DE2219218A1 - Verfahren zur herstellung von acrylfasern, die zu garnen mit verbesserten textilen eigenschaften und niedrigen kochschrumpfwerten verarbeitet werden koennen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von acrylfasern, die zu garnen mit verbesserten textilen eigenschaften und niedrigen kochschrumpfwerten verarbeitet werden koennenInfo
- Publication number
- DE2219218A1 DE2219218A1 DE19722219218 DE2219218A DE2219218A1 DE 2219218 A1 DE2219218 A1 DE 2219218A1 DE 19722219218 DE19722219218 DE 19722219218 DE 2219218 A DE2219218 A DE 2219218A DE 2219218 A1 DE2219218 A1 DE 2219218A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shrinkage
- fiber
- yarns
- dtex
- cable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F6/00—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
- D01F6/28—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D01F6/38—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds comprising unsaturated nitriles as the major constituent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Ad/Wi.
Verfahren zur Herstellung von Acrylfasern, die zu Garnen mit verbesserten textlien Eigenschaften und niedrigen
Kochschrumpfwerten verarbeitet werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyacrylnitrilfaserbandem. mit 7 bis 15 Gew.-% copolymerisierten
Comonomeranteilen, welche zu Garnen verarbeitet einen niedrigen Garnkochschrumpf und verbesserte textile
Eigenschaften aufweisen.
Es ist aus der französischen Patentschrift 1 557 242 bekannt,
zur Herstellung von Acrylfasern mit niedrigem Schrumpf das feuchte Acrylfaserkabel von Lösungsmittelresten
zu befreien und in gekräuseltem oder ungekräuseltem Zustand mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 80 bis 200 %r
bezogen auf die trockene jFasermasse, kontinuierlich ohne Spannung bei Temperaturen,' zwischen 100 und 160 0C zu
trocknen.
Weitere Verfahren beschreiben die Einwirkung von überhitztem Wasserdampf, Heißluft oder Inertgas auf Acrylfaserkabel,
welche entweder durch erwärmte Zonen geleitet werden oder besonders milden Fixierschritten ausgesetzt
sind. Gemäß der britischen Patentschrift 1 161 939 wäscht und verstreckt man beispielsweise das Faserkabel, unterwirft
es im spannungslosen Zustand einer Naßhitze-Fixierung
Le A 14 337
309843/1037
bei 60 - 100 0C und trocknet es anschließend.
Die bisher aufgeführten Verfahren zur Herstellung von Acrylfasern mit niedrigen Schrumpfwerten und verbesserten
Fasereigenschaften haben gemeinsam, daß sie Copolymerisate des Acrylnitrils beschreiben, welche im allgemeinen nur bis
zu 7 Gew.-% Comonomeranteile, bezogen auf Acrylnitril, besitzen
und somit beispielsweise nicht zur Herstellung sauer anfärbbarer Acrylfasern geeignet sind. Diese enthalten in der
Praxis meist mehr als 10 Gew.-% comonomerer Bestandteile.
Es ist ferner bekannt, daß Fasern, die aus Mischpolymerisaten des Acrylnitrils mit neutralen, sauren oder basischen Comonomeren
hergestellt werden, deren Comonomeranteil 7-8 Gew.-%
übersteigt, ein erhöhtes Schrumpfverhalten zeigen. Wie aus
der Literatur bekannt ist, wird dieses Schrumpfverhalten sehr
empfindlich vom Comonomergehalt der Acrylfasern beeinflußt.
Ein steigender Gehalt an comonomeren Bestandteilen führt zu erhöhten Schrumpfwerten (W. Lauterberg et al., DEUTSCHE
TEXTIL TECHNIK 18 (1968) 10, 657). Garne und textile Artikel, die aus solchen Acrylfasern hergestellt werden, besitzen im
allgemeinen Garnkochschrumpfwerte im Bereich von 6 - 10 %, obwohl das Fasermaterial vorher völlig ausfixiert worden ist
und demnach keinen Faserschrumpf mehr aufweist. Der Einsatz
solchen Fasermaterials ist daher in der Praxis mit großen Nachteilen verbunden. Zum Beispiel sind Garne aus derartig
modifizierten Acrylfasern für Kreuzspulfärbungen ungeeignet. Es treten Nachschrumpfeffekte bei stück- und stranggefärbter
Ware auf. Dieses führt gleichzeitig zu einer Beeinträchtigung im Griff verhalten und in der Formstabilität, so z.B. zu Ausbeulungen
an textlien Flächengebilden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten
Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wurde diese
Le A 14 337 - 2 -
309843/1 Ö37
Aufgabe dadurch gelöst, daß der vom Spinn- und Streckprozess herrührende erhöhte Bandschrumpf von etwa 30 % und mehr
von insbesondere mit 7-10 Gew.-% Comonomeranteilen modifizierten Acrylfasern durch Kombination eines Thermo- und
Dampffixierungsprozesses entfernt wird.
Gegenstand der Erfindung.ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von Polyacrylnitril-Faserbändern mit 7-15 Gew.-%,
vorzugsweise 10 - 12 Gew.-%, Comonomeranteilen, aus denen sich Garne mit niedrigen Kochschrümpfen sowie Garne und
dimensionsstabile Fertigartikel mit verbesserten textilen Eigenschaften herstellen lassen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß der vom Spinn- und Streckprozeß herrührende Bandschrumpf durch gegebenenfalls mehrstufige Thermofixierung um 80 - 95 %
des ursprünglichen Bandschrumpfes reduziert wird und der verbleibende
Restschrumpf anschließend, gegebenenfalls nach Schneiden des Bandes zu Stapelfasern, durch Fixierung mit Sattdampf
entfernt wird.
Die zur Thermofixierung notwendigen Temperaturen können dabei in weiten Grenzen zwischen 100 - 180 0C variiert werden, je
nach Laufgeschwindigkeit der Faserkabelstraße. Die Temperatur liegt am Eingang der Trockenvorrichtung zwischen 100-180 0C und
am Ausgang zwischen 40-80 0C. Der Temperaturabfall verläuft
linear. Die Wärmeschrumpfbehandlung des Faserkabels nimmt man. kontinuierlich und zweckmäßigerweise in Stufen bei nur geringer
Spannung vor, und zwar dera'rt, daß das Faserband, welches sich im Laufe der Schrumpfung zusammenzieht, noch im geordneten
Zustand mit nahezu glatter Bandoberfläche die Trockenvorrichtung (Lochtrommeln bzw. Siebbandblech) passiert. Die Laufgeschwindigkeit
des Faserkabels beträgt 20 - 80 m/min, die Durchlaufzeit in der Trockenvorrichtung 60 - 180 see, vorzugsweise 60 120
see.
Le A 14 337 - 3 -
309843/1037
Der Restkochschrumpf des Faserkabels nach der Thermofixierung darf 5 bis 20 %, vorzugsweise 10 bis 15 %f des
ursprünglich nach dem Wasch- und Streckprozeß vorhandenen
Bandschrumpfes nicht übersteigen·
Die Entfernung des Bandrestschrumpfes nach der Thermofixierung
erfolgt durch Fixierung in Sattdampfatmosphäre.
Das Ausschrumpfen von Fasermaterial unter Sattdampfbedingungen ist zwar bekannt, niedere Garnkochschrumpfwerte
aus Fasern mit 7 - 15 % Comonomeranteil lassen sich jedoch nur dann erzielen, wenn in Kombination mit der Wärmeschrumpfbehandlung
die Fixierung in Sattdampfatmosphäre erfolgt. Wird diese Bedingung nicht erfüllt und liegt beispielsweise
nur überhitzter Trockendampf bzw. Naßhitze vor, so schnellen die Garnkochschrumpfwerte wieder auf über 6 % an. Acrylfasern,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nachbehandelt werden, zeigen als Garne und Strickwaren verarbeitet neben niedrigen
Garnkochschrumpfwerten hervorragende Form- und Griffstabilität sowie keine Nachschrumpfeffekte, z.B. beim Färben oder
Dämpfen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, daß auch feintitrige Fasern die Herstellung von Garnen mit Kochschrümpfen unter 5 % ermöglichen. Bekanntlich
ist der Garnkochschrumpf bei Acrylfasern mit 7-15 Gew-% comonomerer Bestandteile auch stark vom Titer abhängig.
Garne aus feintitrigen Fasern, beispielsweise vom Titer 1,6 dtex, zeigen in der Regel einen um 50 - 100 % erhöhten Garnkochschrumpf
gegenüber Fasergarnen vom Titer 3,3 bzw. 6,7 dtex. Es konnte nun gezeigt werden, daß auch feintitrige
Fasern, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt, die Herstellung, von Garnen mit Kochschrümpfen unter 5 % ermöglichen.
Le A 14 337 - 4 ~
309843/10 37
Ganz allgemein sind nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Garne auf Polyacrylnitrilfaserbasis mit Garnkochschrümpfen
kleiner 5 %, vorzugsweise 1 - 4 %, herstellbar. Derartige
Garne sind demgemäß ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung.
Zur Erzielung einer guten Anfärbbarkeit werden ungesättigte saure oder basische Comonomere mit Acrylnitril copolymerisiert.
Während eine ausreichende basische Anfärbbarkeit'im allgemeinen durch Copolymerisation von Acrylnitril mit 0,5 bis
1 Gew.-% ungesättigter Sulfonsäuren, wie Vinyl-, Allyl-,
Methallyl- oder Styrolsulfonsäure, erreicht wird, läßt sich
eine vergleichbar starke saure Anfärbung in der Regel nur durch einen 3-1o-fach höheren Gewichtsanteil an basischen
Comonomeren erreichen. Geeignete basische Comonomere sind
beispielsweise aliphatische ungesättigte Amine, wie Acrylsäureamid,
Dimethylaminoäthylmethacrylat oder Vinyl substituierte
tertiäre N-heterocyclische Verbindungen, wie Vinylimidazole
und Vinylpyridine, z.B.. 2- und 4-Vinylpyridin oder 2-Methyl-5-vinylpyridin.
Da die Mischpolymerisation von Acrylnitril mit ungesättigten
Aminen meist noch in Gegenwart weiterer neutraler Comonomerer wie Acrylsäure-, Methacrylsäuremethylester, Vinylacetat oder
Isobutendiacetat, zur Verbesserung der Fasereigenschaften
durchgeführt wird, erhält man bevorzugt bei sauer anfärbbaren Acrylfasern ternäre Copolymerisate, die in der Regel Comonomeranteile
von über 7-8 Gew.-% aufweisen. Daher ist das hier aufgezeigte Nachbehandlungsverfahren von Acrylfasern mit erhöhten
Comonomeranteilen besonders gut für sauer anfärbbare Acrylfasern geeignet, um die gewünschten niedrigen Garnschrumpfe,
Griffigkeit und Dimensionsstabilität zu erreichen*
Le A 14 337 . - 5 -
309843/10 3.7
Zur Erzielung von Differential-Dyeing-Effekten kombiniert man Acrylfasem von normaler saurer oder basischer Anfärbbarkeit
mit Acrylfasem, welche einen erhöhten Gehalt an sauren oder basischen Comonomeren besitzen, um so unterschiedliche Färbungen
zu erzeugen. Da solche Acrylfasem neben dem erhöhten sauren oder basischen Comonomeranteil meist auch noch neutrale
Comonomere, wie beispielsweise Acrylsäuremethylester oder Vinylacetat, enthalten, kommen auch diese ternären Mischpolymerisate
zur Herstellung von Faserbändern nach dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders in Frage,
Die erfindungsgemäß zu behandelnden Acrylnitrilpolymerisate werden nach üblichen Polymerisationsverfahren hergestellt,
anschließend versponnen und weiterverarbeitet. Nach dem Trockenspinnverfahren gesponnene Acrylfasem werden beispielsweise
auf Faserkabelstraßen wie folgt behandelt: Das Faserkabel wird bei erhöhten Temperaturen zwischen 80 0C
und Kochtemperatur naßverstreckt, vom Lösungsmittel freigewaschen,
aviviert und meist unter Spannung oder schwacher Schrumpfung bei Temperaturen oberhalb 100 0C getrocknet.
Anschließend wird gekräuselt, das Faserkabel eingeschnitten und der Schrumpf durch Heißdämpfung eliminiert.
Behandelt man Acrylfasem mit über 7 Gew.-%, vorzugsweise
10-15 Gew.-96, comonomerer Anteile auf diese Weise nach, so kann man wohl keinen Faserschrumpf mehr messen, doch der
Garnkochschrumpf liegt über 6 %, Variiert man die Fixierbedingungen
derart, daß man z.B. eine partielle Schrumpfung des Faserkabels während des Trocknungsprozesses zuläßt,
indem man beispielsweise 50 - 70 % des ursprünglichen Spinnbandschrumpfes eliminiert und den Restkochschrumpf
durch Dämpfen ausfixiert, so erhält man wiederum keinen nennenswerten Faserschrumpf, aber ebenfalls Gärnkochschrumpfe
über 6 %.
Le A 14 337 - 6 -
309043/1037
Behandelt man ferner feintitrige Fasern, z.B; vom Titer
1,6 dtex, auf diese Art, so steigt der Garnkochschrumpf sogar auf 10" - .11 % an, wie dies im Vergleichsbeispiel 4
ausgeführt wird.
Ein Acrylnitrilpolymerisat aus 88,7 % Acrylnitril, 5,8 %
Acrylsäuremethylester und 5,5 % 2-Methyl-5-vinylpyridin wurde nach Standardarbeitsweisen, die in der Technik bekannt
sind, trocken' gesponnen. Das Spinnband wurde zu einem Kabel vom Gesamttiter dtex 1 620 000 zusammengeführt, in
siedendem Wasser auf das 4,3-fache seiner Ursprungslänge verstreckt, mit Wasser ausgewaschen und aviviert. Der Schrumpf
des Faserkabels beträgt 30 %. Anschließend wird das Faserkabel
einer Trockenschrumpfbehandlung in einer bekannten Trockenvorrichtung mit 14 gelochten Tambours unterzogen. Die
Schrumpfung läßt sich wahlweise auf den Tambours 1-5 einstellen. Sie erfolgt stufenweise zu 18 % und 7 %f so daß
das Faserkabel mit ca. 5 % Restkochschrumpf die Trockenvorrichtung verläßt. Die Laufgeschwindigkeit des Kabels beträgt
ca. 50 m/min, die Durchlaufzeit ca. 70 see. Die Temperatur
liegt am Eingang der Trockenvorrichtung zwischen 150-160 0C
und am Ausgang zwischen 60-70 0C. Der Temperaturabfall erfolgt
linear. Das Kabel wird anschließend gekräuselt, ge-
Le A 14 337 - 7 -
309843/1037
schnitten und kontinuierlich mit Sattdampf von 110-115 0G
besprüht und danach bei Temperaturen zwischen 130 - 140 0C
getrocknet, mit durchsaugender Luft abgekühlt und zu Ballen gepreßt. Die Verweilzeiten in der Dampf- und Trockenzone
betragen zusammen etwa 150 see. Die stündlich durchgesetzte
Sprühdampf menge beläuft sich auf 350 - 400 kg Sattdampf.
Hieraus hergestellte Fasergarne vom Titer 6,7 dtex haben einen Garnkochschrumpf von 2,9 96. Rei
Reißfestigkeit (g) = 21,5; Reißdehnung = 58 96.
In der folgenden Tabelle werden weitere Kochschrumpfwerte von Garnen, hergestellt aus analog behandelten Fasern verschiedener
Titer, zusammengefaßt.
Spinnbandkabe1 | 1 | Jesamttiter | 000 | dtex | Verstreckung | Einzelfaser | Garnkoch- |
( | 1 | 210 | 000 | dtex | Endtiter | schrumpfwert | |
1 | 510 | 000 | dtex | 1 | 1,6 dtex | 4,4 96 | |
1 | 965 | 000 | dtex | 1 | 3,4 dtex | 2,7 96 | |
1 | 620 | 000 | dtex | 1 | 5,4 dtex | 2,6 96 | |
480 | 000 | dtex | 1 | 6,7 dtex | 2,9 96 | ||
568 | 1 : | 11,0 dtex | 2,0 % | ||||
17,0 dtex | 2,4 96 | ||||||
: 3,6 | |||||||
: 4,0 | |||||||
! 4,3 | |||||||
: 4,3 | |||||||
: 3,6 | |||||||
: 2,4 |
Ein Acrylnitrilpolymerisat derselben Zusammensetzung wie in Beispiel 1 wurde trocken versponnen und das Spinnband zu
einem Kabel vom Gesamttiter 840 000 dtex zusammengefaßt. Das
Kabel wird in siedendem Wasser auf das 4,5-fache seiner Ursprungslänge verstreckt, mit Wasser gewaschen und aviviert.
Der Schrumpf des Faserkabels beträgt 33,0 96. Bei der anschließenden
WärmeSchrumpfbehandlung betragen die Temperaturen am Eingang der Trockenvorrichtung 130 0C und am Ausgang
Le A 14 337 - 8 -
309843/1037
zwischen 40 und 50 0C, Die Laufgeschwindigkeit des Faserkabels
liegt bei 40 in/min und die Durchlaufzeit beträgt ca. 80 see. Die stufenweise Schrumpfung und Sattdampffixierung
werden analog durchgeführt wie in Beispiel 1·
Die hieraus hergestellten Fasergarne vom Titer 3,3 dtex haben einen Garnkochschrumpf von 3,4'96.
Reißfestigkeit (g) = 8,2; Reißdehnung= 51 %.
Ein Acrylnitrilpolymerisat der Zusammensetzung 89,6 % Acrylnitril, 5,0 % 1^-Diacetoxy-Z-methylenpropan Und
5,4 % 2-Methyl-5-vinylpyridin wurde trocken versponnen und das Spinnband zu einem Kabel vereinigt (Gesamttiter =
885 000 dtex). Das Kabel wird in kochendem Wasser 1 : 3»6 verstreckt, gewaschen und aviviert. Der Schrumpf des Faserkabels
beträgt nach dem Spinn- und Streckprozeß 26 %, Durch Schrumpfung in zwei Stufen zu 12 % und 10 % verbleiben noch
4 % Restschrumpf, die durch Sattdampffixierung eliminiert
werden. Hieraus hergestellte Fasergarne vom Titer 3,3 dtex haben ein Garnkochschrumpf von 3,4 %.
Reißfestigkeit (g) = 8,5; Reißdehnung = 50,0 %,
Ein Acrylnitrilpolymerisat aus 90,5 % Acrylnitril, 5,0 Acrylsäuremethylester
und 4,5 % Dimethylaminoäthylmethacrylat wurde nach Standardarbeitsweisen trocken gesponnen. Das Spinnband
vom Gesamttiter 1 040 000 dtex wurde zusammengefaßt und in siedendem Wasser 1 : 4,1 verstreckt, gewaschen und aviviert.
Der Spinnbandschrumpf beträgt nach dem Streckprozeß 26 %. Durch Thermofixierung werden wieder über 80 % des ursprünglich
vorhandenen Schrumpfes in zwei Stufen zu ;je 11 %
Le A 14 337 - 9 -
30 984 3/1037
entfernt. Die Temperaturen am Eingang der Trockvorrichtung,
liegen bei 125 - 130 0C und am Ausgang bei ca. 50 0C. Die
Faserkabelgeschwindigkeit ist 35 m/min*und die Verweilzeit
in der Trockenzone ca. 60 see. Der verbleibende Restkochschrumpf
von ca. 4 % wird durch Sattdampffixierung entfernt.
Der Garnkochschrumpf von Garnen aus Faser, von Titer 6,7 dtex hergestellt, beträgt 3,3 %»
Reißfestigkeit (g) = 19,9; Reißdehnung = 49,0 %.
Reißfestigkeit (g) = 19,9; Reißdehnung = 49,0 %.
!Ein Acrylnitrilpolymerisat der Zusammensetzung 91»3 %
Acrylnitril, 5,0 % Acrylsäuremethylester und 3,7 % Diisopropylaminoäthylmethacrylat
wurde trocken versponnen. Das Spinnband wird zu einem Kabel zusammengeführt und in
kochendem Wasser auf das 3,6-fache seiner Ausgangslänge verstreckt, gewaschen und aviviert. Der Spinnbandschrumpf
nach dem Streckprozeß beträgt 25 %· Bei der anschließenden
WärmeSchrumpfbehandlung wird wieder so viel Schrumpf eliminiert,
daß noch etwa 10 % des ursprünglich vorhandenen Spinnbandschrumpfes übrig bleiben. Durch Schrumpfung in
zwei Stufen zu je 11 % verbleiben noch 3 % Restkochschrumpf im Kabel, die durch Sattdampffixierung entfernt werden. Der
Garnkochschrumpf aus Fasergarnen vom Titer 3,3 dtex beträgt 3,0 %.
Reißfestigkeit (g) = 9,1; Reißdehnung = 49,0 %.
Reißfestigkeit (g) = 9,1; Reißdehnung = 49,0 %.
Ein Acrylnitrilpolymerisat der Zusammensetzung 93,0 % Acrylnitril und 7,0 % Methallylsulfonsäure wurde trocken
versponnen, das Spinnband zu einem Kabel vereinigt und in kochendem Wasser auf das 3,6-fache seiner Ursprungslänge
Le A 14 337 - 10 -
30 984 3/10 37
verstreckt. Das Kabel wird anschließend gewaschen und
aviviert. Der Spinnbandschrumpf nach dem Streckprozeß beträgt 24 - 25 %. Bei der Thermofixierung werden wiederum
mindestens 80 % des ursprünglichen Schrumpfes entfernt, indem man in zwei Stufen zu jeweils 10 % schrumpfen läßt.
Der verbleibende Restschrumpf von ca. 4,5 % wird durch Sattdampffixierung herausgeholt. Fäsergarne aus diesem
Acrylmaterial hergestellt (Einzelfaserendtiter 3,3 dtex) haben einen Garnkochschrumpf von 2,4 %.
Reißfestigkeit (g) = 9,3; Reißdehnung = 53,0 %.
Ein Acrylnitrilpolymerisat der Zusammensetzung 91,1 % Acrylnitril, 5,5 % Acrylsäuremethylester und 3,4 %
Methallylsulfonsäure wurde trocken.versponnen, das Spinnband
zu einem Kabel zusammengeführt und in kochendem Wasser auf das 3,6-fache seiner Ursprungslänge verstreckt. Das
Kabel wird anschließend gewaschen und aviviert. Der Bandschrumpf nach dem Streckprozeß beträgt 23 - 24 %. Bei der
Thermofixierung werden wiederum mindestens 80 % des ursprünglichen Schrumpfes entfernt, indem .man in zwei Stufen
zu 15 % und 5 % schrumpfen läßt. Der verbleibende Restschrumpf
von 3 - 4 % wird durch Sattdampffixierung eliminiert.
Fasergarne aus diesem Acrylmaterial hergestellt (Einzelfasertiter 3,3 dtex) haben einen Garnkochschrumpf
von 4,1 %.
Reißfestigkeit (g) = 8,2; Reißdehnung = 39 %.
Reißfestigkeit (g) = 8,2; Reißdehnung = 39 %.
Beispiel 8 (Vergleich)
Ein Acrylnitrilpolymerisat aus 88,7 % Acrylnitril, 5,8 Acrylsäuremethylester und 5,5 % 2-Methyl-5-vinylpyridin
wurde nach Standardmethoden, die in der Technik bekannt
Le A 14 337 - 11 -
309843/1037
sind, trocken gesponnen. Das Spinnband wurde zu einem Kabel vom Gesamttiter 1 040 000 dtex zusammengeführt, in
siedendem Wasser 1 : 4,1 verstreckt, mit Wasser ausgewaschen und aviviert. Der Schrumpf des Kabels beträgt
30 %. Anschließend wird das Kabel in einer bekannten Trockenvorrichtung mit gelochten Tambours unter Spannung
getrocknet. Die Laufgeschwindigkeit des Kabels beträgt 60 m/min, die Durchlaufzeit der Trockenvorrichtung ca.
60 see. Die Temperatur am Trocknereingang liegt zwischen
140 - 150 0C und am Trocknerausgang zwischen 60 - 70 0C.
Der Temperaturabfall erfolgt linear. Der Bandschrumpf des
Faserkabels beträgt nach Passieren der Trockenvorrichtung noch 19 - 20 %. Das Kabel wird gekräuselt, geschnitten und
anschließend kontinuierlich mit Sattdampf von 110 - 115 0C
besprüht, ausfixiert und bei Temperaturen zwischen 130 und 140 0C getrocknet. Die Verweilzeit für den Dämpf- und '
Trockenprozeß beträgt insgesamt ca. 90 see. und die stündlich
durchgesetzte Sprühdampfmenge ca. 400 kg. Ein nennenswerter Faserschrumpf wird nicht mehr gemessen. Aus den
Fasern vom Einzelendtiter 6,7 dtex hergestellte Garne haben einen Garnkochschrumpf von 7,3 %·
Reißfestigkeit (g) = 17,8; Reißdehnung = 51 %.
Reißfestigkeit (g) = 17,8; Reißdehnung = 51 %.
Variiert man den Versuch, indem man beispielsweise die Verweilzeit
des Faservlieses bei der Sattdampffixierung von
ca. 90 auf 150 see. steigert, so bleiben die Garnkochschrumpfwerte
hiervon unbeeinflußt.
Beispiel 9 (Vergleich)
Ein Acrylnitrilpolymerisat mit der gleichen Zusammensetzung wie in Vergleichsbeispiel 8 wird .analog versponnen. Das Kabel
vom Gesamttiter 1 130 000 dtex wird 1 : 3,9 verstreckt, ge-
Le A 14 337 - 12 -
309843/1037
waschen und aviviert. Der Schrumpf des Bandes-beträgt
wieder 30 %. Anschließend wird das Faserkabel in einer bekannten
Trockenvorrichtung mit gelochten Tambours eingeführt und 50 % des ursprünglich vorhandenen Kabelschrumpfes
entfernt. Der Restschrumpf des Faserkabels" beträgt demnach 14 - 15 %. Kabe!laufgeschwindigkeit, Durchlaufzeit und
Trocknertemperaturen entsprechen den Angaben von Vergleichsbeispiel 8. Das. Kabel wird gekräuselt, geschnitten, mit
Sattdampf ausfixiert und getrocknet. Verweilzeit ca. 100 110
see, stündliche Sprühdampf menge ca. 350 kg. Der Garnkochschrumpf
von Fasergarnen aus diesem Material (Einzelfaserendtiter 3,3 dtex) beträgt 8,3 %.
Reißfestigkeit (g) = 7,7; Reißdehnung = 45 %. . In der anschließenden Tabelle werden weitere Kochschrumpfwerte
von Garnen, hergestellt aus analog behandelten Fasern verschiedener Titer zusammengefaßt.
Spinnbandkabe1 Gesamttiter |
Verstreckung | : 3,6 | Einzelfaser Endtiter |
Garnkochschrumpf |
1 480 000 dtex | 1 | : 3,9 | 1,6 dtex | 11,0 % |
1 030 000 dtex | 1 | : 3,9 | 3,3 dtex | 8,3 λ> |
1 130 000 dtex | 1 | 6,7 dtex | 6,7 % |
Beispiel 10 (Vergleich)
Ein Acrylnitrilpolymerisat aus 90,5 % Acrylnitril, 5 %
Acrylsäuremethylester und 4,5 % Dirnethylaminoäthylmethacrylat
wurde nach Standardmethoden der Technik trocken versponnen. Das Faserkabel vom Gesamttiter dtex 885 000 wird in kochendem
Wasser auf das 4,1-fache seiner Ursprungslänge verstreckt, mit Wasser gewaschen und aviviert. Der Bandschrumpf beträgt
ca. 26 %. Das Faserkabel wird einer Trockenschrumpfbehandlung
in einer Trockenvorrichtung mit gelochten Tambours unterzogen.
Le A 14 337 ' - 13 -
309843/1037
Die Schrumpfung erfolgt in zwei Stufen zu je 9 %, so daß
das Faserkabel noch ca. 8 % Restschrumpf aufweist. Die Kabellaufgeschwindigkeit beträgt 50 m/min, die Durchlaufzeit
im Trockner ca. 70 see. Die Temperatur liegt am Trocknereingang zwischen 150 - 160 0C und am Ausgang
zwischen 60 - 70 0C. Das Kabel wird anschließend gekräuselt,
geschnitten und mit Sattdampf von 110 - 115 °C ausfixiert und bei Temperaturen um 130 0C getrocknet. Verweilzeit insgesamt
ca. 150 see bei einer stündlichen Sprühdampfmenge von 350 kg. Das Faservlies wird mit Luft gekühlt und zu Ballen
gepreßt. Der Garnschrumpf von Fasergarnen aus diesem Material (Einzelfaserendtiter 3,3 dtex) beträgt 6,7 %.
Reißfestigkeit (g) = 9,7; Reißdehnung = 52 %.
Beispiel 11 (Vergleich)
Ein Acrylnitrilpolymerisat der Zusammensetzung 93 % Acrylnitril
und 7 % Methallylsulfonsäure wurde trocken versponnen,
das Spinnband vom Gesamttiter 790 000 dtex zu einem Kabel
zusammengeführt, in siedendem Wasser 1 : 3,6 verstreckt, mit Wasser gewaschen und aviviert. Der Schrumpf des Spinnbandes
beträgt 25 %. Bei der Thermofixierung werden 15 % Schrumpf
eliminiert. Die Kabelgeschwindigkeit beträgt 25 m/min, die Verweilzeit in der Trockenvorrichtung ca. 120 sec. Die
Trocknertemperaturen liegen am Eingang zwischen 130 - 140 0C
und am Ausgang zwischen 50 - 60 0C. Der Restschrumpf von
10 % wird durch Sattdampf entfernt, nachdem das Kabel gekräuselt und geschnitten wurde. Fasergarne aus diesem Material
erstellt (Einzelendtiter der Faser 3,3 dtex) haben einen Garnkochschrumpf von 5»6 %, obwohl wiederum kein meßbarer
Faserschrumpf vorlag.
Reißfestigkeit (g) =7,4; Reißdehnung = 45 %.
Reißfestigkeit (g) =7,4; Reißdehnung = 45 %.
Le A 14 337 - 14 -
309843/1037
22132 IB
Beispiel 12 (Vergleich)
Ein Aprylnitrilpolymerisat aus 88,7 % Acrylnitril,
5,8 % Acrylsäuremethylester und 5,5 % 2-Methyl-5-vinylpyridin
wurde nach Standardmethoden, die in der Technik bekannt sind, trocken gesponnen. Das Spinnband, wurde zu
einem Kabel vom Gesamttiter 1 050 000 dtex zusammengeführt, in siedendem Wasser 1 : 4,6 verstreckt, mit Wasser ausgewaschen
und aviviert. Der Schrumpf des Kabels beträgt 30 %·
Anschließend wird das Kabel in einer bekannten Trockenvorrichtung
mit gelochten Tambours eingeführt und in zwei Stufen zu 18 % und 12 % geschrumpft, so daß das Faserkäbel ohne
Restschrumpf die Trockenvorrichtung verläßt. Die Laufgeschwindigkeit beträgt 50 m/min, die Durchlaufzeit ca. 70 see
und die Trocknertemperaturen 160 - 170 0C am Eingang sowie
60 - 70 0C am Ausgang der Apparatur. Das Kabel wird anschließend gekräuselt, geschnitten und das entstandene Faservlies
ohne die sonst übliche Dampf fixierung nur noch mit durchsaugender Luft abgekühlt und zu Ballen gepreßt. Fasergarne
aus diesem Material erstellt (Einzelendtiter der
Faser 3,3 dtex) haben einen Garnkochschrumpf von 7,2 %, obwohl
auch hier kein meßbarer Faserschrumpf vorlag. Reißfestigkeit (g) = 8,1; Reißdehnung = 48 %,
Beispiel 13 (Vergleich) >
Ein Acrylnitrilpolymerisat der Zusammensetzung 91,1 % Acrylnitril, 5,5 % Acrylsäuremethylester, und 3,4 % Methallylsulfonsäure
wurde trocken versponnen. Die Nachbehandlung des Faserkabels wurde analog dem Vergleichsbeispiel
8 durchgeführt (Spannungstrocknung). Der Bandschrumpf
des Faserkäbels nach Passieren der Trockenvorrichtung beträgt
16 - 17 %. Nach einer Sattdampffixierung wird kein
Faserschrumpf mehr gemessen. Acrylgarne aus diesem Fasermaterial (Einzeltiter 3,3 dtex) hergestellt haben eine Garnkochschrumpf
von 6,8 %,
Le A 14 337 <- 15 -
30984 3/103?
Reißfestigkeit (g) = 7,3;. Reißdehnung = 33 %.
Beispiel 14 v
Zur Demonstration der verbesserten DimensionsStabilität
von textilen Artikeln aus Fa&ergarnen nach Beispiel 1 wurden
vormarkierte Strickstücke mit Säurefärbstoffen bei 104 0C in
einer HT-Paddel gefärbt, anschließend aviviert, geschleudert und abschließend im Tumbler bei max. 80 0C getrocknet. Dann
wurden die Maßänderungen nach dem Färbeprozeß bestimmt. Als Vergleich dienen Strickstücke, die aus Fasermaterial nach dem
Vergleichsbeispiel 9 hergestellt worden sind. In der folgenden Tabelle werden die Dimensionsänderungen aufgeführt.
Fasertiter Garn-Nr. Garnkoch- Nachbeh. Dimensionsänderung (dtex) (Nm) schrumpf Verfahren Länge Breite
3 | ,3 | 36/1 | 8 | ,3 % | Vergl.bei- | -24 % | +50 % |
spiel 9 | |||||||
3 | ,3 | 36/1 | ' 2 | , / /ο | Beispiel 1 | -12 % | +25 % |
Wie aus der Tabelle hervorgeht, zeigen Strickstücke aus Fasergarnen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine
weitaus größere Formstabilität. Sie zeigen zusätzlich ein verbessertes Griff- und Knitterverhalten sowie eine glatte,
faltenfreie Oberfläche. Weitere Fasereigenschaften, wie Reißfestigkeit und Reißdehnung werden ebenfalls positiv beeinflußt,
wie ein Vergleich zwischen Beispiel 8 (Vergleich) und dem Beispiel 1 zeigt.
Le A 14 337 - 16 -
309843/103 7
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von 7-15 Gev.-% copolymerisierte
Comonomeranteile enthaltenden Polyacrylnitrilfaserbändern, aus denen sich Garne mit niedrigen Kochschrümpfen
herstellen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Spinn- und Streckprozeß herrührende ursprüngliche
Bandschrumpf durch gegebenenfalls mehrstufige Thermofixierung um 80 - 95 % des ursprünglichen
Bandschrumpfes reduziert wird und der verbleibende Restschrumpf anschließend, gegebenenfalls nach Schneiden des
Bandes zu Stapelfasern^ durch Fixierung mit Sattdampf entfernt wird.
2. Garne aus Polyacrylnitrilfasern, die 7-15 Gew.-% copolymer!
sie rte Comonomeranteile enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie Kochschrümpfe von unter 5% aufweisen,
3. Garne gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Kochschrümpfe von 1 - 4 % aufweisen. .
4. Verwendung von Garnen gemäß Anspruch 2 zur Herstellung ' textiler Gebilde.
Le A 14 337 - 17 -
3098 43/1037
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722219218 DE2219218C3 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Faserbändern aus AcrylnitrilpoUmerisaten mit 7 - 15 Gew.-°/o Comonomeranteilen, aus denen sich Garne mit niedrigen Kochschriimpfen herstellen lassen |
GB1842673A GB1419410A (de) | 1972-04-20 | 1973-04-17 | |
IT8361573A IT982305B (it) | 1972-04-20 | 1973-04-18 | Procedimento per la produzione di fibre acriliche lavorabili in modo da ottenere filati con proprieta tessili migliorate e con bassi valori di ritiro provocati dalla bollitura |
NL7305608A NL7305608A (de) | 1972-04-20 | 1973-04-19 | |
BE130201A BE798452A (fr) | 1972-04-20 | 1973-04-19 | Procede de preparation de fibres acryliques donnant des files qui presentent une faible valeur de retraction |
JP4373773A JPS578209B2 (de) | 1972-04-20 | 1973-04-19 | |
FR7314682A FR2181082B1 (de) | 1972-04-20 | 1973-04-20 | |
US05/560,938 US3975337A (en) | 1972-04-20 | 1975-03-21 | Process for the production of acrylic fibers processible into yarns with improved textile properties and low boiling-induced shrinkage values |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722219218 DE2219218C3 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Faserbändern aus AcrylnitrilpoUmerisaten mit 7 - 15 Gew.-°/o Comonomeranteilen, aus denen sich Garne mit niedrigen Kochschriimpfen herstellen lassen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2219218A1 true DE2219218A1 (de) | 1973-10-25 |
DE2219218B2 DE2219218B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2219218C3 DE2219218C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5842612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722219218 Expired DE2219218C3 (de) | 1972-04-20 | 1972-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Faserbändern aus AcrylnitrilpoUmerisaten mit 7 - 15 Gew.-°/o Comonomeranteilen, aus denen sich Garne mit niedrigen Kochschriimpfen herstellen lassen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS578209B2 (de) |
BE (1) | BE798452A (de) |
DE (1) | DE2219218C3 (de) |
FR (1) | FR2181082B1 (de) |
GB (1) | GB1419410A (de) |
IT (1) | IT982305B (de) |
NL (1) | NL7305608A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2558384A1 (de) * | 1975-12-23 | 1977-06-30 | Bayer Ag | Glanzstabile modacrylfasern und verfahren zu ihrer herstellung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3973480B2 (ja) * | 2002-04-24 | 2007-09-12 | 三菱レイヨン株式会社 | アクリル繊維の湿熱延伸方法及びその湿熱延伸装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL190972A (de) * | 1953-09-21 |
-
1972
- 1972-04-20 DE DE19722219218 patent/DE2219218C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-04-17 GB GB1842673A patent/GB1419410A/en not_active Expired
- 1973-04-18 IT IT8361573A patent/IT982305B/it active
- 1973-04-19 JP JP4373773A patent/JPS578209B2/ja not_active Expired
- 1973-04-19 BE BE130201A patent/BE798452A/xx unknown
- 1973-04-19 NL NL7305608A patent/NL7305608A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-04-20 FR FR7314682A patent/FR2181082B1/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2558384A1 (de) * | 1975-12-23 | 1977-06-30 | Bayer Ag | Glanzstabile modacrylfasern und verfahren zu ihrer herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1419410A (de) | 1975-12-31 |
FR2181082B1 (de) | 1977-02-04 |
FR2181082A1 (de) | 1973-11-30 |
BE798452A (fr) | 1973-10-19 |
JPS578209B2 (de) | 1982-02-15 |
DE2219218B2 (de) | 1977-08-11 |
NL7305608A (de) | 1973-10-23 |
DE2219218C3 (de) | 1978-04-06 |
JPS4919126A (de) | 1974-02-20 |
IT982305B (it) | 1974-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0119521A2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Polyacrylnitrilfäden und -fasern | |
DE2356897C3 (de) | Acryl-Kunstfaser | |
EP0036517B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochschrumpffähigen Reisszügen aus Acrylnitrilpolymerisaten | |
DE2504079C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochschrumpffähigen, trockengesponnenen Acrylnitrilfasern oder -fäden | |
DE1236125C2 (de) | Verfahren zur nachbehandlung von faeden, fadenbuendeln, fasern, filmen oder baendern aus acrylnitrilpolymerisaten bzw. -mischpolymerisaten | |
DE1435549A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von synthetischen linearen Fasern oder Faeden,insbesondereAcrylfasern mit hoher Schrumpfung | |
DE2532120C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochschrumpffähiger, naßgesponnener Acrylnitrilfasern oder -fäden | |
DE1660147A1 (de) | Bauschfaehiges Fadengarn oder Fadenbuendel aus mindestens zwei verschiedenartigen Einzelfadenkomponenten sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE69423265T2 (de) | Färbeverfahren für synthetische Fasern | |
DE2219218A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrylfasern, die zu garnen mit verbesserten textilen eigenschaften und niedrigen kochschrumpfwerten verarbeitet werden koennen | |
DE1286684B (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeden, Fasern oder Folien durch Nass- oder Trockenverspinnen einer Acrylnitrilpolymerisatmischung | |
DE2922809A1 (de) | Acrylfasern mit grosser schrumpfung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3201350A1 (de) | Acrylfasern mit antipilling-eigenschaften und verfahren zu deren herstellung | |
DE69006390T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von verstreckten Seilen. | |
DE2426675C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kochschrumpfenden gefärbeten Fasern oder Fäden aus Acrylnitrilpolymerisaten | |
DE1494689C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Mehrkomponentenläden bzw. -lasern aus Acrylnitrilmischpolymerfsaten | |
US3975337A (en) | Process for the production of acrylic fibers processible into yarns with improved textile properties and low boiling-induced shrinkage values | |
DE1635121A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Hochbauschgarnen | |
DE2164917B2 (de) | Modacrylfäden und -fasern, die beim Kontakt mit Wasser über 80 Grad C glänzend und transparent bleiben, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2360978C3 (de) | Fasern aus einem Gemisch von zwei Acrylnitrilpolymerisaten, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1435619C3 (de) | Verfahren zur Herstellung hochdichter Fäden aus Acrylnitrilpolymerisaten | |
DE1435498C (de) | Verfahren zur Herstellung von volumi nosen Garnen und Textilien | |
DE1435499C (de) | Verfahren zur Herstellung von volumino sen Garnen | |
DE1946648A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von streckbaren Bauschgarnen | |
CH522753A (de) | Schwach gekräuselte, unveredelte Polyacrylnitrilfilamente, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung davon zur Herstellung von potentiell bauschbarem Stapelfasergarn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |