DE2216798C3 - Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine - Google Patents
Fahrbare BettungsreinigungsmaschineInfo
- Publication number
- DE2216798C3 DE2216798C3 DE2216798A DE2216798A DE2216798C3 DE 2216798 C3 DE2216798 C3 DE 2216798C3 DE 2216798 A DE2216798 A DE 2216798A DE 2216798 A DE2216798 A DE 2216798A DE 2216798 C3 DE2216798 C3 DE 2216798C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ballast
- machine according
- depth
- machine
- removal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/06—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
- E01B27/10—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track
- E01B27/105—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track the track having been lifted
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/01—Devices for working the railway-superstructure with track
- E01B2203/015—Devices for working the railway-superstructure with track present but lifted
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/10—Track-lifting or-lining devices or methods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Bettungsreinigungsmaschine mit Halte- bzw. Hebewerkzeugen für
das Gleis sowie einer gegenüber dem Fahrgestellrahmen der Maschine mittels eines Kolben-Zylinder-Antriebes
höhenverstellbaren, den Schotter abtragenden Vorrichtung, z. B. einer Räumkette.
Bei bekannten Bettungsreinigungsmaschinen, z. B.
Bei bekannten Bettungsreinigungsmaschinen, z. B.
is gemäß der DE-AS 14 59 622, erfolgt die Einstellung der
Räumkette auf die richtige Tiefe gefühlsmäßig mittels Handsteuerung des Höhenverstellantriebes durch den
Maschinisten. Dabei war es ohne weiteres möglich, daß entweder zuviel oder zu wenig Schotter geräumt wurde.
Falls die Räumkette zu tief eingestellt war, also zuviel Schotter geräumt wurde, konnte es vorkommen, daß die
Siebkapazität der Reinigungsmaschine überschritten wurde und der überschüssige Schotter neben dem Gleis
abgelagert werden mußte, um in einem nachfolgenden Arbeitsgang wieder in das Schotterbett eingebracht zu
werden. Außerdem war es leicht möglich, daß bei einer zu tiefen Einstellung der Räumkette diese bereits in das
unter dem Schotterbett befindliche Erdreich eindrang und auch Teile desselben mitriß, wodurch der anfallende
κι und abzutransportierende Abraum wesentlich erhöht
wurde. Umgekehrt konnte es bei zu geringer Tiefeneinstellung der Räumkette vorkommen, daß die Maschinenkapazität
nicht voll ausgenützt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bettungsreinigungsmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einwandfreie Steuerung der Eindringtiefe der Abtragvorrichtung in das Schotterbett gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bettungsreinigungsmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einwandfreie Steuerung der Eindringtiefe der Abtragvorrichtung in das Schotterbett gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zum Abtragen des Schotters
mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung und Steuerung der Abtragtiefe versehen ist, die
ein Bezugssystem für die Abtragtiefe, eine mit diesem zusammenwirkende Füllvorrichtung und ein von
Ί5 diesem betätigbares Steuerventil umfaßt
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Bettungsreinigungsmaschine ist eine genaue Einhaltung
der jeweils eingestellten, günstigsten Abtragtiefe der Schotter-Abtragvorrichtung, z. B. der Räumkette, wäh-
ri0 rend des Arbeitsvorganges gewährleistet Dabei bleibt
aber eine individuelle Einstellmöglichkeit durch den Maschinisten gewahrt. Wenn beispielsweise bei einer
Bettungsreinigungsmaschine zuviel Schotter abgetragen wird, d. h. eine zu große Räumtiefe vorhanden ist,
und das Sieb der Maschine die anfallende Schottermenge nicht aufnehmen kann, kann der Maschinist die
Räumtiefe bei gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit etwas verringern, so daß die geräumte Schottermenge
der jeweiligen Siebkapazität entspricht Dabei kann die
bo Abweichung von der ursprünglichen Soll-Tiefe jederzeit
festgestellt werden. Ferner ist es möglich, bei stark verkrustetem Schotterbett, das eine Verringerung der
Arbeitsgeschwindigkeit oder den vollständigen Stillstand der Räumkette verursachen kann, die Arbeitstiefe
kurzzeitig etwas zu verringern, bis die Räumkette wieder auf ihre volle Arbeitsgeschwindigkeit gekommen
ist. An Hand der Überwachungsvorrichtung kann sodann die Räumkette sofort wieder in ihre richtige
Tiefenlage gebracht werden. Bisher war es äußerst schwierig, die Arbeitswerkzeuge in derartigen Fällen
wieder auf ihre richtige Räumtiefe einzustellen. Bei Kunstbauten, wie Brücken oder Bahnübergängen, bei
denen weniger tief geräumt werden kann, bietet die ο Kontrolle der Arbeitstiefe der Werkzeuge an Hand der
Überwachungsvorrichtung ebenfalls wesentliche Vorteile, da die Werkzeuge unmittelbar vor den Kunstbauten
auf die geringere Arbeitstiefe und unmittelbar nach den Kunstbauten ohne Schwierigkeiten wieder auf d;e m
volle Arbeitstiefe eingestellt werden können, wobei die Automatik immer wieder die Steuerfunktion für die
Einhaltung der jeweils eingestellten Abtragtiefe übernimmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin- ι r>
dung weist das Bezugssystem eine Bezugsgerade auf, die mit der an der Vorrichtung zum Abtragen des Schotters
befestigten Fühlvorrichtung zur Abnahme der jeweiligen Abtragtiefe zusammenarbeitet. Diese Bezugsgerade
kann vorteilhafterweise nach einem weiteren Erfindungsmerkmal von einem am Gleiskörper auf
Pflöcken bzw. an Fixpunkten des Gleises befestigten, als Standsehne dienenden Spanndraht gebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß das Steuer- 2r>
ventil an ein mit der Abtragvorrichtung verbundenes Drehpotentiometer angeschlossen ist, dessen Drehachse
einen als Fühlorgan dienenden Hebelarm trägt, der mit seinem freien, insbesondere gabelförmig ausgebildeten
Ende am Spanndraht anliegt bzw. diesen umgreift. «> Diese Anordnung zur automatischen Steuerung der
Abtragvorrichtung zeichnet sich durch ihre bauliche Einfachheit und Funktionssicherheit sowie dadurch aus,
daß Bauelemente zur Verwendung gelangen, die sich auf anderen Gebieten der Gleisbau- bzw. Bearbeitungstech- v>
nik bereits vielfach bewährt haben.
Vorteilhafterweise kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dem Bedienungsstand der Maschine
eine Anzeige- und/oder Registriervorrichtung für die Anzeige und/oder Registrierung der jeweiligen 4(1
Abtragstiefe zugeordnet sein. Aus der registrierten Abtragstiefe kann später die jeweils gereinigte Schottermenge
ermittelt und diese Schottermenge beispielsweise der Berechnung von Akkordlöhnen zugrunde
gelegt werden.
Die maximale Abtragstiefe kann vorteilhafterweise in Abhängigkeit von der jeweils durch die Maschine
verarbeitbaren Schottermenge einstellbar sein, so daß beispielsweise eine Überschreitung der Aufnahmekapazität
des Siebes einer Reinigungsmaschine von vorneherein ausgeschlossen wird.
Um zusätzlich auch eine Verstellung der Abtragstiefe von Hand zu ermöglichen, kann das Drehpotentiometer
bzw. die Fühlvorrichtung in bezug auf die Vorrichtung zum Abtragen des Schotters höhenverstellbar sein,
vorzugsweise mittels einer Schraubspindel, wobei zur Kontrolle der jeweiligen Höhenverstellung eine Ableseskala
vorgesehen ist.
Bei den beschriebenen Maschinen zur Behandlung des Schotters, insbesondere jedoch bei.Mascninen zum ho
Verlegen von Gleisen kann es außerdem zweckmäßig sein, zur Berücksichtigung von Gleisüberhöhungen, die
Vorrichtung zum Abtragen des Schotters mit einem Meßrahmen zu verbinden, der ein mit einem Drehpotentiometer
gekoppeltes Pendel trägt, wobei das Drehpotentiometer mit einer Einstellvorrichtung zur
Höhenverstellung der Fühlvorrichtung relativ zum Meßrahmen verbunden ist. Dabei kann die Einstellvorrichtung
von einem am Meßrahmen befestigten und mit einer Schraubspindel verbundenen Elektromotor gebildet
sein, wobei eine mit der Schraubspindel zusammen wirkende, etwa in deren Längsmitte angeordnete Mutter
auf einem am Meßrahmen angelenkten Auslegerarm gelagert ist, an dessen freiem äußerem Ende die
Schraubspindel zur Höhenverstellung desselben befestigt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit Tiefensteuerung
für die Räumkette versehenen Schotterbettreinigungsmaschine und
F i g. 2 einen Querschnitt mit Schaltschema einer Einstellvorrichtung für die Räumkette einer Maschine
zur Behandlung des Bsttungsschotters.
Die in Fig. 1 dargestellte Reinigungsmaschine weist einen auf zwei Fahrwerken 1, 2 gelagerten Fahrgestellrahmen
3 auf, in dessen mittlerem Bereich eine unter dem gehobenen Gleis 4 quer durchlaufende und seitlich
des Fahrgestellrahmens 3 schräg aufwärts verlaufende, als Räumkette ausgebildete Vorrichtung 5 zum Abtragen
des zu reinigenden Schotters 6 angeordnet ist. Zjm Anheben des Gleises 4 ist im Bereich über der
Räumstelle eine hydraulisch betätigbare Hebevorrichtung 7 vorgesehen, während in Arbeitsrichtung hinter
der Räumsteiie bzw an jener Stelle, an der der gereinigte Schotter wieder eingebracht wird, eine
Planiervorrichtung 8 zum Einebnen des gereinigten Schotters angebracht ist. Der von der Räumkette
aufgenommene und nach oben beförderte Schotter gelangt zunächst zu einem mehrschichtigen Schwingsieb
9, in dem der Schotter in gereinigten Schotter und Abraum bzw. Schr.iutzteile getrennt wird. Von diesem
Sieb wird der gereinigte Schotter über ein Förderband 10 wieder in das Schotterbett eingebracht, während der
Abraum über Förderbänder 11, 12 bzw. 13 entweder seitlich des Gleises abgelagert oder auf nicht dargestellte
Transportwaggons verladen und von diesen direkt abtransportiert wird. Zum Verfüllen der Schwellenfächer
wird ein Teil des gereinigten Schotters vom Schwingsieb 9 durch eine Schüttrinne 14 geleitet.
Die Räumkette ist im Bereich ihrer oberen Enden Seiten- und höhenverschwenkbar gelagert, wobei zur
Durchführung der Schwenkbewegungen Kolben-Zylinder-Antriebe 15,16 vorgesehen sind, und zwar dient der
Hydraulikzylinder 15 zur Seitenverstellung und der Hydraulikzylinder 16 zur Höhenverstellung der jeweils
an einer Seite des Fahrgestellrahmens 3 verlaufenden Räumkettenteile bzw. -abschnitte.
Der Hydraulikzylinder 16 wird dabei über eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung und
Steuerung der Abtragtiefe beaufschlagt, die im wesentlichen aus einer mit einer Fühlvorrichtung 17 zur
Abnahme der jeweiligen Abtragtiefe zusammenarbeitenden Bezugssystem 18 und einem den Druckmittelzufluß
zum Hydraulikzylinder 16 regelnden Steuerventil 19 besteht. Die Bezugsgerade wird zweckmäßigerweise
von einem am Gleiskörper auf Pflöcken 20 bzw. an Fixpunkten des Gleises befestigen Spanndraht 18a
verkörpert, der eine sogenannte Standsehne darstellt.
Das Schaltschema dieser Überwachungs- und Steuervorrichtung ist in F i g. 2 dargestellt und soll nachstehend
™ Hand dieser näher erläutert werden. Die Seitenteile der mit strichpunktierten Linien angedeuteten,
im Gleisquerschnitt gesehen etwa dreieckförmig umlaufenden Räumkette sind jeweils mit der Kolben-
stange 16a des am Fahrgestellrahmen 3 angelenkten zugehörigen Hydraulikzylinders 16 gelenkig verbunden
und können durch diesen Zylinder zwecks Tiefeneinstellung des quer verlaufenden Teiles 5a der Räumkette um
einen im Bereich des oberen Scheitelpunktes des Dreiecks liegenden Schwenkpunkt verschwenkt werden,
wie dies bereits oben erwähnt wurde. Die beiden Hydraulikzylinder 16 sind über Leitungen 21, 22 an das
Steuerventil 19, das z. B. ein Servoventil sein kann, angeschlossen, welches seinerseits über eine Vorlaufleitung
23 an die Hydraulikpumpe 24 und über eine Rücklaufleitung 25 an den Vorratsbehälter 26 des
Hydrauliksystems angeschlossen ist. Die Magnetspulen des Steuerventils 19 sind über eine Leitung 27a an ein
Drehpotentiometer 27 angeschlossen, dessen Drehachse einen als Fühlorgan dienenden, seitlich abstehenden
Hebelarm 28 trägt, der mit seinem freien Ende am Spanndraht 18a anliegt und entsprechend dem Verlauf
desselben in bezug auf die Höhenlage des mit der Räumkette verbundenen Drehpotentiometers verschwenkbar
ist. Dieser Hebelarm 28 kann gegebenenfalls auch gabelförmig ausgebildet sein und den
Spanndraht von oben und von unten umgreifen. Das Drehpotentiometer 27 ist am oberen Ende einer
Schraubspindel 29 befestigt, die mittels eines Handrades 30 in einer mit der Räumkette verbundenen und
zusammen mit dieser höhenbeweglichen Pinole 31 verstellbar ist, die eine Ableseskala 32 aufweist, auf der
die jeweilige relative Höhenverstellung der Schraubspindel 29 und damit der Füllvorrichtung 17 gegenüber
der Pinole 31 und damit der Räumkette ablesbar ist. Die Tiefenlage der Räumkette kann an Hand dieser
Ableseskala 32 durch eine Bedienungsperson ständig überwacht werden, und diese Person kann während des
Arbeitsvorganges mittels der Schraubspindel 29 die jeweils günstigste Arbeitstiefe einstellen, d. h. die
Arbeitstiefe gegenüber der durch die automatische Steuerung an Hand des Bezugssystems 18 vorgegebenen
Soll-Tiefe ändern. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn unvorhergesehene Schwierigkeiten auftreten,
z. B. bei besonders stark verkrustetem Schotterbeil oder bei Kunstbauten, wie Brücken bzw. Bahnübergängen,
an denen eine geringere Arbeitstiefe erforderlich ist. Die Bedienungsperson kann dabei stets die
jeweilige Abweichung der Arbeitstiefe von der Soll-Tiefe ablesen und die Räumkette auch wieder genau auf die
Soll-Tiefe einstellen, sobald wieder normale Verhältnisse vorliegen. Neben dieser einfachen Anzeige der
Abtragtiefe bzw. der Abweichungen von der Soll-Tiefe ist es auch möglich, an das Drehpotentiometer 27 eine
dem Bedienungsstand der Maschine zugeordnete zusätzliche Anzeigevorrichtung 33 und eine Registriervorrichtung
34 anzuschließen, um die jeweils abgetragene Schottertiefe bzw. die Abweichung von der
Soll-Tiefe anzuzeigen bzw. zu registrieren. Eine Verstellung der Räumkette gegenüber der durch die
Bezugsgerade 18 vorgegebenen Soll-Tiefe kann dabei mittels eines zusätzlichen Handsteuerventils od. dgl.
erfolgen.
Die maximale Abtragtiefe kann jeweils in Abhängigkeit von der durch die Maschine verarbeitbaren
Schottermenge, d. h. in Abhängigkeit von der Siebkapazität, einstellbar sein, so daß eine Überschreitung der
Aufnahmekapazität des Siebes einer Reinigungsmaschine von vorneherein ausgeschlossen ist.
Das Steuerventil 19 ist gemäß Fig.2 auch noch an
einer Vorrichtung zur automatischen Einstellung der Querneigung des quer verlaufenden Teiles 5a der
Räumkette angeschlossen, welche Vorrichtung beispielsweise bei Kurvenüberhöhungen in Funktion tritt.
Während mittels der oben beschriebenen Steuervorrichtung beide Hydraulikzylinder 16 gemeinsam verstellt
werden, erlaubt die Vorrichtung zur Einstellung der Querneigung eine individuelle Beaufschlagung jedes
einzelnen Zylinders, d. h. während die durch das Potentiometer 27 gesteuerte Vorrichtung die Abtragtiefe
bestimmt, wird durch die Vorrichtung zur Einstellung der Querneigung einer der Hydraulikzylinder 16
zusätzlich beaufschlagt, um die richtige Überhöhung des Gleises herzustellen. Diese Vorrichtung weist einen mit
der Räumkette verbundenen und am Fahrgestellrahmen 3 höhenverstellbar gelagerten Me3rahmen 35 auf, der
ein mit einem Drehpotentiometer 36 gekoppeltes Pendel 37 trägt. Dieses Drehpotentiometer 36 ist über
eine Leitung 38 und einen Verstärker 39 od. dgl. mit einem am Meßrahmen 35 gelenkig gelagerten und mit
einer Schraubspindel 40 gekoppelten Elektromotor 41 elektrisch verbunden. Etwa in der Längsmitte der
Schraubspindel 40 ist eine mit dieser zusammenarbeitende Mutter 42 angeordnet, die ihrerseits auf einem
ebenfalls am Meßrahmen 35 angelenkten Auslegerarm 43 gelagert ist. der an seinem freien äußeren Ende die
Pinole 31 mit der das Potentiometer 27 in seiner Höhenlage verstellenden Schraubspindel 29 trägt. Über
eine Leitung 44 ist das mit dem Pendel 37 gekoppelte Potentiometer 36 ferner mit einer Differenzbildungseinheit
45 verbunden, deren zweiter Eingang an ein Einstellgerät 46 für die jeweils gewünschte Überhöhung
und deren Ausgang an das Steuerventil 19 angeschlossen ist. Soll nun eine Überhöhung hergestellt werden,
d. h. der quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Teil 5a der Räumkette in eine Schräglage gebracht werden,
dann wird am Einstellgerät 46 die jeweils gewünschte Überhöhung eingestellt, und zwar je nach Kurvenrichtung
entweder für die linke oder für die rechte Schiene, und der vom Pendel 37 aufgenommene Meßwert der
tatsächlichen Überhöhung in der Differenzbildungseinheit 45 mit dem eingestellten Soll-Wert verglichen. Bei
Vorhandensein eines Spannungsdifferenzwertes wird ein Steuerimpuls an das Steuerventil 19 abgegeben und
der dem jeweils zu überhöhenden Schienenstrang zugeordnete Hydraulikzylinder 16 so lange beaufschlagt,
bis die Spannungsdifferenz gleich Null und somit der eingestellte Überhöhungswert erreicht ist.
Die Verwendung eines Spanndrahtes als Bezugsgerade für die Überwachung und Steuerung der Abtragtiefe
erweist sich insofern auch als vorteilhaft, als dieser Spanndraht 18a gleichzeitig auch als Bezugsgerade zur
Steuerung der Hebe- bzw. Richtwerkzeuge einer mit solchen Werkzeugen ausgerüsteten Maschine dienen
kann. Außerdem kann an Hand des Spanndrahtes 18a auch die sich fortbewegende Maschine zur Behandlung
des Bettungsschotters selbst in ihrer richtigen Höhen- und Seitenlage gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine mit Halte- bzw. Hebewerkzeugen für das Gleis sowie einer
gegenüber dem Fahrgestellrahmen der Maschine mittels eines Kolben-Zylinder-Antriebes höhenverstellbaren,
den Schotter abtragenden Vorrichtung, z. B. einer Räumkette, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (5) zum Abtragen des Schotters (6) mit einer Vorrichtung zur
kontinuierlichen Überwachung und Steuerung der Abtragtiefe versehen ist, die ein Bezugssystem (18)
für die Abtragtiefe, eine mit diesem zusammenwirkende Fühlvorrichtung (17) und ein von diesem
betätigbares Steuerventil (19) umfaßt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssystem (18) eine Bezugsgerade
aufweist, die mit der an der Vorrichtung (S) zum Abiragen des Schotters befestigten Fühlvorrichtung
(17) zur Abnahme der jeweiligen Abtragtiefe zusammenarbeitet
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsgerade (18) von einem am
Gleiskörper auf Pflöcken (20) bzw. an Fixpunkten des Gleises befestigten, als Standsehne dienenden
Spanndraht (18a,)gebildet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (19)
an ein mit der Abtragvorrichtung (5) verbundenes Drehpotentiometer (27) angeschlossen ist, dessen
Drehachse einen als Fühlorgan dienenden Hebelarm (28) trägt, der mit seinem freien, insbesondere
gabelförmig ausgebildeten Ende am Spanndraht (18ajanliegt bzw. diesen umgreift
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bedienungsstand
der Maschine eine Anzeige- und/oder Registriervorrichtung (33 bzw. 34) für die Anzeige und/oder
Registrierung der jeweiligen Abtragstiefe zugeordnet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Abtragstiefe in Abhängigkeit von der jeweiligen durch die
Maschine verarbeitbaren Schottermenge einstellbar ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehpotentiometer
(27) bzw. die Fühlvorrichtung (17) in bezug auf die Vorrichtung (5) zum Abtragen des Schotters
höhenverstellbar ist, vorzugsweise mittels einer Schraubspindel (29), wobei zur Kontrolle der
jeweiligen Höhenverstellung eine Ableseskala (32) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5)
zum Abtragen des Schotters mit einem Meßrahmen (35) verbunden ist, der ein mit einem Drehpotentiometer
(36) gekoppeltes Pendel (37) trägt, wobei das Drehpotentiometer (36) mit einer Einstellvorrichtung
zur Höhenverstellung der Fühlvorrichtung (17) relativ zum Meßrahmen (35) verbunden ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung von einem am
Meßrahmen (35) befestigten und mit einer Schraubspindel (40) verbundenen Elektromotor (41) gebildet
ist, wobei eine mit der Schraubspindel (40) zusammenwirkende etwa in deren Längsmitte
angeordnete Mutter (42) auf einem am Meßrahmen
(35) angelenkten Auslegerarm (43) gelagert ist, an dessen freiem äußeren Ende die Schraubspindel (29)
zur Höhenverstellung desselben befestigt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT447871A AT324392B (de) | 1971-05-24 | 1971-05-24 | Im bereich eines gleises bzw. auf diesem verfahrbare maschine zum räumen oder reinigen des bettungsschotters eines eisenbahngleises |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2216798A1 DE2216798A1 (de) | 1972-12-07 |
DE2216798B2 DE2216798B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2216798C3 true DE2216798C3 (de) | 1981-09-03 |
Family
ID=3564568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2216798A Expired DE2216798C3 (de) | 1971-05-24 | 1972-04-07 | Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine |
Country Status (18)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3818619A (de) |
JP (1) | JPS5523962B1 (de) |
AT (1) | AT324392B (de) |
AU (1) | AU466613B2 (de) |
BR (1) | BR7202381D0 (de) |
CA (1) | CA954747A (de) |
CH (1) | CH552100A (de) |
CS (1) | CS185610B2 (de) |
DD (1) | DD96284A5 (de) |
DE (1) | DE2216798C3 (de) |
ES (1) | ES401738A1 (de) |
FR (1) | FR2138647B1 (de) |
GB (1) | GB1395231A (de) |
HU (1) | HU171939B (de) |
IT (1) | IT955747B (de) |
PL (1) | PL82589B1 (de) |
SU (1) | SU1033010A3 (de) |
ZA (1) | ZA722423B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2309190C2 (de) * | 1973-02-23 | 1982-04-29 | Fritz Dipl.-Ing. 8000 München Knape | Verfahren und Einrichtung zum Absenken und Verfüllen von über der Soll-Höhe liegenden Gleisen |
AT343714B (de) * | 1974-08-14 | 1978-06-12 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Forderkette fur gleisbaumaschinen mit kettenspannvorrichtung |
WO1984004342A1 (en) * | 1980-05-23 | 1984-11-08 | Allan D Jenkins | Track skeletonizer |
AT372724B (de) * | 1981-02-27 | 1983-11-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare maschinenanlage mit mehreren, unabhaengig voneinander verfahrbaren gleisbaumaschinen |
DE4344145C1 (de) * | 1993-12-20 | 1995-08-17 | Deutsche Bahn Ag | Gleisbettungs-Reinigungsmaschine mit elektronischer Meßeinrichtung für eine Auswerte-, Anzeige-, Steuer- und Registriereinrichtung |
AT5031U3 (de) * | 2001-11-19 | 2002-09-25 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Gleisbaumaschine |
ITGE20120055A1 (it) * | 2012-05-30 | 2013-12-01 | Enrico Valditerra | "macchina risanatrice di massicciate ferroviarie con catena di scavo a frontale variabile" |
US10760222B2 (en) * | 2018-04-16 | 2020-09-01 | Bnsf Railway Company | System, method and appartus for in-situ, dynamic repair of a railroad |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3126653A (en) * | 1964-03-31 | Means of automatic grade control | ||
DE1249304B (de) * | 1967-09-07 | |||
US2737901A (en) * | 1950-11-17 | 1956-03-13 | Drouard Jacques | Machine for clearing away the ballast from under the railway track sleepers |
US3029715A (en) * | 1958-02-27 | 1962-04-17 | Preco Inc | Control system for paving machine |
US3106089A (en) * | 1962-01-08 | 1963-10-08 | Scott Corp | Method and apparatus for locating leaks |
US3158945A (en) * | 1962-03-15 | 1964-12-01 | Gurries Mfg Co | Automatic level control system for construction machines |
AT273205B (de) * | 1963-07-15 | 1969-08-11 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Fahrbare Maschine zum Aufnehmen und insbesondere Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen |
US3296722A (en) * | 1965-03-29 | 1967-01-10 | Gurries Mfg Co | Automatic control system for construction vehicles |
FR1540376A (fr) * | 1967-04-20 | 1968-09-27 | Perfectionnement aux machines de réfection des voies ferrées | |
US3495663A (en) * | 1968-06-26 | 1970-02-17 | Caterpillar Tractor Co | Integrated automatic slope-grade control system for motor graders |
US3610341A (en) * | 1969-04-01 | 1971-10-05 | Cmi Corp | Motor-grader control system |
US3561538A (en) * | 1969-08-25 | 1971-02-09 | Gurries Mfg Co | Earth moving machine with depth and cross-shape controls |
US3651588A (en) * | 1969-09-18 | 1972-03-28 | Raymond A Hanson | Grade trimming apparatus |
-
1971
- 1971-05-24 AT AT447871A patent/AT324392B/de not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-04-07 DE DE2216798A patent/DE2216798C3/de not_active Expired
- 1972-04-11 ZA ZA722423A patent/ZA722423B/xx unknown
- 1972-04-13 ES ES401738A patent/ES401738A1/es not_active Expired
- 1972-04-18 CH CH573672A patent/CH552100A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-04-19 BR BR2381/72A patent/BR7202381D0/pt unknown
- 1972-04-20 FR FR727213996A patent/FR2138647B1/fr not_active Expired
- 1972-04-28 HU HU72PA00001129A patent/HU171939B/hu not_active IP Right Cessation
- 1972-05-05 AU AU41959/72A patent/AU466613B2/en not_active Expired
- 1972-05-10 US US00252350A patent/US3818619A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-05-12 CA CA141,949A patent/CA954747A/en not_active Expired
- 1972-05-13 PL PL1972155382A patent/PL82589B1/pl unknown
- 1972-05-17 DD DD163035A patent/DD96284A5/xx unknown
- 1972-05-22 JP JP5063772A patent/JPS5523962B1/ja active Pending
- 1972-05-22 SU SU721787038A patent/SU1033010A3/ru active
- 1972-05-23 IT IT24696/72A patent/IT955747B/it active
- 1972-05-23 CS CS7200003532A patent/CS185610B2/cs unknown
- 1972-05-24 GB GB2446372A patent/GB1395231A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS185610B2 (en) | 1978-10-31 |
CA954747A (en) | 1974-09-17 |
ES401738A1 (es) | 1975-03-16 |
AT324392B (de) | 1975-08-25 |
CH552100A (de) | 1974-07-31 |
AU4195972A (en) | 1973-12-20 |
DD96284A5 (de) | 1973-03-12 |
IT955747B (it) | 1973-09-29 |
ZA722423B (en) | 1973-01-31 |
AU466613B2 (en) | 1975-11-06 |
DE2216798B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2216798A1 (de) | 1972-12-07 |
FR2138647A1 (de) | 1973-01-05 |
FR2138647B1 (de) | 1973-07-13 |
SU1033010A3 (ru) | 1983-07-30 |
US3818619A (en) | 1974-06-25 |
BR7202381D0 (pt) | 1973-06-05 |
HU171939B (hu) | 1978-04-28 |
JPS5523962B1 (de) | 1980-06-26 |
PL82589B1 (de) | 1975-10-31 |
GB1395231A (en) | 1975-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2330102C2 (de) | Verfahren und Maschine zum Verdichten der Schotterbettung eines Gleises, insbesondere unter gleichzeitiger Verbringung dieses Gleises in die Soll-Höhenlage | |
DE2152266C3 (de) | Fahrbare Einrichtung zum Aufnehmen bzw. Abtransport von gebrauchten Schienenbefestigungsorganen | |
DE2228958C2 (de) | Fahrbare Gleisnivellier-Stopfmaschine | |
DE3313207C2 (de) | ||
DE3106754C2 (de) | Fahrbare Gleisbaumaschine mit Werkzeugträger für Hebe- und Richtwerkzeuge | |
DE3819717C2 (de) | Kontinuierlich verfahrbare Gleisbaumaschine | |
DE1658339C3 (de) | Gleisstopf- und Richtmaschine | |
DD292492A5 (de) | Fahrbare gleisstopf-, nivellier- und richtmaschine | |
DE2817634C2 (de) | ||
DD284067A5 (de) | Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich | |
DE2216798C3 (de) | Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine | |
DE2001498C3 (de) | Einrichtung an Gleisbearbeitungsmaschinen zur Überwachung der Korrektur der Lage eines zu bearbeitenden Gleises | |
CH655334A5 (de) | Gleisverfahrbare maschine zum verdichten der schotterbettung eines gleises. | |
DE3246099A1 (de) | Gleisstopfaggregat mit wegbegrenzungs-anschlag | |
CH622302A5 (en) | Track-tamping machine, in particular for tamping down track points, crossings and the like | |
DD283851A5 (de) | Maschine und verfahren zum seiten-verschieben eines aus schienen und querschwellen bestehenden gleises | |
CH655335A5 (de) | Fahrbare nivellier-gleisstopfmaschine mit automatischer stopfdruckregelung. | |
DE3236722C2 (de) | ||
DE1708651B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Gleisen | |
DE2129180C3 (de) | Einrichtung zum Auswechseln von Gleisen | |
DD209864A5 (de) | Gleisnivellierstopfmaschine mit stopf- und stabilisationsaggregat | |
DE3122647C2 (de) | ||
DE3409853C2 (de) | ||
DE2418368B2 (de) | Verfahren und Maschine zum Stopfen und Nivellieren eines Gleises | |
DE1534099C3 (de) | Fahrbare Maschine zur Behandlung der Schotterbettung von Gleisen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |