DE2226135A1 - Kipptor, insbesondere Garagentor - Google Patents
Kipptor, insbesondere GaragentorInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/40—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
- E05D15/44—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides
- E05D15/445—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides specially adapted for overhead wings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05D13/00—Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
- E05D13/10—Counterbalance devices
- E05D13/12—Counterbalance devices with springs
- E05D13/1207—Counterbalance devices with springs with tension springs
- E05D13/1215—Counterbalance devices with springs with tension springs specially adapted for overhead wings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kipptor, insbesondere Garagentor, mit vertikalen, zu beiden Seiten einer Toröffnung
vorgesehenen Schienen und einem mittels seitlicher Führungselemente wie Rollen, Zapfen od. dgl. in diesen gleitend geführten
sowie in seinem Gewicht durch wenigstens eine Feder entlasteten Torblatt.
Es sind Kipptore dieser Art bekannt geworden, bei denen die Gewichtsentlastung durch etwa in der Mitte des Torblattes
angreifende und zum oberen Ende der Toröffnung verlaufende Federn erfolgt.
Abgesehen davon, daß diese Federn während der Torbewegung
sichtbar sind, sind sie auch verhältnismäßig kurz und müssen daher aus einem relativ starken Material gefertigt sein. Dieses
Erfordernis einer robusten und sehr steifen Ausbildung der Federn wird noch dadurch erhöht, daß die Federn etwa in Rieh- ■·
tung der Sehwingarme verlaufen und die hiebei auftretenden kleinen Hebelarme große Kräfte erforderlich machen. Aue all
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dem ergibt sich, daß es bei diesen bekannten Konstruktionen zu diskontinuierlichen Bewegungsabläufen kommt, da die notgedrungenerweise
sehr kräftigen und daher steifen Federn im Zusammenwirken mit den ungünstigen Hebelarmen an die bei den
öffnungs- und' Schließvorgängen auftretenden Schwerpunktsverlagerungen nicht harmonisch angepaßt werden können.
Ähnliche -Schwierigkeiten ergeben sich bei einer anderen bekannten Konstruktion, bei welcher ebenfalls über kurze Hebel
angreifende Federn in den Torstock verlegt sind. Zwar sind die Federn bei dieser Konstruktion unsichtbar, doch können
sie nur zusammen mit dem gesamten Torstock montiert bzw. ausgewechselt werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nunmehr ein Kipptor, insbesondere Garagentor, bei welchem die oben erwähnten Nachteile
erfindungsgemäß dadurch behoben sind, daß diese Feder
als flexibles, elastisch dehnbares Zugorgan, vorzugsweise als Schraubenfeder, ausgebildet, mit einem Ende an einem der
Führungselemente oder benachbart zu diesen befestigt und, über eine im oberen Bereich der Toröffnung gelagerte Rolle umgelenkt,
mit seinem anderen Ende an einem im unteren Endbereich der Toröffnung vorgesehenen Widerlager verankertest.
Ein Kipptor gemäß der Erfindung weist den Vorteil auf, daß die z.B. als Feder ausgebildeten Zugorgane verdeckt angeordnet
werden können und dennoch einfach zu montieren sind. Die Rückführungjder Feder kann außerdem, den jeweiligen Bedürfnissen
entsprechend, entweder innen oder seitlich vom Torstock erfolgen, und es ist leicht möglich, die Feder auf
Abnützungserscheinungen hin zu kontrollieren.
Wegen der Verankerung einerseits am Torblatt und anderseits im unteren Endbereich der Toröffnung sowie der Umlenkung
über eine Rolle, kann die Feder lang und weich ausgebildet werden. Dies hat zur Folge, daß wegen des langen Federweges
die Bewegung des Kipptores beim öffnen und Schließen sehr harmonisch vor sich geht.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn
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bei aus zwei oder mehreren Teilen bestehenden, um waagrechte Achsen faltbaren Torblättern zu beiden Seiten derselben Zugorgane
vorgesehen und deren eine Enden im unteren Endbereich des untersten Torblatteiles befestigt sind.
Wegen der bei dieser Konstruktion verhältnismäßig kleinen
auftretenden Momente, können nicht nur die Aufhängungen des Torblattes sowie deren Führungselemente zarter ausgestaltet,
sondern auch die Zugorgane schwächer und damit geschmeidiger sein. Bei derartig faltbaren Toren laufen diese Organe daher besonders gut um die Umlenkrollen und das öffnen und Schließen erfolgt überaus gleichmäßig und leicht. Werden zwei Faltachsen vorgesehen, so werden der oberste und unterste Blatteil ein
Viertel und der Mittelteil die Hälfte der gesamten Torblatthöhe betragen. Eine derartige Ausgestaltung liefert bezüglich der auftretenden Momente und damit in weiterer Folge auch bezüglich der Geschmeidigkeit des Zugorganes die günstigsten
Resultate.
sondern auch die Zugorgane schwächer und damit geschmeidiger sein. Bei derartig faltbaren Toren laufen diese Organe daher besonders gut um die Umlenkrollen und das öffnen und Schließen erfolgt überaus gleichmäßig und leicht. Werden zwei Faltachsen vorgesehen, so werden der oberste und unterste Blatteil ein
Viertel und der Mittelteil die Hälfte der gesamten Torblatthöhe betragen. Eine derartige Ausgestaltung liefert bezüglich der auftretenden Momente und damit in weiterer Folge auch bezüglich der Geschmeidigkeit des Zugorganes die günstigsten
Resultate.
Auch ist es zweckmäßig, wenn bei um horizontale Achsen
zusammenfaltbaren Torblatteilen diese in Offenstellung einen kleinen Winkel miteinander einschließen, wodurch sich der
untere Torblatteil im wesentlichen selbsthemmend gegen die
Schienen abstützt. Ist ein solcher Winkel vorgesehen, so kann die Federkraft der Zugorgane verhältnismäßig klein gehalten
werden, da diese Organe nicht mit der ansonsten bei Offenstellung solcher Kipptore erforderlichen starken Vorspannung belastet sein müssen. Die öffnungs- und Schließbewegungen derartig ausgestalteter Kipptore gehen infolge der langen, lediglich
geringfügig vorgespannten Zugorgane sehr weich und kontinuierlich vor sich. Das völlige Aneinanderliegen der Torblatteile kann auf verschiedene Weise verhindert werden. So besteht zum
Beispiel die Möglichkeit, zwischen den Torblatteilen Abstandhalter vorzusehen oder an den Führungsschienen Anschläge
anzuordnen.
zusammenfaltbaren Torblatteilen diese in Offenstellung einen kleinen Winkel miteinander einschließen, wodurch sich der
untere Torblatteil im wesentlichen selbsthemmend gegen die
Schienen abstützt. Ist ein solcher Winkel vorgesehen, so kann die Federkraft der Zugorgane verhältnismäßig klein gehalten
werden, da diese Organe nicht mit der ansonsten bei Offenstellung solcher Kipptore erforderlichen starken Vorspannung belastet sein müssen. Die öffnungs- und Schließbewegungen derartig ausgestalteter Kipptore gehen infolge der langen, lediglich
geringfügig vorgespannten Zugorgane sehr weich und kontinuierlich vor sich. Das völlige Aneinanderliegen der Torblatteile kann auf verschiedene Weise verhindert werden. So besteht zum
Beispiel die Möglichkeit, zwischen den Torblatteilen Abstandhalter vorzusehen oder an den Führungsschienen Anschläge
anzuordnen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser
Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind, wobei sich weitere Erfindungsmerkmale und Vorteile ergeben werden.
Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind, wobei sich weitere Erfindungsmerkmale und Vorteile ergeben werden.
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Es zeigt Pig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kipptores mit einteiligem Torblatt in geöffneter Stellung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch eine
der seitlichen Führungen des geschlossenen Kipptores samt Zugorgan nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch eine
andere Ausführungsform der in Fig. 2 gezeigten Teile, Fig.
eine weitere Ausführungsform eines erfxndungsgemäßen Kipptores.
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines Kipptores mit zwei zusammenfaltbaren Torblatteilen und Fig. 6 bzw. 7 je
eine Ausgestaltung eines Kipptores, bei dem ein völliges Zusammenklappen der Torblatteile in Offenstellung verhindert
ist.
Wie aus Fig. 1 entnehmbar, ist ein Torblatt 1 eines Garagenkipptores mit Hilfe von Führungselementen 2 in vertikalen
Schienen 3 geführt, die zu beiden Seiten einer Toröffnung vorzugsweise versenkt angeordnet sind. Die Führungselemente
2 bestehen jeweils aus einem seitlich vom Torblatt abstehenden Zapfen H sowie einer auf diesem drehbaren Rolle
(Fig. 2) und sind zweckmäßiger-weise im unteren Endbereich des Torblattes 1 vorgesehen. Darüber hinaus ist das Torblatt mittels
zweier Schwenkarme 6 verschwenkbar aufgehängt, die zu beiden Seiten desselben verlaufen. Hiezu ist jeder dieser Schwenkarme
einerseits an einer etwa in mittlerer Höhe des Torblattes 1 angeordneten Lasche 7 und anderseits an einer festen, im oberen Bereich
der Toröffnung befindlichen Lagerstelle 8 angelenkt.
Zur Entlastung des Torblattes 1 bei den Schwenkbewegungen ist zu beiden Seiten desselben je ein flexibles, elastisch dehnbares
Zugorgan 9 vorgesehen, das bei dieser Ausführungsform über seine
ganze Länge als Schraubenfeder ausgestaltet ist. Die über im oberen Bereich der Toröffnung drehbar gelagerte Rollen 10 umgelenkten
Zugorgane 9 sind mit ihren einen Enden an den Zapfen 4 der Führungselemente
2 befestigt und mit ihren anderen Enden an feststehenden Widerlagern 11 im unteren Endbereich der Toröffnung verankert.Jeder
dieser Zapfen h ist entsprechend lang ausgestaltet um sowohl eine
der Rollen 5 tragen als auch als Anschlußstelle für ein Zugorgan dienen zu können. Die Zugorgane 9 sind hiebei an den über die
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Rollen 5 vorstehenden Enden der Zapfen 4 befestigt, wobei zu
beachten ist, daß diese Befestigungen drehbar ausgebildet sind.
Die zu den Widerlagern 11 führenden Federn 9 sind in Abdeckungen 12 untergebracht. Je nach Anordnung der Umlenkrollen
kann diese Abdeckung in der in Fig. 2 gezeigten Richtung oder in jener der Fig. 3 verlaufen. Bei der in dieser Figur dargestellten
Ausführungaform sind als seitliche Führungselemente des Torblattes
1 lediglich Zapfen 13 vorgesehen, die in den hier mit Gleitflächen
14 ausgestatteten Schienen 3 geführt undjan ihren Enden
mit' drehbaren Anschlußstellen für die Zugorgane 9 versehen sind.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 i3t es
nicht unbedingt notwendig, die Zugorgane 9 als durchgehende Federn auszubilden. So kann z.B. jedes der Zugorgane aus einer Zugfeder
15 und einem diese verlängernden Stahlseil 16 zusammengesetzt sein, was den Vorteil hat, daß die Umlenkrolle 11 wegen
des dünneren und geschmeidigeren Seiles 16 kleiner und zarter
ausgestaltet werden kann.
Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn das Zugorgan aus zwei mittels eines Stahlseiles verbundener Federn aufgebaut ist.
Wegen dee bei diesen beiden letzten Konstruktionen verkürzten
Federweges kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Umlenkrollen 10 etwas höher anzuordnen.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, als Zugorgan
ein Gummiseil bzw. zwei oder mehr parallel zueinander angeordnete Gummistränge vorzusehen. Auch wird man bei schmäleren
Türen mit nur einem an einer Seite der Türe vorgesehenen Zugorgan das Auslangen finden.
Ferner besteht die Möglichkeit, die Federeinhängungen in die unteren Widerlager 11 zwecks Änderung der Spannungen der
Zugorgane 9 verstellbar auszugestalten.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung der Zugorgane läßt sich in besonders vorteilhafter Weise auch
bei Kipptoren anwenden, deren Torblätter aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, da es gerade bei solchen Toren auf einen
gleichmäßigen und weichen Offnungs- bzw. SchließVorgang ankommt»
So ist in Fig, 5 eine Ausführungsform gezeigt, bei
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welcher das Torblatt 1 zwei gleichgroße Teile la, Ib aufweist,
die mit Hilfe einer horizontalen Achse 17 aneinander gelenkt sind. Der obere Blatteil la ist mit seinem freien
Ende mittels einer Achse 18 im oberen Endbereich der Toröffnung verschwenkbar aufgehängt. Im unteren Endbereich des
unteren Blatteiles Ib stehen die in den vertikalen Schienen verschiebbaren Führungselemente 2 seitlich von diesem ab und
bilden auch bei dieser Ausführungsform Befestigungsstellen für
die seitlichen Zugorgane 9. Damit es bei zusammenklappbaren Torblatteilen zu keinem Verklemmen infolge einseitiger Belastung
kommt, sind bei derartig ausgebildeten Kipptoren zu beiden Seiten der Torblätter Zugorgane vorgeseher.
Um nun zusammenfaltbare Torblä-fcter allein durch Federkraft
in ihren obersten zusammengeklappten Stellungen halten zu können, müßten die Federorgane auch noch in diesen Endstellungen
eine beträchtliche Vorspannung aufweisen. Eine solche starke Vorspannung würde jedoch den mit den erfindungsgemäßen extralangen
und über RoüLen umgelenkten Zugorganen erzielten Vorteilen,
nämlich dem weichen, ruckfreien Bewegungsablauf hinderlich sein. Bei starker Vorspannung der Zugorgane könnte es beim öffnen
des Tores sogar zu einem raschen Hochklappen der Torblatteile
kommen.
Es hat sich nun gezeigt, daß die zum Hochhalten der zusammengefalteten
Torblatteile erforderliche Kraft in den allerletzten Bewegungsphasen stark zunimmt. Sämtliche Vorteile derverfindungsgemäßen
Zugorganausgestaltung bzw. - anordnung sind daher auch bei um waagrechte Achsen zusammenfaltbaren Torblättern zu erreichen,
wenn die Torblatteile in Offenstellung nicht ganz zusammengeklappt werden.
In den Fig. 6 und 7 sind Ausführungsbeispiele gezeigt, bei denen je zwei, an einem gänzlichen Zusammenfalten gehinderte
Torblatteile la, Ib vorgesehen sind. Zwischen den Führungselementen 2 und den Schienen 3 tritt eine Reibung auf,
die, auch wenn sie klein ist, ab einer bestimmten Lage der gefalteten Torblatteile zu einer selbsthemmenden Abstützung des
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unteren der beiden Teile gegen die Schienen 3 ausreicht. Wenn also die beiden Torblatteile la, Ib in ihrer Offenstellung
einen WinkeloC miteinander einschließen und daher der untere
Torblatteil Ib im wesentlichen selbsthemmend gegen die Schienen
abgestützt ist, braucht die Federkraft der Zugorgane nur so groß bemessen zu werden, daß sie die bei geschlossenem Tor
erforderliche Gewichtsentlastungskraft nur wenig überschreitet.
Der WinkeloC , bei dem eine noch ausreichende Abstützung
der beiden Torblatteile gewährleistet ist, hängt vom Reibungskoeffizienten der Führungselemente 2 in den Schienen 3 sowie von
der bei Offenstellung des Tores noch ausgeübten Kraft der Federorgane 9 ab. Eine der Möglichkeiten, den WinkeloG festzulegen,
besteht darin, den unteren Torblatteil Ib höher als den oberen auszulegen. Die beiden Teile la, Ib des Torblattes lassen sich
dann aus geometrischen Gründen nicht mehr ganz zusammenklappen.
Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, kann der Winkel a£
zwischen den beiden Torblatteilen la und Ib bei geöffnetem Kipptor auch auf andere Weise erhalten werden. So können, wie in Fig.6
gezeigt, ein oder mehrere Distanzhalter 19 vorgesehen sein, die von einem der beiden Torblatteile la, Ib abstehen. Aus
naheliegenden Gründen ist es vorteilhaft, derartige Distanzhalter, die allfällig auch in Form einer vorstehenden Rippe
aus einem der Torblatteile herausgeformt sein können, soweit als möglich von der Klappachse 17 entfernt vorzusehen.
Zweckmäßig ist es jedoch, den bzw, die Distanzhalter 19 aus elastischem Material, gegebenenfalls aus Schaumstoff auszubilden,
wodurch Beschädigungen der Torblatteile vermieden werden. Eine andere Möglichkeit derartige Beschädigungen hintan zu halten,
besteht darin, die Öffnungsbewegung des unteren Torblatteiles
mit Hilfe von Anschlägen 20 zu begrenzen, die, wie in Fig. 7 gezeigt, im Bereich der Schienen 3 vorgesehen sind.
— τ —
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Die konstruktiven Maßnahmen, welche bewirken, daß die beiden Torblatteile la, Ib in der Offenstellung des Kipptores nicht
aneinander zu liegen kommen, sondern einen kleinen WinkeliC
miteinander einschließen, haben überdies den Vorteil, daß die obere Schwenkachse 1$ , mit welcher der obere Torblatteil la an
der Toröffnung angelenkt ist, in Offenstellung verhältnismäßig wenig belastet wird. Bei einem Aneinanderliegen der beiden
zusammengeklappten Torblatteile wirkt nämlich deren Gewicht auf diese" Schwenkachse äußerst ungünstig ein und führt zu einer
extrem hohen Belastung derselben.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung, die im wesentlichen
darin besteht, eine neue Art von Kipptoren zu schaffen, bei denen die öffnungs- und Schließbewegungen gänzlich ruckfrei,
weich und mühelos durchgeführt werden können, nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern beispielsweise
auch bei Kipptoren anwendbar ist, die mehr als zwei Torblatteile aufweisen.
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Claims (6)
- Patentansprüche1/ Kipptor, insbesondere Garagentor, mit vertikalen, zu beiden Seiten einer Toröffnung vorgesehenen Schienen und einem mittels seitlicher Führungselemente wie Rollen, Zapfen od. dgl. in diesen gleitend geführten sowie in seinem Gewicht durch wenigstens eine Feder entlasteten Torblatt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Feder als felxibles, elastisch dehnbares Zugorgan (9), vorzugsweise als Schraubenfeder, ausgebildet, mit einem Ende an einem der Führungselemente (2) oder benachbart zu diesen befestigt und, über eine im oberen Bereich der Toröffnung gelagerte Rolle (10) umgelenkt, mit seinem anderen Ende an einem im unteren Endbereich der Toröffnung vorgesehenen. Widerlager (11) verankert ist.
- 2. Kipptor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus zwei oder mehreren Teilen (la, Ib) bestehenden, um waagrechte Achsen faltbaren Torblättern zu beiden Seiten derselben Zugorgane (9) vorgesehen und deren eine Enden im unteren Endbereich des untersten Torblatteiles (Ib) befestigt sind.
- 3. Kipptor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Torblatteile (la, Ib) in Offenstellung einen WinkelaC miteinander einschließen und der untere Torblatteil (Ib) im wesentlichen selbsthemmend gegen die Schienen (3) abgestützt ist.
- 4. Kipptor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des WinkelsoC der untere Torblatteil (Ib) höher als der obere ausgebildet ist.
- 5. Kipptor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden|Torblatteile (la, Ib) zumindest ein Distanzhalter (19) angebracht ist.209851/0105-" 9 - ■
- 6. Kipptor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung des unteren Torblatteiles (Ib) mit im Bereich der Führungsschienen (3) vorgesehenen Anschlägen (20) begrenzt ist.FA. FELIX WALDNER209851/0105- ίο-Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT483571 | 1971-06-03 | ||
AT709871A AT319558B (de) | 1971-08-13 | 1971-08-13 | Kipptor, insbesondere Garagentor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2226135A1 true DE2226135A1 (de) | 1972-12-14 |
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ID=25601566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722226135 Pending DE2226135A1 (de) | 1971-06-03 | 1972-05-29 | Kipptor, insbesondere Garagentor |
Country Status (4)
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CH (1) | CH549722A (de) |
DE (1) | DE2226135A1 (de) |
FR (1) | FR2141762B1 (de) |
NL (1) | NL7207411A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024474A1 (de) * | 1979-08-22 | 1981-03-11 | Favorit Türenwerke GmbH & Co KG | Garagenschwingtor |
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FR1500228A (fr) * | 1966-09-02 | 1967-11-03 | Const Et D Engineering Sa | Fermeture de baie par panneau unique à rangement intérieur |
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-
1972
- 1972-05-29 DE DE19722226135 patent/DE2226135A1/de active Pending
- 1972-05-30 CH CH799072A patent/CH549722A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-06-01 NL NL7207411A patent/NL7207411A/xx unknown
- 1972-06-02 FR FR7219981A patent/FR2141762B1/fr not_active Expired
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NL7207411A (de) | 1972-12-05 |
FR2141762B1 (de) | 1973-07-13 |
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