DE2234941A1 - Bewehrung fuer vorgefertigte stahlbetonwaende oder -platten - Google Patents
Bewehrung fuer vorgefertigte stahlbetonwaende oder -plattenInfo
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Description
fertigte Stahlbetonwände oder -platten.
Die Erfindung "betrifft eine Bewehrung aus einem faehwerkartigen
Trägerteil für eine ganz oder teilweise vorgefertigte Stahlbetonwand oder -platte, die wenigstens
eine Baustahlmatte enthält, deren Längsstäbe von den abgewinkelten
Diagonalstreben des Trägerteiles teilweise umgriffen sind und wenigstens dessen Untergurt auf den
querliegenden Matten aufliegen.
Während bekannte Bewehrungen nur eine einseitige Verbinäung zwischen Matte und Träger zulassen und die Verbindung
des Trägers mit der anderen Matte mit Draht oder anderen Hilfsmitteln erfolgt, was übermäßig viel Handarbeit erfordert,
hat man bereits Bewehrungen der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die· Trägerteile mit den
beiden B.austahlmatten formschlüssig ohne zusätzliche Mittel
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zu verbinden. Die die Matten verbindenden Teile besv-fchc";
hierbei aus sich kreuzenden Diagonalstreben, was jedoch für viele Arten von Wandkonstruktionen keine voll befriedigende
Lösung ergibt und auch ein etwas kompliziertes Herstellungsverfahren bedingt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Bewehrung der eingangs beschriebenen Aot die Trägerteile mit einfachem
maschinellen Aufwand herzustellen und deren Verbindung mit den Matten mit wenigen Handgriffen durchführen zu können.
Sämtliche Teile der Bewehrung sollen raumsparend stapel- und iransportierbar sein und die Bewehrung als solche
muss dem auftretenden Schalungsdruck ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Mittel gewachsen sein.
Eine Lösung wurde darin gefunden, daß ein Fachwerkträger mit nur einem Ober- und einem Untergurtstab vorgesehen und
wenigstens einer dieser Stäbe durch eine quer zur Gurtebene
der Matte angeordnete und sich zu einem Längsstab/erstreckende Strebe
abgestützt ist. Selbstverständlich kann der Ober- und bzw.
oder auch der Untergurtstab aus Doppelstäben oder dergleichen bestehen. Es ist hierbei besonders zweckmäßig, die
Stützstrebe als Halteklammer auszubilden, die mit einem Ej Ie sowohl den Trägergurt als auch den diesem zugeordneten
Mattenlängsstab und mit dem anderen Ende den Längsstab der
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~ 3 —
anderen Matte teilweise umgreift. Andererseits kann man auch die Stützstrebe "bzw. die Halteklammer als Teil der
Trägerdiagönalen ausbilden und aSiicihiem den G-urtstab
umgreifenden Ende mit diesem verschweißen. Bs handelt
sich in dem letzteren Fall praktisch um einen rüumlichen Gitterträger mit Diagonalbügeln," bei dem lediglich die
einen Bügelschenkel mit einem Untergurt versehen sind; die Bügel selbst setzen sich aus getrennten Teilen, den
Diagonalen und den Halteklammer^, zusammen.
Die Anwendung des neuartigen Trägerteiles kann sich, wie schon angedeutet, sowohl auf Stahlbetonwände als auch
auf großflächige Platten erstrecken.
Bei einer Anwendung für Wände wird die Bewehrung zwei im Abstand voneinander angeordnete Baustahlmatten enthalten,
zwischen denen sich der Trägerteil befindet und wobei sowohl der Untergurt als auch der Obergurt an den querliegenden
Stäben der entsprechenden Matten anliegen.
Bei einer Anwendung für großflächige Platten können jeweils zwei im Obergurt .zusammentreffende Diagonalstreben
in einem Bügel zusammengefasst sein. Die Halteklammer übernimmt in diesem Pail die Punktion der Aussteifung
des Trägerteiles in der horizontalen Ebene. Die Halteklammer stabilisiert den Trägerteil., während der Herstellung
des Gesamtbewehrungselementes und verhindert
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nach dem Erhärten der "betonierten Wandschalen das gegenseitige
Verschieben dieser Schalen während des Transportes und Einbaues.
Die Teile der neuen Bewehrung weisen eine ausgezeichnete Stapelfähigkeit auf.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Trägerteils,
Fig. 2 einen Schnitt durch die neuartige Bewehrung unter
Verwendung der Trägerteile gem. Fig. 1,
Fig. 3 einen Abschnitt einer etwas abgewandelten Bewehrung, Fig. 4 eine Seitenansicht des Trägerteiles zur Anwendung bei
großflächigen Platten.
Die Trägertefile der hier als Beispiel beschriebenen Bewehrung
für eine Stahlbetonwand sind flächige Fachwerktrager, die
mit einem Obergurtstab 1. etwas größeren und einem Untergurtstab 2 von etwas geringerem Durchmesser versehen sind, welche
durch Diagonalstreben 3 miteinander verbunden sind. Zwischen den Trägerteilen erkennt man die in der Projektion erscheinende,
später beschriebene Stützstrebe bzw. Halteklammer. Der Ober- und Untergurt können je nach Anwendung und Funktion
unterschiedliche oder gleiche Abmessungen haben.
Wie es in Fig. 2 erkennbar ist, haben die Streben am oberen Ende eine gerade Abkantung 5 im stumpfen Winkel und am unteren
Ende eine etwa hakenförmige Umbiegung 6. Der Ober- und Untergurt 1,2 ist an der den Abkantungen abgewandten Seite
der Diagonalen 3 befestigt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Gesamtbewehrung greift die oba?e Abkantung 5 über einen nach
innen gerichteten Längstab 7 einer oberen Baustahlmatte 8a und mit dem unteren hakenförmigen Ende
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ebenfalls um einen nach innen gerichteten Längsstab 7 einer weiteren Baustahlmatte 8b. Es ist zweckmäßig, wie
es flg. 2 veranschaulicht, die Anordnung der beschriebenen Trägerteile speigelbildlich anzuordnen. Da sich
der Untergurt 2 des Trägerteiles auf den Querstab 9 der unteren Baustahlmatte 8b abstützt, ist der Träger in der
Pfeilrichtung 10 gesichert und er wird in der entgegengesetzten Richtung durch die Strebe 11 gehalten, die mit
ihrem oberen hakenförmigen Teil 12 sowohl den Längsstab als auch den Obergurt 1 umgreift, sich geneigt nach unten
erstreckt und mit ihrem unteren hakenförmigen Ende 13 einen im Abstand von dem Trägerteil liegenden weiteren
Längsstab 7a der unteren Matte 8b umfasst.
Bei dem Beispiel der Fig. 3 werden Baustahlmatten 8a und 8b verwendet, bei denen die Längsstäbe 7 auf der Außenseite
der Querstäbe 9 angeordnet sind.
Es ist durch einen einzigen Handgriff möglich, den Träger durch schräges Aufsetzen auf die Querstäbe mit nach unten
gerichteten Haken der Diagonalen gegen den Längsstab zu schieben und aufzurichten. Der Träger läßt sich hierbei
nur bis zur Senkrechten bewegen. Das weitere Umlegen des
Trägers in der Gegenrichtung über die Senkrechte hinaus ist wegen der Anordnung des Untergurtes nicht möglich,
worauf weiter oben schon hingewiesen wurde. Der Träger
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wird nunmehr mit Hilfe der schon beschriebenen Halteklammer, die sowohl am Obergurt wie auch an dem nächsten
Längsstab der Matte eingehakt wird, in der Senkrechten gehalten. In gleicher Weise wird mit den übrigen
Träger verfahren, indem die beiden Träger auf der anderen Seite der Matte den bereits eingesetzten Trägern
spiegelbildlich gegenüberstehen. Nunmehr kann die obere Matte aufgesetzt werden. Dies geschieht in der Weise,
daß die jeweiligen Längsstäbe kurz vor den Gtoergurten der beiden, den Bearbeitern zugewandten Trägern liegen.
Mit einem Handgriff ist es möglich, die jeweiligen Längsstäbe in die hakenförmigen Fortsetzungen der Trägerdiagolen
einzurasten. Hierauf werden die Halteklammern in der angegebenen Weise eingehakt.
Die Fig. 4 veranschaulicht die Anwendung der neuartigen Bewehrung für eine Großflächenplatte. Der Trägerteil ist
bei dieser Ausführungsform lediglich mit der in den plattenförmigen Betonteil 14 eingebetteten Baustahlmatte 8b
in der beschriebenen Weise unter Anwendung des Untergurtes 2 verbunden. Zweckmäßig ist es hierbei, zwei Diagonalstreben
jeweils zu einem Bügel 3a zusammenzufassen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:.J Bewehrung aus einem fachwerka£tigen Trägerteil für ganz oder "teilweise vorgefertigte Stahlbetonwände oder- platten, die wenigstens eine Baustahlmatte aufweist, deren Längsstäbe von den abgewinkelten Diagonalstreben des Trägerteiles teilweise umgriffen sind, und wenigstens d-eeeen die Untergurte des Trägerteiles auf den querliegenden Mattenstäben aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fachwerkträger mit nur einem Ober- und einem Untergurt (1,2) vorgesehen ist, und wenigstens einer dieser G-urtstäbe durch eine quer zur Gurtebene angeordnete und sich zu einem Längs·1· stab (7a) der Matte' (8b) erstreckende Strebe (11) abgestützt ist.2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich der abgestützte Trägerteil zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Baustahlmatten (8a,b) befindet 'and sowohl dessen Untergurt (2) als auch der Obergurt (1) an den querliegenden Mattenstäben (8) anliegen.309885/07SA5. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützstrebe (11) als Halteklammer ausgebildet ist, die mit einem Ende sowohl den Trägergurt (1) als auch denund diesem zugeordneten Mattenlängsstab (7)/m±i; den anderen den Längsstab (7a) der anderen Hälfte (8b) teilweise umgreift.4. Bewehrung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Halteklammer (11) als Teil der Trägerdiagonalen dient und mit ihrem den Gurtstab umgreifenden Ende mit diesem verschweißt ist.0 9 8 8 5/0754
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