überlaufen des Vakuumkastens 228 im wesentlichen nur in die Endteile 281 und 283 jedes kissenaufnehmenden Abteils 234 geführt, um die endteile 246 und 248 des Faserkissens 242 vollständig und im wesentlichen unabhängig von der Bildung des mittelteils 244 des Faserkissens auszubilden. Diese bildung der Endteile 246 und 248 erfolgt durch Abdeckung des Vakuumkastens 228 gegen Luftdrchtritt mittels des länglichen mittelteils 26S der Profiliermaske 254 in einem Bereich, der unmittelbar unter den mittelteil 279 des kissenaufnehmenden Abteils 234 liegt. während der Bewegung jedes bteils über derl Vakuumkasten 228 kann in dem Mittelteil 244 des Faserkissens in gewissem Maß eine Faserstreuung auftreten. Diese Faserstreuung ist jedoch unerheblich und hat keinerlei Auswirkung auf das Grundgewicht des vorher gebildeten Mittelteils 244 des Faserkissens.
• Da der Mittelteil 279 jedes kissenaufnehmenden Anteils 234 dem Teilvakuum langer ausgesetzt ist als die Endteile 281 und 283, ergibt sich da profilierte Faserkissen 242 mit höherem Fasergewicht pro Flächeneinheit in dem mittelteil 244 als in den Endteilen 246,248, indem man für sämtliche Vakuumkästen für den gleichen volumetrischen Luftbedarf sorgt.
• min unterschiedlicher wirksamer volurnetrischer Luftstrom läßt sich für die verschiedenen vorbestimmten Bereiche der kissenaufnehmenden Anteile durch die bereits erläuterten mittel erreichen. Es ergibt sich dann ein Faserkissen, bei dem das :U'asergewicht pro Flächeneinheit in den vorbestimmten Bereichen jeweils unterschiedlich ist. Der s{ezifische volumetrische Luftbedarf durch jeden der Vakuumkästen,und die Zeit der Beaufschlagung rflit dem Teilvakuum für die verschiedenen 3ereichejedes kissenaufneImenden Abteils lassen sich variieren, um eine große Vielzahl verschiedener profilierter Faserkissen zu schaffen.Diese Parameter lassen sich vom Fachmann leicht bestimmen. Das kritische Kriterium für die Einstellung der' erwähnten Parameter ist, in einet, vorbestimmten Bereich jedes kissenaufnehmenden Abteils eine übermäßige Verdichtung: der Fasern zu verhindern. Diese würde die Luft am Durchtreten dieses Bereiches vor der vollständigen Ausbildung, des Faserkissens in diesem Bereich hindern. Hindert man die Luft daran, durch einen teilweise ausgebildeten Bereich des Kissens hindurchzutreten, werden in diesem Bereich nicht mehr die Fasern abgelagert, die zu seiner Vervollstündigung erforderlich wären.
• Gemcjß Fig. 15 kann eine Faserschicljt 282 hergestellt werden, indem man das Verfahren und die Vorrichtug der Erfindung; einsetzt, wobei die Kissenbildungsanordnung und die Profiliermasken anders gestaltet sind als für die herstellung des Faserkissens der Fig. 12. Die Faserscilicht 282 weist ein Hauptfaserkissen 284 und ein Nebenfaserkissen 286 auf. Das Hauptfaserkissen hat einen vorderen Endteil 288, in dem das Fasergewicht pro Flächeneinheit am größten ist, d.h. über 30 oz/yd2 (1016 g/m2). In einem Mittelteil 290 des Hauptfaserkissens ist das Fasergewicht pro Flächeneinheit geringer, beispielsweise 20 oz/yd2 (677 g/m2); das Nebenfaserkissen 286 hat nun das gleiche Fasergewiclìt pro Flächeneinheit wie der Mittelteil 290. Der hintere Endteil 292 des Iiauptfaserkissens hat das geringste Fasergewicht pro Flächen einheit, d.h. beispielsweise 17 oz/yd (576 g/m2). Die oben beschriebene absorbierende Schicht 282 ist besonders als absorbierender Bestandteil einer Wegwerfwindel für Jungen geeignet, wie sie in der US-Pat.Anm. 168 159 näher beschrieben ist.
• Gemäß Fig. 16 weist die Kissenbildungsanordnung 294 zur Ausbildung der Faserschicht 282 hauptabteile 296 und Nebenabteile 298, wobei letztere quer zu den Hauptabteilen @ ausgerichtet sind. Über den Vakuumkästen 224, 226 und 228 liegen die Profiliermasken 300, 302 bzw. 304. Die Kissenbildungsanordnunt, bewegt sich mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit in der durch den Pfeil 218 angedeuteten Richtung nacheinander über die abgedeckten Vakuumkästen. Das Hauptfaserkissen 284 bildet sich jeweils im Hauptabteil 296, das Nebenfaserkissen 286 im hebenabteil 298 aus. Das vorzugsweise verwendete Verfahren zur Bildung der Faserschicht 282 ist iedentisch mit dem in Fit". 12 gezeigten Verfahren zur Bildung der Fäserschioht 242. Nach diesem vorzugsweise verwendeten Verfahren werden vorbestimmte Bereiche des Faserkissens mit einem bestimmten Fasergewicht pro Flächeneinheit vollstä- ndig und im wesentlichen unabhängig von der Bildung jedes anderen vorbestimmten' Bereiches mit anderem Fasergewicht pro Flächeneinheit erzeugt.
• Gemäß Fig. 16 und 17A erfolgt die Bildung des Nebenfasorkissens 286 und des Mittelteils 290 des Hauptfaserkissens, v.enn die quergerichteten Haupt- und Nebenabteile über den Vakuumkasten 224 laufen. Der Vakuumkasten 224 ist abgedeckt, um einen Durchtritt vun Luft durch den vorderen und hinteren Endteil 301, 303 jedes der nauptabteile zu verhindern. Beim Überlaufen des Vakuumkastens 224 tritt inden vorderen und hinteren Endteilen 301, 303 jedes Hauptabteils eine gewisse Faserstreuung auf, Wie aber breits erwähnt, hat diese Faserstreuung kaum einen Effekt auf den Luftwiderstand der vorderen und hinteren Endteile der kissehaufnehmenden Abteile während der nachfolgenden Bildung der vorderen und hinteren Endteile 288 bw. 292 des Hauptfaserkissens 284.
• Wie in Fig. 16 und 17B gezeigt, bildet sich der Mittelteil 290 des Hauptfaserkissens 284 in einem Mittelteil 305 jedes Hauptabteils 296, wenn dieses über den Vakuumkasten 226 läuft. D:'r' Vakuumkasten 226 ist abgedeckt, um den Luftdurchtritt dur;:;l alle Bereiche der Haupt- und Nebenabteile - außer den Äiittelteil 305 - zu verhindern. Auch hier kann in anderen Teilen der kissenaufnehmenden Abteile beim Überlaufem des Vakuumkastens 226 eine geringfügige Faserstreuung auftreten.
• Diese Faserstreuung hat jedoch keinerlei Auswirkung und beeintrc.chtigt die naohfolgellde Bildung der anderen Bereiche der Faserschicht 282 nur unwesentlich.
• Gemäß Fig. 16 und 17C bildet sich der hintere Endteil 292 des Hauptfaserkissens 294 in einem hinteren Endteil 303 jedes flauptabteils 296 aus, wenn dieses silber den Vakuumkasten 228 läuft. Der Vakuumkasten ist ist abgedeckt, um nen Luftdurchtritt in allen Bereichen außer dem zu verhindern, der unter dem hinteren Endbereich 303 jedes Hauptabteils 296 liegt.
• Bei der Ausbildung der Faserschicht 282 sind alle Bereiche der kisuenaufiehmenden Abteile für die gleiche Zeitdauer dem Teilvakuum ausgesetzt. Eine unterschiedliche wirksame volumetrische Luftströmung durch die Bereiche der kissen aufnehmenden Abteile erreicht man also, indem an bei den Vakuumkästen 224,226 bzw. 228 jeweils für einen adern volumetrischen Luftbedarf sorgt. dies liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, je nach dem Fasergewicht pro Flächen einheit, das in einem bestimmten Bereich der Faserschicht aufzubringen ist, weitere Vakuumkästen und zusitzliche Abdeckmittel vorzusehen. Es liegt weiterhin Rahmen der vorliegenden Erfindung, durch die bereits erläuterten Verfahrensweisen unterschiedliche volumetrische Luftströmungen vorzusehen. Das Kriterium für die Ausbildung der Faserkissen nach der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung ist, daß jeder Bereich mit einem bestimmten flächen-spezifischen Fasergewicht vollständig und im wesentlichen unabhängig von der Ausbildung jedes anderen Bereiches mit andere flächenspezifischem Fasergewicht gebildet werden muu. wie bereits erwähnt, müssen die Parameter der Beaufschlagungszeit mit dem Teilvakuum und des durch die Vakuumkasten aufgebrachten spezifischen volumetrischen Luftbedarf so gewählt werden, daß es möglich ist, innerhalb eines gegebenen Bereiches das gewünschte Fasergewicht pro Flächeneinheit aufzubringen, ohne die Fasern zu einer Matte zu verdichten, durch die bereits vor der vollständigen Ausbildung dieses bestimmten Bereiches keine Luft mehr hindurchtreten kann.
• Gemäß Fig. 13 und 16 ist jede der Srofiliermasken an einem Ende mit einem Griff 306 oder einer anderen Greifanordnung versehen, um deren Herausnahme zu erlauben, wenn sie ausgewechselt oder ganz entfernt werden sollen. Durch Auswechseln oder die Iierausnahme der Profiliermasken läßt sich die Vorrichtung 200 für die Herstellung sehr vieler unterschiedlicher absorbierender Kissen mit Profilstruktur oder bestimmter Gestalt ohne Profil einsetzen. Bei-der Herstellung von-Wegwerfwindeln für Jungen und Mädchen sind das Verfahren und die Vorrichtung zum Einlegen der absorbierenden Kissen zwischen Deckblätter identisch. Aus diesem Grund ist die folgende Beschreibung beschränkt auf das Verfahren und die Vorrichtung zum Einlegen des Faserkissens (12) zwischen Deckbl'tter für die Herstellung von Wegwerfwindeln, die besonders ür ilridchen geeignet sind.
• Gemäß Fig. 9 und 10 haben die Faserkissen 242 - in der Form von Ijatten aus Zellulosefasern der für die Papierherstellung geeigneten Länge - eine offenliegende obere Fläche, die von den Zähnen oder Borsten einer sich drehenden Glättvorrichtung 308 geglättet werden, die am Auslaufende der Kammer 206 angeordnet ist. Die Faserkissen werden sodann um die knolle 214 geführt, wo sie mit einer Deckschicht 310 in Bertthrung treten, die mittels einer Freilaufrolle 308 zur Kissenbildungsanordnung 212 geführt wird. Die Deckschicht 310 wirkt mit der Kissentildurl;sanordnung so zusammen, daß die Faserkissen 242 in ihren kissenaufnehmenden Abteilen gehalten werden. Die Deckschicht 310 bewegt sich synchron mit der Kissentildursanordnung 222 in eine Stellung, wo sie mit deren unterem Ubertragslauf 222 in Berührung tritt. weiterhin wird csie Deckschicht 310 von einem oberen kissenaufnehmenden Lauf 312 eines ibertragsförderers 314 abgestützt. Deckschicht 310 und die darüberliegenden Faserkissen werden auf dem Übertragsförderor 314 über einen Vakuumkasten 315 gefördert, der unmittelbar unter dem oberen kissenaufnehmenden Lauf 312 des Übertragsförderers liegt. Durch den Vakuumkasten 315 wird ein Teilvakuum aufgebracht, das über den Faserkissen ein Druckgefälle erzeugt, durch das die Haftung des Faserkissens am Lauf 222 der Kissenbildungsanordnung 212 auf den Lauf 312 des Übertragsförderers 314 übertragen wird. Dieses Teilvakuum wirkt durch die Deckschicht 310 hindurch, bei der es sich um eine faserige luftdurchlässige Bahn handelt, und die Faserkissen 242 sind relativ dick, um zu verhindern, daß die durch den Vakuumkasten gezogene Luft leicht durch die Kissen'hindurchtritt. Auf diese tibeise entsteht iiber den Faserkissen das erwähnte Druckgefälle; es bleibt aufrechterhalten, wenn die Kissenbildungsanordnung 212 beginnt, am Ablaufende des Übertragslaufs 222 um die Tragrolle 216 zu laufen, um den Übertragslauf vom die Kissen aufnehmenden Lauf 312 des bbertragsförderers 314 zu trennen.
• Gemäß Fig. 11 wird die Trennung der Faserkissen 242 von der Kissenbildungsanordnung 212 gefördert durch die Bewegung des Seitenwandteils, das vom flexiblen Substrat 232 gebildet wird, relativ zur bodenfläche 236 und zu den anderen Seitenwandteilen, wenn die Kissenbildungsanordnung 212 sich um die Tragrolle 216 streckt. Die neue Lage des Seitenwandteils ist in Fig. 11 mit "238" angedeutet. Das Abteil wird durch diesen Vorgang also geöffnet, um das Faserkissen leicht aus dem Abteil lösen zu können, ohne seine Gestalt zu verzerren oder zu zerstören. Die Faserkissen 242 werden auf die Deckschicht 310 gelegt, wenn diese vom Ubertragsförderer 514 abgegeben werden. An einer geeigneten Klebestation 316 zwischen nebeneinanderliegenden Kissen wird auf die obere offenliegende Fläche der Deckscklicht 310 ein Klebemittel aufgebracht. Sodann wird ablaufseitig ,der Klebestation auf die Faserkissen eine flüssigkeitsdurchlässige oder -undurchlässige Deckschicht 318 aufgebracht, um eine Verbundstruktur auszubilden, die aus den Faserkissen und den beidseitigen Deckschichten besteht. Diese Verbundstruktur wird sodann einer nachfolgenden Bearbeitungsstation (nicht gezeigt) zugeführt, wo sie in einzelne Wegwerfwindeln zerteilt und gefaltet wird, wie es nach dem Stand der Technik bekannt ist.

Claims (39)

Patent alls prilche

1. Vorrichtung zur Bildung einzelner Faserkisseij, ekeiizeichnet durch eine Kiaseibildungsanordnungy mit auf- Abstand liegenden, dreidimensionalen kissenaufnehmenden Abteilen, die voneinander durch luftundurchlässige Bereiche getrennt sind, wobei jenes kissenaufnehmende Abteil die Gestalt des darin zu bildenden Faserkissens aufweist und durch eine luftdurchlässige Bodenfläche und eine luftundurchlässige Seitenwandeinrichtung gebildet wird, die sich von der Bodenfläche aus nach außen erstreckt, wobei Teile dieser Seitenwandvorrichtung zueinander und relativ zur Bodenfläche bewegbar sind, um die Freigabe des fertigen Kissens aus dem kissenaufnehmenden Abteil zu erleichtern, und weiterhin gekennzeichnet durch Antriebsmittel zur Bewegung der Kissenbildungsanordnun entlang eines vorbestimmten gegen durch einen Kissenbildungsbereich, und durch Mittel zum Erinspeisen von Fasern in den Kissenbildungsbereich, wo sie sich in den kissenaufnehmenden Abteilen ansammeln, um Faserkissen der gewünschten Gestalt zu bilden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenbildungsanordnung einen im wesentlichen geradlinigen Formlauf hat, auf dem die Faserkissen gebildet werden, wobei die Antriebsvorrichtung betrieblich den geradlinigen Formlauf durch den Kissenbildungsbereich bewegt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Vakuumvorrichtung aufweist, um von einer Seite der luftdurchlässigen Flächen her Luft durch die luftdurchlässigen Flächen der kisenaufnemenden Abteile zu ziehen, wenn die luftdurchlässigen Flächen den Kissenbildungsbereich durchlaufen.

40 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Profiliermasken aufweist, die zwischen dem im wesentlichen gradlinigen Formlauf und der Vakuumvorrichtung angeordnet sind und mit dieser zusammenwirken, indem sie in verschiedenen vorbestimmten Bereichen der kissenaufnehmenden Abteile unterschiedliche wirksame volumetrische Luftströmungen besitzt, um einzelne Kissen auszubilden, bei denen das Fasergewicht pro Flächeneinheit in einem vorbestimmten Bereich sich unterscheidet von Yasergev1ieht pro Flächeneinheit in einem anderen vorbestimmten Bereich.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine vorbestimmte Bereich und der andere vorbestimmte Bereich einander nicht überlappen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profiliermaskenvorrichtung mit der Vakuumvorrichtung zusammenwirkt, um zu jedem Zeitpunkt den Durchtritt von Luft durch ein sich über die Vakuumvorrichtung bewegendes kissenaufnehmendes Abteil zuzulassen, und zwar nur durch diejenigen Bereiche des kissenaufnehmenden Abteils, in denen iB wesentlichen das gleiche Fasergewicht pro, Flächeneinheit abgelagert werden soll.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brofiliermaskenvorrichtung mit der Vakuumvorrichtung zusammenarbeitet, um die Bildung eines vorbestilJrnten Bereiches des Kissens mit einem im.wesentlichen konstanten Fasergewicht pro Flächeneinheit vollstä.ndiE unabhängen von der Bildung eines weiteren Bereiches des Faserkissens xylit einen anderen Fasergewicht pro Flächeneinheit z zulasen.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenbildungsanordnung aufweist einen Förderer und eine bewegbare Abdeckrahmenanordnung, wobei die l.uftdurchlässigen Flächen des Förderers durch luftundurchlässige Bereiche getrennt sind, die bewegbare Abdeckrahmenanordnung Rahmenglieder aufweist, deren beitenflächen. auf Abstand liegende Öffnungen bilden, deren Gestalt der der zu erzeugenden. Kissen entspricht, wobei diese Öffnungen voneinander um im @ esentlichen die gleiche Entfernung auf Abstand liegen lie der Abstand zwischen den luftdurchlässigen Flächen des Förderers, und wobei die Antriebsvorrichtung dem Förderer und die bewegbare Abdeckrahmenanordnung synchron so durch den Kissenbildungsbereich bewegt, daß die durch die ,eitcnflächen der Rahmenglieder gebildeten bffnungen über den luftdurchläcsigen Flächenteilen des Förderers liegen, um die Seitenwandvorrichtung jedes kissenaufnenmeiiden Abteils zu bilden.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckrahmenanordnung und der Förderer im wesentlichen geradlinig; L;'IuJ-'e aufweisen, die innerhalb des Kissenbilciungsbereiches dichtend aneinander anliegen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn zeichnet, da sie Dichtmittel an den Rahmengliedern aufweist, die den Förderer dichtend berühren, wenn dieser und die Abdeckrahmenanordnung aufeinanderliegend durch den Kiss;nlildungsbereich bewegt werden.

11. Vorrichtung; naG)-I einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vakuumvorrichtung aufweist, um von einer Seite der luftdurc';lässigen Flächen her Luft durch die luftdurchläsaigen Flächen der kissenaufnehmenden Abteile zu ziehen, wenn die luftdurchlässigen Flächen durch den Kissenbildungsbereich laufen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung den Förderer und die Abdeckrahmenanordnung in dichter Berührung miteinander einen im wesentlichen geradlinigen Lauf entlang durch den Kissenbildungsbereich bewegt und am Ende dieses Bereiches die Abdeckrahmenanordnung und den Förderer voneinander trennt, wobei die Vakuumvorrichtung so angeordnet ist, daß während der Trennung des Förderers von der Abdeckrahmenanordnung Luft durch die luftdurchlässigan Flächen des Förderers gezogen wird, um die Kissen auf dem Förderer festzuhalten.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckrahmenanordnung Tragglieder aufweist und die Rahmenglieder abnehmbar an den Traggliedern befestigt sind, so daß Rahmenglieder verschiedener KomSiguration an den Draggliedern befestigt werden können, um die Konfiguration der von den Oberflächen der Rahmenglieder gebildeten Öffnuhgen zu variieren, wobei die Tragglieder zueinander auf Abstand liegende durch tragende Glieder untereinander verbunden sind,

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ekennzeichnet, daß aneinandergrenzende Glieder mit ausgerichbeten Öffnungen versehen sind, die Stifte aufnehmen, die sich von einer Kette weg erstrecken, um die Glieder filiteinander zu verbinden.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige dieser Öffnungen Langlöcher sind, um eine geradlinige Bewegung der Glieder zueinander zuzulassen.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die nebeneinander auf Abstand liegenden Öffnungen bildellderl Rahmenglieder durch tragende Glieder sowie durch Mittel, die die tragenden Glieder miteinander verbinden, verbunden sind, um eine relative geradlinie und Drehbeweguig zwischen den Glieder zuzulassen.

17e Vorrichtung iiach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergrenzenden Glieder mit ausgerichteten Öffnungen verserlerl sind und sich Stifte von einer Kette hinweg durch die ausgerichteten Öffnungen hindurch erstrecken, um die Glieder miteinander zu verbinden und die Glieder titit der Kette zu verbinden, wobei die Antriebsvorrichtung die Kette antreibt, um die Bewegung cier Glieder und der Abdeckrahmenanordnung zu steuern.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadureh gekennzeichnet, daß mindestens einige der Öffnungen der Glieder Langlöcher sind, um eine geradlinige Bewegung der Glieder zueinander zu erlauben.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Paar drehbar befestigter und auf Abstand liegender Zahnräder aufeist, wobei die Kette endlos die Zahnräder umluft und die Antriebsvorrichtung mindestens eines der Zahnräder treibt.

20» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Kissenbildungsanordnung ein flexibles Substrat aufweist, das am Förderer festgeklebt ist, wobei der Förderer die luftdurchlässige Podenflüche d erstellt, und wobei das flexible Substrat unmittelbar an den Umfang dieser luftdurcIässigen Fläche angrenzende Oberflächen aufweist, die die Seitenwandvorrichtung bilden.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Substrat luftundurchlässige Bereiche bildet, die nebeneinanderliegende kissenaufkiehmende Abteile voneinander trennt

22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch eine Vakuumvorrichtung, die von einer Seite der luftdurchlässigen Flächen her Luft durch die luftdurohlässigen Flächen eines Formlauf des Förderers zieht, wenn die Kissenbildungsanordnung durch den Kissenbildungsbereich läuft.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Profiliermasken zwischen dem Formlauf und der Vakuumvorrichtung, um mit dieser zusammenzuwirken und einen untere schiedlichen wirksamen volumetrischen Luftstrom durch unterschiedliche vorbestimmte Bereiche der kissenaufnehmenden Abteile zu erzeugen, um einzelne rissen zu bilden, bei denen das Fasergewicht pro Flächeneinheit in einem der verschiedenen vorbestiiamten Bereiche anders ist als das Pasergewicht pro Flächeneinheit in einem anderen der verschiedenen vorbestimmten Bereiche.

24. Vorrichtungnach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, das der eire vorbestimmte Bereich und der andere vorbestimmte Bereich einander nicht überlappen.

250 Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Profiliermasken mit der Vakuumvorrichtung zusammen wirken, um in jedem Zeitpunkt den Durchtritt von Luft durch ein sich über die Vakuumvorrichtung bewe;endes kissenaufnehmende Abteil nur in denjenigen vorbestimmten Bereichen des kisenaufiiehiienden Abteils zu gestatten, in denen im wesentlichen das gleiche Fasergewicht pro Flächeneinheit abgelagert werden soll.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Profiliermasken mit der Vakuumvorrichtung zusammen arbeiten, um die Ausbildung eines vorbestimmten Bereiches ues Faserkissens mit im eetlichen gleichmäßigem Fasergewicht pro Flächeneinheit vollständig unabhängig zuzulassen von der Bildung anderer vorbestimmter Bereiche des Faserkissens mit einem anderen Fasergewicht pro Flächeneinheit.

27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichrlet, daß die Kissenbildunüsnnordnungeinen im wesentlichen geradlinigen Formlauf aufweist, auf dem die Faserkissen sich ausbilden, wobei die Antriebsvorrichtung betrieblich den im wesentlichen geradlinigen Formlauf durch len Kissenbildungsbereich bewegt.

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnsat, daß die Kissenbildungsenordnung einen dem im wesentlichen geradlinigen Formlauf gegenüberliegenden, im wesentlichen geradlinigen Übertragslauf aufweist, einschließlich eine Übertragsförderers, dessen im wesentlichen geradliniger, die Kissen aufnehmender Lauf in unmittelbarer Nähe des Übertragungslaufs der Kissensbildungsanordnung verläuft, und durch Mittel, die die Haftung der Filze kissen vom die ist übertragenden auf den die Kissen aufnehmenden Lauf übertragen.

29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kissen übertragende Lauf und der die Kissen aufnehmende Lauf so zueinander angeordnet sind, daß während des Ubertrags der Haftung der Báserkissen von der Kissenbildungsanordnung zum Ubertragsförderer eine wesentliche Bewegung der fertigen Faserkissen unterbleibt.

30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der UbertraEgsförderer luftdurchlässig ist und die Vorrichtun; zum übertrag der Haftung der Kissen vom die Kissen übertragenden Lauf zum die Kissen aufnehmenden Lauf eine Vakuumeinrichtung aufweist, die am die Kissen aufne,henden Lauf angeordnet ist und diesen mit einem Teilvakuum beaufschlagt.

31. Vorrichtung nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch Mittel, die eine luftdurchlässige Faserbahn an eine offenliegende Oberfläche des flexiblen Substrats führen, um einenAbschluß für die kissenaufnehmenden Abteilelzu schaffen, und durch Mittel, die die Faserbahn zwischen den die Kissen übertragenden Lauf der Kissenbildungsanordnung und den die Kissen aufnehmenden Lauf des Übertragsförderers führen, wobei die Vakuumeinrichtun, einen Saugzug durch die luftdurchlässige Faserbahn und den die Kissen aufnehmenden Lauf des Übertragsförderers erzeugt, um die Haftung der fertigen Kissen von der Kissenbildungs anordnung zu der luftdurchlässigen Faserbahn zu überragen.

32. Verfahren zur Bildung einzelner Faserkissen unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruchl und 4, wobei die Kissen verschiedene vorbestimmte Bereiche aufweisen und das Fasergewicht pro Flächeneinheit in einem vorbestimmten Bereich jedes Kissens sich unterscheidet vom Fasergewicht pro Flächeneinheit in mindestens einem anderen vorbestimmten Bereich, dadurch gekennzeichnet, daß man Fasern von einem Luftstrom mitführen läßt, um innerhalb einer Kammer eine Luftsuspension der Fasern zu erzeugen, die an einem bunde durch den Formlauf einer Kissenbildungsanordnung abgeschlossen ist, die sich strömungsabwärts auf einer vorbestimmten Bahn entlang bewegt, wobei die Kissenbildurlgsarlordnung auf Abstand liegende dreidimensionale, kissenaufnehmende Abteile aufweist, die jeweils u.a. durch eine luftdurchlässige Boden fläche gebildet werden, indem man w;iterhin durch einen ersten vorbestimm-ten Bereich jedes kissenaufnehmenden Abteils einen ersten wirksamen volumetrischen Luftstromrzeugt, um den einen vorbesthLlmten Bereich des Kissens zu formen, und indem man einen zweiten wirksamer volumetrischen Luftstrom erzeugt, der sich von dem ersten wirksamen volumetrischen Luftstrom unterscheidet und durch einen zweiten vorbestimmten Bereich jedes kissenaufnehmenden Abteils verlauft, um mindestens einen weiteren vorbestimmten Bereich des Faserkissens auszubilden.

33. Verfahren nach Anspruch32, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite vorbestimmte Bereich jedes kissenaufnehmenden Abteils einander nicht überlappen.

34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 55, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite wirksame volumetrische Luftstrom während verschiedener, einander nicht überlappender Perioden während der Kissenbildung erzeugt werden.

35. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, da an die Ivissenbildungsanordnung mit luftundurchlässigen Bereichen versieht, die Oberflächen haben, oie sich aus der allgemeinen ebene der luftdurchlässigen Bodenflächen herauserstrecken, um Seitenwände der dreidimensionalen kissenaufriehmenden Abteile zu bilden, wobei der erste und der zweite wirksame volumetrische Luftstrom die Fasern im wesentlichen nur in die kissenaufnehwenden Abteilen führen.

36. Verfahren nach eineni der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichet, daß man den Formlauf der Kissenbildungsanordnung auf einer stromabwärts gelegenen und im wesentlichen geraulinigen vorbestimmten Bahn bewegt, wobei die Kissenbildungsanordnung einen gegenüberlieg'enden, im wesentlichen geradlinigen, die Kissen ubertraCenden Lauf aufweist, und daß man einen geradlInigen, die Kissen aufnehmenden Lauf eines Kissenübertragsförderers im allgemeinen parallel zum die Kissen übertragenden Lauf der Kissenbildungsanordnung führt und ein Teilvakuum durch den die Kissen aufnehmenden Lauf erzeugt, um die Haftung der fertigen Fassdssen vom die Kissen übertragenden Lauf der Kissenbildungsanordnung auf den die kissen aufnehmenden Lauf des die Kissen ilbertragenden Förderers zu über-tragen.

37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß man eine luftdurchlässige absorbierende Faserbahn zwischen den die Kissen bbcrtragenden Lauf der Kissenbildungsanordnun und den die Kissen aufnehmenden Lauf des Übertragsförderers führt, wodurch das i'eilvakuum die haftung der Faserkissen auf die luftdurchlässige Faserbahn überträgt

38. Verfahren noch Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet. daß man den Übertraglauf der Kissenbildungsanordnung am ablaufseitigen Ende vom kissenaufnehmenden Lauf des Übertragförderers wegrichtet und das Teilvakuum durch den kissen aufnehmenden Lauf des Übertragförderers während des Trennen aufrechterhält, um die fertigen Faserkissen euf der luftdurchlässigen Bahn festzuhalten.

39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Abstand zwischen dem Übertragslauf der Kissenbildungsanordnung und dem kissenaufnehmenden Lauf des Übertragsflörderers vorsieht, um eine wesentliche Bewegung: des Faserkissens relativ zurn Übertragslauf und aem kissenaufnehmenden Lauf zu verhindern, wenn die Haftung der Faserkissen auf die luftdurchlässige Bahn übergeht.