DE2236587B2 - Verpackungsmaschine für im wesentlichen zylindrische Gegenstände - Google Patents
Verpackungsmaschine für im wesentlichen zylindrische GegenständeInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/56—Rolling articles with wrappers along a supporting surface
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- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum
Verpacken von am Umfang zumindest bereichsweise zylindrischen Verpackungsgegenständen in Abschnitte
einer Bahn aus thermoplastischer Folie od. dgl. Materiaf mit einem endlos über Umlenk- und Antriebsrollen
geführten, drehbar gelagerte Querrolien als Auflager
für Verpackungsgegenstände umfassenden und mit seinen- -\rbeitsmim eine horizontale Bewegungsbahn
durchlaufenden Kettenförderer, einem Widerlager zur Ableitung einer Eigendrehbewegung für die Querrollen
bei deren Vorbewegung entlang der horizontalen Bewegungsbahn, einer Einrichtung zum Abziehen der
Materialbahn von einer Vorratsrolle und Zuführen zum Arbeitstrum des Förderers an einer Einlaufstelle am
Beginn des Arbeitslrums. einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Auflegen von Verpackungsgegenständen
auf Querrollenpaare des Arbeitstrums an einer der Finlaufstelle für die Matcrialbahn nachgeordneten Bc
schickungssteile, und einer dem Arbeitstrum des Förderers zu- und der Einlaufstelle für die Materialbahr
nachgeordneten Qucrschncidcvorrichtung, die in Ab Stimmung auf die Bewegung des Förderers von deir
auf Querrollen des Arbeitstrums aufliegenden Endbereich der Materialbahn nacheinander jeweils einen Ab
schnitt mittels eins Trenngliedcs abteilt, das eine zwischen zwei aufeinanderfolgende Querrollen einseitig
eingreifende Trennbewegung ausführt. Bei einer be kannten Maschine dieser Art (DT-OS 19 50 226) erfolg
die Vorgabe der Länge jeweils abgeteilter Bahnab schnitte durch eine Verhältnisregelung der Abzugsge
schwindigkeit der Malerialbahn zur Geschwindigkei der Vorbewegung des Förderers. Eine solche Ausge
staltung erfordert auf Grund der notwendigen An triebsübertragungen und -regelungen einen nicht uner
heblichen Bau- sowie Arbeitsaufwand für die Umstel lung der Maschine bei Formatwechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bau lieh besonders einfache Maschine der eingangs genann
len Art zu schaffen, die bei zuverlässiger und genaue Vorgabe der Länge jeweils benötigter Bahnabschnitti
eine präzise Zuordnung der in Bewegungsrichtung de Förderers vorderen Querkante eines Bahnabschnitts zi
dem jeweils zugeordneten Verpackungsgegenstand vo Beginn eines Einwickelvorgangcs gewährleistet.
Hierzu ist die Maschine nach der Erfindung in erste Linie dadurch gekennzeichnet, daß sich das Widerlage
im wesentlichen über die gesamte Länge des Arbeits trums des Förderers erstreckt und der oberhalb des Ar
beilstrums sowie zwischen Einlauf- und Beschickungs stelle angeordneten Querschneidevorrichliing auf ihre
der Beschickungsstc'le zugewandten Seite ein auf di
Oberseite der Materiulbahn und weiter /wischen aufeinanderfolgende
Querrollen absenkxirer Querbügel zugeordnet ist. welcher dem Endbereich der Materialbahn
nach einen Auflegen eine·. Verpackungsgegenstandes
und vor einem Abteilen eines Abschnittes eine begrenzte Rück/ugsbewegung erteilt. Vorzugsweise ist
die Eingriffstiefe des Querbügels zwischen aufeinanderfolgenden Querrollen einstellbar sowie vorteilhaft vorgesehen,
daß der Querbügei Bestandteil der Qucrichneidevorrichtung
bildet und parallel im Abstand ncben deren Trcnnglied an einem beiden gemeinsamen,
auf- und abbeweglichen Träger abgestützt ist. Zur Einstellung des Abstandes der durch das Trennglied der
Querschneidevorrichtung definierten Trcnnstelle zur Kinlaufstclle für die Materialbahn einerseits und zur
Beschickungsstelle andererseits körnen die Querschneidevorrichiüng
und der Querbüüc) gemeinsam in
und entgegen der Bewegungsrichtung des Arbeitsinmis
des l'öidercrs parallel verschiebbar sen;. Vorzugsweise
ist auch die Einrichtung zum Auflegen von Verpakkungsgegenständen in und entgegen Bewegungsrichtung
des Arbeitstrums des Förderers parallel verschiebbar, um den Grundabstand zwischen der Beschii·.
kungsstelle und der Einlaufstelle iür die Matcrialbahn
um Arbcitsirum verändern zu können. Die Einrichtung
zum Auflegen von Verpaekungsgegenständen umfaßt /weckmäßig ein Paar sich horizontal quer über das Arbcitstrum
des Förderers erstreckende Tragerstangen /ur Abstützung von entlang dieser hintereinander in
eine Abgabcslcllung über dem Arbeitstrum vorbewegbaren
Verpackungsgegenständen sowie ein im Abstand oberhalb der Tragerstangen angeordnetes Umseizglied,
welches die Verpackungsgegenstände einseitig in einer zum Abgabeende des Arbeitstrums hin gericht:
ten Schubbewegung \on den Trägerstangen abschiebt.
Die Maschine nach der Erfindung löst die genannu-Aufgabe
mit geringem Bauaufwand, sichert eine hohe Genauigkeit in der Langen vorgabe für die Bahnabschnittc
sowie deren Zuordnung zu den jeweiligen Verpackungsgegenständen und erlaubt eine schnelle und
einfache Umrüstung tier Maschine bei Formatwechseln.
Weiter Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit
der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist. es
zeigt
E i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Maschine nach der Erfindung vor einem Auflegen eines
Verpackungsgcgcnstandcs,
F i g. 2 eine Teildraufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht ähnlich E i g. 1 in einem Betriebszustand
nach Auflegen eines Verpackungsgegenstandes,
F i g. 4 eine Teildranfsicht ähnlich E i g. 2 der Maschine
nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Gcsamtdraufsicht auf die Maschine nach Fig. 1.
I" i g. 6 eine Teilseitenansicht der Maschine zur nähe
reit Veranschatiliehurig der Einrichtung /um Auflegen
von Verpackungsgegenständen und
E i g. 7 eine Teilsciienansicht der mit dem Querhügel
kombinierten Quersch!ladevorrichtung.
Das in der Zeichnung veranschaulichte Maschinen beispicl umfaßt im einzelnen einen Förderer 1, der als
endloser, über Umlenkrollen 2. 3 und einer Antriebsrolle 4 geführter Kettenförderer mil sich /wischen den
Kellen 5, β in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen
4s
55 erstreckenden Querstübeii 7 ausgebildet ist. Auf diese/,
Querstäben 7 ist jeweils eine Querroüe 8 frei drehbar
gelagert, von denen jeweils ein Paar ein Auflager für Verpackungsgegenstände bilden können. Diese Querrolien
sind zweckmäßig genutet, geriffelt oder in ähnlicher
Weise im Querschnitt profiliert, um mit Verpakkungsgegenständen bzw. Verpackungsmaterial in Iinienförmigem
Eingriff zi1 stehen. Der Bereich des Kettenförderers
zwischen den Umienkrollen 2, 3 biidet das
Arbeitstrum des Förderers, welches eine horizontale Bewegungsbahn durchläuft. Unterhalb des Arbeitstrums des Keltenförderers erstreckt sich ein Widerlager
9 in Form einer Längsschiene, deren Oberseile vor: den Querrollen 8 des Arbeitstrums überlaufen wird. Infoige
des Eingriffs zwischen den Querrollen und dem Widerlager 9 erhalten die Querrollen 8 des Arbeitstrums
des Förderers 1 eine Eigendrehbewegung in Richtung des Pfeiles 10. die von der Vorbewegung des
Förderers 1 entlang seiner horizontalen Bewegungsbahn abgeleitet ist. Die l'mlaufrichtiing des Forderers 1
veranschaulicht der Pfeil 11. Seinen Antrieb erhält der Förderer 1 von einem Antriebsmotor 12 über einen /ur
Antriebsrolle 4 geführten Ketten- oder Riementrieb 13.
Stirnseitig vor dem in der Zeichnung rechten Ende des Förderers 1 ist eine Vorratsrolle 14 um eine Querachse
15 drehbar gelagert, von der eine Bahn 16 aus
thermoplastischer E'olie. heißsiegelfähigeni Zellglas. Papier,
Verbundmatcrial oder ähnlichem Material abgezogen und einer Einlaufsieile am Beginn des Arheitsiriims
des l'örderers 1 zugeführt wird. Die nach Verlassen tier mit einer Eolienbremse 18 ausgerüsteten Vorratsrolle
14 über ein Pcndelwalzensystem 17 geführte Materialbahn 16 überläuft eine Folienabzugsrolle IM.
die dem Einlaufende des Förderers 1 vorgeordnet ist und über einen Ketien- oder Riementrieb 20 von der
llmlenkrolle 2 für den Förderer 1 angetrieben wird. Die Antriebsübersetzung ist so gewähli. daß die Ab-/ugsgeschwindigkcit
Vi der Materialbahn 16 gleich isi der Geschwindigkeit V; des Förderers 1 im Bereich des
Arbeit: trums. Die Umfangsgeschwindigkeit Vi der in Drehbewegung befindlichen Qtierrollen 8 des Arbeitstrums ist größer als die Translationsgeschwindigkeii
des Förderers 1 und vorzugsweise gleich oder größet dem Doppelten der Förderergcschwindigkeit Vj.
In Bewegungsrichtung des Förderers 1 hinter dei
Einlaufsieile der Materialbahn 16 am Arbeitstrum de1 Förderers ist eine Querschneidevorrichtung oberhalb
des Arbeitstrums angeordnet, die in F i g. 1 und 3 durcl
das Symbol 21 für ein aus einem Glühdraht bestehen des Trcnnglied versinnbildlicht ist.
Wie sich aus E i g. 5 und 7 näher ersehen läßt, umfaß das dargestellte Beispiel der Querschncidcvorrichiunj
21 einen um eine Achse 22 an einem Geräterahmen 23 schwenkbar gelagerten Träger 23, an dem ein Glüh
draht 24 als Trennglied und ein Querbügei 25 befestig ist. Der als Doppelelement ausgebildete Träger 23 bil
det eine über einen Hebel 26 betätigbarc Schwinge, dii
aus ihrer in F i g. 7 veranschaulichten oberen Aus gangsslelliing in Richtung des Pfeiles 27 abwärt
schwenkbar ist. wobei zunächst der Querbügel 25 um bei weherem Abschwenken dann auch der Glühdrah
24 mit der Materialbahn 16 in Eingriff gelangen. De sich im wescniliclien über tue Breite des Förderers er
streckende Querbügel 25 ist am Träger 23 verslellba befestigt, um den Absland des Querbügels zur unlersei
tigen Ebene des Trägers 23 verändern zu können. Zu Betätigung der Querschneidevomchumg dient ein An
trieb 28. der für die Ausführung eines Trennvorgange
einem Hebel 29 eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 30 erteilt. Diese wird über einen /wischenlenkcr
31 dem Hebel 26 mitgeteilt, der mit dem Träger
23 starr verbunden ist. Die Querschneidevorrichtung 21 ist als Ganzes in und entgegen der Bewegungsrichtung
des Förderers 1 im Bereich des Arbeitstrums parallel verschieblich am Maschinengestell 32 abgestützt, welches
zur Parallelführung Führungsschienen 33 aufweist.
In Bewegungsrichtung des Förderers hinter der Querschneidevorrichtung 21 ist schließlich oberhalb
des Arbeitstrums des Förderers eine Einrichtung 34 zum Auflegen von Verpackungsgegenständen 35 auf je
zwei gemeinsam ein Auflager für diesen bildenden Querrollen 8 angeordnet. Diese Einrichtung bildet ihrerseits
eine in und entgegen Bewegungsrichtung des Förderers parallel verschieblich auf den Führungsschienen
33 des Maschinengestells 32 abgestützte Gerateeinheit, so daß sich in Verbindung mit der Verschiebbarkeit
der Querschneidevorrichuing 21 jedes gewünschte Abstandsverhältnis dieser Teile zueinander
und zur Einlaufstelle der Materialbahn 16 am Arbeitstrums des Förderers einstellen läßt.
Wie sich aus F i g. 5 und 6 näher ersehen läßt, umfaßt die Einrichtung 34 zwei Trägerstangen 36, die sich horizontal
quer über das Arbeitstrum des Förderers erstrecken und dicht oberhalb der Arbeitsebene der
Querrollen 8 angeordnet sind. Diese beiden Trägerstangen, die in ihrem gegenseitigen Abstand veränderbar
über Schwenkglieder 37 an einem Konsolstück 38 abgestützt sind, bilden ein Gleitauflager für slirnseilig
entlang der Trägerstangen hintereinander vorschiebbarc und so in einer Stellung oberhalb des Arbeitstrums
des Förderers 1 bereitstellbare Verpackungsgegenstände 35. Die Verpackungsgegenstände 35 bestehen bei
dem dargestellten Beispiel aus flachen, runden Dosen, von denen jeweils eine Anzahl, z. B. sechs, gemeinsam
zu einem Gebinde zu verpacken sind. An Stelle dieser dargestellten Verpackungsgegenstände können irgendwelche
sonst geeigneten Gegenstände zur Verpackung gelangen, die zumindest einen zylindrischen Umfangsbereich
aufweisen, mit dem sie sich auf den Querrollen als Auflager abstützen können.
Oberhalb der Trägerstangen 36 ist ein Umsetzglied 39 angeordnet, das bei dem dargestellten Beispiel von
einem um eine Achse 40 schwenkbaren Kippschieber gebildet ist. Dieser Kippschieber umfaßt eine vordere
und eine rückwärtige Mitnehmerplatte 41 bzw. 42, die an einem gemeinsamen, unter Wirkung einer Rückholfeder
43 stehenden Schwenkträger 44 befestigt sind. Die leicht nach unten konvergierend zueinander verlaufenden
Mitnehmerplatten 41, 42 reichen beidseits der Verpackungsgegenstände bis zumindest in deren
oberen Bereich herab und bilden im Profil eine nach unten geöffnete Rinne, in die sich die Verpackungsgegenstände
35 frei hineinbewegen können. Bei Betätigung des in F i g. 6 in seiner Ausgangslage veranschaulichten
Umsetzgliedes schwenken die Mitnehmerplatten 41. 42 in Richtung des Pfeiles 45 um ihre gemeinsame
Schwenkachse 40. wodurch die in ihrem Wirkungsbereich bereitgestellten Verpackungsgegenstände aus
ihrer Auflage auf den Trägerstangen 36 in einer Bewegung quer zu ihrer Achse herausgeschoben werden und
schließlich auf ein von zwei Querrollen 8 gebildetes Auflager des Förderers herabfallen, welches in entsprechendem
Versatz zu den Trägerstangen 36 unter diesen bereitsteht. Ein nicht näher veranschaulichter Querförderer,
z. B. in Form einer alternierend längs der Trägerstäbe
36 vor und zurück beweglichen Mitnehmerklinke fördert die in Reihe hintereinander auf den Trägerstangen
36 aufliegenden Vcrpackungsgcgenständc in Bereitstellung oberhalb des Arbeitstrums des Förderers 1,
wobei der Antrieb für diesen Qiierfördercr so auf den
Antrieb für das Umsetzglied 39 abgestimmt ist, daß ein Vorschub von Verpackungsgegenständen jeweils nach
Rückkehr des Umsetzgliedcs 39 in seine Ausgangslage in F i g. 6 erfolgt.
Zur Erläuterung des Verpackungsvorganges sei von ίο der Stellung der Teile in F i g. I ausgegangen, in der
sich der einzeln oder die gemeinsatn in einen Bahnabschnitt der Materialbahn 16 zu verpackenden Gegenstände
in Bereitstellung auf den Trägerslangen 36 oberhalb des Arbeitstrums des Förderers befinden. Die
Materialbahn 16 erstreckt sich auf Querrollen 8 des Arbeitstrums des Förderers aufliegend an der Querschneidevorrichtung
vorbei und unter der Einrichtung 34 hindurch ein Stück über die von dieser gebildeten Beschikkungsstelle
vor. Bei Stillstand des Förderers 1, dessen Vorschubbewegung beispielsweise über eine Magnetkupplung
in der Antriebsübertragung zwischen dem Antriebsmotor 12 und der Antriebsrolle 4 steuerbar ist,
wird nun durch Betätigung des Antriebs für das Umsetzglied 39 ein einzelner Verpackungsgegenstand oder
eine Gruppe von Verpackungsgegenständen aus der Bereitstellungslage auf den Trägerstangen 36 abgeschoben
und auf jenes Paar Querrollen 8 umgesetzt, welches sich in Aufnehmestellung in F i g. 1 nach links
versetzt neben der linken Trägerstange 36 befindet. Sobald ein Verpackungsgegenstand auf das entsprechende
Paar Querrollen und den dieses übergreifenden Endbercich der Materialbahn 16 aufgelegt ist, wird bei
noch immer stillstehendem Förderer 1 die Querschneidevorrichtung 21 betätigt, wodurch im Zuge des Abschwenkens
des Trägers 23 der Querbügel 25 mit der Oberseite der Materialbahn in Eingriff gelangt und bei
fortgesetzter Abwärtsbewegung unter Mitnahme der Materialbahn zwischen zwei benachbarte Querrollcn 8
eintaucht. Da die Materialbahn 16 infolge Stillstands der Abzugsrolle 19 und Anzugs der Bremse 18 von der
Seite der Einlaufstelle her nicht nachgeben kann, ziehl sich der freie Endbereich der Materialbahn unter deiT
aufgelegten Verpackungsgegenstand um ein Wegstück zurück, das von der Eindringtiefe des Querbügels 3!
zwischen die Querrollen 8 abhängig ist. Diese Eindring tiefe wird durch entsprechende Einstellung des Querbü
gels 25 am Träger 23 so auf den Überstand des Mate rialbahnendes über die Beschickungsstelle abgestimmt
daß am Ende des rückzugswirksamen Arbeitshubes de Querbügels 25 die Querkante der Materialbahn nu
noch ein kleines, vorbestimmtes Stück über die linien förmige Eingriffsstelle zwischen dem Verpackungsge
genstand und jener Querrolle 8 übersteht, die den Ver Packungsgegenstand auf seiner dem Ende des Arbeits
trums des Förderers zugewandten Seite abstützt. Da Ende des rückzugswirksamen Arbeitshubes des Quer
bügeis 25 wird durch den Quertrennvorgang bestimm der von dem gegenüber dem Querbügel 25 nacheilen
am Träger 23 befestigten Glühdraht ausgeführt wird. Nach Umsteuerung der Querschneidevorrichtun
wird nun der Antrieb für den Förderer eingeschalte wobei infolge der von der Bewegung des Förderers al
geleiteten Eigendrehbewegung der Querrollen 8 de aufgelegte Verpackungsgegenstand in Drehung vei
setzt wird und sich in den durch Quertrennung gebildi ten Bahnabschnitt einwickelt. Luftdüsen 46 können d;
bei das vordere freie Ende des abgeteilten Bahnal Schnitts während des Beginns der Einwickelbewegur
an den Verpackungsgegenstand anblasen. Während
dieses Einwickelvorganges wird zugleich die Materialbahn nachgefördert, da mit Ingangsetzen des Förderers
I zugleich auch die Abzugsrolle 19 in Tätigkeit tritt und die Bremse 18 der Vorratsrolle 14 gelöst wird. Durch
die Translations- und die F.igendrehbewegung der Querrollen wird das Materialbahncnde mitgenommen
und straff gehalten. Sobald die durch den Qucrircnnvorgang
gebildete neue Qucrkiintc der Materialbahn
jene oben erwähnte, über die Bcschickungsstelie vorstehende Lage erreicht hat, wird der Antrieb für den
Förderer abgeschaltet und es wiederholen sich die voibeschriebenen
Vorgänge. Bei Verwendung ziclbedruckter Materialbahnen kann eine Fotozelle 47 vorgesehen
sein, welche entsprechende Stcucrmarkcri der
Materialbahn ablastet und den Antrieb für den Fördeier 1 steuert. Stattdessen kann auch ein die Zahl der
voibeiwandernden Querrollen 8 erfassender und jeweils bei einer vorgegebenen (veränderbaren) Anzahl
von Quei rollen einen Steuerimpuls /ur Stillsetzung des
Förderers 1 abgebender Impulsgeber 48 vorgesehen sein, der auf diese Weise dem Förderer 1 eine entsprechende
Förderweglänge je Vorschubtakt erteilt.
In vorbeschriebener Weise nacheinander in einen Abschnitt der Materialbahn 16 eingewickelte Verpakkungsgegenstände
erreichen bei fortgesetzter Drehbewegung im Einwickelsinnc schließlich das Finde des Arbeitstrums
des Förderers 1 und gelangen von diesem auf einen weiteren Förderer 49, auf dem die eingewik
kellen Verpackungsgegenstände beispielsweise einer Schrumpftunnel 50 passieren. Der Förderer 49 hat da
bei vorzugsweise eine dem Förderer 1 entsprechende Ausgestaltung, so daß die eingewickelten Verpackungs
gegenstände während des Schrumpfvorganges ihre Drehbewegung fortsetzen und so eine allseits straffe
Einschrumpfung erfahren. Stattdessen ist es jedocli auch möglich, den Schrumpftunnel 50 direkt dem Arbeitstrum
des Förderers 1 zuzuordnen, oder aber für den Weitertransport der eingewickelten Verpackungsgegenstände einen herkömmlichen Förderer geeigneter
Ausbildung vorzusehen.
In weiterer Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels
kann an die Stelle eines Glühdrahtes als Trennglied auch ein sonst geeignetes Trennmittel treten.
Ferner kann das Umsetzglied von einem einfachen Schieber gebildet sein. Grundsätzlich ist es auch möglich,
an Stelle der horizontal quer gerichteten Trägerstangen 36 eine Einrichtung vorzusehen, welche Verpackungsgegenstände
dem Arbeitstrum des Förderers in anderer Weise zuführt. Die dargestellte und beschriebene
Ausführung jedoch ist insbesondere deswegen vorteilhaft, weil sie eine leichte Anpassung der Zufuhr
von Verpackungsgegenständen zur Beschickungsstelle auch bei Ortsveränderung derselben entlang des
Arbeitstrums ermöglicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen »9 546/225
Claims (6)
1. Maschine zum Verpacken von am Umfang zunindest bereichsweise zylindrischen Verpackungsfegenständen
in Abschnitte einer Bahn aus thermoplastischer Folie od. dgl. Material, mit einem endlos
Ober Umlenk- und Antriebsrollen geführten, drehbar gelagerte Querrollen als Auflager für Verpakkungsgegcnstände
umfassenden und mit seinem Arbeitstrum eine horizontale Bewegungsbahn durchlaufenden
Kettenförderer, einem Widerlager zur Ableitung einer Eigendrehbewegung für die Querffollen
bei deren Vorbewegun^; entlang dci horizontalen
Bewegungsbahn, einer Einrichtung zum Abliehen der Materialbahn von einer Vorratsrolle und
Zuführen zum Arbeitstrum des Förderers an einer Einlaufstelle am Beginn des Arbeitstrums. einer Hintichtung
zum aufeinanderfolgenden Auflegen von Verpackungsgegenständen auf Queru.-Ilenpaare des
Arbeitstrums an einer der Hinlaufstelle für die Materialbahn nachgeordnet en Beschickungsstelle.
lowie einer dem Arbeitstrum des Förderers zu- und der Einlaufstelle für die Malerialbahn nacligeordne-
?en Querschneidevorrichtung, die in Abstimmung :<;
iuf die Bewegung des Förderers von dem auf Querfolien
des Arbeitstrums aufliegenden Endbereich der Materialbahn nacheinander icweils einen Abschnitt
mittels eines Trenngliedes abteilt, das eine ^wischen zwei aufeinanderfolgende Querrollen ein- ^o
keitig eingreifende Trennbewegung ausführt, d a durch
gekennzeichnet, daß sich das Widerlager
(9) im wesentlichen über die gesamte Länge des Arbeitstrums des Förderers (1) erstreckt und
der oberhalb des Arbeitstrums sowie zwischen F.inlauf- und Beschickungsstelle angeordneten Quer-Schneidevorrichtung
(21) auf ihrer der Beschiklaingsstelle
zugewandten Seite ein auf die Oberseite der Materialbahn (16) und weiter zwischen aufeinanderfolgende
Querrollen (8) absenkbarer Querbügel (25) zugeordnet ist, welcher dem Endbeieich der
(Materialbahn nach einem Auflegen eines Vcrpakkungsgegenstandes (35) und vor einem Abteilen
eines Abschnitts eine begrenzte Rückzugsbcwe-Igung erteilt.
2. Maschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstiefe des Querbügels (25)
!zwischen aufeinanderfolgenden Querrollen (8) einstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querbügel (25) einen Beistandteil der Querschneidevorrichtung (21) bildet
(und parallel im Abstand neben deren Trennglied 124) an einem beiden gemeinsamen, auf- und abbeweglichen
Träger (23) abgestützt ist.
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschneidevorrichliing (21) und der Querbügel (25) gemeinsam in und entgegen der Bewegungsrichtung
des Arbeitstrums des Förderers (1) paral- <>υ
lelverschiebbar sind.
5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (34) zum Auflegen von Verpackungsgegenständen (35) in und entgegen der Bewegiings- 6s
richtung des Arbeitstrums des Förderers (1) parallelverschiebbar ist.
6. Maschine nach einem oder mehreren der An-
sprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (34) zum Auflegen von Verpackungsgegenständen
(35) ein Paar sich horizontal quer über das Arbeitstrum des Förderers (1) erstreckende
Trägerslangen (36) zur Abstützung von entlang dieser hintereinander in eine Abgabestellung über dem
Arbeitstrum vorbewegbaren Verpackungsgegenständen sowie ein im Abstand oberhalb der Trägerslangen
angeordnetes Umsetzglied (39) umfaßt, welches die Verpackungsgegenständc einseitig in
einer zum Abgabeende des Arbeitstrums des Förderers hin gerichteten .Schubbewegung von den
Trägerstangen abschiebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236587 DE2236587C3 (de) | 1972-07-26 | Verpackungsmaschine für im wesentlichen zylindrische Gegenstände |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722236587 DE2236587C3 (de) | 1972-07-26 | Verpackungsmaschine für im wesentlichen zylindrische Gegenstände |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2236587A1 DE2236587A1 (de) | 1974-02-07 |
DE2236587B2 true DE2236587B2 (de) | 1975-11-13 |
DE2236587C3 DE2236587C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2236587A1 (de) | 1974-02-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |