DE2216251B2 - Lamellenkupplung - Google Patents
LamellenkupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/06—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
- F16D25/062—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
- F16D25/063—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
- F16D25/0635—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
- F16D25/0638—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
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Description
dung der einen Kupplungsnabe mit dem Flansch diese Kupplungsnabe auf der gegenüberliegenden Seite mit
der anderen Kupplungsnabe verschraubt. Durch
diese Verschraubung wird die gelöste Kupplungsnabe 50 in axialer Richtung gegen die andere Kupplungsnabe
Die Erfindung betrifft eine Lamellenkupplung, de- verschoben, beide Kupplungsnaben werden also inren
Kupplungslamellen abwechselnd an einer inneren einander geschoben, wobei sich durch die Schraub-Kupplungsnabe
und an einer konzentrisch zur inne- verbindungen die erforderlichen Kräfte leicht erzieren
Kupplungsnabe angeordneten äußeren Kupp- kn lassen. Ferner bleibt infolge der als Montagehilfe
lungsnabe drehfest und axial verschiebbar befestigt 55 eingesetzten Schraubverbindung die Zentrierung der
sind, wobei die Kupplungsnaben an ihren einander Kupplungslamellen zueinander erhalten und läßt sich
abgekehrten Enden jeweils mit dem Flansch einer die Kupplung insgesamt als Einheit leicht und schnell
auf dem treibenden und dem getriebenen Kupplungs- entfernen bzw. einsetzen.
teil befestigten Nabe fest verbunden sind und eine Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nicht nur
Kupplungsbetätigungsvorrichtung an einer Kupp- 60 die Kupplungslamellen, sondern auch die Betätilungsnabe
angeordnet ist und wobei die Kupplungs- gungsvorrichtung in Gestalt eines Ringkolbens zunaben
mit den Kupplungslamellen nach Lösen ihrer sammen mit der Kupplung entfernt werden kann, so
Verbindungen mit den Nabenflanschen in radialer daß auch die Betätigungsvorrichtung und insbeson-Richtung
zwischen den Kupplungsteilen herauszieh- dere deren Abdichtung ebenfalls der Inspektion zubarsind.
65 gänglich ist, ohne daß weitere Teile der Kupplung
Bei solchen Lamellenkupplungen ist es bekannt, ausgebaut werden müssen. Eine solche Montagehilfe
die Kupplungslamellen abwechselnd an einer inneren ist insbesondere für Kupplungen mit höheren Über-
und einer äußeren Kupplungsnabe drehfest und axial tragungsleistungen vorteilhaft.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind /n den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
an Hand der Zeichnung näher iriäutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Lamellenkupplung,
F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt der Lamellenkupplung
im vergrößerten Maßstab.
In Fig. 1 wird die Welle 12 der Kupplungseinheit
10 von einem Motor 14 angetrieben, während die abtreibende Welle 16 der Kupplung mit einem
Arbeitsgerät 18 verbunden ist
Die Kupplungseinheit 10 enthält eine Lamellenkupplung 20, die innerhalb eines Gehäuses 22 angeordnet
ist. Dieses Gehäuse hat eine zweifache Funktion. Es schützt die Kupplung 20 vor atmosphärischen
Einflüssen und bildet einen FHLsigkeitsvorratsbehälter
für die beim Betrieb der Kupplung 20 verwendete Betätigungs- und Kühlflüssigkeit, wie
später noch zu beschreiben. Das Gehäuse 22 weist einen im allgemeinen rechtwinklig geformten unteren
oder Basisabschnitt 24 auf, der mit einer Einrichtung 26 versehen ist zum Befestigen desselben auf einer
Trageinrichtung, etwa auf einem Boden od. dgl. Der untere Gehäuseabschnitt 24 begrenzt ein inneres Vo-
!umen oder eine innere Kammer 28, die mit Hydrau-Ükflüssigkeit
für die Kupplung 20 versorgt werden kann. Diese Flüssigkeit kann sowohl zum Kühlen als
auch zum Betätigen in noch zu beschreibender Weise dienen. Das Gehäuse 22 weist zusammen mit dem
unteren Gehäuseabschnitt 24 einen oberen Gehäuseabschnitt 30 auf. Dieser Abschnitt ist mit einem unteren
sich am Umfang erstreckenden vergrößerten und verdickten Flansch 32 versehen, der auf einem ahnliehen
oberen, sich am Umfang erstreckenden Flansch 34 aufliegt und an diesem befestigt ist. Der
Flansch 34 ist um die obere Kante des unteren Gehäuseabschnitts 34 herum angeformt. Die Flansche
32, 34 sind mit fluchtenden öffnungen 36 versehen, durch die sich Befestigungsbolzen oder andere Verbindungselemente
38 erstrecken, um die oberen bzw. unteren Gehäuseabschnitte 30 bzw. 24 fest miteinander
zu verbinden. Die Flansche 32, 34 weisen eine flüssigkeitsdichte Abdichtung auf, um Flüssigkeitsverluste
zu vermeiden. Der obere Gehäuseabschnitt 30 kann nach Entfernung der Bolzen 38 zur Schaffung
eines Zugangs zur Kupplung 20 nach oben ab- oder angehoben werden.
Die Kupplung 20 kann zwischen einer feibenden Nabe 40 und einer getriebenen Nabe 42 angeordnet
werden und diese antriebsmäßig verbinden. Diese Naben haben im allgemeinen zylindrische Gestalt
und können mit der treibenden Welle 12 bzw. der getriebenen Welle 16 vereinigt werden. Im einzelnen ist
die treibende Nabe 40 mit einer zentralen sich längs erstreckenden Bohrung 44 versehen, die das äußere
Ende der treibenden Welle 12 des Motors 14 in sich aufnimmt. Die Nabe 40 ist drehfest an der Welle 12
befestigt, z.B. durch eine Keilnut. Die getriebene Nabe 42 ist in ähnlicher Weise mit einer zentralen
ringförmigen Bohrung 46 versehen, die die getriebene Welle 42 des Geräts 18 in sich aufnimmt, wobei
die Nabe 42 drehfest mit der Welle 16 verbunden ist, was am besten in F i g. 1 gezeigt ist. Zwei axial fluchtende
öffnungen 48 sind an gegenüberliegenden Enden oder Seiten 50 des Gehäuses 22 ausgebildet, und
zwar an Stellen, die mit den Wellen 12 und 16 fluchten. Dabei können sich die treibende und die getriebene
Nabe 40 bzw. 42 von den gegenüberliegenden Seiten der Kupplungseinheit 10 axial nach außen erstrecken.
Der Umfang der öffnung 48 ist von einstückigen, verdickten Abschnitten 42 bzw. 54 begrenzt,
die mit zwei Flüssigkeitsdichtungsanordnungen
5g zusammenarbeiten können, von denen eine im einzelnen in wirksamer Verbindung mit dem Abschnitt
52 gezeigt ist. Die mit dem Abschnitt 54 zusammenarbeitende Dichtungsanordnung 56 ist von
ähnlicher Konstruktion und Wirkungsweise.
Die hier abgebildete Flüssigkeitsdichtungsanordnung 56 besteht aus einem feststehenden Ring 58,
der mittels Schrauben 60, Bolzen od. dgl. am Ab-
»5 schnitt 52 befestigt werden kann. Der Ring 58 bestimmt eine ringförmige, axial sich erstreckende
Fläche 62, die im allgemeinen koaxial zur Drehachse der Welle 12 angeordnet ist und mit zwei ringförmigen,
in axialem Abstand angeordneten Ringele-
ao menten 64 und 66 in Eingriff stehen kann, wobei das
letztere von beiden von einer ringförmigen Nut oder Ausnehmung 68 aufgenommen wird, die um den äußeren
Umfang des äußeren axialen Endes der treibenden N?be ausgebildet ist. Das andere Dichteiement
66 wird aufgenommen von einer Ausnehmung oder Nut 70 eines im allgemeinen ringförmigen HaI-teglieds
72, das fest am axialen äußeren Ende der treibenden Nabe 40 befestigt ist mittels einer Vielzahl
von am Umfang verteilten axial sich erstreckenden Schrauben 74, Bolzen od. dgl. Der Ring 58 ist
mit einem Schmiernippel 76 versehen, der über einen radial am Ring 58 sich erstreckenden Kanal 78 mit
einem Ringraum verbunden werden kann, der durch die Berührungsfläche zwischen der Dichtfläche 62
und dem äußeren Umfang des axialen äußeren Endes der treibenden Nabe 40 begrenzt wird. Dieser Ringraum
soll zur Bildung einer Schmutzfalle mit Fett gefüllt werden, um das Eindringen von Schmutz,
Feuchtigkeit oder anderem Fremdmaterial in das Innere des Gehäuses 22 zu verhindern. Das Dichtetement
(Ringclement) 66 und ein im allgemeinen radial angeordnetes und einstückig mit dem Ring 58 ausgebildetes
Prallblech oder Labyrinth 7 sind in der Lage, das Austreten von Betätigungs- und Kühlöl aus dem
Inneren des Gehäuses 22 durch irgendeine der öffnungen 48 an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses
22 zu verhindern. Zu diesem Zweck werden die Dichtungen 64 und 66 zusammengedrückt gehalten
und stehen somit in Berührung mit der Fläche 62 des Rings 58 und sind verschiebbar in den Ringnuten
68, 70 aufgenommen, um hierdurch eine gegenseitige Drehbewegung zwischen dem Ring 58 und der treibenden
Nabe 40 zu schaffen. Falls erwünscht, kann eine nicht dargestellte Abflußöffnung neben der äußeren
Seite des Labyrinths 7 vorgesehen werden, um der Flüssigkeit einen Abfluß zurück zum Vorratsbehälter
im unteren Ende des Gehäuses 22 zu gestatten.
Die Kupplung 20 besteht aus einer im allgemeinen
zylindrischen Kupplungsnabe 80, die zwischen der treibenden und der getriebenen Nabe 40 bzw. 42
fluchtend geführt oder in Stellung gebracht wird, (vgl. F i g. 1). Falls gewünscht, kann die Kupplungsnabe
80 mit einer zentralen Bohrung 82 hergestellt werden. Das dem axialen Ende der getriebenen Nabe
42 gegenüberliegende axiale Ende der Kupplungsnabe 80 ist mit einem Absatz 84 versehen, der einen
ringförmigen axial verschiebbaren Zylinder 86 trägt.
Dieser Zylinder hat einen im allgemeinen radial an- Diese Scheiben gleichen im Aufbau den Kuppgeordneten
Führungsabschnitt 88, dessen innerster lungsscheiben 124 und sind mit Keilnuten 132 an ih-Teil
einen Dichtring 90 trägt, der auf einer im Absatz rem äußeren Umfang versehen. Diese Keilnuten ste-
84 ausgebildeten sich im allgemeinen axial erstrek- hen im Eingriff mit sich ergänzenden Keilnuten 134
kenden Ringfläche 92 abdichtet (vgl. F i g. 2). Der Ab- 5 am inneren Umfang eines im allgemeinen zylindrisatz
84 bildet zusammen mit der Ringfläche 92 eine sehen getriebenen Rings 136. Dieser Ring erstreckt
sich im allgemeinen radial nach außen streckende sich um den äußeren Umfang der Kupplungsscheiben
Fläche oder Schulter 94. Diese Schulter kann mit 124 und 130 sowie im wesentlichen axial über die
einem ringförmigen Kolben 96 zusammenarbeiten, ganze Länge der Kupplung 20 zwischen den axial
der am anschließenden axialen äußeren Ende ao sich erstreckenden Enden der treibenden und der geder
Kupplungsnabe 80 durch Schrauben 98, BoI- triebenen Nabe 40 bzw. 42. Es ist zu erkennen, daß
zen od. dgl. befestigt ist, und eine axiale Begren- das axiale Ende des an die getriebene Nabe 42 anzung
für die Verschiebung des. Zylinders 86 gegen- grenzenden treibenden Rings 136 mit einer radial
über der Kupplungsnabe 80 bildet. Das heißt, daß nach außen sich erstreckenden Schulter 138 versehen
beim Betrieb der Kupplungseinheit sich der Zylinder 15 ist. Diese Schulter kann an einem radial nach außen
86 frei, in der Zeichnung nach links, in eine Ein- sich erstreckenden Flansch 140 befestigt werden, der
griffsstellung mit dem Kolben 96 bewegen kann und am angrenzenden Ende der getriebenen Nabe 42 besieh,
in der Zeichnung nach rechts, in eine Eingriffs- festigt isi. Die Schulter 138 und der Flansch 140
stellung mit der radialen Schulter 94 bewegen kann. werden mittels einer Vielzahl von am Umfang ver-Die
radiale äußerste Seite des Kolbens 96 ist mit ao teilten axial sich erstreckenden Schrauben 142, BoI-einer
Dichtung 99 versehen, die mit dem obener- zen od. dgl. befestigt, die durch fluchtende Bohmnwähnten
Dichtring 90 zusammenarbeitet und da- gen 144 und 146 im Flansch 140 bzw. in der Schuldurch
eine flüssigkeitsdichte Dichtung um den äuße- ter 138 hindurchragen (vgl. F i g. 2).
ren Umfang des Zylinders 86 schafft. Die Vielzahl von Kupplungsscheiben 124 ist aus
ren Umfang des Zylinders 86 schafft. Die Vielzahl von Kupplungsscheiben 124 ist aus
Die Kupplungsnabe 80 ist mit einer oder mehreren as einem Stahlkera hergestellt, auf den Bronzebeläge
axialen Bohrungen oder Flüssigkeitskanälen 100 ver- aufgesintert wurden. Die Stirnflächen sind mit Riüen
sehen, deren eines Ende mit einer Ausnehmung 102 versehen: diese bilden Stegflächen in Form von kleiverbindbar
ist. Diese Ausnehmung ist auf einer axia- nen Parallelogrammen, die ähnlich sehr kleinen bylen
Seite des Kolbens 96 ausgebildet und kann mit drodynamischen Lagern in Gegenwart eines gesteueinem
zwischen dem Kolben 96 und dem Zylinder 86 30 erten ölstroms arbeiten und derart wirken, daß sie
begrenzten Volumen oder einer Kammer 104 ver- einen dünnen, jedoch ununterbrochenen Ölfilm zwibunden
werden. Das gegenüberliegende Ende jedes sehen den überstehenden Stirnflächen der Kupp-Flüssigkeitskanals
100 kann über ein Flüssigkeits- lungsscheiben 124 und den benachbarten getriebenen
paßstück 106 und eine Dichtung 108 mit einem axial Kupplungsscheiben 130 aufrechterhalten. Das Abfluchtenden
und in der treibenden Nabe 40 ausgebil- 35 scheren des Ölfilms bewirkt die Übertragung des
deten Flüssigkeitskanal 110 verbunden werden. Jeder Drehmoments zwischen den Kupplungsscheiben 124
der Kanäle 110 kann seinerseits mit einem radialen und den getriebenen Scheiben 130 und folglich zwi-Kanal
112 verbunden werden, der in einer radial sehen der treibenden und der getriebenen Welle 12
nach außen sich erstreckenden Schulter 113 ausgebil- bzw. 16 während des Betriebs der Kupplungseinheil 10.
det ist. Jeder der Kanäle 112 kann mit einer ringför- ♦<>
Der Kolben 86 ist mit einer im allgemeinen flamigen Ausnehmung 114 verbunden werden, in die die chen, radial sich erstreckenden ringförmigen Druck-Schulter
113 eingesetzt ist. Die Ausnehmung 114 ist platte 148 versehen, die an der den Scheiben 124,
in einen ringförmigen dreihfesten Öldichtring 116 ein- 130 gegenüberliegenden Seite des Kolbens durch eine
gearbeitet, der von einer im allgemeinen zylindri- Vielzahl von Schrauben 150, Bolzen od. dgl. befestigt
sehen Fläche 118 der treibenden Nabe 40 getragen 45 ist. Die Druckplatte 148 kann mit einem Ring 152
wird. Der öldichtring 116 ist mit einem Flüssigkeits- zusammenarbeiten, der einstückig an einem Ende der
paßstück 120 versehen, das mit der Ausnehmung 114 Kupplungsnabe 80 ausgebildet ist und durch Schrau-
und mit einer Flüssigkeitsleitung 122 verbunden wer- ben 154, Bolzen od. dgl. an einem radial nach außen
den kann. Diese Leitung kann ihrerseits mit einer sich erstreckenden Flansch 156 befestigt ist. Dieser
Flüssigkeitsquelle, etwa einer Pumpe od. dgl., ver- 50 Flansch ist am axialen äußeren Ende der treibunden
werden. Diese Pumpe pumpt Flüssigkeit benden Nabe 40 ausgebildet. Es ist zu erkennen,
durch die Leitung 122, die Bohrung 114, die Kanäle daß in dem Augenblick, in dem der Flüssigkeits-
112, 110 und das Paßstück 106 zur Kammer 104. druck auf einen vorgegebenen Wert innerhalb
Dies bewirkt eine Bewegung des Zylinders 86 in der des Volumens oder der Kammer 104 vergrößert
Zeichnung nach rechts. 55 wird, sich der Kolben 86 in der Zeichnung nach
Die Kupplung hat eine Vielzahl von im allgemei- rechts bewegt, wodurch die Vielzahl von Scheiben
nen ringförmigen Kupplungsscheiben 124. Diese sind 124, 130 zwischen der Druckplatte 148 und dem
axial verteilt entlang dem äußeren Umfang der Ring 142 zusammengedrückt wird, um eine Betäti-Kupplungsnabe
80 angeordnet Der innere Umfang gung der Kupplungseinheit 10 zu bewirken,
jeder Kupplungsscheibe 124 ist mit Keilnuten 126 60 Um die erforderliche Kühlung 20 zu bewirken, versehen, wobei die Kupplungsscheiben 124 mit er- kann Kühlflüssigkeit oder öl vom Inneren der Kamgänzend geformten Keilnuten 128 am äußeren Um- mer 28 zur Kupplung 20 über einen Flüssigkeits- oder fang der Kupplungsnabe 80 in Eingriff stehen. Dar- ölverteiler 158 geleitet werden. Zu diesem Zweck ist aus ergibt sich, daß die Kupplungsscheiben 124 dreh- die Kupplungseinheit mit einer Flüssigkeitspumpe fest und axial verschiebbar an der Kupplungsnabe 80 65 ausgestattet, die schematisch in F i g. 1 dargestellt befestigt sind. Abwechselnd mit der Vielzahl von und allgemein mit P bezeichnet ist Die Pumpe P Kupplungsscheiben 124 ist eine Vielzahl von ge- kann mit dem Inneren der Kammer 28 über eine Leitriebeuen Kupplungsscheiben 130 angeordnet. tung C1 verbunden werden, durch die Flüssigkeit von
jeder Kupplungsscheibe 124 ist mit Keilnuten 126 60 Um die erforderliche Kühlung 20 zu bewirken, versehen, wobei die Kupplungsscheiben 124 mit er- kann Kühlflüssigkeit oder öl vom Inneren der Kamgänzend geformten Keilnuten 128 am äußeren Um- mer 28 zur Kupplung 20 über einen Flüssigkeits- oder fang der Kupplungsnabe 80 in Eingriff stehen. Dar- ölverteiler 158 geleitet werden. Zu diesem Zweck ist aus ergibt sich, daß die Kupplungsscheiben 124 dreh- die Kupplungseinheit mit einer Flüssigkeitspumpe fest und axial verschiebbar an der Kupplungsnabe 80 65 ausgestattet, die schematisch in F i g. 1 dargestellt befestigt sind. Abwechselnd mit der Vielzahl von und allgemein mit P bezeichnet ist Die Pumpe P Kupplungsscheiben 124 ist eine Vielzahl von ge- kann mit dem Inneren der Kammer 28 über eine Leitriebeuen Kupplungsscheiben 130 angeordnet. tung C1 verbunden werden, durch die Flüssigkeit von
der Kammer 28 zur Pumpe P gepumpt wird. Diese vollständige Wartung ohne Störung der benachbarten
Flüssigkeit wird zurück zur obengenannten Leitung Maschinen durchgeführt werden. Das oben Gesagte
122 über eine Rückführungsleitung C2 und zum Ver- wird vervollständigt durch das Vorsehen eines im allteiler
158 über eine Rückführungsleitung C3 geleitet. gemeinen radial nach außen weisenden Flansches
Der Verteiler 158 hat eine Einlaßleitung 160, die mit S 182, der am äußeren Umfang und am Ende des geder
Leitung C3 verbunden werden kann. Die Leitung triebenen Rings 136 in Nachbarschaft der treibenden
160 kann mit einer Leitung 162 verbunden werden, Nabe 40 ausgebildet ist. Der Flansch hat eine Reihe
die ihrerseits mit einem Flüssigkeitskanal 164 ver- von axialen Gewindebohrungen 184, die in Umfangsbunden
werden kann, der in dem relativ drehfesten richtung und axial mit einer Reihe von zusammenaröldichtring
116 ausgebildet ist. Es ic* hervorzuheben, io beitenden Bohrungen 186 fluchten, die am äußeren
daß die Leitung 162 verschiebbar innerhalb einer Umfang des Rings 152 ausgebildet sind. Es ist zu erringförmigen
Bohrung 165 eines Verschiebeblocks kennen, daß im normalen Betriebszustand der Kupp-166
des Verteilers 158 aufgenommen wird und daß lung 20 die Schulter 138 des getriebenen Rings 136
der Verschiebeblock 166 seinerseits axial oder in ineinander von einer ringförmigen Schulter 188 aufLängsrichtung
verschiebbar ist gegenüber einem rela- 15 genommen wird. Diese Schulter ist um die gegentiv
feststehenden Verteilerglied 167. Mit dieser An- übcrliegende Seite des Flansches 140 der getriebenen
Ordnung kann sich die Leitung 162 frei radial gegen- Nabe 142 herum ausgebildet und hat im wesentliüber
dem Verteiler 158 bewegen, im Falle irgendeiner chen den gleichen Durchmesser wie der innere
Auslaufbewegung der treibenden Welle 12, wogegen Durchmesser des getriebenen Rings 136, vgl. die
der Verschiebeblock sich axial gegenüber dem Ver- 20 Zeichnung. Wenn es gewünscht wird, die Kupplung
teilerglied 167 bewegen kann im Falle irgendeiner 20 aus der Kupplungseinheit 10 auszubauen, wird
axialen Bewegung der treibenden Welle 12, was gele- zuerst der obere Abschnitt 30 des Gehäuses 22 entgentlich
in Verbindung mit den Ausgangswellen von fernt. Dann wird eine Vielzahl von nicht dargestell-Antriebsmaschinen
größerer Kapazität oder Leistung ten Schrauben, Bolzen od. dgl. durch die Bohrungen
auftreten kann. Die Keilnutenverbindung zwischen 25 186 gesteckt und in die Bohrungen 184 eingeder
Vielzahl von Scheiben 124, 130 und der Kupp- schraubt. Anschließend daran wird die Vielzahl von
lungsnabe 80 und dem getriebenen Ring 136 gestat- Schrauben 142 entfernt, die normalerweise den getet
die obengenannte axiale Bewegung irgendeiner triebenen Ring 136 an der getriebenen Nabe 42 befeder
Wellen 12 oder 16 gestattet, ohne auf die Ar- stigen. Die obengenannten in die Bohrungen 184 einbeitsweise
der Kupplungseinheit einzuwirken. 30 geschraubten Schrauben werden dann weiter einge-
Der Kanal 164 kann mit einer ringförmigen Aus- schraubt, um den getriebenen Ring 136 in der Zeichnehmung
oder einem Kanal 168 verbunden werden, nung nach rechts zu ziehen und zu verspannen,
der am äußeren Umfang der treibenden Nabe 40 aus- Wenn dies eintritt, wird das linke Ende des getriebegebildet
ist. Dieser Kanal 168 kann mit einer oder nen Rings 136 von der Schulter 188 abgezogen. Das
mehreren axial sich erstreckenden Bohrungen 169 in 35 rechte Ende des Rings 136 wird gegen eine im allgeder
treibenden Nabe 40 in Flüssigkeitsverbindung ge- meinen radial verlaufende am Ring 152 angeformte
bracht werden. Jede der Bohrungen 169 kann mit Schulter 190 verspannt, die im wesentlichen den gleieinem
axial fluchtenden Flüssigkeitskanal 170 ver- chen Durchmesser hat wie der innere Durchmesser
bunden werden, der in der Kupplungsnabe 80 ausge- des getriebenen Rings 136. Dieser Ring ist, wie oben
bildet ist. Dieser Kanal 170 ist seinerseits verbindbar 40 beschrieben, an der treibenden Nabe 40 befestigt,
mit einer Vielzahl von radial nach außen sich er- Nachdem der getriebene Ring 136 auf diese Weise
streckenden öffnungen 172, die eine Verbindung der von der getriebenen Nabe auf die treibende Nabe 40
Kühlflüssigkeit mit den radialen innersten Abschnit- verschoben wurde, kann eine Schlinge um den äußeten
der Vielzahl von Scheiben 124, 130 bewirken. ren Umfang des getriebenen Rings 136 gelegt und
Der Flüssigkeitskanal 170 kann auch über eine radial 45 mit einer erhöht angeordneten Hebeeinrichtung
und axial nach außen sich erstreckende Öffnung 174 od. dgl. verbunden werden. Wenn zu diesem Zeitmit
einem Bereich 176 verbunden werden, der durch punkt die Hebeeinrichtung genügend angezogen ist,
den Kolben 86 und die radiale Fläche 94 am angren- wird die Vielzahl von Schrauben 154 entfernt. Die
zenden Ende der Kupplungsnabe 80 begrenzt wird. Kupplung 20 ist dann frei zum Hochheben oder zum
Es ist auch eine Flüssigkeitsverbindung zwischen 50 anderweitigen Entfernen aus der Lage zwischen der
dem Inneren der Kupplung 20 und dem Inneren des treibenden und der getriebenen Nabe 40 bzw. 42. Es
Gehäuses 22 über eine Vielzahl von radial angeord- soll hinzugefügt werden, daß Schrauben, Bolzen
neten öffnungen 178 vorgesehen, die im treibenden od. dgl. in an der treibenden Nabe 40 vorgesehene
Ring 136 ausgebildet sind, und über eine geeignete Gewindebohrungen eingeschraubt werden können,
öffnung 180, die im Flansch 140 der getriebenen 55 um den Führungssitz zwischen der Kupplung 20 und
Nabe ausgebildet ist Auf diese Weise wird eine voll- der treibenden Nabe 40 zu lösen. Natürlich kann der
ständige und wirksame Flüssigkeitsübertragung für Wiedereinbau der Kupplung 20 in die in der Zeicheine
optimale Kühlung der Kopplungsanordnung 20 nung dargestellte Betriebsstellung ohne weiteres
geschaffen. durch Umkehrung des oben beschriebenen Vorgangs
Die Kupplung 20 kann anfänglich eingebaut und 6° bewerkstelligt werden.
anschließend für Inspektions- und Wartungszwecke Ein zusätzlicher Wärmetauscher kann wirksam mit
ausgebaut werden, ohne Bewegen des Motors 14 der Kupplungseinheit verbunden und dort angeord-
oder des Arbeitsgeräts 18. Auf diese Weise kann die net werden, wo es der Energiebedarf erfordert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- flverschiebbar zu befestigen, wobei die aus KolbenPatentansprüche: und Zylinder bestehende Betätigiragsvomcktung entweder an der inneren Kupplungsnabe (DT-PS1. Lamellenkupplung, deren Kupplungslamel- 1113 338) oder der äußeren Kupplungsnabe len abwechselnd an einer inneren Kupplungsnabe S (DT-AS 1153 265) angeordnet ist Es ist ferner be- und an einer konzentrisch zur inneren Kupp- kannt (US-PS 2632 543), die eine Stirnseite der aulungsnabe angeordneten äußeren Kupplungsnabe ßeren Kupplungsnabe mit dem Flansch einer auf drebfest und axial verschiebbar befestigt sind, dem Wsllenende aufgezogenen Nabe zu verscnrauwobei die Kupplungsnaben an ihren einander ab- ben und andererseits das gegenüberliegende Ende gekehrten Enden jeweils mit dem Flansch einer io der inneren Kupplungsnabe ebenfalls mit dem auf dem treibenden und dem getriebenen Kupp- Flansch einer auf der zweiten Welle sitzenden Nabe lungsteil befestigten Nabe fest verbunden sind zu verschrauben. WiU man die Kupplungslamellen und eine Kupplungsbetätigungsvorrichtung an zum Austausch und zur Wartung entfernen, so kann einer Kupplungsnabe angeordnet ist und wobei dies nach Lösen der Schraubverbindungen erst dann die Kupplungsnaben mit den Kupplungslamellen 15 erfolgen, wenn die beiden Kupplungsnaben ineinannach Lösen ihrer Verbindungen mit den Naben- dergeschoben werden, damit zwischen den Flanschen flanschen in radialer Richtung zwischen den in axialer Richtung so viel Spielraum entsteht, daß Kupplungsteilen herausziehbar sind, dadurch die Kupplungslamellen in radialer Richtung zwischen gekennzeichnet, daß vor dem Herauszie- den Flanschen herausziehbar sind. Bei der bekannten hen die Kupplungsnaben (80,136) zusammen mit 20 Kupplung muß das Zusammenschieben von Hand erder als Ringkolben ausgebildeten Betätigungsvor- folgen, was insbesondere dann hinderlich ist, wenn richtung (86, 96) durch eine lösbare Verbindung nach Lösen der Schraubverbindungen die Kuppin axialer Richtung aneinander anlegbar und mit- lungslamellen ihre gegenseitige Zentrierung verloren einander fest verbindbar sind. haben und die äußere Kupplungsnabe nur schwer zu2. Lamellenkupplung nach Anspruch 1, da- 25 bewegen ist.durch gekennzeichnet, daß das der Verbindung Bei einer anderen bekannten Lamellenkupplung(142) der äußeren Kupplungsnabe (136) mit dem (DT-AS 461 107) ist die äußere Kupplungsnabe alsFlansch (140) der Nabe (42) gegenüberliegende Käfig ausgebildet, in dem die innere KupplungsnabeEnde mit Gewindebohrungen (184) für ein- angeordnet und gegen Herausfallen durch einen schraubbare Bolzen versehen ist, in welche nach 30 Schnappring gesichert ist. Ein Ineinanderschiebendem Lösen der Verbindung der äußeren Kupp- der Kupplungsnaben zur Erleichterung der Montagelungsnabe an dem Nabenflansch durch öffnun- zwischen den Kupplungshälften ist jedoch nicht vor-gen (186) in einem Flansch (152) der inneren gesehen.Kupplungsnabe (80) geführte Bolzen einschraub- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-barsind. 35 steht deshalb darin, die Lamellenkupplung der ein-3. Lamellenkupplung nach einem der An- gangs geschilderten Art so auszubilden, daß sie zur sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wartung und Inspektion unter geringerem Aufwand der Ringkolben (86) in einer Kammer (92) der zwischen den Kupplungsteilen entfernbar ist. inneren Kupplungsnabe (80) an dem der Verbin- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gedung (154) mit dem Nabenflansch gegenüberlie- 40 löst, daß vor dem Herausziehen die Kupplungsnaben genden Ende angeordnet ist und die Verbindung zusammen mit der als Ringkolben ausgebildeten Beder Kammer mit einer Druckmittelquelle durch tätigungsvorrichtung durch eine lösbare Verbindung einen in der inneren Kupplungsnabe und der an in axialer Richtung aneinander anlegbar und miteinihr befestigten Nabe verlaufenden Kanal (100, ander fest verbindbar sind.110) erfolgt. 45 Es wird deshalb nach Lösen der Schraubverbin
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