DE222198C - - Google Patents
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- DE222198C DE222198C DENDAT222198D DE222198DA DE222198C DE 222198 C DE222198 C DE 222198C DE NDAT222198 D DENDAT222198 D DE NDAT222198D DE 222198D A DE222198D A DE 222198DA DE 222198 C DE222198 C DE 222198C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L15/00—Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
- B41L15/02—Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber
Landscapes
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 222198 -KLASSE 15 d. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine, bei der das Drucken durch das Rollen
einer oder mehrerer. Walzen über die Typen unter Verwendung eines Farbbandes erfolgt.
Die Erfindung ist dargestellt in den Zeichnungen, und zwar bedeutet:
Die Erfindung ist dargestellt in den Zeichnungen, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 einen dazugehörigen Querschnitt,
Fig. 2 einen dazugehörigen Querschnitt,
ίο Fig. 3 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt.
Fig. 4 bis 6 und Fig. 7 bis 9 sind ähnliche Ausführungen wie Fig. 1 bis 3.
Die Erfindung besteht zunächst darin, daß in ein Gehäuse B ein Typenkasten b durch
Schrauben b1 eingesetzt ist, in dem Schlitze zur
Aufnahme der Typen b3 vorgesehen sind. Das Drucken geschieht nun in der Weise, daß eine
Druckwalze D über den Typenkasten und das Papier hinwegrollt und durch einen sanften
Druck auf das zwischen den Typen und dem Papier liegende Farbband E das Bedrucken' bewerkstelligt.
Die Walze sitzt zwischen den zwei Hälften c2, C3 der endlosen Zugketten,
die über die Räder c1 bewegt werden, in einem Lager c4 und wird durch ein Zahnrad A5 unter
Vermittlung einer Kurbel oder einer sonstigen Antriebsvorrichtung in Umdrehung versetzt. Zur
Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Maschine können zwei Walzen D, D1 angeordnet werden,
wie dieses z. B. in Fig. 1 der Fall ist. Während eine Druckwalze D dann in Eingriff steht,
vollendet die andere D1 ihren toten Gang, um alsdann sogleich wieder gebrauchsfertig zu
sein. Während des Arbeitsgänges gleiten die Lager c4 unter Leisten F, F1 weg, die zu dem
Gestellrahmen einstellbar vorgesehen sind, um den Anpressungsdruck nach Wunsch regulieren
zu können. An den Ketten sind in passenden Abständen Greifer G angeordnet, die die fertig bedruckten
Bogen am Rand erfassen und über die Typen nach dem Ablegetisch g1 hinwegschieben,
um die Oberfläche der Typen für einen neuen Bogen sofort gebrauchsfertig zu
machen. Das Farbband bewegt sich im vorliegenden Falle in einer zum Vorschub der Walzen
senkrechten Richtung und rollt sich unter dem Einfluß entsprechender Antriebsvorrichtungen
von der Rolle e auf e1 bzw. umgekehrt. Jede Walzenwelle trägt ein Zahnrad d2, welches
mit je einer seitlich vom Typenkasten feststehend angeordneten Zahnstange d3 in Eingriff
steht, so daß jede Walze zwangläufig in drehende Bewegung gerät, wenn sie mit einem
Druckbogen in Berührung gelangt. Die Zuführung der Bogen geschieht über einen auf
der Welle h drehbaren Tisch H, der einen mit dem Daumen h2 zusammen wirkenden herabhängenden
Arm h1 besitzt, über eine Greifervorrichtung hinweg, die im wesentlichen aus
zwei Fingern k und k1 und zwei Rollen / und J1
besteht.
Finger k1 sitzt auf einer Leiste k3, an der
Anschläge P vorgesehen sind, welche sich nach aufwärts erstrecken. Die Finger k sind bei k2
an der Leiste k3 angelenkt und tragen am oberen Ende Stifte k5, welche in Nuten von bei I verbolzten
Hebeln L eingreifen. Das untere Ende eines der Hebel L ist durch einen Hebelarm I1
mit einem Hebel I2 verbunden, der unter dem Einfluß einer Feder Z4 steht und dessen nach
abwärts geneigtes Ende mit einem auf h3 sitzenden Daumen I5 in Eingriff steht. Sobald ein
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sich über das Führungsbrett Ή bewegender
Bogen durch die Finger erfaßt werden soll, wird seine Bewegung durch Anschlag I8 unterbrochen,
der an seinem vorderen Ende nach aufwärts gebogen und an seinem hinteren Ende so gekrümmt ist, daß ein Eingriff mit der am
Tisch H angebrachten Strebe P erfolgen kann. Die Greifervorrichtung selbst ist übrigens Gegenstand
des besonderen Patentes Nr. 206346 und wirkt in der Art, daß sie einen Bogen erfaßt,
den Walzen / und J1 zuführt und den Bogen in dem Moment freiläßt, in dem er von den
Walzen zur Weiterbeförderung erfaßt ist. Ein gebogenes Führungsstück j2 dreht das Papier
um und führt es der Oberfläche der Typen zu. Der Zuführungstisch H an der Greifervorrichtung
ist derartig eingerichtet, daß durch die Wirkung eines um die Welle h drehbaren herabhängenden
Hebels A4 und unter der Wirkung des Daumens I5, der sich um die Welle h3 dreht,
unter Benutzung der Übertragungselemente Zahnräder I, i, Kegelrad i1, Welle i3 mit Zahnrad
i2 und Kegelrad il in dem Moment, da die
eine Druckwalze über die Typen hinwegrollt, der vordere Teil des Tisches sich in die punktiert
eingezeichnete Lage hebt, um den Durchgang der Walzen freizugeben. Sobald die Walzen
ihren Durchgang vollendet haben, senkt sich der Tisch wieder, die Greifervorrichtung
führt wieder einen neuen Bogen den Walzen zu, und das Spiel beginnt von neuem.
Die in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellte Ausführungsform der Maschine weicht von der vorhergehenden
im wesentlichen dadurch ab, daß die Bogenzuführung feststehend angeordnet ist,
die Bogen nach vorwärts geführt werden und nach erfolgter Auslösung durch die Bogenzuführungsvorrichtung
infolge eigener Schwere auf die Oberfläche des Farbbandes gelangen.
Ein Anschlag N begrenzt die Bewegung des Bogens und steht unter dem Einfluß einer Feder,
so daß er gewöhnlich senkrecht nach oben steht. Beim Durchgang der Walzen D und D1 wird der
Anschlag um seinen Zapfen in eine horizontale Stellung gedreht und ergreift dabei den Rand
des Bogens zwischen sich und einer horizontalen Leiste η derart, daß der Bogen so lange festgehalten
wird, bis die Druckwalze ihn berührt und die Leiste wieder freigibt. Die freigegebene
Walze kehrt unter Einwirkung einer Feder alsbald wieder in ihre senkrechte Stellung
zurück.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform der Maschine, bei der die Druckfläche der Typen
unten ist, wobei die hier verwendeten Typen an der Oberseite wiederum Schriftzeichen tragen,
so daß man in der Lage ist, den Satz von oben zu lesen Diese Typen b3 sind in den Kanälen
des Setzkastens b so angeordnet, daß sie sich in achsialer Richtung etwas bewegen können
; doch wird diese Bewegung durch entsprechende Ansätze begrenzt. An der Oberseite
der Typen liegt ein Kissen &B aus elastischem
Material. Eine Platte B1, Welche unter den Typen angebracht ist, bewegt sich auf den beiden
Wellen 0, o1 unter Einwirkung der Daumen o3
und der Wellen C, C1. Bei dieser Ausführungsform wird auch das Farbband naturgemäß unterhalb
der Typen bewegt, und die bedruckten Bogen werden hier seitlich abgestoßen. Die Papierzuführungsvorrichtung stimmt in ihrem
Wesen auch hier mit der früheren überein. Die Zuführungsbewegung der Bogen wird durch
bewegliche Anschläge P begrenzt, die so eingerichtet sind, daß sie durch Daumen ft2 bewegt
werden. Der bedruckte Bogen gelangt über die Oberfläche der Platte B1 weg nach den
Abführungswalzen R, die von der Hauptwelle der Maschine aus unter Einschaltung geeigneter
Zwischenelemente in Tätigkeit gesetzt werden. Die Bewegung der Platte S1 ist in genaue Abhängigkeit
zur Lage der Druckwalzen gebracht, so daß ein Andrücken des Bogens nur dann
stattfindet, wenn die Walzen auch wirklich im Eingriff stehen. Die Walze kommt bei dieser
Ausführungsform mit dem elastischen Kissen bs in Berührung, welches auf der Oberseite der
Typen liegt, und drückt diese bei ihrem Arbeitsgange derartig nach unten, daß das Papier durch
das Farbband hindurch den Druck empfängt. Sowie die Walze über den Typensatz hinweggegangen
ist, senkt sich der Tisch B1 unter der Einwirkung der Daumen o3 sofort, die Daumen/)2
bewegen die Anschläge P, welche den Bogen, wie es Fig. 8 zeigt, nach links schieben, bis er
von den Abgabewalzen R erfaßt und aus der Maschine wegbefördert wird.
Claims (5)
1. Farbbanddruckvorrichtung mit über den Typensatz bewegter Druckwalze, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckwalze in einer Richtung über die Typen hinwegbewegt
wird und in entgegengesetzter Riehtung auf der Gegenseite des Typensatzes in
ihre Anfangsstellung zurückkehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an entgegengesetzten
Seiten der Vorrichtung einstellbare Daumen (F, F1) angeordnet sind, durch welche der
Druck der Druckwalze (D, D1) auf die Typen nach Bedarf geregelt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckwalzen (D
bzw. D1) derart angeordnet sind, daß sie aufeinanderfolgend zur Druckarbeit gelangen,
wobei während des Druckgänges der einen Druckwalze die andere Druckwalze
in ihre Anfangsstellung zurückkehrt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Ketten (c%, c3),
durch welche die Druckwalze bewegt wird, Arme (G) derart vorragen, daß ihre Enden
den Rand eines Bogens erfassen und den Bogen aus der Druckstellung bewegen, nachdem
derselbe bedruckt worden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi für das Hemmen der
Vorschubbewegung eines frischen Bogens in der Druckstellung ein Anschlag (N) derart
vorgesehen ist, daß er den Bogen so lange in der Druckstellung hält, als die Druckwalze
(D) mit dem Bogen in Berührung steht und unmittelbar darauf in seine Anfangsstellung
zurückkehrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222198C true DE222198C (de) |
Family
ID=483112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222198D Active DE222198C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222198C (de) |
-
0
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