DE2229165A1 - Vorrichtung zum Prüfen von Kleidungsstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen von KleidungsstückenInfo
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Description
Dies©
Anmelder: Ludwigshafen/Rh., 13.6.1972
P 4949 I/
Hall Textiles (Mansfield) Limited P 4949 I/wus
Mansfield, Nottinghamshire
(Großbritannien)
Hermitage Lane 0 9 9 Q
Vertreter:
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. WoIf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen am Rhein
Richard-Wagner-Straße 22
Dipl.-Ing. WoIf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen am Rhein
Richard-Wagner-Straße 22
Vorrichtung zum Prüfen von Kleidungsstücken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zuni
Prüfen von Kleidungsstücken in Form einer Röhre oaer nahezu einer solchen Form.Eine derartige Vorrichtung
wird im wesentlichen zum Überprüfen von Kleidungsstücken benutzt, in die man hineinschlüpfen kann, also
Hemden und Blusen, doch können auch Kleidungsstücke in ähnlicher Form mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
überprüft werden.
In dem DBP (deutsche Pat.-Anm.: P 16 10 775.α)
ist eine Vorrichtung für einen solchen Prüfvorgang bereits
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beschrieben. Dort iat ein Paar von senkrechtstelienden,
im Abstand voneinander, angeordneten Rohren vorgesehen, die auf einem drehbaren Tisch angebracht werden, wobei
gekrümmte Deckplatten anbringbar sindi um auf diese Art
einen Strecker zu erhalten. Wenn also ein Kleidungsstück zum Beispiel ein Hemd zu überprüfen ist, so wird dieses
über die Vorrichtung gezogen, bis die oberen Enden der Rohre und ihre Deckplatten in die Arme des Hemdes eingreifen.
Die Weite der Anordnung des Gerätes kann dadurch eingestellt werden, daß der Abstand zwischen den
Rohren verändert wird, bis das Kleidungsstück zwischen ihnen gespannt ist, worauf dann die Prüfung durchgeführt
werden kann. Die Rohre sind von innen her mit entsprechenden Leuchtröhren beleuchtet und das Licht aus den Röhren
durchstrahlt das Kleidungsstück, so daß in dieser· Durchleuchtung
jeder Schaden sichtbar wird. Wenn der Körper des Kleidungsstückes überprüft worden ist, können die
Ärmel überprüft werden, in«-dem man den Körperteil nach
unten zieht und die Ärmel über die beiden Rohre.
Der Nachteil dieser vorstehend beschriebenen Vorrichtung liegt darin, daß die Beleuchtung des Inneren des Kleidungsstückkörpers
nicht gleichförmig ist," wodurch die Erkennbarkeit von Fehlern schwierig gemacht wird, es sei denn,
daß man das Kleidungsstück auf den Röhren hin-und herschiebt, um alle Stellen davon stets in die gleiche Belichtungsebene
zu bringen.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher nicht
nur diese Nachteile vermieden werden, sondern die es auch ermöglichst,eine rasche und sichere Überprüfung von Kleidungsstücken
der verschiedenen Art, soweit sie röhren-
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fönnig oder ähnlich. · einer Röhre sind, durchführen
zu können und bei der es nicht notwendig ist, das einmal auf die Prüirorrichtung gezogene Kleidungsstück
hin- und herzuschieben.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun darin gefunden, daß ein Paar, im Abstand voneinander,
senkrecht oder im wesentlichen senkrecht angeordnete einen Kanal bildende Glieder vorgesehen und■auf einer
drehbaren Plattform montiert sind, die gegeneinander verstellbar sind, um für Kleidungsstücke verschiedener
Art brauchbar zu sein, wobei sie mit dem Inneren ihrer Kanäle gegeneinander gerichtet und dort eine Lichtquelle
aufweisen, ferner ein Mittelstück mit innen angebrachten Lichtquellen, während das Mittelstück zwischen den Kanal-Gliedern,
mit Hilfe seiner Ränder in diesen geführt anhebbar ist, derart daß die Kanal-Glieder und das Mittelstück
miteinander eine !Form von im wesentlichen gleichmäßiger Gestalt bilden, über die der röhrenförmige Teil
eines Kleidungsstückes, zwecks Überprüfung, ziehbar ist.
Es wird also bei dem Vorschlag der Erfindung von der Überlegung ausgegangen, daß das Mittelstück einen beleuchteten
Träger für jenen Teil des Kleidungsstücks darstellt, welches sich zwischen den beiden Kanal-Gliedern
befindet. Man erreicht durch diese erfindungsgemäße Bauweise, daß ein über die Vorrichtung gezogenes Kleidungsstück
rundherum gleichmäßig durchleuchtet ist, wobei sich auch dann nichts ändert, wenn Kleidungsstücke mit verschiedenem
Durchmesser überprüft werden sollen.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß das
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Mittelstück in einer öffnung der drehbaren Plattform
senkrecht auf- und abbevregbar ist, derart, daß es herausziehbar ist und zwischen den beiden Kanal-Gliedern auf
der Plattform stehen kann. Vorteilhaft kann das Mittelstück auf der Kolbenstange eines Zylinders angebracht
sein, der es senkrecht auf- und abbewegen kann.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht ferner darin, daß der Zylinder auf einem drehbaren Tisch unterhalb
der Plattform montiert ist, wobei di,e Plattform von dem Tisch mittels Verbindungsglieder mitnehmbar ist; der
Zylinder kann gegebenenfalls auf einem Kraftspeicher aufgebaut sein, der dazu dient einen gebrauchten Druck durch
das dort gespeicherte Flud zu jeder Zeit an den Zylinder
abzugeben. Dabei kann man.gegebenenfalls den Zufluß des Druckmittels zum Zylinder mit Hilfe eines, von außen betätigbaren
Ventils steuern.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor,
daß vorstehende, drehbare Kappen auf den.oberen Enden der Kanal-Glieder angeordnet sind, um benachbarte Teile
der Kleidungsstücke, die über die Vorrichtung gezogen sind, aufzunehmen, so daß bei dem Abziehen de© Kleidungsstückes
diese Teile durch die Kappen festgehalten und dabei das Kleidungsstück gewendet wird.
Erfindungsgemäß sind bei der Vorrichtung die Kanal-Glieder und das Mittelstüek aus einem duchsichtigen Kunststoff gefertigt
ui\ä weisen eine glatte Oberfläche auf. Ss ist dabei
voi^eilhef'iij die inneren Licht quell eü, der Kanal-Glieder und
des KittelsbÜGlcg ols fluoreszierende Bandleuchten im Inneren
der Glieder .bzws des Hitt-sls^ücks vorzusehen, und mit Hilfe
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eines Leitungsringes an den elektrischen Strom anzuschließen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform "besteht
darin, daß an jedem der Kanal-Glieder nahe oder an seinem unteren Ende, ein seitwärts gerichteter Plansch an jeder
Seite vorgesehen ist, der in einer Führung unterhalb der Plattform aufgenommen ist, wobei Halterungen als Klammer
für die Flanschen dienen, wenn die Kanal-Glieder in einer bestimmten Stellung zu halten sind.
Man kann die Vorrichtung auch so ausstatten, daß an den Kanal-Gliedern ein Luftstrom nach abwärts fließt, um auf
diese Art Teile des Kleidungsstückes nahe den Enden der Rohre festzuhalten, um so das Kleidungsstück drehen zu können,
wenn es von der Vorrichtung abgezogen wird. Ih einem solchen Fall wird man ein Rohr von entsprechenden Durchmesser
in dem Kanal-Glied anbringen und mit einer Luftabsaugung, zum Beispiel einer Pumpe, verbinden.
Gegebenenfalls können die Kanal-Glieder gekrümmt oder gegen
die Senkrechte geneigt angeordnet werden, so daß sich die Abmessungen gegen den Boden hin vergrößern. Eine solche Anordnung
ist dann wünschenswert, wenn dieVorrichtung hauptsächlich zur Prüfung von Kleidungsstücken,etwa kegeliger
Form, verwendet wird, wie zum Beispiel Frauenröcke od. dgl.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
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Ee zeigen, in schematischen Skizzen,
Figur 1 eine schaubildliche Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem
zu prüfenden Kleidungsstück auf der Vorrichtung,
zu prüfenden Kleidungsstück auf der Vorrichtung,
Figur 2 ein Schnitt durch die Vorrichtung, im
Aufriß, gemäß Figur 1, wobei das zu prüfende Kleidungsstück in einer anderen Stellung
gezeigt wird,
Figur 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III
in Figur 2,
in Figur 2,
Figur 4- ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Figur 3
und
Figur 5 eine schaubildliche Darstellung eines Kanal-Gliedes
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit auseinandergezogenen Teilstücken.
mit auseinandergezogenen Teilstücken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (siehe Figur 1) besteht aus einem Kasten 1,. auf dem eine drehbare Plattform 2liegt, mit
einem Paar von Kanal-Gliedern 3> die aufrecht stehen. Da
die Kanal-Glieder 3 in einem Schlitz 4 der Plattform 2
festlegbar sind, kann der Abstand zwischen ihnen jeweils wie gebraucht fixiert werden.
Die Kanal-Glieder 3 sind seitlich gekrümmt und stellen
mit ihrer äußeren gekrümmten Fläche eine glatte Oberfläche dar. In jedem dieser Kanal-Glieder 3 ist eine bandförmige Lichtqulle 5 angeordnet, die mit Hilfe von Klammern 6 on
mit ihrer äußeren gekrümmten Fläche eine glatte Oberfläche dar. In jedem dieser Kanal-Glieder 3 ist eine bandförmige Lichtqulle 5 angeordnet, die mit Hilfe von Klammern 6 on
-7 -
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dem Glied 3 befestigt ist. Die Kanal-Glieder 3 sind mit Hilfe von Führungen 7, die an der Unterseite der
Plattform 2 vorgesehen sind, an dieser gesichert, von denen je eine entlang den Seiten des Schlitzes 4- angebracht
sind. Jede dieser Führungen besteht aus drei flachen Metallbändern 8, wobei das Zentrum des einen
näher ist als die äußeren Streifen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß auf diese Art ein verlängerter
Schlitz seitlich dem Schlitz in der Plattform geschaffen wurde. An seinem unteren Ende weist jedes« der Kanal-Glieder
3 einen Flansch 3a auf, an dessen Oberseite ein TJ-förmiger
Messinggleiter 9 angebracht ist. In Figur 4 ist eine solche Anordnung gezeigt, bei welcher der Flansch
mit dem Gleiter in den Schlitzen, die durch die Streifen gebildet werden, aufgenommen wird, so daß das Kanal-Glied
entlang dem Schlitz 4 in der Plattform 2 gleiten kann.
Nahe dem Ende des Schlitzes 4 in der Plattform ist eine
Klemme vorgesehen, um das entsprechende Kanal-Glied 3 in der gewünschten Stellung festzuhalten. Jede dieser
Klemmen ist durch Hinterdrehen des Mittelstreifens einer
der Führungen 7 geschaffen und die Anordnung ist so getroffen, daß die beiden äußeren Streifen' 8 in die Nähe
der hinterdrehten Teile gezogen werden können und auf diese Art den Flansch 3a festklemmen. Dies geschieht mit
Hilfe eines Bolzens 10 (Figur 4), der an seinem unteren
Ende mit Gewinde versehen ist und in einer Gewindebohrung des untersten Streifens 8 aufgenommen wird. Ein Betätigungsgriff 11 ist am oberen Ende jedes der Bolzen angebracht,
so daß bei Drehen desselben in der gewünschten Richtung der unterste Streifen 8 nach oben gezogen wird, um den
Flansch 3a des Kanal-Gliedes 3 auf einer Seite festzulegen.
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Zwischen den beiden Kanal-Gliedern 3 ist ein Mittelglied 12 vorgesehen, welches dazu dient, die Form
für die Prüfung von Klädungsstücken zu komplettieren. Dieses Mittelstück 12 hat eine etwa rechteckige 51Orm
und greift mit seinen Eandenden 12a zwischen die seitlichen Schenkel der Kanal-Glieder ein, wie in Figur 3
erkennbar. Das Mittelglied 12 ist eine Art Kasten aus durchscheinendem oder durchsichtigem Kunststoffmaterial
und erhält ein Paar fluoreszierende Liahtbänder 13i welche
an der Innenseite des Mittelgliedes befestigt sind.
Das Mittelglied 12 ist senkrecht bewegbar, und zwar von einer obersten Stellung (siehe Figur 1) bis zu einer
unteren Stellung (Figur 2), was dadurch ermöglichst ist, daß es an der Kolbenstange eines Druckzylinders 14 befestigt,
der innerhalb des Kastens 1 angeordnet wurde. Auf diese/Art kann das Mittelglied 12 bis in seine höchste
Stellung ausgefahren werden, in der es mit den Kanal-Gliedern
$ eine Forin bildet, die bei der Überprüfung des Körpers eines Kleidungsstückes gebraucht wird, worauf es dann
zurückgezogen werden kann in seine unterste Stellung, so daß das Kleidungsstück nach unten gezogen werden kann und
die Kanal-Glieder 3 in die Arme eines Kleidungsstückes eintreten können, wie dies Figur 2 zeigt.
Der Zylinder 14 ist auf einem Tisch 15 befestigt, der frei
drehbar auf einem hydraulischen Kraftspeicher 16 befestigt ist, und zwar am Grunde des Kastens 1. Der Kraftspeicher
ist von bekannter Bauart und bedarf daher keiner weiteren Beschreibung. Selbstverständlich ist eine Pumpe vorgeaiien,
um einen kontinuierlichen Umlauf des hydraulischen Mittels zu gewährleisten und ferner ein Ventil 17 (Figur 3), welches
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zur gegebenen Zeit betätigt, werden kann, um eine
Steuerung durchzuführen, wobei die Steuerung über einen Druckknopf 18 (Figur 1) mit Hilfe eines Elektromagneten
durchgeführt werden kann.
Der Antrieb für die Pumpe des KraftSpeichers erfolgt
durch einen Riementrieb von dem Elektromotor 19 über eine Riemenscheibe 20. Oberhalb der Scheibe 20 ist
ein Kugellager als Träger für den Tisch 15 vorgesehen,
so daß dieser unabhängig von dem Antrieb, der über die Scheibe 20 geht, verdreht werden kann.
Unterhalb des Tisches 15 ist eine Trommel 21 angebracht, die das Kugellager umschließt und Gleitringe 22 aufweist,
die mit festen Abnehmern 25 zusammenwirken. Diese Anordnung dient für die Abnahme des Stromes innerhalb
des Schrankes 1 und dessen Weiterleitung zu den verschiedenen Lichtquellen innerhalb der Vorrichtung, was über
den drehbaren Tisch 15 ermöglicht wird. Die weiteren elektrischen Leitungen sind nicht eingezeichnet, da es sich
um bekannte Ausführungsformen elektrischer Verbindungen handelt.
Der Tisch 15 trägt nicht nur den Zylinder 14, sondern auch
die Plattform 2 der Vorrichtung. Zu diesem Zweck sind vier senkrechte Stangen 24 an dem Tisch 15 befestigt, die an
der Unterseite der Plattform 2. festgelegt wurden. Die Plattform 2 ist in ihrer Lage noch zusätzlich dadurch stabilisiert,
daß drei federbelastete Rollen 25 diagonal an ihr angreifen und dort an ihrer Unterseite festgelegt wurden· (Figur 5).
In Figur 1 ist zu sehen, daß durch das Zusammenwirken der beiden Kanal-Glieder 3 mit dem Mittelglied 12, wenn dieses
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in seiner oberen Stellung steht, eine beleuchtete Form geschaffen wurde, die eine einheitliche und
gut "beleuchtete Oberfläche für jeden etwa röhrenförmigen Körper eines Kleidungsstückes bietet,
das überprüft werden soll. Selbst dann, wenn die Glieder 3 auseinandergezogen werdai müssen, wenn ein
Kleidungsstück von größerem Durchmesser geprüft werden soll, dann wird das Mttelstück 12 immer noch
teilweise zwischen die Planken der Kanal-Glieder 3 eingreifen^ so daß auch die seitlichen Flächen dieser
Form dann nicht unterbrochen sind. Das obere Ende des Mittelgliedes 12 ist so ausgebildet, daß es
über die oberen Enden der Glieder 3 herausragt und ist so geformt, daß aucli die Möglichkeit gegeben
ist, den Hacken eines Sleidungsstückes, wie zum Beispiel
bei einem Hemd, zu überprüfen, wenn ein solches Kleidungsstück auf den Apparat gezogen worden ist.
Das leichte Absenken des Mittelgliedes 12 in die Plattform 2 ist nur dann möglich, wenn die Kleidungsstücke
röhrenförmige Anhängsel haben, also zum Beispiel Hemden mit Ärmel, Hose oder Schlüpfer oder ähnliche. Wenn derartige
Kleidungsstücke zu überprüfen sind', so wird der Körper des Kleidungsstückes zuerst auf der vereinigten
Form geprüft, d.h. also» wenn das Mittelglied 12 in seiner obersten Stellung steht, wie in Figur 1 dargestellt.
Dieses Mittelglied 12 wird nachher abgesenkt und der Körperteil des Kleidungsstückes wird nach unten
geschoben % bq daß die beiden Kanal-Glieder 3 in die
röhrenförmigen Anhängsel des Kleidungsstückes eintreten,
also in α*.-λΐ, Beine von Hosen, die Ärmel von Hemden od. dgl,
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Nach Vollendung der Prüfung wird das Kleidungsstück abgenommen, entweder dadurch, daß man die .
Ärmel, Hosenbeine od. dgl. nach oben zieht, wodurch das Kleidungsstück nicht umgedreht wird
oder aber dadurch, daß man den jetzt nach unten geschobenen Mitteltei des Kleidungsstückes hochzieht
und auf diese Art und Weise das Kleidungsstück auf seine andere Seite wendet.
In Figur 5 ist .eine Ausführungsform für eine solche
Drehkappe gezeigt, die man auf die Enden der Kanal-Glieder 3 aufsetzen kann, wenn ein Kleidungsstück
gewendet werden soll.
Diese Kappe weist eine Deckplatte 26 auf, die an dem einem Ende gekrümmt ist und mit einem Rand versehen
wurde. Sie ist so ausgebildet, daß sie auf das obere Ende eines Kanal-Gliedes 3 aufgesetzt werden kann, wobei
die Verbindung mit Hilfe einer Schraube 28 erfolgt, die in ein Gegenglied 29 eingeschraubt werden kann, welches
innerhalb des oberen Endes des Gliedes 3 eingesetzt wird und dort mit Hilfe einer Schraube 30- festgelegt werden
kann. f
Wie in Figur 2 zu sehen, bilden die Kappen 25 einen
vorstehenden Rand an dem oberen Ende jedes der Kanal-Glieder 3 und wenn das Kleidungsstück von der Vorrichtung
abgezogen wird, werden die Ränder der Ärmel oder Hosenbeine durch die Kappen festgehalten und wenn man den
Körper des Kleidungsstückes dann nach oben zieht, wird auf diese Art das Kleidungsstück gewendet.
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Claims (10)
1) Vorrichtung zum Prüfen von Kleidungsstücken in Form einer Röhre oder nahezu einer solchen Form,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar, im Abstand voneinander, senkrecht oder im wesentlichen senk-
. recht angeordnete einen Kanal bildende Glieder (3) vorgesehen und auf einer drehbaren Plattform (2)
montiert sind, die gegeneinander verstellbar sind, um für Kleidungsstücke verschiedener Art brauchbar
zu sein, wobei sie mit dem Inneren ihrer Kanäle gegeneinander gericttet und dort eine Lichtquelle (5)
aufweisen, ferner ein Mittelstück (12) mit innen angebrachten
Lichtquellen (13)> während das Mittelstück
(12) zwischen den Kanal-Gliedern (3), mit Hilfe seiner Ränder in diesen geführt anhebbar ist, derart,
daß die Kanal-Glieder (3) und das Mittelstück (12) miteinander eine Form von im wesentlichen gleichmäßiger
Gestalt bilden, über die der röhrenförmige Teil eines Kleidungsstückes, zwecks Überprüfung, ziehbar
ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (12) in einer Öffnung (4) der
drehbaren Plattform (2) senkrecht auf- und abbewegbar ist, derart, daß es herausziehbar ist und zwischen
den beiden Kanal-Gliedern (3) auf der Plattform (2) stehen kann.
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3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (12) auf der
Kolbenstange eines Zylinders (14) angebracht ist, den es senkrecht auf- und abbewegen kann.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) auf einem drehbaren
!Tisch (15) unterhalb der Plattform (2) montiert ist, wobei die Plattform (2) von dem Tisch (';?)
mittels Verbindungsglieder (24) mitnehmbar ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) auf einem Kraftspeicher
(16) aufgebaut ist, der dazu dient einen gebrauchten Druck durch das dort gespeicherte Plud
zu jeder Zeit an den Zylinder (14) abzugeben.
6) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Zufluß des Druckmittels zum Zylinder (14) mit Hilfe eines, von außen betätigbaren Ventils (17)
steuerbar ist. ■
7) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorstehende, drehbare
Kappen (26 bis 29) auf den oberen Enden der Kanal-Glieder (3) angeordnet sind, um benachbarte Teile
der Kleidungsstücke, die über die Vorrichtung gezogen sind, aufzunehmen, so daß bei dem Abziehen des Kleidungsstückes
diese Teile durch die Kappen (26 bis 29) festgehalten und dabei das Kleidungsstück ·. gewendet
wird ·
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222916S
8) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanal-Glieder (3) und das Mittelstück (12) aus einem durchsichtigen Kunststoff gefertigt
sind und eine glatte Oberfläche aufweisen.
9) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
- inneren Lichtquellen (5, 13) der Kanal-Glieder (3) und des Mittelstücks (12) als fluoreszierende
Bandleuchten im Inneren der Glieder "bzw. des Mittelstücks vorgesehen und mit Hilfe eines
Leitungsringes (22) an den elektrischen Strom angeschlossen sind.
10) Vorrichtung nacheinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Kanal-Glieder (3)> nahe oder an seinem unteren Ende,
ein seitwärts gerichteter Flansch (3a) an jeder Seite vorgesehen ist, der in einer Führung (7) unterhalb
der Plattform (2) aufgenommen ist, wobei Halterungen (10) als Klammer für die Flanschen (3a)
dienen, wenn die Kanal-Glieder (3) in einer bestimmten Stellung zu halten sind.
20985270798
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