DE2216798B2 - Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine - Google Patents
Fahrbare BettungsreinigungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Bettungsreinigungsmaschine mit Halte- bzw. Hebewerkzeugen für
ίο das Gleis sowie einer gegenüber dem Fahrgestellrahmen
der Maschine mittels eines Kolben-Zylinder-Antriebes höhenverstellbaren, den Schotter abtragenden
Vorrichtung, z. B. einer Räumkette.
gemäß der DE-AS 14 59 622, erfolgt die Einstellung der
Räumkette auf die richtige Tiefe gefühlsmäßig mittels Handsteuerung des Höhenverstellantriebes durch den
Maschinisten. Dabei war es ohne weiteres möglich, daß entweder zuviel oder zu wenig Schotter geräumt wurde.
FaJJs die Räumkette zu tief eingestellt war, also zuviel Schotter geräumt wurde, konnte es vorkommen, daß die
Siebkapazität der Reinigungsmaschine überschritten wurde und der überschüssige Schotter neben dem Gleis
abgelagert werden mußte, um in einem nachfolgenden Arbeitsgang wieder in das Schotterbett eingebracht zu
werden. Außerdem war es leicht möglich, daß bei einer zu tiefen Einstellung der Räumkette diese bereits in das
unter dem Schotterbett befindliche Erdreich eindrang und auch Teile desselben mitriß, wodurch der anfallende
und abzutransportierende Abraum wesentlich erhöht wurde. Umgekehrt konnte es bei zu geringer Tiefeneinstellung
der Räumkette vorkommen, daß die Maschinenkapazität nicht voll ausgenützt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bettungsreinigungsmaschine der eingangs genannten A rt so auszubilden, daß eine einwandfreie Steuerung der Eindringtiefe der Abtragvorrichtung in das Schotterbett gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bettungsreinigungsmaschine der eingangs genannten A rt so auszubilden, daß eine einwandfreie Steuerung der Eindringtiefe der Abtragvorrichtung in das Schotterbett gewährleistet ist.
gelöst, daß die Vorrichtung zum Abtragen des Schotters mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung
und Steuerung der Abtragtiefe versehen ist, die ein Bezugssystem für die Abtragtiefe, eine mit diesem
zusammenwirkende Fühlvorrichtung und ein von diesem betätigbares Steuerventil umfaßt.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Bettungsreinigungsmaschine ist eine genaue Einhaltung
der jeweils eingestellten, günstigsten Abtragtiefe der
Schotter-Abtragvorrichtung, z. B. der Räumkette, während des Arbeitsvorganges gewährleistet. Dabei bleibt
aber eine individuelle Einstellmöglichkeit durch den Maschinisten gewahrt. Wenn beispielsweise bei einer
Bettungsreinigungsmaschine zuviel Schotter abgetragen wird, d. h. eine zu große Räumtiefe vorhanden ist,
und das Sieb der Maschine die anfallende Schottermenge: nicht aufnehmen kann, kann der Maschinist die
Raumtiefe bei gleichbleibender Arbeitsgeschwindigkeit etwas verringern, so daß die geräumte Schottermenge
der jeweiligen Siebkapazität entspricht. Dabei kann die Abweichung von der ursprünglichen Soll-Tiefe jederzeit
festgestellt werden. Ferner ist es möglich, bei stark verkrustetem Schotterbett, das eine Verringerung der
Arbeitsgeschwindigkeit oder den vollständigen Stillstund der Räumkette verursachen kann, die Arbeitstiefe
kurzzeitig etwas zu verringern, bis die Räumkette wieder auf ihre volle Arbeitsgeschwindigkeit gekommen
ist. An Hand der Überwachungsvorrichtung kann sodann die Räumkette sofort wieder in ihre richtige
Tiefenlage gebracht werdea Bisher war es äußerst schwierig, die Arbeitswerkzeuge in derartigen Fällen
wieder auf ihre richtige Räumtie'e einzustellen. Bei
Kunstbauten, wie Brücken oder Bahnübergängen, bei denen weniger tief geräumt werdet kann, bietet die
Kontrolle der Arbeitstiefe der Werkzeuge an Hand der Überwachungsvorrichtung ebenfalls wesentliche Vorteile,
da die Werkzeuge unmittelbar vor den Kunst! auten auf die geringere Arbeitstiefe und unmittelbar nach
den Kunstbauten ohne Schwierigkeiten wieder auf die volle Arbeitstiefe eingestellt werden können, wobei die
Automatik immer wieder die Steuerfunktion für die Einhaltung der jewel's eingestellten Abtragtiefe übernimmt
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Bezugssystem eine Bezugsgerade auf, die
mit der an der Vorrichtung zum Abtragen des Schotters befestigten Fühlvorrichtung zur Abnahme der jeweiligen
Abtragtiefe zusammenarbeitet Diese Bezugsgerade kann vorteilhafterweise nach einem weiteren
Erfindungsmerkmal von einem am Gleiskörper auf Pflöcken bzw. an Fixpunkten des Gleises befestigten, als
Standsehne dienenden Spanndraht gebildet sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
an ein mit der Abtragvorrichtung verbundenes Drehpotentiometer angeschlossen ist, dessen D rehachse
einen als Fühlorgan dienenden Hebelarm trägt der mit seinem freien, insbesondere gabelförmig ausgebildeten
Ende am Spanndraht anliegt bzw. diesen umgreift. Diese Anordnung zur automatischen Steuerung der
Abtragvorrichtung zeichnet sich durch ihre bauliche Einfachheit und Funktionssicherheit sowie dadurch aus,
daß Bauelemente zur Verwendung gelangen, die sich auf anderen Gebieten der Gleisbau- bzw. Bearbeitungstechnik
bereits vielfach bewährt haben.
Vorteilhafterweise kann nach einer weiteren Ausgestaltung der brfindung dem Bedienungsstand der
Maschine eine Anzeige- und/oder Regis»rierung der jeweiligen Abtragstiefe zugeordnet sein. Aus der
registrierten Abtragstiefe kann später die jeweils gereinigte Schottermenge ermittelt und diese Schottermenge
beispielsweise der Berechnung von Akkordlöhnen zugrundegelegt werden.
Die maximale Abtragstiefe kann vorteilhafterweise in Abhängigkeit von der jeweils durch die Maschine
verarbeitbaren Schottermenge einstellbar sein, so daß beispielsweise ein« Überschreitung der Aufnahmekapazität
des Siebes einer Reinigungsmaschine von vorneherein ausgeschlossen wird.
Um zusätzlich auch eine Verstellung der Abtragstiefe von Hand zu ermöglichen, kann das Drehpotentiometer
bzw. die Fühlvorrichtung in bezug auf die Vorrichtung zum Abtragen des Schotters höhenverstellbar sein,
vorzugsweise mittels einer Schraubspindel, wobei zur Kontrolle der jeweiligen Höhenverstellung eine AbIeseskala
vorgesehen ist.
Bei den beschriebenen Maschinen zur Behandlung des Schotters, insbesondere jedoch bei Maschinen zum
Verlegen von Gleisen kann es außerdem zweckmäßig sein, zur Berücksichtigung von Gleisüberhöhungen, die
Vorrichtung zum Abtragen des Schotters mit einem Meßrahmen zu verbinden, der ein mit einem Drehpotentiometer
gekoppeltes Pendel trägt, wobei das Drehpotentiometer mit einer Einstellvorrichtung zur
Höhenverstellung der Fühlvorrichtung relativ zum Meßrahmen verbunden ist. D'^bei kann die Einstellvorrichtung
von einem am Meßn<hmen befestigten und mit einer Schraubspindel verbundenen Elektromotor gebildet
sein, wobei eine mit der Schraubspindel zusammen wirkende, etwa in deren Längsmitte angeordnete
Mutter auf einem am Meßrahmen angelenkten Ausleges rarm gelagert ist an dessen freiem äußerem Ende die
Schraubspindel zur Höhenverstellung desselben befestigt ist
In der Zeichnung sind Ausführunfesbeispiele des
Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt Es
ίο zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer mit Tiefensteuerung für die Räumkette versehenen Schotterbettreinigungsmaschine
und
Fig.2 einen Querschnitt mit Schaltschema einer Einstellvorrichtung für die Räumkette einer Maschine zur Behandlung des Bettungsschotters.
Fig.2 einen Querschnitt mit Schaltschema einer Einstellvorrichtung für die Räumkette einer Maschine zur Behandlung des Bettungsschotters.
Die in F i g. 1 dargestellte Reinigungsmaschine weist einen auf zwei Fahrwerken 1,2 gelagerten Fahrgestellrahmen
3 auf, in dessen mittlerem Bereich eine unter dem gehobenen Gleis 4 quer durchlaufende und seitlich
des Fahrgestellrahmens 3 schräg aufwärts verlaufende, als Räumkette ausgebildete Vorrichtung 5 zum Abtragen
des zu reinigenden Schotters 6 angeordnet ist. Zum Anheben des Gleises 4 ist im Bereich über der
Räumstelle eine hydraulisch betätigbare Hebevorrichtung 7 vorgesehen, während in Arbeitsrichtung hinter
der Räumstelle bzw. an jener Stelle, an der der gereinigte Schotter wieder eingebracht wird, eine
Planiervorrichtung 8 zum Einebnen des gereinigten
jo Schotters angebracht ist. Der von der Räumkette
aufgenommene und nach oben beförderte Schotter gelangt zunächst zu einem mehrschichtigen Schwingsieb
9, in dem der Schotter in gereinigten Schotter und Abraum bzw. Schmutzteile getrennt wird. Von diesem
Sieb wird der gereinigte Schotter über ein Förderband 10 wieder in das Schotterbett eingebracht, während der
Abraum über Förderbänder 11, 12 bzw. 13 entweder seitlich des Gleises abgelagert oder auf nicht dargestellte
Transportwaggons verladen und von diesen direkt abtransportiert wird. Zum Verfüllen der Schwellenfächer
wird ein Teil des gereinigten Schotters vom Schwingsieb 9 durch eine Schüttrinne 14 geleitet.
Die Räumkette ist im Bereich ihrer oberen Enden Seiten- und höhenverschwenkbar gelagert wobei 7ur
Durchführung der Schwenkbewegungen Kolben-Zylinder-Antriebe 15,16 vorgesehen sind, und zwar dient der
Hydraulikzylinder 15 zur Seitenverstellung und der Hydraulikzylinder 16 zur Höhenverstellung der jeweils
an einer Seite des Fahrgestellrahmens 3 verlaufenden
Der Hydraulikzylinder 16 wird dabei über eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Überwachung und
Steuerung der Abtragtiefe beaufschlagt die im wesentlichen aus einer mit einer Fühlvorrichtung 17 zur
Abnahme der jeweiligen Abtragtiefe zusammenarbeitenden Bezugssystem 18 und einem den Druckmittelzufluß
zum Hydraulikzylinder 16 regelnden Steuerventil 19 besteht. Die Bezugsgerade wird zweckmäßigerweise
von einem am Gleiskörper auf Pflöcken 20 bzw. an Fixpunkten des Gleises befestigten Spanndraht 18a
verkörpert, der eine sogenannte Standsehne darstellt.
Das Schaltschema dieser Überwachungs- und Steuervorrichtung ist in F i g. 2 dargestellt und soll nachstehend
an Hand dieser näher erläutert werden. Die
b5 Seitenteile der mit strichpunktierten Linien angedeuteten,
im Gleisquerschnitt gesehen etwa dreieckförmig umlaufenden Räumkette sind jeweils mit der Kolbenstange
16a des am Fahrgestellrahmen 3 angelenkten
zugehörigen Hydraulikzylinders 16 gelenkig verbunden und können durch diesen Zylinder zwecks Tiefeneinstellung
des quer verlaufenden Teiles 5a der Räumkette um einen im Bereich des oberen Scheitelpunktes des
Dreiecks liegenden Schwenkpunkt verschwenkt werden, wie dies bereits oben erwähnt wurde. Die beiden
Hydraulikzylinder 16 sind über Leitungen 21, 22 an das Steuerventil 19, das z. B. ein Servoventil sein kann,
angeschlossen, welches seinerseits über eine Vorlauf leitung 23 an die Hydraulikpumpe 24 und über eine
Rücklaufleitung 25 an den Vorratsbehälter 26 des Hydrauliksystems angeschlossen ist. Die Magnetspulen
des Steuerventils 19 sind über eine Leitung 27a an ein Drehpotentiometer 27 angeschlossen, dessen Drehachse
einen als Fühlorgan dienenden, seitlich abstehenden Hebelarm 28 trägt, der mit »einem freien Ende am
Spanndraht 18a anliegt und entsprechend dem Verlauf desselben in bezug auf die Höhenlage des mit der
Räumkette verbundenen Drehpotentiometers verschwenkbar ist Dieser Hebelarm 28 kann gegebenenfalls
auch gabelförmig ausgebildet sein und den Spanndraht von oben und von unten umgreifen. Das
Drehpotentiometer 27 ist am oberen Ende einer Schraubspindel 29 befestigt, die mittels eines Handrades
30 in einer mit der Räumkette verbundenen und zusammen mit dieser höhenbeweglichen Pinole 31
verstellbar ist, die eine Ableseskala 32 aufweist, auf der die jeweilige relative Höhenverstellung der Schraubspindel
29 und damit der Fühlvorrichtung 17 gegenüber der Pinole 31 und damit der Räumkette ablesbar ist. Die
Tiefenlage der Räumkette kann an Hand dieser Ableseskala 32 durch eine Bedienungsperson ständig
überwacht werden, und diese Person kann während des Arbeitsvorganges mittels der Schraubspindel 29 die
jeweils günstigste Arbeitstiefe einstellen, d. h. die Arbeitstiefe gegenüber der durch die automatische
Steuerung an Hand des Bezugssystems 18 vorgegebenen Soll-Tiefe ändern. Dies ist insbesondere dann
wichtig, wenn unvorhergesehene Schwierigkeiten auftreten, z. B. bei besonders stark verkrustetem Schotterbett
oder bei Kunstbauten, wie Brücken bzw. Bahnübergängen, an denen eine geringere Arbeitstiefe erforderlich
ist. Die Bedienungsperson kann dabei stets die jeweilige Abweichung der Arbeitstiefe von der Soll-Tiefe
ablesen und die Räumkette auch wieder genau auf die Soll-Tiefe einstellen, sobald wieder normale Verhältnisse
vorliegen. Neben dieser einfachen Anzeige der Abtragtiefe bzw. der Abweichungen von der Soll-Tiefe
ist es auch möglich, an das Drehpotentiometer 27 eine dem Bedienungsstand der Maschine zugeordnete
zusätzliche Anzeigevorrichtung 33 und eine Registriervorrichtung 34 anzuschließen, um die jeweils abgetragene
Schottertiefe bzw. die Abweichung von der Soll-Tiefe anzuzeigen bzw. zu registrieren. Eine
Verstellung der Räumkette gegenüber der durch die Bezugsgerade 18 vorgegebenen Soll-Tiefe kann dabei
mittels eines zusätzlichen Handsteuerventils od. dgl. erfolgen.
Die maximale Abtragtiefe kann jeweils in Abhängigkeit von der durch die Maschine verarbeitbaren
Schottermenge, d. h. in Abhängigkeit von der Siebkapazität,
einstellbar sein, so daß eine Überschreitung der Aufnahmekapazität des Siebes einer Reinigungsmaschi
ne von vorneherein ausgeschlossen ist.
Das Steuerventil 19 ist gemäß Fig.2 auch noch ai
einer Vorrichtung zur automatischen Einstellung dei Querneigung des quer verlaufenden Teiles 5a dei
Räumkette angeschlossen, welche Vorrichtung bei spielsweise bei Kurvenüberhöhungen in Funktion tritt
Während mittels der oben beschriebenen Steuervor richtung beide Hydraulikzylinder 16 gemeinsam ver
tu stellt werden, erlaubt die Vorrichtung zur Einstellunj
der Querneigung eine individuelle Beaufschlagung jede: einzelnen Zylinders, d.h. während die durch da;
Potentiometer 27 gesteuerte Vorrichtung die Abtragtie fe bestimmt, wird durch die Vorrichtung zur Einstellung
π der Querneigung einer der Hydraulikzylinder K zusätzlich beaufschlagt, um die richtige Überhöhung de:
Gleises herzustellen. Diese Vorrichtung weist einen mi der Räumkette verbundenen und am Fahrgestellrahmet
3 höhenverstellbar gelagerten Meßrahmen 35 auf, dei ein mit einem Drehpotentiometer 36 gekoppelte:
Pendel 37 trägt. Dieses Drehpotentiometer 36 ist übei eine Leitung 38 und einen Verstärker 39 od. dgl. mi
einem am Meßrahmen 35 gelenkig gelagerten und mi einer Schraubspindel 40 gekoppelten Elektromotor 41
elektrisch verbunden. Etwa in der Längsmitte de Schraubspindel 40 ist eine mit dieser zusammenarbei
tende Mutter 42 angeordnet, die ihrerseits auf einen ebenfalls am Meßrahmen 35 angelenkten Auslegerarn
43 gelagert ist, der an seinem freien äußeren Ende di< Pinole 31 mit der das Potentiometer 27 in seine
Höhenlage verstellenden Schraubspindel 29 trägt Obei eine Leitung 44 ist das mit dem Pendel 37 gekoppelt«
Potentiometer 36 ferner mit einer Differenzbildungsein heit 45 verbunden, deren zweiter Eingang an eit
V) Einstellgerät 46 für die jeweils gewünschte Überhöhung
und deren Ausgang an das Steuerventil 19 angeschlos sen ist Soll nun eine Überhöhung hergestellt werden
d. h. der quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Teil 5; der Räumkette in eine Schräglage gebracht werden
dann wird am Einstellgerät 46 die jeweils gewünscht« Überhöhung eingestellt, und zwar je nach Kurvenrich
tung entweder für die linke oder für die rechte Schiene und der vom Pendel 37 aufgenommene Meßwert dei
tatsächlichen Überhöhung in der Differenzbildungsein
■π heit 45 mit dem eingestellten Soll-Wert verglichen. Be
Vorhandensein eines Spannungsdifferenzwertes wire ein Steuerimpuls an das Steuerventil 19 abgegeben unc
der dem jeweils zu überhöhenden Schienenstrang zugeordnete Hydraulikzylinder 16 so lange beauf
schlagt bis die Spannungsdifferenz gleich Null unc somit der eingestellte Überhöhungswert erreicht ist
Die Verwendung eines Spanndrahtes als Bezugsgera de für die Überwachung und Steuerung der Abtragtief«
erweist sich insofern auch als vorteilhaft als diese Spanndraht 18a gleichzeitig auch als Bezugsgerade zu;
Steuerung der Hebe- bzw. Richtwerkzeuge einer mi solchen Werkzeugen ausgerüsteten Maschine dienet
kann. Außerdem kann an Hand des Spanndrahtes 18; auch die sich fortbewegende Maschine zur Behandlung
des Bettungsschotters selbst in ihrer richtigen Höhen und Seitenlage gesteuert werden.
Claims (9)
1. Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine mit Haltebzw.
Hebewerkzeugen für das Gleis sowie einer gegenüber dem Fahrgestellrahmen der Maschine
mittels eines Kolben-Zylinder-Antriebes höhenverstellbaren, den Schotter abtragenden Vorrichtung,
z.B. einer Räumkette, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (S) zum Abtragen des Schotters (6) mit einer Vorrichtung zur
kontinuierlichen Überwachung und Steuerung der Abtragtiefe versehen ist, die ein Bezugssystem (18)
für die Abtragtiefe, eine mit diesem zusammenwirkenden Fühlvorrichtung (17) und ein von diesem
betätigbares Steuerventil (19) umfaßt
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bezugssystem (18) eine Be^ugsgerade aufweist, die mit der an der Vorrichtung (5) zum
Abtragen des Schotters befestigten Fühlvorrichtung (17) zur Abnahme der jeweiligen Abtragtiefe
zusammenarbeitet
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsgerade (18) von einem am
Gleiskörper auf Pflöcken (20) bzw. an Fixpunkten des Gleises befestigten, als Standsehne dienenden
Spanndraht (18ajgebildet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (19)
an ein mit der Abtragvorrichtung (5) verbundenes Drehpotentiometer (27) angeschlossen ist, dessen
Drehachse einen als Fühlorgan dienenden Hebelarm (28) trägt, der mit seinem freien, insbesondere
gabelförmig ausgebildeten Ende am Spanndraht (18a,)anliegt bzw. diesen umgreift
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bedienungsstand
der Maschine eine Anzeige- und/oder Registriervorrichtung (33 bzw. 34) für die Anzeige und/oder
Registrierung der jeweiligen Abtragstiefe zugeordnet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Abtragstiefe in Abhängigkeit von der jeweiligen durch die
Maschine verarbeitbaren Schottermenge einstellbar ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ürehpotentiometer
(27) bzw. die Fühl vorrichtung (17) in bezug auf die Vorrichtung (5) zum Abtragen des Schotters
höhenverstellbar ist, vorzugsweise mittels einer Schraubspindel (29), wobei zur Kontrolle der
jeweiligen Höhenverstellung eine Ableseskala (32) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (S)
zum Abtragen des Schotters mit einem Meßrahmen (35) verbunden ist, der ein mit einem Drehpotentiometer
(36) gekoppeltes Pendel (37) trägt, wobei das Drehpotentiometer (33) mit einer Einstellvorrichtung
zur Höhenverstellung der Fühlvorrichtung (17) relativ zum Meßrahmen (35) verbunden ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung von einem am
Meßrahmen (35) befestigten und mit einer Schraubspindel (40) verbundenen Elektromotor (41.) gebildet
ist, wobei eine mit der Schraubspindel (40) zusammenwirkende etwa in deren Längsmitte
angeordnete Mutter (42) auf einem am Meßrahmen
(35) angelenkten Auslegerarm (43) gelagert ist an dessen freiem äußeren Ende die Schraubspindel (29)
zur Höhenverstellung desselben befestigt ist
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