DE2217380A1 - Ausschenkgerät - Google Patents
AusschenkgerätInfo
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Description
Dipl. ing. Waiter Meissner
Dip'· Ing. Herbert Tischer 0 9 1 7 Q Q Π
Büro München ΔΔ I f OQV
Büro München
München 2, Tal 71
München 2, Tal 71
I3RAS S.p.A.. .Mailand / Italien
AUSSCHENKGERAT
Die Erfindung: betrifft einen Ausschenkautomaten i"ilr nicht
gashaltige, insbesondere jedoch nicht ausschliefsiich fü/
gekühlte Getränke.
Bekannt sind im Handel befindliche Kühl- und Aussohenkautomaten
für offene, nicht gashaltige Getränke, welche im wesentl-u-;ien
in rein scheiuatischer Form aus einem Kühl aggregat, rTas im
Sjockel des Automaten ixntergebracht ist, Uiid einF.m, meint durchfiiclitigcn,
auf dem Sockel angeordneten Behälter bestehen, in rl on des offene Getränk eingefüllt und in demselben auf be-
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wahrt wird.
Der Behälter, der gewöhnlich mit einem nicht abgedichteten
Deckel verschlossen ist, steht mit dem Verdampfer des Ktthlaggregates
in einer bei jedem Hersteller verschiedenen Art (z.B. um^efühl L oder dichtend aufgesetzt) in Verbindung, so
dass die ganze ila:;se des Getränkes bis auf die gewünschte
Temperatur abgekühlt we. non kann.
Sobald diene Temperatur erreicht ist, unterbrechen wärniorcgelnde Vorrichtungen die Funktion des Kühlaggregates
und schalten sich nachher ii'iier wieder ein, um die Temperatur
"inner-halb eines bestimmt cn Differentials", unter Berücksichtigung
der Wärmeabgabe an die Umgebung scmie des Nachfüllens
mit Getränk, konstant zu halter.
Passende Mittel im Inneren und aussei; am BehÜlter rühren andauernd
das Getränk, um den Vfürmoaustausch mit dem Verdampfer
z\x verbessern.
In einigen Fällen spritzen solche Mittel das Getränk gegen die Wände und den Deckel dos Behälters, was ei<: Anziehungsrioinent
für die Interessenten darstellt.
Das Ausschenken dvs Getrani-r.es erfolgt durch eine besondere,
am Boden des Beh.'il ters vorgesehene Öffnung, die normal erweise
geschlossen ist und die wir Schenkhohn nennen.
Der Schenkhahn wird zum Ausschenken dos Getränkes von Hand
geöffnet und solange offen gehalten, bi;» die ßf-iwünschte I:er(j;c:
dci· Flilijax^I'-eit vom Oeliäl tcr in Jen Bc 'lei geflossen ist.
Da sich der t r';i'/(, Vorfian^ bei atmosphärischem Druck abepitdt,
ist die, das Ilcr.Uof !.Lessen des Gctr.'lnkes aus dem Schenkhahn
.best LWuerulr; hydraul >
sehe Last im wesentlichen durch don Stand
let: Cv.'tiäükes im Behälter be.i.ri Aiissclionken dargestellt.
2 0 9 d η 3 / 0 U 0 - 3 *
BAD
Da dieser Stand (hydraulische Last auf Schenlchalm, d,h.
Tiruokhöhe) durch das. allmähliche Abschöpfen von Getränken-Ken
sinkt, niiamt die Abflussgeschwindigkeit des Getränkes aus
dem Schenkhohn entsprechend ab (bekanntlich eine Funktion
dei" zweiten Y.Turz-el der Druckhöhe) und die Durchflussmenge verringert
sich bei einem bestimmten Querschnitt des Ilahnabflus-
Da« bedeutet, dass der Schenkliahii Kum Ausschenken derselben
Getriinkmenge längere Zeit offen bleiben muss, und zwar umso
.Länger vie niedriger der Stand des Getränkes im Behälter sein
wird.
Aus schenk automat en der hier kuris beschriebenen Art finden
auf den Thel··en der Erfrischungsstätten weitgehende Verwendung,.
wobei dor Hedionunfvsmaiia nach der Bestellung des Kunden das
Getränk abzapft.
lieben dieser handbetätigten Ausführung sind nach sogenannte
"iurcouatisohe" Ausführungen im Handel bekannt, die da«u geeignet
sind, ο ine vorhestiiumte Getränkmenge nicht durch manuelles
Offnen des Schenkhahnes abzugeben, sondern durch den Ein·^
wurf eines bestimmten Geldstückes in eine dazu vorgesehene
Einrichtung.
Aussehenkgeräte dieser letzten Art Find nicht mehr für ß:
ungsr.tätten bestimmt, sondern für Gencinscliaftsanstal "ten,
Büros, Schulen und dgl,, wo eine liinr-ichtung erforderlich iot,
die in der Lage ist, das Gc3d einzunehmen una das GoLrän'c au
verabfolgen,, ohne Anwesenheit by.w.' ZijIup dec Geychilf t Äporsonals«
Xi:-i v-cnenti.icb'-in handelt es sicli um die Weiterentwickluxig der
Aui-KcLonkgeräto für Erf rißchung-sfitätton wit deiu zusät?!i clxen
{,inbaii einer Kiiü ösecinrichtiuig für das Geld (ilünzeinrichtung),
einer Steucrvorr:: clitung für den Schcnkhahn und einer Mess-
2 0 9 8 4 3 / 0 U 0 _ 4 _
SAD
einrichtung der verabfolgten Getränionenge.
Als zur Klasse der sogenannten Ausschenkautoinaten gehörig
können noch diejenigen Ausschenkgerätc betrachtet werden, bei denen der völlig automatische Ausschcnkvorgang nicht
d-urch den Müiszoi nwurf, sondern durch das Niederdrücken eines
Druckknopfew oder einer1 Taste ausgelöst wird.
Solche Geräte sind für Ausschenkstellen bestimmt, wo eine
besonders' schnelle i'nd gleichmüssige Verabfolgung erwünscht
ist.
Zurückkommend auf die Beschreibung der Wirkungsweise der
handbetätigten Ausschenkgerätc, bietet das Hünz-Auscchenkgerät
(sowie: das DruclJ iiopf-Au^p.sclienkgcät) im allgemeinen
eine schwere Grundfrage, d.h. die GJ cichniässigkeit der ausgeschenkten.
Menge auch bei sich änderndem Getränkstand im Bell a It er.
Um d-iese Frage zu lösen, benutzen einige Hersteller einen Zeitgeber, der die Aufgabe erfüllt, d-ie Of f nr ng .sz ext c--des
üclienkhalmes zu kontrollieren und konstant zu Julten,
und sie bauen vor dem Schenkhahn eine Pumpe unter Druckhöhe (die freie Getränkoberflache) ein, ura dadurch eine druckkontrol
liertc, gloichnäseige Vcrabfolgung zu erzielen; dadurch verwenden
sie ein Abzapfen unter Druck während einer gleichb.1 eibenden
Zeitdauer, statt des freien Ilcrabfliossens des Getränkes.
Wenn auch theoretisch die Förderhöhe der Pumpe (die den Abflussdruck
Ler:ciiiunt) .ils vom augenblickJ ichen Stand des Getränkos
im Behälter unabhängig angesehen werden kann, ist dies in der Praxis jedoch nicht der Fall.
Die beschränkte Grosse der Maschin e, die Lage, in der die
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BAD ORIGINAL
Pumpe gegenüber der freien Getrünkoberfläche angeordnet
werden kann, die Begrenzungen der Geschwindigkeit (und
somit des Druckes), die dem abzuessenden Strahl durch die
Notwendigkeit, ein Spritzen bzw, ein überlaufen im Becher zu verhindern, auferlegt werden, bringen mit sich, dass die
Förderhöhe an der Druckseite doch stets durch den unterschied lichen Getränkestand beeinflusst wird, so dass der Nachteil
dadurch nicht ganz beseitigt wird.
Eine andere Lösung des Problems streben andere Hersteller dadurch an, dass sie die zu verabfolgende Getränkmenge im
voraus dosJeren, so dass der Einsat?· eines Zeitgebers entfällt.
In ßo^'hen Füllen wird - im Inneren des Behälters - eine mit
dem Hahn in Verbindung stehende Dosiervorrichtung angeordnet^
de·en Fassungsvermögen der gleichbleibend zu verabfolgenden
ge en tspricht.
Die Dosiervorrichtung wird durch eine Pumpe (meistens die
gleiche, die auch zun. Rühren des Getränkes dient) stets voll
gehalten.
Zu dem Zeitpunkt, wo das Ausschenken beginntswird die Funktion
der Pumpο unterbrochen (dieselbe Vorrichtung^, die das öffnen
des Dohenkhah'-es bewirkt, unterbricht auch den die Pumpe
speisenden Stromkreis), wobei sich die Dosiervorrichtung entleert und die richtige, stets dem eingestellten Mass gleiche
Getran^menge in Jen Becher abfliesst»
uov Nachteil dieser Lösung, die das Problem prinzipiell lösen
kann, liegt in der Dosiervorrichtung mit feststehendem Fassungsvermögen
.
Jedesmal, wenn die ssu verabfolgende Getrfinkmenge geändert
werden Foil, muss die Dosiervorrichtung mit einer anderen
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ausgetauscht werden, was ohne Zweifel eine grosae Beschränkung
sowohl herstellungsmässig als auch in der Verwendung
darstellt, da ein Satz Dosiervorrichtungen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen vorgesehen bzw. angeschafft werden
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, das Problem restlos zu IiSscn, indem die absolute Konstanz der verabreichten Getränk-
If-
menge trotz Änderung des Getrilnkstandes im Behälter sichergestellt
wird und auch die Möglichkeit gegeben ist, diese Menge je nach dem Betriebsbedarf zu erhöhen bzw, zu vermindern.
Zu diesem Zweck wird ein Ausschenkgerät der Bauart vorgeschlagen,
das folgende Bauteile enthält: einen Behälter für d?.s Getränk, einen am Boden des Behälters angebrachten Schenk-
ti
hahn und einen Zeitgeber, der die Offnungsdauer dieses Hahnes
steuert, und dadurch gekennzeichnet isv, dass ein Rr*hr am genannten
Hahn angeschlossen ist, dass sich senkrecht im Be'iälterinnern
verlängert und dessen Mündung an seinem freien Ende einen höheren Stand erreicht als der höchstzulässige Getrnnkest-^nd
im Behälter, und dass dieses Rohr mit der Druckleitung
einer Pumpe verbunden ist, deren Saugleitung in Verbindung nit dem genannten Behälter steht, wobei die Fördermenge dieser
Pumpe grosser als die Durchflussmenge des Schenkhahnes ist.
Diese und weitere Merlanale, Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Beispiels deutlicher
hervor, die sich auf das beiliegende, einzige Zeichnungsblatt bezieht, wo eine bevorzugte Ausführungsfcrm eines srfindungsgernässeii
Ausschenkgerätes schein vtisch dargestellt ist.
In der Zeichnung bezeichnet 1 das erfindungsgeraässe Ausschenkgerät
insgesamt, dessen Aufbau aus einem Unterbau 2 besteht, der einen Behälter 3 trägt, der mit einem Deckel 4 versehen
ist.
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Am Boden dos Behälters 3 ist- sine Kühlvorrichtung 8 vorgesehen,
die x.B, aus einem Baugliee aus rostfreiem Stahl mit Querschnitt
in ForJti eines umgekehrten U besteht, in dessen Innern
eine Schlange 9 angeschweisst ist, die den Verdampfer eines
Kühlaggregates in gokapseiter Bauart darstellt, welches im
Unterbau ?. imier^ebraelrt ν.ηύ sei 10 schematise!* angedeutet
ist. Hit 11 i.s'L e.ir-3 lillrser-sgelnde Yor^iefottiBag bekannter
Art hczeicl.net, die die Texpes'Ätur dss Gsiränkes regelt» Bei
12 ist das Laufrad einer Piaaps bekana'bss* Bauart mit magmo»
her Miinahr.ie ari^edeutetj die zbi« Rühren des G'etrltakes dient«
Das 1.PUiI-1Od 12 ist in einea Gs'itese ^elajrer-t, das ia. einem
an der InnciiBeite dor ΐ%ί~ί rles BehSli'-eE*1® 3 aUBgesparteo Sumpf
angeordnet ist und durch siiias 3aiaei-räiagXie'te»i 13 asigetj'iebeii
\;ird odor auf der Abtriebswelle I4a eines Motors' 14 aufge-oaut
ir-t; der Magnet 13 und der Motor 14 sind im Unterbau 2 auaserliaJb
des Behälters untergebracht..
Im GeiiKuse j 2η si.nd zwei Öffnungen 15a und I;*1? aufgespart, die
uie baus- b"v;, die Druckleitung acr Pumpe darstellen. Wie
au.? der Zeichnung deutj.ich ersichtlich^ steht die Saugleituug
15a unterhalb der Druckhöhe der im Behälter Enthaltenen Fltiscifikeit,
während eine senkrecht verlaufende Druckleitung aiiider
Drucköfinung 15b verbunden ist.
Das freie Ende 17 der Druckleitung 15 ist gegen den Deckel
des Behälters gerichtet, wobei zwei radial verlaufende Abzweigungen
l6 und lS vorgesehen sind; die zur Köh3.vorrichtung S
gerichtet sind.
Die Druckleitung 15 ist ausserdem - ü!>cr eine Leitung 19 -
mit einem senkrecht angeordneten Rohr 20 verbunden, dessen
- b - ■■
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oberes End« höher stellt als der höchste Stand 7, den das Getränk
im BehMlter 3 erreichen kann. Dieses Rohr 20 besitzt
ein im Behälter 3 mündendes oberes Ende, \*ährend das untere
Ende über ein Verbindungsstück 21 mit einem Schenkhahn 22 dichtend verbunden ist.
Der Schenkhahn 22 befindet sich oberhalb einer Auslageplatte Si die aus dom Unterbau 2 herausragt und auf welche
ein Becher 6 ccstel.lt vird,
Das Verbindungsstück 21 ist ausserdem mit einer Radialbobrung
23 versehen, deren Aufgabe noch erklärt wird.
Ein Zeitgeber 27 steuert die.Öffnungszeit des Schenkhalme;.;
22 dadurch, dass der Erregungskreis eines Betütigungsmittels
26, z.B. ein Elektromagnet, für den Schenkhahn 22 geöffnet bz\·/. geschlossen wird. Mit 28 wird eine an sich bekannte
Vorrichtung bezeichnet, die auf den Zeitgeber 2/ einwirkt
ti
ui'd in diesem die Zeitdauer der Öffnung des Hahnes 22 einst
ei Lt.
Die gestrichelten Linien 29 deuten eine Funktionsverbinduiv,
(elektrischer oder Jiu-ohanitchcr Art) zwischen Zeitgeber 27,
Betatigungsmittel 26 und Sehenkhahn 2?. an.
Die Wirkungsweise des oben beschriebenen Ausschenkgerätet,
ist die folgende:
Das offene, xn den Lohälter 3 eingefüllte Getränk wird am
Anfang durch das uühlaggregat 10 bis auf die vorbestimmte, an der wärviieregelnden Vorrichtung 11 eingestellten Temperatur
abgekKilt.
Da.j Bauglied des Kühlaggregates 10, welches die WÄrme mit
dem Getränk austauscht, ist die Verdampferschlange 9, die
direkt im Getränk eingetaucht ist.
- 9 209843/OUO
Die warmeregelude Vorrichtung 11, deren Fühlglied rait dem
Verdampfer 9 in Bei'tthrung steht und daher in der Lage ist,
die Getränktemperatur zu messen, unterbricht die Funktion
des Kühlaggregates 10, sobald diese Temperatur den im voraus gewühlten Wert erreicht, und schaltet das Kühlaggregat jedesmal
wieder ein, um die Temperatur (innerhalb eines bestimmten Differentials) gegenüber der Wärmeabgabe an die Umgebung und
dem etwaigen Nachfüllen mit Getränk konstant zu halten.
Das Laufrad 12 der Pumpe, das unter der Druckhöhe (der freien Getränkoberfläche) vom Dauermagnet 13 in. UmJ auf gesetzt wird,
saugt durch die Saugöffnung 15a Getränk an und fördert es unter Druck zur Druckleitung 15. Ein Seil des Getränkes läuft
aus der Leitung 15 in den Behälter 3 direkt zurück, und zwar in herkömmlicher Weise über die freie Mündung 17 und die
r-adial verlaufend>-ien Abzweigungen l6 und 18 desselben Rohres.
Der aus dem Ende V] der Leitung i5 herausfliessende Getränkstrahl
stösst gegen die inni!-ere Oberfläche des Deckels 4*
wobei er bricht und sich so verteilt, dasr. die Flüssigkeit
wie Regen entlang der Wände des Behälters herabfällt, was eine optische Wirkung ausübt, die dazu geeignet ist, die Aufmerksamkeit
der Interessenten auf sich zu lenken.
Der aus der Abzweigung 16 herausf-Liessende Getränkstrahl ruft
einen rotierenden Strom um das Kühlaggregat 8 hervor, was den Wärmeaustausch zwischen Kühlaggregat und Getränk verbessert.
Der aus der Abzweigung 18 herauskommenIe- Getränkstrahl verfolgt
den Zweck, die Ansprechtemperatur des Thermostates 11 konstant zu halten. Für weitere diesbezügliche Erklärungen
wird auf das Gebrauchsmuster Nr. 128»120 vemiesen, das auf
den Namen derselben Annielderin lautet.
Wenn der Ausschenkhahn 22 geschlossen ist, fliegst - was ein
kennzeichnendes Merkmal ti^r Erfindung bildet - ein weiterer
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JO
Teil des Getränkes von der Druckleitung;· 15 indirekt, d,h.
über Leitung 19, freies oberes linde der Leitung 20 und
Öffnung 23 des Verbindungsstückes 2;i wieder in den Behälter
zurück.
Die Bemessung des Rohres 20, der Leitung 19 und t\ov Öffnung
23 sowie die Fördermenge der Pumpe sind dermasscn gewählt,
dass das Ilerausflicssen des Getränkes am oberen r-ido des
Rohres 20 in Forin einer kontinuierlichen Uberströntung das
Getränkes, welches auf den freien Spiegel 7 im Behälter 2
herabfällt, welcher Spiegel 5Jtets niedriger liegt, als der obere Rand des Rohres 20. Wenn dagegen der Ausschenkhahn
offen ist, fliesst ein Teil dec im Rohr 20 enthaltenen Getränkes
durch den Au.sschenkhahn heraus und füllt den Be^'^er
6 ab.
Es ist verständlich, dass - wenn die Fördermenge dez- Pumpe,
d.h. die in der Zeiteinheit in dai; Rohr 20 geförderte
Getränkmenge, bei jedem Stand dea Getränkes im Behälter 3
(dnsbesondere bei den niedrigsten Standhöhen) stets grosser
al. die ausgehende Durchflussmenge aus dem Ausschenkhahn
sowie aus der öffnung 23 ist - stets eine Uberströmung des
Getränkes aus dem oberen Ende des Rohres 20 erfolgt, das
Il
sich demnach wie ein Überlauf oder wie ein Behälter mit gleichbleibendem
Stand verhält.
Demgemäss unterliegt der Ausschenkhahn 13 stets der gleichen, konstanten Druckhöhe, die durch die Höhe des Ro1.res J1 dargestellt
ist, gleich welcher auch der Stand des Getränkes im Behälter 3 ist.
Infolgedessen bleibt die Abflussgeschwindigkeit des Getränkes aus dem Schenkhahn 13, die - wie bereits 'gesagt - Funktion t-cr
zweiten Wurzel der Druckhöhe ist, konstant und bei einem
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- 11
bestimmten Abflussquersehnifrt des Schenkhalmes 13 bleibt
auch die verabfolgte Menge konstant.
Wenn diese Kengc in den verschiedenen Ausschenkvorgängen
für eine gleichbleibende Zeit dui^ch den Zeitgeber 18 abgegeben1
wird, der, nachdem eine im voraus bestimmte Zeit ver- "
strichen ist, den Elektromagnet 17 abregt, ist die volumennUlr.sige
Getrlhikjucn^e, nie vom Behälter 3 in den Becher 6
11
{ic.i.an.^t, auch bei der Änderung des Getränkstandes im Behälter
3 absolut gleichbleibend«
Durch lietUtiv',un/; der Vorrichtung 19 in der Arts dass die
Il
Schaltdauer des Zeitgebers lS (d.h. die Offnungsdauer des
Sclienkhahnes 13) gelindert ivipdj kann die Menge des verabfolgten
Getränkes geändert werden ujh O.i.e jeweiligei Anforderungen
des Betriebes zu berücksichtigena wie etwa uro Becher unterschiedlichen
Tnhaltes zn bnmxtsGn,
Es wird betont, dass site ti ic/?© acbcn^Kehlicheii Fäiaktiorasbat:.'vlic-dcr
dos erfindungsgoraässsn Aiissscheiikgeriitcs^ '»vie
Mün ν. sch acht (oder Druckknopf},, elektrische Vcn a indungen, hydr
lische Dichtelcmente sowie alles5 was aur Funktion ('ei erfindungRfiemössen
Ausschealigerätes nicht unbedingt notwendig
ist, hier weder dargestellt noch beschrieben ist«
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Claims (2)
1. Ausschankgerät in der Bauart, die einen Getrtnkbehälter,
einen am Boden dieses Behälters angebrachten Schenk-
• η · ■.'.' ■■.,*' '
hahn und einen Zeitgeber zum Steuern der Öffnungszeit
ben Schenkhahnhes umfass Ii, dadurch gekennzei ο h ti β t,
dass der vorgenannte Schenkjiahn mit einem Rohr verbunden iet|
das sich im Behälter senkrecht verlängert) dessen Mundung
an seinem freien Ende höher liegt als der höchstzulttttttige
Stand des GetrUnices im Behälter und dass dieses Rohr mit der
Druckleitung einer Pumpe in Verbindung steht, deren Saugleitung mit dem genannten Behälter verbunden ist» wobei die
Fördermenge dieser Pumpe grosser ist als die Durchflussmenge des vorgenannten Schenkhahnes.
2. AusBchenl'.gerät -jemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die vorgenannte Piwpe .
die gleiche ist, die zum Umwälzen des Getränke* IjI laneren
des Behälters eingesetzt ist.
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ORfQiNAL INSPECTED
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