DE2229965A1

DE2229965A1 - Verfahren zum Verbinden eines Kopfhörers bzw. Hörschutzes mit einem Schutzhelm und eine zugehörige Vorrichtung

Info

Publication number: DE2229965A1
Application number: DE19722229965
Authority: DE
Inventors: Yrjö Dipl.-Ing. Westend Aho (Finnland)
Original assignee: Exel Oyj
Current assignee: Exel Composites Oyj
Priority date: 1971-06-21
Filing date: 1972-06-20
Publication date: 1972-12-28
Also published as: US3795919A; FI46116C; FI46116B

Description

Verfahren zum Verbinden eines Kopfhörers "beziehungsweise Hörschutzes mit einem Schutzhelm und eine zugehörige Vorrichtung

Die Verbindung eines Kopfhörers oder Hörschutzes mit einem Schutzhelm in einer Weise, die eine genügende Einstellbarkeit der Ohrmuscheln des Kopfhörers oder des Hörschutzes und ihrer freien Lageeinstellbarkeit ohne Behinderung der Verwendung des Schutzhelms selbst zuläßt, ist ein schwieriges Problem, wie man der großen Anzahl der bisher gemachten unterschiedlichen Ausführungsformen entnehmen kann.

Die Federkraft, die die Ohrmuscheln gegen die Ohren drückt, ist häufig mittels verschiedener Drahtfederausführungen erzeugt, diese haben jedoch in der Regel den Nachteil einer übermäßig hohen Eederkonstante, was dazu führt, daß die Ohren der Person mit schmalem Kopf keinem genügenden Eederdruck zum richtigen Verschließen der Muscheln ausgesetzt sind, während die Person mit breitem Kopf unter einer unnötig hohen Klemmkraft zu leiden hat.

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Venn die Drahtfedern die Gestalt von Spiralfedern haben, werden zwar die elastischen Eigenschaften verbessert, die Ausführung wird jedoch komplizierter.

Mit Hilfe einer Blattfeder könnte eine günstige Elastizitätskonstante bei einfachem Aufbau erreicht werden, wenn nur die Feder auf genügende Länge eingestellt werden könnte. Versuche zur Lösung dieses Problems sehen abwechselnde Biegungen der Blattfeder vor, dies führt jedoch zu einem übermäßig herausragenden Aufbau. Stöße gegen diese Aufbauten können nämlich den Helm von dem Kopf des Benutzers werfen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile und die Schaffung einer Möglichkeit der Anbringung einer Blattfeder, bei der eine lange Blattfeder mit guten elastischen Eigenschaften in einem möglichst kleinen Raum untergebracht ist' und gleichzeitig mit angemessenen Möglichkeiten zur Einstellung der Federkraft ausgestattet ist.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden eines Kopfhörers oder Hörschutzes mit einem Helm, bei der der Bügelteil zwischen der Ohrmuschel und dem Helm aus einer Blattfeder besteht, die an dem Helm oder einem Zwischenteil an demselben, welcher integral oder drehbar in der vertikalen Längsebene zum Zwecke des Drehens der Ohrmuscheln in eine Ruheposition mit dem Helm verbunden ist, angebracht ist, und welche eine Federkrafteinstellanordnung aufweist.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Blattfeder in Form einer Uhrfeder spiralförmig aufgewunden ist, und daß die Spannungseinstellung der Feder durch Drehung der Mittelachse der Spirale oder der diese Funktion ausübenden Vorrichtung vorgenommen wird.

Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Ausführen des zuvor genannten Verfahrens.

In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

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_ 3 —

Fig. i eine Ausführungsform der Erfindung, teilweise geschnitten, und

Fig. 2 und 3 eine alternative Ausführungsform eines bestimmten Details, was nachfolgend "beschrieben wird.

Die Ohrmuschel des Kopfhörers oder Hörschutzes 1 ist mit dem Schutzhelm 2 mit Hilfe einer Blattfeder 3 verbunden." Die Verbindung der Ohrmuschel 1 und der Blattfeder 3 ist in geeigneter Weise elastisch vorgesehen, so daß die Ohrmuschel 1 dicht über dem Ohr sitzt. Darüber hinaus hat die leder 3 die notwendige Längeneinstellmöglichkeit, welche nicht dargestellt ist.

Das obere Ende 4 der Blattfeder 3 hat die Gestalt einer Spirale wie eine Uhrfeder. Die !Feder 3 -ist an ihrem oberen Ende mit dem Helm 2 durch den Mittelteil der Spirale verbunden, wodurch bei geringer Baulänge eine große funktioneile Länge erreicht ist und die leder mit günstigen elastischen Eigenschaften ausgestattet werden kann. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Anbringung der Spirale mit Hilfe eines gespaltenen Stiftes 5 vorgesehen, welcher seinerseits in einem Gehäuse 6 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 6 ist mittels einer Schraube 7 an.dem Helm 2 befestigt, um an dieser Stelle in einer vertikalen Längsebene drehbar zu sein, so daß die Ohrmuscheln 1 in eine Ruhestellung auf dem Helm 2 nach oben gedreht werden können. Die Lagerung des Stiftes 5 in dem Gehäuse 6 ist normalerweise mittels des Einstellungsarmes 8 festgelegt. Wenn die Vorspannung der Feder geändert werden soll, wird der Stift 5 mit Hilfe einer Einstellschraube 9 gedreht, die auf den Einstellarm 8 einwirkt. Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist die Feder, welche an ihrem unteren Ende aus Gründen des Längeneinstellaufbaues größere Breite hat, schmaler in ihrem spiralförmigen Teil, um eine angemessene Federkraft zu erhalten. Gleichzeitig wird der getrennte Stift überflüssig, indem das äußere Ende 10 der Feder nicht verengt ist, wodurch, nach Bildung der Spirale 4-, in deren Mitte Stiftvorsprünge 11 entstehen, die aus dem gleichen Federmaterial bestehen und mit Hilfe derer die für die Einstellbarkeit erforderliche Lagerung vorgesehen

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wird. Der Einstellarm 8 ist an Löchern 12 angebracht, die in die Stiftvorsprünge 11 eingedrückt sind.

Anstelle einer unmittelbaren Befestigung an dem Helm kann das Gehäuse 6 an einem gabelähnlichen Zwischenteil befestigt sein, von dem es durch einfache Bewegung und ohne Werkzeug abgenommen werden kann, wenn der Helm ohne Zopfhörer oder Hörschutz verwendet werden soll.

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Claims

- 5 - L 81 P 2

Patentansprüche

Λ7) Verfahren zum Verbinden eines Kopfhörers oder Hörschutzes mit einem Schutzhelm, hei dem der Bügelteil zwischen der Ohrmuschel und dem Helm eine Blattfeder aufweist, welche an dem Helm oder an einem Zwischenteil des Helmes, welche entweder integral oder drehbar in einer vertikalen Längsebene zum Zwecke des Drehens der Ohrmuscheln in eine Ruheposition mit dem Helm verbunden ist, angebracht ist und welcher eine Anordnung zur !Federkrafteinstellung aufweist, d a d u r c h gekennz eichnet, daß das obere Ende der Blattfeder (3) die Gestalt einer Spirale (4) entsprechend einer Uhrfeder hat, und daß die Einstellung der Federspanmmg durch Drehung des Mittelstiftes (5) der Spirale oder der dieser Funktion dienenden Vorrichtung vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelstift (5) der Spirale (4) welcher beim Spannen der Fedex· (3»4·) gedreht wird, in einem Gehäuse (6) drehbar gelagert ist, welches an dem Helm oder einem vergleichbaren Teil befestigt ist, und daß die Lagerung in verschiedenen Einstellpositionen festgelegt werden kann.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stift (5) der Spirale (4) ein Einstellarm (8) angebracht ist, dessen Winkellageveränderung beispielsweise mit Hilfe einer Einstellschraube (9) auf den Stift (5) einwirkt, was die Spiralfeder (4) unter Spannung aufwickelt und weiterhin eine KLemmkraft ausübt, welche die Ohrmuschel (1) des Kopfhörers oder Hörschutzes gegen das Ohr des Benutzers drückt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (3,4) in ihrem Spiralteil (4) schmaler ist und über

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ein kurzes Stück am Ende (10) nicht verengt ist, wodurch nach Bildung der Spirale, in deren Mitte Stiftvorsprünge (11) verbleiben, die aus dem gleichen Federmaterial bestehen, mit Hilfe derer eine drehbare Lagerung für die Einstellbewegung vorgesehen werden kann und an welchen ein Einstellarm (8) in geeigneter Weise angebracht werden kann beispielsweise durch eingedrückte Löcher (12).
5. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ohrmuschel (1) mit einem Ende einer Blattfeder (3) befestigt ist, deren anderes Ende au einer Spirale aufgewunden und an einem Mr'.ttelst-ift (5) befestigt ist, der seinerseits an dem Helm (2) alt Hilfe eines Einst eil armes (8) und einer Einstellschraube (9) "b^spielsweise mit Hilfe eines Gehäuses (6) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch. 5·» 3· »durch gekennzeichnet., daß der Mittelstift. (3) beweglich in deu Einstellarm (8) gehalten wird«

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