DE2229534C2 - Prägewalze - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prägewalze mit einem festen zylindrischen Träger und einem darauf in drehbarer
Passung gelagerten Walzenmantel, wobei zwischen Träger und Walzenmantel ein Hohlraum zur Aufnahme
einer Lagerflüssigkeit angeordnet ist und in dem Träger Kanäle zur Versorgung des Hohlraumes mit Lagerflüssigkeit vorgesehen sind.
Eine derartige Prägewalze ist durch die DD-PS 918 bekannt, bei der jedoch die Lagerflüssigkeit nur
dort wirksam wird, wo die Walze an der Gegenwalze anliegt Das heißt, die Lagerflüssigkeit wirkt hauptsächlich als druckausübendes Medium und befindet sich in
einem in der Regel abgeschlossenen Raum zwischen Walzenkern und Umfangskörper, der über Kanäle bei
Bedarf aufgefüllt werden kann.
Durch die DE-PS 10 74 541 ist ebenfalls eine Walze bekannt, bei der in einem Hohlraum zwischen Walzenmantel und Kern eine Druckflüssigkeit vorgesehen ist,
wobei der Walzenmantel mittels Stirnscheiben mit dem Walzenkern verbunden ist und der so gebildete Walzenkörper in Kugellagern gelagert ist Bei der in der
DE-AS 11 13 131 beschriebenen Walze ist der Walzenkern von einer elastischen Umhüllung umgeben, in der
eine Flüssigkeit aufgenommen ist Die Drehbarkeit zwischen dem Walzenmantel und dem Walzenkern wird
ebenfalls durch ein Kugellager erzielt Eine derartige Kugellagerring zwischen Walzenmantel und -kern oder
Walzenträger ist relativ aufwendig und eine Lagerung mittels einer Passung zwischen dem Mantel und dem
Träger ist daher wünschenswert
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prägewalze der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Lager
flüssigkeit einfach und wirksam dem Walzenlager zuge
führt und von diesem abgeführt werde kann, und bei der gleichzeitig die Walzentemperatur gesteuert werden
kann.
Gaß der Walzenmantel in enger, jedoch den Durchtritt von Lagerflüssigkeit erlaubender Passung auf dem
Träger angeordnet ist, in dem Träger mindestens zwei sich in axialer Richtung erstreckende erste Hohlräume
zur Aufnahme der zugeführten Lagerflüssigkeit einan
der gegenuberligend paarweise angeordnet sind und in
dem Träger zusätzlich am Umfang zwischen den axialen Hohlräumen mindestens zwei sich ebenfalls in axialer
Richtung erstreckende zweite Hohlräume vorgesehen sind, die mit in dem Träger angeordneten Kanälen zum
Zuführen der Kühl- oder Heizflüssigkeit, sowie mit entsprechenden Kanälen zum Abführen dieser Flüssigkeit
und der durch den Spalt zwischen Träger und Walzenmantel aus den ersten Hohlräumen in die zweiten Hohlräume hindurchgetretenen Lagerflüssigkeit in Verbin-
dung stehen.
Der Träger kann mit wenigstens einem ringförmigen Teil mit größerem Durchmesser versehen sein, der mit
eng anliegender, jedoch freier Passung zu den angrenzenden Seitenflächen in einer Vertiefung im Walzen-
mantel sitzt, wobei der ringförmige Teil mit zwei einander gegenüberliegenden, ringförmigen Vertiefungen
versehen ist, denen über Kanäle Lagerflüssigkeit zugeführt wird, und einen Kanal aufweist, der die Vertiefung
mit dem Kanal zum Abführen der Kohl- oder Heizflüs
sigkeit verbindet Eine derartig ausgebildete Präge
walze ist bezüglich ihrer Konstruktion höchst einfach und wirkungsvoll, da die Lagerflüssigkeit, die beispielsweise ein Hochdrucköl ist, über das Leitungssystem der
Kühl- oder Heizflüssigkeit, die ein unter niedrigem
Druck stehendes öl ist, abgeführt werden kann. Auf
diese Art und Weise sind keine zusätzlichen Abführungskanäle für die Lagerflüssigkeit erforderlich.
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 eine Vorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Prägewalze in schematischer Darstellung;
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-H der F i g. 3
durch die Prägewalze der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung mit den axialen und radialen Lageranordnungen;
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie HI-III der
Fig. 2;
Fig.4 eine Darstellung der Prägewalze im Schnitt
entlang der Linie IV-IV der Fig.6 mit Einrichtungen zur Temperaturkontrolle;
Fig.5 einen Teilschnitt entlang der Linie H-II der
Fig.3;
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der
Fig. 4;
F i g. 7 ein Schaubild des hydraulischen Kreislaufs der
in Fi g. 1 gezeigten Vorrichtung;
F i g. 8 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Walzenträgers;
F i g. 9 die Endansicht von links der in F i g. 8 gezeig-
ten Ausführungsform;
Fig. IO einen Schnitt entlang der Linie X-X der
Fig.8 und
F i g. 11 ein Schaubild des hydraulischen Kreislaufs
des in den F i g. 8 bis 10 gezeigten Walzenträgers.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung besteht im wesertHchsn
aus esnejn Rahmen 1ü, der zwei Arbeitswaizen
12,14 und eine Leerlaufwalze 16 trägt Die als Prägewalze
ausgebildete Arbeitswelle 14 weist an ihrem Umfang eine Reiht von in engem Abstand voneinander
angebrachten ringförmigen Vertiefungen mit im allgemeinen V-förmigem Querschnitt auf, wobei der zwischen
zwei Vertiefungen hervorstehende Teil klein ist Diese Vertiefungen sind wegen ihrer geringen Größe in
den Zeichnungen nicht abgebildet Es können beispielsweise 40 derartiger Vertiefungen auf 2£4 cm angebracht
sein, wobei jede Vertiefung etwa 0,5 mm tief ist und der zwischen zwei Vertiefungen hervorstehende
Teil weniger ais 0,025 mm mißt Die Oberfläche der anderen Walze ist eben. Von den zusätzlichen Strukturen
ist in F i g. 1 nicht viel gezeigt Die Arbeitswalze 14 ist jedoch auf einem horizontal bewegbaren Teil 18 des Rahmens
befestigt, das mit Hilfe eines hydraulischen KoI-beas
ausgerichtet wird. In der Arbeitsstellung läßt ein Kolben 20 die Arbeitswalze 14, wie gezeigt, in Kontakt
mit der Arbeitswalze 12 kommen, so daß der Spalt zwischen den Walzen mit vielen Tausend Kilogramm
Druck belastet wird. Die Arbeitswalzen 12, 14 sind in einstellbarer Weise mit Hilfe von hydraulischen oder
elektrischen Einrichtungen mit Hilfe eines Schneckentriebes angetrieben. Der obere Teil des Rahmens 10,
der die Walzen 12,14,16 trägt, ist durch nicht gezeigte,
ebenfalls hydraulische Einrichtungen in horizontaler Richtung einstellbar. Bei der Verwendung der Vorrichtung
zur Herstellung eines Kunststoffilms kann der Film direkt von einem Extruder vertikal abwärts dem
Spalt zwischen den Walzen 12, 14 zugeführt und über die Leerlaufwalze 16 weggeführt werden. Umgekehrt
kann ein gegossener Film unterhalb der Walze 12 und dann nach oben zu dem Spalt zwischen den Walzen 12,
14 geführt und über die Leerlaufwalze 16 weggeführt werdea Im ersteren Falle werden die Walzen 12,14 in
der nachstehend beschriebenen Weise gekühlt, im letzteren Fall in der nachstehend beschriebenen Weise geheizt
In beiden Fällen geschieht dies, damit der Querschnitt des Films dahingehend modifiziert werden kann,
daß er im Abstand voneinander angebrachte verdickte Bereiche enthält, die mit sehr dünnen Bereichen miteinander
verbunden sind. Nach dem Verlassen der Maschine wird der Film weiteren Einrichtungen zugeführt,
in welchen er gereckt wird und die verdickten Bereiche zu einzelnen strangartigen Teilen getrennt werden,
bevor diese beispielsweise zu Zwirn oder Kord weiterverarbeitet werden.
Beide Walzen sind in der in F i g. 2 gezeigten Weise konstruiert, wenn man von den Vertiefungen am Umfang
auf einer der Walzen absieht Demzufolge wird ncchstehend nur eine Walze beschrieben.
Die Anordnung der Prägewalze ist in zwei Teile gegliedert und besteht aus einem zylindrischen Träger 22
und einem ringförmigen Walzenmantel 24. In der Nähe
eines Endes des Trägers 22 ist ein ringförmiger Teil 26 mit größerem Durchmesser vorgesehen, welcher eine
kurze axiale Ausdehnung aufweist Dieser Teil 26 wird von einer entsprechenden ringförmigen Vertiefung 28
im Walzenmantel 24 aufgenommen. Der Walzenmantel 24 ist eng anliegend, aber mit freier Passung auf dem
Träger 22 angeordnet. Die Seiten des ringförmigen Teils 26 des Trägers 22 sind ebentaüs eng anliegend, jßdoch in
freier Passung mit den angrenzenden Seitvn der Vertiefuno· 28 des Walzenmantels 24 angeordnet. Zwischen
devii UiTjfan«? d-^s ringförmigen Teils 26 und dem Boden
der Vertiefung A ist ein erheblicher freier Raum vorgesehen
An jeder Seite des ringförmigen Teils 26 ist eine flache ringförmige Vertiefung 30 vorgesehea
Acht axiale Hohlräume werden durch in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen am Umfang des Trägers
22 zwischen dem Träger und dem Walzenmantel 24 gebildet Diess befinden sich in gleichmäßigen Abständen
voneinander, wobei abwechselnd vier erste Hohlräume 32 sehr flach und vier zweite Hohlräume 34 in gewölbter
Form und wesentlich tiefer ausgebildet sind.
Die Vertiefungen 30 und Hohlräume 32 sind zum Aufnehmen von unter hohem Druck stehendem öl vorgesehen,
um axiale und radiale hydrostatische Lager auszubilden. Das Ul wird über einen axialen Kanal 36
dem Träger 22 zugeführt und geht von dort zu den Vertiefungen 30 über Kanäle 38 (F i g. 2) sowie zu den
Hohlräumen 32 über Kanäle 40. Es liec.r auf der Hand,
daß die axialen und radialen Lageranordnungen zu einer in hohem Maße selbststabilisierenden Wirkung
bei starker axialer Belastung in jeder Richtung und bei der Druckbelastung des Spaltes neigen. An beiden
Enden des Trägers 22 sind Dichtungen 41 für die Flüssigkeit vorgesehea
Die Hohlräume 34 sind zur Aufnahme von öl vorgesehen,
das unter niedrigem Druck zu Kühl- oder Heizzwecken zirkuliert Das öl wird zwei Kanälen 42
(F i g. 4) an einem Ende des Trägers 22 zugeführt, wobei jeder Kanal einen Hohlraum 34 versorgt, und tritt am
anderen Ende des Trägers 22 über zwei ähnliche Kanäle 44 wieder aus. Das öl wird ebenfalls über zwei Kanäle
46 am anderen Ende des Trägers zugeführt, wobei jeder Kanal einen der verbleibenden Hohlräume 34 versorgt
und tritt am anderen Ende der Prägewalze über zwei ähnliche Kanäle 48 wieder aus. Kühl- oder Heizzöl verläuft
somit im Gegenstrom entlang der Walzenanordnung, wodurch unerwünschte Temperaturgradienten
entlang der Anordnung vermieden werden können.
Austretendes Hochdrucköl von dem axialen Lager gelangt in den ringförmigen Raum zwischen dem ringförmigen
Teil 26 und der Vertiefung 28 und wird in das Niederdrucksystem über einen Kanal 50 (F i g. 4) weggeführt
Austretendes öl von den Hohlräumen 32 wird dem Niederdrucksystem über den Umfang des Trägers
22 in den Hohlräumen 34 zugeführt
Es ist offensichtlich, daß die Anzahl und Anordnung der verschiedenen Hohlräume und Kanäle innerhalb
weiter Bereiche verändert werden kann. Die Hohlräume 32 können zudem unterbrochen anstatt kontinuierlich
ausgeführt sein. In diesen Fällen sind selbstverständlich getrennt".! Zuführkanäle für die jeweiligen Hohlraumsegmente
erforderlich. Weiterhin is; es möglich, die
Hohlräume oder einige der Hohlräume schraubenförmig auszubilden. Weiterhin ist zu beachten, daß entweder
das Lagersystem oder das Heiz/Kühlsystem ohne das andere System verwendet werde kann.
Fig.7 zeigt Einzelheiten des hydraulischen Kreislaufs,
Ein Behälter 52 ist für einen gemeinsamen ölvorrat vorgesehen. Von diesem Behälter wird öl je zu
einer Niederdruck- und dner Hochdruckleitung geleitet. In der mit einem Filter 54 a«3gestatteten Niederdruckleitung
tritt das öl duv.i: eine Niederdruckpumpe 56,
dann durch eine thermostatisch kontrollierte heizungs-
oder Kühleinheit 58 und dann an die Auigabeseuen der
Niederdruckkanäle der Träger 22, wobei von den Kanä-
len nur jeweils zwei in jedem Träger 22 zum Zwecke
der Vereinfachung der F i g. 7 gezeigt sind. Wenn das öl an der anderen Seite wieder austritt, wird es über ein
thermostatisch kontrolliertes Ventil 60 und, falls erforderlich, durch einen Wärmeaustauscher 62 an den Anfang der Leitung zurückgeleitet. In der Hochdruckleitung, die ebenfalls mit einem Filter 64 ausgestattet ist,
tritt das öl durch den Wärmeaustauscher 62, danach durch eine Hochdruckpumpe 66 und schließlich an die
Aufgabeseite des Hochdruckkanals in jedem Träger 22 2s ist offensichtlich, daß mittels dieser relativ einfachen
allgemeinen Anordnung sowohl Hoch- als auch Niederdrucksysteme von einer gemeinsamen Quelle mit genauer Temperatur- und Druckkontrolle versorgt werden.
Die Fig.8 bis Il zeigen in einer anderen Ausführungsform einen Walzenträger 70 und ein zur Verwendung mit diesem vorgesehenes hydraulisches System.
Der Träger 70 weist vier Kanäle 72 auf, die von einem Ende des Trägers ausgehen und zur Zufuhr von Lagerflüssigkeit vorgesehen sind. Die Kanäle 72 münden in
Auslässen 74, welche in einem ringförmigen Teil 76 mit vergrößertem Durchmesser angeordnet sind. Zwei
Auslässse 74 sind an einer Fläche des ringförmigen Teils 76 und zwei Auslässe 74 an der anderen Flache desselben angeordnet Vier Kanäle 78 erstrecken sich von
dem anderen Ende des Trägers 70 und führen Lagerflüssigkeit zu vier Abdachungen 80, welche auf dem
Träger ausgebildet sind und zusammen mit dem in den Fig.8 bis 10 nicht gezeigten Drehkörper vier axiale
Hohlräume ausbilden.
In dem Träger 70 sind Abflußvertiefungen 82 vorgesehen. Ein Abflußkanal 84 führt von dort zum Ende des
Trägers.
In F i g. 11 ist der Träger 70 mit seinem ringförmigen
Drehkörper 86 zusammen mit dem damit verbundenen hydraulischen Kreislauf schematisch gezeigt Ein Behälter 88 ist zur Aufnahme eines gemeinsamen Ölvorrats
vorgesehen. Von diesem Behälter wird das öl zu einer Pumpe 90 und einem Filter 92 geleitet Von dem Filter
wird es entweder durch eine Kühleinrichtung 94 oder eine Heizeinrichtung 96 geleitet, wonach sein Druck
von einer Belastungsschalteinrichtung 98 gemessen
wird, welche die Rotation des Drehkörpers 86 verhindert, falls der Druck nicht ausreicht Die Strömungsgeschwindigkeit verteilt sich selbsttätig zwischen den beiden Enden des Trägers 70. Der Strom, der an einem
Ende durch zu den Kanälen 72 (F i g. 8 bis 10) führende
Leitungen eintritt, gelangt an den ringförmigen Teil 76. Ein Nadelventil 100 ist in den zu den zwei Auslässen 74
auf einer Fläche des Teils 76 führenden Leitungen vorgesehen. Der am anderen Ende durch zu den Kanälen
ίο 78 führende Leitungen eintretende Strom versorgt die Abflachungen 80 und die durch diese gebildeten Hohlräume. Beide Ströme werden zu Abflußvertiefungen 82
und Abflußkanälen 84 geleitet und kehren zum neuerlichen Umlauf zu dem Behälter 88 zurück.
Das Nadelventil 100 gestattet die axiale Anordnung des Drehkörpers 86 innerhalb sehr enger Grenzen einzustellen. Wenn das Ventil 100 vollständig geöffnet ist,
wird der Teil 76 in einer zentralen Stellung innerhalb der Vertiefung in dem Drehkörper 86 gehalten. Jegliches
Schließen des Ventils iöö fuhrt zu einer axiaien Bewegung des Trägers 86 in eine Position, in der die Drücke
auf jeder Seite des Teils 76 gleich sind.
Durch geeignete Dimensionierung der verschiedenen Teile kann eine gute Flüssigkeitsströmung durch die von
den Abflachungen 80 gebildeten Hohlräume erreicht werden, wobei eine genaue Temperaturkontrolle erreicht wird. Es ist ersichtlich, daß die Flüssigkeit zentral
zu diesen Abflachungen mit nachfolgender Strömung zu jedem hnde des Drehkörpers 86 eingeleitet wird In
einer anderen Ausführungsform können zwei Abflachungen 80 an einem Ende und zwei an dem anderen
Ende versorgt werden, wodurch ein verstärkter Gegenstrom zu Heiz- oder Kühlzwecken erreicht wird.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist besonders dann anwendbar, wenn sie auf zwei Walzen
einer Maschine angewendet wirH. die Komplementäre
Ausbildungen aufweisen, z. B. in Form von in sehr geringem Abstand voneinander angebrachten Vertiefungen,
welche bei der Verwendung genau aufeinanderpassen müssen. Diese Verwendbarkeit ist dadurch gegeben,
daß eine präzise axiale Ausrichtung des Drehkörpers 86 leicht erreicht werden kann. Der hydraulische Kreislauf
ist allgemein einfacher als der in F i g. 7 gezeigte.
Claims (2)
1. Prägewalze mit einem festen zylindrischen Träger und einem darauf in drehbarer Passung gelagerten Walzenmantel, wobei zwischen Träger und
Walzenmantel ein Hohlraum zur Aufnahme einer Lagerflüssigkeit angeordnet ist und in dem Träger
Kanäle zur Versorgung des Hohlraumes mit LagerflQssigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel (24) in enger,
jedoch den Durchtritt von Lagerflüssigkeit erlaubender Passung auf dem Träger (22) angeordnet ist, in
dem Träger (22) mindestens zwei sich in axialer Richtung erstreckende erste Hohlräume (32) zur
Aufnahme der zugeführten Lagerflüssigkeit einander gegenüberliegend pa-.-weise sngeordnet sind
und in dem Träger (22) zusätzlich am Umfang zwischen den axialen Hohlräumen (32) mindestens
zwei sich ebenfalls in axialer Richtung erstreckende zweite Hohlräume (34) vorgesehen sind, die mit in
dem Träger (22) angeordneten Kanälen (42,46) zum Zuführen der KQhI- und Heizflüssigkeit, sowie mit
entsprechenden Kanälen (44,48) zum Abführen dieser Flüssigkeit und der durch den Spalt zwischen
Träger (22) und Walzenmantel (24) aus den ersten Hohlräumen (32) in die zweiten Hohlräume (34) hindurchgetretenenen Lagerflüssigkeit in Verbindung
stehen.
2. Prägewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (22) mit wenigstens einem
ringförmigen Teil (26) mit grc-3erem Durchmesser
versehen ist, der mit eng anliegender jedoch freier Passung zu den angrenzenden Sj ienflächen in einer
Vertiefung (28) im Walzenmantel (24) sitzt, wobei der ringförmige Teil (26) mit zwei einander gegenüberliegenden, ringförmigen Vertiefungen (30) versehen ist, denen über Kanäle (36,38) Lagerflüssigkeit
zugeführt wird und einen Kanal (50) aufweist, der die Vertiefung (28) mit dem Kanal (48) zum Abführen
der Kühl- oder Heizflüssigkeit verbindet
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